(quantitativ empirische Methoden) (quantitativ empirische Methoden)

Ähnliche Dokumente
Schule im Kopf. Forscherinnen und Forscher. Vorstellungen über Schule aus Perspektive von Kindern, Eltern und zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern

der qualitativen Sozialforschung Worum geht es? Methoden - Anwendungsorientiertes Seminar Prof. Dr. Helmut Altenberger, Günes Turan

Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems. Dr. Rudolf Beer. Hochschulprofessor.

Lehrplan 21. für die Volksschule des Kantons Bern. Elterninformation. Erziehungsdirektion des Kantons Bern.

Aufgaben zu Kapitel 1

Aufgaben zu Kapitel 1

BM 23 Forschungspraktikum - Empirisch-quantitative Verfahren am Modell eines konkreten Forschungsvorhabens I SE

Der Forschungsprozess in der Quantitativen Sozialforschung. Crash-Kurs

Was verstehen Lehrer und Lehrerinnen unter Bildung?

SOZIALES LERNEN - Betrachtung aus dem Blickwinkel einer institutionen- und altersunabhängigen Kompetenzentwicklung. LSJ Sachsen e.v.

Im ersten Schritt müssen die Daten in die Datenansicht eingelesen werden.

WATCHING YOUR STEP - Clinical Trial Process

Modulhandbuch Soziologie/Lehramtstudiengänge. Übersicht

Kurzanleitung für SPSS Statistics 22

Methoden quantitativer Sozialforschung I - Datenerhebungsmethoden

AEPF Klagenfurt September 2011

SE Planung, Evaluierung und Assessment im Bildungsbereich

Evaluation von Reifeprüfungsaufgaben an Wiener AHS

Bildungsstandards als neue Steuerungsinstrumente Sachstand und Erfahrungen aus dem Bereich der Allgemeinbildung

Lehrveranstaltungen zum Modul roo 2-11 (rk 2-11, re 2-11, ro 2-11) Unterrichts- und Schulforschung

Kompetenzorientierung im Religionsunterricht

Angewandte Statistik

Leitbild Schule Stansstad

Meiersmatt 1 Kriens. Elterninformation

Quantitative Forschungsmethoden in der Sozialen Arbeit unterrichten

Einstieg in SPSS. Man kann auch für jede Ausprägung einer Variablen ein Wertelabel vergeben.

Allgemeine Pädagogik

Daten zusammenfügen und erste Datenbereinigung

Arena - Schule Root. Elterninformation

Ganztägige Schulformen. Beste Bildung und Freizeit für unsere Kinder

Lehrveranstaltungen zum Modul re 2-16 Religionspädagogische Forschung mit Schwerpunkt Himmel

Lebenskompetenz entwickeln: Einige bekannte Ansatzpunkte Lebenskompetenz entwickeln

Methoden der empirischen Sozialforschung I

1. Informieren Sie sich im Codebuch über die Bedeutung der Variablen V20 und : Fehlend 103. v20 GERECHTER ANTEIL A.LEBENSSTANDARD,BEFR.?

Seminar: Einführung in qualitative Methoden der empirischen Bildungsforschung. Sommersemester 2013, Dozenten: Patrick Schaar, Tom Schröter

Vereinbarung über Bildungsstandards (KMK, ):

Privat-Volksschule Zwettl SCHULPROFIL

Integrative Sozialforschung

Willkommen in der österreichischen. Deutsch

3. bis 5. April Schladming, Hotel Royer

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis

Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern, Eltern und nicht-unterrichtendem Personal.

Überprüfung der Bildungsstandards

Prävention und Intervention im Bereich der vorschulischen Bildung. WS 08/09 Michael Lichtblau 3. VA

Schwerpunkt 2: Organisationsformen von Unterricht

Thema: Kompetenzen und Standards im Technischen und Textilen Gestalten

KOMPETENZORIENTIERTES UNTERRICHTEN

Vorwort 7. Autorinnen und Autoren 9. Danksagung 11

Gut vorbereitet in die Zukunft

Zur Konzeption von Meta-Analysen. Bernd Weiß 24. April 2003

DHP: Allgemeines. Ziel

Innere Differenzierung im Mathematikunterricht

Wilhelm-Busch-Schule Förderschule Mannheim

Unterschiedshypothesen für maximal 2 Gruppen, wenn die Voraussetzungen für parametrische Verfahren nicht erfüllt sind

Beschreibung des Angebotes

BILDUNGSSTANDARDS IN DER BERUFSBILDUNG

Gut gefragt ist halb gewonnen! - Wie können Lehrfragen verbessert werden?

Pädagogischer Optimismus Ein Forschungsansatz

Individualisierung durch Lernaufgaben

2 Ziele des Mathematikunterrichts 2.1 Zum Zielbegriff

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch

Übertritt ins Gymnasium Besonderheiten unserer Schule. 24. November Uhr Festsaal

Die Überprüfung der Bildungsstandards 2012 Mathematik 8. Schulstufe

Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse Was bringen die Schüler nach dem 8-jährigen Gymnasium mit?

WienerMittelSchule. Start Informationsbroschüre

Bildungsstandards 2015 Deutsch 4. Schulstufe

SU Einführung in die quantitativ-empirischen Methoden Forschungsprojekt: Phänomene im schulischen Kontext I

Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Göttingen. Sommersemester 2009, Statistik mit SPSS

GER_C2.0606S. Bilinguale Erziehung. Education and children Speaking & Discussion Level C2 GER_C2.0606S.

Die Schule Individuelles Lernen in altersgemischten Gruppen

Pädagogik/Psychologie Lehrplan für das Ergänzungsfach

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort... VII. Danksagung... XI Zusammenfassung... XIII Abstract... XV Inhaltsverzeichnis... XVII

Die VSMUN ist eine deutschsprachige Konferenz für 130 Schülerinnen und Schüler der

Schule und Migration in Österreich. Wie ein veraltetes Schulsystem veränderten gesellschaftlichen Veränderungen hinterherhinkt

Lernen. Erlebnis. macht. zum positiven. schulplus ist ein sonderpädagogisches Zentrum für Bildung, Betreuung und Beratung.

2.1 Allgemeine Lebensthemen und Fragestellungen je nach Dezennium 2.2 Faktoren, die die Lebensqualität beim Älter-Werden beeinflussen

Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule. Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Trier/ TDS Daun

Themen für Bachelor-Arbeiten (Betreuung S. Tittlbach) Motorische und psychosoziale Entwicklung von Nachwuchs-Fußballspielern

LG Psychologische Methodenlehre und Evaluation Vorstellung Modul 2: Statistik

Kirchliche Pädagogische Hochschule Krems Universität Wien

Pflegeforschung in der Pflegeausbildung. Kompetenzen, Ziele, Inhalte und didaktisch-methodische Vorgehensweisen

Leitbild. Freundlich - höflich - hilfsbereit

Bildungspolitik in Bayern

Differenzierung im kompetenzorientierten Unterricht

1. Bereich Didaktik der Arbeitslehre 2. Modulbezeichnung Basismodul: Einführung in die Didaktik und. 9. Qualifikationsziele und Kompetenzen

Privat-Volksschule Zwettl SCHULPROFIL

SOL Selbstorganisiertes Lernen

Modul. Empirische Forschungsmethoden. Lehrveranstaltung 1: Empirische Sozialforschung und Alter. Studienbrief. (Lehrstuhl Renn Lehrstuhl Gabriel)

Leitbildarbeit im Rahmen der schulischen Qualitätssicherung und -entwicklung

Lernentwicklungsbericht Schuljahr 2013/2014

Vorlesung Einführung in die Schulpädagogik WS 2010/11 Schwerpunkt 3: Ebenen professionellen Lehrerhandelns

Berufsbild und Ausbildungsinhalte. Landesarbeitsgemeinschaft der Fachschulen für Sozialwesen Fachrichtung Heilerziehungspflege Baden-Württemberg

Arbeitsaufwand (workload) Moduldauer (laut Studienverlaufsplan) (laut Studienverlaufsplan)

unser pflegeleitbild bezirkskrankenhaus reutte unsere grundsätze & unsere werte

Schulinterner LEHRPLAN PÄDAGOGIK für die Jahrgangsstufe Q2

Initiative Inklusion Österreich

Transkript:

A l l g e m e i n e I n f o r m a t i o n e n Internetplattform zur Übung: http://homepage.univie.ac.at/rudolf.beer Forschungsmethoden: Bortz, J. u. Döring, N.: Forschungsmethoden und Evaluation.. Berlin Heidelberg, 2002. Lienert, G.: Testaufbau und Testanalyse.. München Weinheim, 1989. Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung.. Berlin New York, 2000. Eder, A.: Statistik für Sozialwissenschaftler.. Wien, 2003 Diekmann, A.: Empirische Sozialforschung.. Reinbek Hamburg, 2009 Weiß, C.: Basiswissen Medizinische Statistik.. Berlin Heidelberg New York, 2002 Schwetz, H. et al.: Einführung in das quantitativ orientierte Forschen.. Wien, 2010 Forschungsdesigns best practise: Beer, G.: Leadership. Eine quantitative empirische Studie an Pflichtschulen,, Wien Berlin Münster, 2010. Beer, R. u. Steiner, A.: Qualitätsentwicklung im Mathematikunterricht ein regionales Projekt, Ztschr. Erziehung und Unterricht, 157/1-2, 139-144, 144, 2007. Beer, R.: Bildungsstandards: Einstellungen von Lehrerinnen und Lehrern,, Wien Berlin Münster, 2007. Beer, R.: Standards guter Bildung Kinder im Zentrum der Innovation. Ztschr. Erziehung und Unterricht, 160. Jahrgang, Heft 3 4, 220-227, 227, 2010. u.a. 1

Projekt Aufgaben/Ziele der Schule Theoretischer Bezugsrahmen Fragestellung Dimensionen Aufgaben der Schule Selektionsfunktion/Allokationsfunktion * Legitimationsfunktion * Reprduktionsfunktion * (* Fend) 2

Lernziele kognitive * psychomotorische * affektive * (* Bloom, Olechowski) Bildung/Qualifikation (weitere Aspekte) profitable Bildung * Allgemeinbildung Allgemeinbildung * (* Olechowski) 3

Gesetzliche Vorgaben Lehrpläne Bildungsstandards (bmukk) Arbeit mit SPSS I Anlegen der Datenmaske Codierung der einzelnen Fragebögen Dateneingabe Datenkontrolle/Fehlerkontrolle Fehlerbereinigung 4

Anlegen der Datenmaske: : Variablenansicht pro Variable eine Zeile definieren 5

Codierung der einzelnen Fragebögen Je nach Art des Forschungsdesigns muss eine durchdachte Codierung vorgenommen werden, die es ermöglicht jeden Datensatz einem Fragebogen, aber auch einem Testleiter, einem Untersuchungszeitpunkt, einer Untersuchungsgruppe, zuzuweisen. z.b. 01 05 27 Zeitpunkt / Gruppe / laufende Nummer od. Testleiter Dateneingabe: Datenansicht je Datensatz (Fragebogen) eine Zeile ausfüllen 6

Datenkontrolle 1. Analysieren 2. Deskriptive Statistiken 3. Häufigkeiten Sie sind dran Lindenberg, A u. Wagner, I.: Statistik macchiatto. 2007, S. 183 7

Beschreiben / Zählen / Darstellen Häufigkeitstabellen Diagramme Prozenttabellen Listen 8

9

Dimensionen (1) elementare Kompetenzen (2) überfachliche Kompetenzen (3) Selektion/Segregation (4) Individualisierung (5) gesellschaftliche Sozialisation (6) Aufbewahrung (1) elementare Kompetenzen 38. Schule soll Sprachkenntnisse vermitteln. 20. Kinder sollen Fremdsprachen lernen. 45. Die SchülerInnen sollen lernen im Team/in der Gruppe zu arbeiten. 55. Die Kinder sollen lernen sich auszudrücken. 23. SchülerInnen sollen lernen Lernmethoden anzuwenden. 54. Die Schule soll Integrationsarbeit leisten. 46. Schule soll (hoch) begabte Kinder fördern. 48. Schule soll auf die Universität vorbereiten. 27. Schule soll Lesen/Schreiben/Rechnen vermitteln. 52. Kinder sollen lernen ihre Leistungen selbst einzuschätzen. 53. Die Schule soll über Suchtmittel aufklären. 10

(2) überfachliche Kompetenzen 4. Schule soll Hilfsbereitschaft fördern. 3. Schule soll die motorischen Fähigkeiten der Kinder fördern. 9. Schule soll ökologisches Denken fördern. 12. Die Schule soll religiöse Vielfalt vermitteln. 2. Schule soll zur Selbstständigkeit erziehen. 26. Schule soll Multikulturalität vermitteln. 49. Die Kinder sollen in ihrer Kreativität gestärkt werden. 28. Schule soll kritisches Denken fördern. 11. Kinder sollen (aktives) Zuhören lernen. 15. Die Schule soll politischen Überblick vermitteln. (3) Selektion/Segregation 25. Nur die besten SchülerInnen sollen eine AHS besuchen. 30. Verhaltensauffällige Kinder sollen Sonderschulen besuchen. 47. Schulen sollen Aufnahmeprüfungen durchführen. 17. Nicht-deutschsprachige Kinder sollen in eigenen Klassen unterrichtet werden. 35. SchülerInnen sollen für ihre Leistungen benotet werden. 10. Schule soll Leistungsstufen anbieten. 5. Schule soll wirtschaftliches Denken fördern. 6. Schule soll traditionelle österreichische Kultur vermitteln. 50. Die Schule soll Leistungsmängel feststellen. 11

(4) Individualisierung 34. In der Schule soll auf individuelle Fähigkeiten/Fertigkeiten eingegangen werden. 7. Schule soll individuelles Lernen ermöglichen. 31. Die Schule soll gewaltfrei erziehen. 40. Schule soll Kinder nicht überfordern. 18. Die Schule soll sich aus der Erziehung heraus halten. 41. Schule soll Kinder mit speziellen Bedürfnissen integrieren. 14. Schule soll musikalische/künstlerische Aktivitäten setzen. 33. Schule soll muttersprachlichen Unterricht anbieten. 19. Die Schule soll sich um das Wohlbefinden der Kinder kümmern. 29. Schule soll die Eltern mit einbeziehen. (5) gesellschaftliche Sozialisation 16. Schule soll aufs Berufsleben vorbereiten. 24. SchülerInnen sollen Regeln respektieren lernen. 32. Kinder sollen respektvollen Umgang lernen. 13. Schule soll Berufspraxis vermitteln. 44. Schule soll Kinder motivieren. 21. Schule soll Normen vermitteln. 39. Schule soll Werte vermitteln. 12

(6) Aufbewahrung 36. Schule soll Freizeitangebote setzen. 42. Schule soll Mittagessen anbieten. 51. LehrerInnen sollen den Eltern die Erziehung abnehmen. 8. Kinder sollen ganztägig beaufsichtigt werden. 43. Alle Kinder sollen eine gemeinsame Schule besuchen.. 13