Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie



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Transkript:

publiziert bei: AWMF-Register Nr. 006/030 Klasse: S1 Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie Leistenhernie, Hydrozele Definition Leistenhernie (kongenital, indirekt): Geschlechtsunabhängige Persistenz des Processus vaginalis mit temporärer Verlagerung intraabdomineller Organe in den Bruchsack [8]. Partielle Persistenz des Processus vaginalis mit Ansammlung peritonealer Flüssigkeit in unterschiedlicher Höhe (H. testis, H. funiculi) [8]). Bei Mädchen als Nuck sche Zyste auftretend Inzidenz Offener Processus vaginalis: 35% [24]. Leistenhernie: 0,8-4,4 % [5]; (8-12% bilateral; Jungen:Mädchen-5:1). 16-25% bei Frühgeborenen. 6-58% [17]. Begünstigende Faktoren: - Frühgeburtlichkeit. - Fehlbildung des Urogenitaltraktes (Hodenhochstand, Blasenexstrophie). - Intraabdominelle Druckerhöhung (Omphalozele, Gastroschisis, Ascites, VP-Shunt, Peritonealdialyse). - Chronisch respiratorische Insuffizienz. - Defekte des Bindegewebes. Lokalisation 60% rechte Seite (bei physiologisch verzögertem Descensus testis rechts) [5]. Leitsymptome 1.) Asymptomatische Leistenhernie: schmerzlose, passagere Schwellung im Bereich der Leiste. 2.) Symptomatische Leistenhernie : Klinik; Irreponibilität mit venöser Stauung des Hodens; Inkarzeration (Gonade/ Darm [5, 8]); akutes Schmerzgeschehen, Erbrechen geschlechtsunabhängige Inzidenz 12-17% (am häufigsten im 1. Lebensjahr (bis 30%) und bei Frühgeborenen). Differentialdiagnose Hydrocele funiculi Seite 1 von 5

Diagnostik - Anamnese (Eltern, Hebamme, Kinderarzt). - Klinische Untersuchung. - Sonographie ergänzend möglich [3,13]. Differentialdiagnosen Leistenhernie: Hodenhochstand, Lymphknoten, Hydrocele, akuter Hoden Leistenhernie, Skrotalhernie, Varikozele; bei neu aufgetretener Hydrozele funiculi muss eine inkarzerierte Hernie ausgeschlossen werden. Therapie Leistenhernie: Immer Operationsindikation. Möglicher Spontanverschluß bis zum 1. Lebensjahr abzuwarten. Operationsindikation: Lebensalter > 1, (sehr) große Hydrocele v.a. bei kleinen Säuglingen/ kommunizierende Hydrozele wechselnder Größe, Verdacht auf begleitende Leistenhernie [3]. Verweildauer - Ambulant ab 3.-6. Monat je nach lokalem Algorithmus - Kurzstationär: Alter < 3-6 Monate, Frühgeburtlichkeit, Komorbidität [12]. OP-Zeitpunkt [7,8,9] 1.) elektiv: asymptomatische Leistenhernie (innerhalb eines Monats). Bei Frühgeborenen i.d.r. vor Entlassung nach Hause sinnvoll [10]. 2.) früh-elektiv: symptomatische Leistenhernie (24 48 Stunden nach Reposition in Sedierung), sofern dann nicht gleich OP. 3.) Notfall: inkarzerierte Leistenhernie. Anästhesie Vollnarkose in Kombination mit Regionalanästhesie (Kaudalblock) [12]. Alternativ Kombination mit Ilioinguinalis- oder Iliofemoralisblock Bei Frühgeborenen Operation in Regionalanästhesie mit Sedierung von Vorteil [16,26]. OP-Verfahren Konventionell: a.) Leistenhernie [12] - Junge: hohe Ligatur des Bruchsackes/ offenen Processus vaginalis in Höhe innerem Leistenring mit resorbierbarem Nahtmaterial, Durchtrennung und Resektion des überschüssigen Bruchsackgewebes distal. - Mädchen (nach Ferguson/ Bastianelli): hohe Ligatur des Bruchsackens, Resektion des überschüssigen Bruchsackgewebes, Re-Fixierung des Bruchsackstumpfes/ Lig. teres uteri. Seite 2 von 5

Exploration der Gegenseite in der Regel nicht durchgeführt. b.) wie bei LH mit Abtragung Proc. vaginalis, zusätzlich Fensterung der Hydrozele, Resektion des Hydrozelenwand. Laparoskopisch: Leistenhernie [3,4,11,12,19]: Verschluß des inneren Leistenrings prä-/ transperitoneal durch direkte Naht mit nichtresorbierbarem Nahtmaterial (2-/3-Trokar-Technik). Exploration der Gegenseite immer durchgeführt [14,18,19,22,25]. Für die Verfahrenswahl konventionelle versus laparoskopische Leistenhernienreparation liegen weiterhin aktuell keine evidenzbasierten Daten vor [2,3,4,5,25]. OP-Komplikationen (und deren Inzidenz nach konventioneller OP) - Wundinfektion (1,2%) [5]. - Sekundärer Hodenhochstand (altersabhängig 0,75-13%) [23]. - Hydrozele (0,06%) [6]. - Verletzung des Ductus deferens (0-0,4%) [5,20]. - Hodenatrophie (0,3%) [5]. - Rezidiv (0,8-3,8%) [25]. -Verletzung der Harnblase (0,08-0,3%) [1]. - Chronischer Leistenschmerz (3,2%) [27]. In vergleichenden Studien liegt die Rezidivrate nach laparoskopischer OP tendentiell höher (2% bei offener OP vs. 4% nach Laparoskopie) [2] Literatur 1.) Aloi IP et al. (2010) Bladder injuries following inguinal canal surgery in infants. Pediatr Surg Int 26 (12):1207-10 2.) Alzahem A (2011) Laparoscopic versus open inguinal herniotomy in infants and children: a meta-analysis. Pediatr Surg Int 27 (6): 605-12 3.) Clarke S (2010) Pediatric inguinal hernia and hydrocele: an evidence-based review in the era of minimal access surgery. J Laparoendosc Adv Surg Tech A 20 (3): 305-9 4.) Dutta S, Albanese C (2009) Transcutaneous laparoscopic hernia repair in children: a prospective review of 275 hernia repairs with minimum 2-year follow up. Surg Endosc 23:103-107 5.) Ein S et al. (2006) Six thousand three hundred sixty-one pediatric inguinal hernias: a 35-year review. J Pediatr Surg 41:980-6 6.) Ein SH et al. (2009) The very large recurrent postoperative scrotal hydrocele after pediatric inguinal hernia repair: a rare problem. Pediatr Surg Int 25(3):239-41 7.) Gahukamble DB, Khamage AS (1996) Early versus delayed repair of reduced incarcerated inguinal hernias in the pediatric population. J Pediatr Surg 31:1218-20 Seite 3 von 5

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Verfahren zur Konsensfindung Erstellung im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie. Ziel war die Abstimmung der Therapieleitlinie für eine sehr häufige kinderchirurgische Diagnose mittels Delphi-Konferenzen. Die Mitglieder der Lenkungsgruppe Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie fungierten als Expertengruppe. Autoren: Lange B, Wessel L (Mannhein) Erstellungsdatum: Dezember 2010 Aktuelle Überarbeitung/Beschluss Vorstand der DGKCh: September 2014 Nächste Überprüfung geplant: 2017 Erstellungsdatum: 03/1999 Überarbeitung von: 09/2014 Nächste Überprüfung geplant: 12/2017 Die "Leitlinien" der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die "Leitlinien" sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung. Die AWMF erfasst und publiziert die Leitlinien der Fachgesellschaften mit größtmöglicher Sorgfalt - dennoch kann die AWMF für die Richtigkeit des Inhalts keine Verantwortung übernehmen. Insbesondere bei Dosierungsangaben sind stets die Angaben der Hersteller zu beachten! Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie Autorisiert für elektronische Publikation: AWMF online Seite 5 von 5