Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft

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Wolfgang Brezinka Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft Analyse, Kritik, Vorschläge 5., verbesserte Auflage Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Inhaltsverzeichnis Einleitung.... 11 Erziehung und Praktische Pädagogik 11 Die Sprache der Praktischen Pädagogik 13 Die Aufgaben der Erziehungswissenschaft 21 Probleme der Begriffsbildung in der Erziehungswissenschaft. 23 Mehrdeutigkeit und Vagheit 23 Zur Unterscheidung zwischen Sprache, Begriff und Wirklichkeit 24 Zur Funktion der Begriffe 26 Zur Aufgabe der wissenschaftlichen Begriffsbildung... 28 Verfahren der wissenschaftlichen Begriffsbildung 28 Definitionsregeln 29 Begnffsexplikation 31 Erziehung 34 I. Die Begriffsverwirrung im Problemkreis»Erziehung«.. 35 1. Beispiele aus sechs Ländern 36 LOCHNER - DURKHEIM - DEWEY - LANGEVELD - PETERS - KOROLJOW/GMURMAN 2. Extreme Abweichungen vom Sprachgebrauch 41 3. Vermittlungsvorschläge auf Kosten der Präzision... 42 Der kombinierte Absichts- und Wirkungsbegriff der Erziehung von DOLCH 42 II. Bedeutungsanalyse des Wortes»Erziehung«47 1. Bedeutungen des Wortes»Erziehung«in der Alltagssprache 48 Zur etymologischen Grundbedeutung 48»Erziehen«als Aufgaben-Zeitwort 50 2. Bedeutungen des Wortes»Erziehung«in der neueren pädagogischen Fachsprache 51 7

a. Prozeß-Begriffe und Produkt-Begriffe der Erziehung 52 b. Deskriptive und programmatisch-präskriptive Begriffe der Erziehung 55 c. Absichts-Begriffe und Wirkungs-Begriffe der Erziehung 60 Der Erfolgs-Begriff der Erziehung 61 Der Erziehungsbegriff der zufälligen Resultate... 62 d. Handlungs-Begriffe und Geschehens-Begriffe der Erziehung 64 Der universale Geschehens-Begriff der Erziehung. 65 Der soziale Geschehens-Begriff der Erziehung... 66 Wertungen ignorierende Geschehens-Begriffe... 67 Wertungen beachtende Geschehens-Begriffe... 67 III. Präzisierung des Begriffes»Erziehung«70 1. Erziehung als Handlung 70 Zur Abgrenzung vom Begriff des Verhaltens 72 Unbrauchbarkeit des Begriffes»Einwirkung«74 2. Erziehung als soziale Handlung 75 Zum Unterschied zwischen Sozialer Handlung und Sozialer Interaktion 75 Zur Kritik des Begriffes»Selbsterziehung«78 3. Psychische Dispositionen als angestrebtes Ergebnis.. 79 Exkurs über den Begriff»Leibeserziehung«81 4. Aufbau, Änderung, Erhaltung oder Verhütung psychischer Dispositionen 84 5. Der Versuchs-Charakter der Erziehung 87 6. Die Förderungsabsicht 90 7. Adressaten der Erziehung 92 8. Subjekte der Erziehung 94 IV. Zusammenfassung und Ausblick auf weitere Probleme.. 95 Erziehungsziel 100 I. Die Begriffsverwirrung im Problemkreis»Erziehungsziele«103 II. Bedeutungsanalyse des Wortes»Ziel«107 III. Präzisierung des Begriffes»Erziehungsziel«110 Minimalbegriff und Normbegriff 111 1. Was beschreiben Erziehungsziele? 112 2. Zustände der Gesellschaft als Erziehungsziele? 119 3. Wer setzt und (oder) verfolgt Erziehungsziele?... 125 Exkurs über den Begriff»Lernziel«130

4. Organisationen als Träger von Erziehungszielen?... 132 5. Der normative Aspekt der Erziehungsziele 136 a. Erziehungsziel als Ideal für Educanden 138 b. Erziehungsziel als Aufgabennorm für Erzieher... 140 c. Erziehungsziele und wissenschaftlicher Wertrelativismus 142 6. Realisierbarkeit als Begriffsmerkmal? 144 IV. Zwecke und Funktionen der Erziehungsziele 149 1. Orientierung des erzieherischen Handelns 149 2. Maßstab für die Erfolgskontrolle 150 3. Stabilisierung oder Unterminierung gesellschaftlicher Wertordnungen 151 4. Hebung des Selbstbewußtseins und des sozialen Ansehens der Erzieher 153 5. Abschirmung der Erzieher gegen die Kontrolle ihrer Tätigkeit 153 V. Zusammenfassung 154 Erziehungsbedürftigkeit 156 I. Bedeutungsanalyse des Wortes»Erziehungsbedürftigkeit«158 1. Zur Bedeutung des Wortes»Bedürftigkeit«158 a. Die etymologische Grundbedeutung 158 b.»bedürftigkeit«und»erziehung«159 c.»bedürfnis«und»erziehung«161 2. Interpretationsmöglichkeiten des Wortes»Erziehungsbedürftigkeit«162 a. Deskriptive oder normative Interpretation 162 b. Interpretation gemäß dem Geschehens-Begriff oder dem Handlungs-Begriff der Erziehung 164 c. Wesensmerkmal oder Akzidens 166 II. Vorläufige Präzisierung des Begriffes»Erziehungsbedürftigkeit«168 III. Logisch-empirische Analyse: Erziehungsbedürftigkeit als Wesensmerkmal des Menschen? 169 1. Beweisversuch mit Hilfe der»erziehbarkeit«169 Der banale Begriff der Erziehbarkeit 170 Zur Kritik des erfolgsorientierten Begriffs der Erziehbarkeit 170 2. Beweisversuch mit Hilfe des»erziehungsbedürfnisses«175

3. Beweisversuch mit Hilfe der»lernbedürftigkeit«... 177 Zum Begriff des Lernens 178 Die organische Determiniertheit des Menschen zum Lernen 180 Lernforderungen der Sozialpartner an den Menschen. 180 4. Widerlegung:»Menschwerdung«ohne Erziehung... 183 5. Widerlegung unter dem Gesichtspunkt der Zweck-Mittel-Beziehung 190 IV. Ideologiekritische Analyse:»Erziehungsbedürftigkeit«als Schlagwort 194 1. Erbsünde, Erlösungsbedürftigkeit und Erziehung... 195 2. Kulturkritik, Gesellschaftsutopie und Erziehung als Mittel zum Heil 199 3. Die Erziehung als ein Gut: zur Kritik der naiven Wertschätzung der Erziehung 206 4. Der Nutzwert des Schlagwortes»Erziehungsbedürftigkeit«für den pädagogischen Utopismus und den politischen Messiamsmus 212 V. Zusammenfassung und Ausblick 216 Literaturverzeichnis 219 Personenregister 236 Sachregister 241 10