HERZLICH WILLKOMMEN! PILATES SLINGS: Myofasziale Meridiane in Bewegung
KURS-INHALT Was sind Faszien Grundlegende Faszien-Anatomie Charaktermerkmale von Faszien Einfluss auf unsere Bewegungs- und Haltungsmuster, Denken und Fühlen Übersicht myofaszialer Meridiane Integration in Bewegung Charakteristiken einer Slings-Lektion Faszien-Training Spezifische Trainingstechniken
KURS-ZIELE Erleben von Pilates Slings Lektionen Grundlegendes Verständnis zur Faszien-Anatomie Verstehen von Wirkung auf Bewegungs- und Haltungsmuster, Denken und Fühlen Übersicht myofaszialer Meridiane Integration der Meridiane in Bewegung Verständnis zu den Charakteristiken einer Slings-Lektion Grundlegendes Verständnis zu Faszien-Training Erleben und verstehen spezifischer Trainingstechniken Den eigenen Körper besser kennen und verstehen
TERMINOLOGIE Myofasziale Meridiane (MM), Slings, Zuglinien werden austauschbar verwendet Meridiane sind nicht im Kontext mit der TCM, sondern basieren auf westlicher Anatomie MM umspannen den Körper vertikal und horizontal: denk an die Meridiane, die die Erde umgeben MM sind Zuglinien, die Kräfte und Bewegung transferieren MM bei Slings sind kooperative Ketten
BINDEGEWEBE FASZIEN MUSKELFASZIEN Bindegewebe Blut, Knochen, Synovialflüssigkeit, Faszien und mehr Faszien Unterkategorie des Bindegewebes Beinhaltet alle faserigen, kollagenhaltigen Bindegewebsstrukturen Muskelfaszien Eine Kombination aus Muskelfasern und Fasziengewebe
FORM FOLGT FUNKTION Die Form unseres Körpers hängt von unseren Bewegungs-, Haltungs- und Denkmustern ab Struktur ist funktionsabhängig Funktion hängt von der gegebenen Struktur ab
MULTITASKING Faszien sind vielseitig! Sinnesorgan Regulierende Struktur Kraftübertragende Struktur Ganzkörperkommunikationsnetzwerk Formbildende Struktur
FASZIALE «HÜLLEN» Epimysium Verdichtetes fasziales Netz das den Muskel «umgibt» Perimysium «Umgibt» Muskelfaserbündel In tonischer Muskulatur generell dichter als in phasischer Der Muskel kann entspannt, die Faszien verspannt sein Endomysium «Umgibt» einzelne Muskelfasern
DER ZWIEBEL- BAUM By Gil Hedley
REAKTIV & KOMMUNIKATIV Faszien reagieren auf Stimulus Reagieren auf innere und äussere Einflüsse Können mehr oder weniger elastisch sein Können dicker oder dünner sein Können gleiten oder festkleben Kommunikation via interaktive Mechanismen Mechanotransduktion Umwandlung mechanischen Stimulus in chemische Aktivität Zelluläre Transduktion Kommunikation via das Nervensystem
KÖRPER ALS TENSEGRITÄTSSYSTEM Repräsentation für: Eine endliche Struktur Anpassungsfähigkeit Ganzheitlichkeit Leichtbauweise Ausbalancierte Zug- und Druckspannung Knochen repräsentieren Druck (feste Bestandteile) Myofasziale Strukturen repräsentieren Zug (elastische Bestandteile)
BEWEGUNG HALTUNG DENKEN FÜHLEN Haltung ist Haltungssache Leichtfüssig wie eine Katze Natürlich anziehend
MYOFASZIALE BEWEGUNGSBASIS Muskeln überlagern in mehreren Schichten Faszien grenzen ab und erlauben Gleitbewegung Zwischen den Faszien fliesst die Lymphe Durch myofasziales Training wird Flüssigkeit «bewegt» Hoher Muskeltonus oder Bewegungsmangel kann zu «Lymphstau» führen Faszien erzeugen durch Dehnspannung Kraft Diese Kraft wird in den restlichen Körper weitergeleitet Muskulatur verstärkt diese Kraft Elastische Faszien = grosses Kraftpotential
KÖRPER-GEIST-VERBINDUNG The mysteries of the soul are revealed in the movements of the body. Michelangelo Faszien können als unser grösstes, reichhaltigstes Sinnesorgan angesehen werden Das Gehirn ist von Faszien umgeben Das Nerven- und fasziale System haben eine enge Beziehung Unser Denken, Fühlen und geprägtes Eigenbild beeinflussen den Faszientonus
FUSSELFREI & GESCHMEIDIG We are all sculptors and painters, and our material is our own flesh and blood and bones. Henry David Thoreau Grosszügig strecken und recken Bewegungsgrenzen erweitern und nutzen Facettenreiches Bewegungsleben schaffen Bewegung geniessen Bewusst entspannen Genügend Flüssigkeit zuführen
FASZIEN & TRAINING Faszien und das Nervensystem Entspannung versus Stress Mechanorezeptoren Blinde Flecken (sensorische Amnesie) Spezifisches Training Autonome Kontraktionsfähigkeit Sechster Sinn Unser grösstes Sinnesorgan Propriozeption und Interozeption Körperbild
PILATES SLINGS LEKTION Klare Intention Dynamisch und breitgefächert Atmung und Zentrierung Variantenreich Variation versus Repetition Pausen & Belastung Spiralen & Diagonalen Dynamik & Tempowechsel Kontrast Intensität Aktiv & Passiv Integration myofaszialer Trainingstechniken Integration von Kleingeräten Positive verbale und non-verbale Kommunikation
PILATES SLINGS ZIELE Bewegungsfreiheit Funktionelle Kraft Entspannte Haltung Körperliche und geistige Flexibilität Körperliche und geistige Bereitschaft Auswahlmöglichkeiten und Entscheidungsfreiheit Ausbalancierter Tonus Differenzierte Körperwahrnehmung Im eigenen Körper zu Hause fühlen
PILATES SLINGS DEFAULT STRATEGY Lektionsbeginn Tiefe Frontallinie Wahrnehmung Fokus auf Atmung & Ganzkörpergefühl Sagittalebene Oberflächliche Rückenlinie Lösen, dehnen und aktivieren Beginne mit segmentaler Bewegung der Wirbelsäule Frontalebene Laterallinie Lösen, dehnen und Fokus auf Atmung und Rumpfbereich aktivieren Sagittalebene Oberflächliche Frontallinie Lösen und dehnen Oft lohnt es sich, zuerst die Hüftbeugemuskulatur zu lösen Sagittalebene Oberflächliche Kräftigen Rückenlinie Transversalebene Spirallinie Aktivieren Hauptteil der Lektion Ziehe alle Ebenen und Linien abwechslungsweise mit ein setze den Schwerpunkt auf eine ausgeglichene Mischung an Kraft, Beweglichkeit, Mobilität und Entspannung. Lektionsende Sagittalebene Oberflächliche Öffnen und lösen Frontallinie Sagittalebene Oberflächliche Rückenlinie Lösen und dehnen Tiefe Frontallinie Wahrnehmung Fokus auf Ganzkörpergefühl
ANGEWANDTE TECHNIKEN GANZHEITLICHE & DIFFERENZIERTE INTEGRATION (Segmentierung)
D ie zeitgenössischen P ilates Ausbild u n g e n VIELEN DANK FÜR DEINE AUFMERKSAMKEIT KARIN GURTNER