Personalentwicklung 08.05.2015 Berufspädagogen PE 1
Wer wird hier wozu entwickelt? 08.05.2015 Berufspädagogen PE 2
Arten berufsvorbereitend Praktikum Ausbildung berufsbegleitend Anpassung und Ergänzung Aufstieg berufsverändernd Umschulung Rehabilitation 08.05.2015 Berufspädagogen PE 3
Funktionen der Personalentwicklung Motivation Versorgung Abstimmung Erhöhung von Effizienz des Personals 08.05.2015 Berufspädagogen PE 4
08.05.2015 Berufspädagogen PE 5
08.05.2015 Berufspädagogen PE 6
08.05.2015 Berufspädagogen PE 7
Beispiele finden: Berufsvorbereitend Berufsbegleitend Berufsverändernd 08.05.2015 Berufspädagogen PE 8
Begriff Personalentwicklung Teilgebiet der Personalwirtschaft und des Personalmarketing Systematischer zielgerichteter und proaktiver Förderungs- und Weiterbildungsprozess der Mitarbeiter, Teams und Organisationen Reaktiv: wenn Defizite sichtbar werden Proaktiv: Prognose des zu erwartenden Entwicklungsbedarf 08.05.2015 Berufspädagogen PE 9
Fragen zu Zielen der Personalentwicklung Geht es um eine allgemeine Anhebung des Niveaus der Mitarbeiter? Wer soll gefördert werden? (Einzelne Mitarbeiter oder ein Team?) Sollen Führungskräfte entwickelt werden? 08.05.2015 Berufspädagogen PE 10
Wann ist Personalentwicklung notwendig? Wenn Mitarbeiter ihren Aufgaben nicht gerecht werden bei mangelhafter Ausführung der Tätigkeit bei zukünftig neuen Anforderungen durch neue Technik oder Organisation 08.05.2015 Berufspädagogen PE 11
Halbwertzeit des Wissens 08.05.2015 Berufspädagogen PE 12
08.05.2015 Berufspädagogen PE 13
Ziele der Personalentwicklung Vorbereitung auf künftige Aufgaben Leistungssteigerung Marktanpassung Mitarbeiterzufriedenheit Sicherung des Unternehmenserfolgs 08.05.2015 Berufspädagogen PE 14
Ziele des Mitarbeiters? Weiterentwicklung Sicherung des Arbeitsplatzes Arbeitszufriedenheit Einkommenssteigerung 08.05.2015 Berufspädagogen PE 15
Bereiche und Instrumente Personalgespräche AC, Potentialanalyse Personalbeurteilung Laufbahnplanung 08.05.2015 Berufspädagogen PE 16
Einflussfaktoren Gesellschaft (Arbeitsmarktsituation, Politik, Wandel ) Rechtliche Aspekte (BtrVG, Datenschutz, AGG ) Organisation Mitarbeiter 08.05.2015 Berufspädagogen PE 17
Entwicklungsbedarf entsteht Umstellung der Abläufe Durch hohe Fluktuation bei Problemen der Personalbeschaffung bei hohen Fehlzeiten Expansion, Konkurrenz, veränderte Technik bei schlechtem Betriebsklima bei Absinken der Produktivität durch gesetzgeberische Veränderungen 08.05.2015 Berufspädagogen PE 18
Faktoren der Entwicklungsbedarfdeckung Kostenplanung (Welche Entwicklungsmaßnahmen sollen mit den gegebenen Mitteln finanziert werden?) Art der Maßnahme (Welche Ziele sind mit internen Möglichkeiten, welche mit externen Instituten zu erreichen?) Personelle Voraussetzungen Zeitliche Voraussetzungen Räumliche, sachliche und methodische Voraussetzungen Ergebnis- und Verhaltenskontrolle 08.05.2015 Berufspädagogen PE 19
08.05.2015 Berufspädagogen PE 20
Laufbahnplanung Laufbahnplanung wird den Mitarbeitern entsprechend der Organisation des Unternehmens angeboten Es gibt Fachlaufbahn (Fachspezialisten, Berater u. ä.) und Führungslaufbahn (Aufstieg innerhalb der Hierarchie) 08.05.2015 Berufspädagogen PE 21
08.05.2015 Berufspädagogen PE 22
Gründe für Laufbahnplanung Mitarbeiter fühlen sich im Fachbereich wohler als im Streben nach einem Aufstieg in der Hierarchie Mitarbeiter kennen das Unternehmen und wollen und sollen zielgerichtet gefördert werden 08.05.2015 Berufspädagogen PE 23
Listen Sie Vor- und Nachteile einer systematischen Laufbahnplanung auf! Entwickeln Sie für Ihr Unternehmen eine Laufbahnsystematik! 08.05.2015 Berufspädagogen PE 24
Coaching Sammelbegriff für individuelle Formen personenzentrierter Beratung und Betreuung auf der Prozessebene Zielgruppe sind Personen mit Führungsverantwortung und/oder Managementaufgaben 08.05.2015 Berufspädagogen PE 25
08.05.2015 Berufspädagogen PE 26
Generelles Ziel ist immer die Verbesserung der Selbstregulationsfähigkeiten ("Hilfe zur Selbsthilfe") durch die Förderung von Selbstreflexion und - wahrnehmung, Bewusstsein und Verantwortung Coaching arbeitet mit transparenten Interventionen und erlaubt keine manipulativen Techniken, da ein derartiges Vorgehen der Förderung von Bewusstsein und Eigenverantwortung prinzipiell entgegenstehen würde. 08.05.2015 Berufspädagogen PE 27
Varianten des Coaching unüberschaubare Fülle von Coachingarten und formen Varianten sind in der Regel an dem Bindestrich zu erkennen, der das Wort Coaching mit einer Zielgruppe (z.b. Executive-, Führungskräfte-, Meister-, Fachkräfte-Coaching aber auch Unternehmensgründer-, Politiker-, Schauspieler-, Leistungssportler-Coaching) mit einer Thematik bzw. einem Anwendungsfeld (z.b. Führungs-, Verkaufs-, Konflikt-, Karriere-, Outplacement/Newplacement- oder IT-Coaching 08.05.2015 MFW; PE 28
Ablauf Vorbereitung Kontaktaufnahme Auftragsklärung Zielentwicklung Coachingwerkzeuge (Gesprächstechniken, Fragetechniken, Rezeptivität (Aufnahmefähigkeit, Wirkungen wahrnehmen nach Kant), Anerkennung, Perspektivwechsel..) Abschluss (Nachbereitung) 08.05.2015 Berufspädagogen PE 29
Mentoring 08.05.2015 Berufspädagogen PE 30
- Innerbetriebliche Form der Mitarbeiterbetreuung - Als Mentor fungieren meist ältere Organisationsmitglieder, die im Vergleich zu ihrem Schützling höher positioniert sind und bereits längere Zeit für die Organisation arbeiten. - Ziele des Mentoring sind die rasche und problemlose Einführung neuer Mitarbeiter in eine Organisation, um mit den Gegebenheiten der Organisation und deren Kultur vertraut zu machen und mögliche Anfangsprobleme gering zu halten 08.05.2015 Berufspädagogen PE 31
Kann auch als langfristige, innerbetriebliche Karriereberatung fungieren und dient - durch die Bindung des Mitarbeiters an die Organisation - der Reduzierung der Fluktuationsrate. 08.05.2015 Berufspädagogen PE 32
Spezielle Methoden der Mitarbeiterförderung - job rotation Aufgabenwechsel (Tausch von Arbeitsaufgaben innerhalb eines variablen Zeitraums) Vorteil: Verringerung psychischer und physischer Belastungen Voraussetzung: gründliche Einarbeitung 08.05.2015 Berufspädagogen PE 33
Job enlargement Quantitative Vergrößerung des Arbeitsfeldes Am festen Arbeitsplatz werden die Tätigkeiten verschiedener Arbeitsplätze integriert Könnte zur Überforderung führen 08.05.2015 Berufspädagogen PE 34
Job enrichment Arbeitsumfeld wird qualitativ vergrößert Kompetenzen von Vorgesetzten nimmt jetzt der Mitarbeiter wahr 08.05.2015 Berufspädagogen PE 35
08.05.2015 Berufspädagogen PE 36
08.05.2015 Berufspädagogen PE 37
Supervision Supervision begleitet Einzelne, Teams, Gruppen und Organisationen bei der Reflexion und Verbesserung ihres beruflichen oder ehrenamtlichen Handelns. Fokus ist je nach Zielvereinbarung die Arbeitspraxis, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Supervisand und Klient, die Zusammenarbeit im Team bzw. in der Organisation des Supervisanden usw. 08.05.2015 Berufspädagogen PE 38
Methoden der Supervision Psychodrama, Gruppentherapie Gestalttherapie NLP Themenzentrierte Interaktion Videoanalyse Systemische Therapie Erlebnispädagogik 08.05.2015 Berufspädagogen PE 39
08.05.2015 Berufspädagogen PE 40
TZI 08.05.2015 Berufspädagogen PE 41
Potentialanalyse bezeichnet die strukturierte Untersuchung des Vorhandenseins bestimmter Eigenschaften (Fähigkeiten) Analysen liefern Informationen zu Fragen nach der Fähigkeit von Mitarbeitern, ist auf die Zukunft ausgerichtet und beantwortet die Frage: Welche Potentiale sind heute schon für morgen vorhanden? 08.05.2015 Berufspädagogen PE 42
Die Potenzialanalyse erfasst u. a. Wissen, Fähigkeiten, Motivation und Persönlichkeitsmerkmale der Mitarbeiter Aus den erfassten Merkmalen wird ein Potenzialprofil erstellt Dieses wird den betrieblichen Anforderungen gegenübergestellt. In einer folgenden Potenzialentwicklung können die festgestellten Schwächen des Mitarbeiters abgebaut und die Stärken gezielt gefördert werden. Das Eignungsprofil des Mitarbeiters sollte möglichst dem Anforderungsprofil der Stelle entsprechen. Die Potenzialanalyse ist ein wichtiges Instrument zur Personalbindung, da Unter- oder Überforderung eines Mitarbeiters zu Demotivation führen kann 08.05.2015 Berufspädagogen PE 43
Zyklus der Personalentwicklung Bedarfsanalyse Transfersicherung Ziele setzen Durchführung Planungsphase 08.05.2015 Berufspädagogen PE 44
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STRATEGISCHE BEDARFSANALYSE 08.05.2015 Berufspädagogen PE 47
Strategische Bedarfsanalyse Erfasst den mittel- und langfristigen Personalentwicklungsbedarf Orientiert sich an der Unternehmensvision, Unternehmensorganisation, Unternehmensplanung Ausgerichtet auf zukünftige Anforderungen 08.05.2015 Berufspädagogen PE 48
Methoden der Bedarfsanalyse Interview mit Führungskraft im Rahmen der Bereichsbetreuung Analyse von Mitarbeitergesprächen Auswertung von Auswahlverfahren Auswertung von spontanen Bedarfsmeldungen Auswertung von Seminaren Verwendung von diagnostischen Fragen 08.05.2015 Berufspädagogen PE 49
Aufgabe: Ihr Unternehmen stellt Zulieferteile für die Autoindustrie her. Sie planen in Ihrem Unternehmen die Einführung einer neuen Fertigungsstrecke. Die Altersstruktur in der Fertigung ist wischen 40 und 60 Jahren. Entwickeln Sie je zehn Fragen für die gewerblichen Mitarbeiter und die Meister! 08.05.2015 Berufspädagogen PE 50
Wie erfahren wir, was Mitarbeiter wollen? 08.05.2015 Berufspädagogen PE 51
Mitarbeiterbefragung Erläutern Sie die Vor- und Nachteile einer Mitarbeiterbefragung! Wann wendet man diese Art der Befragung an? Entwickeln sie an Hand der Quelle von Kropp eine Mitarbeiterbefragung für ein Unternehmen Ihrer Wahl! (Becker S. 68-69) 08.05.2015 Berufspädagogen PE 52
ZIELE SETZEN 08.05.2015 Berufspädagogen PE 53
Zielformulierungen Nach SMART Prinzip 08.05.2015 Berufspädagogen PE 54
Aufgabe: Beziehen Sie sich auf eine selbst gewählte Situation und füllen Sie Handlungsmuster I, II und III aus! (S. 107 109) Vorschläge: Einführung Projektmanagement Verlagerung von Standorten Technikumstellung 08.05.2015 Berufspädagogen PE 55
Arten von Maßnahmen (intentionales Lernen) Arbeitsplatznahe Maßnahmen müssen: Generell geeignet sein Personelle Bedingungen müssen geschaffen werden Sachliche und organisatorische Rahmenbedingungen sollen geklärt werden Konsequenzen für Planung und Gestaltung beachten 08.05.2015 Berufspädagogen PE 56
PLANUNG (KREATIVES GESTALTEN) 08.05.2015 Berufspädagogen PE 57
Checklisten für die Planung Inhaltliche Aspekte Methodische Aspekte Organisatorische Aspekte (nutzen Sie die Prüfliste S. 143-144) Wichtig: Keine Planung ohne Bedarfsanalyse 08.05.2015 Berufspädagogen PE 58
DURCHFÜHRUNG 08.05.2015 Berufspädagogen PE 59
Während der Durchführung Verlauf kontrollieren (siehe Checkliste Verlaufsanalyse) Operativ Änderungen vornehmen (wenn notwendig) Selbstgesteuertes Lernen variieren Für die Durchführung, konzeptionelle Ausarbeitung von Trainer, Dozenten, Fachlehrer zur Kenntnis nehmen und beraten 08.05.2015 Berufspädagogen PE 60
TRANSFERSICHERUNG 08.05.2015 Berufspädagogen PE 61
Erfassung von Transfer Befragung Teilnehmer Kontrollen durch Tests bzw. Überprüfung direkt am Arbeitsplatz Befragung der Trainer 08.05.2015 Berufspädagogen PE 62
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Talentmanagment 08.05.2015 Berufspädagogen PE 64
Aus- und Fortbildung (Betriebliche Bildung) Berufsausbildung Umschulung Berufliche Fortbildung 08.05.2015 Berufspädagogen PE 65