Führung in Netzwerken eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen

Ähnliche Dokumente
Gesundes Führen eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen

Ready4Health in Gesundheitseinrichtungen- Eine Vernetzung von BGF u. ArbeitnehmerInnenschutz im Rahmen des 58. Österreichischen Kongresses für

Gesunde Führung Begleitstudie zur Mindful Leadership Konferenz

Ein Health Report System für Gesundheits- und Sicherheitsmanagement in Betrieben. Kick off Meeting zur Evaluierung psychischer Belastungen

Wirksamkeitsmessung im Rahmen der Maßnahmenumsetzung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Führung und Gesundheit aus Sicht der Wissenschaft

I kaun nimma Psychische Belastungen in der Arbeitswelt

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in der Parlamentsdirektion. Wien, 28. Jänner 2013 Mag. a Birgit Kriener

In 7 Schritten zum agilen BGM

Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Organisationsvielfalt und betriebliche Gesundheitsförderung

Gute Arbeit zufriedene Mitarbeiter/innen! Gesundheitsförderung in Gsundheitsunternehmen 24/09/2013

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz

Tätigkeit einer Gesundheitsmanagerin

Angebote zur Gesundheitsprävention durch die MMBG/HWBG

Mitarbeiterführung. als zentrales Element des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsförderung

Erfassung psychosozialer Belastungen und Ressourcen mit dem Bielefelder Sozialkapital-Ansatz

Neue Steuerungsformen in der Arbeit: Gesundheitsrelevante Führungsfragen

ARBEITSPLATZ ABWASSERANLAGE PSYCHISCHE BELASTUNG VON BEDIENSTETEN

Gesundheitskapital MitarbeiterInnen

One to one sports im Kontext der Wirtschaft? Eine Möglichkeit Vorteile zu nutzen.

Kurze Vorstellung. Geschäftsfelder. Berater aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Soziologie und Psychologie sowie erfahrene Führungskräfte

Gesunde Beschäftigte - gesunde Kita Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten der BGW zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

Zusammenhang zwischen Führungsverhalten, Arbeitscharakteristika und Befindensbeeinträchtigungen

Betriebliche Gesundheitsförderung 4.0 wie die Digitalisierung unsere Arbeitswelt und Gesundheit beeinflusst

Gemeinsam gesunde Arbeitsbedingungen schaffen!

Notwendigkeit von betrieblichem Gesundheitsmanagement in Zeiten des Wandels

Kurzcheck Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Raum Für Führung GmbH Frankfurt,

Psycho-soziale Belastungen (k)ein Thema in der modernen Industrieproduktion?

BGM-Projekt DWiN BGW BKK Diakonie

DGUV Vorschrift 2 & psychische Belastungen am in Köln. Psychische Belastungen im Betrieb: Was tun? Fachtagung

Gesundheitsförderung als Führungsaufgabe

Fehlzeitenreport 2012

Evaluierung psychischer Belastungen. Rechtliche Grundlagen und Besonderheiten in der Evaluierung

Fehlzeitenreport 2012

Salzburger Gebietskrankenkasse Regionalstelle für Betriebliche Gesundheitsförderung. Psychosoziale GESUNDHEIT und Krankheit

Ronja Bölsch, Ute Held!2 (1)

Gesundes Arbeiten in sozialen Berufen Erfahrungen, Impulse und Unterstützungsangebote der BKK Diakonie

W 5 Gesundheitsförderndes Führen

Frühstückstreffen. Gesunde Führung im Viva Luzern Wesemlin. Staff care im Fokus Franziska Jans Bachmann Doris Fankhauser Vogel

gesund pflegen Arbeitsprogramm Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Pflege Psychische Belastungen eine Herausforderung für Pflegeeinrichtungen

Effektivitätsanalyse von kollektiven Maßnahmen zur Reduktion psychischer Belastungen am Arbeitsplatz

Ein Health Report System für Gesundheits- und Sicherheitsmanagement in Betrieben

Hier bewegt sich was?! Betriebliches Gesundheitsmanagment in Bibliotheken

Fit2work & Evaluierung psychischer Belastungen Wie ist das vereinbar?!

Evaluierung psychischer Belastungen in chemischen Industriebetrieben mit Schwerpunkten: Schichtarbeit, Burnout-Risiko, Mobbing

Betriebliches Gesundheitsmanagement: Chefsache oder Selbstverantwortung?

Personal- und Organisationsentwicklung in der Kita

Mythos Management / Motivation. DI. Völkl

Thomas Heiming. Alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung für Mittelständler demografische Herausforderungen

Agenda: 1. Fragestellungen. 2. Unternehmenskultur Betr. Gesundheitsmanagement. 3. Ziele eines BGM. 4. Instrumente

Erfassung betrieblicher Belastungsfaktoren und deren gesundheitliche Auswirkungen

Mitarbeitende gestalten ihre Arbeitssituation

W 3.5 Personalentwicklung als Eckpfeiler der Gesundheitsförderung -Erfahrungen der Universität Oldenburg

Konfliktprävention durch gesundheitsgerechte Führungspraxis Karlheinz Bayer Nürnberg,

Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Was können Unternehmen tun? Best Practice: Versicherungsbranche

Gesundheitsfördernde Führung als wichtige Ressource?!

Takt 3: Markttreffpunkt des Österreichischen Netzwerks BGF

Minimierung psychischer Belastungen Chancen durch das Präventionsgesetz!? Mai Dr. Christoph Heidrich Unfallkasse Rheinland-Pfalz

Psychische Belastungen am Arbeitsplatz und ArbeitnehmerInnenschutz

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Tag der offenen Tür Hamburg, 29. April 2016

Entwicklung und Validierung eines Stärken- und Ressourcentrainings

Erfolgsfaktor Gesundheit Gesundheit und Führung Ursula Müller 1

Ganzheitliches Gesundheitsmanagement

Mitarbeitergesundheit im Fokus

Führung und seelische Gesundheit als Schlüssel für Betriebliche Prävention

Workshop. Leistungsverdichtung und Stress in der Arbeitswelt

Betriebliche Gesundheitspolitik: Ziele, Grundlagen, Vorgehensweisen

Gesundheitsorientierte Führung als Ressource zum Zusammenhang von Führung und psychischer Gesundheit

GESUNDHEIT IN DER ARBEIT 4.0 BGM-pluss. Melitta Keller. Kompetenz-Zentrum pluss Personalmanagement GmbH

Zukunftsaufgabe betriebliche Gesundheitsvorsorge

Sichere gesunde Hochschule

Lebensphasenorientiertes Arbeiten Einblick in die betriebliche Praxis

Gesunde Mitarbeiter 100 % Erfolgreicher Betrieb. IKK Jobaktiv Gesunde Perspektiven für Ihren Betrieb

Betriebliches Gesundheitsmanagement als Überlebenshilfe in Einrichtungen der Sucht- und Drogenhilfe

Fit im Job. Was ein Gesundheitsmanagement dazu beitragen kann

Barbara Wilde Vorstellung Promotionsvorhaben GfA-Doktorandenworkshop,

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)/ Gesundheitsförderung

ERHEBUNG PSYCHISCHER BELASTUNGEN ONLINE GESUND IM BERUF. Dr. Sebastian Fischer

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen Stand der Handlungsansätze

Gesunde Mitarbeiter/innen

Auswirkungen der Arbeitsbelastung auf das Krankheitsgeschehen. Dr. Albrecht Schumacher, Leitender Psychologe Warnemünde,

Arbeitsbedingungen in NRW Fokus auf psychische Belastungen und Arbeitszeit

Betriebliche Gesundheitsförderung

Psychische Belastungen bei der Arbeit und Gesundheit - Einführung Tag der Arbeitssicherheit, DGUV-LV-Südwest, Fellbach

Evaluierung der arbeitsbedingten psychischen Fehlbelastungen ein Erfahrungsbericht zum Projekt im Krankenhaus Göttlicher Heiland

Gesunde Führung Modetrend oder Überlebensfaktor für Unternehmen? Die Sicht der Wissenschaft! Vortrag Dr.

2. Leuphana Gesundheitsgespräche am 9. Oktober Impulsvortrag Betriebliches Gesundheitsmanagement steigert die Produktivität

"Best Age" Strategie für eine Gesundheitsförderung im öffentlichen Dienst. 4. Demographie-Kongress am 01./02. September 2009 in Berlin

Im Haus der Arbeitsfähigkeit ganzheitlich Gesundheit fördern

Belastungen als Chance verstehen

Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen an Schulen mit dem COPSOQ Inhalte, Erfahrungen und Umsetzungsmöglichkeiten

Betriebliche Gesundheitsförderung im Mittelstand

Grundsätze einer resilienzfördernden Personalführung und Leitung

Psychische Belastungen und Beanspruchungen in Kindertageseinrichtungen und was man dagegen tun kann. Bad Münstereifel, Dr.

Ringvorlesung Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) 2015/16

Fachforum 3: Handlungsfähig bis zum Anschlag?

Wie gesund ist Ihr Arbeitsplatz? EvAluIErung EntlAstEt. Arbeitsplatzevaluierung psychischer Belastungen nach dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG)

Stress am Arbeitsplatz und seine Folgen

Gesundheitsaspekte. Ein Praxisbericht. Dreh- und Angelpunkt eines BGM zur Analyse und Erfolgskontrolle sowie Anwendung auf die neue DIN SPEC 91020

Transkript:

Führung in Netzwerken eine Betrachtung aus der Perspektive der Organisationskultur von Unternehmen Prof. (FH) Mag. Dr. Erwin Gollner, MPH MBA Prof. (FH) Mag. Florian Schnabel, MPH Mag. Dr. Markus Glatz-Schmalleger Fachhochschule Burgenland Crowds, Movements & Communities?! Darmstadt, 30.11.2016

Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick war ein zweijähriges Forschungsprojekt (2013-2015) zwischen der FH Burgenland, Department Gesundheit, und der AUVA, welches weitergeführt wird (2015-2017) Befragung zur Messung des Stellenwerts von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement (r4h_bgf) optional: Befragung zur Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz (r4h_psyche) Erkennen von Ressourcen und Ansatzpunkten für positive Veränderungen Schaffung von Bewusstsein für das Thema Gesundheit im Unternehmen Orientierungsrahmen für die Durchführung von Gesundheitsmaßnahmen im Unternehmen Nutzen für Unternehmen Messung psychischer Belastungen als ein Teil der gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsplatzevaluierung Quantitatives Monitoringinstrument

Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Unternehmenskultur und Gesundheit II Weißmanns empirisches Kultur-Modell Merkmale der Kulturtypen wenig Sinnund Selbstverwirklichung von Mitarbeiter- Innen Status, Macht, Autorität, Männlichkeit Unsicherheit Hierarchie Aufgabe im Vordergrund Leistung, Intelligenz, Dynamik, Kooperation, Toleranz, Gerechtigkeit rationale Ausrichtung Selbst- und Projektorganisation Individualismus ExpertInnentum bestimmt Entscheidungsmacht Hierarchie häufig in Familienbetrieben Leitbildorientierung und Zukunftsvision Vergangenheitsorientierung hohe Professionalität Wertegemeinschaft hoher Stellenwert emotionaler Bedürfnisse Freundlichkeit, Vertrauen, Gerechtigkeit Offenheit, Harmonie, Wärme, Freude Optimismus und Aufgeschlossenheit Quelle: Weißmann (2004)

Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Valides Tool zur Messung des Stellenwerts von betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement (r4h_bgf) Verhütung und Abwehr von Gefahren, Stellenwert von Sicherheit gesamt: 82 Items Befragungsdauer: ca. 10 bis 15 Minuten Gesundheitsverständnis, Verantwortung für Gesundheit, Priorität von Gesundheitsförderung r4h_bgf Aufgaben, Anforderungen, Tätigkeitsspielräume, Informationsfluss, Entwicklung, Arbeitszeit gemeinsame Werte und Überzeugungen, Vertrauen, Sozialklima, Konflikte Führungsstil, Entscheidungsfindung, Zielerreichung, Transparenz, Feedback, Anreize

Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Valides Tool zur Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz (r4h_psyche) gemäß den Anforderungen der ÖNORM EN ISO 10075-3 körperliche Belastungen, Qualifikationsprobleme, geistige Belastungen, emotionale Belastungen Arbeitsaufgaben und Tätigkeiten (9 Items) r4h_psyche Sozial- und Organisationsklima (17 Items) gesamt: 51 Items Befragungsdauer: ca. 5 bis 10 Minuten mangelnde Zusammenarbeit, Informationsmängel, fehlender Handlungsspielraum Arbeitsprozesse, Orientierungsmängel, Störung und Unterbrechung, Arbeitsmenge, Arbeitszeitgestaltung Arbeitsabläufe und -organisation (17 Items) Gestaltung der Arbeitsumgebung (8 Items) klimatische, visuelle und akustische Belastungen; Platzangebot; bestehende Gefahren; Ausstattung

Führungsverständnis (r4h_bgf) Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Führungsverständnis in Abhängigkeit des Kulturtyps die Belastungen aufgrund des Führungsverständnisses sind in Patriarchat- und Bürokratieunternehmen höher als in Taskforce- und Communityunternehmen Taskforce- und Communityunternehmen unterscheiden sich im Führungsverständnis signifikant von Bürokratie- und Patriarchatunternehmen (p<0,008; bonferroni-korrigiert) Kulturtyp (r4h_bgf) Mittelwert für die Dimension Führungsverständnis pro Kulturtyp, Basis: n = 2.064; 1 = geringste Belastung, 4 = höchste Belastung Dimension Führungsverständnis Führungsstil Entscheidungsfindung Feedback Zielvereinbarungen Transparenz Anreize Kommunikation Vertrauen in die Führung Belohnung

Psychische Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas (r4h_psyche) Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Psychische Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas in Abhängigkeit des Kulturtyps Kulturtyp (r4h_bgf) Mittelwert für die Dimension Sozial- und Organisationsklima pro Kulturtyp, Basis: n = 2.064; 1 = geringste Belastung, 4 = höchste Belastung Dimension Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas mangelnde Zusammenarbeit Informationsmängel fehlender Handlungsspielraum psychische Belastungen im Bereich des Sozial- und Organisationsklimas treten in Patriarchat- und Bürokratieunternehmen häufiger auf als in Communityund Taskforceunternehmen Taskforce- und Communityunternehmen unterscheiden sich in den durch die MitarbeiterInnen empfundenen Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas signifikant von Bürokratie- und Patriarchatunternehmen (p<0,001; bonferroni-korrigiert)

Führungsverständnis (r4h_bgf) Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Zusammenhang zwischen dem Führungsverständnis und psychischen Belastungen am Arbeitsplatz am Beispiel des Sozial- und Organisationsklimas das Führungsverständnis korreliert signifikant mit allen vier Dimensionen psychischer Belastungen am Arbeitsplatz eine sehr starke Korrelation zeigt sich zwischen dem Führungsverständnis und Belastungen aufgrund des Sozialund Organisationsklimas (r=0,707) je höher die psychischen Psychische Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas (r4h_psyche) Korrelationsmatrix Dimension Sozial- und Organisationsklima & Führungsverständnis, Basis: n = 2.064; 1 = geringste Belastung, 4 = höchste Belastung Dimensionen psychischer Belastungen am Arbeitsplatz Arbeitsaufgaben und - tätigkeiten Sozial- und Organisationsklima Arbeitsumgebung Belastungen aufgrund des Führungsverständnisses im Unternehmen sind, desto höher sind psychische Belastungen aufgrund des Sozial- und Organisationsklimas Arbeitsabläufe und - organisation

Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Interpretation der empirischen Ergebnisse Der Kulturtyp eines Unternehmens hat einen wesentlichen Einfluss auf das Führungsverständnis sowie das Sozial- und Organisationsklima. Ergebnisse zur Messung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz sowie zur Messung des Stellenwerts von Betrieblichem Gesundheits- und Sicherheitsmanagement sollten unter Berücksichtigung des Kulturtyps analysiert werden, um effektive, zum Kulturtyp passende Maßnahmen ableiten zu können. Aufgrund des Einflusses des Führungsverständnisses auf die psychosoziale Befindlichkeit von MitarbeiterInnen zeigen sich klare Handlungsfelder für Betriebliches Gesundheitsmanagement zum Thema gesundes Führen.

Hintergrund Methodik und Vorgehen Ergebnisse Diskussion und Ausblick Fazit für Führungskräfte Gesundes Führen ist abhängig von personellen Führungs- und Managementkompetenzen Konzepte des gesunden Führens sind in Abhängigkeit der strukturellen Rahmenbedingungen (Kulturtyp) einzuführen und umzusetzen Der Erfolg von gesundem Führen ist abhängig von strukturellen Rahmenbedingungen im Unternehmen Gesundes Führen ist als Prozess anzulegen, um Effektivität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten Gesundes Führen heißt, die Gesundheit der MitarbeiterInnen und Führungskräfte im Fokus zu behalten

Literaturhinweise BKK Bundesverband (2012). Kein Stress mit dem Stress: Lösungen und Tipps für Führungskräfte und Unternehmen. Essee: Verfügbar unter: https://www.inqa.de/shareddocs/pdfs/de/publikationen/psyga-kein-stress-mit-dem-stress-sammelordner.pdf? blob=publicationfile [29.10.2015] Borgmann, L. & Rowold, J. (2013). Personalführung: Verhaltensbezogene Ansätze. In J. Rowold (Hrsg.), Human Resource Management (S. 187-197). Berlin, Heidelberg: Springer. Kestel, C. (2015). Motivator, Entwickler, Feedbackgeber: Ergebnisse des-reports 2014/2015. Verfügbar unter: http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/hr-reportschwerpunkt-fuehrung-a-1002199.html [29.10.2015] Knieps, F. & Pfaff, H. (Hrsg.). (2014). Gesundheit in Regionen: Zahlen, Daten, Fakten mit Gastbeiträgen aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Kuoppala, J., Lamminpää, A., Liira, J. & Vainio, H. (2008). Leadership, Job Well-Being, and Health Effects A Systematic Review and a Meta-Analysis. Journal of Occupational & Environmental Medicine, 50 (8), 904-915. Matyssek, A. K. (2012). Führung und Gesundheit. Ein praktischer Ratgeber zur Förderung der psychosozialen Gesundheit im Betrieb (3. Aufl.). Norderstedt: do care. Nyberg, A., Holmberg, I., Bernin, P., Alderling, M., Åkerblom, S., Widerszal-Bazyl, M., Magrin, M. E. u. a. (2011): Destructive managerial leadership and psychological wellbeing among employees in Swedish, Polish, and Italian hotels. Work, 39(3), 267-281. Skakon, J., Nielsen, K., Borg, V. & Guzman, J. (2010): Are leaders well-being, behaviours and style associated with the affective well-being of their employees? A systematic review of three decades of research. Work and Stress, 24 (2), 107 139. Stadler, P. & Spieß, E. (2005). Gesundheitsförderliches Führen - Defizite erkennen und Fehlbelastungen der Mitarbeiter reduzieren. ASU (Arbeitsmedizin, Sozialmedizin & Umweltmedizin), 40 (7), 384-390. Statistik Austria. (2007). Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung Sondermodul 2007. Wien. Verfügbar unter: http://www.statistik.at/web_de/services/publikationen/3/index.html [29.10.2015] Weißmann, W. (2004). Unternehmenskultur: Ein Weg zum tieferen Verständnis von Prozessen in Unternehmen. Dissertation, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik, Universität Wien. WIFO. (2014). Fehlzeitenreport 2014: Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich. Wien. Verfügbar unter: https://www.wko.at/content.node/interessenvertretung/arbeit-und-soziales/-publikationen-/fehlzeitenreport_2014.pdf [29.10.2015] Zok, K. (2011). Führungsverhalten und Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeiter Analyse von WIdO-Mitarbeiterbefragungen. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & K. Macco (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2011: Führung und Gesundheit (S. 27-35). Heidelberg: Springer-Verlag.