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20. Sitzung der Leg.-Periode 2011/2016

Transkript:

Beginn : 18.00 Uhr Großer Sitzungssaal Ende: 21.45 Uhr Anwesenheit: Gemeinderat Domke Reinhard Greul Otto Dr. Hahne Stefan Kasper Alexander Dr. König Wolfhart Lienen Klaus Entschuldigt Merkle Markus Nofer Christa Pfeiffer Karl-Heinz Pfeiffer Walter Entschuldigt Rappold Hansjörg Romoser Christian Entschuldigt Senk Manfred Theis Michael Tockhorn Andreas Ortsvorsteher Lienen Klaus Zugleich Stadtrat Bathelt Dietmar Schneider Hermann Verwaltung Bürgermeister Mai Frau Zenker Herr Kopp Herr Rohrer Frau Morar Herr Fromm Herr Kromer Schriftführer bwgrün.de LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH Planungsbüro Fromm Fa. Kromer Mobility Zuhörer 32 Presse Schwarzwälder Bote BNN Frist-/ ordnungsgemäße Einladung / Einwände keine

Bürgermeister Mai eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.

1 Einwohnerfragen Eine Bürgerin stellt drei Fragen: 1. Sind in dem Flyer auch Pro- oder nur Kontraargumente bzgl. Landkreiswechsel? 2. Welche Kosten entstehen für die Stadtverwaltung? 3. Wird bei der Infoveranstaltung auch Pro und Contra vertreten sein? Bürgermeister Mai antwortet, dass man vom Gedanken, Gegner und Befürworter, weg kommen muss, die Infobroschüre dient der Information und soll nicht in eine bestimmte Richtung drängen. Die Kosten werden sich zwischen 20.000-30.000 belaufen, genauer kann dies aber erst nach dem Bürgerentscheid gesagt werden und dann auch öffentlich bekannt gegeben. Zur Einwohnerversammlung wird es gleich bei Tagesordnungspunkt 1. Erläuterungen geben.

2 Bürgerbegehren Landkreiswechsel Es ist die Vorlage 147/2016 aufgerufen. Bürgermeister Mai führt in die Thematik ein und erläuterte nochmals chronologisch: Am 05.07.2016 wurde das Bürgerbegehren mit der Abgabe der Unterschriftenliste durch die Bürgerinitiative beantragt. Nach Überprüfung der Unterschriftenliste wurde vom Gemeinderat am 27.07.2016 der Beschluss gefasst, einen Bürgerentscheid am 23.10.2016 durchzuführen. Weiter beschloss der Gemeinderat, dass eine Infoveranstaltung in Form einer Einwohnerversammlung stattfinden soll. Hier wurde als Termin der 19.10.2016 um 19:00 Uhr im Kurhaus festgelegt. In Abstimmung mit den Vertretern der Bürgerinitiative, Herr Knirsch und Herr Bumb wurde der geplante Ablauf besprochen. Auch wurde im Einvernehmen mit der Bürgerinitiative, Herr Adalbert Bangha als Mediator für die Einwohnerversammlung bestimmt. Als Ablauf ist vorgesehen, dass Bürgermeister Mai begrüßt und anschließend die Bürgerinitiative 10 Minuten Zeit für eine Präsentation hat. Danach wird von der Verwaltung innerhalb von 10 Minuten die Infobroschüre erläutert. Dann wäre es möglich, dass zwei Gemeinderäte, die jeweils unterschiedliche Meinungen vertreten, kurz ihren Standpunkt erläutern. Der Gemeinderat lehnt dies ab. Im Anschluss an die Vorstellung der Bürgerinitiative und der Verwaltung, sollte eine durch Herrn Bangha geleitete Diskussion stattfinden. Bürgermeister Mai gibt das Wort an Herrn Kopp, welcher den Flyer, der dem Protokoll beiliegt, anhand einer Präsentation erläutert. Stadtrat Rappold stellt den Antrag, den Tagesordnungspunkt abzusetzen und nächste Woche zu entscheiden, da er die Unterlagen noch nicht durcharbeiten konnte. Der Gemeinderat lehnt den Antrag, den Tagesordnungspunkt abzusetzen und nächste Woche zu entscheiden mit zwei Gegenstimmen ab.

Der Gemeinderat beschließt mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen folgende Formulierung für die Infobroschüre: Welche Auffassung hat der Gemeinderat Eine einheitliche Meinung für oder gegen einen anzustrebenden Wechsel zum Landkreis Karlsruhe gibt es im Gemeinderat nicht. Quer durch die Fraktionen gibt es Befürworter und Gegner eines Landkreiswechsels. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat einstimmig für einen Bürgerentscheid zum Thema Landkreiswechsel ausgesprochen. Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von der Informationsbroschüre Bürgerbegehren - Landkreiswechsel und stimmt dieser zu. Der Gemeinderat nimmt den vorgeschlagenen Ablauf der Einwohnerversammlung wie beschrieben zur Kenntnis.

3 Vorstellung der Ausschreibungsplanung Kinderspielplatz Schweizer Wiese Es ist die Vorlage 195/2016 aufgerufen. Herr Fromm stellt den Ausschreibungsausführungsentwurf des Spielplatzes anhand von Plänen vor. Bürgermeister Mai informiert, dass dank der Stadtwerke die Realisierung eines Wasserspielplatzes möglich ist. Herr Fromm stellt die verschiedenen Spielgeräte vor, hierzu zählen unter anderem zwei Türme, eine Vogelnestschaukel, Hügel mit Labyrinth und rote Granitfelsen zum klettern. Im Wasserspielbereich gibt es verschiedene Geräte wie z.b. Wasserpilz, Stauwerk, Pumpe und Ziehwehr. Die Kosten belaufen sich für alles auf ca. 300.000. Stadtrat Theis macht darauf aufmerksam, dass es genügend Sitzgelegenheiten für Erwachsene geben soll. Stadtrat Tockhorn fragt nach einem Zeitplan, da der Wasserspielplatz, je nach Witterung, nicht im Winter gebaut werden kann. Herr Fromm sagt, dass die Bauarbeiten, ausgenommen die Wasseranschlüsse für den Wasserspielplatz, auch im Winter stattfinden können. Stadtrat Domke fragt nach den Wasserkosten. Herr Schwarz erläutert, dass das größte Becken ein Fassungsvermögen von 750 Litern hat und deshalb nicht mit hohen Wasserkosten zu rechnen ist und der Verbrauch überschaubar sein wird. Der Gemeinderat nimmt die Ausschreibungsplanung Kinderspielplatz Schweizer Wiese zur Kenntnis und stimmt der weiteren Vorgehensweise einstimmig zu.

4 Wegeleitsystem Bad Herrenalb Es ist die Vorlage 199/2016 aufgerufen. Bürgermeister Mai begrüßt Herrn Kromer von der Firma Kromer Mobility und erteilt ihm das Wort. Herr Kromer präsentiert die Vorlage und erläutert diese. Stadtrat Theis fragt, bis wann dies umgesetzt werden könnte. Herr Kromer antwortet, dass noch ca. 4 Wochen Vorbereitungszeit notwendig sind und dann ausgeschrieben werden könnte. Stadträtin Nofer macht darauf aufmerksam, dass auch der Wanderparkplatz oberhalb des Friedhofes nicht vergessen werden soll. Stadtrat Dr. König sagt, dass es ähnliche Wegweiser auch in Ettlingen gibt und dort jeweils Hot Spots eingerichtet sind. Herr Kromer informiert, dass dies dann wesentlich teurer werden würde. Stadtrat Domke fragt nach einer Beleuchtung für die Wegweiser. Herr Kromer informiert, dass dies auch eine deutliche Kostenerhöhung bedeutet. Der Gemeinderat beauftragt einstimmig die Verwaltung mit der Ausarbeitung des vorgestellten Konzeptes zum Wegeleitsystem Bad Herrenalb.

5 Gestaltungsrichtlinien für die Stadt Bad Herrenalb Satzung für die Gestaltung von Werbeanlagen Es ist die Vorlage 196/2016 aufgerufen. Frau Morar von der Kommunalentwicklung Stuttgart stellt dem Gemeinderat die ausgearbeiteten Gestaltungsrichtlinien für die Stadt sowie eine Satzung für die Gestaltung von Werbeanlagen vor und erläutert den Unterschied zwischen Gestaltungsrichtlinien und einer Satzung. Stadtrat Domke schlägt vor, Richtlinien und Satzung getrennt voneinander zu behandeln. Der Gemeinderat beschließt mit sechs Gegenstimmen, Richtlinien und Satzung getrennt voneinander zu behandeln. Stadtrat Tockhorn plädiert dafür, die Richtlinien bzw. Satzung vorab auszulegen und mit den Betroffenen zu besprechen, bevor etwas beschlossen wird. Stadtrat Rappold sagt, dass es seines Erachtens aufgrund des bestehenden Bebauungsplanes in diesem Bereich schon genug Gesetze gibt und man den Bauherren noch ein bisschen Freiheit lassen sollte. Stadtrat Domke äußert, dass die Stadt von der Entwicklung der Baukultur lebt und nicht zu sehr eingeschränkt werden sollte. Stadtrat Senk äußert, dass die Bestimmungen über Markise und Sonnenschirme mit in die Satzung aufgenommen werden solle, da hier ansonsten keine rechtliche Handhabe besteht. Frau Morar stellt die Satzung für die Gestaltung von Werbeanlagen vor. Stadtrat Tockhorn bitte auch hier um Auslegung und Einverständnis der Betroffenen. Stadtrat Rappold fragt, was die Stadt mit Zigarettenautomaten macht. Stadtrat Domke sagt, die Stadt muss sich selbstverständlich auch an die Satzung halten.

Der Gemeinderat beschließt einstimmig, dass sowohl die Satzung als auch die Gestaltungsrichtlinien noch ergänzt und vor Beschluss im Gemeinderat mit den betroffenen Gewerbebetrieben und Anliegern abgestimmt werden sollen.

6 Landessanierungsprogramm Änderung der Sanierungssatzung Es ist die Vorlage 197/2016 aufgerufen. Frau Morar von der Kommunalentwicklung Stuttgart stellt dem Gemeinderat die 1. Änderung der Satzung über die förmliche Festlegung des Städtebaulichen Erneuerungsgebietes Kurpromenade vor. Stadtrat Rappold möchte, dass ein Teilbereich des Waldes noch mit ins Sanierungsgebiet aufgenommen wird. Frau Morar erläutert, dass dies nicht sinnvoll ist, da dieser Bereich dem Land gehört. Der Gemeinderat beschließt mit einer Enthaltung die Satzung zur 1. Änderung über die förmliche Festlegung des Städtebaulichen Erneuerungsgebietes Kurpromenade in Bad Herrenalb mit der vorgeschlagenen Erweiterung des Sanierungsgebietes.

7 Planvorstellung Gaisbach-Renaturierung und Klostermauer-Rundweg Es ist die Vorlage 200/2016 aufgerufen. Herr Schwarz stellt anhand von Lageplänen und Luftbildern die aktuelle Situation vor. Nach dem gültigen städtebaulichen Vertrag mit der Eigentümerin des Mönch Posthotels sollte die bereits seit Jahren vorliegende Gaisbach-Renaturierungsplanung im Bereich des ehemaligen Parkplatz entlang des Gaisbachs als Ausgleich für die Errichtung einer Tiefgarage oder eines neuen Parkplatzes im Hof hinter dem Hotel umgesetzt werden. Im Zuge der anstehenden Sanierung der Klostermauer ist das Thema von der Kreisverwaltung Calw angesprochen worden. Im Gespräch mit der Hotelbesitzerin wurde schnell klar, dass diese derzeit nicht in der Lage ist, die Umsetzung der Renaturierung des Gaisbachs bis zu Beginn der Gartenschau zu verwirklichen. Da seitens der Stadt großes Interesse für eine zeitnahe Realisierung besteht, wurden mit der Eigentümerin erste Gespräche über den Erwerb der Uferfläche mit früherer Parkplatzfläche entlang der Klostermauer geführt. Der Grunderwerb ist Voraussetzung dafür, dass die Maßnahme Aufwertung der bisher naturfernen Verbauung des hochwertigen Fließgewässers zu 85 Prozent, einschließlich Grunderwerb, gefördert werden kann. Mit dem Flächenkauf kann die bereits zur Genehmigung vorgelegte Planung des Planungs-Büros Dr. Gebler erfolgen. Frau Zenker erläutert, dass mit dem Eigentümer des Grundstückes Im Kloster 41, bereits über einen fußläufigen Zugang von Süden her positiv verhandelt wurde. Vom Rathaus her ist ein weiterer Zugang auf städtischem Grund möglich. Somit steht der Herstellung eines Rundweges entlang der historischen Klostermauer nichts entgegen. Der Hochwasserschutz wird genauso berücksichtigt wie die Vorgaben der Natur- und Gewässerfachleuten. Die Baumaßnahme umfasst das Freilegen des vorhandenen starken Bewuchses am südlichen Ende des Parkplatzes, wobei die erhaltenswerten Bäume im neuen Gewässerkonzept berücksichtigt sind. Die Baukosten betragen nach einer Kostenschätzung des Planers rund 205.000. Hinzu kommen noch die Grunderwerbskosten, die noch nicht abschließend verhandelt sind. Jedoch ist die Eigentümerin bereit, das Grundstück an die Stadt zu verkaufen. Sie macht darauf aufmerksam, dass die Finanzierung durch Land und Kreis bezuschusst wird und somit nur 68.000 durch die Stadt getragen werden müssen. Stadtrat Theis freut sich, dass dieser Bereich so aufgewertet wird. Stadtrat Rappold fragt, wie hoch die Gesamtkosten sind, da er bisher nur von den 68.000 gehört hat. Frau Zenker informiert, dass sich die Gesamtkosten auf 454.000 belaufen. Der Gemeinderat beauftragt einstimmig die Verwaltung mit der Umsetzung des Konzeptes Renaturierung Gaisbach und den damit zusammenhängenden Maßnahmen.

8 Konzeption Klosterviertel Es ist die Vorlage 201/2016 aufgerufen. Herr Rohrer präsentiert dem Gemeinderat die Vorlage. Der Gemeinderat stimmt dem vorliegenden Entwurf zur Freiflächengestaltung der städtischen Flächen des ehemaligen Kreuzgangs und Kapitelsaals einstimmig zu und beschließt einstimmig diesen wie vorgestellt umzusetzen.

9 Verschiedenes Entfällt

10 Bekanntgaben Herr Schwarz informiert den Gemeinderat über die bevorstehende Vollsperrung der L564, da die Landesstraße vom Kreisverkehr am Rathaus bis zum Loffenauer Eck saniert wird. Dies geschieht in 3 Bauabschnitten. Stadtrat Rappold fragt, was mit den Gehwegen ist. Bürgermeister Mai informiert, dass die Gehwege vorerst nicht saniert werden, da dies Aufgabe der Gemeinde ist. Erst vor zehn Tagen wurde man über die geplante Baumaßnahme informiert. Eine Ausschreibung ist in dieser kurzen Zeit nicht mehr möglich. Herr Schwarz informiert über das Hangrutschen bei der Gaistalstraße. Nach Rückmeldungen von vielen Ingenieurbüros wurde der Stadt mitgeteilt, dass diese Problem nicht zu lösen wäre, da es schwierig ist etwas gegen die physikalische Kraft der Natur zu unternehmen. Herr Schwarz selbst informiert hier über die Möglichkeit, das Problem mit dem Einbauen von großen Legosteinen zu lösen. Dies erklärte er anhand von Skizzen und Plänen.

11 Anfragen und Anregungen aus dem Gremium Stadtrat Theis fragt, ob es Neuigkeiten von SKYTRON bezüglich der Antenne in Rotensol gibt. Herr Schwarz sagt, dass er mit SKYTRON telefoniert hat, aber keine baurechtliche Genehmigung besteht. Dr. König hat auch mit SKYTRON telefoniert. Ihm wurde gesagt, dass im nächsten halben Jahr eine Antenne installiert werden würde. Stadtrat Dr. König fragt nach, ob die Breitbandverlegung im Zeitplan ist. Bürgermeister Mai antwortet, dass das Backbone Netz bis Bernbach ein sofortiger Erfolg ist und die Baumaßnahmen nächste Woche beginnen. Stadtrat Domke macht darauf aufmerksam, dass die Beleuchtung am Falkenfelsen leider nicht zum 01.09.2016 in Betrieb ging. Er bittet für die Zukunft um bessere Abstimmung bzgl. Einhaltung der Fristen. Bürgermeister Mai bedankt sich bei den Anwesenden und schließt die Sitzung.

Zur Beurkundung Bad Herrenalb, den Schriftführer Vorsitzender Gemeinderat gez. Kopp gez.mai