5. Apr 07. Apr 07 9. Apr 07 6. Apr 07. Mai 07 0. Mai 07 4. Mai 07. Mai 07 7. Jun 07 4. Jun 07. Jun 07 8. Jun 07 5. Jul 07. Jul 07 9. Jul 07 nn 6. Jul 07 4 5 6 7 8 9 0 4 5 6 7 HFF Filmmesse Intro MM-PJ-Management MP Projektworkshop MM-PJ-Management DVD-Technologie : Medien und Formate Kultur & Informatik: Visuelle Kommunikation DVD-Technologie : DVD-Audio, Herstellung Mediendesign HD-Technologie Medienengineering : Medienengineering : Medienlogistik in der Printproduktion Distribution & Präsentation Medienengineering : Film- und Broadcast-Produktion, Mobile Media Klausur Medienengineering 4: Audioproduktion für Film und Multimedia Konsultationen Präsentation AGENDA Medienproduktion Literaturhinweis Medienengineering skonzepte für die Medienproduktion Medienlogistik in der Printindustrie Film-/Broadcastproduktion Mobile Media Produktion Audioproduktion für Film und Multimedia Adam Smith s Beispiel der Stecknadelmanufaktur Frederick Winslow Taylor (856 95)»Einer zieht den Draht, ein anderer richtet ihn, ein dritter schrotet ihn ab, ein vierter spitzt ihn zu, ein fünfter schleift ihn am oberen Ende, damit der Kopf angesetzt werden kann; die Vertiefung des Kopfes erfordert zwei oder drei verschiedene Verrichtungen; das ansetzen desselben ist ein eigenes Geschäft, das Weißglühen der Nadeln ein anderes; ja sogar das Einstecken der Nadeln in Papier bildet ein Gewerbe für sich. So ist das wichtigste Geschäft der Stecknadelfabrikation in ungefähr 8 verschiedene Verrichtungen geteilt, die in manchen Fabriken alle von verschiedenen Händen vollbracht werden, während in anderen ein einziger Mensch zwei oder drei derselben auf sich nimmt. Ich habe eine kleine Fabrik dieser Art gesehen, wo nur zehn Menschen beschäftigt waren, und manche daher zwei oder drei verschiedene Verrichtungen zu erfüllen hatten. Obgleich diese Menschen sehr arm und darum nur leidlich mit den nötigen Maschinen versehen waren, so konnten sie doch, wenn sie sich tüchtig daran hielten,... täglich über 48.000 Nadeln machen....hätten sie dagegen alle einzeln und unabhängig gearbeitet und wäre keiner für dies besondere Geschäft angelernt worden, so hätte gewißt keiner 0, vielleicht nicht eine Nadel täglich machen können«in der Medienproduktion Quelle: Smith, The Wealth of Nations,776, Rev. 908: 7f Trennung von Hand- und Kopfarbeit Pensum und Bonus Auslese und Anpassung der Arbeiter Versöhnung zwischen Arbeiter und Management durch Herrschaft von Experten Quelle: Seibel, W.: Organisationstheorie, VL-Material 004 Ansatzpunkte zur Ersetzung universeller Organisationsprinzipien durch Methoden des Managements 5 Historie der 6 Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologie IKT-gestützte Informationsverarbeitung IKT-gestützte Kommunikation. Phase der. Phase der. Phase der Zeitspanne GB: ab ca. 780 D: ab ca. 850 GB: ab ca. 840 D: ab ca. 87 Ab ca. Ende des 0. Jahrhunderts Produzierender Produzierender Informationsintensive Branchen Schlagwörter Industrielle Revolution Fordismus und Taylorismus Informationstechnische Revolution Treiber Mechanik Elektrotechnik Informations- und Kommunikationstechnik Technologien Technologien Reduktion der Stückkosten Quelle: Hess, T., Grau, C., Rauscher, B., Eggers, B.: in der Medienbranche: Erfahrungen aus zehn Unternehmen. In: Herzog, M. (Hrsg.): Content Engineering. Konzepte, Technologien und Anwendungen in der Medienproduktion. Gito Verlag Berlin 007 Künstliche Intelligenz für komplexe Entscheidungsregeln Workflow Management Systeme als elektronisches Fließband Content Management Systeme Ursprung: ARPANET im Jahre 969, WWW seit 989 Nutzer: in 005 deutschlandweit ca. 58 % Nutzer* 7 Internet 8 * ARD/ZDF-Online Studie 005 9
0 IKT als s-treiber in der. Phase sansätze in verschiedenen Branchen der Informationsgesellschaft Fallbeispiel: in der Bankenbranche () IKT IKT Finanzdienstleistungen Gesundheit Navigationsmenü Was kosten Ihre Wünsche? Ihre monatlichen Einnahmen Ihre monatlichen Ausgaben Soviel Wunsch können Sie sich erfüllen Wir möchten Sie noch näher kennen lernen Wohin sollen wir das Geld überweisen? Noch mal alles im Überblick Sie sind am Ziel Wir kümmern uns um alles Weitere Prozessschritte Credit-Rechner als Anregungsmodul auf Basis von Beispielkonditionen Erfassung von Haushaltsdaten Vorentscheidung/ Ermittlung der Creditmöglichkeiten Erfassung weiterer entscheidungsrelevanter Kundendaten Credit-Entscheidung (inkl. Schufa) Credit-Konfigurator auf Basis bonitätsabhängiger Konditionen: Angebot des individuellen Maximalcredits Quelle: Graband: Kreditfabriken und Vertrieb, 005 Fallbeispiel: in der Bankenbranche () Fallbeispiel: in der Bankenbranche () Fallbeispiel: in der branche () Planungs-/Definitions-/Entwurfsphase Fokus auf Ratenkredite für Privatkunden mit wenigen, hoch standardisierten Kreditparametern Skaleneffekte: Mit steigender Ausbringungsmenge des standardisierten easycredit sinken bei der anbietenden norisbank die Kosten pro Stück Standardisierte Modellierung mit MDA unterstützt von Modellierungswerkzeug und automatischer Validierungsroutine Outsourcing der Eingabe von Kundendaten und Kreditparametern an Partnerbanken oder Kunden WWW Teilautomatisierte Datenerfassung und vollautomatisierte Kreditentscheidung WFMS 7 Prozent Erlössteigerung für die kooperierende Partnerbank im Vergleich zur Eigenfertigung eines Ratenkredits Senkung der Bearbeitungszeit um ca. 87 Minuten durch den teilautomatisierten Erfassungsprozess sowie die vollautomatisierte Kreditentscheidung Modell Implementierungsphase Vollautomatische Transformation durch»programmiermaschine«java Programmcode VB.NET C# Quelle: Wolf/Grau/Hess: der produktion, 007 4 5 Fallbeispiel: in der branche () Entwicklungsstand der Fallbeispiel Springer Science + Business Media () Unternehmen: Ursprung geht bis ins Jahr 84 zurück Übertragung von Aufgaben des entwicklungsprozesses an spezialisierte Anbieter Internet Wiederverwendung von -Komponenten durch standardisierte Schnittstellen Übertragung von Aufgaben des entwicklungsprozesses auf AwS MDA Banken niedrig mittel hoch»sgrad«weltweit zweitgrößter Fachverlag für wissenschaftliche Bücher und Zeitschriften Umsatz: 78 Mio. " Produkte: Klassischer Print-Bereich: Wissenschaftliche Bücher und Zeitschriften Neue Medien: CD-ROMs, Online-Datenbank.400 Zeitschriften jährlich 5.000 Bücher jährlich Backlist mit 40.000 Titeln Quelle: Hess, T., Grau, C., Rauscher, B., Eggers, B.: in der Medienbranche: Erfahrungen aus zehn Unternehmen. In: Herzog, M. (Hrsg.): Content Engineering. Konzepte, Technologien und Anwendungen in der Medienproduktion. Gito Verlag Berlin 007 6 7 8
9 Fallbeispiel Springer Science + Business Media () XML/PDF Fallbeispiel Springer Science + Business Media () These : XML als wichtigster Treiber XML Outsourcing des Bücherdrucks Outsourcing der Manuskriptverarbeitung Medienneutrale Speicherung eingehender Manuskripte / Standardisierte Abbildung der Struktur von Produkten Automatisierte, digitale und somit medienbruchfreie Abwicklung des Begutachtungsprozesses bis zur Produktionsfreigabe Kosteneinsparungen durch die einfache Wiederverwendung bestehender Content- Module in anderen Produkten und Medien Ausnutzung der ca. 90 Prozent niedrigeren Lohnkosten in der Offshoring-Region Indien Senkung der Durchlaufzeit von Manuskripten um 50 Prozent Auswirkung auf alle Ansatzpunkte : XML wird sowohl für die standardisierte Content-Verwaltung als auch zur Integration heterogener Systeme entlang des Produktionsprozesses genutzt : XML bietet die Möglichkeit zur automatischen Weiterverarbeitung Diffusion in der Medienbranche XML/Internet WFMS : XML ermöglicht das einfache Outsourcing der Distributionsstufe Verbreitung und Einsatz von XML: Stichprobe: deutsche Print-Verlage (n=6) Quellen: Rawolle (00): XML als Basistechnologie für das Content Management integrierter Medienprodukte / Benlian/Reitz/Wilde/Hess (005): Verbreitung, Anwendungsfelder und Wirtschaftlichkeit von XML in Verlagen 0 These : Kreativität begrenzt spotenzial Hemmende Wirkung Hoher Anteil in der Medienproduktion These : Spätere Schritte in der Wertschöpfung eignen sich besser für die, müssen aber vorzeitig vorbereitet werden Geschäftsprozesse... Die Notwendigkeit von Kreativität in einem Produktionsprozess hemmt dessen Automatisierbarkeit und Standardisierbarkeit Der Produktionsfaktor Kreativität hat bei der Erzeugung und Bündelung von n einen besonders hohen Anteil erzeugen bündeln distribuieren Kreativitätsanteil an der Produktion Medien Banken niedrig mittel hoch sgrad Halb-automatisches Zusammenstellen der First Copy Spezialisierte Anbieter Ein Geschäftsprozess (engl. business process) ist eine Folge von logisch zusammenhängenden Entscheidungen und Aktivitäten (z.b. Vertrieb oder Produktion) mit dem Ziel einer Leistungserstellung. Basis für die Entwicklung von IT-Systemen bilden die Modelle der Geschäftsprozesse in Unternehmen. Quelle: Hess, T., Grau, C., Rauscher, B., Eggers, B.: in der Medienbranche: Erfahrungen aus zehn Unternehmen. In: Herzog, M. (Hrsg.): Content Engineering. Konzepte, Technologien und Anwendungen in der Medienproduktion. Gito Verlag Berlin 007 4 Geschäftsprozessmanagement Kunde Prozessauslöser Business Process Reengineering (BPR) Prozessbeschreibung [Krallmann et al. VL RSA, SS005] Unternehmen Humanressourcen Technische Ressourcen Informationsfluss Kunde Unterstützungsprozesse Kerngeschäftsprozess Prozessergebnis "fundamental rethinking and radical redesign of business processes to achieve dramatic improvements in critical, contemporary measures of performance, such as cost, quality, service, and speed." (99) BPR orientiert sich an den Geschäftsprozessen Geschäftsprozesse auf die Kunden ausrichten Konzentration auf Kernkompetenzen IT-Potential zur Prozessunterstützung nutzen Kurze und prägnante verbale Beschreibung der Prozesse Schaffen von Verständnis für nicht direkt beteiligte Anwender Wechselnde Ausdrucksformen je nach Projektphase Bei Analyse: natürliche Sprache Bei Sollkonzeption: formalisierte Beschreibung - Pseudocode - Entscheidungsbäume - Entscheidungstabellen Beschreibung aller Prozesse auf allen Abstraktionsebenen Blickwinkel: Regeln der Transformation von Eingabedaten zu Ausgabedaten [Krallmann, H., Frank, H., Gronau, N.: Systemanalyse im Unternehmen Oldenbourg München 004, S.90] 5 6 7
Prozess vor der Optimierung Prozess nach der Optimierung Methodenunterstützung Vision Projektmanagement-Werkzeuge Strategie Struktur Realisierung strategische Entscheidungshilfen strategische Portfolio Tools Geschäftsprozessmodellierung Bonapart Geschäftsprozesssteuerung WFM-Tool CASE-Tool SAP R/ [Hinkelmann 006, Gadatsch 00, S.ff)] [Hinkelmann 006, Gadatsch 00, S.ff)] 8 9 0 Werkzeuge ADONIS, AENEIS, ARIS BONAPART, Nautilus, Corel igrafx Process, DYNAMX, Easy Flow, FlowCharter, GPO Simulator, Iris, IvyFrame, KODA Toolset, MOGO, Omnigraffle, Pavone, Prometheus, ProzessMonitor, Scitor Process v, Visio, Work Party... Rechnergestützte Modellierung Erhöhung des Systemverständnisses Entscheidungshilfen Systemoptimierung am Modell Dauerhafte Speicherung von Informationen Rechnergestützte Modellierung Simulation Alternativbewertung Ressourceneinsparung Ermittlung von Planungsdaten Werkzeuge Prozesse darstellen : Visio, ABC Flowcharter, Onmigraffle Prozesse im organisatorischen Gesamtzusammenhang abbilden : ADONIS, AENEIS, Bonapart, CASEwise, DYNAMX, IvyFrame, KODA Toolset, Prometheus, ProzessMonitor, MOOGO, Nautilus Prozesse modellieren : ADONIS, AENEIS, ARIS Toolset, ARIS Easy Design, Bonapart, CASEwise, DYNAMX, IvyFrame, KODA Toolset, Prometheus, ProzessMonitor, Scitor Process v Prozesse simulieren : ADONIS, Bonapart, CASEwise, DYNAMX, Miracle V, igrafx, IvyFrame, Scitor Process v, GPO Simulator Qualitätsmanagement : ADONIS, AENEIS, ARIS Toolset, Bonapart, CASEwise, DYNAMX, Easy Flow, Iris, Prometheus Geschäftsprozeßbezogene Anwendungsentwicklung : ADONIS, AENEIS, ARIS Toolset, Bonapart, CASEwise, DYNAMX, Easy Flow, IvyFrame/WebApp Koordination mit ERP- : ADONIS, AENEIS, ARIS Toolset, ARIS Easy Design, Bonapart, CASEwise, DYNAMX, Easy Flow, IvyFrame CASE Tools : BP Win Ervin, Innovator, Rational Rose Workflow-Unterstützung : ADONIS, AENEIS, ARIS Toolset, CASEwise, DYNAMX, Easy Flow, IvyFrame, KODA Toolset, Prometheus, Pavone, Work Party, Processware [Quellen: Chrobok, Reiner: DV-Tools Enabler für die Geschäftsprozeßorganisation, in: zfo /000; Walther, Johannes: Zertifiziert und was dann? Unternehmensqualität ganzheitlich steigern, Frankfurter Allgemeine Buch, 000] Möglichkeiten der Ablaufoptimierung Prozess-Simulation Prozess-Simulation identifizierte Teilprozesse Eliminieren nicht notwendiger Schritte - Dynamische Bewertung: Durchspielen der Prozesse Änderungen der Reihenfolge Resultate +4 Hinzufügen fehlender Schritte Anfrage / 4 4 Integration von Positionen 5... 8 Prozessvarianten 6 Beschleunigen 9 One Face to Customer 0 Positionierung der Arbeit 7 Parallelisieren... Zentral / Dezentral Kontrolle Quelle (z.t. auch ff): Hinkelmann (Fachhochschule Solothurn CH), Skript GPWfM 00 4 5 6
Quantitative Parameter des BPM Fallstudie Quantitative Parameter Zeiten Kosten Kapazitäten Liegezeit Durchlaufzeit Personalbedarf Prozessmenge Bearbeitungszeit Transaktionskosten Prozesskosten Aktivitätskosten Belastungen Sonstige Parameter Akteurskalender Prozesskalender Ressourcenkalender Medienlogistik in der Printproduktion Wartezeit Auslastungen Akteurskosten Wahrscheinlichkeiten 7 Medienlogistik in der Printproduktion 9 Katalogherstellung Welche Potentiale sehen Sie für den Einsatz von Informatik zur Verbesserung des Prozesses der Katalogherstellung? Ist die geforderte Größenordnung der Zeiteinsparungen erreicht? Welche Bedingungen sollte die MAV-Gruppe schaffen, um die Erweiterung des LEB- Auftrages zu bewältigen? Medienlogistik in der Printproduktion 40