Der Gemeinderat der Marktgemeinde Hinterbrühl beschließt nach Erörterung der eingelangten Stellungnahmen in seiner Sitzung am

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Transkript:

VERORDNUNG ZUR ÄNDERUNG 2011-1 und digitale Neudarstellung DES BEBAUNGSPLANES der MARKTGEMEINDE HINTERBRÜHL POLITISCHER BEZIRK MÖDLING LAND NIEDERÖSTERREICH Der Gemeinderat der Marktgemeinde Hinterbrühl beschließt nach Erörterung der eingelangten Stellungnahmen in seiner Sitzung am 17.10.2011 folgende VERORDNUNG 1 Aufgrund des 73, Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996, LGBl. 8200-19, wird der Bebauungsplan und die Bebauungsvorschriften abgeändert. 2 Die Festlegung der neuen Einzelheiten der Bebauung und Aufschließung der einzelnen Grundflächen ist dieser Verordnung und der vom Technischen Büro für Raumplanung und Raumordnung Dipl.-Ing. Friedmann und Aujesky OG, 1230 Wien, Fröhlichgasse 44 / 8 unter der Änderung Nr. 2011-1 und digitalen Neudarstellung, am 2. 5. 2011, 26. 9. 2011 verfassten und aus den Planblättern des Bebauungsplanes (Katasterblätter Nr.: 11/2 u. 11/4, 12/3, 12/4, 17/4, 18/3, 18/4, 19/1, 19/2, 19/3, 19/4, 20/1, 20/2, 20/3, 20/4, 21/1, 25/2, 26/1, 26/2, 26/4, 27/1, 27/3, 31/4, 32/1, 32/3, 32/4, 40/1, 40/2 u. das Legendenblatt) bestehend, und auf diesen Blättern mit einen Hinweis auf diese Verordnung versehenen Schwarz-Rot-Darstellung, zu entnehmen. Das Druckexemplar erfolgt sowohl als rot-schwarz Darstellung und digitale Neudarstellung (Farbexemplar). 3 ABSCHNITT I BAULAND BEBAUUNGSVORSCHRIFTEN für das Bauland Agrar-; Wohn-, Kern- und Sondergebiet 1. Mindestmaße von Grundstücken (Bauplätzen) 1.1 Bei der Teilung von Grundstücken (Bauplätzen) hat die Mindestfläche von neu zu schaffenden Grundstücken (Bauplätzen) im Bauland in der Katastralgemeinde Hinterbrühl 1.000 m2 und in den Katastralgemeinden Sparbach und Weissenbach 700 m2 zu betragen. 1.2 Bestehende Grundstücke, die die Mindestfläche (in der Katastralgemeinde Hinterbrühl 1.000 m2 und in den Katastralgemeinden Sparbach und Weissenbach 700 m2) nicht haben, dürfen durch Teilung nur vergrößert werden, selbst wenn dadurch die Mindestfläche nicht erreicht wird.

1.3 In der Katastralgemeinde Hinterbrühl sind im Bauland in dem die Bauklassen I, II festgelegt sind, Bauplätze bis zu einer Mindestgröße von 700 m2 zulässig; auf diesen Bauplätzen ist ausschließlich die Bauklasse I zulässig. 2. Maximal- und Minimalausmaße sowie Anordnung von Bauwerken 2.1 Die bebaute Fläche darf höchstens 300 m2 je Bauplatz betragen, ausgenommen Gebäude, die in Schutzzonen liegen und für Gebäude, die landwirtschaftlichen Betriebszwecken dienen. 2.2 Die bebaute Fläche von Hauptgebäuden muss mindestens 80 m2 betragen. 2.3 Gebäude, ausgenommen Nebengebäude, sind so anzuordnen, dass nur ein Gebäude je Bauplatz errichtet wird. Landwirtschaftliche Betriebsgebäude sind von dieser Regelung ausgenommen. 3. Unversiegelte Grundflächen 3.1 Unversiegelte Grundflächen sind Teile von Bauplätzen, in denen jegliche bauliche Anlagen unzulässig sind, ausgenommen unterirdische Bauwerke, deren Oberkante mindestens 0,80 m unter der bestehenden oder bewilligten Höhenlage des Geländes liegt. Die unversiegelte Grundfläche muss mindestens 50% der Bauplatzfläche, mindestens jedoch 400 m2 betragen. Bei einer im Bebauungsplan ausgewiesenen Bebauungsdichte von 40% und mehr beträgt das Ausmaß dieser unversiegelten Grundfläche 70% jener Fläche, die sich aus der Differenz der Bauplatzfläche und der zulässigen bebaubaren Fläche ergibt. Die Mindestgröße der unversiegelten Grundfläche von 400 m2 gilt nicht für Bauplätze mit einer Fläche unter 700 m2. 3.2 Liegt das Grundstück zum Teil od. zur Gänze in der Gipszone, laut geologischer Karte (Plannr. Geologische Karte 58), so ist eine Versickerung von Niederschlagswässern verboten. Eine Einleitung der Niederschlagswässer in einen Regenwasserkanal ist nur dann zulässig, wenn dieser über entsprechende Aufnahmekapazitäten verfügt. 4. Änderung der Höhenlage des Geländes 4.1 Böschungen zu den Grundstücksgrenzen: Zu den seitlichen und hinteren Grenzen der Grundstücksgrenzen sind bei Niveauveränderungen Böschungen mit einer Höchstneigung von 1:2 (Höhe : Breite) herzustellen. Zwischen Grundgrenze und Böschungsfuß bzw. Böschungskrone der Geländeveränderung ist ein Abstand von mindestens 1,00 m zur Grundgrenze einzuhalten. Abweichungen von dieser vorstehenden Festlegung können bewilligt werden, wenn alle betroffenen Grundeigentümer die Niveauveränderungen gemeinsam durchführen. 5. Garagen und Zu- und Abfahrten zu Abstellanlagen für Kraftfahrzeuge 5.1 Im vorderen Bauwich sind Kleingaragen im Abstand von mindestens 2 m zur Straßenfluchtlinie zulässig. 5.2 Die Gesamtbreite einer Zu- und Abfahrt darf an der Straßenfluchtlinie höchstens 8 m betragen. - Seite 2 -

6. Bauliche Anlagen im vorderen Bauwich 6.1 Baulichkeiten für Müllgefäße und Abfallsammlung sowie Zähleranlagen von Versorgungseinrichtungen sind im vorderen Bauwich erlaubt und mit Einfriedungen in einheitlicher Gestaltung auszuführen. Bauwerke, die der Abfallsammlung dienen, sind so zu errichten, dass die Sammelbehälter vom öffentlichen Gut nicht einsehbar sind. 7. Abstellanlagen 7.1 Die Mindestanzahl der Kraftfahrzeug-Stellplätze wird mit 1,75 Plätze je Wohnung festgelegt, wobei auf volle Stellplatzanzahl aufzurunden ist. 8. Sonstige Bauvorschriften 8.1 Antennenanlagen: Bei Mehrfamilienhäusern ist je Wohnhaus bzw. Wohnhausanlage nur eine Antennenanlage zulässig. 8.2 Werbe- und Ankündigungsanlagen, Informationstafeln, Gewerbeschilder, Geschäftsaufschriften bzw. Lichtreklamen, auch an Hauswänden, sind harmonisch zu gestalten und zu gliedern und haben sich in die bestehende Bebauung soweit vorhanden einzufügen. 8.3 Plakatwände an Straßenfluchtlinien sind verboten. 8.4 Die Aufstellung von Anlagen, deren Verwendung der von Gebäuden gleicht, wie z.b. Traglufthallen ist verboten. Davon ausgenommen ist das Abstellen von zum Verkehr zugelassenen Wohnmobilen oder Wohnanhänger auf bewilligten Abstellflächen. 8.5 Sendemasten über 5,00 m Gesamthöhe sind unzulässig. 8.6 Windräder zur Energiegewinnung sind nicht zulässig. 9. Einfriedungen gegen öffentliche Verkehrsflächen oder Parks 9.1 Einfriedungen sind durch Pfeiler oder Steher in Felder von maximal 3,00 m Länge zu gliedern. Die Felder sind mit einer dominant vertikalen Teilung auszuführen und müssen die Durchsicht gewährleisten. Vom Erfordernis der Durchsehbarkeit sind jene Baulandbereiche, die im Bebauungsplan mit Lärmschutzmaßnahmen gekennzeichnet sind, ausgenommen. 9.2 Die Gesamthöhe darf 2,00 m nicht überschreiten. Sockel dürfen im Mittel maximal 50 cm hoch hergestellt werden. 9.3 Die Anbringung von Stacheldraht oder Glassplittern an Einfriedungen ist unzulässig. 10. Freiflächen Die im Bebauungsplan festgelegten Freiflächen sind gärtnerisch zu gestalten, entlang von Bachläufen sind diese Freiflächen mit ortsüblichen Bäumen und Sträuchern dicht zu bepflanzen und der Bewuchs ist entsprechend zu pflegen. - Seite 3 -

1. Gestaltung der Bauwerke ABSCHNITT II - ERHALTENSWÜRDIGES ALTORTGEBIET 1.1 Die Dachneigung aller Bauwerke (ausgenommen von Garagen, Nebengebäuden und untergeordneten Bauteilen wie z.b. Wintergarten, Dachgaupen und Vordächer) beträgt mindestens 25 und maximal 60. Ein Drittel der Gr undrissfläche eines Gebäudes darf als Dachterrasse ausgebildet werden. 1.2 In Bereichen, für die im Bebauungsplan Bebauungshöhen bis zu 5,00 m festgelegt sind, darf die Firsthöhe, das ist der höchste Punkt des Daches, die jeweilige Gebäudehöhe um nicht mehr als 4,00 m übersteigen. 1.3 In Bereichen, für die im Bebauungsplan Bebauungshöhen von mehr als 5,00 m festgelegt sind, darf die Firsthöhe, das ist der höchste Punkt des Daches, die jeweilige Gebäudehöhe um nicht mehr als 3,00 m übersteigen. 1.4 Die Dachstruktur von Neubauten, Zu- oder Umbauten hat sich der vorhandenen Struktur der Dachlandschaft der Umgebung harmonisch einzufügen. Umgebung ist der Bereich, der vom Standort des geplanten Bauwerks optisch beeinflusst werden wird. Dies gilt für die Dachneigung, Giebelrichtung, Dachform, Dachgaupen und für die Material- und Farbgebung der Dachdeckung. 1.5 Die Gestaltung der straßenseitigen Schauseiten ist dem Altortcharakter so anzupassen, dass ein harmonisches Straßenbild gewährleistet ist. ABSCHNITT III SCHUTZZONEN 1. Der örtliche Anwendungsbereich der Schutzzonen erstreckt sich auf folgende Bereiche bzw. Grundstücke: KG Mappen blatt Straße Haus Nr. Parz. Bildnr. Sonstiges Hinterbrühl 27/1 Gaadner Str..16/1 3 Höldrichsmühle Hinterbrühl 27/1 Kientalgasse.18 4 Hinterbrühl 19/3 Franz Schuber Str..179/1 5 Hinterbrühl 19/3 Franz Schuber Str..300 6 Hinterbrühl 19/3 Schumachergasse.7 7 Hinterbrühl 19/3 Hauptstraße 52/1 8 Hinterbrühl 19/3 Dr. Hermann Gmeiner Gasse 720/1 10 Hinterbrühl 19/3 Dr. Hermann Gmeiner Gasse 713/9 11 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße.224 12 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße.202 13 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße.201 14 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße 696/2 15 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße 695/1 16 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße 692/2 17 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße.69 18 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße 22.66 Hinterbrühl 19/3 Kröpfelsteigstraße 24.200 Hinterbrühl 19/4 Kröpfelsteigstraße 688/2 19 Hinterbrühl 19/4 Kröpfelsteigstraße.198 20 - Seite 4 -

KG Mappen blatt Straße Haus Nr. Parz. Bildnr. Sonstiges Hinterbrühl 19/4 Kröpfelsteigstraße 686/2 21 Hinterbrühl 19/4 Hohlgasse.21 22 Hinterbrühl 19/4 Parkstraße.315 23 Hinterbrühl 19/4 Parkstraße.26 24 Hinterbrühl 19/4 Hauptstraße 157/1 27 Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße 667/1 29 Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße.333 30 Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße 661 33 Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße 47 173/1 37 Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße.33/2 39 Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße 70.34 40 Altes Feuerlösch- Requisitendepot D Kirche St. Johannes der Täufer D Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße 68 639/4 41 Pfarrhof D Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße 66.35/2 42 Relief D Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße 636/1 43 Hinterbrühl 19/2 Hauptstraße.350 44 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.37 46 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.38 47 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße 633/6 48 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.222/1 49 Post Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße 624/2 50 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.104 51 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.105/1 52 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße 615/1 53 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.109 54 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.40 55 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.97 56 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße 181/3 57 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße 29a 188 58 Gemeindeamt D Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.427,.426, 59 189/1 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße 191/4 60 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.264 61 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße.42/1 62 Hinterbrühl 20/1 Hauptstraße 413/1 63 Hinterbrühl 20/1 Grutschgasse.132 64 Hinterbrühl 20/1 Am Grillenbühel.115 65 Hinterbrühl 20/1 Gießhübler Straße 416/3 66 Hinterbrühl 20/1 Regenhartstraße.323 67 Hinterbrühl 20/1 Parkstraße 12/3 68 Hinterbrühl 20/3 Parkstraße 12/1 69 Hinterbrühl 20/4 Hauptstraße.257/1 72 Hinterbrühl 20/4 Hauptstraße.257/2 73 Hinterbrühl 20/4 Hauptstraße 2 74 Hinterbrühl 20/4 Graf Mailath Gasse.295 75 Hinterbrühl 20/4 Graf Mailath Gasse 292/2 77 - Seite 5 -

KG Mappen blatt Straße Haus Nr. Parz. Bildnr. Sonstiges Hinterbrühl 20/4 Graf Mailath Gasse 292/3 78 Hinterbrühl 20/4 Graf Mailath Gasse.145 79 Hinterbrühl 20/4 Wagnerstraße 298 80 Hinterbrühl 20/4 Wagnerstraße 5 289 81 Hinterbrühl 20/4 Wagnerstraße 304 82 Katharinenheim (Außenerscheinung) D Hinterbrühl 20/2 Mannlichergasse 343/2 85.121/1, Hinterbrühl Johannesstraße 20/2.121/2 86 Hinterbrühl 20/2 Johannesstraße.120 87 2. Die nachfolgende Bestimmung gilt zusätzlich zu den Bestimmungen unter Abschnitt II. 3. In Schutzzonen ist der Abbruch oder Teilabbruch nur dann erlaubt, wenn die Gestaltungscharakteristik, die Struktur und die bestimmenden Details des Baubestandes bei einem Neubau, Zubau oder Umbau erhalten bleiben. Für die Schutzzonen liegt eine Dokumentation auf, die die bestimmenden und schützenswerten Merkmale und Baudetails festhält. 1. Bauführung im Grünland ABSCHNITT IV GRÜNLAND 1.1 Für Einfriedungen gegen öffentliche Verkehrsflächen im Grünland sind Mauern, gemauerte Sockel und Pfeiler unzulässig. 1.2 Bei Vergrößerung der bebauten Fläche von Geb (erhaltenswerte Bauwerke im Grünland) ist zu allen Grundgrenzen der Liegenschaft, wie sie zum Zeitpunkt der Widmung als Geb bestanden haben, ein Abstand von mindestens 3,0 m einzuhalten. 4 Die Plandarstellung welche mit einem Hinweis auf diese Verordnung versehen ist, liegt im Gemeindeamt während der Amtsstunden zur allgemeinen Einsicht auf. 5 Diese Verordnung tritt nach ihrer Genehmigung durch die NÖ Landesregierung und nach ihrer dar auffolgenden Kundmachung mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft. Hinterbrühl, am 09.02.2012 Angeschlagen, am 10.02.2012 Abgenommen, am 27.02.2012 AT: KG Hinterbrühl KG Weissenbach KG Sparbach - Seite 6 -