7.3 Der quantenmechanische Formalismus

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Transkript:

Dieter Suter - 389 - Physik B3 7.3 Der quantenmechanische Formalismus 7.3.1 Historische Vorbemerkungen Die oben dargestellten experimentellen Hinweise wurden im Laufe der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts durch die neu entwickelte Theorie der Quantenmechanik überwunden. Im Vergleich zu heute war es eine relativ kleine Zahl von Physikern, welche diese Theorie entwickelten. In diesem Bild sind einige von ihnen zu sehen, welche hier zur 1. Solvay Konferenz versammelt sind.

Dieter Suter - 390 - Physik B3 7.3.2 Grundlagen Die Quantenmechanik verwendet - Die Zustandsfunktionen Y: sie enthält alle Informationen über den Zustand des relevanten Systems. - Operatoren A, welche auf die Zustandsfunktion wirken; das Resultat der Operation entspricht einer Multiplikation mit der entsprechenden Variablen: ˆ p Y = p Y. Die Zustandsfunktion fasst das vorhandene Wissen über den Zustand des Systems zusammen. Sie beschreibt eine Welle, welche im einfachsten Fall (ebene Welle) dargestellt werden kann als Y(x, t) = a e i(k xx-wt) = a e i/h(p xx-et), wobei die Beziehungen E = hw, p x = h k x, i = -1 verwendet wurde. Die Wahrscheinlichkeit, ein Teilchen, das durch diese Wellenfunktion beschrieben wird, am Ort x zu finden, ist I(x) = Y(x) 2. Hier wurde vorausgesetzt, dass die Funktion normiert ist, d.h. Ú -, I(x) dx = 1 für ein Teilchen. Die Wahrscheinlichkeit, das Teilchen in einem bestimmten Volumenelement zu finden, ist entsprechend gegeben durch das Integral über das betreffende Volumenelement. Es existieren verschieden Darstellungen dieser Funktionen und Operatoren. Eine beliebte ist die Darstellung der Funktionen als Vektoren und der Operatoren als Matritzen. 7.3.3 Quantenmechanische Messungen; Erwartungswerte Aus den Anfängen der Quantenmechanik hat man einen Formalismus für die Beschreibung von Messungen entwickelt. Misst man eine Größe, die einem Operator A entspricht, so ist der Erwartungswert für die Messung Hier stellt <a b> das Skalarprodukt dar. <A> = < Y A Y > < Y Y >. Ist der Zustand Y i ein Eigenzustand von A, gilt also A Y i = a i Y i

Dieter Suter - 391 - Physik B3 für einen Eigenwert a i, so ist offenbar <A> = a i < Y i Y i > < Y i Y i > = a i. Da man meist die Zustandsfunktionen Y i normiert wählt, <Y i Y i > = 1, kann für diesen Fall der Ausdruck für den Erwartungswert reduziert werden auf <A> = <Y i A Y i >. Die Eigenwerte von A sind die möglichen Resultate von dispersionsfreien Messungen. Ist das System vor der Messung nicht in einem Eigenzustand, so wird es durch die Messung in einen Eigenzustand gebracht. Eine Messung im Sinne des quantenmechanischen Messprozesses ist somit nicht ein einfaches "Hinschauen und Ablesen des Resultates", es beeinflußt im Allgemeinen den Zustand des Systems. Die Ausnahme ist nur der Fall wo sich das System bereits in einem Eigenzustand der Observablen (d.h. des Operators, welcher gerade gemessen wird) befindet. Ein allgemeiner Anfangszustand kann als Linearkombination der Eigenzustände geschrieben werden, Y = S i c i Y i ( Æ r,t). S i c i 2 = 1. da diese eine vollständige Basis darstellen. Der Zustand geht dann mit Wahrscheinlichkeit c i 2 in den Zustand Y i über, und das Resultat der Messung ist durch a i gegeben, also den Eigenwert des Operators, der zum entsprechenden Endzustand gehört. Mehrere Messungen an einem Superpositionszutand ergeben deshalb unterschiedliche Resultate. Die Breite der Verteilung der Messresultate hängt von der Art des Superpositionszutandes ab. Beispiel: Ein Teilchen sei in einem Zustand, welcher als Superpositionszustand einer Verteilung von ebenen Wellen beschrieben werden kann, Y = Ú -k0, k 0 c(k) e ikx. Hier stellt k 0 die Breite der Verteilung dar. Offenbar hat dieses Teilchen (im Gegensatz zu einem Teilchen, das als ebene Welle beschrieben werden kann), keinen scharfen Impuls. Führt man an diesem Teilchen eine (ideale) Messung des Impulses durch, so kann als Resultat nur eine Eigenfunktion des Impulses, d.h. eine ebene Welle erhalten. Nach der Messung befindet sich das Teilchen somit im Zustand e ikx. Wird an diesem Zustand nochmals der Impuls gemessen, so ist das Resultat immer hk, und der Zustand ändert sich nicht mehr.

Dieter Suter - 392 - Physik B3 7.3.4 Die wichtigsten Operatoren Die wichtigsten Operatoren der Quantenmechanik sind Ort x r ˆ, Impuls p r ˆ und Energie H ˆ. Der Ortsoperator entspricht in der üblichen Darstellung einer Multiplikation mit x, d.h. r ˆ x Y = Æ x Y. Beim Photon hatten wir bereits gesehen, dass der Impuls einer harmonischen Welle als r p ˆ = h k r geschrieben werden kann. Dies kann verallgemeinert werden. Den Wellenvektor kann man als erhalten. Damit wird der Impulsoperator k = -i (d/dx e ikx )/e ikx Æ k = -i Y'(x)/Y(x) r r p ˆ = -i h = -i h Ê ˆ Á Á x Á Á Á y Á Ë z. Der Energieoperator wird üblicherweise als ˆ H (Hamiltonoperator) geschrieben. Man erhält ihn aus dem klassischen Ausdruck für die Energie eines Systems indem man Ort und Impuls durch die entsprechenden Operatoren ersetzt. So ist der Hamiltonoperator eines freien Teilchens gegeben durch die kinetische Energie: E kin = p 2 /2m H = r ˆ p 2 r /2m = (-i h ) 2 /2m = - h 2 2 2m. 7.3.5 Schrödingergleichung Die zeitliche Entwicklung des Systems wird bestimmt durch die zeitliche Entwicklung von Y(x,t). Diese ist gegeben durch die Schrödingergleichung H Y( Æ r,t) = i h t Y(Æ r,t).

Dieter Suter - 393 - Physik B3 H bezeichnet den Hamiltonoperator des Systems. Dieser Operator entspricht dem Quantenmechanischen Ausdruck für die Energie. Besonders wichtig sind diejenigen Lösungen der zeitabhängigen Schrödingergleichung, die Eigenfunktionen Y i des Hamiltonoperators darstellen, d.h. H Y i ( Æ r,t) = E i Y i ( Æ r,t). Hier entspricht E i, der Eigenwert, der Energie des entsprechenden Zustandes. Offensichtlich ist dieser Zustand eine Lösung der Schrödingergleichung; er kann geschrieben werden als Y i ( Æ r,t) = Y i ( Æ r) e -ie it/h, d.h. der räumliche Teil der Wellenfunktion ist zeitunabhängig. Setzt man diese Funktion in die ursprüngliche Gleichung ein, so erhält man H Y i ( Æ r) e -ie it/h = i h Y i ( Æ r) t e-ie it/h = E i Y i ( Æ r) e -ie it/h. Wir können somit den zeitabhängigen Faktor e -ie it/h eliminieren und erhalten die "stationäre" oder zeitunabhängige Schrödingergleichung H Y i ( Æ r) = E i Y i ( Æ r). Hier handelt es sich um eine Eigenwertgleichung, die nicht mehr von der Zeit abhängt. Die Lösungen dieser Gleichung stellen die stationären Zustände des Systems dar. Sie bilden die natürliche Basis für die Beschreibung eines quantenmechanischen Systems. Diese Zustände werden oft einfach als "die Zustände des Systems" bezeichnet, auch wenn nur die zeitunabhängigen (bis auf den nicht wesentlichen Phasenfaktor) Zustände gemeint sind. Die zeitunabhängige Schrödingergleichung beschreibt somit nur die stationären Zustände erfüllt. Die zeitabhängige Schrödingergleichung gilt für alle quantenmechanischen Zustände und beschreibt die zeitliche Entwicklung eines Systems, welches sich in einem beliebigen Zustand befindet. 7.3.6 Heisenberg's Unschärfenrelation Führt man an diesem Zustand statt der Impulsmessung eine Ortsmessung durch, so ist das Resultat völlig unbestimmt: das Teilchen ist gleichmäßig über den gesamten Raum verteilt. Im Allgemeinen wird man einen Zustand haben, bei dem weder Ort noch Impuls exakt bestimmt sind. Ist z.b. Y = Ú -k0, k 0 e -((k-k 0)/Dk) 2 e ikx,

Dieter Suter - 394 - Physik B3 d.h. die Verteilung im Impulsraum ist eine Gaußfunktion, so ist auch die Verteilung im Ortsraum eine Gaußfunktion. Führt man zwei Messungen A und B hintereinander durch, so hängt das Ergebnis offensichtlich von der Reihenfolge der Messungen ab: das System ist am Schluss im Eigenzustand des zuletzt gemessenen Operators. Beide Messungen zusammen ergeben das Resultat Y A ˆ B ˆ Y. Ist diese unterschiedlich von ˆ B ˆ A Y, d.h. ist A ˆ B ˆ - B ˆ A ˆ = [ A ˆ, B ˆ ] 0, dann ist es nicht möglich, beide Größen mit beliebiger Genauigkeit zu messen. Dieser O- perator wird als Kommutator (Vertauschungsoperator) bezeichnet. Den Einfluss einer Messung auf das Resultat einer späteren Messung eines konjugierten Operators (z.b. Ort / Impuls) kann man gut anhand einer Welle beschreiben: Lässt man die Welle durch einen schmalen Spalt laufen, so hat man ihren Ort (senkrecht zur Ausbreitungsrichtung) mit beliebiger Genauigkeit (der Breite des Spaltes) bestimmt. Die Beugungseffekte führen jedoch dazu, dass die Wellenlänge (d.h. der Impuls) in die entsprechende Richtung nicht mehr gut definiert ist. Für Ort- und Impuls gilt [a, p a ] = - i h [a, p b ] = 0 a, b = x, y, z. Für das mittlere Schwankungsquadrat der Messungen gilt: Für Drehimpulsoperatoren gilt (Da) 2 = (a- _ a) 2 Dp a a h. [L 2, L a ] = 0 [L a, L b ] = i h L g. Mit anderen Worten: Mit dem Betrag des Drehimpulsoperators ist immer eine Komponente gleichzeitig messbar; der Kommutator von zwei Komponenten ist jeweils die dritte Komponente.