Massnahmen gegen drohenden Krankenkassenkollaps

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Transkript:

Massnahmen gegen drohenden Krankenkassenkollaps Juni 2016

Umfrage-Basics Studiensteckbrief: Methode: Instrument: Respondenten: Sample-Grösse: Erhebungszeitraum: Grundgesamtheit: Incentives: Umfang: Studienleitung: Kontakt: Computer Assisted Web Interviews (CAWI) Online-Interviews über die Marketagent.com research Plattform web-aktive Personen aus der Deutschschweiz zwischen 14 und 65 Jahren n = 501 Netto-Interviews (Kernzielgruppe), Random Selection nach Quoten 01.06.2016 08.06.2016 web-aktive Personen aus der Deutschschweiz zwischen 14 und 65 Jahren geldwerte Bonuspunkte 2 offene/geschlossene Fragen Marketagent.com, Mag. Daniela Karobath d.karobath@marketagent.com 2

Zusammensetzung des Samples: Basis 501 in % Geschlecht Männlich 254 50,7% Weiblich 247 49,3% Alter 14-19 Jahre 42 8,4% 20-29 Jahre 92 18,4% 30-39 Jahre 101 20,2% 40-49 Jahre 112 22,4% 50-59 Jahre 107 21,4% 60-65 Jahre 47 9,4% Ausbildungsniveau Primarschule, Real-, Sekundar-, Bezirksschule 30 6,0% Berufsschule, Gewerbeschule 261 52,1% Mittelschule, Gymnasium, Seminar 76 15,2% Fachhochschule, Technikum 92 18,4% Universität 42 8,4% 3

Die Ergebnisse: 4

Krankenkassenkollaps Der Bundesrat hat bekannt gegeben, dass er medizinische Leistungen systematisch auf ihren Nutzen hin überprüfen lassen möchte, um so den drohenden Krankenkassenkollaps zu verhindern, d.h. den Zusammenbruch des Krankenkassen- Systems aufgrund von Budgetproblemen. 5

1. [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? 1) [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? [1] Geschlecht Sample Total Männlich Weiblich Basis 501 100,0% 254 100,0% 247 100,0% Leistungskatalog verringern/ bestimmte Leistungen nicht mehr bewilligen, übernehmen (Schönheits-OP, Abtreibungen, Fitness-Center, gratis Physio) 42 8,4% 19 7,5% 23 9,3% Eine Einheitskasse 38 7,6% 25 9,8% 13 5,3% Günstigere Medikamenten-Preise 27 5,4% 17 6,7% 10 4,0% Dass man nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennt 22 4,4% 8 3,1% 14 5,7% Kosten, Honorare der Ärzte senken 17 3,4% 10 3,9% 7 2,8% Leistungen, Medikamente aus dem Ausland bewilligen 14 2,8% 6 2,4% 8 3,2% Kontrolle der Ärzte/ Medikamentenwahl, Verschreibungen der Ärzte kontrollieren/ Abrechnungssytem der Ärzte kontrollieren 14 2,8% 6 2,4% 8 3,2% Mehr Prävention/ mehr auf gesundheitliche Vorsorge achten 13 2,6% 6 2,4% 7 2,8% Diejenigen, die ungesund leben (Dicke, Raucher), sollen mehr bezahlen 11 2,2% 5 2,0% 6 2,4% Betrüger, schwarze Schafe entlarven/ besser auf Versicherungsbetrüger achten/ Simulanten entlarven 11 2,2% 6 2,4% 5 2,0% Generica zulassen 10 2,0% 5 2,0% 5 2,0% Notfallbesuche, die keine echten sind, sollten selbst bezahlt werden/ vielleicht sollten Notfallbesuche am Sonntagnachmittag, weil man ein 10 2,0% 4 1,6% 6 2,4% bisschen Kopfweh hat, massiv teurer werden Preise, Kosten senken 10 2,0% 5 2,0% 5 2,0% Hausarztmodell/ mehr Hausärzte 9 1,8% 3 1,2% 6 2,4% Das ganze System muss sich ändern/ die Kosten explodieren/ sparen 8 1,6% 6 2,4% 2 0,8% Administration verringern/ Verwaltung beschränken 8 1,6% 5 2,0% 3 1,2% Den Asylanten nur eine Grundversorgung gewähren/ weniger Leistungen für Asylanten 7 1,4% 3 1,2% 4 1,6% Selbstbehalt für Bagatellen erhöhen 7 1,4% 7 2,8% 0 0,0% Lohnabhängige Prämien/ Reiche sollen mehr zahlen 7 1,4% 3 1,2% 4 1,6% 6

1. [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? 1) [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? [2] Geschlecht Sample Total Männlich Weiblich Basis 501 100,0% 254 100,0% 247 100,0% Kontrolle der Pharma-Industrie/ Pharma-Lobby schwächen 7 1,4% 5 2,0% 2 0,8% Mehr Kontrolle allgemein 6 1,2% 2 0,8% 4 1,6% Mehr Eigenverantwortung/ Eigenverantwortung fördern 6 1,2% 1 0,4% 5 2,0% Weniger Behandlungen im Krankenhaus 6 1,2% 4 1,6% 2 0,8% Bonus für Leute, die nicht so oft die Krankenkasse brauchen 6 1,2% 4 1,6% 2 0,8% Selbstbehalt erhöhen 6 1,2% 4 1,6% 2 0,8% Doppeluntersuchungen minimieren 6 1,2% 1 0,4% 5 2,0% Kassenobligatorium abschaffen 5 1,0% 3 1,2% 2 0,8% Die Krankenkassen betrügen/ ich halte nichts von den Krankenkassen 5 1,0% 5 2,0% 0 0,0% Beiträge erhöhen 5 1,0% 4 1,6% 1 0,4% Fachärzte sind zu teuer 5 1,0% 3 1,2% 2 0,8% Günstigere Spitalsleistungen 4 0,8% 4 1,6% 0 0,0% Einheitliche Gebühren/ alle zahlen den gleichen Preis 4 0,8% 1 0,4% 3 1,2% Franchise-Erhöhung 4 0,8% 2 0,8% 2 0,8% Ursachen für Krankheiten sollten beseitigt werden (Umwelt, Stress am Arbeitsplatz) 4 0,8% 3 1,2% 1 0,4% Spitzen-Löhne senken/ weniger Gehalt für höhere Positionen 4 0,8% 2 0,8% 2 0,8% Bin einverstanden mit dem Vorschlag des Bundesrates 3 0,6% 1 0,4% 2 0,8% Prämien senken 3 0,6% 0 0,0% 3 1,2% Das alte Sytem war gut/ zurück zum alten Krankenkassensystem 3 0,6% 0 0,0% 3 1,2% 7

1. [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? 1) [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? [3] Geschlecht Sample Total Männlich Weiblich Basis 501 100,0% 254 100,0% 247 100,0% Reduktion auf Grundleistung 3 0,6% 2 0,8% 1 0,4% Dass man nicht wegen einer Grippe zum Arzt muss, nur weil man nach zwei Tagen ein Zeugnis für die Arbeit braucht/ kein Arztzeugnis bei Grippe 3 0,6% 0 0,0% 3 1,2% Quartalsgebühr/ Gebühr pro Arztbesuch 3 0,6% 3 1,2% 0 0,0% Zweitmeinungen einholen 3 0,6% 3 1,2% 0 0,0% Die Krankenkassen sollten kosteneffizienter arbeiten 3 0,6% 2 0,8% 1 0,4% Man sollte sich an den Systemen im Ausland orientieren/ Kosten sollten an die Nachbarländer angeglichen werden 3 0,6% 3 1,2% 0 0,0% Mehr Steuergelder sollten in das Gesundheitssystem gehen 3 0,6% 2 0,8% 1 0,4% Telefonische Beratung/ Hotline-Beratung vor einem Arztbesuch 3 0,6% 2 0,8% 1 0,4% Alternativ-Medizin bewilligen 3 0,6% 2 0,8% 1 0,4% Transparente Abrechnungen 2 0,4% 1 0,4% 1 0,4% Werbeverbot für Krankenkassen/ keine unnötigen Werbeausgaben der Krankenkassen 2 0,4% 2 0,8% 0 0,0% Kürzere Spitalaufenthalte 2 0,4% 2 0,8% 0 0,0% Die Ärzte sollten nur wirklich Kranke behandeln/ besser darauf achten, ob der Patient wirklich krank ist 2 0,4% 1 0,4% 1 0,4% Vergünstigungen für Kinder 2 0,4% 1 0,4% 1 0,4% Man sollte schneller zum Spezialisten überwiesen werden/ man sollte direkt zum Spezialisten gehen können 2 0,4% 0 0,0% 2 0,8% Weniger Bonus-Auzahlungen/ sinnvolle Kostengutsprachen 2 0,4% 1 0,4% 1 0,4% Die Politiker sollten sich mehr bemühen 2 0,4% 1 0,4% 1 0,4% Preise für Leistungen überprüfen 2 0,4% 1 0,4% 1 0,4% Weniger Spitäler/ Spital-Verbände 2 0,4% 2 0,8% 0 0,0% 8

1. [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? 1) [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? [4] Geschlecht Sample Total Männlich Weiblich Basis 501 100,0% 254 100,0% 247 100,0% Gratis Vorsorgeuntersuchungen 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Tarife übersichtlicher machen 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Das ist ein falscher Ansatz 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Man sollte, wenn man zum Beispiel schon jahrelang schwer krank ist, vielleicht doch einmal zu einer günstigeren Krankenkasse wechseln können 1 0,2% 0 0,0% 1 0,4% Arbeitslose oder Sozialempfänger in die Versorgung kranker Menschen miteinbinden, statt nur Sozialleistungen für nichts zu bezahlen 1 0,2% 0 0,0% 1 0,4% Ärztelöhne beschränken, Arbeitsabläufe im Spital überprüfen 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Die Zusatzversicherungen ohne Vorbehalte abschliessen zu lassen, dafür Leistungen aus der Grundversorgung ausschliessen 1 0,2% 0 0,0% 1 0,4% Pro Kanton eine Krankenkasse 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Weniger Konkurrenz 1 0,2% 0 0,0% 1 0,4% Keine Fusionen bewilligen, um Grosskrankenkassen zu verhindern 1 0,2% 0 0,0% 1 0,4% Ärzte im Lohndienst 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Krankheiten nicht unnötig in die Länge ziehen 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Population minimieren 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Höhere Prämien für Menschen, welche viel zum Arzt gehen 1 0,2% 1 0,4% 0 0,0% Alle sollten die Krankenkasse so wählen, wie es für einen selbst stimmt 1 0,2% 0 0,0% 1 0,4% Nichts 42 8,4% 17 6,7% 25 10,1% Weiss nicht 103 20,6% 47 18,5% 56 22,7% keine Angabe 65 13,0% 33 13,0% 32 13,0% Summe der Nennungen 584 116,6% 302 118,9% 282 114,2% 9

1. [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? Tag Cloud 10

1. [...] Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? (ausgewählte Original- Statements & Verbatims) Ärzte sollten nicht finanziell interessiert sein an den aufgeschriebenen Medikamenten! Das Gesundheitssystem muss grundsätzlich überarbeitet werden Endlich auf Prävention zu setzen Pro Kanton eine Krankenkasse Die Krankenkassen-Prämien sollten bei allen Anbieter gleich hoch sein, die Prämien sollten nicht jedes Jahr erhöht werden Nicht jede Therapie bezahlen. Ich kenne praktisch kaum mehr jemanden, der nicht in irgendeiner Therapie steckt. Tarife der medizinischen Leistungen hinterfragen Eine staatliche Gemeinschaftskrankenkasse Einheitskasse, mehr Eigenverantwortung der Versicherten, ehrlichere Ärzte Günstigere Medikamente, günstigere Spitalleistungen, günstigere Arztleistungen Mit höheren Unternehmenssteuern das Gesundheitssystem fördern Kassenkontrolle durch den Bund Leute, die wegen jedem Bobo zum Arzt gehen, sollten die Kosten selber übernehmen Löhne (vom Chefarzt etc.) und Kosten in den Spitälern senken Strengere Auflagen Übergewichtige sollten mehr KK-Prämien zahlen und Raucher auch 11

2. Welche der folgenden Massnahmen halten Sie für geeignet, um einen drohenden Krankenkassenkollaps zu verhindern? Geeignete Massnahmen, um einen drohenden Krankenkassenkollaps zu verhindern Es sollte ein freier Markt für Generika geschaffen werden - kein Monopol mehr für Original- Medikamente. Die Verschreibungspflicht sollte gelockert werden, damit gewisse Medikamente ohne Rezept gekauft werden können und so weniger Arztbesuche nur aus Rezeptgründen gemacht werden müssen. Die Taxpunkte, nach denen die Ärzte ihre Tarife berechnen, sollten niedriger angesetzt werden. Die Höhe der Grundversicherung sollte vom Lohn der versicherten Person abhängen. Notaufnahme-Besuche sollten bei Lappalien zu 100% selber bezahlt werden. Fallpauschalen sollten abgeschafft werden. Beim Bezug von Originalmedikamenten sollte der Aufpreis zum Generikum selbst bezahlt werden. Kinder unter 18 Jahren sollten keine Krankenkassengebühren bezahlen müssen. Es sollte ein Katalog von Lappalien- und Durchschnittserkrankungen erstellt werden, bei denen der Arztbesuch grundsätzlich nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt wird. Spitäler sollten sich fachlich spezialisieren. Behandlungskosten für Krankheiten, die durch Eigenverantwortung entstanden sind, sollten selbst übernommen werden. Der Selbstbehalt sollte generell erhöht werden. Medikamente, die pro Tablette weniger als 1.- kosten, sollten komplett selbst bezahlt werden. 39.5% 37.1% 35.7% 34.3% 25.3% 24.0% 24.0% 24.0% 23.6% 19.6% 11.8% 11.6% 53.5% Alternativmedizin sollte nicht mehr von der Grundversicherung gedeckt werden. Die Krankenversicherungspflicht in der Schweiz sollte generell aufgehoben werden. Die Grundversicherung sollte bei jeder Person nur einen gewissen Maximalbetrag an Arztrechnungen bezahlen. Alles, was darüber hinausgeht, soll mit der Zusatzversicherung abgedeckt werden. Keine davon 11.4% 7.0% 6.8% 9.8% n=501 12

2. Welche der folgenden Massnahmen halten Sie für geeignet, um einen drohenden Krankenkassenkollaps zu verhindern? Geschlecht/ Alter [1] Sample Total Männlich Weiblich 14-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-65 Jahre absolut n=501 n=254 n=247 n=134 n=101 n=112 n=154 Es sollte ein freier Markt für Generika geschaffen werden - kein Monopol mehr für Original-Medikamente. Die Verschreibungspflicht sollte gelockert werden, damit gewisse Medikamente ohne Rezept gekauft werden können und so weniger Arztbesuche nur aus Rezeptgründen gemacht werden müssen. Die Taxpunkte, nach denen die Ärzte ihre Tarife berechnen, sollten niedriger angesetzt werden. Die Höhe der Grundversicherung sollte vom Lohn der versicherten Person abhängen. Notaufnahme-Besuche sollten bei Lappalien zu 100% selber bezahlt werden. Fallpauschalen (d.h. fixe Budgets für bestimmte Eingriffe/Behandlungen und fixe Anzahl Tage an Spitalaufenthalten) sollten abgeschafft werden. Beim Bezug von Originalmedikamenten sollte der Aufpreis zum (falls vorhandenen) Generikum selbst bezahlt werden. Kinder unter 18 Jahren sollten keine Krankenkassengebühren bezahlen müssen. 53,5% 52,4% 54,7% 35,1% 50,5% 61,6% 65,6% 39,5% 38,6% 40,5% 30,6% 33,7% 43,8% 48,1% 37,1% 34,3% 40,1% 28,4% 30,7% 40,2% 46,8% 35,7% 29,9% 41,7% 34,3% 33,7% 37,5% 37,0% 34,3% 34,3% 34,4% 20,9% 26,7% 42,9% 44,8% 25,3% 24,0% 26,7% 17,9% 22,8% 25,9% 33,1% 24,0% 22,0% 25,9% 14,2% 23,8% 31,3% 27,3% 24,0% 22,0% 25,9% 29,1% 27,7% 23,2% 17,5% 13

2. Welche der folgenden Massnahmen halten Sie für geeignet, um einen drohenden Krankenkassenkollaps zu verhindern? Geschlecht/ Alter [2] Sample Total Männlich Weiblich 14-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-65 Jahre absolut n=501 n=254 n=247 n=134 n=101 n=112 n=154 Es sollte ein Katalog von Lappalien- und Durchschnittserkrankungen erstellt werden, bei denen der Arztbesuch grundsätzlich nicht mehr von der Krankenkasse bezahlt wird. Spitäler sollten sich fachlich spezialisieren (d.h. nicht jedes Spital führt alle kostspieligen Maschinen wie Röntgengeräte usw.). Behandlungskosten für Krankheiten, die durch Eigenverantwortung entstanden sind (z.b. ungesunde Ernährung, zu wenig Sport, rauchen), sollten selbst übernommen werden. 24,0% 27,6% 20,2% 17,2% 14,9% 29,5% 31,8% 23,6% 27,6% 19,4% 16,4% 16,8% 25,0% 33,1% 19,6% 18,5% 20,6% 26,9% 12,9% 21,4% 16,2% Der Selbstbehalt sollte generell erhöht werden. 11,8% 16,5% 6,9% 13,4% 9,9% 18,8% 6,5% Medikamente, die pro Tablette weniger als 1.- kosten, sollten komplett selbst bezahlt werden. Alternativmedizin sollte nicht mehr von der Grundversicherung gedeckt werden. Die Krankenversicherungspflicht in der Schweiz sollte generell aufgehoben werden. Die Grundversicherung sollte bei jeder Person nur einen gewissen Maximalbetrag an Arztrechnungen bezahlen. Alles, was darüber hinausgeht, soll mit der Zusatzversicherung abgedeckt werden. 11,6% 13,0% 10,1% 11,9% 8,9% 14,3% 11,0% 11,4% 16,1% 6,5% 13,4% 10,9% 13,4% 8,4% 7,0% 7,1% 6,9% 7,5% 7,9% 7,1% 5,8% 6,8% 5,9% 7,7% 7,5% 5,9% 6,3% 7,1% Keine davon 9,8% 7,9% 11,7% 11,2% 9,9% 9,8% 8,4% 14

Methodik & Sample: Interviewt wurden die Mitglieder des rund 720.000 Personen umfassenden Marketagent.com Online Access Panels (+ 400 neue Panelisten pro Tag) mittels Computer Assisted Web Interviews (CAWI). Als Stichprobe wurden web-aktive Personen aus der Deutschschweiz zwischen 14 und 65 Jahren mittels e-mail zu einer Online-Befragung eingeladen. 501 Internet-NutzerInnen haben einen vollständigen Datensatz abgegeben. Die Feldzeit betrug 8 Tage. Die Online-Befragung als Methode gewährleistet Anonymität und Objektivität und steht mit dem Befragungsthema im Einklang. Die Incentivierung der Respondenten erfolgte über geldwerte Bonuspunkte. 15

Original-Fragestellungen 1. Der Bundesrat hat bekannt gegeben, dass er medizinische Leistungen systematisch auf ihren Nutzen hin überprüfen lassen möchte, um so den drohenden Krankenkassenkollaps zu verhindern, d.h. den Zusammenbruch des Krankenkassen-Systems aufgrund von Budgetproblemen. Welche Massnahmen fallen Ihnen ein, mit denen Ihrer Meinung nach ein Krankenkassenkollaps zu verhindern wäre? 2. Welche der folgenden Massnahmen halten Sie für geeignet, um einen drohenden Krankenkassenkollaps zu verhindern? 16

about Marketagent.com 17

About Marketagent.com Marketagent.com Schweiz AG ist eine Beteiligung der Marketagent.com online research GmbH, Österreichs führendem Online-Markt- und Meinungsforschungsinstitut und Vorreiter in der Internet-basierten Datenerhebung und analyse. Das eigens rekrutierte, derzeit rund 46 000 Schweizer Panelisten umfassende Online-Access- Panel (plus über 674 000 in Deutschland, Österreich, Slowenien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Slowakei, Frankreich, Italien, Serbien, Bulgarien, Polen, Niederlande, Belgien und Rumänien; Stand Juni 2016) ist ein wichtiger strategischer Erfolgsfaktor und Basis für zahlreiche erfolgreiche Consulting- Projekte. Zu den Schweizer Referenzen gehören u. a. Allianz Suisse, Lindt & Sprüngli, L Oréal, Migros, Swisslos, Feldschlösschen und Advico Young & Rubicam. 18

About Marketagent.com Marketagent.com Schweiz AG ist Mitglied des Verbands Schweizer Markt- und Sozialforschung und garantiert, dass keine Interviews mit offenen oder verdeckten Werbe-, Verkaufs- oder Bestellabsichten durchgeführt werden. Bei Studien oder Teilen davon, die zur Veröffentlichung in Publikumsmedien vorgesehen sind, weisen wir darauf hin, dass ein Methodensteckbrief gemäss Anhang IX des Reglements über den Gebrauch der Kollektivmarke vsms swiss interview institute in der Version vom 27.05.2014 öffentlich zugänglich gemacht werden muss. Die Veröffentlichung kann z.b. auf der Homepage von Marketagent.com Schweiz AG oder des Auftraggebers erfolgen. Für Studien der öffentlichen Hand gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Mehr Infos unter www.schweizermarktforschung.ch. 19

Das Online Access Panel von Marketagent.com Ein Online-Access-Panel ist ein Kreis von web-aktiven Personen, die sich bereit erklärt haben, wiederholt an Online-Untersuchungen teilzunehmen. Da im Internet bislang kein zentrales Register von E-Mail-Adressaten zur Ziehung von Online-Samples existiert, bietet sich der Aufbau eines Pools an befragungswilligen Internet-Nutzern, ein Online-Access-Panel, als Lösung an. Ähnlich wie bei traditionellen Offline-Panels stehen dem Institut die registrierten Mitglieder sowohl für ad-hoc-befragungen als auch für Längsschnittbefragungen zur Verfügung. Das Marketagent.com Online-Access-Panel besteht aus passiv wie aktiv rekrutierten Internet- Nutzern. Die Probanden werden sowohl über Aktivitäten im Internet (z.b. Werbebanner und Links auf andere Websites) als auch über klassische Offline-Methoden (z.b. Call-Center) rekrutiert. Durch die Vielzahl an verschiedenen Massnahmen (Eintrag in Suchmaschinen und Internet-Angebote zu entsprechenden Themen, Pressemeldungen, Gewinnspiel-Sponsoring und Website-Tests auf verschiedensten Portalen des www) wird ein weiter Kreis an web-aktiven Personen in den angebotenen Ländern angesprochen. 20

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