Kapiel 14: Seuern Haupidee: Seuern verändern das Webewerbsgleichgewich und führen zu Wohlfahrsverlusen.
Aren von Seuern Mengenseuer: Jede gehandele Mengeneinhei des Gues wird mi einer Seuer von belase Werseuer: Seuer auf den Preis des Gues Heuzuage gib es haupsächlich Werseuern Die ökonomische Wirkung beider Seueraren is qualiaiv gleich Wir berachen Mengenseuern, da diese ewas einfacher zu analysieren sind 2
Fall 1: Produzenen führen Seuer ab p S m.s. p KKKK. p o.s. p PPPP. S o.s. o.s. D Idee: Durch die Seuer seigen die Grenzkosen um Markangeboskurve verschieb sich um nach oben 3
Konsumenen- und Produzenenpreis Der Konsumenenpreis gib an, was der Konsumen für eine Einhei des Gues im Markgleichgewich zahl Der Produzenenpreis gib an, was der Produzen davon erhäl o.s. Ohne Seuern gil: p KKKK. Mi Seuern gil: p PPPP. o.s. = p PPPP. = p KKKK. = p o.s. 4
Wer räg die Seuerlas? Obwohl die Produzenen die Seuer abführen müssen, seig der Konsumenenpreis durch die Seuer (und zwar von p o.s. auf p KKKK. ) Der Produzenenpreis sink durch die Seuer, aber um weniger als (und zwar von p o.s. auf p PPPP. ) Daher ragen sowohl die Konsumenen, als auch die Produzenen einen Teil der Seuerlas 5
Seuereinnahmen Die Seuereinnahmen sind Grafisch: p p KKKK. p o.s. p PPPP. Seuereinnahmen S m.s. S o.s. D o.s. 6
Fall 2: Konsumenen führen Seuer ab p S p KKKK. p o.s. p PPPP. o.s. D o.s. Idee: Dami die Nachfrage konsan bleib (z.b. bei D = ) muss der Preis vor Seuern um sinken Marknachfragekurve verschieb sich um nach unen 7 D m.s.
1. Ergebnis Es is egal ob die Produzenen oder die Konsumenen die Seuer abführen: Die Gleichgewichsmenge, der Produzenenpreis, der Konsumenenpreis und die Seuereinnahmen sind in beiden Fällen gleich 8
2. Ergebnis Die elasischere Markseie räg den kleineren Teil der Seuerlas p S m.s. p p KKKK. p o.s. p PPPP. S o.s. D p KKKK. p o.s. p PPPP. S m.s. S o.s. D o.s. Marknachfrage sehr elasisch (d.h. ε p sehr groß): Der Konsumenenpreis änder sich kaum durch die Seuer Der Produzenenpreis veränder sich sehr sark durch die Seuer (er sink beinahe um ) o.s. Markangebo sehr elasisch (d.h. η p sehr groß): Der Konsumenenpreis veränder sich sehr sark durch die Seuer (er seig beinahe um ) Der Produzenenpreis änder sich kaum durch die Seuer 9
3. Ergebnis Seuern verursachen in der Regel Wohlfahrsverluse p p KKKK. Wohlfarsverlus S m.s. S o.s. p o.s. p PPPP. o.s. D 10
Ausnahmen Seuern verursachen keinen Wohlfahrsverlus in den folgenden Exremszenarien: Marknachfrage vollkommen unelasisch, ε p = 0 Markangebo vollkommen unelasisch, η p = 0 p S m.s. p S S o.s. D o.s. D D m.s. Anmerkung: Bei negaiven Exernaliäen können Seuern sogar posiive Wohlfahrseffeke haben; siehe Diskussion 11
Implikaion Um die Wohlfahrsverluse klein zu halen sollen Güer mi unelasischer Marknachfrage oder unelasischem Markangebo relaiv sark beseuer werden Dies kann aber sozial unerwünsch sein Beispiel 1: Die Marknachfrage nach Grundnahrungsmieln is ziemlich unelasisch (diese sark zu beseuern belase jedoch arme Konsumenen überproporional) Beispiel 2: Die Marknachfrage nach Insulin dürfe ebenfalls ziemlich unelasisch sein 12
p 4. Ergebnis Die Wohlfahrsverluse seigen überproporional mi der Seuer Beispiel: bei linearen Angebos- und Nachfragekurven verursach eine doppel so hohe Seuer den vierfachen Wohlfahrsverlus: Wohlfarsverlus S m.s. S o.s. p Wohlfarsverlus S m.s. S o.s. D D o.s. o.s. 13
5. Ergebnis Eine höhere Seuer führ nich zwangsläufig zu höheren Seuereinnahmen Beispiel: Inverse Marknachfrage D 1 = 1, inverses Markangebo S 1 = Die Gleichgewichsmenge lös die Gleichung D 1 = S 1 + 1 = + Daher is = 1 2 Die Seuereinnahmen sind = 1 2 14
Laffer Kurve 1/8 0 1/2 1 Höhere Seuern führen nur bis zu einem gewissen Punk zu höheren Seuereinnahmen Dieser Zusammenhang is auch als Laffer Kurve bekann 15
Diskussion Warum gib es Seuern? Seuern werden benöig um öffenliche Güer (Bildung, Polizei, Miliär, Infrasrukur,...) und Sozialausgaben zu finanzieren Bei negaiven Exernaliäen kann eine Seuer die schädigende Akiviä vermindern und die Wohlfahr erhöhen (Beispiel: Seuer auf die Emission von CO2) 16
Übungsaufgabe K14.1 Die inverse Marknachfrage sei D 1 = 20, das inverse Markangebo S 1 = Besimmen Sie den Gleichgewichspreis und die Gleichgewichsmenge für den Fall ohne Seuern Nehmen Sie nun an, dass eine Mengenseuer von = 10 eingeführ wird und besimmen Sie den Gleichgewichspreis und die Gleichgewichsmenge für den Fall ohne Seuern Wie groß is der Wohlfahrsverlus, welcher durch die Seuer verursach wird? 17
Zusammenfassung Für die ökonomische Wirkung von Seuern is es egal welche Markseie diese abführ Die elasischere Markseie räg den kleineren Teil der Seuerlas Seuern verursachen in der Regel Wohlfahrsverluse Ausnahmen: Marknachfrage/Markangebo vollkommen unelasisch oder Mark mi negaiven Exernaliäen Die Wohlfahrsverluse seigen überproporional mi der Seuer Eine höhere Seuer führ nich zwangsläufig zu höheren Seuereinnahmen 18