Akzeptanz und Kommunikation einer innovativen Technologie. Das TIGER Projekt. Tiefe Geothermie im Gespräch Abschlussveranstaltung am

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Transkript:

Akzeptanz und Kommunikation einer innovativen Technologie Das TIGER Projekt Tiefe Geothermie im Gespräch Abschlussveranstaltung am 18.11.2015 Anna Borg, CBM GmbH Johanna Kluge & Dr. Bianka Trevisan, RWTH Aachen Sabine Schwendemann, gec-co GmbH 20.11.2015 1

TIGER-Projektchronologie Juni 2010: Idee zum Projekt Oktober 2010: Einreichung Skizze - Stopp - - Fukshima März 2011 & Beschluss Energiewende - Mai 2011: Aufforderung Einreichung Langantrag März 2012: Vorhabenbeginn auf eigenes Risiko November 2012: Zuwendungsbescheid & Bewilligung Dezember 2015: Projektende 20.11.2015 2

Ausgangslage Tiefe Geothermie Übergeordnet: Wenig Information und wenig Kommunikation zu Tiefer Geothermie. Betreiber: (Meist) Kleinunternehmen technischer Fokus, wenig Erfahrung und Ressourcen bezüglich Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Berichterstattung : Eher wenig, tendenziell Negativschlagzeilen. 20.11.2015 3

Zu bedenken Gute Argumente: Klimawandel bedarf eines grundsätzlichen Umdenkens, Energiewende kann nur mit einem Mix an Erneuerbaren Energien gelingen, Tiefe Geothermie kann und muss einen Beitrag dazu leisten ABER: Große Bedenken scheinen vorzuliegen!? x Bürgerinitiativen, Negativ-Meldungen in der Presse, 20.11.2015 4

Grundannahmen Wie kann die weitere Umsetzung gelingen? Technische (Weiter-)Entwicklung! Politischer Wille! Offenheit für Innovation in der Bevölkerung! Akzeptanz als Voraussetzung für erfolgreiche Umsetzung technischer Innovationen wie Tiefer Geothermie. Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sind für die Wahrnehmung und Akzeptanz zentral. 20.11.2015 5

Ziel von TIGER Entwicklung eines Kommunikationskonzepts für Tiefe Geothermie Erfassung von Einstellung, Verhalten und Akzeptanz mit wissenschaftlichen Methoden, an Standorten in mehreren Regionen, in verschiedenen Projektphasen. Interdisziplinärer Mehrmethodenansatz Transdisziplinäres Team aus Psychologen, Kommunikationsund Informationswissenschaftlern, Ingenieuren, Geographen und Journalisten. Integration aller Erkenntnisse in ganzheitliches Konzept 20.11.2015 6

Verbundpartner Projektkoordination Ausarbeitung des Kommunikationskonzepts Technische Information Pressearbeit Medien-Analyse Erfassung Einstellung & Verhalten Akzeptanzkartographie 20.11.2015 7

Menschen im TIGER Anna Borg, Markus Frey, Heiko Ehrenheim, Thomas Weyer, Jan Schiffer, Jörg Wilde, Carsten Pieper, Alex Wetscherkowski Martina Ziefle, Sylvia Kowalewski, Johanna Kluge, Simon Himmel Eva-Maria Jakobs, Bianka Trevisan, Eva Reimer, Denise Eraßme, Silvia Wirtz-Brückner Carsten Barra, Ronny Lufter, Sascha Fath Thorsten Weimann, Sabine Hahn, Aike van Douwe, Sabine Schwendemann, Hubert Hegele, Daniela Ratzinger, Ramona Winatschek 20.11.2015 8

TIGER-Praxispartner Geothermische Kraftwerksgesellschaft Traunreut mbh, Traunreut GTK GmbH, Wetzlar geo x GmbH, Landau Pfalzwerke geofuture GmbH, Insheim geothermeon AG, Siebeldingen 20.11.2015 9

Überblick Inhaltliches Vorgehen Erforschung Grundlagen: Akzeptanz, Einstellung, Wissen in der Bevölkerung Vorstellung HCIC Technik & Branche: Gestaltungsspielräume Pressearbeit PR/Kommunikation: Zielgruppen, Kommunikationskanäle, Botschaften Kommunikations- Instrumentarium Konzept und Handlungshilfen Vorstellung gec-co Vorstellung CBM 20.11.2015 10

Die Basis: TIGER-Forschung Dr. Bianka Trevisan & Johanna Kluge, RWTH Aachen 20.11.2015 11

Datenbasis CS Communication Science (COMM) Interviews Dez. 2012 Online Befragung Dez. 2012 - Jan. 2013 Interview-Befragung (teilw. Online) mit offenen und geschlossenen Fragen, Feb. - April 2013 Conjoint Befragung Aug. - Sep. 2013 20.11.2015 12

Ziele Instrumente Kommunikationsbaukasten Altersgruppen Bevölkerung vor Ort BI s? Meinun gsführer Internet regionale Presse Flyer lokale Iden tät schaffen ak ve Diskussionsforen Mitbes m- mung Informa on Einbezug regelmäßig frühzei g lokales Gesicht (klare Verantwortlichkeiten) Wissen Vertrauen Transparenz Akzeptanz 20.11.2015 13

Ziele Instrumente Kommunikationsbaukasten Altersgruppen Bevölkerung vor Ort BI s? Meinun gsführer Internet regionale Presse Flyer lokale Iden tät schaffen ak ve Diskussionsforen Mitbes m- mung Informa on Einbezug regelmäßig frühzei g lokales Gesicht (klare Verantwortlichkeiten) Wissen Vertrauen Transparenz Akzeptanz 20.11.2015 14

Akzeptanz sinnvoll förderungswürdig in meinem Ort 20.11.2015 15

Ziele Instrumente Kommunikationsbaukasten Altersgruppen Bevölkerung vor Ort BI s? Meinun gsführer Internet regionale Presse Flyer lokale Iden tät schaffen ak ve Diskussionsforen Mitbes m- mung Informa on Einbezug regelmäßig frühzei g lokales Gesicht (klare Verantwortlichkeiten) Wissen Vertrauen Transparenz Akzeptanz 20.11.2015 16

Wahrgenommene Nachteile Welche Nachteile sehen Sie in Geothermie? 20.11.2015 17

Transparente Kommunikation Was bedeutet transparente Kommunikation? 20.11.2015 18

Ziele Instrumente Kommunikationsbaukasten Altersgruppen Bevölkerung vor Ort BI s? Meinun gsführer Internet regionale Presse Flyer lokale Iden tät schaffen ak ve Diskussionsforen Mitbes m- mung Informa on Einbezug regelmäßig frühzei g lokales Gesicht (klare Verantwortlichkeiten) Wissen Vertrauen Transparenz Akzeptanz 20.11.2015 19

Gewünschte Informationshäufigkeit 20.11.2015 20

Ziele Instrumente Kommunikationsbaukasten Altersgruppen Bevölkerung vor Ort BI s? Meinun gsführer Internet regionale Presse Flyer lokale Iden tät schaffen ak ve Diskussionsforen Mitbes m- mung Informa on Einbezug regelmäßig frühzei g lokales Gesicht (klare Verantwortlichkeiten) Wissen Vertrauen Transparenz Akzeptanz 20.11.2015 21

Offenlegung vs. Einbezug Was ist wichtiger? 20.11.2015 22

Ziele Instrumente Kommunikationsbaukasten Altersgruppen Bevölkerung vor Ort BI s? Meinun gsführer Internet regionale Presse Flyer lokale Iden tät schaffen ak ve Diskussionsforen Mitbes m- mung Informa on Einbezug regelmäßig frühzei g lokales Gesicht (klare Verantwortlichkeiten) Wissen Vertrauen Transparenz Akzeptanz 20.11.2015 23

Ziele Instrumente Kommunikationsbaukasten Altersgruppen Bevölkerung vor Ort BI s? Meinun gsführer Internet regionale Presse Flyer lokale Iden tät schaffen ak ve Diskussionsforen Mitbes m- mung Informa on Einbezug regelmäßig frühzei g lokales Gesicht (klare Verantwortlichkeiten) Wissen Vertrauen Transparenz Akzeptanz 20.11.2015 24

Informationskanäle Welche sind die relevanten Informationskanäle? 20.11.2015 25

Methoden TLTK Vergleich-Analyse Trend-Analyse Sentiment-Analyse Diskurs-Analyse Standort-Analyse Akteur-Analyse 20.11.2015 26

Datenbasis TLTK 20.11.2015 27

Zielgruppe 20.11.2015 28

Zielgruppe 20.11.2015 29

Top 4 Akzeptanzfaktoren 20.11.2015 30

Interesse an Geothermie 20.11.2015 31

Standort- und zeitbezogene Bewertung 20.11.2015 32

Erneuerbare Energien im Vergleich Geothermie Solarenergie Windenergie 20.11.2015 33

Technische Gestaltungsspielräume und Pressearbeit Sabine Schwendemann, gec-co GmbH 20.11.2015 34

gec-co Team Dipl.-Ing. Thorsten Weimann, MBA Geschäftsführer & technische Gestaltungsspielräume Aike van Douwe Projektleitung & Kommunikation Sabine Hahn, B. Sc. Projektleitung & Koordination Sabine Schwendemann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hubert Hegele Technische Gestaltungsspielräume Daniela Ratzinger, M. Sc. Eventmanagement und Gestaltungsspielräume Ramona Winatschek, B. Sc. Team Assistenz und Eventmanagement 20.11.2015 35

PR-Praxis und Technik Technische Optionen Beeinträchtigung Gesetze & Vorschriften Pressearbeit Gestaltungsspielräume Technisc he Gestaltun gsspielrä ume gec-co GmbH 20.11.2015 36

Gestaltungsspielräume Gestaltungsspielräume Identifikation möglicher technischer Veränderungen bei Tiefe-Geothermie-Projekten. 20.11.2015 37

Gestaltungsspielräume Arten der Beeinträchtigung spüren riechen hören Beeinträchtigung Ideell sehen gec-co GmbH 20.11.2015 38

Gestaltungsspielräume Erkundung Seismische Messungen Jahreszeitenabhängige Messungen Geophone mit Funkübertragung Standort der Anlage Bohrhorizonte Abstand zur Wohnbebauung DMT GmbH & Co. KG 20.11.2015 39

Gestaltungsspielräume Bohrung Bohrturm Lärm Energieversorgung LKW-Transporte Räderwaschanlage gec-co GmbH 20.11.2015 40

Gestaltungsspielräume Anlagenbau Architektur Anlage freistehend oder in Gebäude Begrünung des Anlagengeländes Etagenbauweise Lärmschutzwände IEP Pullach GmbH 20.11.2015 41

Gestaltungsspielräume Betrieb Seismisches Monitoring An- und Abfahrzeiten der Anlage optimieren Weitere Möglichkeiten: Stromtankstelle, Tag der offenen Tür etc. 20.11.2015 42

Gestaltungsspielräume Fazit Geothermie-Anlagen werden nach neuestem Stand errichtet Wo möglich, sind Gestaltungsspielräume umzusetzen Sicherheitsrelevante Vorgaben sind nicht außer Kraft zu setzen 20.11.2015 43

PR-Praxis Pressearbeit Umgang mit Journalisten: Anfragen, Statements, Fachartikel etc. Pressemitteilungen Pressefahrten Informationsmaterial für die Öffentlichkeit 20.11.2015 44

Pressefahrten & -mitteilungen Pressefahrt I Datum: 22.10.2014 Ziele: Unterföhring - Grünwald Titel: Tiefe Geothermie Grün, lokal, wirtschaftlich gec-co GmbH 20.11.2015 45

Pressefahrten & -mitteilungen Pressefahrt II Datum: 29.10.2015 Ziele: Traunreut Kirchweidach Titel: Tiefe Geothermie Strom und Wärme vom Land gec-co GmbH 20.11.2015 46

Pressefahrten & -mitteilungen Pressemappe Zahlen/Daten/Fakten Druckfähiges, rechtefreies Bildmaterial Digitalisierte Pressemappe Ansprechpartner gec-co GmbH 20.11.2015 47

Pressefahrten & -mitteilungen Programm Traunreut Sabine Schwendemann (Info, Technik) Dr. Erwin Knapek (Tiefe Geothermie in Deutschland) Maximilian von Grundherr (Anlage) Diskussion und Besichtigung Kirchweidach Marcus Hansen (Tiefe Geothermie für die Gemeinde Kirchweidach) Johannes Falk (Tiefe-Geothermie- Projekte in Ostbayern und Öffentlichkeit) Anton Gigl (Gemüsebau Steiner) Diskussion und Besichtigung 20.11.2015 48

Informationsmaterial 20.11.2015 49 TIGER

Informationsmaterial TIGER 20.11.2015 50

Informationsmaterial gec-co GmbH 20.11.2015 51

Leistungsbilanz (Auswahl) Technische Gestaltungsspielräume 2 Pressefahrten 8 Grafiken 3 Flyer/Broschüren 18 Pressemitteilungen 4 Beiträge in Fachmagazinen etc. 20.11.2015 52

PR-Praxis Wie arbeiten Journalisten? Neu Wichtig Interessant gec-co GmbH 20.11.2015 53

PR-Praxis Wie arbeiten Journalisten? gec-co GmbH 20.11.2015 54

Pressearbeit Fazit Wichtig, neu, interessant Offen, transparent, frühzeitig Kostenfreies, druckfähiges Bildmaterial Ein Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, nicht mal mit einer guten. nach Hanns Joachim Friedrichs 20.11.2015 55

Akzeptanz & Kommunikation TIGER-Kommunikationskonzept TIGER-App Anna Borg, CBM GmbH 20.11.2015 56

Ergebnisse Forschung: Wege zur Akzeptanz Akzeptanz Wissen Vertrauen Transparenz Information ( passiv und aktiv ) Einbezug ( aktiv ) 20.11.2015 57

Konzept 20.11.2015 58

Aktivitäten auf dem Weg zum Konzept Vor-Ort Veranstaltungen Dialog mit Anwohnern Kontinuierlicher Austausch mit Betreibern und Experten Betrachtung (Medien-)Ereignisse Technik-Workshops Praxispartner: Begriffsbestimmung und Erfassung der Phasen eines Geothermie Projekts und möglicher Ereignisse. Kommunikations-Workshops Praxispartner Erläuterung der Forschungsergebnisse und Bedeutung für die eigene Projektkommunikation. 20.11.2015 59

Kommunikation eine Geschichte 20.11.2015 60

Kommunikation: Variablen Sender Empfänger/ Zielgruppe Betreiber, Lokalpolitik, Ministerien. Anlass Allgemeine Info, Projekt-Milestone, Ereignis, Botschaft Medium Veranstaltung Presse, Internet, Fachpresse, Anwohner, lokale Gruppen, Kunden, Medien, 20.11.2015 61

Strategische Kommunikation heißt grundsätzlich: Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit von Beginn an als kontinuierlichen Prozess einplanen. Benennen eines Ansprechpartners das Gesicht des Projekts vor Ort. Wege und Formen der Kommunikation festlegen, Planung von Kommunikationsanlässen. Kommunikative Vorsorge für Ereignisse oder Krisen treffen. 20.11.2015 62

Dabei gilt Transparent und regelmäßig informieren. Vertrauen schaffen durch objektive Wissensvermittlung. Positive Punkte betonen aber negative Punkte NICHT verschweigen! Alle Akteure - Anwohner, Meinungsführer, Lokalpolitik, Medien - kontinuierlich einbinden. 20.11.2015 63

Kommunikation als kontinuierlicher Prozess Wissen vermitteln Projektspezifische Informationen (Transparenz) Menschen einbeziehen 20.11.2015 64

Kommunikations- Instrumentarium I TIGER Kommunikationskonzept als Leitfaden: Zielgruppendefinition wer? Kommunikationskanäle wodurch? Kommunikationsziele und Botschaften was? Zeitpunkte wann? Umgang mit den Medien. Kommunikation kritischer Ereignisse. Formen des Einbezugs. 20.11.2015 65

Kommunikations- Instrumentarium II TIGER-Toolbox als konkrete Handlungshilfe bei der kontinuierlichen Kommunikation Empfehlungen zu: Inhalt und Vorgehen, Medien, Zeitpunkt, Zielgruppe abhängig von Region, Projektphase, Teilphase. 20.11.2015 66

Wissens-Vermittlung als Basis der Kommunikation In der TIGER-App: TIGER- Wissen Umfangrieche Informationen Entstehung der Erdwärme, Tiefe Geothermie als Energielieferant, Technik der Anlagen, Glossar mit Begriffserklärungen 20.11.2015 67

Wissen spielerisch In der TIGER-App: TIGER- Spiel Werden Sie zum Geothermie Betreiber! Akzeptanz und Kommunikation als Erfolgsgaranten, Realistisches Modell, Quizfragen zum Wissen, 20.11.2015 68

Und nach dem TIGER- Projekt? (weiter) Wissen schaffen: Tiger-App verbreiten Anwendung auch im Schulunterricht? Kommunikations-Instrumentarium: Kommunikationskonzept wird als Buch veröffentlicht. Verbreitung der Ergebnisse über Geothermie-Verbände. Forschung: Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere Energiegewinnungsformen? 20.11.2015 69

Noch eine Botschaft von TIGER Werden Sie als Innovatoren nicht müde! Tun Sie Gutes und sprechen Sie - offen und regelmäßig - darüber! 20.11.2015 70

Dank Dem BMWi für die Förderung, Dem PtJ für die Beantwortung der vielen Fragen und die unbürokratische Hilfe, Den Praxispartnern für Ihren Input, Allen TIGE n für die gute Zusammenarbeit über die Disziplin-Grenzen hinweg! 20.11.2015 71

TIGER dankt für Ihre Aufmerksamkeit! Ihre Fragen heben Sie sich bitte auf! 20.11.2015 72

Marktplatz der Kommunikation in der Geothermie 20.11.2015 73

Marktplatz der Kommunikation Start nach der Kaffeepause! Einladung zum Expertendialog, Vertiefung und Fragen zum TIGER-Projekt, Erfahrungsaustausch, Diskussion. 20.11.2015 74

Drei Themeninseln Wissen Wissen als Basis für Kommunikation. Vertrauen Regelmäßige und offene Information auf Augenhöhe. Transparenz Kontinuierliche Kommunikation und Einbezug. Dabei: Exponate LFZG, TIGER-Infomaterial, Veröffentlichungen, TIGER-Pressfahrt, TIGER-Kommunikationskonzept, TIGER- App (Wissen, Toolbox und Spiel), 20.11.2015 75

Marktplatz der Kommunikation Jeder diskutiert jedes Thema! Farbige Punkte auf den Namenschildern = Gruppe Themenwechsel durch Klingelzeichen! Gruppe Gruppe Rot Gruppe Schwarz Gruppe Blau Themeninsel 1. Wissen 2. Vertrauen 3. Transparenz 1. Vertrauen 2. Transparenz 3. Wissen 1. Transparenz 2. Wissen 3. Vertrauen 20.11.2015 76

Erstmal: 20.11.2015 77