Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Ähnliche Dokumente
Aktionsplan Inklusion Ostholstein, erlebbar für alle

VIB - Verbund für Inklusion und Bildung V I B. Verbund für Inklusion und Bildung. Dillingen. Folie 1. zurück

Der Lüner Dialog. Auf dem Weg zur Inklusion in Lünen. - Inpulsreferat Roland Borosch, MAIS NRW -

Inklusive Pädagogik in der Kindertagespflege Vielfalt fördern von Anfang an

Siegen-Wittgenstein macht sich auf den Weg - Inklusion ist unsere Herausforderung

Der Weg zum. Inklusionsplan. der StädteRegion Aachen. Günter Schabram LVR-Tagung Inklusion und Menschenrechte im Rheinland

Seit 2003 Beauftragte für Belange von Menschen mit Behinderung in den Landkreisen (Art. 18 BayBGG)

Sitzung: GR Verwaltungs- und Finanzausschuss nicht öffentlich Vorberatung Gemeinderat öffentlich Entscheidung

Teilhabe für Alle Gestaltung einer inklusiven Stadt. Büro für Chancengleichheit & Vielfalt, Landeshauptstadt Potsdam

Inklusion in Freiburg Fachtag Lebenswirklichkeiten 28.Oktober 2013 Stadt Freiburg Amt für Kinder, Jugend und Familie

Runder Tisch Inklusion jetzt

MeinPlan Stuttgart. Landeshauptstadt Stuttgart - Gesundheitsamt Heinz-Peter Ohm

Aktionspläne zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention - Bericht aus der Praxis. INSOS Kongress 2015 Zukunft gestalten

Grußwort von Dr. Armin Leon, Referatsleiter im MAIS, anlässlich des Workshops: Die Entwicklung eines inklusiven Gemeinwesens als Planungsaufgabe

Fonds Diakonische Gemeinde - Kirche inklusiv

Ein neuer kommunaler Planungsoptimismus und seine Chancen für die Behindertenpolitik

Dezernat 0 Verwaltungsführung

Bad Boller Denk-Anstöße

Wohnen ohne Barrieren

Handlungsfeld Erziehung und Bildung

Abschlussbericht MOVE-Projekt

Gemeinsames Lernen in Staßfurt. Initiativkatalog

Aufbau von Seniorenund Generationenhilfen im Rahmen der Seniorenpolitische Initiative Hessen

Das Projekt

Inklusion Kommunal Chance und Herausforderung für Kommunen

Ein Landkreis auf dem Weg zur Inklusion Kreis Siegen - Wittgenstein Nordrhein Westfalen Deutscher Verein Forum Sozialplanung

Impulse Inklusion 2015 Selbstbestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Auftaktveranstaltung. Netzwerk Frühe Hilfen im Landkreis Hildesheim

Gerontopsychiatrische Fachkoordination (GeFa) Mittelfranken Referentin: Nina Gremme

Die Bildungslandschaft Mittelangeln

Sich auf den Weg machen und Inklusion erleben

Stadt Schwäbisch Gmünd

Aktionsplan zur UN Behindertenrechtskonvention- Bereich Prävention

1. Bericht des Behindertenbeauftragten der Stadt Neustadt a.d. Aisch 1

Formen der Lebensgestaltung im Alter

Informationen aus Schleswig-Holstein für Seniorinnen und Senioren, Fach- und Führungskräfte

Bad Boller Denk-Anstöße Ergebnis des Internationalen Diakoniekongresses vom 9. bis 11. März 2011

Inklusion leben und gestalten in Ellwangen

Ressort. Wahlen zur Schwerbehindertenvertretung Die örtliche Arbeit der SBV

Projekt: mittendrin!

Inklusion in Baden-Württemberg. Inklusion beginnt in den Köpfen Gemeinsam können wir viel erreichen. DUICHWIR Alle inklusive.

Werkstattplan Kommune Adorf/Vogtland

AK Behindertenhilfe AG Wohnen, Pflege und Betreuung. Regionale Planungskonferenz Wohnen Kreis Borken. 07.November Bericht über die Fachtagung

Jungen- und Männergesundheit Umsetzungsperspektiven in den kommunalen Gesundheitskonferenzen

Barrierefreiheit: für 10 % notwendig, für 30 % hilfreich, für alle eine Bereicherung!

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Würzburg

Projektvorstellung Empowerment für Menschen mit geistiger Behinderung HERZLICH WILLKOMMEN

Die Österreichische Demenzstrategie und ihre Prognose

Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung an Freizeitangeboten

Seniorenbezogenes Gesamtkonzept des Landkreis Nordsachsen

Kaiserslautern inklusiv Vielfalt Leben Auftaktveranstaltung

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen (Behindertengleichstellungsgesetz - BGG)

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München

Umsetzung der Maßnahmeplanung Inklusion im Rheinisch-Bergischen Kreis

Projektskizze: Netzwerk Frühe Hilfen und Kinderschutz II für Kommunen in Baden-Württemberg Antragsteller

Teilhabe am Leben Integration von Menschen mit Demenz in das dörfliche Leben von Legden und Asbeck. Projektaufbau, Inhalte, Ziele und Ergebnisse

INKLUSION LEICHT GEMACHT?!

Inklusion in Baden-Württemberg. Beispiele aus dem Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen. Freizeit Sport Kultur

Inklusion im Sport Von der Integration zur Inklusion Ein Perspektivwechsel

Inklusion an der volkshochschule stuttgart

Erfolgreiche Übergänge hochqualifizierter Menschen mit Behinderung Forschungsprojekte an der Uni Köln

Stadt Schwäbisch Gmünd

Inklusion im. Gemeinsam leben der Kreis auf dem Weg zur Inklusion. Informationen zum Projekt RBK

Job-Win-Win Das Mentoren-Netzwerk für KMU

Barrierefreie Stadt eine Herausforderung für die Kommune!? Bad Segeberg eine Bilanz der ersten fünf Jahre.

Fachforum. Posterpräsentation Gesundheitsförderung für erwerbslose Menschen. Gesundheitsförderung für arbeitslose Menschen in Hagen.

Fragebogen für Mitarbeiter/innen in Beratungsstellen für Menschen mit Behinderungen im Kreis Olpe

Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes INKLUSIVES MARTINSVIERTEL

Fachstelle Migration und Behinderung. gefördert durch die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales, Berlin

Fragen zur Podiumsdiskussion nach Themenfeldern

Fachplanung Gesundheit in Baden-Württemberg Erste Ergebnisse eines Pilotvorhabens

Unternehmen auf dem Weg zur Energieeffizienz

Alt werden im Quartier. Förderliche institutionelle Bedingungen in der Diakonie Düsseldorf

Familienstützpunkte in der Stadt Bamberg

Braunschweig inklusiv. Die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

Plan für mehr Inklusion im Landkreis Fürstenfeldbruck. gekürzt und in Leichter Sprache

Einrichtung in einem ehemaligen Laden in der direkten Innenstadt. 260m² Nutzfläche 2 Etagen ( Wendeltreppe / Fahrstuhl )

Begleiten. Fördern. Burgdorfer Stadt-Wohngruppe - Lebensraum mittendrin

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den

Treff punkt Inklusion

Das Innovationsvorhaben wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Bundesfachstelle für Barrierefreiheit

Wie wollen Menschen mit Behinderung wohnen? Zusammenwirken von Sozialraum und Menschen mit Behinderung Empfehlungen aus der Berliner Kundenstudie

Kriterienhandblatt In leichter Sprache

Regionale Gesundheitskonferenzen und Gesundheitsregionen plus. Ministerialdirigentin Gabriele Hörl 2. KVB-Versorgungskonferenz München,

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Passau - Begleitgremium - Zukunft gestalten für ein gutes Miteinander der Generationen

Die UN-Konvention und deren Umsetzung in Schleswig-Holstein Inklusion MSGWG

Landkreis Nienburg/Weser - Klimaschutzmanagement

Gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung an Weiterbildungsangeboten Inklusionsprojekt vhs Mainz Ellen Kubica

Jeder Mensch muss gut behandelt werden. Jeder Mensch ist ein besonderer Mensch. Jeder Mensch hat das Recht so zu sein, wie er ist.

Herausforderung Alter Teilhabe von Seniorinnen und Senioren mit Behinderung

Instrumente, Prozesse und Wirkungen im Übergangsmanagement der StädteRegion Aachen

Herzlich willkommen. bei der Fachkonferenz Inklusion Fachbereich Soziales und Gesundheit

Landesamt für Soziales und Versorgung Umsetzung des Behindertenpolitischen Maßnahmenpakets der Landesregierung im LASV

Unna, An den Landrat Herrn Michael Makiolla. den Fraktionsvorsitzenden zur Kenntnis. Aktionsplan Inklusives Gemeinwesen

Auftrag Inklusion Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit

Sozialpsychiatrische Dienste und Sozialraum. Prof. Dr. Albrecht Rohrmann

Koordinierungsstellen für Psychiatrie in Rheinland-Pfalz

Siedlungsumbau aktuelle Fragen in Bayern

Transkript:

Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016 Inklusion. Platz für alle. Rückblick Projekte 2014-2016 Auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde Öffentlichkeitsarbeit Wissenschaftliche Begleitung Drei Thesen zur Inklusion Perspektiven S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016

Inklusion. Platz für alle. Im Landkreis Reutlingen leben 38 091 Menschen mit einer Schwerbehinderung. Die UN-Behindertenrechtskonvention fordert die selbstbestimmte und umfängliche Teilhabe am Leben in der Gesellschaft für diese Menschen. Mit der Inklusionskonferenz schafft der Landkreis Reutlingen Platz für alle. S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Inklusionskonferenz auf einen Blick Inklusionskonferenz im Landkreis Reutlingen als Netzwerk aller Akteure, die Inklusion im kommunalen Raum gestalten und beeinflussen 35 Vertreterinnen und Vertreter aus: Kreistag und Landkreisverwaltung Städten und Gemeinden Kirchen Staatl. Schulamt Wohnungsbau Handwerk, Industrie und Handel Kranken- und Rentenversicherung, Agentur für Arbeit Kultur, Freizeit, Sport Selbsthilfeorganisationen Freie Wohlfahrtspflege / Sozial-Einrichtungen Wissenschaft und Forschung 3 gewählte Sprecherinnen und Sprecher aus dem Beirat Selbsthilfe. Dieser besteht aus: 14 Expertinnen und Experten mit eigener Erfahrung bzw. Angehörige aus den Bereichen: Körper- /Mehrfachbehinderung geistige Behinderung psychische Beeinträchtigung Sehbehinderung Hörschädigung Autismus Vorsitzender: Herr Landrat Reumann Stellvertretender Vorsitzender: Herr Prälat Dr. Rose Geschäftsstelle Inklusionskonferenz Inklusionskonferenz 2 Sitzungen p.a. S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Rückblick 2014-2016 Jährlich zwei Sitzungen der Inklusionskonferenz und bis zu fünf Sitzungen des Beirates Selbsthilfe Start sieben kreisweiter Inklusionsprojekte Die Kreisverwaltung auf dem Weg zur Barrierefreiheit: Landratsamt inklusiv Koordination und Begleitung der Projekte durch die Geschäftsstelle Weiterführung der Inklusionsprozesse in Münsingen und St. Johann Start von Inklusionsprozessen in Römerstein und Lichtenstein Bildung eines Kompetenz-Teams in Kooperation mit dem Kreisbehindertenbeauftragten umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit Vorbildfunktion für andere Landkreise S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Projekte 2014 Inklusion im Sport Informationsveranstaltungen Impulse für Inklusionssport konnten gesetzt werden mehrere Sportvereine bieten, mit Unterstützung durch den Sportkreis, neue, inklusive Sportgruppen an Landratsamt inklusiv Seite in Leichter Übersetzungen in Leichte Sprache Sprache Übersetzung in Gebärdensprache Schulungen für Mitarbeitende der Kreisverwaltung und Mitglieder der Inklusionskonferenz werden angeboten: Leichte Sprache im Verwaltungshandeln Verständnisbarrieren überwinden Leichte Sprache Qualifizierungsoffensive: Inklusion in der Kindertagesbetreuung Fortbildungsmodule für Mitarbeitende in der Kindertagespflege wurden entwickelt Angebote ab 2015 vielfach gebucht: 113 Einzelfortbildungen und drei Kommunen über Qualifizierungsmaßnahmen für Städte und Gemeinden Überprüfung und Verbesserung der Barrierefreiheit Die Mitgliedsorganisationen überprüfen sich selbst auf Barrierefreiheit Verbesserungen und best practise -Beispiele haben sich ergeben Das Projekt wird weitergeführt S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Neue Projekte 2015 + 2016 Barrierefrei zum Arzt Inklusive Modelle in der Schule ABC 1 x 1 Kriterienkatalog für einen barrierefreien Arztbesuch Kooperation mit der Kommunalen Gesundheitskonferenz und der Kreis-Ärzteschaft Beratungsangebot für Ärzte zum Thema barrierefreie Praxis durch Kompetenz-Team Seminare zum Thema Inklusion an Berufsschulen für Heilerziehungspflege, Kranken- und Gesundheitspflege, Ziel: dauerhafte Etablierung in den Ausbildungsgängen Situationsanalyse der bestehenden inklusiven Angebote an Schulen im Landkreis Reutlingen Stärken/Schwächen/Risiken/Potenziale-Profils (SWOT-Analyse) In Abstimmung mit den Städten und Gemeinden Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für den Landkreis Reutlingen Forschungsauftrag Universität Koblenz/Landau, Fr. Prof. Dr. Andres Dlugosch S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Projekte 2015 + 2016 Neue Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt Beratungsangebote für Menschen mit Behinderung im Landkreis Reutlingen i 100 bis 150 neue Arbeitsplätze für Menschen mit einer wesentlichen Behinderung sollen auf dem ersten Arbeitsmarkt geschaffen werden Presse-Serie Flyer plus einhundert-arbeit inklusiv Veranstaltung in Kooperation mit IHK Reutlingen Vergabe einer Forschungsarbeit zur Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt Bestandserhebung der bestehenden Beratungsangebote für Menschen mit Behinderung im Landkreis Reutlingen Veröffentlichung der Ergebnisse Vernetzung der Beratungsangebote Ermittlung möglicher fehlender Angebote ggf. Grundlage für Ausbau der Beratungsangebote S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde Münsingen und St. Johann Umfangreiche Inklusionsprozesse wurden angestoßen, die Bevölkerung beider Mustergemeinden wurde für das Thema Inklusion sensibilisiert Inklusionsbeauftragte bauliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit Bürgerauto Rollstuhlbegehungen barrierefreier Umbau des Freibades 1. Markt der Möglichkeiten Teilnahmebüro barrierefreier Wanderweg individuelle Beratung barrierefreier Umbau des Sportheimes Beteiligung an 5.Mai-Aktion Römerstein und Lichtenstein starten Inklusionsprozesse mit Bürgerbeteiligung im Jahr 2016. Professionelle Organisation und Durchführung der Prozesse durch das Argo-Institut Tübingen, in Kooperation mit den Bürgermeistern und der Geschäftsstelle Inklusionskonferenz S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Öffentlichkeitsarbeit 2016 Das Bewusstsein für die Lebenssituationen von Menschen mit Behinderungen und die Achtung ihrer Rechte, sind grundlegende Voraussetzungen für das Gelingen von Inklusion. S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Wissenschaftliche Begleitung Der Abschlussberichtes des Institutes für angewandte Sozialwissenschaften Stuttgart (IfaS) zur wissenschaftlichen Begleitung wurde im Juni 2016 im Rahmen einer Tagung des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales veröffentlicht. Als zentrales Ergebnis aus dem Abschlussbericht kann festgehalten werden, dass der Landkreis hier eine Struktur geschaffen hat, die mit der Programmatik der Inklusion korrespondiert und eine systematische Verwirklichung unbedingter und selbstbestimmter Teilhabe prinzipiell ermöglicht. (Zitat Abschlussbericht Ifas, S. 43) Im Jahr 2015 haben vier weitere Landkreise mit finanzieller Förderung durch das Land Baden-Württemberg und den Kommunalverband für Jugend und Soziales Inklusionskonferenzen analog dem Reutlinger Modell ins Leben gerufen. Der Landkreis Reutlingen übernimmt hier aufgrund der Erfahrungen als Modellprojekt eine wichtige Beratungs- und Informationsfunktion. S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Drei Thesen zur Inklusion Inklusion bedarf eines politischen Mandats Die Inklusionskonferenz im Landkreis Reutlingen basiert auf einem solchen Mandat. Inklusion braucht Orte der Beteiligung Die Inklusionskonferenz hat mit der Einrichtung des Beirats zur Institutionalisierung einer systematischen Beteiligung von Menschen mit Behinderung beigetragen. Inklusionsprozesse müssen begleitet und angeleitet werden Mit der Einrichtung der Geschäftsstelle Inklusionskonferenz wird eine solche Begleitung des Prozesses sichergestellt. S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016

Perspektiven Weitere Gemeinden sollen für Inklusionsprozesse gewonnen werden Verstetigung der angestoßenen Prozesse und Initiierung neuer Projekte Initiative in weiteren Handlungsfeldern Aus- und Aufbau von bestehenden und neuen Netzwerkstrukturen und Kooperationen Öffentlichkeitsarbeit/ Sensibilisierung Kooperation mit anderen Landkreisen und dem Kreisbehindertenbeauftragten Inklusion kann nur dann gelingen, wenn möglichst viele Menschen erkennen, dass gelebte Inklusion den Alltag bereichert weil Unterschiede normal sind. S. Blum/Geschäftsstelle IK, 11/2016 Treffpunkt Inklusion / 30. November 2016