MARKTFORSCHUNG. Uwe Kamenz. Einführung mit Fallbeispielen, Aufgaben und Lösungen. 2. Auflage

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Transkript:

Praxisnahes Wirtschaftsstudium Herausgegeben von Bernd P. Pietschmann und Dietmar Vahs Uwe Kamenz MARKTFORSCHUNG Einführung mit Fallbeispielen, Aufgaben und Lösungen 2. Auflage

Marktforschung

Uwe Kamenz Marktforschung Einführung mit Fallbeispielen, Aufgaben und Lösungen 2., durchgesehene Auflage 2001 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart

Praxisnahes Wirtschaftsstudium Herausgegeber: Prof. Dr. Bernd P. Pietschmann, Fachhochschule Aachen Prof. Dr. Dietmar Vahs, Fachhochschule Esslingen Hochschule für Technik Autoren: Prof. Dr. Uwe Kamenz lehrt an der Fachhochschule Dortmund Hilfsmaterial für die Lehre Dozenten können eine CD-ROM mit Abbildungen aller Fachhochschulbände beim Verlag bestellen. Von diesen Vorlagen lassen sich Transparentfolien zur Anwendung in Lehrveranstaltungen ziehen. Richten Sie Ihre Bestellung an den Schäffer-Poeschel Verlag Vertrieb Werastraße 21 23 D-70182 Stuttgart Fax 07 11/21 94-119 Bitte fügen Sie eine Bescheinigung über Ihre Dozententätigkeit bei. Bestellnummer der CD-ROM: 3-7910-1623-7 Die Deutsche Bibliothek CIP Einheitsaufnahme Kamenz, Uwe: Marktforschung : Einführung mit Fallbeispielen, Aufgaben und Lösungen / Uwe Kamenz. 2., durchges. Aufl. Stuttgart : Schäffer-Poeschel, 2001 (Praxisnahes Wirtschaftsstudium) E-Book ISBN 978-3-7992-6233-0 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 2013 Schäffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft Steuern Recht GmbH Einbandgestaltung: Willy Löffelhardt Satz: Typomedia Satztechnik GmbH, Ostfildern September 2013 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Ein Tochterunternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt

V Vorwort der Herausgeber Die Reihe Praxisnahes Wirtschaftsstudium bietet eine lebendige und praxisorientierte Vermittlung aktuellen betriebswirtschaftlichen Wissens. Dazu trägt vor allem die langjährige Praxiserfahrung sämtlicher Autoren und Autorinnen dieser Reihe bei. Durch ihre Tätigkeit als Führungskräfte in Unternehmen, als Hochschullehrer und als Wirtschaftsberater verfügen sie sowohl über fundierte Fachkenntnisse als auch über umfassende praktische Erfahrungen. Die Reihe Praxisnahes Wirtschaftsstudium umfasst mehrere Bände, die in Aufbau und Gestaltung derselben Systematik folgen. Dadurch finden sich die Leserinnen und Leser in den einzelnen Wissensgebieten schnell zurecht und können die Themen leichter miteinander»vernetzen«. Der leichteren Orientierung dienen auch die Marginalien am Rande des Textes und die Kennzeichnung von Beispielen mit einem B und von Definitionen mit einem D. Die Bücher bestehen aus jeweils drei Elementen: B D In einem Thementeil werden die Lehrinhalte systematisch und anhand einer Vielzahl von erklärenden Graphiken und Beispielen aus der Wirtschaft erläutert. Durchgängige Fallbeispiele führen realitätsnah durch die ver - schiedenen Problembereiche eines Unternehmens und ermög - lichen die unmittelbare Anwendung des erarbeiteten Wissens. Das ausführliche Stichwortverzeichnis am Ende jeden Buches macht die Reihe zu einem Nachschlagewerk, in dem sich die Leserinnen und Leser schnell zurechtfinden. Wo immer dies sinnvoll ist, wird jeder Abschnitt des Thementeils durch Kontrollfragen zur Überprüfung des Lernfortschritts ergänzt; am Ende des Buches findet der Leser dann Übungsaufgaben mit Musterlösungen. Die Bücher der Reihe Praxisnahes Wirtschaftsstudium wenden sich insbesondere an zwei Adressatengruppen: Studierende an Fachhochschulen, Universitäten, Akademien und sonstigen Einrichtungen, denen in dieser Reihe Lehrbücher angeboten werden, die wissenschaftliche Grundlagen mit konkretem Praxisbezug verbinden und die durch ihren Aufbau auch über das Studium hinaus als Nachschlagewerk dienen.

VI Praktiker, die im Rahmen ihrer Tätigkeit mit betriebswirtschaftlichen Problemen konfrontiert werden und sich schnell und systematisch einen fundierten Einblick in den gegenwärtigen Stand der Betriebswirtschaftslehre und einiger wichtiger Nachbardisziplinen verschaffen wollen. Für Hinweise, die einer Verbesserung der Reihe Praxisnahes Wirtschaftsstudium dienen, sind die Herausgeber jederzeit dankbar. Reutlingen und Stuttgart Bernd P. Pietschmann Dietmar Vahs

VII Vorwort Marketing als markt- und kundenorientierte gesamtheitliche Unternehmensführung übernimmt innerhalb der Betriebswirtschaftslehre und erst recht in der wirtschaftlichen Praxis die zentrale Position zur erfolgreichen Unternehmensführung. Inzwischen gibt es kein Unternehmen, keine Organisation und keinen Verein, der nicht durch die Nutzung der Marketinginstrumente wirtschaftlich erfolgreich sein will. Innerhalb der Unternehmen bewirkt die Um - orientierung zu Lean Manage ment, Teamarbeit und kontinuierlicher Produktivitätssteigerung die Umsetzung eines internen Marketings. Jede innerbetriebliche Lieferanten-Kundenbeziehung wird inzwischen dem Marketing leit gedanken unterworfen. Unternehmerisches Handeln heißt, Entscheidungen zu treffen. Kann sich der Wissenschaftler durch ceteris paribus-bedingungen einen Prämissenraum bilden, in dem er aufgrund von Theorien oder empirischen Befunden zu optimalen Entscheidungen gelangen kann, steht die Praxis immer dem Problem der Entscheidungsfindung unter größter Unsicherheit gegenüber. Hierin sieht die Markt forschung ihre Hauptaufgabe. Deren Erkenntnisse dienen als Informationsgrundlage für die Entscheidungsfindung. Damit ist die Kenntnis über die Marktforschungsmethoden neben den Grundlagen des Marketings für jeden Betriebswirt und jeden wirtschaftlich arbeitenden Praktiker Pflicht. Das vorliegende Lehrbuch richtet sich deshalb an alle Studenten der Wirtschaftswissenschaften und jeden Praktiker, der kunden - orientierte Entscheidungen zu treffen oder vorzubereiten hat. Die Inhalte orientieren sich am Stand der Wissenschaft. Als notwendige Ergänzung werden einführende Lehrbücher zum Marketing, Controlling und zur Statistik empfohlen. Diese Bereiche werden nur am Rande behandelt. Zur besseren Orientierung werden viele grafische Darstellungen verwendet. Zur klaren Einordnung und Inhaltsbeschreibung werden die Abbildungen mit folgenden Symbolen ergänzt: Übersicht über das Kapitel und die dargestellten Sachverhalte. Unterarten oder Untergruppen des Sachverhaltes. Definitionen und Erläuterungen von Sachverhalten.

VIII Vor wor t Zusammenhänge und Strukturen von Sachverhalten. Beispiele aus der Literatur und Praxis.? + - + 1. 2. 3. Kriterien zur Auswahl von Verfahren und Methoden. Bewertung und Beurteilung von Verfahren und Methoden. Prozessstufen und Reihenfolge der Vorgehensweise bei Ver fahren, Methoden und Auswahlschritten. Eine Fallstudie aus der Automobilindustrie soll über alle Kapitel hinweg dem Weg folgen von der Problemstellung über die Marktforschungsschritte zur Entscheidung. Die Fallstudie ist fiktiv, lehnt sich allerdings an einen realen Fall an. Am Ende eines jeden Kapitels stehen Übungsaufgaben und eine Liste weiterführender Literatur. Sehr oft werden in Klammern auch synonyme oder die englischsprachigen Ausdrücke genannt, da auch in deutschen Unternehmen oft nur noch die englischen Vokabeln genutzt werden, erst recht im Agenturbereich. Für vielseitige Unterstützung danke ich folgenden Personen: Dipl.-Soz. Peter Brandt, Dipl-Bw. Bärbel Brüssow, Petra Hülsmann, Dr. Michael Kopp, Dipl.-Bw. Peter van den Hurk. Ein besonderer Dank geht an die Teilnehmer des Marktforschungs - seminars an der FH Dortmund im Sommersemester 1996 für die Ausgestaltung der Fallstudie. Kontinuierliche Verbesserung ist der Schlüssel zur Erfolgsicherung einer jeden wirtschaftlich tätigen Person. Deshalb bittet der Autor um Verbesserungsvorschläge für eine noch zielgruppenspezifischere Darstellungsweise: Prof. Dr. U. Kamenz FH Dortmund Fachbereich Wirtschaft Emil-Figge-Str. 44 44227 Dortmund Tel.: 02 31/7 55-48 89 Fax: 02 31/7 55-49 02 e-mail: kamenz@profnet.de www.profnet.de Vorwort zur 2. Auflage Gegenüber der Erstausgabe wurden ausschließlich Fehler behoben, die vor allem von den Lesern direkt mitgeteilt wurden. Für die Überarbeitung und Umsetzung sei Frau Verena Skrawek ein besonderer Dank ausgesprochen.

IX Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeber.............................. V Vorwort............................................ VII Abbildungsverzeichnis................................ XV 1 Grundlagen der Marktforschung.................. 1 1.1 Begriffe und Abgrenzungen..................... 1 1.2 Aufgaben der Marktforschung................... 8 1.3 Marktforschung als Informationsbasis des Marketings 9 1.4 Marktforschungsprozess....................... 10 1.5 Organisation und Entwicklung der Marktforschung 12 1.5.1 Träger der Marktforschung..................... 12 1.5.2 Entwicklung und Entwicklungstendenzen in der Marktforschung......................... 15 1.6 Kontrollfragen................................ 17 1.7 Literaturhinweise............................. 18 2 Informations- und Entscheidungsbedarf........... 19 2.1 Entscheidungs- und Informationsbegriff........... 20 2.2 Entscheidungsbedarf im Marketing............... 21 2.2.1 Überblick................................... 21 2.2.2 Entscheidungs- und Informationsbedarf in der Situationsanalyse........................ 24 2.2.2.1 Marktdefinition und Marktgrößen............... 26 2.2.2.2 Kunde...................................... 29 2.2.2.3 Unternehmen................................ 31 2.2.2.4 Wettbewerb.................................. 32 2.2.2.5 Umwelt..................................... 34 2.2.2.6 Integrative Ansätze............................ 36 2.2.2.7 Entscheidungs- und Informationsbedarf in der Ziel- und Strategiebestimmung............. 37 2.2.3 Entscheidungs- und Informationsbedarf im Marketingmix............................. 39 2.2.3.1 Marktsegmentierung.......................... 40 2.2.3.2 Marketing-Mix-Modellierungen................. 44 2.2.3.3 Produktpolitik............................... 44 2.2.3.4 Preispolitik.................................. 45 2.2.3.5 Kommunikationspolitik....................... 46 2.2.3.6 Distributionspolitik........................... 48 2.3 Marketing-Informationssysteme................. 49 2.4 Problemstrukturierung und Hypothesenbildung.... 53

X Inhaltsverzeichnis 2.5 Kontrollfragen................................ 55 2.6 Literaturhinweise............................. 56 3 Daten- und Informationserhebung............... 57 3.1 Quellen..................................... 58 3.1.1 Interne Quellen der Primärmarktforschung........ 59 3.1.2 Externe Quellen der Primärmarktforschung........ 60 3.1.3 Interne Quellen der Sekundärmarktforschung...... 60 3.1.4 Externe Quellen der Sekundärmarktforschung..... 61 3.1.5 Suchstrategie................................ 68 3.2 Methoden................................... 71 3.2.1 Beobachtung................................. 72 3.2.2 Befragung................................... 82 3.2.2.1 Schriftliche Befragung......................... 83 3.2.2.2 Mündliche Befragung.......................... 85 3.2.2.3 Telefonische Befragung........................ 86 3.2.2.4 Computergestützte Befragung................... 87 3.2.2.5 Vor- und Nachteile der Befragungsarten........... 89 3.2.3 Experiment.................................. 91 3.2.3.1 Versuchsaufbau............................... 92 3.2.3.2 Testverfahren in der Marktforschung............. 95 3.2.3.2.1 Testverfahren nach den Marketinginstrumenten.... 95 3.2.3.2.2 Testverfahren nach der Marktnähe............... 99 3.2.4 Methodenauswahl............................ 104 3.2.5 Gestaltungsmöglichkeiten der Erhebungsverfahren. 105 3.2.5.1 Übersicht über die Verfahren der qualitativen Marktforschung.............................. 111 3.2.5.2 Tiefeninterview und Gruppendiskussion.......... 112 3.2.5.3 Kreativitätstechniken......................... 115 3.2.5.4 Projektive Verfahren........................... 116 3.2.5.5 Assoziative Verfahren......................... 120 3.3 Operationalisierung........................... 122 3.4 Auswahlverfahren............................ 131 3.4.1 Willkürliche Auswahlverfahren................. 132 3.4.2 Zufallsauswahlverfahren....................... 133 3.4.3 Bewußte Auswahlverfahren..................... 137 3.4.4 Sonderformen................................ 139 3.4.5 Bestimmung des passenden Auswahlverfahrens.... 141 3.5 Organisation................................. 143 3.6 Messung.................................... 145 3.6.1 Informationsqualität.......................... 145 3.6.2 Erhebungsqualität............................ 145 3.6.3 Zufallsfehler................................. 150 3.6.4 Systematischer Fehler......................... 150 3.7 Kontrollfragen................................ 152 3.8 Literaturhinweise............................. 153

Inhaltsverzeichnis XI 4 Daten und Informationsanalyse................. 155 4.1 Aufbereitung................................. 156 4.1.1 Editierung................................... 156 4.1.2 Codierung................................... 157 4.1.3 Dateneingabe................................ 158 4.1.4 Datenverarbeitung............................ 159 4.2 Analyseverfahren............................. 160 4.2.1 Überblick................................... 160 4.2.2 Statistische Grundlagen........................ 160 4.2.3 Untersuchungsobjekte und Auswahlkriterien...... 162 4.2.3.1 Art der Objekte............................... 162 4.2.3.2 Anzahl der Variablen.......................... 164 4.2.3.3 Daten- und Meßniveau der Variablen............. 165 4.2.3.4 Abhängigkeit der Variablen..................... 168 4.2.3.5 Untersuchungszeitraum....................... 168 4.2.3.6 Untersuchungsgegenstand...................... 169 4.2.4 Statistische Analyseverfahren................... 169 4.2.4.1 Univariate Verfahren.......................... 169 4.2.4.2 Bivariate Verfahren............................ 173 4.2.4.3 Multivariate Verfahren........................ 176 4.2.4.3.1 Dependenzanalyse (einseitige Abhängigkeit)....... 177 4.2.4.3.2 Interdependenzanalyse (gegenseitige Abhängigkeit). 183 4.2.4.4 Prognoseverfahren............................ 190 4.2.5 Zusammenfassung: Auswahl der Verfahren........ 192 4.3 Kontrollfragen................................ 193 4.4 Literaturhinweise............................. 194 5 Interpretation und Präsentation................... 195 5.1 Interpretation................................ 196 5.2 Präsentation................................. 197 5.2.1 Grundlagen.................................. 197 5.2.1.1 Struktur und Aufbau.......................... 198 5.2.1.2 Präsentations-CD............................. 199 5.2.1.3 Storyboard-Technik........................... 203 5.2.1.4 Präsentations-Hilfsmittel...................... 209 5.2.1.5 Präsentations-Inhalte.......................... 211 5.2.1.6 Präsentations-Ziele........................... 212 5.2.2 Auswahl des Grafiktyps........................ 214 5.2.2.1 Übersicht................................... 214 5.2.2.2 Einzelne Grafiktypen.......................... 215 5.2.2.2.1 Balkendiagramme............................. 216 5.2.2.2.2 Kreisdiagramme.............................. 217 5.2.2.2.3 Länderdiagramme............................. 218 5.2.2.2.4 Säulendiagramme............................. 220 5.2.2.2.5 Spider-Charts................................ 223 5.2.2.2.6 Time-Schedules.............................. 224

XII Inhaltsverzeichnis 5.2.2.2.7 Manipulationen.............................. 225 5.3 Dokumentation.............................. 226 5.4 Kontrollfragen................................ 228 5.5 Literaturhinweise............................. 229 6 Entscheidung................................ 230 6.1 Entscheidungsprozeß.......................... 230 6.2 Entscheidungsfindung......................... 231 6.3 Kontrollfragen............................... 233 6.4 Literaturverzeichnis........................... 234 7 Fallstudien und Aufgaben...................... 235 7.1 Fallstudien.................................. 235 7.1.1 Fallstudie Willeken: Positionierung einer Biermarke.................. 235 7.1.2 Fallstudie Hessen-Motor: Produkteinführung eines Automobils............. 236 7.1.3 Fallstudie Ruhrbräu: Informationsbedarf.......... 238 7.1.4 Fallstudie Borussia: Marktforschungsstudie........ 239 7.2 Einzelaufgaben............................... 242 7.3 Lösungshinweise............................. 245 7.3.1 Fallstudie Willeken: Positionierung einer Biermarke. 245 7.3.2 Fallstudie Hessen-Motor: Produkteinführung eines Automobils............. 247 7.3.3 Fallstudie Ruhrbräu: Informationsbedarf.......... 248 7.3.4 Fallstudie Borussia: Marktforschungsstudie........ 251 7.4 Einzelaufgaben............................... 253 Literaturverzeichnis.................................. 255 Stichwortregister..................................... 277

XIII Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Übersicht über die Grundlagen der Marktforschung 1 Abb. 2: Der Markt als Ort von Angebot und Nachfrage..... 2 Abb. 3: Klassische Abgrenzung Markt-, Meinungs- und Marketingforschung.......................... 4 Abb. 4: Marketing und Marktforschung................. 5 Abb. 5: Typologie der Marktforschung.................. 7 Abb. 6: Aufgaben der Marktforschung.................. 8 Abb. 7: Marketingprozess............................ 10 Abb. 8: Marketing und Marktforschungsprozess.......... 10 Abb. 9: Marktforschungsprozess....................... 11 Abb. 10: Vor- und Nachteile der Eigenmarktforschung im Vergleich zur Fremdmarktforschung.......... 14 Abb. 11: Entwicklung der Marktforschung im 20. Jahrhundert........................... 15 Abb. 12: Präsentationsdeckblatt des Projektes EASY der Speedy GmbH............................ 17 Abb. 13: Übersicht über die Phase Informations- und Entscheidungsbedarf.......................... 19 Abb. 14: Definition eines Marketingproblems für ein Marktforschungsprojekt................. 22 Abb. 15: Marketingprozess............................ 23 Abb. 16: Überblick über die Situationsanalyse............ 24 Abb. 17: Pkw-Neuzulassungsentwicklung in Deutschland nach Segmenten............................. 27 Abb. 18: Entwicklung der PKW-Marktsegmente in Deutschland.............................. 28 Abb. 19: Situationsanalyse bezüglich des Kunden.......... 29 Abb. 20: Entscheidungs- und Informationsbedarf bezüglich des Untersuchungsbereiches Kunde............. 30 Abb. 21: Situationsanalyse bezüglich des Unternehmens.... 31 Abb. 22: Entscheidungs- und Informationsbedarf bezüglich des Untersuchungsbereiches Unternehmen....... 32 Abb. 23: Situationsanalyse bezüglich des Wettbewerbs..... 33 Abb. 24: Entscheidungs- und Informationsbedarf bezüglich des Untersuchungsbereiches Wettbewerb......... 33 Abb. 25: Situationsanalyse bezüglich der Umwelt......... 34 Abb. 26: Entscheidungs- und Informationsbedarf bezüglich des Untersuchungsbereiches Umwelt............ 35 Abb. 27: Kombinierte Situationsanalyse für die Bereiche Unternehmen und Wettbewerb................. 36

XIV Abbildungsverzeichnis Abb. 28: Struktur der SWOT-Analyse mit den passenden Normstrategien.............................. 37 Abb. 29: Aufbau eines Zielsystems...................... 38 Abb. 30: Wege der Strategiebestimmung................. 39 Abb. 31: Instrumente im Marketing-Mix................. 40 Abb. 32: Marktsegmentierung nach Sozialer Lage und Wertorientierungen von Personen............... 41 Abb. 33: Euro-Socio-Styles der GfK..................... 42 Abb. 34: Lebenszykluskonzepte als Segmentierungskriterium 43 Abb. 35: Produkt- und Preispolitik...................... 44 Abb. 36: Abb. 37: Abb. 38: Entscheidungs- und Informationsbedarf der Produktund Preispolitik.............................. 45 Instrumente der Kommunikations- und Distributionspolitik.......................... 46 Entscheidungs- und Informationsbedarf der Kommunikations- und Distributionspolitik....... 47 Abb. 39: Imageprofil dreier Banken...................... 48 Abb. 40: Struktur eines Manager-Informationssystems..... 50 Abb. 41: Struktur eines Marketing-Informationssystems.... 50 Abb. 42: Marketing-Entscheidungsunterstützungssystem... 51 Abb. 43: Entwicklung der Marketing-Informationssysteme.. 52 Abb. 44: Wissenschaftlicher Forschungsprozess........... 54 Abb. 45: Übersicht über die Phase Daten- und Informationserhebung........................ 57 Abb. 46: Arten von Quellen in der Marktforschung........ 58 Abb. 47: Kombinationen möglicher Quellen.............. 59 Abb. 48: Interne primäre Quellen....................... 59 Abb. 49: Externe primäre Quellen...................... 60 Abb. 50: Interne sekundäre Quellen..................... 61 Abb. 51: Externe sekundäre Quellen.................... 62 Abb. 52: Regionalkarte von Nielsen..................... 63 Abb. 53: GfK-Kaufkraftkarte........................... 64 Abb. 54: Kriterienvergleich zwischen externen Datenbanken und konventionellen Informationsmedien........ 67 Abb. 55: Vor- und Nachteile der Sekundärmarktforschung gegenüber der Primärmarktforschung............ 67 Abb. 56: Ablauf der Suchstrategie....................... 68 Abb. 57: Ergebnis der Sekundärmarktforschung für die EASY-Studie................................ 70 Abb. 58: Beschreibung der EASY-Zielgruppen............. 70 Abb. 59: Übersicht über die Methoden der Erhebung....... 71 Abb. 60: Systematik der Beobachtung................... 72 Abb. 61: Untersuchungssituationen im Rahmen der Beobachtung............................. 73 Abb. 62: Kundenlaufstudie............................ 74 Abb. 63: Kundenlaufstudie............................ 75

Abbildungsverzeichnis XV Abb. 64: Wichtige Aufzeichnungsverfahren der Beobachtung. 75 Abb. 65: Beispiel eines Telemeters...................... 77 Abb. 66: Blickverlauf eines Probanden beim Betrachten einer Werbeanzeige........................... 77 Abb. 67: Blickverlauf eines Probanden beim Betrachten einer Werbeanzeige........................... 78 Abb. 68: Werbefilmszenenbeurteilung mit Hilfe des Programmanalysators...................... 79 Abb. 69: Aufbau einer Plakatbühne..................... 80 Abb. 70: Scannertechnologie........................... 80 Abb. 71: Scanner-Strichcode........................... 81 Abb. 72: Informationszuordnung bei Scanner-Daten....... 81 Abb. 73: Arten der Befragungsmethode.................. 82 Abb. 74: Kennzeichen der schriftlichen Befragung......... 83 Abb. 75: Methodische Probleme der schriftlichen Befragungsmethode........................... 84 Abb. 76: Kennzeichen der mündlichen Befragung.......... 85 Abb. 77: Kennzeichen der telefonischen Befragung......... 86 Abb. 78: Kennzeichen der computergestützten Befragung... 87 Abb. 79: Computerunterstützte Befragung............... 87 Abb. 80: Direkte Computer-Befragungssysteme........... 88 Abb. 81: Abb. 82: Abb. 83: Vor- und Nachteile der Befragungsmethoden nach 11 Einzelkriterien............................ 89 Vorteilsvergleich der Befragungsmethoden nach den Hauptkriterien.............................. 90 Einordnung des Experimentes als Erhebungsverfahren der Marktforschung.......................... 91 Abb. 84: Versuchsaufbauelemente eines Experimentes...... 92 Abb. 85: Vollständige Versuchsanordnung EBA CBA...... 93 Abb. 86: Experiment mit dem Versuchsaufbau EBA........ 94 Abb. 87: Experiment mit dem Versuchsaufbau EA-CA...... 94 Abb. 88: Namenstestergebnisse für Automobil-Modellmarken 98 Abb. 89: Aufbau und Struktur des GfK-BehaviorScan Mini-Testmarkt-Panel........................ 100 Abb. 90: Aufbau des Mini-Testmarkt-Panels der GfK....... 101 Abb. 91: Werbewirkungsmessung im GfK-Behavior Scan Mini-Testmarkt-Panel........................ 101 Abb. 92: Aufbau des Mini-Testmarkt-Panels von Nielsen... 102 Abb. 93: Telerim-Testmarktpanel....................... 103 Abb. 94: Ablauf der Testmarktsimulation der G&I........ 103 Abb. 95: Vergleich der Erhebungsverfahren anhand der Hauptkriterien........................... 104 Abb. 96: Kaffee-Test in Dortmund...................... 105 Abb. 97: Übersicht über die Gestaltungsmöglichkeiten der Erhebungsverfahren....................... 106 Abb. 98: Panelarten in der Marktforschung............... 107

XVI Abbildungsverzeichnis Abb. 99: Datenerfassungsbogen eines Haushaltspanels..... 108 Abb. 100: Gründe für den Einsatz der qualitativen Marktforschung............................. 109 Abb. 101: Merkmale der qualitativen Marktforschung....... 109 Abb. 102: Bedeutung der Interviewstrukturierung für die qualitative und die quantitative Marktforschung... 110 Abb. 103: Einordnung der qualitativen und quantitativen Marktforschung innerhalb der Erhebungsmethoden 110 Abb. 104: Beispiel für die Nutzung qualitativer und quantitativer Marktforschung im Marketing...... 111 Abb. 105: Übersicht über qualitative Erhebungsmethoden der Marktforschung.......................... 111 Abb. 106: Gegenüberstellung der Interviewsituation der Gruppendiskussion und des Tiefeninterviews anhand einzelner Kriterien..................... 112 Abb. 107: Durchführungsschritte einer Gruppendiskussion.. 113 Abb. 108: Vor- und Nachteile des Tiefeninterviews im Vergleich zur Gruppendiskussion............. 114 Abb. 109: Ballon-Test................................. 118 Abb. 110: Produktpersonifizierung....................... 119 Abb. 111: Produktpersonifizierung bezüglich Gas- oder Elektroherdpräferenz......................... 119 Abb. 112: Thematischer Apperzeptionstest................ 120 Abb. 113: Satzergänzungstest........................... 121 Abb. 114: Materialien für eine mündliche Befragung........ 122 Abb. 115: Skalentypen................................. 126 Abb. 116: Typische Ratingskalen der Marktforschung....... 127 Abb. 117: Polaritätenprofil............................. 128 Abb. 118: Fragebogen einer Mensabesucherbefragung mit der IVE-Randloch-Befragungskarte........... 129 Abb. 119: Grundprinzip der Stichprobenziehung........... 131 Abb. 120: Auswahlverfahren der Voll- und Teilerhebung..... 132 Abb. 121: Funktionsweise der einfachen Zufallsauswahl..... 133 Abb. 122: Funktionsweise des geschichteten Zufallsauswahlverfahrens..................... 135 Abb. 123: Funktionsweise des Klumpenzufallsauswahlverfahrens.................................. 135 Abb. 124: Funktionsweise des mehrstufigen Auswahlverfahrens........................... 136 Abb. 125: Funktionsweise des Quotenauswahlverfahrens.... 137 Abb. 126: Funktionsweise des Verfahrens der typischen Auswahl................................... 138 Abb. 127: Funktionsweise des Konzentrationsverfahrens..... 138 Abb. 128: Ablauf des ADM-Master-Samples............... 140 Abb. 129: Bestimmung des Auswahlverfahrens............. 141 Abb. 130: Vorteilsvergleich der Auswahlverfahren.......... 141 Abb. 131: Unterlagen für die Durchführung der mündlichen Befragung................................... 143

Abbildungsverzeichnis XVII Abb. 132: Beispiel eines bearbeiteten Quotenplans.......... 143 Abb. 133: Visualisierung der Objektivität................. 146 Abb. 134: Beispiel für mangelnde Objektivität............. 146 Abb. 135: Visualisierung der Validität.................... 147 Abb. 136: Visualisierung der Reliabilität.................. 148 Abb. 137: Visualisierung von Objektivität, Reliabilität und Validität................................ 148 Abb. 138: Messung des Körpergewichtes.................. 149 Abb. 139: Übersicht über systematische Meßfehler......... 151 Abb. 140: Übersicht über die Phase Daten- und Informationsanalyse.......................... 155 Abb. 141: Arbeitsschritte der Editierung Informationsanalyse 156 Abb. 142: Beispiel einer Codierung....................... 157 Abb. 143: Beispiel eines Fragebogens mit Codierungsanweisung........................ 158 Abb. 144: Dateneingabegeräte.......................... 158 Abb. 145: Beispiel einer manuellen Auswertung............ 159 Abb. 146: Auswahlkriterien und Untersuchungsobjekte..... 162 Abb. 147: Zusammenhänge zwischen Datensatz, Elementen, Variablen und Merkmalsausprägungen........... 163 Abb. 148: Aufbau des Datensatzes....................... 164 Abb. 149: Aufbau des Datensatzes....................... 164 Abb. 150: Datenskalierung und deren Auswertungsmöglichkeit..................... 165 Abb. 151: Beispiel von Skalierungstypen.................. 166 Abb. 152: Zusammenhang zwischen Aufwand und Informationsgehalt von Skalierungstypen......... 167 Abb. 153: Beispiel einer Häufigkeitstabelle................ 170 Abb. 154:»Sollen wir das arithmetische Mittel als durchschnittliche Körpergröße nehmen und den Gegner erschrecken, oder wollen wir ihn einlullen und nehmen den Median?«........................ 172 Abb. 155: Aufbau einer Kreuztabelle..................... 174 Abb. 156: Ausprägungen von Korrelationen............... 175 Abb. 157: Auswahlkriterien der Dependenzanalyse......... 177 Abb. 158: Verfahren der Dependenzanalyse................ 177 Abb. 159: Kontingenzanalyse........................... 178 Abb. 160: Typische Fragestellungen der Kontingenzanalyse... 179 Abb. 161: Struktur der Regressionsanalyse................ 179 Abb. 162: Typische Fragestellungen der Regressionsanalyse.. 180 Abb. 163: Struktur der Varianzanalyse.................... 180 Abb. 164: Typische Fragestellungen der Varianzanalyse...... 181 Abb. 165: Struktur der Diskriminanzanalyse............... 182 Abb. 166: Typische Fragestellungen der Diskriminanzanalyse 182 Abb. 167: Übersicht über die wichtigsten Verfahren der Interdependenzanalyse..................... 183

XVIII Abbildungsverzeichnis Abb. 168: Struktur der Faktorenanalyse................... 184 Abb. 169: Typische Fragestellungen der Faktorenanalyse..... 184 Abb. 170: Struktur der Multidimensionalen Skalierung (MDS) 185 Abb. 171: Typische Fragestellungen der MDS.............. 185 Abb. 172: Struktur der Clusteranalyse.................... 186 Abb. 173: Typische Fragestellungen der Clusteranalyse...... 187 Abb. 174: Typische Fragestellungen der Conjoint-Analyse.... 188 Abb. 175: Prognoseverfahren........................... 190 Abb. 176: Komponenten einer Zeitreihe.................. 191 Abb. 177: Automobiles Prognosemodel................... 192 Abb. 178: Datenniveau und Auswertungsverfahren......... 193 Abb. 179: Übersicht über die Phase Interpretation und Präsentation innerhalb des Marktforschungsprozesses.... 195 Abb. 180: Strukturierung einer Präsentation.............. 199 Abb. 181: Layoutseite einer Präsentation.................. 199 Abb. 182: Layoutseite der Daimler Benz AG............... 201 Abb. 183: Präsentations-CD für die EASY-Präsentation...... 202 Abb. 184: Storyboardtechnik........................... 203 Abb. 185: Storyboard in der Filmindustrie................. 204 Abb. 186: Einfache Möglichkeiten des Hervorhebens des roten Fadens............................. 205 Abb. 187: Storyboard-Symbole.......................... 205 Abb. 188: Beispiel für eine Storyboardtechnik.............. 206 Abb. 189: Beispiele für Storyboardsymbole................ 206 Abb. 190: Storyboard-Übersicht......................... 207 Abb. 191: Storyboard Easy-Studie........................ 208 Abb. 192: verschiedene Hilfsmittel einer Präsentation....... 209 Abb. 193: Präsentationstechnik......................... 210 Abb. 194: Aussage-Pentagramm......................... 211 Abb. 195: Ziele einer Präsentation....................... 213 Abb. 196: Umgang mit Zielkonflikten.................... 213 Abb. 197: Auswahl des richtigen Grafiktyps............... 214 Abb. 198: Empfehlungsbox zur Wahl des passenden Grafiktyps 215 Abb. 199: EASY-Studie: Verteilung der Ausstattungswünsche 217 Abb. 200: EASY-Studie: Verteilung der Vertriebskanalwahl... 218 Abb. 201: EASY-Studie: Regionale Marktanteilsunterschiede des Kleinwagenmarktes....................... 219 Abb. 202: EASY-Studie: Marktpositionierung des EASY zum bestehenden Wettbewerb.................. 220 Abb. 203: EASY-Studie: Marktpositionierung des EASY...... 221 Abb. 204: EASY-Studie: Marktanteilsentwicklung.......... 222 Abb. 205: Typen von Spider-Charts...................... 223 Abb. 206: EASY-Studie: technische Werte des EASY-Prototypes.......................... 224 Abb. 207: EASY-Studie: Zeitlicher Projektplan............. 225 Abb. 208: Wirkung optischer Verzerrungen................ 226 Abb. 209: Übersicht über die Phase Entscheidung........... 230

1 1 Grundlagen der Marktforschung Nach Durcharbeitung des Kapitels Grundlagen der Marktforschung soll der Leser die unterschiedlichen Begriffe voneinander abgrenzen können, verschiedene Einteilungen der Marktforschung nennen können, die Aufgaben der Marktforschung beschreiben können, die Bedeutung und die Position der Marktforschung im Marke - tingprozess beschreiben können, den Marktforschungsprozess als Ganzes und in den wichtigsten Schritten aufzeigen können. Lernziele Übersicht Informationsbedarf Erhebung Analyse Interpretation/ Präsentation Entscheidung Begriffe und Abgrenzungen Aufgaben der Marktforschung Marktforschung im Marketingprozess Marktforschungsprozess Abb. 1: Übersicht über die Grundlagen der Marktforschung Als Basis für die Darstellung der einzelnen Schritte des Marktforschungsprozesses sollen als erstes die Grundlagen der Marktforschung betrachtet werden. Welche Begriffe sind abzuklären, welche Aufgaben hat die Marktforschung, welche Funktion hat die Marktforschung im Marketingprozess und wie sieht der vollständige Marktforschungsprozess vom Problem zur Lösung aus? 1.1 Begriffe und Abgrenzungen Im Folgenden sollen die in der Literatur und Praxis benutzten Begriffe bezüglich der Marktforschung dargestellt und kritisch disku-

2 Begriffe und Abgrenzungen Ort Angebot Nachfrage Preis Abb. 2: Der Markt als Ort von Angebot und Nachfrage Marktbegriff Begriffe Klassische Definitionen Marktforschung Definition von Salcher tiert werden. Als Ergebnis soll eine weiterentwickelte, praxisnahe Definition gefunden werden. Ausgangsposition allen wirtschaftlichen Handelns ist der Markt. Er ist der Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen. Durch Bildung eines Preises werden diese ausgeglichen. Auf Handlungsträger bezogen findet ein Austausch einer Leistung zwischen einem Lieferanten (Anbieter) und einem Kunden (Nachfrager) zu einem ausgehandelten Preis statt. Somit wäre vereinfacht ausgedrückt Marktforschung die wissenschaftlich fundierte Forschung über diese Handlungsträger, die Zusammenhänge und die Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Elemente. In der Praxis und in der wissenschaftlichen Forschung gibt es folgende Begriffe der Erforschung dieses Marktes, die im Weiteren erläutert und abgegrenzt werden: Absatzforschung, Marketingforschung, Marktforschung und Meinungsforschung. Die wissenschaftliche Literatur zur empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung, zur Absatzpolitik und zum Marketing hat im Wesentlichen folgende Abgrenzungen und Definitionen der oft syn onym verwendeten Begriffe Marketingforschung und Marktforschung entwickelt: Marktforschung = die systematische (kurz zeitige oder kontinuierliche) Analyse des Marktes, um die gegebene Marktstruktur (Produktangebot, Konkurrenzsituation, Preissituation, Vertriebswege, etc.) sowie die spezifischen Verhaltensweisen des Verbrauchers

Grundlagen der Marktforschung 3 in diesem Markt (Kauf- und Konsumgewohnheiten) zu verdeutlichen, sodass auf der Basis dieser Erkenntnisse die Art des zu planenden Produktes sowie der Umfang der Produktion optimal auf diesen Markt abgestimmt werden kann. (Salcher 1978, S. 16). Marktforschung ist die Sammlung, Verarbeitung und Analyse von Informationen über Gegenstände, die für das Marketing relevant sind. Sie beginnt mit der Definition des Problems und endet mit einem Bericht und Handlungsempfehlungen. (Lehmann 1985, S. 3) Marktforschung ist die systematische Sammlung, Aufzeichnung und Analyse von Daten über Probleme, die in Bezug stehen zum Marketing von Gütern und Dienstleistungen. (Churchill 1987, S. 10) Unter Marketingforschung versteht man die systematische und objektive Gewinnung und Analyse von Informationen, die zur Erkennung und Lösung von Problemen im Bereich des Marketings dienen. (Green/Tull 1982, S. 4) Marketingforschung ist die systematische Anlage und Durchführung von Datenerhebungen sowie die Analyse und Weitergabe von Daten und Befunden, die in bestimmten Marketing - situationen vom Unternehmen benötigt werden. (Kotler/Bliemel 1992, S. 143) Die Marktforschung kann allgemein als Beschaffung und Verarbeitung von Informationen bezüglich der Unternehmensmärkte definiert werden. (Berndt 1992, S. 113) Definition von Lehmann Definition von Churchill Definition von Green/Tull Definition von Kotler/Bliemel Definition von Berndt Zusammengefasst ergeben sich zwei grundsätzliche Richtungen der Definitionen von Markt- und Marketingforschung: Die einen Autoren sehen mehr die Markterforschung, also die systematische, wissenschaftlich fundierte und das planvolle Vor - gehen bei der Ermittlung von Daten über Märkte, die anderen Autoren sehen die Marktforschung mehr als die direkte Entscheidungsgrundlage für Marketingentscheidungen.

4 Begriffe und Abgrenzungen Klassische Abgrenzung Marktforschung Meinungsforschung wirtschaftlichethemen Marktforschung nicht wirtschaftliche Themen Infogewinnung über marketingrelevante Sachverhalte Absatzmarkt andere Märkte: Beschaffung, Personal Marketingforschung Marktforschung Meinungsforschung Marketingforschung = ausschließlich auf Märkte außerhalb der Unternehmen bezogen = ausschließlich auf Meinungen und Einstellungen = Absatzforschung zuzüglicher unternehmensinterner Informationen und marketingrelevanter Sachverhalte Abb. 3: Klassische Abgrenzung Markt-, Meinungs- und Abb. 3: Marketingforschung Demoskopische Marktforschung Marktprognose Im Weiteren wird von der Markt- und Marketing forschung, auch ökoskopische Marktforschung genannt, noch die Meinungsforschung als drittem zentralen Begriff abgegrenzt. Dieser auch demoskopische Marktforschung benannte Be reich beinhaltet die Erforschung von Meinungen und Ansichten gegenüber wirtschaftlichen Marktund vor allem gesellschaftlichen Frage- und Problemstellungen. Die Wahlforschung ist hier als be kann testes Feld zu nennen. Eine weitere Literaturposition sieht eine Unterteilung der Marketingforschung in die Erforschung der Tatbestände der Gegenwart (Marktforschung) und die Tatbestände der Zukunft (Marktprognose) (Bruhn 1995, S. 85). Eine solche Marktforschung wäre damit eine reine Status-quo-Betrachtung. Forschung ist grundsätzlich immer auch zukunftsbezogen. Außerdem nutzt die Marktprognose dieselben Verfahren der Datenerhebung und Datenanalyse wie die gegenwarts- oder vergangenheitsbezogene Marktforschung. Deshalb ist eine solche Abgrenzung nicht notwendig. Die nicht-wirtschaftlichen Meinungen und Einstellungen wie z.b. zur Politik, Kirche oder Staat sind spätestens in den 90er Jahren mehr und mehr auch zu einem eigenen Markt geworden. Meinung an sich ist ebenfalls eine Ware, unterliegt Angebot und Nachfrage. Deshalb wird die klare Abgrenzung zwischen Markt- und Meinungsforschung in der Zukunft verschwinden. Sie beinhaltet vielmehr eine Unterscheidung innerhalb der Marktforschung nach unterschiedlichen Inhaltsarten und einer mehr qualitativen und mehr quantitativen Marktforschungsausrichtung.

Grundlagen der Marktforschung 5 Viele Autoren sehen keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen der Markt und der Marketingforschung (Hüttner 1989, S. 1). Traditionell wird davon ausgegangen, dass Marketing sich spezifisch auf die Absatzmärkte ausrichtet. In den 80er und 90er Jahren hat sich das Marketing diesbezüglich weiterentwickelt. Inzwischen wird es in allen erdenklichen Märkten genutzt, sodass es z.b. auch ein Beschaffungsmarketing, ein Personalmarketing, ein Fi nanz mar keting oder ein Städtemarketing gibt. Spätestens seitdem die Marketingwissenschaft auch innerbetriebliche Kunden-Lieferanten-Beziehungen durch das Interne Marketing erfasst, muß sich die Marketingforschung auf alle Märkte und auch alle internen Bereiche beziehen. Unterschied Markt- und Marketingforschung Systematische Ausrichtung aller Unternehmensaktivitäten auf den Markt Marketing Kunde Umwelt Marktforschung Markt Unternehmen Konkurrenz Abb. 4: Marketing und Marktforschung Marketing ist die systematische Ausrichtung aller Unternehmensaktivitäten auf dem Markt. Dieser wird gekennzeichnet durch den Kunden, das eigene Unternehmen, den Konkurrenten und die Umwelt. Für alle Entscheidungen innerhalb dieser vier Bereiche muss die Marktforschung im Marketing-Planungsprozess Informationen zur Verfügung stellen. Bleibt als letztem möglichen Unterschied zwischen Markt- und Marketingforschung die Forschung über die Marketingwissenschaft selbst wie z.b. über neue Methoden und Theorien. Auch hier hilft für den empirischen Forschungsansatz die Marktforschung mit Falsifizierungs-Informationen. Dieser Aufgabenbereich der Marketingforschung bedingt allerdings nicht notwendigerweise eine Abkehr von dem eingeführten Begriff der Marktforschung. Eine modernere, praxisbezogene und marketingorientierte Marktforschungsdefinition ergibt sich damit wie folgt: Marketing

6 Begriffe und Abgrenzungen D Marktforschung erzeugt systematisch auf der Basis wissenschaftlicher Methoden (Erhebung, Analyse, Interpretation und Präsentation) Informationen für Marketing entscheidungen, welche das Management und die Gestaltungsalternativen aller Kunden-Lieferanten-Beziehungen sowohl materieller als auch immaterieller Güter betreffen. Informationsmanager Typologie der Marktforschung Ein weiterer Trend liegt in der Verfügbarkeit und Wichtigkeit der Informationen. Die Entwicklung der Informations- und Kommuni - kationstechnologie wird die Marktforschung extrem verändern. Spricht man heute von Marktforschung, Marktforschungsabteilungen und Marktforschungsinstituten, so wird man in der Zukunft von Informationsmanagement und Informa tions managern von Un ternehmen und aller wirtschaftlich arbeitenden Organisationen und Personen reden. Die reale Typologie der Marktforschung ver bindet viele Ansätze, von dem Umfeld, der Mikro- oder Makroebene, über die Quellen der Informationen bis zu den Zielgruppen. Die Einsatzgebiete und Typen von Marktforschung lassen sich nach folgenden Kriterien klassifizieren: Art der Untersuchungsobjekte (Sachverhalte): Unter objektiven Sachverhalten versteht man die ökoskopische Marktforschung (objektiv-sachliche) wie z.b. Umsatzgrößen oder Marktanteile. Subjektive Sachverhalte, der demoskopischen Marktforschung (subjektiv-persönliche), beinhalten Einschätzungen, Meinungen und Einstellungen von Personen gegenüber Sachverhalten. Art der Informationsgewinnung: Primär, Sekundär. Art der Er - hebungsmethoden: Beobachtung, Befragung, Experiment. Objekt der Marktforschung: Absatzmarkt-, Beschaffungsmarkt-, Finanzmarktforschung etc. Art der Quellen: interne versus externe. Art der untersuchten Marktteilnehmer: Kunde, Kon kurrent, Absatzmittler und Helfer, Lieferant, interner Kunde. Art der Zielgruppen: Industrie, Handel, Absatzmittler, Meinungsführer, Endverbraucher, Mitarbeiter. Raumdimensionen: Gebiete, global international national regional lokal; Inland-, Ausland. Zeitdimensionen: gestern heute morgen, Vergangenheit Gegenwart Zukunft, retrospektive adspektive (Diagnose) prospektive (Prognose). Häufigkeiten: einmalige, mehrmalige Erhebungen, permanente. Art der Messungen: Qualitative, Motive Erwartungen Einstellungen versus quantitative, Messung numerischer Werte über den Markt.

Grundlagen der Marktforschung 7 Umfeld: Mikro - Makro Quellen: intern - extern Informationsbezug: demoskopisch - ökoskopisch Objekte: Konsumgüter - Investitionsgüter - Dienstleistung - Handel - nicht kommerziell Träger: intern - extern Unternehmensbereiche: Absatz - Beschaffung - Finanzen - Personal - Entwicklung - etc. Erhebungszeitraum: fallweise - prospektiv - retrospektiv Arbeitsgebiete: Bedarfs-, Absatz-, Konkurrenz- Form: quantitativ - qualitativ Wirtschaftsbereich: betriebswirtschaftlich - volkswirtschaftlich verhaltenswissenschaftliche Konstrukte: Einstellung, Image, Werte Gegenstand: Meinung - Motiv - Image - Verhalten Marktteilnehmer: Kunde - Konkurrenz - Lieferant - Handel Häufigkeit: einmalig - mehrmalig zeitliche Dimension: Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft räumliche Dimension: lokal - regional - national - international Erhebungsform: Field - Desk Marketing-Instrumente: Produkt - Preis - Kommunikation - Distribution Art: Introduktion, Ökonomierung Ort: Labor - Feld Bereiche: Umfrage - Panel - psychologische - Media Erhebungsmethoden: Befragung - Beobachtung - Experiment Zielgruppen: Industrie - Handel - Absatzmittler - Meinungsbildner Abb. 5: Typologie der Marktforschung Träger der Marktforschung: Eigen-, Fremdmarktforschung. Stellung auf dem Markt: Hersteller-, Handels-, Verbrauchermarktforschung, Produktart: Konsumgüter-, Investitionsgüter-, Dienstleistungsmarktforschung. Introduktionsmarktforschung und Ökonomisierungsmarktforschung: Klärung der Marktaufnahmefähigkeit von neuen Produkten und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit eines bestehenden Produktes. Ort der Messung: Labor, Feld. Art der zu untersuchenden Marketinginstrumente: Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationsinstrumente

8 Aufgaben der Marktforschung 1.2 Aufgaben der Marktforschung Aufgaben der Marktführung Die Aufgaben der Marktforschung leiten sich aus der Unterstützungsfunktion zur Entscheidungstreffung ab: Innovationsförderung: Erkennen von Chancen und Trends, die die Märkte und die Umwelt heute oder in Zukunft bieten. Die Marktforschung muss hier Entscheidungen für Innovationen bei den Entscheidungsträgern fördern. Innovationsförderung: Erkennen von Chancen und Trends Frühwarnung: Erkennen von Risiken Intelligenzverstärkung: Unterstützung der Willensbildung in der Unternehmensführung Unsicherheitsreduktion: Präzisierung und Objektivierung bei der Entscheidungsfindung Strukturierung der Planung: Förderung des Verständnisses bei den Lernprozessen der Marketingplanung Selektionsfunktion: Selektion der relevanten Informationen aus der Gesamtheit des Informationsangebotes Abb. 6: Aufgaben der Marktforschung (Quelle: Meffert 1989, S. 150)

Grundlagen der Marktforschung 9 Frühwarnung: Heutige und zukünftige Risiken müssen frühzeitig erkannt und notwendige Entscheidungsprozesse in Gang gebracht werden. Intelligenzverstärkung: Projekte und Entscheidungsprozesse durchlaufen viele Stadien, Abteilungen und viele Meetings unterschiedlicher Manager. Deren Kenntnisse und Manager qualitäten sollen durch Förderung der Methodenkenntnisse und der markt - relevanten Zusammenhänge verbessert werden. Unsicherheitsreduktion: Da alle Entscheidungen im Wirtschaftsleben fast immer unter Unsicherheit gefällt werden müssen, da zu viele Freiheitsgrade und sich ständig verändernde Einfluss - faktoren vorhanden sind, muss die Marktforschung einen gro - ßen Beitrag zur Verringerung der Unsicherheit und damit zur Auswahl der richtigen Handlungsalternative liefern. Planungsstrukturierung: Eine systematische Vorgehensweise, die sich immer am Primat der Kundenorientierung ausrichtet, fördert das Verständnis und damit die Qualität der Marketingplanung. Kontinuierliche Lernprozesse sind diesbezüglich zu unterstützen. Strukturierung der Planung: Die Marketingplanung eines Unternehmens wird durch die Ergebnisse der Marktforschung besser strukturiert und führt so zu besseren Ergebnissen. Selektionsfunktion: Durch die heutigen Kapazitäten der Kommunikations- und Informationstechnologien wird mehr und mehr von der Marktforschung erwartet, dass sie aus der Flut der verfügbaren Informationen die relevanten Informationen herausselektiert und aufbereitet. 1.3 Marktforschung als Informationsbasis des Marketings Marketing verstanden als marktorientierte Unternehmensführung der Unternehmensbereiche bezüglich aller Kunden-Lieferanten- Beziehungen benötigt tagtäglich Informationen über die Markt - situation, um Entscheidungen unter verringerter Ungewissheit und damit mit höherem Erfolg treffen zu können. Dabei folgt der Marketingprozess zum einen der Planung, Durchführung und Kontrolle aller betriebswirtschaftlichen Abläufe. Zum anderen führt er konsequent von der Situationsanalyse, der Bestimmung des Ist-Zustandes, über die Ziel bestimmung, der Ermittlung des Soll-Zustandes, und der Strategiebestimmung, dem Weg vom Ist- Zustand zum Soll-Zustand, schließlich zum Marketingmix, dem einzusetzenden Instrumentarium. Damit müssen in allen vier Phasen des Marketingprozesses in der Planung, der Durchführung und der Kontrolle Entscheidungen Marketingprozess

10 Marktforschungsprozess Situationsanalyse Planung Marketing-Mix Ziele Strategie Kontrolle Abb. 7: Marketingprozess Informationsbedarf Erhebung Analyse Interpretation/ Präsentation Entscheidung Eigentlicher Marktforschungsbereich Planung Durchführung Kontrolle Marketingbereich Abb. 8: Marketing und Marktforschungsprozess getroffen werden. Daraus ergibt sich der konkrete Entscheidungsbedarf des Marketings und damit der Informationsbedarf an die Marktforschung. 1.4 Marktforschungsprozess Durchführung Marktforschungsprozess Der Ausgangspunkt für den Marktforschungsprozess ist die Identifizierung des Marketingproblems. Das beinhaltet alle im vorherigen

Grundlagen der Marktforschung 11 Informationsbedarf Erhebung Analyse Interpretation/ Präsentation Entscheidung Entscheidungsund Informationsbedarf im Marketing Problemstrukturierung und Hypothesenbildung Quellen - intern/extern - primär/sekundär Methoden - Beobachtung - Befragung - Experiment Operationalisierung Auswahlverfahren - Willkürliche - Zufall - Bewusste Aufbereitung - Editierung - Codierung - Dateneingabe - Datenverarbeitung Untersuchungsobjekte und Auswahlkriterien Analyseverfahren - univariate - bivariate - multivariate Interpretation Präsentation - Layout - Grafiktypen Dokumentation Entscheidungsprozess Entscheidungsfindung Organisation Messung Eigentlicher Marktforschungsbereich Abb. 9: Marktforschungsprozess Kapitel aufgezeigten möglichen Kombinationen von Einzelfragen. Aus diesem Entscheidungsproblem resultiert der Informationsbedarf. In den drei weiteren Marktforschungsprozessstufen, der Marktforschung im engeren Sinne, werden für diesen Entscheidungsbedarf Informationen und Daten erhoben, analysiert, interpretiert und präsentiert. Auf dieser Basis werden von den Marketingverantwortlichen letztendlich die Entscheidungen getroffen. Die erste und letzte Phase betrifft somit die Marketing- oder Geschäftsleitung, während die drei Phasen dazwischen internen und/oder externen Marktforschungsspezialisten und Instituten unterliegen. Auch der Marktforschungsprozess im engeren Sinne wird durch die Folge von Planung, Umsetzung und Kontrolle gemanagt. Im Folgenden soll als zentralem Ansatzpunkt die Planung der Marktforschung besonders betrachtet werden. Ergebnisse der Umsetzung werden als Input in die Planung einbezogen. Zum Bereich der Kontrolle wird auf die einschlägige Controlling-Literatur verwiesen. Für jeden Phasenabschnitt des Marktforschungsprozesses sind wichtige Teilschritte zu gehen. Die weitere Darstellung des Prozesses in diesem Buch folgt der dargestellten Systematik.