Verfassung gut, Umfeld schwierig Wirtschaftslagebericht für den Landkreis Ludwigsburg, Februar 2015
Herausgeber Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Bezirkskammer Ludwigsburg Kurfürstenstr. 4, 71636 Ludwigsburg Postfach 6 09, 71606 Ludwigsburg Telefon 07141 122-0 Telefax 07141 122-1035 www.stuttgart.ihk.de info.lb@stuttgart.ihk.de Konzeption Referat Außenwirtschaft, Handel und Verkehr Redaktion Reiner Boucsein Stand Februar 2015 2015 Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Bezirkskammer Ludwigsburg Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier und elektronischen Datenträgern sowie Einspeisungen in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Bezirkskammer Ludwigsburg keine Gewähr Zertifizierte Qualität bei Service, Beratung und Interessenvertretung
Inhaltsverzeichnis 1. Verfassung gut, Umfeld schwierig 5 2. Industrie robust, Bau hält hohes Niveau 7 3. Dienstleister sind vorsichtig optimistisch 9 4. Handel hätte sich mehr erhofft 10 Anschriften 11 IHK-Konjunkturklimaindex: IHK-Salden- Indikatoren: IHK-Konjunkturberichte: Der IHK-Konjunkturklimaindex spiegelt das Ergebnis der IHK-Konjunkturumfrage in einem Wert wider. Er ist Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung. Entscheidend für die Interpretation der konjunkturellen Entwicklung im Zeitverlauf ist die Veränderung des Index. Nimmt er zu, wird sich die Konjunktur tendenziell positiv entwickeln, nimmt er ab, verschlechtert sich hingegen tendenziell die wirtschaftliche Entwicklung. Sie werden als Saldo der positiven beziehungsweise negativen Antworten zu den jeweiligen Fragen ermittelt und können demnach zwischen minus 100 und plus 100 Prozentpunkten liegen. Ein Indikator von Null zeigt an, dass sich die positiven und negativen Antworten genau die Waage halten. Ein positiver Indikatorwert bedeutet, dass es mehr positive als negative Antworten gibt. Die IHK-Konjunkturberichte erscheinen zu Jahresbeginn, im Frühsommer und im Herbst. Seit dem Frühsommer 2009 werden die Umfragen auf Basis der neuen Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008 erhoben. Ergebnisse aus früheren Umfragen wurden für die neue Branchenklassifikation umgerechnet und können daher von früher veröffentlichten Werten abweichen. Für den aktuellen Wirtschaftslagebericht wurde von 30.000 Mitgliedern ein repräsentativer Ausschnitt von 482 Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg befragt, von denen sich 40,2 Prozent bis Mitte Januar 2015 an der Umfrage beteiligt haben. Die Industrie- und Handelskammern in Baden-Württemberg erstellen Berichte zur Wirtschaftslage seit 1952. Sie sind die Organisation mit der größten Erfahrung für diesen Bereich.
1. Verfassung gut, Umfeld schwierig Zu Jahresbeginn 2015 zeigen sich die Unternehmen im IHK-Bezirk Ludwigsburg mit ihrer Geschäftslage insgesamt recht zufrieden: rund 54 Prozent bewerten die aktuelle Situation mit befriedigend, 41 Prozent mit gut und lediglich fünf Prozent mit schlecht. Der Saldo aus gut minus schlecht Lageangaben liegt mit 36 Prozentpunkten im Plus, nahe bei den 38 Punkten vom Herbst 2014. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2014 konnten 45 Prozent der Unternehmen ihre Umsätze steigern, bei 31 Prozent sind sie gleich geblieben, bei 24 Prozent gefallen. Ihre Gewinnsituation geben rund 30 Prozent der Unternehmen mit gut, 11 Prozent mit schlecht an. Angesichts des schwierigen Umfelds - Nachfrageschwäche in der Eurozone, Ukraine- Krise, Russland-Embargo, kriegerische Konflikte und Terror in Nah- und Mittelost - war das nicht unbedingt zu erwarten. Auch die niedrigeren Ölpreise haben sich günstig ausgewirkt. Bei den Geschäftserwartungen für die nächsten zwölf Monate überwiegen gleich bleiben Angaben (knapp 56 Prozent), gefolgt von rund 27 Prozent verbessern und 17 Prozent verschlechtern Einschätzungen. Der Konjunkturklimaindex, der Lageurteile und Erwartungen der Unternehmen in einem Wert abbildet, notiert bei knapp 123 Punkten, nach 124 im Herbst 2014. Recht hohes Niveau behauptet IHK-Konjunkturindikatoren (alle Branchen) 160,0 150,0 140,0 130,0 120,0 110,0 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 IHK-Lageindikator IHK-Erwartungsindikator IHK-Konjunkturklimaindex IHK-Konjunkturklimaindex: geometrisches Mittel aus den Salden der positiven und negativen Antworten auf die Fragen zur aktuellen Lage und zu den Geschäftserwartungen für die kommenden zwölf Monate befriedigend 53,8,% Momentane Geschäftslage schlecht 4,9% gut 41,3% (Abweichungen von 100 ergeben sich durch Rundungen) Erwartete Geschäftslage schlechter 17,2% gleich bleibend 55,5% besser 27,3% Die IHK-Konjunkturberichte erscheinen zu Jahresbeginn, im Frühsommer und im Herbst. Die Abkürzungen in den Zeitleisten der Abbildung bedeuten: JB - Jahresbeginn, F - Frühjahr, S - Sommer, H - Herbst, FS - Frühsommer. Seit dem Frühsommer 2009 werden die Umfragen auf Basis der neuen Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008 erhoben. Ergebnisse aus früheren Umfragen wurden für die neue Branchenklassifikation umgerechnet und können daher von früher veröffentlichten Werten abweichen. 5
1. Verfassung gut, Umfeld schwierig Auf die Frage nach den Risiken für das eigene Unternehmen wird die Sorge vor einer schwächeren Inlandsnachfrage mit 52 Prozent am häufigsten genannt, gefolgt von steigenden Arbeitskosten mit 46 Prozent. Fachkräftemangel und schlechtere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen folgen mit 38 bzw. 33 Prozent Nennungen. Die den Fachkräftemangel verschärfende Rente mit 63, die aus dem Mindestlohngesetz resultierenden Bürokratielasten sowie die drohenden Regulierungen bei Zeitarbeit und Werkverträgen kommen bei den Unternehmen offenbar als ein Gesamtpaket an, das Flexibilität einschränkt, Engpässe verschärft und Kosten erhöht. Die Investitionsplanungen sind per Saldo positiv und an das volatile Umfeld angepasst: den abnehmen 19,0% gleich bleiben 43,1% Inlandsinvestitionen keine Inv. 6,5% zunehmen 31,3% (Abweichungen von 100 ergeben sich durch Rundungen) Beschäftigtenanzahl vor Ort fallen 19,3% steigen 16,9% gleich bleiben 63,8% größten Anteil haben gleich bleiben Rückmeldungen (43 Prozent). Darüber planen 31 Prozent der Betriebe zunehmende, 19 Prozent abnehmende Investitionsausgaben. Als Motiv dominiert Ersatzbedarf, gefolgt von Innovationen und Rationalisierung (66/41/40 Prozent Nennungen). Ausgehend vom hohen Beschäftigungsniveau wollen 64 Prozent der Betriebe ihre Beschäftigtenzahl halten, die Anteile von steigen und fallen Angaben liegen bei 17 bzw. 19 Prozent. Die Branchen im Überblick: Gut 95 Prozent der Industrieunternehmen im Kreis geben ihre aktuelle Geschäftslage mit gut oder befriedigend an. Vom Auftragseingang kommen derzeit unter dem Strich positive Signale, die Nachfrageimpulse sind dabei stark auslandsgetrieben und dort auf die Märkte Nordamerika und Asien konzentriert. Angesichts unsicherer Rahmenbedingungen gibt fast jeder zweite Industriebetrieb bei den Geschäftserwartungen gleich bleiben an, darüber hinaus kommen auf drei Optimisten zwei Pessimisten. Das Baugewerbe konnte das hohe Niveau der Bauproduktion weitgehend behaupten, bei die Erwartungen dominieren gleich bleiben Einschätzungen. Die unternehmensorientierten Dienstleister und der produktionsverbindende Großhandel gehen von einer weiterhin guten Nachfrage ihrer Industriekunden aus. Der Einzelhandel hofft darauf, dass sich die von hohem Beschäftigungsstand, geringem Inflationsdruck und niedrigen Zinsen befeuerte Kauflust stärker in Form voller Einkaufstaschen abbildet. 6
2. Industrie robust, Bau hält hohes Niveau Der Anteil der Industriebetriebe im Kreis mit guter Geschäftslage hat sich im Vergleich zum Herbst 2014 von 41 auf knapp 43 Prozent, der mit befriedigender Geschäftslage von 50 auf gut 53 Prozent erhöht. Angesichts der Wachstumsschwäche in vielen Ländern der Euro-Zone und der vielen Krisen und Konflikte in der Welt ist das ein insgesamt günstiges Lagebild. Die stärker exportorientierten Investitionsgüterproduzenten, darunter der Maschinenbau, führen das Lageranking an, vor den Vorleistungsgüterproduzenten sowie den Ge- und Verbrauchsgüterproduzenten. Im Vergleich zum Jahresbeginn 2014 konnte fast jedes zweite Industrieunternehmen seine Umsätze steigern, bei etwa drei von zehn sind sie gleich geblieben und bei zwei von zehn gefallen. Unverändert zur Vorumfrage geben rund drei von zehn Industrieunternehmen ihre Ertragslage mit gut an, etwas mehr als jedes zehnte mit schlecht. Mit durchschnittlich 85 Prozent sind die Kapazitäten weiter recht gut ausgelastet. Die derzeitig Tendenz beim Auftragseingang ist unter dem Strich erfreulich: der Saldowert aus steigend minus fallend Angaben liegt knapp 19 Prozentpunkte im Plus. Die Impulse kommen dabei aber vor allem aus dem Ausland und dort aus Industrie: gute Lage, zurückhaltende Erwartungen (in %, Abweichungen von 100 durch Rundungsdifferenzen, Erwartete Investitionen: Differenz zu 100 = keine Investitionen) 13,8 42,6 31,4 34,9 gut/besser/steigen(d) 63,6 befriedigend/gleich bleibend 46,4 43,1 schlecht/schlechter/fallen(d) 53,3 4,1 Geschäftslage JB/15 22,2 16,9 Erwartete Erwartete Investitionen Geschäftsentwicklung 22,6 Beschäftigtenzahl Nordamerika und Asien. Knapp jeder zweite Industriebetrieb im Kreis erwartet für die nächsten zwölf Monate gleich bleibende Geschäfte, darüber hinaus kommen auf drei Optimisten zwei Pessimisten. Zum Vergleich: der Anteil der Skeptiker ist von acht Prozent zu Jahresbeginn 2014 über 17 Prozent im Herbst 2014 auf jetzt 22 Prozent gestiegen. 7
2. Industrie robust, Bau hält hohes Niveau Die von den Industriebetrieben meistgenannten Risiken für ihre wirtschaftliche Entwicklung sind Verschlechterungen beim Inlandsabsatz, steigende Arbeitskosten, schwächerer Auslandsabsatz, Fachkräftemangel und ungünstigere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen (49/46/41/31/31 Prozent Nennungen). Gut 42 Prozent der exportaktiven Industrieunternehmen im Kreis erwarten für die nächsten Monate ein Export: Hoffnungsträger, trotz Krisenregionen Exporterwartungen in der Industrie in den nächsten 12 Monaten (Differenz zu 100 = keine Exporte) 30,6 39,3 17,3 42,4 30,9 14,7 H/14 JB/15 zunehmen gleich bleiben abnehmen zunehmendes, knapp 15 Prozent ein abnehmendes Auslandsgeschäft, per Saldo ein Anstieg um gut 14 Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst 2014. Ursächlich dafür sind die deutlich positiven Erwartungen an die künftigen Nordamerika- und Asien-Geschäfte. Diese überkompensieren die angesichts der noch nicht überwundenen Wachstumsschwäche zurückhaltenden Erwartungen an wichtige Absatzmärkte in der Euro-Zone (insbesondere Frankreich und Italien) sowie die sehr schwachen Erwartungen an die Absatzmärkte Russland und Südosteuropa. Aus dem Baugewerbe kommen erneut "gut" bis "befriedigend" Lageangaben, die Bauproduktion ist im Vergleich zum Jahresbeginn 2014 überwiegend auf dem hohen Niveau geblieben. Die Ertragslage wird im Spektrum gut und befriedigend angegeben. Mit Blick auf die nächsten zwölf Monate sind die Geschäftserwartungen von gleich bleiben Angaben geprägt. Die Erwartungen an die weitere Bauproduktion bestätigen das bisherige hohe Niveau. Die bisherigen Investitions- und Beschäftigungsplanungen will man meist ohne größere Anpassungen fortführen. Fachkräftemangel wird von den Bauunternehmen am häufigsten als Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung genannt, jetzt gefolgt von der Sorge um schlechtere wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen sowie steigende Arbeitskosten. 8
3. Dienstleister insgesamt vorsichtig optimistisch Zu Jahresbeginn 2015 lauten im vielfältigen Dienstleistungsbereich 1 die meisten Lageurteile befriedigend (gut 50 Prozent), knapp gefolgt von den gut Einstufungen (fast 46 Prozent). Der Anteil der Serviceunternehmen, die schlechte Geschäfte beklagen, liegt bei vier Prozent. Im Vergleich zum Herbst 2014 zeigen sich etwas weniger gut und geringfügig mehr schlecht Lageeinschätzungen (minus fünf bzw. plus eineinhalb Prozentpunkte). Knapp jeder zweite Dienstleister konnte im Vergleich zum Jahresbeginn 2014 seine Umsätze steigern, gut zwei von zehn verzeichneten rückläufige Umsätze. Ausgehend vom nach wie vor hohen Lageniveau erwarten rund zwei Drittel der Dienstleister mit Blick auf die nächsten zwölf Monate stabile Geschäfte, etwa jeder vierte eine Verbesserung, weniger als jeder zehnte eine Verschlechterung (67/26/7 Prozent). Der Erwartungenindikator liegt knapp vier Prozentpunkte über dem vom Herbst 2014. Relativ uneinheitlich fallen die Investitionsplanungen mit 43 Prozent gleich bleiben und jeweils 26 Prozent steigen bzw. fallen Angaben aus. Ihre Beschäftigungspläne wollen 59 Prozent der Dienstleister unverändert fortführen, 21 Prozent geben steigen und 20 Prozent fallen an. Steigende Arbeitskosten und Fachkräftemangel (49/42 Prozent Nennungen) sind im Servicesektor knapp hinter Verschlechterung der Inlandsnachfrage (53 Prozent Nennungen) meistgenannte Risiken. Zusammen mit den aus dem Mindestlohngesetz resultierenden Bürokratielasten ist das ein hochkritisches Wirkungspaket, das auch im personalintensiven Hotel- und Gaststättengewerbe erheblich auf die Stimmung drückt. In der von Auslastungsspitzen geprägten Gastronomie dabei stärker als in der Hotellerie. Die unverändert gute Auslastung der Fracht- und Beförderungskapazitäten im Güterverkehr ist begleitet von hohem Kosten- und Preisdruck, daher reicht es meist nur zu einer befriedigend Angabe bei Geschäftslage und Erwartungen. Die niedrigeren Kraftstoffkosten werden dankbar angenommen. Die Ingenieurbüros und Beratungsdienstleister sind als Entwicklungs- bzw. Projektpartner ihrer Unternehmenskunden recht gut nachgefragt, gut bis befriedigend Angaben bei der Geschäftslage und verbessern bis gleich bleiben Erwartungen sind die Regel. Das Kreditgewerbe bewertet die aktuelle Lage mit gut bis befriedigend. Bei der Kreditnachfrage der Firmenkunden als auch bei der Vergabe von Investitionskrediten an Unternehmen wird das bisherige Level bestätigt. Die Geschäftserwartungen unterstellen eine Seitwärtsbewegung. Die Beschäftigungspläne sind uneinheitlich mit dem Schwerpunkt gleich bleiben. 1 Die Dienstleistungen insgesamt umfassen nach der aktuellen Definition das Verkehrsgewerbe, die Immobilienwirtschaft, das Versicherungsgewerbe, die ITK-Dienstleistungen, die Dienstleistungen für Unternehmen, die Dienstleistungen für Personen und darüber hinaus auch das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie das Kreditgewerbe. 9
4. Handel hätte sich mehr erhofft Nachdem es in den letzten Umfragen im Handel vor allem Verschiebungen zwischen gut und befriedigend Lagebewertungen gab, zeigt sich jetzt neben einem etwas höheren Anteil von befriedigend (plus zwei auf gut 64 Prozent) auch ein Anstieg von schlecht Lageurteilen (plus sieben auf elf Prozent). Dazu trägt maßgeblich der Einzelhandel bei, der erwartet hatte, dass sich die gestiegene Kauflust stärker in Form voller Einkaufstaschen abbilden würde. Stattdessen hat die Dank hohem Beschäftigungsstand, geringem Inflationsdruck, niedrigen Zinsen und zuletzt noch niedrigeren Kraftstoff- und Heizölpreisen gestärkte Kaufkraft vor allem die Nachfrage nach Immobilien, Renovierungen und Reisen befördert. Das nicht gerade winterliche Wetter hat ein Übriges dazu beigetragen, dass die Erwartungen der Einzelhändler an das Saisongeschäft häufig nicht erfüllt wurden. Der produktionsverbindendende Großhandel hat davon profitiert, dass sich die Industrie so gut behauptet hat. Bei der Frage nach den Geschäftserwartungen für die nächsten zwölf Monate geben knapp sechs von zehn Händlern gleich bleiben Einschätzungen an, darüber hinaus kommen auf gut zwei Optimisten knapp zwei Pessimisten. Der Großhandel ist dabei per Saldo optimistischer als der Einzelhandel. Eine rückläufige Inlandsnachfrage ist das von den Händlern meistgenannte wirtschaftliche Risiko, gefolgt von Fachkräftemangel, einer wachstumshemmenden Wirtschaftspolitik und steigenden Arbeitskosten (64/42/42/40 Prozent Nennungen). Gut eines von drei Handelsunternehmen will das Investitionsbudget erhöhen, rund jedes siebte geht von fallenden Investitionen aus. Bei den Beschäftigungsplänen geben sieben von zehn Händlern an, das aktuelle Niveau halten zu wollen. Die steigen bzw. fallen Rückmeldungen liegen bei 18 und 11 Prozent. 10
Anschriften Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Jägerstraße 30, 70174 Stuttgart Postfach 10 24 44, 70020 Stuttgart Telefon 0711 2005-0, Telefax -1354 www.stuttgart.ihk.de info@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Böblingen Steinbeisstraße 11, 71034 Böblingen Telefon 07031 6201-0, Telefax -8260 info.bb@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Esslingen-Nürtingen Fabrikstraße 1, 73728 Esslingen Postfach 10 03 47, 73703 Esslingen Telefon 0711 39007-0, Telefax -8330 info.esnt@stuttgart.ihk.de Geschäftsstelle Nürtingen Bismarckstraße 8-12, 72622 Nürtingen Postfach 14 20, 72604 Nürtingen Telefon 07022 3008-0, Telefax -8630 Bezirkskammer Göppingen Franklinstraße 4, 73033 Göppingen Postfach 6 23, 73006 Göppingen Telefon 07161 6715-0, Telefax -8484 info.gp@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Ludwigsburg Kurfürstenstraße 4, 71636 Ludwigsburg Postfach 6 09, 71606 Ludwigsburg Telefon 07141 122-0, Telefax -1035 info.lb@stuttgart.ihk.de Bezirkskammer Rems-Murr Kappelbergstraße 1, 71332 Waiblingen Telefon 07151 95969-0, Telefax -8726 info.wn@stuttgart.ihk.de 11