Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen



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Transkript:

Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen Wie Sie Liquiditätsenge vermeiden und Ihre solide Zahlungsfähigkeit sichern! von Prof. Dr. jur. Christoph Graf von Bernstorff, Rechtsanwalt in Bremen, Professor für Internationales Wirtschaftsrecht an der Hochschule Bremen mit CD-ROM

Liquidition.book Seite 5 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Vorwort Kleine und mittelständische Unternehmen haben in der Zeit der Finanzkrise besonders unter Liquiditätsenge zu leiden. Aber auch außerhalb der Krisenzeiten ist unverkennbar, dass Unternehmen sehr häufig Schwierigkeiten haben, Außenstände einzufordern und rechtzeitig zu verbuchen. So kommt es auch nicht von ungefähr, dass beinahe schon jede zweite der jährlich fast 35.000 deutschen Unternehmensinsolvenzen auf Liquiditätsprobleme zurückzuführen ist und eben nicht nur auf fehlerhaftes betriebswirtschaftliches Management des Unternehmens. Das neue Buch Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen widmet sich diesem Grundproblem praxisgerecht. Das Buch richtet sich an die Leitungsund Vertriebsebene von Unternehmen, die in der Auftragsbeschaffung ebenso aktiv sind, wie in der Führung und Steuerung des gesamten Unternehmens. Zugleich eignet sich das Buch in besonderer Weise auch für beratende Berufe sowie für Firmenkundenbetreuer von Banken und Sparkassen, die den Unternehmen mit Rat und Tat zur Seite stehen und Instrumente zur Bewältigung von Liquiditätsproblemen im Unternehmensalltag anbieten wollen. Die Inhalte des Buches sind so zusammen gestellt, dass die typischen Schwerpunktthemen, die eine Liquiditätsenge verursachen, in praxisnaher Beschreibung behandelt werden: Von der Liquiditäts- und Finanzplanung über die Beschaffung von Finanzmitteln bis hin zur Optimierung des Debitorenmanagements spannt das Buch den Bogen über alle klassischen Wege der Liquiditätsverbesserung und zeigt dem Unternehmer praxisgerecht auf, wie er Liquiditätsenge, Forderungsausfälle und auch seine Insolvenz mit einfachen Methoden vermeiden kann. Bremen, im Januar 2010 Prof. Dr. Christoph Graf von Bernstorff 5 Bundesanzeiger Verlag 2010

Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Liquidition.book Seite 7 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 Teil 1 Krisenmanagement Kapitel 1 Strategien im Krisenmanagement... 15 1 Ausgangslage... 15 1.1 Liquiditätskrise der Unternehmen... 15 1.1.1 Warenabsatzkrise... 15 1.1.2 Zahlungseingangskrise... 16 1.2 Liquiditätskrise der Banken... 17 2 Strategien (Überblick)... 18 Kapitel 2 Liquiditätsplanung und -analyse... 21 1 Ziele und Aufgabenstellung... 21 2 Liquiditätsplanung... 24 3 Wesentliche Einflussfaktoren... 25 3.1 Einnahmeseite... 25 3.2 Kostenseite... 26 4 Liquiditätsanalyse... 27 4.1 Liquiditätskennzahlen... 28 4.2 Working Capital... 30 4.3 Deckungsgrade... 30 4.4 Ergebnis der Finanzanalyse... 32 Teil 2 Liquiditätsmanagement Kapitel 1 Liquiditätsbeschaffung durch Finanzierung (Überblick)... 37 1 Vorbemerkungen... 37 1.1 Methoden der Fremdfinanzierung... 37 1.2 Innen- und Außenfinanzierung... 37 1.3 Finanzierungsangebote der Kreditinstitute... 38 1.3.1 Klassische Grundformen... 38 1.3.2 Neuere Finanzierungsmethoden... 39 2 Liquiditätsmanagement als Unternehmensstrategie... 41 2.1 Vorrang der Innenfinanzierung... 41 2.2 Liquiditätsmanagement als geschäftspolitische Zielsetzung... 41 Kapitel 2 Liquiditätsbeschaffung durch Innenfinanzierung... 43 1 Selbstfinanzierung... 43 1.1 Cashflow-Finanzierung... 43 1.2 Cashflow Berechnung... 44 7 Bundesanzeiger Verlag 2010

Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Liquidition.book Seite 8 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Inhaltsverzeichnis 1.3 Cashflow und Liquidität... 45 2 Finanzierung aus einbehaltenem Gewinn... 46 3 Finanzierung aus Abschreibungen... 47 4 Finanzierung aus Rückstellungen... 47 5 Finanzierung durch Vermögensumschichtung... 48 5.1 Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Vermögensteilen... 48 5.2 Verkauf von Forderungen... 48 5.3 Verkauf von Anlagevermögen... 48 Kapitel 3 Liquiditätsbeschaffung durch Fremdfinanzierung... 51 1 Voraussetzungen für die Kreditfinanzierung... 51 1.1 Kreditwürdigkeit... 51 1.2 Auskunfteien... 53 1.3 Kreditsicherheiten... 53 2 Grundlagen des Kreditgeschäfts der Banken... 53 2.1 Risikoanalyse... 55 2.2 Wirtschaftssysteme... 56 2.3 Verwendung von Wechseln in der Finanzierung... 56 2.4 Kreditversicherungen... 57 2.5 Internationale Fremdfinanzierungen... 57 3 Grundlegende Begriffe zur Fremdfinanzierung... 59 3.1 Kreditarten... 59 3.2 Kreditvertrag... 60 3.3 Kreditformen... 61 3.3.1 Kurzfristige Fremdfinanzierung... 61 3.3.2 Alternative Finanzierungen... 62 3.3.3 Langfristige Fremdfinanzierung... 62 4 Kurzfristige Bankkredite... 62 4.1 Kontokorrentkredit... 63 4.1.1 Verwendungszweck... 63 4.1.2 Kontokorrent in Fremdwährung... 64 4.1.3 Sicherheiten... 64 4.1.4 Kosten... 65 4.2 Wechselkredit... 66 4.2.1 Diskontkredit... 66 4.2.2 Negoziierungskredit... 70 4.3 Eurokredit... 74 4.3.1 Kurzfristiger Eurokredit... 75 4.3.2 Kosten des Eurokredits... 76 4.3.3 Vermittlung des Eurokredits... 77 4.3.4 Kredit vom Euromarkt oder Devisentermingeschäft... 78 4.4 Haftungskredite... 79 4.4.1 Der Avalkredit... 79 4.4.2 Arten der Bankgarantie... 80 4.4.3 Inhalt der Bankgarantie... 82 4.5 Akkreditivfinanzierungen... 85 4.5.1 Übertragbares Akkreditiv... 85 4.5.2 Gegenakkreditiv... 86 8 Bundesanzeiger Verlag 2010

Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Liquidition.book Seite 9 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Inhaltsverzeichnis 4.5.3 Nachsichtakkreditiv... 86 4.5.4 Akzeptakkreditiv... 87 4.5.5 Bestätigung des Akkreditivs... 87 4.6 Leasing... 89 4.6.1 Finanzierungsleasing... 90 4.6.2 Operatingleasing... 91 4.6.3 Sale and Lease Back... 91 4.6.4 Besonderheiten des Exportleasings... 93 5 Kreditmanagement der Bank und Kreditrating... 97 5.1 Grundsatz... 97 5.2 Auswahl eines Ratingverfahrens... 97 5.1.1 Mittelherkunft... 97 5.1.2 Prozessregel... 97 5.1.3 Kreditnehmer der öffentlichen Hand... 98 5.3 Haftungsverbund... 98 5.3.1 Allgemein... 98 5.3.2 Anwendungsbereich... 98 5.3.3 Grundlegende Definitionen... 99 5.3.4 Identifizierung einer Mutter... 99 5.3.5 Identifizierung der relevanten Mutter... 100 5.3.6 Fiktive Mutter... 100 5.3.7 Bonität der Mutter... 100 5.3.8 Berücksichtigung von Tochtergesellschaften... 101 5.3.9 Konsolidierung... 101 5.3.10 Intensität der Verflechtung... 102 5.3.11 Sonderfall Verflechtung mit der öffentlichen Hand... 103 5.3.12 Ausfall im Haftungsverbund... 104 5.4 Risiken aus einer weiteren Sphäre... 105 5.5 Notenübertragung... 105 5.5.1 Allgemein... 105 5.5.2 Notenübertragungsmatrix... 105 5.6 Wechsel des Rating- bzw. Scoringverfahrens... 107 5.7 Grenzfälle... 107 5.8 Führende Bonität... 107 5.8.1 Allgemein... 107 5.8.2 Risikoverfahrensschalter... 108 5.9 Anzeige... 108 5.9.1 Bonitätsnotenanzeige... 108 5.9.2 Führende Bonität... 108 5.10 Bonitätsbeurteilung... 109 5.11 Bonitätsnoten und Notenübertragung... 109 5.12 Masterskala... 110 5.13 Sachliche Zuständigkeit und Überwachung... 111 6 Checklisten: Das Bankgespräch richtig vorbereiten... 112 6.1 Allgemeine Daten zur Gesprächsvorbereitung... 112 6.2 Benötigte Unterlagen... 113 6.3 Der Gesprächsfahrplan... 113 6.4 Die aktuelle Situation des Unternehmens... 114 9 Bundesanzeiger Verlag 2010

Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Liquidition.book Seite 10 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Inhaltsverzeichnis 7 Checklisten: Grundlagen für das Unternehmensrating... 116 7.1 Allgemeines zum Rating... 116 7.2 Risikomanagement als Indikator für das Rating... 118 Kapitel 4 Liquiditätsmanagement durch Forderungsverkauf... 121 1 Factoring... 121 1.1 Grundlagen... 121 1.1.1 Ansatz für das Factoring... 122 1.1.2 Eignung des Factorings... 122 1.2 Funktionen des Factorings... 125 1.3 Voraussetzungen für das Factoring... 126 1.4 Echtes und unechtes Factoring... 128 1.4.1 Echtes Factoring... 128 1.4.2 Unechtes Factoring... 129 1.5 Wirkung des Factorings... 129 1.6 Kosten... 130 1.7 Besonderheiten im Exportfactoring... 131 2 Forfaitierung... 132 2.1 Grundzüge der Forfaitierung... 133 2.2 Vorteile für den Exporteur... 135 2.3 Kosten der Forfaitierung... 136 2.4 Forfaitierung aus Sicht der Bank... 138 2.5 Gestaltungsformen der Forfaitierung... 139 Kapitel 5 Liquiditätsbeschaffung durch alternative Finanzierungsmethoden... 145 1 Asset Backed Securities... 145 1.1 Entstehen... 146 1.2 Funktion... 147 1.3 Vorteile und Nachteile... 148 2 Mezzanine-Finanzierungen... 149 2.1 Merkmale... 151 2.2 Formen... 151 2.2.1 Nachrangdarlehen... 152 2.2.2 Stille Beteiligung... 152 2.2.3 Genussschein... 153 2.2.4 Wandel- bzw. Optionsanleihe... 153 2.3 Einsatzmöglichkeiten... 153 3 Eigenfinanzierung... 154 3.1 Die kleine AG... 155 3.1.1 Vorteile... 155 3.1.2 Voraussetzungen... 155 3.2 Börsengang... 156 3.3 Private Equity... 156 3.4 Venture Capital... 158 3.4.1 Geeignete Unternehmen... 158 3.4.2 Vorteile und Nachteile... 159 10 Bundesanzeiger Verlag 2010

Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Liquidition.book Seite 11 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Inhaltsverzeichnis Teil 3 Liquiditätsbeschaffung durch besseres Forderungsmanagement Kapitel 1 Forderungsmanagement durch rechtssichere Verträge... 165 1 Forderungsmanagement im Vorfeld des Geschäftsabschlusses... 165 2 Dauerproblem: Die Auftragsbestätigung... 167 3 Forderungsmanagement durch wichtige Vertragsklauseln... 168 3.1 Eigentumsvorbehalt... 169 3.2 Gewährleistungsklauseln... 170 3.3 Zahlungsbedingung... 171 3.3.1 Vorauskasse... 172 3.3.2 Zahlung bei oder nach Lieferung... 173 3.3.3 Dokumentäre Zahlungsklauseln... 173 3.4 Lieferbedingung... 177 3.4.1 Bedeutung der Lieferbedingung... 177 3.4.2 Verhandlungspositionen der Vertragspartner... 178 3.4.3 Art der Lieferbedingung... 180 3.4.4 Haftungsfragen... 181 3.4.5 Praktischer Lösungsansatz... 184 3.4.6 Verwendung von Lieferbedingungen... 185 4 Geltendes Recht und Gerichtsstand... 189 4.1 Geltendes Recht Der Grundsatz der Parteiautonomie... 190 4.2 Gerichtsstand... 193 4.2.1 Vertragliche Vereinbarung eines Gerichtsstands... 193 4.2.2 Besonderer Gerichtsstand... 194 4.2.3 Allgemeiner Gerichtsstand... 194 5 Schlussfolgerung für die Unternehmensverträge... 194 Kapitel 2 Forderungsmanagement mit Hilfe von Kreditversicherungen.. 197 1 Aufgabenbereiche... 197 2 Der Versicherungsfall... 198 3 Entschädigungsanspruch... 199 4 Schlussfolgerung für die Kreditversicherung... 200 Kapitel 3 Forderungsmanagement mit Hilfe von Kreditinstituten... 201 1 Sicherstellung der Bezahlung... 201 2 Instrumente zur Zahlungssicherung... 202 2.1 Einsatz eines Wechsels... 202 2.1.1 Bedeutung in der Unternehmenspraxis... 203 2.1.2 Bedeutung eines Wechsels... 204 2.1.3 Einsatz eines Wechsels im Zahlungsverkehr... 205 2.1.4 Abwicklung des Unternehmensgeschäfts... 207 2.2 Einsatz eines Akkreditivs... 208 2.3 Einsatz einer Bankgarantie... 209 2.4 Problematik der Vereinbarung... 210 11 Bundesanzeiger Verlag 2010

Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Liquidition.book Seite 12 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Inhaltsverzeichnis Teil 4 Liquiditätsbeschaffung durch schnellere Forderungsdurchsetzung Kapitel 1 Außergerichtliche Rechtsverfolgung im Unternehmensgeschäft 215 1 Mahnwesen... 215 2 Weitere Inkassomöglichkeiten... 217 Kapitel 2 Gerichtliche Rechtsverfolgung im Unternehmensgeschäft... 221 1 Gerichtliches Mahnverfahren... 221 2 Gerichtsverfahren... 222 3 Besonderheiten der Rechtsverfolgung im EU-Binnenmarkt... 223 3.1 Ausgangslage... 223 3.2 Beschleunigte Forderungsbeitreibung in der EU... 225 3.2.1 Geringfügige Forderungen... 227 3.2.2 Mahnverfahren und Zahlungsbefehl... 227 3.3 Verfahren weiterer Staaten... 231 Anhang... 235 Stichwortverzeichnis... 237 CD-ROM-Inhalt Checklisten 1 24 Reader zum Forderungsmanagement Broschüre der Bundesbank zur Bonitätsbeurteilung von Unternehmen * Excel-Planungstabellen: Cashflow-Planung, Liquiditätskennzahlen und Anlagendeckung Kostenvergleich als Beispielsrechnung Liquiditätsplanung Muster für Mahnschreiben 12 * Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main, Deutschland Bundesanzeiger Verlag 2010

Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Liquidition.book Seite 35 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Teil 2 Liquiditätsmanagement 35 Bundesanzeiger Verlag 2010

Liquidition.book Seite 37 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Kapitel 1 Liquiditätsbeschaffung durch Finanzierung (Überblick) 1 Vorbemerkungen 1.1 Methoden der Fremdfinanzierung Die Methoden der Fremdfinanzierung lassen sich grob gliedern nach den klassischen Instrumenten, die am Kapitalmarkt durch Kreditinstitute angeboten werden. Hier ist der Marktzugang für jedes Unternehmen eröffnet. Schwieriger dagegen wird es mit den Fremdfinanzierungen am Finanzmarkt, die meist nur großen Unternehmen eröffnet sind. Hierzu gehören die Emission von Anleihen (z.b. ab einem Volumen von EUR 50 Mio.) oder Asset-Backed-Transaktionen, die ebenfalls erst in zweistelligen Millionenwerten angeboten werden. Aufgrund der Zielsetzung dieses Buches werden derartige, für Großunternehmen geeignete, Finanzierungsformen im Folgenden nur im jeweiligen Zusammenhang genannt, aber nicht ausführlich beschrieben. Der klassische Bankkredit, der sich für alle Unternehmensgrößen eignet, wird dagegen als typische Methode der Liquiditätsbeschaffung und als Instrument zur Deckung des Finanzbedarfs erörtert. 1.2 Innen- und Außenfinanzierung Ein Unternehmen kann sich auf unterschiedliche Weise finanzieren, Kapital beschaffen und die Liquidität erhöhen. Grundsätzlich wird dabei zwischen Instrumenten der Innenfinanzierung und den Instrumenten der Außenfinanzierung unterschieden. Bei Instrumenten der Innenfinanzierung werden die finanziellen Mittel durch innerbetriebliche Vorgänge (also nicht durch Kapitalzufluss von außen) aufgebracht. Hierzu zählen: die Finanzierung aus dem Umsatz heraus (Vermögenszuwachs durch Freisetzung von Abschreibungsgegenwerten, Bildung von Rückstellungen und Einbehalten von Gewinnen) die Finanzierung aus Vermögensumschichtung (Vermögensumschichtung durch Liquidation von Vermögensgegenständen, Leasing im Sale and Lease Back oder Rationalisierung) Die Instrumente der Außenfinanzierung, sind deutlich komplexer und schaffen ebenfalls Vermögenszuwachs durch: Kreditfinanzierung mit Hilfe von Banken Mezzanine Finanzierungsformen Methoden der Eigenfinanzierung (z.b. durch Gesellschaftereinlagen, Formen der Beteiligungsfinanzierung usw). Die Innenfinanzierung versteht sich also als Erhöhung der Kapitalstärke eines Unternehmens ohne Mittelzuschüsse von Eigentümern oder Gläubi- 37 Bundesanzeiger 2010

Liquidition.book Seite 38 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Teil 2 Liquiditätsmanagement gern, während die Außenfinanzierung eine Fremdfinanzierung über Kredite oder eine Kapitalzufuhr z.b. mit Hilfe von Beteiligungen darstellt. Übersicht Methoden der Kapitalbeschaffung Außenfinanzierung Kreditfinanzierung Beteiligungsfinanzierung Mischformen / hybride Finanzierungsformen (z.b. Genussrechte oder Mezzanine-Kapital Innenfinanzierung Operatives Geschäft / Cashflow Finanzierung aus Gewinn / Eigenfinanzierung Finanzierung durch Rückstellungen und Abschreibungen Kapital freisetzende Maßnahmen Kapitalfreisetzung im Anlagevermögen Kapitalvermögen im Umlaufvermögen Bankenfinanzierungen 1.3 Finanzierungsangebote der Kreditinstitute Die Funktion von Kreditinstituten besteht darin, die Deckung desjenigen Finanzbedarfs sicherzustellen, der nicht durch die Innenfinanzierung aufgebracht werden kann, sondern von außen zugeführt werden muss. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Fremdkapital, gelegentlich aber auch im Eigenkapital (etwa, wenn Banken im Auftrag von größeren Unternehmen die Organisation und Durchführung von Aktienemissionen übernehmen, Risikokapital vermitteln oder Wagniskapital bereitstellen). Finanzierungsbedarf haben Unternehmen bei der Grundausstattung ihres Umlaufvermögens, aber auch bei der Abdeckung von umsatzbedingtem (saisonalem) Spitzenbedarf, bei der Abwicklung komplexer Exporte, der Gründung einer Auslandsniederlassung oder bei der Realisierung sonstiger Investitionsvorhaben. 1.3.1 Klassische Grundformen Das Kreditgeschäft der Banken wird traditionell unterteilt in das Geldleihgeschäft und das Kreditleihgeschäft. Beim Geldleihgeschäft stellt die Bank dem Kreditnehmer einen bestimmten Geldbetrag für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung. Zu den Geldleihgeschäften zählen die (langfristigen) Darlehen ebenso wie die kurzfristigen Finanzierungsformen, die häufig von Wechselfinanzierungen (z.b. Diskontoder Akzeptkredit) ausgehen, aber im Tagesgeschäft im Wesentlichen auch nur in der Kontokorrentkreditform betrieben werden. Hinzu kommen besondere Formen, die im Zusammenhang mit der Finanzierung von Import- 38 Bundesanzeiger 2010

Liquidition.book Seite 39 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Kapitel 1 Liquiditätsbeschaffung durch Finanzierung (Überblick) oder Exportgeschäften stehen (z.b. besondere Wechselfinanzierungen oder aber auch Finanzierung mit Hilfe von Dokumentenakkreditiven). Beim Kreditleihgeschäft leiht die Bank den Kreditnehmern kein Geld, sondern steht nur mit ihrem Namen zur Verfügung und ermöglicht so dem Kreditnehmer erst, ein Geschäft zu tätigen. Typische Beispiele dafür sind Bankbürgschaften oder die erheblich häufiger anzutreffenden Bankgarantien, mit denen die herauslegende Bank das Versprechen abgibt, (immer nur dann) Zahlungen zu leisten, wenn der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen gegenüber einem Dritten (dem Begünstigten) nicht selber nachkommt. Zu den Kreditleihgeschäften zählen aber auch die Wechselfinanzierungsformen der Akzeptkredite und der (US-amerikanischen) Bankers Acceptances. Mit dieser Kreditleihe ermöglicht es die Bank ihrem Kunden, kreditwürdig zu werden. Die Bank überträgt also ihre eigene Kreditwürdigkeit auf ihren Kunden, den Kreditnehmer. 1.3.2 Neuere Finanzierungsmethoden Aufgrund der Marktentwicklung, insbesondere verursacht durch Entwicklung der Finanzinnovationen seit den achtziger Jahren, aber auch durch zunehmende Internationalisierung, Computerisierung und die aus dem anglo-amerikanischen Raum aufkommenden Form der Unterlegung von Finanzierungen durch Wertpapiere (so genannte securitization ), mussten Banken ihre Angebote den sich ändernden Rahmenbedingungen anpassen und ihre Angebotpalette erweitern. Dabei wurde darauf geachtet, sich am Finanzierungsbedarf der Unternehmen zu orientieren und den klassischen Unternehmenskredit durch spezielle Formen der Auslandsfinanzierung oder aber der Unterlegung durch Wertpapiere zu ergänzen. In seltenen Fällen kamen Methoden der strukturierten Finanzierung oder der Börsenbegleitung hinzu. Erweiterung der Produktpalette Vermittlung von Fremdkapital Je nach Struktur des zu finanzierenden Unternehmens haben Banken verschiedene Möglichkeiten, langfristiges Fremdkapital zu vermitteln. Für kapitalmarktfähige Unternehmen reichen die Methoden von der Ausgabe von Schuldverschreibungen und deren Platzierungen, über Schuldscheindarlehen bis hin zu Optionsanleihen. Beschaffung von Eigenkapital Eine zunehmend wichtige Funktion haben Banken inzwischen aber bei der Beschaffung von Eigenkapital der Unternehmen. Dabei zählt die Mitwirkung bei Kapitalerhöhungen von Aktiengesellschaften ebenso dazu wie die Eigenkapitalzuführung bei bisher nicht börseneingeführten Aktiengesellschaften. Banken haben hier unterschiedliche Funktionen, indem sie Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt eröffnen, sei es direkt durch Einführung an der Börse oder indirekt durch Beteiligungsübernahmen seitens börseneingeführter Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Diese Aspekte kommen für kleine und mittelständische Unternehmen eher nicht in Betracht, so dass sie im Fortgang des Buches nicht weiter ausgeführt werden. Eigenkapitalbeschaffung durch Banken 39 Bundesanzeiger 2010

Liquidition.book Seite 40 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Teil 2 Liquiditätsmanagement Übersicht Finanzierungsinstrumente Beteiligungsfinanzierung Kapitalerhöhung durch Altgesellschafter Kapitalerhöhung durch strategischen Partner Private Equity Venture Capital Börsengang Sonder- und Mischformen der Eigen- / Fremdfinanzierung Mezzanine-Kapital Genussrechte Partizipationsscheine Andere Formen der Fremdfinanzierung Kredite im Leistungs- und Warenverkehr, z.b. Lieferantenkredite, Anzahlungen Sonderformen Leasing Factoring Forfaitierung Kurzfristige Bankkredite Kontokorrent Wechselkredit Avalkredit Finanzierung über Akkreditive Langfristige Kredite / Darlehen Commercial Papers Corporate Bonds Schuldscheindarlehen Private Placements Zusammenstellung nach Gugglberger / König / Mayer aao., S.132. 40 Bundesanzeiger 2010

Liquidition.book Seite 41 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Kapitel 1 Liquiditätsbeschaffung durch Finanzierung (Überblick) 2 Liquiditätsmanagement als Unternehmensstrategie So sehr die Methoden der Außenfinanzierung auch üblich sind und so einfach es für das Unternehmen erscheinen mag, beispielsweise kurzerhand den Kontokorrentkreditrahmen bei der Hausbank in Anspruch zu nehmen und auszunutzen, so wenig vorteilhaft ist dieses Verfahren letztlich aber in einer Gesamtschau: Die Außenfinanzierung z.b. über Bankkredite hat verschiedene Nachteile. Diese liegen nicht nur in den deutlich höheren Kosten, die mit einer Bedienung von Bankkrediten (z.b. für Zinsen) naturgemäß verbunden sind, sondern auch darin, dass aufgrund der Finanzkrise und auch über die Kriterien von Basel II beispielsweise die Kreditvergabe selber deutlich schwieriger geworden ist, mehr bewertbare Sicherheiten zu stellen sind, ein deutlich zunehmender Zeit- und Kostenaufwand mit der Beantragung und Inanspruchnahme von Bankkrediten verbunden ist usw., während die Innenfinanzierung meist einfacher bewerkstelligt werden kann. 2.1 Vorrang der Innenfinanzierung So sollte ein Unternehmen grundsätzlich untersuchen, ob Methoden der Innenfinanzierung in Betracht kommen, bevor die Außenfinanzierung in Erwägung gezogen wird. Dies kann beispielsweise geschehen mittels: Finanzierung aus Abschreibungen Rückstellungen Thesaurierung von Gewinnen Maßnahmen der Rationalisierung Methoden des Forderungsverkaufs Das folgende Kapitel 2 befasst sich intensiv mit der Innenfinanzierung des Unternehmens. 2.2 Liquiditätsmanagement als geschäftspolitische Zielsetzung Am besten ist es jedoch, wenn es zur Geschäftspolitik des Unternehmens gehört, von Anfang an und nicht erst bei Liquiditätsenge neben der Verbesserung von Profitabilität eine Optimierung der Liquiditätslage zu erreichen. Nur eine langfristig angelegte Strategie zu einer stets guten Liquiditätslage kann dazu führen, dass der Unternehmenserfolg langfristig gesichert wird. Dies führt zu folgender Reihenfolge in der Betrachtung: Ausgehend von einer liquiditätsorientierten Geschäftspolitik, mit der Zielsetzung, die Zahlungsfähigkeit in jeder Hinsicht abzusichern und von der Strategie, passende Controlling-Kennzahlen auszuwerten und eine Liquiditätsbzw. Cashflowplanung zu unterhalten, folgt die Strategie, gezielte Steue- Nachteile der Außenfinanzierung Zunächst Innenfinanzierung prüfen Den Unternehmenserfolg langfristig sichern 41 Bundesanzeiger 2010

Liquidition.book Seite 42 Donnerstag, 11. Februar 2010 8:31 08 Auszug aus "Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen" von Christoph Graf von Bernstorff Teil 2 Liquiditätsmanagement rungsmaßnahmen zur Steigerung der Profitabilität einzusetzen. Bei Bedarf können Umsetzungsschritte der Innenfinanzierung eingesetzt werden. Nur bei weiter gehendem Bedarf und wenn die Schritte der Innenfinanzierung nicht ausreichen, sollte die Variante der Außenfinanzierung in Betracht gezogen werden. Aus alldem folgt für den weiteren Fortgang der Darstellung, dass das nächste Kapitel sich ausführlich mit der Innenfinanzierung befassen wird. Daran schließt sich die Methodik der Außenfinanzierung an. Literaturhinweise: Breuer (Hrsg.), Handbuch Finanzierung, 3. Auflage, Wiesbaden 2001; Ertl, Aktives Cashflow-Management, Liquiditätssicherung durch wertorientierte Unternehmensführung und effiziente Innenfinanzierung, München 2004; Gugglberger/König/Mayer, Finanzierungsinstrumente im Überblick, in: Stadler aa0, S. 128 ff. Gugglberger/König/Mayer, Von der Unternehmensstrategie zur Finanzierungsentscheidung, in: Stadler aao, S. 28 ff.; Meyer, Working Capital und Unternehmenswert, Eine Analyse zum Management der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Wiesbaden 2007; Perridon/Steiner, Finanzwirtschaft der Unternehmung, 12. Auflage, München 2003; Rösler/Mackenthun/Pohl, Handbuch Kreditgeschäft, 6. Auflage, Wiesbaden 2002; Stadler (Hrsg), Die neue Unternehmensfinanzierung, Strategisch finanzieren mit Bank- und Kapitalmarktorientierten Instrumenten, Frankfurt/M 2004; Wöhe/Bilstein, Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, München 2002. 42 Bundesanzeiger 2010

Wissen, wie man liquide bleibt! Unternehmen und Wirtschaft Graf von Bernstorff ISBN 978-3-89817-840-2 2010, 239 Seiten, inkl. CD-ROM, 16,5 24,4 cm, 39,80 v inkl. MwSt. und Versandkosten (deutschlandweit) Unternehmen und Wirtschaft Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen Wie Sie Liquiditätsenge vermeiden und Ihre solide Zahlungsfähigkeit sichern! mit CD-ROM Planungs- und Berechnungstabellen Checklisten Informationsmaterial Unternehmen und Wirtschaft Graf von Bernstorff Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen CD-ROM ISBN 978-3-89817-840-2 2010 Bundesanzeiger Verlag, Köln Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung. Erscheiniungstermin: I. Quartal 2010 Graf v. Bernstorff Liquiditätsmanagement für mittelständische Unternehmen Wie Sie Liquiditätsenge vermeiden und Ihre solide Zahlungsfähigkeit sichern! Nicht nur in Zeiten der Krise wird deutlich, wie wichtig eine solide Liquiditätplanung für jedes Unternehmen ist. Das Buch greift die Finanzziele und Liquiditätsprobleme mittelständischer Unternehmen auf und bietet konkrete Lösungsansätze u.a. zu folgenden Fragen: Wann sind welche Finanzierungs- und Finanzplanungsinstrumente sinnvoll? Wie baue ich Außenstände ab und wie kann ich Dienstleister einbinden? Wie stelle ich eine optimale Eigenkapital- bzw. Fremdkapitalquote her? Wie verbessere ich die Ertrags- und Cashflow-Entwicklung? Welche alternativen Finanzierungsformen kann ich nutzen? Wie kann ich das Unternehmensrating verbessern und ein Bankgespräch vorbereiten? Sowohl Unternehmer und leitende Mitarbeiter als auch Berater und Finanzdienstleister finden so wertvolle Hilfe bei der Vermeidung zukünftiger und der Lösung akuter Liquiditätsprobleme kleiner und mittlerer Unternehmen. AUTORENINFO Prof. Dr. Graf von Bernstorff ist seit vielen Jahren als Rechtsanwalt, Referent und Buchautor mit Tätigkeitsschwerpunkten im internationalen Wirtschaftsrecht tätig. Er ist selbst Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Bankenpraxis. IHRE VORTEILE Das Buch bietet für kleine und mittlere Unternehmen schnell umsetzbare und pragmatische Lösungsansätze für eine solide und nachhaltige Liquiditätsplanung. Übersichten und Praxistipps erleichtern die Umsetzung. Sie gewinnen Zeit durch direkt einsetzbare Checklisten und Berechnungstabellen auf CD-ROM. AUS DEM INHALT Werkzeuge und Instrumente der Finanz- und Liquiditätsplanung Forderungs- und Debitorenmanagement (Inkasso, Forderungsverkauf, beschleunigte Zahlungsbeitreibung etc.) Alternative Finanzierungsformen Einbindung von Dienstleistern und Banken Vertragsgestaltung mit Kunden und Geschäftspartnern Bankgespräch und Unternehmensrating Recht vielseitig! Bestellen per > www.bundesanzeiger-verlag.de > Postfach 10 05 34 50445 Köln > Tel. (02 21) 9 76 68-200 > Fax: -115 > in jeder Buchhandlung

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