ERICH WEBER (Hrsg.) Zur moralischen Erziehung in Unterricht und Schule Pädagogische und psychologischeüberlegungen Mit Beitragen von Erich Weber. Ferdinand Kopp. Rolf Oertcr. Hans Giehrl. Siegmund Gehlen. Walter Freyn 'MAX-PLA! FÜR LeopoKMraße m VERLAG LUDWIG AUER DONAUWÖRTH
INHALT I. Erich Weber Grundfragen und Grundbegriffe der moralischen 15 Erziehung in Unterricht und Schule 1. Grundlegende Begriffsklärungen 15 1.1 Erziehung (im weiten und allgemeinen Sinne) 15 1.2 Unterricht 16 1.3 Erziehung (im engeren Sinne der moralischen 16 Erziehung) 1.4 Einige zentrale Kategorien aus dem Bereich 17 der Moralpädagogik 2. Anthropologische Voraussetzungen und Er- 22 scheinungsweisen der moralischen Erziehung 2.1 Anthropologische Vorüberlegungen 22 2.2 Die beiden Hauptformen der moralischen Er- 25 Ziehung 3. Die Zielfrage 28 3.1 Die Problematik der Erziehungsziele 28 3.2 Mündigkeit und Emanzipation als Erziehungs- 29 ziele 4. Möglichkeiten und Grenzen der moralischen 34 Erziehung in Unterricht und Schule 4.1 Die Verknüpfung des Lehr- und Erziehungs- 34 auftrages in Unterricht und Schule 4.2 Beispiele aus der neueren Geschichte der Päd- 35 agogik 4.3 Ansätze zur moralischen Erziehung im Unter- 37 rieht und im Schulleben der Gegenwart 4.4 Methodische Probleme der moralischen Erzie- 39 hung
II. Ferdinand Kopp Erziehliche Aufgaben fiir Unterricht und Schule 42 Vorbemerkungen 42 1. Erziehungsaufgaben im Zusammenhang mit 45 kognitiven Lernzielen 1.1 Sachgetreue Information und Argumentation 45 als notwendig erkennen und einüben 1.2 Zu Informationen und Urteilen jeder Art kri- 47 tisch Stellung nehmen 1.3 Eine Arbeitshaltung gewinnen, die einer Sache 49 angemessen ist, den einzelnen menschlich beansprucht und vor Schwierigkeiten nicht kapituliert 2. Erziehungsaufgaben im Sinne personaler För- 50 derung 2.1 Rechte, die der Selbstbestimmung und Selbst- 51 verantwortung dienen, erkennen und aktiv aufgreifen 2.2 Die Urteilsfähigkeit über das, was recht und 53 gut ist, verfeinern und gleichzeitig die Bereitschaft und Fähigkeit stärken, vorbehaltlos für dasrichtigerkannte einzutreten 3. Erziehungsaufgaben sozialer Art 57 3.1 Die Grenzen der eigenen Freiheit erkennen, SS Rücksicht üben und die Notwendigkeit sozialer Regelungen anerkennen 3.2 Zur Kooperation befähigen und Solidarität 60 üben 3.3 Das Anderssein anderer Menschen und Grup- 63 pen verstehen und anerkennen 3.4 Konflikte sehen und sie fair und sachlich aus- 65 tragen
III. Rolf Oerter Zur Rolle der Schule im Sozialisierungs- und Erzie- 69 hungsprozeß 1. Bildungssystem und Sozialisierung 69 2. Entwicklung von Wertstrukturen 73 2.1 Widersprüche und Diskontinuität im Sozialisie- 74 rungsprozeß 2.2 Symmetrie der sozialen Kommunikation und 79 Aufbau von Wertstrukturen 2.3 Erziehungsstil und Wertstruktur 83 3. Konsequenzen für die curriculare Planung und 90 Realisierung 3.1 Fachwissen im Dienste von relevanten Lebens- 91 situationen 3.2 Erziehung zur integrierten Persönlichkeit 95 3.3 Erziehung zur integrierten Gemeinschaft 100 3.4 Einige praktische Konsequenzen 107 IV. Hans E. Giehrl Der Aufsatzunterricht als Beitrag zur sozialen und 110 geistigen Emanzipation 1. Emanzipation 110 2. Die sprachliche Mündigkeit als Grundlage der 113 sozialen Emanzipation 3. Die mündliche und schriftliche Sprachgestal- 115 tung als Beitrag zur sprachlichen und sozialen Emanzipation 3.1 Die Realität 115 3.2 Die Aufgaben 118 V. Siegmund Gehlert Die Entwicklung des moralischen Bewußtseins und 128 Verhaltens 1. Gemeinsame Elemente verschiedener Theorien 128 2. Methodische Gesichtspunkte 131
2.1 Moralische Entwicklung und moralische Per- 131 sönlichkeit 2.2 Die Beziehung zwischen moralischem Bewußt- 132 sein und Verhalten ist nicht eindeutig 2.3 Die Problematik des Eigenschaftsbegriffs 135 3. Systematische Konzepte zur Entwicklung mo- 137 ralischen Bewußtseins und Verhaltens 3.1 S.Freud 137 3.2 D.P. Ausubel 138 3.3 J. Piaget 141 Zwischenbemerkung 144 3.4 R. F. Peck und R. J. Havighurst 146 3.5 L. J. Cronbach 150 3.6 L. Kohlberg 151 4. Psychologische Schlußfolgerungen 156 VI. Walter Freyn Einstellungsstruktur und Einstellungsänderung 158 1. Einstellung 2. Konsistenz als organisierendes Prinzip von Einstellungen 2.1 Heiders Gleichgewichtstheorie 2.2 Die Theorie der kognitiven Dissonanz nach Festinger 2.3 Weitere Konsistenztheorien 3. Ergebnisse experimenteller Einstellungsforforschung 3.1 Die Gerichtetheit der Argumentationsform 3.2 Furchtauslösende Appelle 3.3 Die Glaubwürdigkeit des Senders 3.4 Einbeziehung des Verhaltens 3.5 Die Bezugsgruppe Literatur Sachregister Autoren 158 160 161 163 169 170 170 173 174 175 177 181 188 191