Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Dezember 2016 im Kreis Minden- Lübbecke

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Transkript:

Agentur für Arbeit Herford Pressestelle OWL Telefon: (0521) 5874099 Bielefeld.Presse-OWL@arbeitsagentur.de www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 01b / 2017 03. Januar 2017 Sperrfrist: 03. Januar 2016, 10.00 Uhr Die Entwicklung des Arbeitsmarktes im im Kreis Minden- Lübbecke Im Vergleich zum Vormonat 240 Menschen mehr ohne Arbeit (plus 3,0 Prozent) Im Dezember 8.321 Arbeitslose; 4,2 Prozent unter Vorjahresniveau Arbeitslosenquote im Mühlenkreis steigt auf 5,1 Prozent (Vormonat: 4,9 Prozent, Vorjahr 5,3 Prozent) 49 neue Stellen mehr gemeldet als im November (plus 5,2 Prozent) Bestand an Arbeitsstellen 16 Prozent über Vorjahresniveau Die kalte Jahreszeit und das Jahresende hinterlassen auf dem Arbeitsmarkt im Mühlenkreis ihre Spuren: Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist mit der hohen Zahl an auslaufenden Zeitverträgen, aber auch durch die erhöhte witterungsbedingte Kündigungszahl zu erklären, die für diese Jahreszeit typisch sind, erläutert Frauke Schwietert, Leiterin der Agentur für Arbeit Herford. Dieser Trend wird sich voraussichtlich in den nächsten Monaten fortsetzen, aber wir liegen immer noch deutlich unter dem Vorjahresergebnis. Dieser Rückgang zeichnet sich insbesondere bei den Langzeitarbeitslosen ab und wird noch verstärkt durch den Einsatz von Arbeitsmarktintegrationsmaßnahmen. Auf der anderen Seite gilt es, die 2.820 offenen Stellen zu besetzen, durch den Einsatz unseres Arbeitgeberservices und unserer Arbeitsvermittlung werden wir weiterhin Bewerber und Stellen zusammenbringen, erklärt die Expertin. In den Arbeitsagenturen im Kreis Minden-Lübbecke (Rechtskreis Sozialgesetzbuch III SGB III) nahm die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 163 oder 5,2 Prozent auf 3.309 zu. Die Vorjahreszahl wird um 61 oder 1,9 Prozent überschritten. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen und Männer im Optionskreis Minden-Lübbecke (Rechtskreis Sozialgesetzbuch II SGB II) stieg gegenüber dem Vormonat um 77 oder 1,6 Prozent auf 5.012 Personen an. Hier sind zurzeit 430 Personen weniger betroffen als im Dezember 2015. Personengruppen 1.015 junge Menschen unter 25 Jahren waren im Dezember im Mühlenkreis arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg von 10 Personen oder 1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind 27 oder 2,7 Prozent mehr junge Menschen betroffen. Die altersspezifische Arbeitslosenquote liegt mit 5,5 Prozent konstant zum Vormonatsniveau, während die Quote im Dezember 2015 ebenfalls bei 5,5 Prozent lag. 1

www.arbeitsagentur.de Die Arbeitslosigkeit bei den über 50-Jährigen nahm gegenüber dem Vormonat um 40 oder 1,6 Prozent auf 2.603 zu. Das sind 151 Personen oder 5,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die altersspezifische Arbeitslosenquote liegt im Vergleich zum November gleichbleibend bei 4,6 Prozent (Vorjahr: 5,1 Prozent). In diesem Monat sind 27 oder 0,7 Prozent weniger Frauen arbeitslos gemeldet als im November - aktuell sind es 3.616. Gegenüber Dezember 2015 sind es 379 oder 9,5 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote der Frauen beträgt 4,7 Prozent und liegt damit 0,6 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau (Vormonat: 4,7 Prozent). Bei den Männern stieg die Arbeitslosenquote binnen Monatsfrist von 5,1 auf 5,4 Prozent. Im Vorjahr waren es ebenfalls 5,4 Prozent. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen liegt im Dezember mit 2.926 Personen 2,3 Prozent oder 69 Personen unter dem Vormonatsstand. Der Vorjahreswert wird um 403 unterschritten (minus 12,1 Prozent). Aktuell sind 1.729 ausländische Arbeitnehmer von Arbeitslosigkeit betroffen, 67 oder 4,0 Prozent mehr als Ende November und 207 mehr (plus 13,6 Prozent) als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote stieg zuletzt von 18,5 auf 19,2 Prozent. Im Dezember 2015 waren es 19,4 Prozent. Dem Arbeitgeber-Service der Mindener Arbeitsagentur wurden im Dezember insgesamt 983 neue Stellen zur Vermittlung gemeldet. Das sind 49 oder 5,2 Prozent mehr als im November und 166 oder 20,3 Prozent mehr Arbeitsangebote als im Dezember des letzten Jahres. Der Anteil neu gemeldeter Arbeitsangebote aus der Zeitarbeitsbranche beträgt aktuell 46,9 Prozent. Am Monatsende waren 2.820 Stellen im Kreis Minden-Lübbecke unbesetzt und damit 388 oder 16 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres. Insgesamt stehen 91,0 Prozent aller Stellenangebote für eine unbefristete Arbeitsstelle zur Verfügung. Die meisten Arbeitskräfte werden aktuell im Bereich Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe (12,6 Prozent) gesucht. Für den Berufsbereich Metallerzeugung, -bearbeitung und Metallbau werden Fachkräfte benötigt (12,0 Prozent) und auch im Bereich Kunststoff- und Holzherstellung sowie -verarbeitung (8,8 Prozent) gibt es zahlreich freie Stellen. Neben den amtlichen Arbeitslosenzahlen weist die Agentur für Arbeit monatlich auch die Unterbeschäftigung aus. Die gesamte Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wird für den Dezember auf 12.641 Personen berechnet. Die Unterbeschäftigung, die auch die komplette Entlastung durch die Arbeitsmarktpolitik berücksichtigt, ist im Kreis Minden-Lübbecke im Vergleich zum Vorjahr um 409 oder 3,3 Prozent gestiegen. Die Entwicklung im regionalen Vergleich: Im gesamten Bezirk der Arbeitsagentur Herford (Kreise Herford und Minden Lübbecke) stieg im Dezember die Arbeitslosigkeit um 280 oder 1,8 Prozent auf 15.693 Personen. Die Arbeitslosenquote im Dezember stieg im Vergleich zum November um 0,1 Prozent auf 5,3 Prozent. Im Dezember 2015 lag die Quote bei 5,6 Prozent. DER ARBEITSMARKT IN OSTWESTFALEN-LIPPE Im Dezember waren 64.155 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 1,7 Prozent mehr als im Vormonat. Vor einem Jahr waren allerdings 4,2 Prozent oder über 1.000 Menschen mehr ohne Arbeit. Der lediglich leichte saisontypische Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember 2

www.arbeitsagentur.de und der deutliche Rückgang in der saisonbereinigten Betrachtung, verweisen auf die derzeit gute Lage am Arbeitsmarkt in unserer Region. Die Arbeitslosenquote in der Region stieg geringfügig auf 5,8 Prozent. Das entspricht einer Verschlechterung um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat und liegt gleichzeitig 0,4 Prozentpunkte unter dem Ergebnis im Dezember 2015. Die Arbeitslosigkeit stieg im Vormonatsvergleich in fast allen Personengruppen leicht an. Besonders betroffen waren Ausländer und ältere Menschen. Im Vergleich zu Dezember 2015 ist es jedoch gerade die Gruppe der älteren Arbeitslosen über 50 und 55 Jahren, in denen die Arbeitslosigkeit deutlich reduziert werden konnte. Gleiches lässt sich für die Langzeitarbeitslosen feststellen, wobei hier Überschneidungen existieren, da viele ältere Suchende länger als 12 Monate ohne Arbeit sind und somit zugleich als langzeitarbeitslos gelten. Aber auch die saisonbereinigte Betrachtung wirft eine Schattenseite am Arbeitsmarkt auf. Diese betrifft primär die Zahl der ausländischen Arbeitslosen, die nicht nur im Vergleich zum Vormonat, sondern auch zum Dezember 2015 deutlich zugenommen hat. Dies verweist einmal mehr auf eine sich abzeichnende Entkoppelung auf dem Arbeitsmarkt. Während die allgemeine Arbeitslosigkeit im Jahresrückblick immer weiter gesunken ist, stieg die unter der ausländischen Bevölkerung fast kontinuierlich an. Die Ursache dafür ist eindeutig in dem statistischen Einfluss der Fluchtmigration zu finden. Aktuell sind gegenüber dem Dezember 2015 1.676 ausländische Arbeitslose mehr in Ostwestfalen-Lippe gemeldet. Dies entspricht einer Gesamtzahl von 17.395 Personen. Die günstigsten Arbeitslosenquoten in OWL weisen nach wie vor die Bezirke Paderborn und Herford (5,3 und 5,3 Prozent) auf. Aber auch Bielefeld (6,2 Prozent) und Detmold (6,7 Prozent) liegen weiterhin günstiger als der NRW-Durchschnitt von 7,4 Prozent. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sank saisontypisch leicht ab, blieb in OWL aber noch immer auf hohem Niveau. 4.918 Arbeitsangebote wurden im Laufe des Dezembers von Betrieben und Verwaltungen gemeldet, mehr als im Dezember 2015 (+ 801). In der Region sind bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern insgesamt 16.553 freie Arbeitsstellen gemeldet, 1.558 oder gut 10 Prozent mehr als im Vorjahr. 3

Arbeitsmarkt in Zahlen Sperrfrist: 03.01.2017, 09:55 Uhr Arbeitsmarktreport für Kreise und kreisfreie Städte Minden-Lübbecke

Impressum Reihe: Titel: Region: Berichtsmonat: Arbeitsmarkt in Zahlen Arbeitsmarktreport Erstellungsdatum: 29.12.2016 Periodizität: Hinweise: monatlich Sperrfrist: 03.01.2017, 09:55 Uhr Nächster Veröffentlichungstermin: 31.01.2017 Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit Statistik Rückfragen an: E-Mail: Statistik-Service West Josef-Gockeln-Str. 7 40474 Düsseldorf Statistik-Service-West@arbeitsagentur.de Hotline: Tel.: 0211 / 4306-331 Fax: Fax: 0211 / 4306-470 Weiterführende statistische Informationen Internet: Zitierhinweis: Nutzungsbedingungen: http://statistik.arbeitsagentur.de Register: "Statistik nach Themen" http://statistik.arbeitsagentur.de/navigation/statistik/statistik-nach- Themen/Statistik-nach-Themen-Nav.html Aktuelle Daten Statistik der Bundesagentur für Arbeit Arbeitsmarkt in Zahlen, Arbeitsmarktreport, Nürnberg,. Statistik der Bundesagentur für Arbeit Sie können Informationen speichern, (auch auszugsweise) mit Quellenangabe weitergeben, vervielfältigen und verbreiten. Die Inhalte dürfen nicht verändert oder verfälscht werden. Eigene Berechnungen sind erlaubt, jedoch als solche kenntlich zu machen. Im Falle einer Zugänglichmachung im Internet soll dies in Form einer Verlinkung auf die Homepage der Statistik der Bundesagentur für Arbeit erfolgen. Die Nutzung der Inhalte für gewerbliche Zwecke, ausgenommen Presse, Rundfunk und Fernsehen und wissenschaftliche Publikationen, bedarf der Genehmigung durch die Statistik der Bundesagentur für Arbeit.

Abkürzungen und Zeichenerklärung AA ABM AGH BA BSI dar. dav. GSt IT PSA SGB zkt I M F MD ME MS MM MA JA JD JE JS r s u Agentur für Arbeit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Arbeitsgelegenheiten Bundesagentur für Arbeit Beschäftigung schaffende Infrastrukturmaßnahmen darunter davon Geschäftsstellenbezirk Informationstechnologie Personal-Service-Agentur Sozialgesetzbuch zugelassene kommunale Träger insgesamt Männer Frauen Monatsdurchschnitt Monatsende Monatssumme Monatsmitte Monatsanfang Jahresanfang Jahresdurchschnitt Jahresende Jahressumme berichtigte Zahl geschätzte Zahl unzuverlässige oder ungewisse Daten 0 mehr als nichts, aber weniger als die Hälfte der kleinsten Einheit, die in der Tabelle zur Darstellung gebracht werden kann - nichts vorhanden. kein Nachweis vorhanden 8 Angaben fallen später an * Zahlenwerte kleiner 3 und korrespondierende Werte werden aus Datenschutzgründen nicht ausgewiesen x Nachweis nicht sinnvoll Abweichungen in den Summen ergeben sich durch Runden der Zahlen.

Statistische Hinweise Die Arbeitslosenquote setzt die Zahl der Arbeitslosen ins Verhältnis zur Zahl der Erwerbspersonen, die sich aus den zivilen Erwerbstätigen und den Arbeitslosen zusammensetzt. Die Bezugsgröße wird auf Basis zurückliegender Daten einmal jährlich festgeschrieben und damit die aktuelle Arbeitslosenzahl im Zähler einer älteren Bezugsgröße im Nenner gegenübergestellt. Aufgrund der starken Zuwanderung führt diese Berechnungsweise derzeit insbesondere bei der Ausländerarbeitslosenquote zu systematischen Verzerrungen. Wenn zum Beispiel aufgrund der Zuwanderung die Zahl der arbeitslosen Ausländer steigt, wirkt sich das sofort im Zähler, aber erst zeitversetzt in der Bezugsgröße der Arbeitslosenquote aus. In einzelnen Regionen können sich deshalb Ausländerarbeitslosenquoten von über 100% errechnen, die wegen mangelnder Aussagekraft nicht ausgewiesen werden. Vergleiche hierzu den Methodenbericht der BA, Ergänzende Arbeitslosen-, Beschäftigungs- und Hilfequoten für Ausländer in der Migrationsberichterstattung, Nürnberg März 2016. Zum Berichtsmonat November 2016 wurden die Eckwerte der Statistik zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und der Statistik zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben ab Januar 2009 geändert. Die Änderungen sind geringfügig und betreffen sowohl Zugänge als auch Bestände und Abgänge. Die Änderungen wurden notwendig, da die Daten in eine neue Datenbanktabelle migriert wurden. Hierfür mussten die Daten der Förderstatistik neu berechnet werden. Siehe auch den Beitrag unter Aktuelles auf der Statistikseite unter Statistik nach Themen, Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen: https://statistik.arbeitsagentur.de/statischer-content/statistik-nach- Themen/Arbeitsmarktpolitische-Massnahmen/Generische-Publikationen/Hinweis-

Inhaltsverzeichnis Arbeitsmarktreport Seite Eckwerte des Arbeitsmarktes 6 Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III 7 Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II 8 Komponenten der Unterbeschäftigung 9 Komponenten der Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen 10 Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen 11 Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen 12 Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit 13 Gemeldete Arbeitsstellen 14 Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen 15 Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen 16 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 17 Eckdaten zur Grundsicherung für Arbeitsuchende 18 Zahlungsansprüche für Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende 19

Eckwerte des Arbeitsmarktes Bestand an Arbeitsuchenden Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 1) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Insgesamt 15.880 15.790 15.802 90 0,6 68 0,4 1,4 1,9 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt 8.321 8.081 8.264 240 3,0-369 -4,2-6,8-4,7 56,5% Männer 4.705 4.438 4.509 267 6,0 10 0,2-4,4-2,9 43,5% Frauen 3.616 3.643 3.755-27 -0,7-379 -9,5-9,5-6,8 12,2% 15 bis unter 25 Jahre 1.015 1.005 1.048 10 1,0 27 2,7 0,7 3,4 2,4% dar. 15 bis unter 20 Jahre 197 197 213 - - 6 3,1 4,2 12,7 31,3% 50 Jahre und älter 2.603 2.563 2.579 40 1,6-151 -5,5-5,5-3,8 19,5% dar. 55 Jahre und älter 1.624 1.594 1.626 30 1,9-91 -5,3-5,8-1,3 35,2% Langzeitarbeitslose 2.926 2.995 3.106-69 -2,3-403 -12,1-11,3-8,5 5,2% Schwerbehinderte 434 438 446-4 -0,9-39 -8,2-8,0-4,3 20,8% Ausländer 1.729 1.662 1.695 67 4,0 207 13,6 8,3 10,3 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt 2.269 2.085 1.962 184 8,8 448 24,6-4,9-2,4 dar. aus Erwerbstätigkeit 792 728 674 64 8,8 64 8,8-9,9-11,9 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 515 474 478 41 8,6 195 60,9-2,7 17,4 seit Jahresbeginn 25.829 23.560 21.475 x x 871 3,5 1,8 2,5 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt 2.030 2.279 2.372-249 -10,9 229 12,7 4,2 13,0 dar. in Erwerbstätigkeit 444 556 579-112 -20,1-58 -11,6-7,2-5,4 in Ausbildung/sonst. Maßnahme 598 759 818-161 -21,2 190 46,6 23,0 45,6 seit Jahresbeginn 26.154 24.124 21.845 x x 911 3,6 2,9 2,8 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 5,1 4,9 5,0 x x x 5,3 5,3 5,3 dar. Männer 5,4 5,1 5,2 x x x 5,4 5,4 5,4 Frauen 4,7 4,7 4,9 x x x 5,3 5,3 5,3 15 bis unter 25 Jahre 5,5 5,5 5,7 x x x 5,5 5,6 5,6 15 bis unter 20 Jahre 3,5 3,5 3,8 x x x 3,7 3,6 3,6 50 bis unter 65 Jahre 4,6 4,6 4,6 x x x 5,1 5,0 4,9 55 bis unter 65 Jahre 5,0 4,9 5,0 x x x 5,6 5,5 5,3 Ausländer 19,2 18,5 18,8 x x x 19,4 19,6 19,6 abhängige zivile Erwerbspersonen 5,6 5,4 5,5 x x x 5,9 5,9 5,9 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 10.368 10.019 10.163 349 3,5-56 -0,5-3,4-1,9 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 12.597 12.204 12.265 393 3,2 481 4,0 1,3 2,6 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 12.641 12.253 12.315 388 3,2 409 3,3 0,2 1,5 Unterbeschäftigungsquote 7,6 7,3 7,4 x x x 7,4 7,4 7,3 Leistungsempfänger 2) Arbeitslosengeld 2.983 2.712 2.680 271 10,0 71 2,4-2,9-3,4 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 14.793 14.802 14.784-9 -0,1-17 -0,1-0,3-0,1 Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 6.361 6.386 6.340-24 -0,4 94 1,5 1,3 1,4 Bedarfsgemeinschaften 10.778 10.727 10.686 50 0,5 93 0,9 0,1-0,1 Gemeldete Arbeitsstellen Merkmale Dez 2016 Nov 2016 Okt 2016 Vormonat Zugang 983 934 1.044 49 5,2 166 20,3-11,4 8,4 Zugang seit Jahresbeginn 12.343 11.360 10.426 x x 1.188 10,6 9,9 12,3 Bestand 2.820 3.025 3.188-205 -6,8 388 16,0 16,5 22,6 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte am aktuellen Rand (beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei Monate, bei den SGB II-Daten für die letzten drei Monate). 6

Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III Bestand an Arbeitsuchenden Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 1) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Insgesamt 6.286 6.241 6.166 45 0,7 277 4,6 7,7 9,2 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt 3.309 3.146 3.131 163 5,2 61 1,9-1,7-2,6 58,7% Männer 1.941 1.767 1.776 174 9,8 151 8,4 2,3 1,7 41,3% Frauen 1.368 1.379 1.355-11 -0,8-90 -6,2-6,4-7,6 12,6% 15 bis unter 25 Jahre 417 419 448-2 -0,5 25 6,4-0,9-0,7 1,3% dar. 15 bis unter 20 Jahre 44 53 56-9 -17,0-10 -18,5-22,1-27,3 42,0% 50 Jahre und älter 1.389 1.337 1.300 52 3,9-15 -1,1-0,7-0,5 30,7% dar. 55 Jahre und älter 1.015 969 958 46 4,7-5 -0,5-2,2 0,6 14,6% Langzeitarbeitslose 482 469 472 13 2,8 6 1,3-3,7-3,7 6,9% Schwerbehinderte 228 236 239-8 -3,4-38 -14,3-10,3-5,9 12,5% Ausländer 412 417 394-5 -1,2 144 53,7 56,8 45,4 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt 1.090 1.073 1.017 17 1,6 180 19,8 1,7-2,4 dar. aus Erwerbstätigkeit 610 574 525 36 6,3 38 6,6-9,0-14,2 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 203 191 226 12 6,3 83 69,2 18,6 17,7 seit Jahresbeginn 13.602 12.512 11.439 x x 462 3,5 2,3 2,4 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt 894 1.044 1.154-150 -14,4 53 6,3 1,9 4,4 dar. in Erwerbstätigkeit 320 411 429-91 -22,1-32 -9,1-7,6-7,1 in Ausbildung/sonst. Maßnahme 158 204 284-46 -22,5 58 58,0 41,7 31,5 seit Jahresbeginn 13.225 12.331 11.287 x x 215 1,7 1,3 1,3 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 2,0 1,9 1,9 x x x 2,0 2,0 2,0 dar. Männer 2,2 2,0 2,0 x x x 2,1 2,0 2,0 Frauen 1,8 1,8 1,8 x x x 1,9 1,9 1,9 15 bis unter 25 Jahre 2,3 2,3 2,4 x x x 2,2 2,4 2,5 15 bis unter 20 Jahre 0,8 1,0 1,0 x x x 1,0 1,3 1,5 50 bis unter 65 Jahre 2,5 2,4 2,3 x x x 2,6 2,5 2,4 55 bis unter 65 Jahre 3,1 3,0 2,9 x x x 3,3 3,2 3,0 Ausländer 4,6 4,6 4,4 x x x 3,4 3,4 3,5 abhängige zivile Erwerbspersonen 2,2 2,1 2,1 x x x 2,2 2,2 2,2 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 3.633 3.450 3.432 183 5,3 323 9,8 5,5 4,8 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.398 4.244 4.230 154 3,6 575 15,0 12,1 12,2 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 4.435 4.286 4.274 149 3,5 502 12,8 8,3 8,1 Unterbeschäftigungsquote 2,7 2,6 2,6 x x x 2,4 2,4 2,4 Leistungsempfänger Merkmale Dez 2016 Nov 2016 Okt 2016 Vormonat Arbeitslosengeld 2) 2.983 2.712 2.680 271 10,0 71 2,4-2,9-3,4 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt. 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte für November 2016 und ; ohne Arbeitslosengeld bei Weiterbildung. 7

Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II Bestand an Arbeitsuchenden Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 1) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Insgesamt 9.594 9.549 9.636 45 0,5-209 -2,1-2,4-2,2 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt 5.012 4.935 5.133 77 1,6-430 -7,9-9,7-6,0 55,1% Männer 2.764 2.671 2.733 93 3,5-141 -4,9-8,3-5,8 44,9% Frauen 2.248 2.264 2.400-16 -0,7-289 -11,4-11,3-6,3 11,9% 15 bis unter 25 Jahre 598 586 600 12 2,0 2 0,3 1,9 6,6 3,1% dar. 15 bis unter 20 Jahre 153 144 157 9 6,3 16 11,7 19,0 40,2 24,2% 50 Jahre und älter 1.214 1.226 1.279-12 -1,0-136 -10,1-10,2-6,9 12,2% dar. 55 Jahre und älter 609 625 668-16 -2,6-86 -12,4-11,0-3,9 48,8% Langzeitarbeitslose 2.444 2.526 2.634-82 -3,2-409 -14,3-12,6-9,3 4,1% Schwerbehinderte 206 202 207 4 2,0-1 -0,5-5,2-2,4 26,3% Ausländer 1.317 1.245 1.301 72 5,8 63 5,0-1,8 2,8 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt 1.179 1.012 945 167 16,5 268 29,4-11,0-2,5 dar. aus Erwerbstätigkeit 182 154 149 28 18,2 26 16,7-13,0-2,6 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 312 283 252 29 10,2 112 56,0-13,2 17,2 seit Jahresbeginn 12.227 11.048 10.036 x x 409 3,5 1,3 2,7 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt 1.136 1.235 1.218-99 -8,0 176 18,3 6,3 22,5 dar. in Erwerbstätigkeit 124 145 150-21 -14,5-26 -17,3-5,8 - in Ausbildung/sonst. Maßnahme 440 555 534-115 -20,7 132 42,9 17,3 54,3 seit Jahresbeginn 12.929 11.793 10.558 x x 696 5,7 4,6 4,4 Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 3,0 3,0 3,1 x x x 3,3 3,4 3,4 dar. Männer 3,2 3,1 3,1 x x x 3,4 3,4 3,3 Frauen 2,9 2,9 3,1 x x x 3,3 3,4 3,4 15 bis unter 25 Jahre 3,3 3,2 3,3 x x x 3,3 3,2 3,1 15 bis unter 20 Jahre 2,8 2,6 2,8 x x x 2,6 2,3 2,2 50 bis unter 65 Jahre 2,2 2,2 2,3 x x x 2,5 2,5 2,5 55 bis unter 65 Jahre 1,9 1,9 2,1 x x x 2,3 2,3 2,3 Ausländer 14,6 13,8 14,4 x x x 16,0 16,2 16,2 abhängige zivile Erwerbspersonen 3,3 3,3 3,4 x x x 3,7 3,7 3,7 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 6.735 6.569 6.732 166 2,5-379 -5,3-7,6-4,9 Unterbeschäftigung im engeren Sinne 8.200 7.960 8.035 240 3,0-93 -1,1-3,7-1,8 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 8.207 7.967 8.041 240 3,0-92 -1,1-3,6-1,8 Unterbeschäftigungsquote 4,9 4,8 4,8 x x x 5,0 5,0 4,9 Leistungsempfänger Merkmale Dez 2016 Nov 2016 Okt 2016 Vormonat Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 2) 14.793 14.802 14.784-9 -0,1-17 -0,1-0,3-0,1 Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 2) 6.361 6.386 6.340-24 -0,4 94 1,5 1,3 1,4 Bedarfsgemeinschaften 2) 10.778 10.727 10.686 50 0,5 93 0,9 0,1-0,1 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt. 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte für Oktober 2016 bis. 8

Komponenten der Unterbeschäftigung In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen bzw. ohne die Zuweisung zu einem Sonderstatus die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung werden Defizite an regulärer Beschäftigung umfassender erfasst und realwirtschaftliche bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt besser erkannt. Zudem können die direkten Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitslosenzahlen nachvollzogen werden. Komponenten der Unterbeschäftigung 12.641 12.232 8.207 8.299 Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder mit einem Sonderstatus 4.435 3.933 Arbeitslose 65,8% 71,0% 74,6% 82,6% 61,1% 65,6% Dez 2016 Dez 2015 Dez 2016 Dez 2015 Dez 2016 Dez 2015 Insgesamt SGB III SGB II Komponenten der Unterbeschäftigung 1) Dez 2016 Nov 2016 Vormonat Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 2) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Arbeitslosigkeit 8.321 8.081 240 3,0-369 -4,2-6,8-4,7 + Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 2.047 1.938 109 5,6 313 18,1 13,5 12,8 Aktivierung und berufliche Eingliederung 1.261 1.144 117 10,2 358 39,6 31,2 31,5 Sonderregelung für Ältere ( 53a SGB II) 786 794-8 -1,0-45 -5,4-5,0-5,9 = Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 10.368 10.019 349 3,5-56 -0,5-3,4-1,9 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 2.229 2.185 44 2,0 537 31,7 30,7 32,0 Berufliche Weiterbildung inkl. Förd. behindert. Menschen 471 495-24 -4,8 15 3,3 9,0 15,0 Arbeitsgelegenheiten 373 369 4 1,1 8 2,2 8,8 0,6 Fremdförderung 853 829 24 2,9 456 114,9 98,8 104,1 Förderung von Arbeitsverhältnissen 20 16 4 25,0 5 33,3 6,7 7,1 Beschäftigungszuschuss 22 22 - - -1-4,3-4,3-4,3 Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" - - - x - x x x kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 490 454 36 7,9 54 12,4 7,1 13,9 = Unterbeschäftigung im engeren Sinne 12.597 12.204 393 3,2 481 4,0 1,3 2,6 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind, in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 44 49-5 -10,2-72 -62,1-72,6-73,3 Gründungszuschuss 37 42-5 -11,9-2 -5,1-4,8 Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 7 7 - - 1 16,7 40,0 50,0 Altersteilzeit - - - x -71-100,0-100,0-100,0 = Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 12.641 12.253 388 3,2 409 3,3 0,2 1,5 Unterbeschäftigungsquote 7,6 7,3 x x x 7,4 7,4 7,3 Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 65,8 66,0 x x x 71,0 70,9 71,5 1) Am aktuellen Rand vorläufige und hochgerechnete Werte. Aufgrund des Hochrechnungsverfahrens Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind rundungsbedingte Abweichungen zu anderen Auswertungen möglich. 2) Bei Quoten und Anteilen werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen. 9

Komponenten der Unterbeschäftigung nach Rechtskreisen Rechtskreis SGB III Veränderung gegenüber Vorjahresmonat 2) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Arbeitslosigkeit 3.309 3.146 163 5,2 61 1,9-1,7-2,6 + Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 324 304 20 6,6 262 x x x Aktivierung und berufliche Eingliederung 324 304 20 6,6 262 x x x Sonderregelung für Ältere ( 53a SGB II) - - - x - x x x = Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 3.633 3.450 183 5,3 323 9,8 5,5 4,8 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 765 794-29 -3,7 252 49,1 53,9 61,5 Berufliche Weiterbildung inkl. Förd. behindert. Menschen 377 397-20 -5,0 10 2,7 10,9 14,8 Arbeitsgelegenheiten - - - x - x x x Fremdförderung 282 288-6 -2,1 254 x x x Förderung von Arbeitsverhältnissen - - - x - x x x Beschäftigungszuschuss - - - x - x x x Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" - - - x - x x x kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 106 109-3 -2,8-12 -10,2-9,9 10,6 = Unterbeschäftigung im engeren Sinne 4.398 4.244 154 3,6 575 15,0 12,1 12,2 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind, in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 37 42-5 -11,9-73 -66,4-75,9-76,0 Gründungszuschuss 37 42-5 -11,9-2 -5,1-4,8 Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit - - - x - x x x Altersteilzeit - - - x -71-100,0-100,0-100,0 = Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 4.435 4.286 149 3,5 502 12,8 8,3 8,1 Unterbeschäftigungsquote 2,7 2,6 x x x 2,4 2,4 2,4 Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 74,6 73,4 x x x 82,6 80,9 81,3 Rechtskreis SGB II Komponenten der Unterbeschäftigung 1) Dez 2016 Nov 2016 Vormonat Arbeitslosigkeit 5.012 4.935 77 1,6-430 -7,9-9,7-6,0 + Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind 1.723 1.634 89 5,4 51 3,1-0,4-1,4 Aktivierung und berufliche Eingliederung 937 840 97 11,5 96 11,4 4,3 3,5 Sonderregelung für Ältere ( 53a SGB II) 786 794-8 -1,0-45 -5,4-5,0-5,9 = Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne 6.735 6.569 166 2,5-379 -5,3-7,6-4,9 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind 1.465 1.391 74 5,3 286 24,3 20,3 18,6 Berufliche Weiterbildung inkl. Förd. behindert. Menschen 95 98-3 -3,1 6 6,7 2,1 14,9 Arbeitsgelegenheiten 373 369 4 1,1 8 2,2 8,8 0,6 Fremdförderung 571 541 30 5,5 202 54,7 42,4 42,2 Förderung von Arbeitsverhältnissen 20 16 4 25,0 5 33,3 6,7 7,1 Beschäftigungszuschuss 22 22 - - -1-4,3-4,3-4,3 Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" - - - x - x x x kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 384 345 39 11,3 66 20,8 13,9 15,3 = Unterbeschäftigung im engeren Sinne 8.200 7.960 240 3,0-93 -1,1-3,7-1,8 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind, in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten 7 7 - - 1 16,7 40,0 50,0 Gründungszuschuss - - - x - x x x Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 7 7 - - 1 16,7 40,0 50,0 Altersteilzeit - - - x - x x x = Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) 8.207 7.967 240 3,0-92 -1,1-3,6-1,8 Unterbeschäftigungsquote 4,9 4,8 x x x 5,0 5,0 4,9 Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 61,1 61,9 x x x 65,6 66,1 66,7 1) Am aktuellen Rand vorläufige und hochgerechnete Werte. Aufgrund des Hochrechnungsverfahrens Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind rundungsbedingte Abweichungen zu anderen Auswertungen möglich. 2) Bei Quoten und Anteilen werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen. 10

Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember um 240 auf 8.321 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 369 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Dezember 5,1%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 5,3% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 3.309, das sind 163 mehr als im Vormonat und 61 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,0%. Im Rechtskreis SGB II gab es 5.012 Arbeitslose, das ist ein Plus von 77 gegenüber November; im Vergleich zum Dezember 2015 waren es 430 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II- Arbeitslosenquote betrug 3,0%. Entwicklung des Bestandes an Arbeitslosen nach Rechtskreisen (in Tausend) 10 10 10 10 9 9 10 10 9 9 9 9 10 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 10 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 SGB III SGB II Jan 2014 Jan 2015 Jan 2016 Veränderung gegenüber Arbeitslosenquote 1) Vormonat Vorjahresmonat Dez 2016 Vormonat Vorjahr absolut in % absolut in % in % 1 2 3 4 5 6 7 8 Insgesamt 8.321 240 3,0-369 -4,2 5,1 4,9 5,3 Männer Frauen 4.705 267 6,0 10 0,2 5,4 5,1 5,4 3.616-27 -0,7-379 -9,5 4,7 4,7 5,3 15 bis unter 25 Jahre 1.015 10 1,0 27 2,7 5,5 5,5 5,5 15 bis unter 20 Jahre 197 - - 6 3,1 3,5 3,5 3,7 50 Jahre und älter 2.603 40 1,6-151 -5,5 4,6 4,6 5,1 55 Jahre und älter 1.624 30 1,9-91 -5,3 5,0 4,9 5,6 Deutsche 6.570 174 2,7-561 -7,9 4,2 4,1 4,6 Ausländer 1.729 67 4,0 207 13,6 19,2 18,5 19,4 Rechtskreis SGB III 3.309 163 5,2 61 1,9 2,0 1,9 2,0 Männer 1.941 174 9,8 151 8,4 2,2 2,0 2,1 Frauen 1.368-11 -0,8-90 -6,2 1,8 1,8 1,9 15 bis unter 25 Jahre 417-2 -0,5 25 6,4 2,3 2,3 2,2 15 bis unter 20 Jahre 44-9 -17,0-10 -18,5 0,8 1,0 1,0 50 Jahre und älter 1.389 52 3,9-15 -1,1 2,5 2,4 2,6 55 Jahre und älter 1.015 46 4,7-5 -0,5 3,1 3,0 3,3 Deutsche 2.895 167 6,1-84 -2,8 1,9 1,8 1,9 Ausländer 412-5 -1,2 144 53,7 4,6 4,6 3,4 Rechtskreis SGB II 5.012 77 1,6-430 -7,9 3,0 3,0 3,3 Männer Frauen Bestand an Arbeitslosen Dez 2016 2.764 93 3,5-141 -4,9 3,2 3,1 3,4 2.248-16 -0,7-289 -11,4 2,9 2,9 3,3 15 bis unter 25 Jahre 598 12 2,0 2 0,3 3,3 3,2 3,3 15 bis unter 20 Jahre 153 9 6,3 16 11,7 2,8 2,6 2,6 50 Jahre und älter 1.214-12 -1,0-136 -10,1 2,2 2,2 2,5 55 Jahre und älter 609-16 -2,6-86 -12,4 1,9 1,9 2,3 Deutsche 3.675 7 0,2-477 -11,5 2,4 2,4 2,7 Ausländer 1.317 72 5,8 63 5,0 14,6 13,8 16,0 1) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Quoten für ältere Arbeitslose beziehen sich stets auf Personen bis Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter 65 Jahre. Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen beider Rechtskreise, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt; Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt. 11

Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit unterschiedlich. Die Spanne der Veränderungen reicht im Dezember von -9% bei Frauen bis +14% bei Ausländern. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört. Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen. Veränderung der Arbeitslosigkeit ausgewählter Personengruppen gegenüber dem Vorjahresmonat Arbeitslose insgesamt -4,2% Männer Frauen -9,5% +0,2% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter -5,0% -5,5% +2,7% Deutsche Ausländer -7,9% +13,6% Anteil ausgewählter Personengruppen an allen Arbeitslosen nach Rechtskreisen Insgesamt SGB III SGB II Männer 56,5% 58,7% 55,1% Frauen 43,5% 41,3% 44,9% Insgesamt SGB III SGB II Deutsche 79,0% 87,5% 73,3% Ausländer 20,8% 12,5% 26,3% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter Insgesamt 12,2% 56,5% 31,3% SGB III 12,6% 45,4% 42,0% SGB II 11,9% 63,8% 24,2% 12

Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Im Dezember meldeten sich 2.269 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 448 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 2.030 Personen ihre Arbeitslosigkeit, 229 mehr als im Dezember 2015. Seit Jahresbeginn gab es 25.829 Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 871 Meldungen. Dem gegenüber stehen 26.154 Abmeldungen von Arbeitslosen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 911 Abmeldungen. Im Dezember meldeten sich 792 zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 64 mehr als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 444 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 58 weniger als vor einem Jahr. Anteil ausgewählter Zu- und Abgangsstrukturen an allen Zugängen in und Abgängen aus Arbeitslosigkeit Zugang Abgang Erwerbstätigkeit 21,9% 34,9% Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme 22,7% 29,5% Nichterwerbstätigkeit 26,9% 38,9% Sonstiges/keine Angabe 9,8% 15,5% Zugangs- und Abgangsstrukturen Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat absolut in % absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 7 8 Zugang an Arbeitslosen insgesamt 2.269 184 8,8 448 24,6 25.829 871 3,5 Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung) 792 64 8,8 64 8,8 9.201-268 -2,8 dar. Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt 727 56 8,3 58 8,7 8.402-194 -2,3 Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt Selbständigkeit Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit Dez 2016 seit Jahresbeginn Veränderung gegenüber Vorjahreszeitraum 52 10 23,8 15 40,5 589-24 -3,9 10-4 -28,6-8 -44,4 136-18 -11,7 515 41 8,6 195 60,9 6.422 810 14,4 611 20 3,4 104 20,5 6.822-43 -0,6 dar. Arbeitsunfähigkeit 504 39 8,4 72 16,7 5.573 17 0,3 fehlende Verfügbarkeit/Mitwirkung 86-21 -19,6 18 26,5 1.001-56 -5,3 Sonstiges/keine Angabe 351 59 20,2 85 32,0 3.384 372 12,4 Abgang an Arbeitslosen insgesamt 2.030-249 -10,9 229 12,7 26.154 911 3,6 Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung) 444-112 -20,1-58 -11,6 7.275-528 -6,8 dar. Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt 426-89 -17,3-45 -9,6 6.911-419 -5,7 Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt Selbständigkeit Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme Nichterwerbstätigkeit 5-12 -70,6-12 -70,6 103-61 -37,2 12-8 -40,0 - - 229-28 -10,9 598-161 -21,2 190 46,6 7.884 1.374 21,1 790 49 6,6 102 14,8 8.728 94 1,1 dar. Arbeitsunfähigkeit 560 33 6,3 92 19,7 5.915 18 0,3 fehlende Verfügbarkeit/Mitwirkung 172 17 11,0 16 10,3 2.095 52 2,5 Sonstiges/keine Angabe 198-25 -11,2-5 -2,5 2.267-29 -1,3 Statistik der Bundesagentur für Arbeit 13

Gemeldete Arbeitsstellen Im Dezember waren 2.820 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber November ist das ein Rückgang von 205. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 388 Stellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Dezember 983 neue Arbeitsstellen, das waren 166 mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn sind 12.343 Stellen eingegangen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 1.188 oder 11%. Im Dezember wurden 1.209 Arbeitsstellen abgemeldet, 242 mehr als im Vorjahr. Von Januar bis Dezember gab es insgesamt 12.008 Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 1.409 oder 13%. Entwicklung des Bestandes an gemeldeten Arbeitsstellen 2) Gemeldete Arbeitsstellen dar. sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 4.000 2.000 0 Jan 2014 Jan 2015 Jan 2016 Gemeldete Arbeitsstellen 2) Dez 2016 Veränderung Veränderung gegenüber seit gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Jahresbeginn 1) Vorjahreszeitraum absolut in % absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 7 8 Zugang 983 49 5,2 166 20,3 12.343 1.188 10,6 dar. sofort zu besetzen 524 53 11,3 130 33,0 6.344 1.610 34,0 sozialversicherungspflichtig 942 68 7,8 172 22,3 11.687 1.320 12,7 dar. sofort zu besetzen 499 65 15,0 127 34,1 5.974 1.643 37,9 Bestand 2.820-205 -6,8 388 16,0 2.823 422 17,6 dar. sofort zu besetzen 2.485-239 -8,8 316 14,6 2.526 404 19,1 sozialversicherungspflichtig 2.666-182 -6,4 433 19,4 2.622 464 21,5 dar. sofort zu besetzen 2.341-224 -8,7 357 18,0 2.339 445 23,5 Abgang 1.209 109 9,9 242 25,0 12.008 1.409 13,3 dar. sozialversicherungspflichtige Stellen 1.145 121 11,8 247 27,5 11.331 1.580 16,2 1) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Daten für das aktuelle Berichtsjahr und das Vorjahr einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. 14

Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen Die berufsfachlichen Strukturen von Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen und deren Veränderungen lassen Chancen und Grenzen für eine Arbeitsaufnahme erkennen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem hohen Anteil an Beständen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, die Aussagekraft für alle Berufe eingeschränkt ist. Im stellt sich die Situation in der Region wie folgt dar: Arbeitslose je gemeldeter Arbeitsstelle nach Berufsbereichen absteigend sortiert 1) Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 8,5 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 4,7 4,3 4,1 4,1 Insgesamt 3,0 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. Naturwissenschaft, Geografie, Informatik Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 2,1 2,5 2,4 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 1,4 Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufsbereichen 1) Dez 2016 Anteil an insgesamt Vormonat Veränderung gegenüber Vorjahresmonat Anzahl in % absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 Arbeitslose 8.321 100 240 3,0-369 -4,2 dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 204 2,5 41 25,2-7 -3,3 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 1.798 21,6 71 4,1 83 4,8 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 481 5,8 73 17,9 1 0,2 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 109 1,3 - - 19 21,1 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 1.974 23,7 16 0,8-59 -2,9 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 1.009 12,1-5 -0,5-119 -10,5 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 664 8,0 32 5,1-24 -3,5 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 745 9,0 22 3,0-9 -1,2 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 89 1,1-8 -8,2-6 -6,3 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 1.246 15,0-2 -0,2-250 -16,7 Gemeldete Arbeitsstellen 2.820 100-205 -6,8 388 16,0 dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 24 0,9-1 -4,0 8 50,0 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung 1.326 47,0-183 -12,1 289 27,9 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. 192 6,8-29 -13,1 1 0,5 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 46 1,6-9 -16,4-4 -8,0 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 455 16,1-1 -0,2 58 14,6 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus 249 8,8 30 13,7-2 -0,8 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 161 5,7 15 10,3 19 13,4 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 348 12,3-29 -7,7 13 3,9 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 19 0,7 2 11,8 6 46,2 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich * * * * * * 1) Ein hoher Anteil an Fällen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, führt zu einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit eingeschränkten Aussagekraft für alle Berufe. Daten für Arbeitsstellen einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. 15

Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen Mit dem Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte für zahlreiche Personen Arbeitslosigkeit beendet oder verhindert werden. Die nachfolgenden Übersichten informieren über alle Kategorien von Maßnahmen, die derzeit am Arbeitsmarkt eingesetzt werden. Bestand an Teilnehmern nach arbeitsmarktpolitischen Maßnahmekategorien 1.261 903 857 882 (vorläufig und hochgerechnet) 512 476 210 189 396 336 393 380 198 133 Dezember 2015 Aktivierung und berufliche Eingliederung Berufswahl und Berufsausbildung Berufliche Weiterbildung Aufnahme Erwerbstätigkeit Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen Beschäftigung schaffende Maßnahmen Freie Förderung/ Sonstige Förderung Zugang Veränderung Veränderung gegenüber seit Jahresbeginn 2) Vorjahreszeitraum gegenüber Maßnahmekategorien Dez 2016 Vormonat Vorjahresmonat der Arbeitsmarktpolitik 1) absolut in % absolut in % absolut in % 1 2 3 4 5 6 7 8 Aktivierung und berufliche Eingliederung 922 119 14,8 382 70,7 10.118 1.633 19,2 Berufswahl und Berufsausbildung 29-31 -51,7-17 -37,0 760-89 -10,5 Berufliche Weiterbildung 50-6 -10,7 21 72,4 821 147 21,8 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 38 3 8,6 13 52,0 435 27 6,6 bes. Maßnahmen z. Teilhabe behinderter Menschen 17 2 13,3 4 30,8 338 55 19,4 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 77-15 -16,3-7 -8,3 1.187 26 2,2 Freie Förderung / Sonstige Förderung 40 16 66,7 21 110,5 431 185 75,2 Bestand Aktivierung und berufliche Eingliederung 1.261 117 10,2 358 39,6 1.019 159 18,5 Berufswahl und Berufsausbildung 857 7 0,8-25 -2,8 793-1 -0,1 Berufliche Weiterbildung 512-19 -3,6 36 7,6 484 44 10,1 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 210-6 -2,8 21 11,1 213 12 5,9 bes. Maßnahmen z. Teilhabe behinderter Menschen 396-44 -10,0 60 17,9 362 23 6,8 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 393 8 2,1 13 3,4 368-2 -0,5 Freie Förderung / Sonstige Förderung 198 9 4,8 65 48,9 142 8 6,0 Abgang Aktivierung und berufliche Eingliederung 552-16 -2,8 195 54,6 6.755 1.256 22,8 Berufswahl und Berufsausbildung 24-3 -11,1-9 -27,3 799-51 -6,0 Berufliche Weiterbildung 75 15 25,0 43 134,4 798 164 25,9 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit 39-3 -7,1 6 18,2 406-42 -9,4 bes. Maßnahmen z. Teilhabe behinderter Menschen 70 51 x 26 59,1 274-4 -1,4 Beschäftigung schaffende Maßnahmen 72 7 10,8 14 24,1 1.176-20 -1,7 Freie Förderung / Sonstige Förderung 28 12 75,0 13 86,7 303 115 61,2 1) Für die letzten drei Monate werden die Daten aufgrund von unterschiedlicher Untererfassung mit Erfahrungswerten Statistik der Bundesagentur für Arbeit überwiegend hochgerechnet. Aufgrund des Hochrechnungsverfahrens sind rundungsbedingte Abweichungen zu anderen Veröffentlichungen möglich. 2) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat. 16

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Juni 2016 - Daten nach einer Wartezeit von 6 Monaten Ende Juni 2016, dem letzten Quartalsstichtag mit gesicherten Angaben, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf 123.243. Gegenüber dem Vorjahresquartal war das eine Zunahme um 1.875 oder 1,5%, nach +2.310 oder +1,9% im Vorquartal. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei Heimen und Sozialwesen (+791 oder +6,2%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung bei der Herstellung von Vorleistungsgütern, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes ( 253 oder 3,8%). Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal absolut, absteigend sortiert Ende Juni 2016 Heime u. Sozialwesen Verkehr u. Lagerei Gesundheitswesen Metall-, Elektro- und Stahlindustrie sonst. wirtschaftl. Dienstleist. (o. ANÜ) Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ) Baugewerbe Immobilien, freiber./wiss./techn. Dienstl. sonst. Dienstl. u. private Haushalte Öff.Verwaltung, Verteidigung, SV, ext. Org. Erziehung u. Unterricht Gastgewerbe Bergbau, Gewinnung Steine u. Erden Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei Handel, Instandhaltung/Reparatur Kfz Wasser, Abwasser, Abfall Energieversorgung Verarbeitendes Gewerbe Herst. überw. häusl. konsumierter Güter Finanz- u. Versicherungs-Dienstleist. Information u. Kommunikation Herstellung von Vorleistungsgütern -253-16 -17-56 -61-70 -74-109 -151 +281 +276 +257 +178 +173 +168 +157 +126 +94 +61 +40 +4 +791 1) Das Verarbeitende Gewerbe untergliedert sich in drei Teilbereiche; diese sind im Diagramm hellgrau hinterlegt. Merkmale der Beschäftigung Beschäftigung Ende Jun 2016 Mrz 2016 Dez 2015 Sep 2015 Jun 2015 Veränderung Jun 2016 / Jun 2015 absolut in % 1 2 3 4 5 6 7 Insgesamt 123.243 123.212 122.840 123.791 121.368 1.875 1,5 53,8% Männer 66.310 66.095 65.839 66.757 65.317 993 1,5 46,2% Frauen 56.933 57.117 57.001 57.034 56.051 882 1,6 10,2% 15 bis unter 25 Jahre 12.568 13.031 13.550 14.067 12.523 45 0,4 69,9% 25 bis unter 55 Jahre 86.125 86.126 85.782 86.375 85.797 328 0,4 19,3% 55 Jahre bis Regelaltersgrenze 23.767 23.286 22.740 22.604 22.343 1.424 6,4 73,3% Vollzeit 90.385 90.510 90.466 91.558 89.493 892 1,0 26,7% Teilzeit 32.855 32.697 32.366 32.223 31.857 998 3,1 95,1% Deutsche 117.148 117.319 117.046 117.937 115.763 1.385 1,2 4,9% Ausländer 6.022 5.830 5.740 5.797 5.549 473 8,5 Statistik der Bundesagentur für Arbeit 17

Eckdaten zur Grundsicherung für Arbeitsuchende September 2016 - Daten nach einer Wartezeit von 3 Monaten Merkmale September 2016 Veränderung gegenüber Vorjahresmonat absolut in % 1 2 3 Bedarfsgemeinschaften (BG) 10.634-109 -1,0 davon mit 1 Person 5.666 16 0,3 mit 2 Personen 2.019-94 -4,4 mit 3 Personen 1.249-49 -3,8 mit 4 Personen 808-33 -3,9 mit 5 und mehr Personen 892 51 6,1 darunter Single-BG 5.637 19 0,3 Alleinerziehende-BG 2.162-89 -4,0 Partner-BG ohne Kinder 814-26 -3,1 Partner-BG mit Kindern 1.756 20 1,2 nicht zuordenbare BG darunter BG mit Kindern unter 18 Jahren 3.965-76 -1,9 dav. mit 1 Kind 1.821-40 -2,1 mit 2 Kindern 1.157-69 -5,6 mit 3 und mehr Kindern 987 33 3,5 Personen in Bedarfsgemeinschaften (PERS) 21.803-176 -0,8 darunter Männer 10.680-38 -0,4 Frauen 11.123-138 -1,2 Leistungsberechtigte (LB) 21.308 25 0,1 Regelleistungsberechtigte (RLB) 21.071-1 0,0 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) 14.742-128 -0,9 darunter Männer 7.000-68 -1,0 Frauen 7.742-60 -0,8 davon unter 25 Jahre 3.104 32 1,0 25 bis unter 55 Jahre 9.248-90 -1,0 55 Jahre und älter 2.390-70 -2,8 darunter Deutsche 10.836-602 -5,3 Ausländer 3.838 482 14,4 darunter Alleinerziehende 2.122-62 -2,8 Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF) 6.329 127 2,0 darunter unter 3 Jahre 1.301 49 3,9 3 bis unter 6 Jahre 1.222 28 2,3 6 bis unter 15 Jahre 3.532 37 1,1 über 15 Jahre 274 13 5,0 Sonstige Leistungsberechtigte (SLB) 237 26 12,3 Nicht Leistungsberechtigte (NLB) 495-201 -28,9 vom Leistungsanspruch ausgeschlossene Personen (AUS) 73-72 -49,7 Kinder ohne Leistungsanspruch (KOL) 422-129 -23,4 Hinweis: Vereinzelt fehlende Werte wegen unplausibler bzw. unvollständiger Datenlage möglich. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 18

Zahlungsansprüche für Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende September 2016 - Daten nach einer Wartezeit von 3 Monaten Durchschnittliche monatliche Höhe der Leistungen je Bedarfsgemeinschaft 879,45 725,07 bei (ohne LfU) Unterkunft gs- Leistungen 329,89 347,38 143,74 24,57 23,22 10,64 Zahlungsansprü che von BG insgesamt Gesamtregelleis tung (Arbeitslosengel d II undv Regelbedarf Arbeitslosengeld II Regelbedarf Sozialgeld Mehrbedarfe Kosten der Unterkunft Sozialversicheru ngsleistungen 2) weitere Zahlungsansprü che Merkmale Höhe der Zahlungsansprüche in Tausend Euro Anzahl BG insg. bzw. mit diesem Zahlungsanspruch Durchschnitt je BG insgesamt in Euro Durchschnitt je BG insg. bzw. mit diesem Zahlungsanspruch in Euro 1 2 3 4 Zahlungsansprüche von BG insgesamt 9.352 10.634 879 879 Gesamtregelleistung (Arbeitslosengeld II und Sozialgeld) 1) 7.710 10.552 725 731 Regelbedarf Arbeitslosengeld II 3.508 9.196 330 381 Regelbedarf Sozialgeld 261 1.933 25 135 Mehrbedarfe 247 3.742 23 66 Kosten der Unterkunft 3.694 10.025 347 368 dar. laufende Kosten der Unterkunft 3.652 - - - Sozialversicherungsleistungen 2) 1.529 10.462 144 146 weitere Zahlungsansprüche 113-11 - sonstige Leistungen 87-8 - unabweisbarer Bedarf 14-1 - Sozialversicherungsleistungen zur Vermeidung von Hilfebedürftigkeit 0-0 - Leistungen für Auszubildende 13-1 - Hinweis: Vereinzelt fehlende Werte wegen unplausibler bzw. unvollständiger Datenlage möglich. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 1) Gesamtregelleistung umfasst den Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts, Leistungen für Mehrbedarfe u. Kosten der Unterkunft 2) Sozialversicherungsleistungen umfassen Beiträge und Zuschüsse zur Sozialversicherung (Kranken- und Pflegeversicherung) 19

Statistik-Infoseite Im Internet finden Sie weiterführende Informationen der Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter: http://statistik.arbeitsagentur.de Statistische Daten erhalten Sie unter "Statistik nach Themen": http://statistik.arbeitsagentur.de/navigation/statistik/statistik-nach-themen/statistik-nach-themen-nav.html Es werden folgende Themenbereiche angeboten: Arbeitsmarkt im Überblick Arbeitslose, Unterbeschäftigung und Arbeitsstellen Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen Ausbildungsstellenmarkt Beschäftigung Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Leistungen SGB III Statistik nach Berufen Statistik nach Wirtschaftszweigen Zeitreihen Eingliederungsbilanzen Amtliche Nachrichten der BA Kreisdaten Daten bis 12/2004 finden Sie unter dem Menüpunkt "Archiv bis 2004" Glossare zu den verschiedenen Fachstatistiken finden Sie hier: http://statistik.arbeitsagentur.de/navigation/statistik/grundlagen/glossare/glossare-nav.html Es werden folgende Themenbereiche angeboten: Arbeitsmarkt Ausbildungsstellenmarkt Beschäftigung Förderstatistik/Eingliederungsbilanzen Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) Leistungen SGB III Hintergründe zur Statistik nach dem SGB II und III und zur Datenübermittlung nach 51b SGB II finden Sie unter dem Auswahlpunkt "Grundlagen": http://statistik.arbeitsagentur.de/navigation/statistik/grundlagen/grundlagen-nav.html Die Methodischen Hinweise der Statistik finden Sie unter Methodische Hinweise.