Walliser Weinhaus. La maison des vins valaisannes

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Transkript:

Walliser Weinhaus La maison des vins valaisannes Nennt mir das Land, so heimisch traut, wo auf den Höhen die Gemse schweift und in dem Tal vom Fleiss bebaut die süsse Frucht des Südens reift. Das ist das Land am Rhonestrand, ist Wallis, unser Heimatland. ******* Pays où sur les monts altiers Le chamois librement bondit, Quand aux coteaux ensolleillés, Mûrit le doux fruit du Midi. Vallée où le Rhône a son cours, Noble pays de mes amours, C'est toi, c'est toi, mon beau Valais!

Walliser Weine und Rebsorten Das Wallis zeichnet sich durch eine wunderbare Palette verschiedener Böden, Lagen, Kleinklimazonen, kurz: durch seine Terroirs aus. Es ist also nicht erstaunlich, dass hier eine ganze Vielzahl von Rebsorten ideale Bedingungen für ihre Entfaltung vorfinden. Die alten einheimischen Rebsorten (Amigne, Cornalin, Humagne, Petite Arvine und Resi) wurden nach und nach durch andere, damals als zeitgemässer geltende Sorten ersetzt. Dank dem Einsatz gewisser traditionsverbundener Winzer konnten die meisten alten Rebsorten gerettet werden; sie breiten sich heute, in gewissen Proportionen, jedoch wieder aus. Wenn die traditionellen besagten Rebsorten (Humagne Rouge, Marsanne (Ermitage), Pinot Gris, Savagnin Blanc, Sylvaner und Syrah) in vielen Weinregionen der Welt anzutreffen sind, erwerben sie jedoch im Wallis eine ganz eigene und attraktive Identität. Diese ist das Markenzeichen des Wallis, und so wird jeweils auch die Rebsorte auf den Etiketten vermerkt (im Gegensatz zu anderen Regionen, die eher den Namen des Weinguts oder einer Marke hervorheben). Um die Sortenvielfalt zu bewahren und den Winzern gesunde Pflanzen von hoher Qualität zu bieten, hat der Kanton Wallis vor rund zwanzig Jahren ein fortschrittliches Programm ins Leben gerufen. Dafür werden in gewissen aussergewöhnlichen, teilweise jahrhundertealten Rebbergen eine Anzahl von Pflanzen zahlreicher Rebsorten gesammelt. Dieses Pflanzenmaterial erlaubt es den Rebschulisten, das Fortleben der betreffenden Sorten zu garantieren. Im Gegensatz zur Klonenselektion bei der ein einziges, unbegrenzt vervielfältigtes Individuum gepflanzt wird, was einen Rebberg zwar homogener, aber auch verletzlicher macht bewahrt eine Neuanpflanzung dank der massalen Selektion, «Sélection Valais» genannt, die lebendige Vielfalt und erlaubt die Produktion von subtileren, komplexeren Weinen. Walliser Weingebiete

Walliser Weissweine Fendant Manche halten den Chasselas für eine spezifisch schweizerische Sorte, die aus dem Genferseeraum stammen soll. Eines ist sicher: Nirgendwo sonst ergibt der Chasselas derart subtile und komplexe Weine wie in der Schweiz. Im Wallis Fendant genannt weil seine Haut sich unter den Fingern spaltet («se fend»), wenn er reif ist, wird er ab Mitte des 19. Jahrhunderts, durch den Staat gefördert, im grossen Umfang kultiviert. Seither ist er die zweitwichtigste Sorte, hinter dem Pinot Noir. Frühreif und produktiv, passt sich der Chasselas perfekt an die verschiedensten Böden und Klimazonen an. Auf unvergleichliche Weise widerspiegelt er die Subtilität eines jeden Terroirs. Sein diskretes, kristallines aromatisches Profil lässt den diversen (floralen, fruchtigen und mineralischen) Nuancen, die ihm seine Umgebung vermittelt, galant den Vortritt. Oft weist er eine leichte Kohlensäure auf, immer ist er fröhlich, bekömmlich und elegant, kurz: Der Fendant ist der Apérowein par excellence! Er passt zu jedem gemütlichen Beisammensein. Mollignon Adrian & Diego Mathier, Salgesch 7.5 dl CHF 40. Dame de Sion Les Fils de Charles Favre, Sion 3.5 dl CHF 17.5

Johannisberg Der Sylvaner ist die zweitwichtigste Weissweinsorte im Wallis. Ursprünglich vermutlich aus Österreich stammend und vor allem entlang dem Rheinufer in Deutschland angepflanzt, kam er Mitte des 19. Jahrhunderts ins Rhonetal. Der Sylvaner ist krankheitsanfällig und frostempfindlich, aber sehr produktiv. Er fühlt sich auf den leichten Schiefer- oder Kiesböden der zahlreichen Schuttkegel so wohl, dass die kantonale Gesetzgebung seine Produktionszonen ausdrücklich auf diese Böden beschränkt hat. Etwas später reif als der Chasselas, wird er im Wallis Johannisberg genannt. Er zeichnet sich aus durch Nuancen von Kräutertee und einem verführerischen Hintergrund von Frucht- und Mandelaromen. Im Gaumen bietet er eine schöne Vinosität sowie eine stoffige Sinnlichkeit. Seine Komplexität und sein Alterungspotential, das bei weit über zwanzig Jahren liegt, sind unglaublich! Johannisberg Feuergold 7.5 dl CHF 48. Les Fils Maye, Clos de Balavaud, Riddes Johannisberg Hurlevent Tradition 3.75 dl CHF 26. Les Fils de Charles Favre, Sion

Petite Arvine Die Petite Arvine ist der grosse Walliser Weisswein mit internationalem Ruf. Obwohl sie eine genetische Affinität zu gewissen Rebsorten aus dem Aostatal und dem benachbarten Frankreich hat, wird sie seit 1602 als exklusive Walliser Spezialität betrachtet. Delikat und empfindlich auf Wind, reift Arvine erst spät und verlangt deshalb nach den allerbesten, möglichst nicht zu trockenen Lagen. Ihre Weine deklinieren sich in zahlreichen Varianten, die einen so exquisit und interessant wie die anderen : die trockene, nervige Petite Arvine mit Aromen von Glyzinien und Grapefruit, die leicht restsüsse Petite Arvine mit Noten von Rhabarberkonfitüre und schliesslich all die Süssweine von oft aussergewöhnlicher Konzentration, die intensiv an die ganze Fülle exotischer Früchte erinnern. Im Gaumen charakterisieren sich alle Typen durch schönen, vinösen Stoff, eine höchst lebhafte Säure und eine feine Salznote das ist das Markenzeichen der Petite Arvine. Als grosser Gastronomiewein kann sie jung getrunken werden, frisch und fruchtig. Ihr Reifepotential ist aber bedeutend. Nach einigen Jahren im Keller entfalten vor allem die Süssweine ihre ganze Harmonie und Komplexität. Domaine Château Lichten Rouvinez, Sierre 7.5 dl CHF 53. (Aufnahme Colline de Géronde, Rouvinez - Sierre)

Heida Heida (im Unterwallis Païen genannt) ist der Walliser Name für den aus der Sorte Savagnin, auch Traminer genannt, gekelterten Weisswein. Eine Mutation dieser Sorte ist übrigens der Gewürztraminer. Im Wallis wird der Heida Mitte des 16. Jahrhunderts erstmals in einer Urkunde aus dem Distrikt Varen erwähnt. Er scheint aber schon viel länger angebaut zu werden. Sein Name weist auf eine Abstammung vor der Christianisierung hin. Zuerst nur auf den Hängen von Visperterminen, bis in eine Höhe von 1100 Metern angebaut (womit Visperterminen eines der höchsten Weingebiete Europas ist), befindet sich der Heida momentan in mächtigem Aufschwung im französischsprachigen Teil des Wallis. Sein Wein bietet eine breite aromatische Palette von Zitrus und exotischen Früchten, im Gaumen verbindet er Vinosität, lebhafte Frische und Struktur mit einer schönen Länge. Man kann ihn jung, aber auch erst nach einigen Jahren geniessen. St. Jodernkellerei 7.5 dl CHF 51. Vispertminen Humagne Blanche Diese Sorte ist eine waschechte Walliserin und trotz ihres Namens überhaupt nicht verwandt mit der Humagne Rouge. Bis ins 19. Jahrhundert weit verbreitet, verschwand sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts fast völlig, um dann nach und nach den Boden zurückzugewinnen. Sie ist empfindlich, verlangt beste Pflege, gute Hanglagen und begrenzte Erträge. Dann kann sie einen verblüffenden, sehr reintönigen, frischen, langen Wein von grosser Eleganz und Subtilität erzeugen, geprägt von Lindenblütennoten, die an einen jungen Chasselas erinnern. Mit zunehmendem Alter entwickelt die Humagne eine ungeahnte Dimension. Ein Wein, den Sie unbedingt entdecken sollten! Les Pyramides Adrian & Diego Mathier, Salquenen 7.5dl CHF 52.

Ermitage Marsanne Blanche Im Lauf des 19. Jahrhunderts im Wallis eingeführt, stammt die Marsanne aus den Côtes du Rhône, genauer aus der Region von Tain l Hermitage. Daher auch ihr Walliser Name Ermitage. Die kräftige, spätreifende Sorte entwickelt ihr Potential nur auf besten Lagen (trockene, wenig fruchtbare Böden) und nur bei strenger Mengenbegrenzung. Dann ergibt sie ausladende, reichhaltige und grosszügige Weine, die oft Noten von Walderdbeeren und Waldhimbeeren entwickeln. Gewisse Jahrgänge erlauben Spätlesen. Als Süsswein bietet die Ermitage einen reichen Körper, sinnliche Opulenz und subtile Aromatik, die an Trüffel, Honig und Himbeergeist erinnert. Trocken oder süss, die Ermitage verdient einige Jahre der Reife, wird ihre Harmonie doch mit den Jahren immer grösser! Ermitage (Barrique) Nadja Mathier 7.5dl CHF 55. Expressive Nase von Aprikosen und Brandwein von Himbeeren. Das Bouquet wird komplexer mit zunehmender Lagerdauer und entwickelt Aromen von weissen Trüffeln. Frisch und intensiv im Mund mit einem Hauch von Zitrusfrüchten. Der Abgang ist lang und elegant auf einer Tannin reichen Note. Je nach Güte des Jahrganges kann der Wein bis zu 20 Jahren gelagert werden. Smaragd (Spätlese - süss) 3.75 dl CHF 56. Adrian & Diego Mathier, Salquenen Malvoisie Wie der Pinot blanc ist auch der Pinot Gris eine spontane genetische Mutation des Pinot Noir, der seine Farbe gewechselt hat. Wie der Pinot Noir hat auch der Pinot Gris kompakte Trauben. Er wächst auf den besten, heissesten und gut belüfteten Hängen des Wallis. Der wunderbare Wein, der aus dieser Sorte gekeltert wird, heisst im Wallis Malvoisie. Fast immer überreif gelesen, manchmal gar mit der berühmten Edelfäule, bietet der Pinot Gris ein komplexes Bouquet mit Noten von Quittengelee, Mirabellenkonfitüre, Honig, kandierten Früchten und orientalischen Gewürzen. Im Gaumen besticht er durch Üppigkeit und Süsse Malvoisie AOC (Spätlese - süss) Cave de la Madeleine, Vetroz 5 dl CHF 59.

Muscat Der Muscat ist eine der ältesten Rebsorten des Rhonetals; seine Spuren lassen sich bis in die Römerzeit zurückverfolgen. Im Wallis findet man die kleinbeerige Variante, aus der ein lebhafter, eleganter Wein gekeltert wird mit dem dieser Traube eigenen, sehr aromatischen Bukett. Helles Gelb; kräftige Aromen von frischen Muscat-Trauben; ein trockener, fruchtiger Wein mit einer schönen Frische. Ein Wein, der dank seiner Frische und seinen Aromen als Aperitif sehr geschätzt wird. Mucat d Ollon Rouvinez, Sierre 7.5 dl CHF 47. Amigne Zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand man diese einheimische Sorte nur noch in wenigen Parzellen, vor allem auf dem Hang von Vétroz, wo sie sich besonders wohl fühlt. Seitdem hat sich die Amigne gut entwickelt, ist aber ihrem Herkunftsort, wo sie nach wie vor die schönste Ausdruckskraft entwickelt, treu geblieben. Als spätreifende Sorte produziert die Amigne einen Wein mit Noten von Orangen und Mandarinen, im Gaumen ausladend, grosszügig und oft mit leichter Restsüsse. Ihre losen, gut belüfteten Beeren ermöglichen es den Winzern, die Trauben lange am Stock zu lassen. Von der Sonne des Spätherbsts verwöhnt, produziert sie einen herrlichen, sehr reichhaltigen, fast orientalisch anmutenden Süsswein, der mit der Zeit immer edler wird. Süss oder trocken, die Amigne besitzt ein grossartiges Alterungspotential. Grosse Jahrgänge sind noch nach mehreren Jahrzehnten überragend! Amigne de Vétroz Grand Cru (2 Abeilles) halb-süss 7.0 dl CHF 54. Cave de la Madeleine, Vétroz Amigne fléutrie (barrique ) Spätlese-Süss 5.0 dl CHF 56. Cave de la Madeleine, Vétroz

Assemblage Weiss Cuvée Blanc Cuvée Madame Rosemarie Rebsorten: Petite Arivine, Pinot Blanc, Pinot Gris Adrian & Diego Mathier, Salgesch 7.5dl CHF 53. Coeur de Domaine (Barrique) Dieser Assemblagewein aus eigens selektierten kleinbeerigen Trauben besteht aus Petite Arvine der Domäne Seilles, Savagnin Blanc der Domäne La Leyraz sowie Marsanne der Domäne Prafalcon. Er wird 12 Monate in Fässern aus Schweizer Eichenholz ausgebaut. Rouvinez, Sierre 7.5dl CHF 59.

Walliser Rotweine (Aufnahme vom Weindorf Salgesch / Salquenen) Dôle Der lebhafte Walliser Dôle entsteht aus der Vereinigung der beiden häufigsten Rotweinsorten des Wallis : Pinot Noir und Gamay. Zusammen müssen sie mindestens 85 % der Assemblage bilden, wobei der Pinot Noir den grösseren Anteil innehat. Weitere rote Rebsorten können diese Cuvée ergänzen : beispielsweise Gamaret, Garanoir, Carminoir, Ancellotta, Diolinoir, Merlot oder Syrah. Manche verleihen dem Wein Farbe, andere Struktur und Tannine, dritte einen Hauch aromatischer Phantasie. Der unumgängliche Walliser Dôle kann folglich eine Vielzahl von Ausdrucksformen entwickeln, je nach Terroir und Produzent. Immer aber ist er eine Entdeckung. Im Fahrwasser des eleganten Dôle sind zunehmend andere weisse und rote Assemblagen entstanden. Diese von den Winzern geschaffenen Kompositionen, wahre Autorenweine, spielen mit der Komplementarität der Traubensorten. Kraftvoll, mächtig, ehrgeizig oder originell, werden diese Weine oft im Eichenfass ausgebaut und begleiten mit Vorliebe gehaltvolle, aromatische Gerichte. Sang de l Enfer 7.5dl CHF 46. Adrian & Diego Mathier, Salgesch

Pinot Noir Der Pinot Noir ist mit Abstand die meist verbreitete Sorte im Wallis. Eingeführt wurde er Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Staatsrat, der dem Walliser Weinbau, damals gerade in einer grundlegenden Wandlungsphase, neuen Auftrieb geben wollte. Dies hat zu einer spektakulären Ausweitung der Rebfläche geführt. Der Pinot Noir, frühreif und resistent gegen Hitze wie Kälte, konnte im Wallis einfach nur Erfolg haben. Er bringt Weine von sehr unterschiedlichen Ausdrucksformen hervor, klares Zeugnis der grossen Terroirvielfalt im Wallis. Besonders bemerkenswerte Pinots noirs wachsen auf den aktiven Kalkböden von Salgesch und Siders, ebenso auf dem linken Rhoneufer, wo sie von einem für aromatische Komplexität und Frische idealen längeren Reifezyklus profitieren können. Zusammen mit Gamay zum Dôle verarbeitet, verleiht er diesem Struktur, Noblesse und Eleganz. Dank kleinen Erträgen und ambitionierter Vinifikation in Eichenfässern ergibt der Pinot Noir wundervolle Erfolge, die zu den besten Rotweinen des Wallis gehören und in guten Jahrgängen über ein Alterungspotential von fünf bis acht Jahren verfügen. Lucifer 7.5dl CHF 48. Adrian & Diego Mathier, Salgesch Hospice de Salquenen 5dl CHF 34. Adrian & Diego Mathier, Salgesch Les Ambassadeurs (Barrique) 7.5dl CHF 65. Adrian & Diego Mathier, Salgesch Balavaud Grand cru 7.5dl CHF 49. Jean-René Germanier, Vétroz

(Die Walliser Rebstöcke geben was her, wenn die Zeit reif ist) Syrah Die Sorte Syrah aus den berühmten Appellationen Côte Rôtie und Hermitage hat, dem Rhonelauf bergauf folgend, im Wallis eine zweite Heimat gefunden. 1926 eingeführt, steht sie mittlerweile im Rampenlicht. Laut den bekanntesten Weinkritikern, angeführt von der Grand Jury Européen, rivalisiert der Walliser Syrah heute mit den grössten internationalen Vertretern der Sorte (also mit Weinen aus den nördlichen Côtes du Rhône, aus Australien oder Kalifornien). Im Wallis ergibt die Sorte einen purpurroten Wein, getragen von rassigen Tanninen. In der Nase drückt er wunderbare Noten von Gewürzen, schwarzem Pfeffer und Waldbeeren aus. Mächtig und vornehm, besitzt er in den besten Jahren ein Alterungspotential von fünf bis zehn Jahren. Classique 7.5 dl CHF 53. Jean-René Germanier, Vétroz 5 dl CHF 36. Andre Fontannaz Réserve (Barrique) 7.5 dl CHF 58. Cave de la Madeleine, Vétroz Diego Mathier (Barrique) Adrian & Diego Mathier, Salgesch 7.5dl CHF 57. (Magnum 1.5L) CHF 120.

Cornalin Die Kreuzung zweier Rebsorten aus dem Aostatal wird erstmals im Wallis zu Beginn des 14. Jahrhunderts erwähnt. Der Cornalin ist spätreif, sensibel und launisch in der Produktion, weshalb er in der Mitte des 20. Jahrhunderts fast aufgegeben wurde. Glücklicherweise können wir ihn dank der Geduld und der Hartnäckigkeit einiger visionärer Winzer auch heute noch geniessen! Der Cornalin besitzt nicht nur ein fantastisches, dunkles Kirschrot mit violettem Schimmer, sondern auch eine aussergewöhnlich kraftvolle Frucht, eine unbeschwerte Jugendlichkeit, einen zugleich langgliedrigen wie auch weinigen, wilden Körper, lebhaft und sehr frisch. Er ist zweifellos der grösste Walliser Rotwein, mit seinen würzigen Nelkennoten und seinen fruchtigen schwarzen Kirschenaromen. In seiner Jugend ist er auf dem Höhepunkt seiner Frucht, doch entwickelt er sich einige Jahre lang sehr positiv : Sein Feuer wird zahmer, er nimmt eine bemerkenswerte Patina von Finesse und Vornehmheit an und mausert sich zum idealen Begleiter von kräftigen Fleisch- und Wildgerichten. Les Tonneliers (Barrique) 7.5dl CHF 54. R. Gillard, Sion Adrian Mathier (Barrique) 7.5 dl CHF 59. Nouveau Salquenen - Salgesch Hurlevent - Spécialités 7.5 dl CHF 53. Les fils de Charles Favre, Sion 3.75 dl CHF 27.50

Humagne Rouge Die Humagne Rouge, eine alte, im Aostatal entstandene Kreuzung aus dem Cornalin und einer unbekannten Sorte, ist über den Grossen Sankt Bernhard ins Wallis eingewandert. Obwohl sie urkundlich relativ spät (nämlich zu Ende des 19. Jahrhunderts) erschienen ist, ist die Humagne Rouge nach dem Cornalin die zweite grosse Walliser Rotweinsorte mit Persönlichkeit und Charakter. Robust und von später Reife, verführt sie mit einem erdigen aromatischen Profil (Noten von wilden Beeren, Unterholz, Baumrinde und Veilchen), im Gaumen mit geschmeidigem Auftakt und dann dicht gewoben im Finale. Ein Wein für Liebhaber, den man jung, auf dem Höhepunkt seiner Frucht trinken sollte. Nach drei bis fünf Jahren vermählt er sich perfekt mit Wild. Hurlevent Specialités 7.5 dl CHF 53. Les fils de Charles Favre, Sion Louis Comby 5dl CHF 32. St. Pierre de Clages Ferdinand Mathier (Barrique) 7.5 dl CHF 57. Nouveau Salquenen - Salgesch

Walliser Raritäten Merlot Der Merlot, in fast allen grossen Weinländern angebaut und zu den eher spätreifenden Sorten gehörend, ist auch im Wallis heimisch geworden. Er liebt nicht allzu trockene Parzellen, besonders wohl fühlt er sich auf lehmigen Böden und am Fuss der Hänge. Zur Cabernet-Familie gehörend und getragen von geschmeidigen, seidigen Tanninen, verdankt er seinen Erfolg der schönen, dunklen Robe mit violettem Schimmer, seinem weinigen Charakter und seinen Aromen von Waldbeeren und von Schokolade. Allein vinifiziert, ergibt der Merlot sehr charmante Weine, Assemblagen verleiht er unvergleichlich geschmeidigen Stoff. Les Pyramides 7.5 dl CHF 52. Adrian & Diego Mathier, Salgesch Merlot Tyné 7.5 dl CHF 54. Rouvinez, Sierre Nadia Mathier (Barrique) 7.5 dl CHF 59. Nouveau Salquenen - Salgesch

Diolinoir Die erst 1970 gezüchtete Schweizer Sorte ist eine Kreuzung aus Rouge de Diolly (Robin Noir, der 1920 versuchsweise ins Wallis eingeführt wurde) und Pinot Noir. Von mittlerer Wuchskraft und sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten, reift der Diolinoir gleichzeitig wie Pinot Noir und Gamay. Er ergibt einen farbkräftigen, kraftvollen Wein mit dichtem Tanningewebe, aromatisch geprägt von Kirschen und schwarzen Beeren. Cave Emery Ayent 7.5 dl CHF 57. La Barrique 7.5 dl CHF 59. Les Fils Maye, Clos de Balavaud, Riddes Gamaret Diese 1970 aus Gamay und Reichensteiner gekreuzte Schweizer Rebsorte ist frühreif, fruchtbar und krankheitsresistent. Eigentlich war der Gamaret dazu bestimmt, Assemblagen mehr Farbe zu geben, doch überzeugt er auch als Solist. Mit intensiver, schöner Farbe, im Gaumen dicht und kraftvoll, gefällt er mit Aromen von schwarzen Früchten und kernigen, kräftigen Tanninen. Louis Comby, Cave 7.5dl CHF 50. St. Pierre de Clages

Durize - Bergwein Schwierig zu kultivieren, ergibt sie in ausgezeichneten Lagen und in guten Jahrgängen charaktervolle, wilde, rauhe, Bergweine. Diese mysteriöse rote Rebsorte, bekannt in Fully unter dem Namen Vieux Rouge de Fully, schenkt den Quirou Durize, diesen vertraulichen Wein, von dem das Wallis das Geheimnis besitzt. Einige meinen, dass die Durize dem Cornalin verwandt sein soll, andere aber, dass sie eigentlich zur Familie Orious gehört. Wie dem auch sei, die Durize ist eine robuste Rebe und gibt einen fruchtigen, soliden tanningeprägten und sogar ein bisschen rustikalen Wein. Im Wallis werden nur noch 6500 m2 kultiviert, hauptsächlich zwischen Saillon und Fully Ouriou Durize Combe d enfer 7.5dl CHF 56. André Rodouit et fils, Fully Gamay Im Unterwallis (in der Region von Fully und Martigny) geniesst er einen vorzüglichen Ruf. Kein Wunder, erinnern doch die Granitfelsen hier an die Böden der Grands Crus im Beaujolais. Die frühreife, durchschnittlich produktive Sorte ergibt violettrote, sehr aromatische, lebhafte Weine mit Noten von roten Früchten und Gewürzen. Er ist zudem frisch und verführerisch. Allein vinifiziert, ist der Gamay der Inbegriff eines saftigen, fröhlichen Weins. Assembliert mit Pinot Noir, verleiht er dem Dôle Frische sowie eine lebhafte, intensive Frucht. Gamay Rouvinez, Sierre 7.5 dl CHF 43. Cabernet Sauvignon Die Bordelaiser Sorte Cabernet Sauvignon gehört zu den weltweit am häufigsten angebauten Varietäten. Als spätreifende Sorte hat sie im Wallis Böden und vor allem ein Klima gefunden, die ihr bestens zusagen. Die aus Cabernet Sauvignon gekelterten Weine sind dunkel, kraftvoll, tanninreich und aromatisch von schwarzen Beeren, Tabak und exotischen Hölzern geprägt. Ein langer Ausbau im Eichenholz macht den Wein harmonisch und ausdrucksvoll. Im Wallis präsentiert er sich meistens in dichten, mächtigen und trotzdem zivilisierten Assemblagen. Adrian Mathier Barrique 7.5 dl CHF 59. Nouveau Salquenen - Salgesch

(Aufnahme bei St. Pierre de Clages) Assemblagen Cuvée Rouge Hospice de Salquenen 5dl CHF 34. Rebsorten: Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Syrah, Gamay Adrian & Diego Mathier, Salgesch La Perle Noir Rebsorten: Pinot noir, Gamay, Diolinoir & Ancellotta Cave Mont d or, Sion 7.5dl CHF 51. Madame Rosemarie Rebsorten: Humagne Rouge, Pinot noir, Syrah Adrian & Diego Mathier, Salgesch 7.5dl CHF 53. Magdalena (Barrique) Rebsorten: Merlot 52 % - Cabernet-Sauvingon 35 % - Cabernet-Franc 13 % A. Fontannaz, Cave de la Madeleine, Vétroz 7.5dl CHF 61. 3.75dl CHF 31.50