Lehrerprofessionalität an Ganztagsschulen entwickeln. Prof. Dr. Alfred Holzbrecher holzbrecher@ph-freiburg.de



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Transkript:

Lehrerprofessionalität an Ganztagsschulen entwickeln Prof. Dr. Alfred Holzbrecher holzbrecher@ph-freiburg.de

Thesen Ganztagsschullehrer/innen sind in besonderer Weise aufgefordert, die für die Entwicklung von Lehrerprofessionalität typischen Spannungsfelder zu erkennen und bewusster zu gestalten sind mit neuen Aufgabenfeldern und EntwicklungsAufgaben konfrontiert

Ganztagspädagogik.. bietet Chancen für die Entwicklung der Schule, des Unterrichts und der eigenen Professionalität

EntwicklungsAufgaben im Lehrberuf an Ganztagsschulen 1. Professionalitätsentwicklung Umgang mit Spannungsfeldern Arbeit in multiprofessionellen Teams / Kollegiale Kooperation 2. Schulentwicklung Vernetzung / Kooperationen im Bildungsraum Schulprofilentwicklung Rhythmisierung der Lernzeiten Kooperation Schule - Elternhaus 3. Unterrichtsentwicklung Verknüpfung von Vormittag und Nachmittag Förderdiagnostik / Binnendifferenzierung Hausaufgaben zu Lernaufgaben / Aufgabenkultur

Spannungsfelder im Lehrberuf Schule als Organisation Selektions-Logik / Bewertungszwang Organisation als Schutzraum für Lehrer und Schüler vs. Subjektorientierung pädagogische Logik Individuelles Fallverstehen Verständnis, Empathie

Paradigma der Spannungsfelder ermöglicht, sich (subjektiv passend ) zu positionieren unprofessionell ist, Spannungsfelder ( unterkomplex ) auflösen zu wollen Selbst-Reflexivität ist das zentrale Merkmal pädagogischer Professionalität

Spannungsfelder im Lehrberuf Nähe vs. Distanz Beziehungsarbeit vs. strukturelle (System)Zwänge Subjektorientierung vs. Sach-/ Aufgabenorientierung Orientierung am einzelnen Fall vs. Subsumption unter Pauschalkategorie ( Ausländer, Behinderte ) Entscheiden unter Ungewissheit (im Bewusstsein der (Erfolgs-)Risiken pädagogischen Handelns bzw. der Nicht-Machbarkeit pädagogischer Erfolge und professioneller, (selbst)reflexiver Begründungspflicht (vgl. Legitimation von Entscheidungen gegenüber Lernenden, Eltern, Kollegen bzw. Öffentlichkeit)

Spannungsfelder im Lehrberuf Exklusion - Separierung, Sonderklassen / getrennte Beschulung vs. Inklusion alle anders alle gleich / alle gehören mit ihrer EigenArt dazu und werden als Gleichwertige behandelt

Spannungsfelder im interkulturellen Feld Kulturrelativismus vs. Universalismus: Inwiefern kann Schule Differenz / kulturelle Eigenart wertschätzen und anerkennen? vs. muss sie auf einem universalistischen Anspruch ( Regeln gelten für alle ) beharren? Inklusion vs. Exklusion: alle anders alle gleich / alle gehören mit ihrer EigenArt dazu und werden als Gleichwertige behandelt vs. Exklusion / Separierung, Sonderklassen Kulturalisierung vs. Subjektorientierung: Zuschreibung eines ( fremden, auffälligen..) Verhaltens einer bestimmten Gruppe / Kultur vs. Orientierung am Subjekt / psychosoziale Entwicklung

Spannungsfelder im Lehrberuf Exklusion vs. Inklusion schulorganisatorisch und didaktisch konkretisiert: In welchen Situationen erscheint es für den (aus der Sicht des) Lernenden lern- und entwicklungsförderlicher, ihn von der Gesamtgruppe zu separieren oder daran teilhaben zu lassen?

www.teacher-map.ch (Interaktive) Entwicklungslandkarte für Lehrpersonen

EntwicklungsAufgaben im Lehrberuf Professionalitätsentwicklung Arbeit in multiprofessionellen Teams Empirische Befunde (StEG-Studie) Kooperation in multiprofessionellen Teams ist verbesserungs-/ entwicklungsbedürftig Ganztagsschule wirkt durch die Vielfalt / Qualität des Angebots und v.a. die Qualität der Kooperation der Beteiligten

Gelingen und Scheitern von Schulentwicklungsprozessen hängt davon ab, ( ) inwieweit Teamarbeit und Teamentwicklung gelingen und als Kooperationsstrukturen in der Schule verankert werden. Kollegiale Kooperation sowie die damit verbundene gemeinsame Reflexion über Unterrichtsentwicklung ist unabdingbar für nachhaltige Schulentwicklung. (Bastian, J. / Rolff, H.G.: Vorabevaluation des Projekts Schule&Co, 2001)

EntwicklungsAufgaben in multiprofessionellen Teams Klärung der Professionsverständnisse (strukturelle Ebene) schulstufenbezogen: Gymnasiallehrer traditionell eher Wissensvermittler, Grundschullehrer eher Pädagogen hierarchisches Rollenverständnis: Unterricht im Zentrum // alles Andere ist dem zugeordnet Schule und Schulsozialarbeit bzw. Theaterpädagogik funktionieren nach unterschiedlichen Algorithmen: Frage der Wertigkeit? der Dominanz des Systems Schule? Befürchtung der außerschulischen Kooperationspartner, unter die schulische Logik subsummiert zu werden bzw. Anhängsel zu sein

EntwicklungsAufgaben in multiprofessionellen Teams Wertschätzung der Vielfalt der Professionen Überwindung eines trad. hierarchischen Rollenverständnisses durch Anerkennung der Komplementarität der Professionen im Ganztags-Team (wer kann welche Expertise einbringen?) Grenzen gestalten zwischen den Professionen im Kontext der Spannungsfelder in pädagogischen Berufen:

EntwicklungsAufgaben in multiprofessionellen Teams Klärung der Professionsverständnisse (strukturelle Ebene) Fähigkeit zur Kommunikation auf Augenhöhe (kommunikationspsychologische Ebene) Professionsverständnis ist Folie (Kontext) für kommunikative Kompetenz wertschätzende Kommunikation mit KollegInnen, Eltern, außerschulischen Partnern

EntwicklungsAufgaben in multiprofessionellen Teams Klärung der Professionsverständnisse (strukturelle Ebene) Fähigkeit zur Kommunikation auf Augenhöhe (kommunikationspsychologische Ebene) Fähigkeit zur zielorientierten pädagogisch-fachlichen Kooperation (Ebene der Professionsentwicklung) Selbstverständigung im Team über ein integriertes Schul-Konzept / Überwindung additiver Konzepte Bildungs- und Erziehungsziele, integrative Konzepte zur Verknüpfung von Vormittag und Nachmittag (gebundene GTS)

1. Austausch Formen der kollegialen Kooperation Materialien, Informationen 2. Arbeitsteilige Kooperation gem. Zielsetzung, Planung von Aufgaben, Zielerreichung, gegenseitiges Vertrauen, Entlastung 3. Ko-Konstruktion produktorientierte Zielsetzung, hohes Maß an Vertrauen, Absprachen; Teamteaching (Gräsel u.a. 2006)

Formen der kollegialen 1. One teach one observe 2. One teach one support 3. Station teaching Kooperation Aufteilung des Inhalts in 2 Bereiche // Gruppen 4. Parallel teaching beide L. unterrichten arbeitsgleich parallel 2 Lerngruppen 5. Alternative teaching niveaudifferenzierter Unterricht mit ggf. zusätzlichem / anderem Material für spez. Förderung einer best. Schülergruppe 6. Team teaching beide führen gemeinsam den UR durch und übernehmen abwechselnd die Leitung (Wocken 2011: 182)

Professionelle Lerngemeinschaften als wesentliche Gelingensbedingung für Entwicklung von Unterrichtsqualität Reflektierender Dialog De-Privatisierung der Unterrichtspraxis Fokus auf Lernen statt auf Lehren Zusammenarbeit Gemeinsame handlungsleitende Ziele (Bonsen/Rolff 2006)

Beispiele für eine gelungene kollegiale Kooperation Die Jenaer Plan Schule (Jena), hat in jahrgangsübergreifenden Lerngruppenteams auf radikale Weise die Selbstständigkeit der Schüler und ihre gegenseitige Unterstützung gefördert (weitere Beispiele für jahrgangsübergreifende Klassenteams: Reformschule Kassel, Bodenseeschule Friedrichshafen)

Beispiele für eine gelungene kollegiale Kooperation Die Bodenseeschule (Friedrichshafen) hat darüber hinaus mit dem Marchtaler Plan - der Verbindung eines radikalen Neuansatzes des Montessori-Konzepts mit Ansätzen von Peter Petersen in fachübergreifenden Projektteams die konventionellen Fächergrenzen aufgelöst.

Zum Beispiel: Helene-Lange-Schule (Wiesbaden) (aus einem Vortrag von Mike Zergiebel im Mai 2010 an der PH FR)

mit Miniformen beginnen - Entwicklung der Fachkonferenzen zu echten Unterrichtswerkstätten - Bildung und Begleitung von Hospitationsteams - Aufbau von Teamteaching-Tandems - Begleitung der Berufsanfänger durch einen mehrjährigen Hospitationszyklus - Gemeinsame videogestützte Reflexion von Unterricht - Kooperative interne Evaluation (Schüler, Eltern, Lehrer, Leitung, Betriebe )

mit Miniformen beginnen - Supervisions- und Intervisionsgruppen - Aufbau eines Krisenteams für gefährdete Schüler - Entwicklung neuer Methoden der Konferenzführung (z.b. Open-Space-Technik, Zukunftswerkstätten ), die auf Partizipation, Konsens und Effektivität zielen.

Literatur Bonsen, Martin; Rolff, Hans-Günther (2006): Professionelle Lerngemeinschaften von Lehrerinnen und Lehrern, in: Zeitschrift für Pädagogik 52 (2), S. 167-184 Gräsel, Cornelia; Fußangel, Kathrin; Pröbstel, Christian (2006): Lehrkräfte zur Kooperation anregen eine Aufgabe für Sisyphus? In: Zeitschrift für Pädagogik 52(2), S. 205-219 Wocken, Hans (2011): Das Haus der inklusiven Schule. Baustellen Baupläne Bausteine, Hamburg (Feldhaus Ed. Hamburger Buchwerkstatt) Zergiebel, Mike (2010): Teamarbeit lernen. Einzelkämpfer im Team oder: Wie lernen wir gute Kooperation? In: PÄDAGOGIK (1), S.10-14