Barrierefreiheit in der Universitätsstadt Marburg

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Transkript:

Barrierefreiheit in der Universitätsstadt Marburg

Gliederung 1. Rechtliche Grundlagen 2. Das Marburger Beteiligungsmodell 3. Bauen im Einklang mit dem Denkmalschutz 4. Maßnahmen im Straßenverkehr 5. Bushaltestellen 6. Bahnhofsvorplatz 7. Maßnahmen im Hochbaubereich 8. Sport- und Freizeitbad AquaMar 02.11.2015 Seite 2

1. Rechtliche Grundlagen 02.11.2015 Seite 3

Rechtsgrundlagen zum Barrierefreien Bauen UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen 1 Zweck, 9 Barrierefreiheit Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Artikel 3, Abs. 3, Satz 2 Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) 4 Barrierefreiheit Hessisches Gesetz zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (HessBGG) 3 Barrierefreiheit 10 Herstellung von Barrierefreiheit in den Bereichen Bau und Verkehr 02.11.2015 Seite 4

Hessische Bauordnung (HBO) 46 Barrierefreies Bauen, 33 Aufzüge, 43 Wohnungen Personenbeförderungsgesetz (PBefG) 8 Abs. 3 Förderung der Verkehrsbedienung und Ausgleich der Verkehrsinteressen im öffentlichen Personennahverkehr Deutsche Normen (DIN) DIN 18040 Teil 1 Öffentlich zugängliche Gebäude DIN 18040 Teil 2 Wohnungen DIN 18040 Teil 3 Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum DIN 32984 Bodenindikatoren im öffentlichen Raum DIN 32975 Gestaltung visueller Informationen im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung RILSA Richtlinien für Lichtsignalanlagen 02.11.2015 Seite 5

2. Das Marburger Beteiligungsmodell 02.11.2015 Seite 6

MAGISTRAT STADTVERORDNETEN- VERSAMMLUNG Aufgaben RUNDER TISCH - Mitglieder des Behindertenbeirates - Nicht organisierte interessierte Mitglieder - Blindenstudienanstalt - Verwaltung - Festlegung von kleineren Einzelmaßnahmen an bestehenden baulichen Anlagen (z. B. Bordsteinabsenkungen) - Erarbeitung individueller technischer Standards (z. B. Aufzugsrichtlinien der Stadt Marburg) - Begleitung größerer Neubau und Umgestaltungsmaßnahmen (z. B. Marburger Bahnhof einschließlich Vorplatz, Erwin-Piscator-Haus) BEHINDERTENBEIRAT Stimmberechtigte Mitglieder - 16 gewählte behinderte Menschen - 1 Magistratsmitglied - je 1 Mitglied der in der Stadtverordnetenversammlung vertr. Fraktionen Mitglieder mit beratender Stimme - 2 Wohlfahrtsverbände, die in der Behindertenarbeit tätig sind 02.11.2015 Seite 7

Barrierefreies Bauen Tätigkeitsfelder des Fachbereiches Planen, Bauen, Umwelt Fachdienst Tiefbau - Runder Tisch vom Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt und Behindertenbeirat zur Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen für vorhandene Verkehrsanlagen und Planung von Neubauprojekten. - Programm zur behindertengerechten Gestaltung von Verkehrsanlagen Fachdienst Hochbau - Runder Tisch vom Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt und Behindertenbeirat zur Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen für bestehende städtische Gebäude und die Planung von Neubauprojekten. - Programm zur behindertengerechten Gestaltung öffentlicher Gebäude Fachdienst Bauaufsicht - Kontrolle, ob Anforderungen der HBO, der technischen Baubestimmungen und einschlägigen Normen beachtet werden. - Beratung von Bauherren und Architekten - Ausgabe von Informationsmaterial 02.11.2015 Seite 8

3. Bauen im Einklang mit dem Denkmalschutz 02.11.2015 Seite 9

Aufzugsanlage und Zugang des Rathauses 02.11.2015 Seite 10

Eingang zum Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt Barfüßerstraße 11 02.11.2015 Seite 11

Obermarkt Reitgasse 02.11.2015 Seite 12

Eingang zum Standesamt ( Steinerne Haus ) Markt 18 02.11.2015 Seite 13

Eingang zur Universitätskirche 02.11.2015 Seite 14

4. Maßnahmen im Straßenverkehr 02.11.2015 Seite 15

02.11.2015 Barrierefreie Querungsanlagen Seite 16

Taktile und optische Hilfen an LSA 02.11.2015 Seite 17

LSA in der Universitätsstraße 02.11.2015 Seite 18

Querungsstellen Seite 19

Bauteile Bodenindikatoren 02.11.2015 Seite 20

Blindengerechte Anforderungstaster separate Anforderung von akustischen Freigabesignalen unter dem Gehäuse möglich 02.11.2015 Seite 21

Blindengerechte Anforderungstaster 02.11.2015 Seite 22

Akustische Hilfen an LSA Orientierungssignal zum Finden des Signalmastes variable Lautstärke Unterschiedliche Freigabesignale Signalton während der Grünzeit jeweils bis zur Mitte der Furt zu hören variable Lautstärke 02.11.2015 Seite 23

Barrierefreiheit während Baumaßnahmen Im Zuge planbarer und längerfristiger Baumaßnahmen wird darauf geachtet, dass die Fahrbahnquerung gesichert über barrierefreie Fußgängerüberwege oder Fußgängerschutzanlagen erfolgt. 02.11.2015 Seite 24

Sonstige Hilfen für behinderte Menschen Längere Grünzeit an allen LSA mit Blindensignalen großzügige Räumzeiten gleichzeitiges Grün von Fußgängern und abbiegenden Fahrzeugen wird wenn möglich vermieden und erfolgt nur unter besonderem Hinweis eines Gelbblinkers 02.11.2015 Seite 25

5. Bushaltestellen 02.11.2015 Seite 26

1. Januar 2013: Novellierung des PBefG Die Aufgabenträger werden verpflichtet, in Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, bis 2022 die Barrierefreiheit auf den gesamten ÖPNV in Deutschland auszudehnen.

Wesentliche Aspekte eines barrierefreien ÖPNV Infrastruktur Fahrzeuge Information u. Kommunikation Betrieb u. Unterhaltung Hinweise für die ÖPNV-Aufgabenträger zum Umgang mit der Zielbestimmung des novellierten PBefG Erarbeitet durch eine ad-hoc-arbeitsgruppe der Bundesarbeitsgemeinschaft ÖPNV der kommunalen Spitzenverbände 02.11.2015 Seite 28

Folgende Publikationen (Beispiele) geben den Aufgabenträgern Hilfen örtliche Standards zur Barrierefreiheit auf Basis der allgemein anerkannten Regeln der Technik zusammen mit den Verkehrsunternehmen, Baulastträgern sowie den Beiräten und Betroffenenvertretern zu definieren und liefern wertvolle Anregungen: Empfehlungen für Anlagen des ÖPNV (EAÖ 2012) von der Forschungsgesellschaft für Straßenund Verkehrswesen e. V. (FGSV) direkt Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Leitfaden Unbehinderte Mobilität von der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung 02.11.2015 Seite 29

Als zentrale DIN-Norm wird die DIN 18040 Teil 3 angesehen, die am 01. Januar 2015 in Kraft getreten ist und sich auf die Gestaltung des öffentlichen Verkehrs- und Freiraums bezieht. Diese schreibt allgemein vor, dass öffentlich zugängliche Anlagen des Personenverkehrs barrierefrei auffindbar, zugänglich und nutzbar sein müssen. Haltestellen und Fahrzeuge systemisch aufeinander abzustimmen sind, da andernfalls keine barrierefreie Lösung möglich ist. visuelle Orientierungshilfen nach DIN 32975 auszuführen sind. Bodenindikatoren nach DIN 32984 einzubauen sind. an Umsteigehaltestellen bzw. Verknüpfungsstellen im Sinne einer durchgängigen Wegeführung Orientierungs- und Leitsysteme aufeinander abgestimmt werden sollten. 02.11.2015 Seite 30

Minimierung von Restspalt und Reststufe ermöglicht Ein- und Ausstieg mit dem Rollstuhl 02.11.2015 Seite 31

Klärungsbedarf zu... - Überwegen - Leitstreifen - Auffangstreifen - Aufmerksamkeitsfelder 02.11.2015 Beispiel Bahnhof Seite 32

Förderung von Haltestellen Haltestellen tragen mit ihrer Lage, dem Erscheinungsbild, dem Umfang und der Qualität der Ausstattung wesentlich zur Gestaltung des Straßenraumes, des Stadtbildes und zur Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) bei. Deshalb fördert das Land Hessen im Rahmen der Verkehrsinfrastrukturförderung den Neu- und Umbau von Haltestellen sowie die Verbesserung der Haltestellenausstattung. Folgende Einrichtungselemente werden in Hessen als Standardausstattung einer Haltestelle angesehen und sind förderfähig: Fahrgastunterstände, Sitzgelegenheiten, Haltestellenschild, Informationsund Fahrplantafeln, Beleuchtung mit Netzanschluss oder Solarbetrieb, Abfallbehälter, Fahrkartenautomaten, überdachte Fahrradstellplätze sowie eine angemessene Begrünung im Haltestellenbereich. 02.11.2015 Seite 33

Haltestellen im Stadtteil Cappel 02.11.2015 Seite 34

Haltestelle Am Plan 02.11.2015 Seite 35

Haltestelle Hanno-Drechsler-Platz Gutenbergstraße 02.11.2015 Seite 36

Haltestellen in der Universitätsstraße 02.11.2015 Seite 37

02.11.2015 Seite 38

02.11.2015 Seite 39

6. Bahnhofsvorplatz 02.11.2015 Seite 40

02.11.2015 Seite 41

02.11.2015 Seite 42

02.11.2015 Seite 43

Dynamische Fahrgastinformation mit Sprachausgabe, eingebunden in taktiles Leitsystem 02.11.2015 Seite 44

Taktiles Leitsystem 02.11.2015 Seite 45

02.11.2015 Folientitel unter Menüpunkt Ansicht/Fußnote einfügen Seite 46

02.11.2015 Folientitel unter Menüpunkt Ansicht/Fußnote einfügen Seite 47

Ankunft eines Busses an der Haltestelle 02.11.2015 Seite 48

02.11.2015 Folientitel unter Menüpunkt Ansicht/Fußnote einfügen Seite 49

02.11.2015 Folientitel unter Menüpunkt Ansicht/Fußnote einfügen Seite 50

02.11.2015 Seite 51

7. Maßnahmen im Hochbaubereich 02.11.2015 Seite 52

Dienstgebäude Friedrichstraße 36 Fachbereich 4 Arbeit, Soziales und Wohnen Fachbereich 5 Kinder, Jugend und Familie 02.11.2015 Seite 53

02.11.2015 Seite 54

Aufzugsanlagen in Marburger Schulen 02.11.2015 Seite 55

Sporthalle Kaufmännische Schulen Zugänge barrierefrei Zugänge Sportfläche barrierefrei Umkleiden, Duschen, WC Sportler barrierefrei Behinderten-WC für Besucher vorhanden 02.11.2015 Seite 56

Sporthalle Georg-Gaßmann-Stadion Zugänge barrierefrei Zugänge Sportfläche barrierefrei Umkleiden, Duschen, WC Sportler barrierefrei Behinderten-WC für Besucher vorhanden 02.11.2015 Seite 57

Verbesserungen an bestehenden älteren Gebäuden 02.11.2015 Seite 58

8. Sport- und Freizeitbad AquaMar 02.11.2015 Seite 59

AquaMar Sport- und Freizeitbad mit Freibad Sommerbadstraße 41 35037 Marburg Tel.: 06421/309784-0 E-Mail: aquamar@marburg-stadt.de 02.11.2015 Seite 60

Blindenleitsystem im Eingangs- und Umkleidebereich 02.11.2015 Seite 61

Blindenleitsystem im Schwimmhallenbereich 02.11.2015 Seite 62

Erhabene Nummern, Zeichen und Braille-Schrift 02.11.2015 Seite 63

02.11.2015 Seite 64

Literatur- und Quellenverzeichnis Gestaltung barrierefreier Querungsstellen eine Herausforderung an Planung und Bauausführung von Dipl.-Ing. Wendelin Mühr, Profilbeton, 2. Nordhessische Verkehrstage 1./2. Juni 2010, Ingenieurbüro Barrierefreies Planen und Bauen Fulda Personenbeförderungsgesetz vom 21. März 1961 (BGBl. I S. 241), das durch Artikel 482 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden ist Vollständige Barrierefreiheit im ÖPNV Hinweise für die ÖPNV-Aufgabenträger zum Umgang mit der Zielbestimmung des novellierten Personenbeförderungsgesetzes; Erarbeitet durch eine ad-hoc- Arbeitsgruppe der Bundesarbeitsgemeinschaft ÖPNV der kommunalen Spitzenverbände (September 2014) Bilder: Focken (Stadt Chemnitz), Spitzbart (Stadt Erfurt) Empfehlungen für Anlagen des ÖPNV (EAÖ 2012) von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V. (FGSV) 02.11.2015 Seite 65

direkt Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in den Gemeinden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Leitfaden Unbehinderte Mobilität von der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung Hinweise für barrierefreie Verkehrsanlagen (H BVA 2011) von der Forschungsgesellschaft für Straßenund Verkehrswesen e. V. (FGSV) DIN 18040 - Teil 3 - "Barrierefreies Bauen - Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum DIN 32975 Gestaltung visueller Informationen im öffentlichen Raum zur barrierefreien Nutzung DIN 32984 Bodenindikatoren im öffentlichen Raum Der barrierefreie Verkehrsraum Bushaltestellen von der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung (Dezember 2004) 02.11.2015 Seite 66

Förderung von Haltestellen von Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement (Stand Mai 2015) Lagepläne des Bahnhofsvorplatzes vom Ingenieurbüro für Bauwesen Dipl.-Ing. Gringel GmbH in Zusammenarbeit mit den Architekten und Städtebauarchitekten BDA Schultze + Schulze Übersichtsplan des Bahnhofsvorplatzes der Deutschen Blindenstudienanstalt e.v. (blista), Am Schlag 2-12, 35037 Marburg 02.11.2015 Seite 67

02.11.2015 Seite 68