2. Der Berufswahlpass

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Transkript:

2. Der Berufswahlpass Bezeichnung/Titel: Berufswahlpass URL der Ressource: http://www.berufswahlpass.de/ Beschreibung: Der Berufswahlpass ist ein länderübergreifendes Projekt, das im Rahmen des Programms Schule Wirtschaft / Arbeitsleben durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Als gemeinsames Vorhaben im 7LänderNordverbund soll entwickelt werden: ein Instrument zur Förderung der Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler und zur individuellen Lernplanung, ein Mittel zur Dokumentation der Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Berufsorientierung wie z. B. Praktika, Unterrichtsprojekte, schulische und außerschulische Veranstaltungen oder auch Angaben zu besonderen Lernleistungen, Unterlage zur Unterstützung des beruflichen Entscheidungsprozesses der Schülerinnen und Schüler, Ein Mittel zur Initiierung von gemeinsamen Auseinandersetzungs und Gesprächsanlässen über den Verlauf des Berufswahlprozesses der Schülerinnen und Schüler, Anlass für die Schule, ihr Berufsorientierungscurriculum zu formulieren und zu präzisieren. Gefördert werden insbesondere Pilotprojekte der Länder, der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (SDW), des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DBG) und der Deutschen Angestellten Gewerkschaft (DAG). Bildungsbereich: Sekundarstufe I und Sekundarstufe II Fach, Sachgebiet: Arbeitslehre, Berufswahl, sozialkundlichphilosophische Fächer, Schule Ressourcenkategorie: Projekt Medienkategorie: Internet Sprache: Deutsch Schlagwörter: Berufswahl; Berufsorientierung; Kooperation; Schule; Wirtschaft; Projekt Staat: D Angaben zum Autor info@berufswahlpass.de der Ressource/ Kontaktmöglichkeit Adresse der Bezugs Behörde für Bildung und Sport, Hamburger Straße 31, 22083 quelle: Hamburg Eingetragen von: schorle@educat.huberlin.de Zuletzt geändert am: 20040116 Siehe auch: Bundesweite Projektkooperationen zwischen Schule und Wirtschaft Related pages: Nation wide cooperative projects between schools and business companies 16

2.1. Inhalte, Zielsetzung Grundsätzliches: Die Rahmenbedingungen für die Berufswahl haben sich entscheidend verändert. Schülerinnen und Schüler brauchen Instrumentarien, die ihre Selbständigkeit fördern und stärken und ihnen damit Chancen und Möglichkeiten aufzeigen, ihre Interessen und Potenziale kennen zu lernen und realistische Ziele bei der Berufswahl zu verfolgen. Der Berufswahlpass ist ein Mittel zur individuellen Lernplanung und trägt zur Stärkung der Eigenverantwortung bei. Er macht den Prozess der Berufswahl für die Schülerinnen und Schüler transparent und individuell planbar, und er dient der Dokumentation von Projekten und Maßnahmen, an denen die Schülerin oder der Schüler im Rahmen der Berufsorientierung teilgenommen hat. Darüber hinaus müssen Schülerinnen und Schüler, wenn sie ihren Übergang in die Berufs und Arbeitswelt selbstverantwortlich gestalten sollen, wissen, welche Wege und Alternativen ihnen zur Verfügung stehen, wo sie Unterstützung und Hilfen erhalten und welche Prozesse sie initiieren müssen, um diesen Übergang erfolgreich gestalten zu können. Zielsetzung: Mit dem Berufswahlpass wird die Bedeutung der Berufsorientierung in der Wahrnehmung der Schülerinnen und Schüler, der Lehrerinnen und Lehrer und der Eltern gestärkt. Der Berufswahlpass ist ein Instrument zur Förderung der Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler und zur individuellen Lernplanung, ein Anlass für die Schule, ihr schulinternes Berufsorientierungscurriculum zu formulieren und die Schülerinnen und Schüler (und auch Lehrerinnen, Lehrer und Eltern) über die Angebote und Ansprechpartner innerhalb der Schule, aber auch über von der Schule mitgetragene Projekte von Anbietern und Kooperationspartnern außerhalb der Schule zu informieren, eine unterstützende Hilfe zur Gestaltung der selbst gesteuerten beruflichen Orientierung der Schülerin oder des Schülers bis hin zur Entscheidung über den Startberuf, ein Mittel zur Initiierung von Gesprächen über den Verlauf des individuellen Berufswahlprozesses, ein Mittel zur Dokumentation der Teilnahme an Projekten und Maßnahmen, die im Rahmen der Berufsorientierung aus Sicht des Schülers oder der Schülerin relevant sind, wie z. B. Praktika, Unterrichtsprojekte, schulische und außerschulische Veranstaltungen. Die Schülerinnen und Schüler planen, realisieren und dokumentieren mit dem Berufswahlpass ihren eigenverantwortlich gestalteten schulischen und außerschulischen Orientierungsprozess. Sie haben die Möglichkeit, anerkannte Bescheinigungen über die Stationen ihres Berufswahlprozesses abzuheften. Sie entscheiden dann selbst, welche Teile des Dokuments sie ihren Bewerbungsunterlagen beifügen, um die Chancen für eine erfolgreiche Ausbildungsoder Arbeitsplatzsuche zu verbessern. 17

Äußere Form: Aufgebaut ist der Berufswahlpass als DINA4Ordner (Ringbuch) und LoseBlatt Sammlung, in die Dokumente eingefügt bzw. herausgenommen werden können. Er besteht aus den drei Hauptteilen: Angebote Mein Weg zur Berufswahl Dokumentation Die drei Teile sind durch farbige Registerblätter getrennt. Der Berufswahlpass steht in drei Niveaustufen A, B, C zur Verfügung. Die Varianten A und B enthalten zusätzlich einen Lebensordner. Inhaltliche Konzeption und Aufbau des Berufswahlpasses: Im Teil Angebote werden von der jeweiligen Schule sowohl das schulspezifische Programm als auch die außerschulischen Angebote zur Berufsorientierung dargestellt. Hier sind auch die Angebote der Agentur für Arbeit zu finden. Die Schule hat in diesem Teil die Aufgabe, motivierende und herausfordernde Lernanlässe für Schülerinnen und Schüler zu schaffen und transparent zu machen, die Einbindung der Eltern sicher zu stellen und Formen der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern deutlich zu machen. Der Teil Mein Weg zur Berufswahl soll als Kernbereich des Berufswahlpasses die Schülerinnen und Schüler zur Selbstorganisation, Eigenverantwortung und individuellen Lernplanung motivieren. Sie entscheiden sich für die Bearbeitung bestimmter Module, organisieren ihre Lernprozesse selbst, werten ihre Erfahrungen aus und entscheiden dann über die nächsten Schritte zur Zielerreichung. Im dritten Teil der Dokumentation sammelt der/die Inhaber/in Bescheinigungen, Zertifikate u. dgl., um sie später eventuell einer Bewerbung beizulegen. Neben den Bescheinigungen aus dem direkten Prozess der Berufsorientierung und Berufswahl sollen hier auch Bestätigungen eingeheftet werden, die besondere Kompetenzen und verstärktes Engagement dokumentieren (Klassensprecher/in, Schülersprecher/in, ErsteHilfeKurs, Streitschlichter/in, Trainerlizenzen u. dgl.). 18

2.2. Bezugsmöglichkeiten des Berufswahlpasses in SchleswigHolstein Die Bestellung kann telefonisch, schriftlich oder per email erfolgen. Sie geben die Stückzahl und die gewünschte Variante an. Brigitte Döring Michaela Küffner brigitte.doering@mbf.landsh.de michaela.kueffner@mbf.landsh.de 0431/9882459 0431/9882444 Der Berufswahlpass kostet pro Stück 3,50. Nach der Bestellung erhalten Sie ein Schreiben mit dem Kassenzeichen, damit Sie den Rechnungsbetrag überweisen können. Nach Eingang des Geldes bekommen Sie einen Abholschein. Dieser ermöglicht Ihnen die Abholung (nach vorheriger Absprache!) an einer der Ausgabenstellen in SchleswigHolstein. Weitere Informationen zum Berufswahlpass finden Sie unter www.berufswahlpass.de www.berufswahlpasssh.lernnetz.de 19

2.3. Aufgabenheft Berufsorientierung Aufgabenheft Berufsorientierung Name: Beginn: Abschluss: 20

Liebe Schülerin, lieber Schüler! Am Ende deiner Schulzeit entscheidest du, ob du eine betriebliche Berufsausbildung beginnst eine schulische Berufsausbildung beginnst eine weiterführende Schule besuchen wirst. Um diese Entscheidung gut treffen zu können, musst du rechtzeitig mit der Planung und Vorbereitung beginnen. Grundlage für deine Entscheidung ist die ernsthafte und ehrliche Auseinandersetzung mit den Fragen Was kann ich? (persönliche Stärken) und Was will ich? (Interessen und deine Leistungsbereitschaft). Die Erkundung der Ausbildungslandschaft und ein Vergleich deines eigenen Kompetenzprofils mit den Anforderungen einer Ausbildung im Unternehmen sind wichtige Voraussetzungen für deine Berufswahlentscheidung und einen erfolgreichen Übergang in die Berufs oder Arbeitswelt. Hinweise zur Arbeit mit dem Aufgabenheft Mit dem Aufgabenheft wird ein Fahrplan vorgegeben und vorgeschlagen, wann du welche Schritte erledigst, um deine Berufswahlentscheidung gut vorzubereiten. Diese Vorschläge sind in grau gedruckt. Außerdem enthält die Aufstellung freie Zeilen. Hier trägst du die Aktivitäten ein, die an deiner Schule zusätzlich angeboten werden. So hast du immer einen Überblick, wo du gerade stehst und welche Schritte noch zu erledigen sind. 21

Klasse 7/1. Halbjahr Geplant für Aktivität (Datum) Erste Selbsteinschätzung (Meine Stärken bestimmen und meine Ziele klären/was kann ich und was will ich?) Durchführung von Fremdeinschätzungen (Wie schätzen andere meine Stärken und meine Ziele ein?) Ermitteln des ersten persönlichen Profils (Zusammenstellung meiner Stärken und Ziele) Arbeit mit Lernvereinbarungen (In welchen Bereichen möchte ich mich verbessern? Bei wem suche ich dazu Hilfe? Und waren meine Anstrengungen erfolgreich?) Erledigungsvermerk (mit Datum) Klasse 7/2. Halbjahr Geplant für (Datum) Februar März/April April April Mai Aktivität Überarbeiten des persönlichen Profils (Haben sich meine Stärken und Ziele verändert?) Anforderungen von Betrieben erkunden und auswerten (z.b. Schnuppertag im Betrieb, Girls Day, Berufsmessen wie Straße des Handwerks usw.) Vergleich des persönlichen Profils mit den Anforderungen (Passen meine Stärken und Ziele zu den Anforderungen der Betriebe/in meinem Wunschberuf?) Arbeit mit Lernvereinbarungen (In welchen Bereichen möchte ich mich verbessern? Bei wem suche ich dazu Hilfe? Und waren meine Anstrengungen erfolgreich?) Beratung durch die Lehrer über die schulischen Angebote zur Berufsorientierung ab Klasse 8 Beratung einholen (z. B. Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur, Unternehmen usw.) Erledigungsvermerk (mit Datum) 22

Klasse 8 (Vorabgangsklasse)/1. Halbjahr Geplant für Aktivität (Datum) September/Oktober Bewerbungstraining durchführen (Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Telefonieren, Vorstellungsgespräch usw.) Aktuelles persönliches Profil klären (Haben sich meine Stärken und Ziele verändert?) Erledigungsvermerk (mit Datum) Januar Januar Anforderungen der Betriebe erkunden und auswerten/betriebliche Lernaufgabe (z. B. Schnuppertag im Betrieb, Praktikum, Praxislerntag usw.) Arbeit mit den Materialien der Arbeitsagentur (u.a. MACH S RICHTIG) Vergleich des persönlichen Profils mit den Anforderungen (Passen meine Stärken und Ziele zu den Anforderungen der Betriebe/in meinem Wunschberuf?) Arbeit mit Lernvereinbarungen (In welchen Bereichen muss ich mich verbessern, um meine Ziele zu erreichen?, Bei wem suche ich dazu Hilfe? Und Waren meine Anstrengungen erfolgreich?) Vorbereitungen auf das Betriebspraktikum (Was will ich im Betriebspraktikum überprüfen? Wie kann ich meinen Berufswunsch im Betriebspraktikum überprüfen?) Besondere betriebliche Lernaufgabe erstellen 23

Klasse 8 (Vorabgangsklasse)/2. Halbjahr Geplant für Aktivität (Datum) Februar Feststellen meines Kompetenzprofils (Haben sich meine Stärken und Ziele verändert?) Erledigungsvermerk (mit Datum) Mai Mai/Juni Juni Juni Juni Juni Anforderungen der Betriebe erkunden und auswerten/betriebliche Lernaufgabe (z. B. Schnuppertag im Betrieb, Praktikum, Praxislerntag usw.) Vergleich des persönlichen Kompetenzprofils mit den Anforderungen (Passen meine Stärken und Ziele zu den Anforderungen der Betriebe/in meinem Wunschberuf?) Arbeit mit Lernvereinbarungen (In welchen Bereichen muss ich mich verbessern, um meine Ziele zu erreichen?, Bei wem suche ich dazu Hilfe? Und Waren meine Anstrengungen erfolgreich?) Beratung einholen (z. B. Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur, Unternehmen usw.) Entscheidung für einen Ausbildungsplatz/eine weiterführende Schule Erstellen eines Arbeits und Zeitplans (Bewerbungsaktivitäten) Auswertung meiner Lernvereinbarungen und Vorbereitung auf das Zielklärungsgespräch (Unterlagen zusammenstellen) Informieren über Bewerbungsfristen, evtl. Zulassungsbeschränkungen weiterführender Schulen, Bewerbungsverfahren usw. Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, Lebenslaus, ggf. vorhandene Bescheinigungen) 24

Klasse 9 (Vorabgangsklasse)/1. und 2. Halbjahr Geplant für Aktivität (Datum) Erledigungsvermerk (mit Datum) August/September August/September August/September Oktober Oktober Oktober Abgabe der Berufswünsche über die Klassenlehrerin/den Klassenlehrer an die Koordinierungsstelle Ausbildung (Solche Koordinierungsstellen gibt es nicht in allen Regionen) Bei Bedarf: Arbeit mit Lernvereinbarungen (In welchen Bereichen muss ich mich verbessern, um meine Ziele zu erreichen?, Bei wem suche ich dazu Hilfe? Und Waren meine Anstrengungen erfolgreich?) Bei Bedarf: Überarbeiten des persönlichen Profils und die Entscheidung für einen Ausbildungsplatz/eine weiterführende Schule überdenken (Haben sich meine Stärken und Ziele verändert?) Vereinbaren und Durchführen von Beratungsgesprächen: Beratung in einem Unternehmen Gespräch mit einem Berater der Arbeitsagentur Gespräch mit der KoordinierungsstelleAusbildung und zusammen Bewerbungsaktivitäten planen Entscheidung über einen Anschlussweg (für welchen Beruf oder welchen weiteren Schulbesuch entscheide ich mich?) Bewerbungsunterlagen sammeln Oktober Bewerbungsunterlagen verschicken Februar ab Februar Bei Bedarf: Anforderungen der Betriebe erkunden und auswerten/entscheidungen überdenken (z. B. Besuch der Messe EINSTIEG) Bei Bedarf: Am Ball bleiben und weitere Bewerbungen verschicken 25