Pflegerische Betreuung auf der Intensivstation nach einem Schlaganfall

Pflegerische Betreuung auf der Intensivstation nach einem Schlaganfall DGKP Stefan Kaltenhuber Anästhesiologische Intensivstation K102 am Neuromedcampus

Definition schwere Schlaganfälle: große Intrazerebrale Blutungen zerebrale Sinus- und Venenthrombosen Subarachnoidalblutungen raumfordernde Media und Kleinhirninfarkte Quelle:http://andpr.narod.ru/schlaganfall.html Das übergreifende Behandlungsziel liegt in der Vorbeugung von sekundären Hirnschädigungen durch Hirnödem, Hirndruck, Minderperfusion, Ischämie oder Nachblutung.(vgl.:Sykora, M. Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie; 2013; 14(4), 184-191) Quelle:http://www.apotheken-umschau.de/multimedia/277/13 2/203/32127238161.jpg

Übernahme von Angiographie: Neurologie - bekannte Ausfälle Monitoring - EKG; art. DM, SO2,ETCO2, Temp.; Beatmung - CO2 im Normbereich Sedierung - Aufwachen? Kreislauf - Blutdruck - Perfusion!

(Aufwachphase) Körpertemperatur - erwärmen bei Hypothermie! ausreichende Spontanatmung Blutdruck/Kreislauf - Perfusion! Neurologie Extubation

Komplikationen erhöhter Hirndruck Intrakranielle Blutung Durchblutungsstörung an ESST Resp. Insuffizienz Elektrolytstörungen Herzrhythmusstörungen

erhöhter Hirndruck Hirnödem Hydrocephalus Blutung Quelle::http://www.medizin350.uni-kiel.de/ent wurf/quincke_komplett_i/quincke_entdeckung en.html Quelle:https://prezi.com/uqigl23phng0/copy-of-gliederung/ Die Monro Kellie Doktrin besagt, dass die Summe der Komponenten im Schädel gleich bleiben muss um den Hirndruck konstant zu halten. Quelle: http://www.medizin-und-technik.de/compamed/-/article/33568401/35608233/icp-druckmesssyste m-f%c3%bcr-mobile-patienten%c3%bcberwachung/art_co_instance_0000/maximized/

Klinische Zeichen eines erhöhten Hirndruckes: Kopfschmerzen Somnolenz/Koma Übelkeit/Erbrechen Pupillenreaktion Quelle:http://e-learning.studmed.unibe.ch/augenheilkunde/systematik/neuroopht/pupillensto erungen.html Quelle:http://www.san-erlangen.de/VirtuelleSanAr ena-erlangen-html4/html/topicdd295aac4475434 58a52a35a77a6c332.html

Erhöhter Hirndruck: Maßnahmen 20mmHG - Behandlungsbedarf 50mmHG - Lebensgefahr Sicherstellen einer ausreichenden Hirnperfusion! Allgemeine Maßnahmen: Oberkörper hoch lagern, Kopf gerade, jugulär-venösen Abfluss ermöglichen, optimal Handling Analgosedierung - Temperatur Management Liquor Drainage CO2 in der BGA 35mmHG Quelle:http://www.kup.at/kup/pdf/7536.pdf Medikamentöse Behandlung/Entlastungstrepanation

Quelle: Mutschler, E. et al; Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie des Menschen 2007, S. 840

Blutdruck-Management bei akutem Schlaganfall Systole 140-220mmHG MAP >85mmHG Schwankungen des Blutdrucks sind bei Schlaganfallpatienten direkt nach Aufnahme mit Infarktgrößenzunahme, klinischer Verschlechterung, schlechterem Outcome und erhöhter Mortalität assoziiert. Die Absolutwerte des Aufnahme-Blutdrucks hatten in den betreffenden Untersuchungen dagegen keinen signifikanten Einfluss auf das Outcome, speziell bei den Patienten ohne Nachweis einer Rekanalisation, wie ja häufig der Fall bei Patienten mit Hemisphäreninfarkt. Bösel. J., Der Nervenarzt 2015 (86) S. 1024 DOI 10.1007/s00115-015-4361-2 Overt fluctuation of BP and wide heart rate variability in acute stroke were reported with poor outcome...,ho, W. et al. SpringerPlus 2016 (5)1051 S. 5 DOI 10.1186/s40064-016-2687-2

Quelle:http://edoc.hu-berlin.de/habilitationen/kroppenstedt-stefan-nikolaus-2003-10-23/HTML/chapter2.html

Temperaturmanagement Aufwachphase achten auf Normothermie - rund 36 C - CAVE Shivering bei Bedarf erwärmen Hirndruck Therapeutische Hypothermie ist kontraindiziert bei SHT Patienten (Eurotherm3235 Studie)(vgl.: Reuß, C.J., et al Der Anästhesist 2016 (65) S. 547 DOI 10.1007/s00101-016-0188x) kühlen bis Normothermie achten auf ausreichende Analgosedierung Quelle:http://www.medivance.com/images/Photos/AS5000_ManArcticGelPads.jpg

Komplikationen erhöhter Hirndruck Intrakranielle Blutung Durchblutungsstörung an ESST Resp. Insuffizienz Elektrolytstörungen Herzrhythmusstörungen

Intrakranielle Blutungen Gefäßperforationen als Komplikation sind mit einer Häufigkeit von 0,5-4,9% beschrieben. Symptomatische Blutungen treten bei rund 0-7,7% auf.(vgl.: Reith W., Radiologe 2015 (56) S.2 DOI 10.10007/s00117-015-0067-5) Vigilanz- und Pupillenkontrolle! Hirndruckzeichen! Quelle: https://o.quizlet.com/wmbjitbbo7yewyj1h6jhra_m.png

Komplikationen erhöhter Hirndruck Intrakranielle Blutung Durchblutungsstörung an der ESST Resp. Insuffizienz Elektrolytstörungen Herzrhythmusstörungen

Durchblutungsstörung an der Einstichstelle Nachblutung an der Einstichstelle Das Risiko einer Nachblutung beziehungsweise einer Durchblutungsstörung darf, speziell bei bereits vorgeschädigten Gefäßen nicht unterschätzt werden. AG Druckverband wird bei uns 24h belassen - Kontrolle der Fußpulse, Farbe, Temperaturunterschiede! Bettruhe!

Komplikationen erhöhter Hirndruck Intrakranielle Blutung Durchblutungsstörung an ESST Resp. Insuffizienz Elektrolytstörungen Herzrhythmusstörungen

Respiratorische Insuffizienz Nikotinkonsum? Aspiration? Atemantrieb? Quelle:https://physiofuchs.wikispaces.com/file/view/Insuffizienz.JPG/32446163/Insuffizienz.JPG Vorbestehende Erkrankungen?

Intubationspflicht - (Be)Atmung Intubationskriterien: GCS <10 (relativ) resp. Insuffizienz keine Schutzreflexe Lungenödem Pneumonie erhöhter ICP Infarktgröße (relativ) Intervention (vgl.: Bösel, J.et al, Nervenarzt 2015 (8) S.1021; DOI 10.1007/s00115-015-4361-2) Quelle:https://www.aic.cuhk.edu.hk/web8/Hi%20res/Intubation.jpg

Weaning Kriterien: ausreichende Spontanatmung suffizienter Hustenstoß Würgereflexe Speichel - Bewältigung relative Kriterien Bewusstsein Kooperation Pneumonieprophylaxe CPAP Mundhygiene Logopädie Mobilisation http://www.usa.philips.com/b-dam/b2bhc/us/products/category/hospital-respiratory/ventilation/hrc-ventilation-700px-thumb.jpg Das Weaning beginnt mit der Intubation!

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Herzrhythmusstörungen Vorhofflimmern Extrasystolen Quelle:http://www.apotheken-umschau.de/Herzrhythmusstoerungen#bildlupe/1/

Komplikationen erhöhter Hirndruck Intrakranielle Blutung Durchblutungsstörung an ESST Resp. Insuffizienz Herzrhythmusstörungen Elektrolytstörungen

Elektrolytstörungen Kalium Natrium Blutzucker Insulintherapie ab 180mg/dl Quelle:http://28.media.tumblr.com/tumblr_lyq19oEgTF1qkqueuo1_1280.jpg

Prophylaxen - Frühreha Pflegerische Konzepte Bewegungsförderung nach Viv Arte Kinästhetik Plus Basale Stimulation Technik SCD Express (Med. Thromboseprophylaxe Strümpfe - bei Schlaganfall Kontraindikation?) (vgl.: Bösel, J.et al, Nervenarzt 2015 (8) S.1021; DOI 10.1007/s00115-015-4361-2) Therapien Logopädie Physiotherapie Ergotherapie

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