Marktreport. Nachfrage nach Gold-ETFs zieht an trotz steigender Zinsen UNSER TOP- THEMA. Strategie 8. Juni Wirtschaft Finanzen Edelmetalle

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Marktreport UNSERE TOP- THEMEN. Goldpreis in US-Dollar sowie allen anderen Währungen (ohne US-Dollar) Januar 2007 bis September 2016

Transkript:

Marktreport Strategie 8. Juni 218 218 Wirtschaft Finanzen Edelmetalle USD pro Feinunze Gold 19 18 17 16 15 14 13 12 1 9 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 USD pro Feinunze Silber 51 46 41 36 31 26 21 16 11 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 EURUSD 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 UNSER TOP- THEMA Nachfrage nach Gold-ETFs zieht an trotz steigender Zinsen Das World Gold Council vermeldete am 6. Juni 218, dass im Monat Mai die weltweiten Goldbestände der Exchange Traded Funds (ETFs) einen Zuwachs von 14,6 Tonnen gegenüber dem Vormonat auf insgesamt 2.484 Tonnen verzeichnet haben. Damit beläuft sich der Zugang der Gold-ETFs seit Jahresanfang auf 116,3 Tonnen. Während Gold-ETFs in Nordamerika einen Abzug von 29,6 Tonnen gegenüber dem Vormonat verzeichneten, kam es zu einem Zugang in Europa (+26,6 Tonnen) und Asien (+2,8 Tonnen), während es in anderen Regionen der Welt einen leichten Abgang gab (-2,3 Tonnen). 1 Gold-ETFs-Bestände, Zins und Goldpreis (a) Gold-ETF-Bestände (Mio. Feinunzen) (b) Gold-ETF-Bestände (Mio. Feinunzen) und US-Zins 2-Jahre in Prozent und Goldpreis (USD/oz) 8 7 6 5 4 3 2 6 5 4 3 2 1 8 7 6 5 4 3 2 2 18 16 14 12 8 6 1,1 1, 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 Quelle: Thomson Financial. 1 7 9 11 13 15 17 19 ETF-Bestände US-Zins (RS) Quelle: Thomson Financial. 1 4 7 9 11 13 15 17 19 ETF-Bestände Gold (RS) Edelmetallpreise Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 12 M I. In US-Dollar Gold 1.297.7 -.5-2. 6.4 Silber 16.7.5.7 5.2 Platin 896.7-1.3-7. -2.2 Palladium 1.11.3 3.8 1.6 17.1 II. In Euro Gold 1.98.6-1.3 2.2 2.8 Silber 14.1 -.3 4.9 1.7 Platin 759.1-2.2-3.1-5.1 Palladium 856. 3. 5.8 13.1 III. Goldpreis in anderen Währungen JPY 142.321. -.1.7 3.1 CNY 8.291.1 -.3-1..2 GBP 966.5 -.8 1.1 2.1 INR 87.531.2-1.8 1.5 11.3 RUB 8.997.8.9 8.1 1.8 Quelle: Thomson Reuters, eigene Berechungen. Die Entwicklung der ETF-Goldbestände ist aus zwei Gründen von großer Bedeutung für den Goldpreis. Erstens positionieren sich vor allem auch intentionelle Investoren (Hedge Funds, Pensionskassen etc.) über Gold-ETFs im Goldmarkt. Ihre Käufe und Verkäufe sind in der Regel mit beträchtlichen Volumina verbunden und haben dadurch unmittelbare Rückwirkungen auf die Angebots- und Nachfragelage im physischen Goldmarkt und damit auch auf den Goldpreis. Zweitens hat sich der Zuwachs der Gold-ETFs-Bestände in einem Umfeld steigender US-Zinsen vollzogen. Das ist zunächst einmal überraschend, denn steigende Zinsen sind üblicherweise negativ für die Goldnachfrage: Wer Gold hält, erzielt bekanntlich keine Zinsen die er einnehmen könnte, wenn er anstelle von Gold zinstragende Papiere hielte. Seit etwa Anfang 216 zeigt sich jedoch genau das

2 8. Juni 218 Gegenteil: Die kurzfristigen US-Zinsen haben angezogen, und gleichzeitig hat die Nachfrage nach Gold-ETFs zugenommen. Das lässt vermuten, dass für die Nachfrage nach Gold (über den Erwerb von Gold-ETFs) derzeit nicht nur der Zins, sondern auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Zu diesen Faktoren könnte beispielsweise das Versicherungsmotiv zählen. Steigende Zinsen bringen nämlich erhöhte Risiken für die Konjunkturen und die Finanzmärkte. Dazu muss man wissen, dass die Zentralbanken mit ihrer extremen Niedrigzinspolitik einen konjunkturellen Aufschwung in Gang gesetzt haben. Dieser Aufschwung gerät unter Druck, wenn die Zinsen steigen. Die US-Zentralbank die mit ihrer Politik maßgeblich die Kredit- und Liquiditätskonditionen auf den Weltfinanzmärkten (mit-)bestimmt hat nicht nur seit Ende 215 den Leitzins angehoben (derzeit befindet er sich in einer Bandbreite von 1,5 bis 1,75 Prozent), sondern sie ist mittlerweile auch dabei, die US-Dollar- Basisgeldmenge zurückzuführen, die sie zuvor durch Wertpapierankäufe stark ausgeweitet hatte (Abb. 2 a). Es gibt derzeit also zwei restriktive Effekte: eine Zinserhöhung und einen Liquiditätsentzug. 2 Geldpolitische Straffung, Gold als Versicherung (a) US-Leitzins in Prozent und US-Dollar- (b) Goldpreis (USD/oz) und Preis von Basisgeldmenge (Mrd. US-Dollar) Kreditausfallversicherungen (1) 6 5 4 3 25 2 45 4 35 3 18 16 14 3 2 1 15 5 25 2 15 12 8 7 9 11 13 15 17 19 US-Leitzins (LS) Basisgeld der US-Banken (RS) 5 6 7 9 11 13 15 17 19 CDS (LS) Goldpreis (RS) Quelle: Thomson Financial. (1) Credit Default Swap (CDS) Spread für 5-jährige Schuldverschreibungen von US-Banken in Basispunkten. Interessanterweise verharren in diesem Umfeld die Kreditausfallsorgen auf den Finanzmärkten nahe ihren Rekordtiefständen und gleichzeitig steigt seit Anfang 216 der Goldpreis wieder. Wie erklärt sich das? Vermutlich verbirgt sich dahinter das Folgende: Die Akteure auf den Finanzmärkten rechnen damit, dass die US-Geldpolitik keine Krise mit Zahlungsausfällen zulassen wird, und dass sie ihre Zinsstraffung und Geldmengenverknappung stoppen wird, sollte das aufgrund von Marktverwerfungen erforderlich werden. Wenn Kredit- und Zahlungsausfälle geldpolitisch verhindert werden, steigt zweifelsohne das Geldentwertungsrisiko. Das wiederum belebt das Interesse am Gold. Denn bekanntlich kann die Kaufkraft des gelben Metalls nicht durch eine Geldmengenvermehrung der Zentralbanken herabgesetzt werden. Das könnte auch erklären, warum im aktuellen Umfeld die Gold ETF-Nachfrage steigt: Gold stellt für Investoren eine effektive Portfolio-Versicherung gegen die Langfristfolgen der Geldpolitik dar, die zudem zu aktuellen Preisen gekauft auch noch die Chance auf Wertsteigerung bietet.

3 8. Juni 218 Weltkonjunktur mit Gegenwind Bislang deuten die Indikatoren zwar darauf hin, dass der Aufschwung der Weltkonjunktur intakt ist. Jedoch lassen sich eine Reihe von möglichen Störfaktoren erkennen. Der weltweite Konjunkturaufschwung dauert nun schon mehr als neun Jahre an, und das ist für eine Aufschwungphase eine durchaus lange Zeitspanne. Der Welthandel hat sich merklich erholt, die Produktions- und Beschäftigungslage haben sich verbessert, und die Aktienmärkte signalisieren Zukunftsoptimismus (Abb. 1 a und b). Jüngst haben einige Konjunkturbarometer (wie zum Beispiel der IFO-Weltwirtschaftsklima-Index) etwas nachgegeben. Insgesamt betrachtet deuten die Wirtschaftsdaten auf eine leichte Verlangsamung des Aufschwungs hin, nicht aber auf sein unmittelbar bevorstehendes Ende. (Siehe hierzu einige ausgewählte Konjunktur- und Finanzmarktindikatoren auf den Seiten 4 bis 7). 1 Weltwirtschaft bislang im Aufwind (a) Weltweite Exporte (Volumen, indexiert) 135 125 115 15 95 85 75 6 1 14 18 Welt insgesamt Entwickelte Volkswirtschaften Aufstrebende Volkswirtschaften (b) MSCI Welt-Aktienmarktindex (in US-Dollar) 24 22 2 18 16 14 12 8 6 6 1 14 18 Quelle: Thomson Financial. Hemmnisse im internationalen Handel, steigende US-Zinsen und erneute Wolken über der Euro-Einheitswährung (Stichwort: Italien) tragen vermutlich zur Erwartung bei, die Volkswirtschaften werden fortan etwas weniger dynamisch wachsen. Dazu im Folgenden einige Überlegungen. Die US-Administration hat Zölle auf bestimmte US-Importe erlassen. Das nährt die Befürchtung, andere Länder und Regionen könnten mit Vergeltungsmaßnahmen antworten, und das wiederum könnte Firmen veranlassen, ihre Investitionsentscheidungen zurückzustellen. Folge einer solchen Investitionszurückhaltung wäre ein Dämpfer für die Konjunktur. Allerdings ist das Szenario nicht unwahrscheinlich, dass sich die befürchteten Handelskonflikte letztlich doch nicht einstellen, weil zum Beispiel China und Europa einlenken und ihre nachweislich unfairen Handelspraktiken bei Im- und Exporten korrigieren. 1 1 Siehe hierzu Degussa Marktreport, Welthandel am Scheideweg, 1. März 218.

4 8. Juni 218 Die Zinsentwicklung verdient besondere Aufmerksamkeit. Der Aufschwung wurde durch die extreme Niedrigzinspolitik der Zentralbanken in Gang gesetzt. Man muss davon ausgehen, dass steigende Zinsen die Konjunkturen auf verschiedene Weise bremsen. Insbesondere führt eine Verteuerung der Kredite zu einer Verschlechterung der Kreditqualitäten: Schuldnern fällt es schwerer, ihren Schuldendienst zu leisten. Es kommt zu Kreditausfällen. Wenn sich daraufhin das Kreditangebot verknappt, wird die Konjunktur abgebremst. Noch aber sind die Ausfälle bei US-Bankkrediten recht gering (Abb. 2) wenngleich sie den zyklischen Tiefpunkt hinter sich gelassen haben und insgesamt leicht angestiegen sind. 2 Kreditausfälle nach wie vor relativ niedrig Kreditausfälle in den USA in Prozent der Bankkredite 12 1 8 6 4 2 85 89 93 97 1 5 9 13 17 Kredit und Leasing, gesamt Handel und Industrie Konsumenten, gesamt Kreditkarten Andere Konsumenten Leasing Quelle: Thomson Financial. Letzter Datenpunkt: Q1 218. Hebt die US-Zentralbank (Fed) die Zinsen zu stark an, dürfte es nicht nur vorbei sein mit dem US-Aufschwung, sondern auch die Weltwirtschaft könnte in eine neue Abschwungphase abgleiten. Auf den Finanzmärkten ist derzeit allerdings nicht zu beobachten, dass eine überzogen restriktive US-Zinspolitik befürchtet wird. Eher scheinen die Investoren zu erwarten, dass die Fed, sollte es Probleme in der Konjunktur und auf den Finanzmärkten geben, die Zinsen rasch wieder absenken wird. Das ist kein unwahrscheinliches Szenario: Denn die Fed hat spätestens Ende 28 gezeigt, dass sie im Notfall nichts unversucht lässt, die Wirtschaft und Finanzmärkte im Notfall zu retten. Der Euroraum bleibt ein Unruheherd. Das hat Rückwirkungen nicht nur auf die Euro-Volkswirtschaften selbst, sondern möglicherweise auch auf die Weltkonjunktur: Der Euroraum repräsentiert immerhin 11,7 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung (zum Vergleich: USA 15,5 Prozent, China 17,7 Prozent und Japan 4,4 Prozent). 2 Und die meisten Euro-Volkswirtschaften, insbesondere Deutschland, sind überaus eng in das internationale Handels- und Finanzmarktgeflecht eingebunden. Die jüngsten politischen Veränderungen in Italien, der drittgrößten Euro- Volkswirtschaft, haben für neue Verunsicherung gesorgt. Die neue Regierungskoalition in Rom setzt sich aus EU- und Euro-kritischen Kräften zusammen und scheint gewillt zu sein, sich nicht länger an die Defizitregeln zu halten. Auch ist unklar, wie man in Rom künftig umzugehen gedenkt mit den ausstehenden Staatschulden und den Bilanzproblemen der heimischen Banken. Die damit ver- 2 Zahlen für 217 auf Kaufkraft-Paritäten-Basis, Internationaler Währungsfonds.

5 8. Juni 218 bundene Unsicherheit kann den Konjunkturgang im Euroraum beeinträchtigen und auf die Weltwirtschaftslage negativ abstrahlen. 3 Warnsignale aus dem Euroraum (a) Kurse der US- und Euroraum- Bankaktien (1) 14 12 8 6 4 2 6 8 1 12 14 16 18 Euro Stoxx 6, Banken S&P 5, Banken Quelle: Thomson Financial. (1) Januar 26 =. (b) Bilanzsumme der Deutschen Bundesbank (Mrd. Euro) 18 16 14 12 8 6 4 2 6 8 1 12 14 16 18 Bilanzsumme Bilanzsumme ohne Target-2-Saldo VERKAUFEN SIE IHR ALTGOLD UND KOMMEN SIE IHREN TRÄUMEN EIN STÜCK NÄHER. WWW.DEGUSSA-GOLDANKAUF.DE Nicht zu übersehen sind die Probleme im Euro-Bankenapparat insgesamt wie sie beispielsweise in den Kursverlusten der Euro-Bankenaktien zum Ausdruck kommen (vor allem auch im Vergleich zur US-Konkurrenz). Zweifelsohne leiden viele Euro-Banken nach wie vor an geringer Ertragskraft und hohen Problemkrediten, die die Gewinn- und Rentabilitätslage beeinträchtigen. Bedenklich ist dabei, dass der Euro-Bankenapparat übergroß ist: Seine Bilanzsumme beläuft sich auf 3,6 Billionen oder 268 Prozent des Euroraum-Bruttoinlandsproduktes (der US-Bankenapparat beläuft sich auf nur 85 Prozent des US-BIPs). Das Zurückschrumpfen des Euro-Bankenapparates ist ein heikles Unterfangen. Eine Rückführung der Bankbilanzen bedeutet nämlich, dass es letztlich zu einer Verringerung der Kredit- und Geldmengen kommt. Das Kreditangebot verknappt sich, und das kann Dauerschuldnern und der Konjunktur Probleme bereiten. Zudem übt es einen deflatorischen Druck aus und bringt die Schuldner in Bedrängnis, weil ihre realen Schuldenlasten steigen und ihre nominalen Einnahmen sinken. Die nächste Schuldenkrise kann so schnell vor der Tür stehen. Die Teilnahme an der Einheitswährung sieht vor, dass ein Land, das wirtschaftlich zurückgefallen ist, seine Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnt durch Preis- und Lohnzurückhaltung oder Preis- und Lohnsenkungen. Eine solche Anpassung ist politisch meist nicht gewünscht, und geldpolitische Eingriffe wie Zinssenkungen und Geldmengenvermehrung werden als die Politiken des kleineren Übels bevorzugt. Sollten also Strukturreformen ausbleiben und das Wirtschaftswachstum enttäuschen, ist absehbar, dass der politische Druck auf die EZB zunimmt, eine noch lockerere Geldpolitik zu verfolgen was aber auf Widerstand in den Ländern stoßen würde, die wirtschaftlich noch vergleichsweise gut dastehen. Konflikte wären dann gewissermaßen vorprogrammiert. Auch wenn die aktuelle Konjunkturlage weltweit und im Euroraum nach wie vor relativ positiv ist, so verbleiben doch erhebliche Unsicherheiten. Vor allem der Euro bleibt nach innen und außen eine entwertungsgefährdete Währung, und er ist damit auch ein Risikofaktor für die Weltwirtschaft. Augsburg I Berlin I Frankfurt Hamburg I Hannover Köln I München I Nürnberg Pforzheim I Stuttgart Zürich I Genf Madrid I London

6 8. Juni 218 Blick auf die Konjunkturlage (1) 1 Ausgewählte Konjunkturbarometer 13 12 11 99 98 97 96 95 (a) Große Volkswirtschaften 94 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 USA China Japan Euroraum (b) Aufstrebende Volkswirtschaften 14 13 12 11 99 98 97 96 95 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 Brasilien Indien Russland Türkei 2 IFO-Konjunkturindex und US-Einkaufsmanager-Index 115 11 15 95 9 85 8 75 7 2 4 6 8 1 12 14 16 18 IFO (LS) US NAPM (RS) 3 Deutsche Auftragseingänge der Industrie (1) 145 135 125 115 15 95 85 75 65 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 Gesamt Inland Ausland 65 6 55 5 45 4 35 3 Die wichtigen Konjunkturindikatoren in den USA und Deutschland NAPM und IFO befinden sich nach wie vor im Aufschwungbereich. Quelle: Thomson Financial. Die Auftragseingänge der deutschen Firmen sind in den letzten vier Monaten zurückgegangen. Das könnte den konjunkturellen Abschwung in Deutschland andeuten. Quelle: Thomson Financial. (1) Januar 26 =.

7 8. Juni 218 Blick auf die Konjunkturlage (2) 4 Investitionen in ausgewählten Ländern (1) 15 14 13 12 11 Die Investitionstätigkeit der Unternehmen hat sich seit etwa 21 sichtbar verbessert; Japan ist allerdings stark abgefallen. 9 8 1999 22 25 28 211 214 217 USA Euroraum Japan Großbritannien Quelle: Thomson Financial. (1) Q1 1999 =. 5 Arbeitslosenquote in ausgewählten Ländern in Prozent 12 11 1 9 8 7 6 5 4 3 2 6 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 USA Deutschland Japan UK Der Konjunkturaufschwung hat die offiziellen Arbeitslosenquoten abgesenkt und damit auch unter Beweis gestellt, dass der positive Verbund zwischen Konjunktur und Beschäftigung nach wie vor intakt ist. Quelle: Thomson Financial. 6 Ausgewählte Rohstoffpreise in US-Dollar 24 22 2 18 16 14 12 8 6 4 7 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 Gesamt Agrarrohstoffe Energie Industriemetalle Die internationalen Rohstoffpreise angetrieben vor allem von steigenden Energiepreisen haben seit Anfang 216 merklich zugelegt. Quelle: Thomson Financial.

8 8. Juni 218 Blick auf die Finanzmärkte (1) 1 Ausgewählte 1-Jahresrendite von Staatsanleihen in Prozent (1) 5 4 3 2 1-1 14 15 16 17 18 USA Japan Deutschland Großbritannien China Schweiz Der Auftrieb der Langfristzinsen ist mit Ausnahme der US-Zinsen seit Mitte 217 vielerorts ins Stocken geraten und die Italienkrise hat die Zinsen wieder merklich fallen lassen. Quelle: Thomson Financial. (1) Q1 1999 =. 2 S&P 5 und Steilheit der US-Zinskurve in Basispunkten (1) 3 25 2 15 5 26 22 18 14 Die Steilheit der US- Zinskurse hat abgenommen. Sie ist aber noch positiv und signalisiert damit noch keinen unmittelbar bevorstehenden Aktienmarkt-Crash. 9 93 96 99 2 5 8 11 14 17-5 Zinsunterschied (LS) S&P 5 (RS) 3 Ausgewählte Kurs-Gewinn-Verhältnisse in ausgewählten Aktienmärkten 4 6 2 Quelle: Thomson Financial. (1) 1- minus 2-Jahre. Graue Fläche: Langfristzins ist gleich oder niedriger als Kurzfristzins. 35 3 25 2 15 1 Das Ansteigen der Bewertungsniveaus in einigen Aktienmärkten scheint jüngst zum Stillstand gekommen zu sein. Dafür mögen höhere Zinsen, aber auch steigende Risikosorgen der Investoren verantwortlich sein. 5 9 93 96 99 2 5 8 11 14 17 USA Euroraum UK Japan Quelle: Thomson Financial.

9 8. Juni 218 Blick auf die Finanzmärkte (2) 4 Konsumentenpreise und Geldmengen in der OECD, Jahresveränderung in Prozent 22 2 18 16 14 12 1 8 6 4 2-2 8 82 84 86 88 9 92 94 96 98 2 4 6 8 1 12 14 16 18 International hat sich das Geldmengenwachstum abgeschwächt vermutlich wegen leicht steigender Zinsen. Das spricht für einen verringerten Aufwärtsdruck auf die Güterpreise. Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen. "Breite Geldmenge" Konsumentenpreise 5 EURUSD und Zinsunterschiede zwischen US-Dollar- und Euro-Anlagen 1,5 1,45 1,4 1,35 1,3 1,25 1,2 1,15 1,1 1,5 1, 1 11 12 13 14 15 16 17 18 EURUSD (LS) US- minus Euro-Zins (2 Jahre, Bp, invertiert, RS) US- minus Euro-Zins (1 Jahre, Bp, invertiert, RS) 6 Ausgewählte Wechselkurse gegenüber dem US-Dollar (1) 12 11 9 8 7 6 5 4 3 2 12 13 14 15 16 17 18 Russischer Rubel Indische Rupie Türkische Lira Argentinischer Peso Mexikanischer Peso Brasilianischer Real Südafrikanischer Rand -15 - -5 5 15 2 25 3 35 Der Zinsabstand zwischen US-Dollar- und Euro-Anlagen steigt und spricht für einen deutlich niedrigen EURUSD. Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen. Eine Reihe von Währungen hat gegenüber dem US-Dollar deutlich abgewertet. Das kann für Länder, die eine hohe Auslandsverschuldung haben, zu Problemen führen. Quelle: Thomson Financial. (1) Januar 212 =. Steigt (fällt) die Linie, wertet die Währung auf (ab) gegenüber dem US- Dollar.

1 8. Juni 218 Vollgeld-Initiative richtige Diagnose, falsche Therapie Das Konzept des Vollgeldes stellt bei genauer Betrachtung keine überzeugende Verbesserung des bestehenden Geldsystems dar. Zudem würde es, in die Praxis umgesetzt, zusätzliche Probleme verursachen. Jeder Investor kennt die Entscheidung: Das Anlagekapital wird investiert, wenn es attraktive Gelegenheiten gibt. Gibt es keine, wartet man ab, sucht nach ihnen und hält bis auf weiteres liquide Mittel, also Cash. Eine beliebte Währung für die Kassenhaltung ist der Schweizer Franken. Denn das eidgenössische Geld sticht aus dem Kreis der ungedeckten Papierwährungen hervor: Der Franken ist relativ wertstabil, und seit den frühen 197er Jahren wertet sein realer, effektiver Wechselkurs im Trendverlauf auf gegenüber den anderen ungedeckten Papierwährungen. Der Franken ist daher bis auf den heutigen Tag für viele Anleger und Investoren eine relativ attraktive Währung. Am 1. Juni 218 werden die Schweizer nun aber eine wichtige Entscheidung über ihr Geld treffen. Sie stimmen über die Vollgeld-Initiative ab. Letztere stellt in Aussicht, das Schweizer Geldsystem zu revolutionieren, es gerechter, besser, sicherer zu machen. Eine zentrale Idee ist dabei, dass fortan nur noch die Schweizer Nationalbank (SNB) die Franken-Geldmenge produziert. Private Geschäftsbanken sollen von der Geldschöpfung ausgeschlossen werden. Dadurch fallen die Gewinne der Geldproduktion nur noch bei der SNB an und kommen vollumfänglich dem öffentlichen Haushalt zugute. Banken arbeiten nur noch als Verwahrstellen für Vollgeld und als Kreditvermittler, die das von der SNB produzierte Geld vom Sparer an den Kreditnehmer weiterleiten. Zudem sieht die Vollgeld-Initiative vor, dass die täglich fälligen Kundeneinlagen zu Prozent mit dem Vollgeld zu decken sind. Dadurch sollen Banken krisensicher gemacht werden. Die Kundeneinlagen stehen nicht mehr im Feuer, können im Fall eines Bankkonkurses nicht mehr verloren gehen. Mit einer solchen - prozentigen Vollgeld-Reservehaltung würden die gefürchteten Bankenstürme (die sogenannten Bank Runs ) gebannt, die ein Bankensystem, in dem die Geldhäuser mit einer Teilreserve operieren, immer wieder ins Wanken bringen, und die dann eine Situation heraufbeschwören, in der die Steuerzahler in Haftung genommen werden für die Verluste im Bankgeschäft. Die entscheidende Frage ist nun: Kann das Vollgeldsystem seine angestrebten Ziele tatsächlich erreichen, kann es für besseres Geld, ein sicheres Bankensystem sorgen, und hat es verträgliche Nebenwirkungen? Schweizer Franken: eine aufwertende Währung Realer, effektiver Wechselkurs des Franken 13 12 11 9 8 7 72 75 78 81 84 87 9 93 96 99 2 5 8 11 14 17 Quelle: Thomson Financial. Periode: Januar 1973 bis März 218. Steigt (fällt) die Linie, wertet der Franken auf (ab) gegenüber den Handelspartnerwährungen. Ernste Bedenken sind hier anzumelden. Das deutet sich bereits an, wenn man die ideologische Herkunft der Vollgeldidee in Betracht zieht. Sie reicht zurück auf sozialistische Denker wie Pierre-Joseph Proudhon (189 1865), Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels (182 1895) sowie den nationalsozialistischen Agitator Gottfried Feder (1883 1941). Ihnen zufolge soll allein die staatliche Zentralbank das Geld produzieren, und zwar am besten mittels zinsloser Kredite oder in Form von Geld-Geschenken an den Staat. Diese Vorschläge macht sich die Vollgeldidee zu Eigen. Man kann sich leicht vorstellen, welch ein politisches Hauen und Stechen es im Vollgeldsystem darüber geben wird, wer wann wieviel neues Vollgeld erhalten soll! Eine derartige Totalmonopolisierung der Geldproduktion, wie sie die Vollgeld-Initiative vorsieht, hätte also absehbar ein gewaltiges Missbrauchspotenzial das dem heutigen ungedeckten Papiergeldsystem sicherlich in nichts nachsteht. Es wäre naiv zu glauben, man könnte eine politisch unabhängige Institution schaffen, die gerade nur so viel neues Geld in Umlauf bringt, wie die Volkswirtschaft braucht. Denn woher soll die Vollgeld ausgebende Zentralbank wissen, wieviel Geld die Volkswirtschaft benötigen wird? Soll die Geldmenge um zwei, vier oder acht Prozent pro Jahr wachsen, damit die Volkswirtschaft prosperiert? Die Zentralbankräte wissen es nicht, sie können es nicht wissen.

11 8. Juni 218 Vielmehr müssen sie nach dem Prinzip Versuch und Irrtum verfahren. Das dabei Fehler passieren, liegt auf der Hand und ist nur zu menschlich: Weiten die Zentralbankräte die Geldmenge zu stark aus, gibt es Inflation. Fällt die Geldmengenausweitung zu gering aus, stellt sich Deflation ein. Es ist nicht einsichtig, warum die Kaufkraft des Vollgeldes in Sinne seiner Kaufkraft besser sein sollte als die des heutigen ungedeckten Papiergeldes. Es kommt noch etwas erschwerend hinzu: Früher oder später wird jedes politisch geschaffene Monopol von Interessengruppen vereinnahmt und für deren Zwecke eingesetzt. Man darf an dieser Stelle an die staatlichen Zentralbanken verweisen, die ganz offensichtlich zuallererst im Dienste der Staaten und des Bankensektors stehen. Das zeigt sich meist dann ganz unumwunden, wenn die Entscheidung ansteht, entweder Banken oder Staaten zu retten oder den Geldwert zu bewahren. Die Gefolgschaft der Zentralbanken gilt in den Situationen, in denen es wirklich darauf ankommt, den Staaten und Banken, nicht dem Sparer (Die Geschehnisse in 28/29 haben das bereits angedeutet.). Es gibt keinen überzeugenden Grund, warum das in einem Vollgeldsystem anders sein sollte. Ein weiteres Problem des Vollgeldes ist, dass die Zentralbank das neue Geld nach politischen Erwägungen zuteilen muss. Doch wer soll es bekommen? Der Bund, die Kantone? Industrien, die das politisch Gewünschte erzeugen? Arbeitsintensive, nicht aber kapitalintensive Betriebe? Soll die Geldmengenvermehrung nur einmal im Jahr an einem bestimmten Stichtag stattfinden? Oder regelmäßig am Monatsende? Wie auch immer die Zuteilung erfolgt: Das Vollgeld befördert den Weg in eine staatliche Lenkungspolitik eine Wirtschaft, in der der Staat beziehungsweise die ihn beherrschenden Kräfte in ganz entscheidendem Maße die Weichen stellen, wer wann neues Vollgeld bekommt, und wer was wo und wann produziert. Zudem verhindert das Vollgeld nicht anders als es seine Befürworter in Aussicht stellen die gefürchteten Finanz- und Wirtschaftskrisen. Zumindest ein Teil des neuen, aus dem Nichts geschaffenen Vollgeldes wird nämlich den Weg auf den Kreditmarkt finden weil Sparer und Investoren Anleihen nachfragen. Dann aber sorgt die Vollgeldvermehrung für ein künstliches Absinken des Marktzinses, und es wird ein nicht nachhaltiger Aufschwung ( Boom ) losgetreten, der Spekulationsblasen und Fehlinvestitionen verursacht und früher oder später in eine Krise, einen Abschwung ( Bust ) umschlägt. Es kann also mit dem Vollgeld genau das geschehen, was im heutigen ungedeckten Papiergeldsystem, das die Vollgeld-Initiative richtigerweise kritisiert, ebenfalls abläuft. Zwar würden in einem Vollgeldsystem private Geschäftsbanken keine Gewinne mehr durch die Geldschöpfung erzielen, denn sie produzieren ja keines mehr. Allerdings wäre an dieser Stelle zu berücksichtigen, dass bereits heute die Gewinne der Geschäftsbanken besteuert werden. Die Allgemeinheit vereinnahmt also schon einen erheblichen Anteil an den Geldschöpfungsgewinnen der Banken. Wenn der Wunsch besteht, dass die Öffentlichkeit einen noch höheren Anteil an den Bankgewinnen haben soll, bräuchte man nur die Bankgewinne höher zu besteuern und damit wäre das letzte Argument, warum eine Umstellung auf Vollgeld erfolgen sollte, auch noch entkräftet. Wenngleich die Vollgeld-Initiative keine überzeugende Alternative zum heutigen ungedeckten Papiergeldsystem ist, so ist sie dennoch verdienstvoll: Ihre Kritik am herrschenden ungedeckten Papiergeldsystem und an den Missständen, die es verursacht, ist ökonomisch richtig. Das staatlich beherrschte Papiergeldsystem verursacht inakzeptable wirtschaftliche und politische Schäden. Es sorgt für Krisen und Konflikte, ungerechte Verteilung von Einkommen und Vermögen, es untergräbt die freie Marktwirtschaft, schwächt die Wachstums- und Beschäftigungskräfte, treibt die Volkswirtschaften in die Überschuldung. Eine Besserung muss her. Das Vollgeld würde die Missstände nicht abstellen, es würde nicht die erhoffte Besserung bringen. Es gibt nur eine ökonomisch und auch ethisch überzeugende Lösung des Geldproblems : Das staatliche Geldproduktionsmonopol muss beendet werden und durch einen freien Markt für Geld ersetzt werden. Was für alle freien Gütermärkte gilt, gilt auch für einen freien Markt für Geld: Gutes Geld entsteht und setzt sich durch, wenn die Firmen und Verbraucher die volle Freiheit haben, das Geld nachzufragen, das ihren Bedürfnissen am besten entspricht und gleichzeitig Anbieter die volle Freiheit haben, die Geldnachfrager mit Angeboten bestmöglich zu bedienen. Solange aber der Staat die Hoheit über die Geldproduktion hat ob nun in Form des heutigen ungedeckten Papiergeldes oder in der Ausprägung des Vollgeldes wird es kein gutes Geld geben. Dieser Beitrag wurde am 6. Juni 218 auf WirtschaftsWoche Online veröffentlicht..

12 8. Juni 218 Gold in der Kunst Nicolas Poussin, Die Anbetung des goldenen Kalbes Nicolas Poussin (1594 1665) war ein führender französischer Maler des klassizistischen Barocks. Das Bild zeigt Die Anbetung des goldenen Kalbes, laut biblischer Übersetzung ein Götzenbild, das die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten verehrten, während Moses auf dem Berg Sinai die zehn Gebote erhielt (Ex 32-34). Poussin erstellt das Werk in der Zeit 1633 1637. Es hängt heute in der National Gallery, London. Mit freundlicher Unterstützung: Dr. Ruth Polleit Riechert, Kunsthistorikerin.

13 8. Juni 218 Münchener Wirtschaftsgespräche Nullzins im Euroraum, Staatsschulden, Target-2-Salden und Bankenunion bereiten Ihnen Sorge? Zu Recht. Denn sie sind Symptome des Euro-Fiat-Geldsystems. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa, Europas größtem Edelmetallhandelshaus, illustriert und erklärt in seinem Vortrag nicht nur in verständlicher Form die wirtschaftlich-politischen Probleme des Fiat-Euro-Geldes. Er skizziert auch die Bedingungen für eine praktikable-realistische Rückkehr zu gutem Geld in Europa zu einem Geld für eine bessere Welt. Bitte melden Sie sich per Email an: info@wordstatt.de. Anmeldeschluss ist der 7. Juni 218. Sie erhalten nach dem Anmeldeschluss eine schriftliche Bestätigung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wegen begrenzter Plätze eine rechtzeitige Anmeldung zur Veranstaltung erforderlich ist.

14 8. Juni 218

15 8. Juni 218 ETF-Bestände und Edelmetallpreise Gold-ETFs (Mio. Feinunzen) und Goldpreis (USD/oz) 59 58 57 56 55 54 53 Mio. Feinunzen (LS) Goldpreis (USD/oz, RS) 52 Jun. 17 Jul. 17 Aug. 17 Sep. 17 Okt. 17 Nov. 17 Dez. 17 Jan. 18 Feb. 18 Mrz. 18 Apr. 18 Mai. 18 Jun. 18 Silber-ETFs (Mio. Feinunzen) und Silberpreis (USD/oz) 67 138 133 128 123 118 113 18 655 19, 64 17,5 625 61 Mio. Feinunzen (LS) Silberpreis (USD/oz, RS) 595 Jun. 17 Aug. 17 Okt. 17 Dez. 17 Feb. 18 Apr. 18 Jun. 18 Platin-ETFs (Mio. Feinunzen) und Platinpreis (USD/oz) 2,3 2,25 2,2 2,15 2,1 2,5 Mio. Feinunzen (LS) Platinpreis (USD/oz, RS) 2, Jun. 17 Aug. 17 Okt. 17 Dez. 17 Feb. 18 Apr. 18 Jun. 18 Palladium-ETFs (Mio. Feinunzen) und Palladiumpreis (USD/oz) 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1, Mio. Feinunzen (LS) Palladiumpreis (USD/oz, RS),9 Jun. 17 Aug. 17 Okt. 17 Dez. 17 Feb. 18 Apr. 18 Jun. 18 Quelle: Thomson Financial. 16, 14,5 15 95 9 85 8 115 15 95 85 75 65 55

16 8. Juni 218 Edelmetallpreise In US-dollar Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell 1297.1 16.7 896. 8.8 II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage Tage 2 Tage 1298.4 16.5 92.8 995.6 13.3 16.5 94.9 986.7 13. 16.5 94.1 987.4 1317.1 16.6 913.7 976.6 1324.3 16.6 946.6 999.5 137.8 16.8 942. 996.5 III. Bandbreiten für 218 Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben 1248 1472 16. 21. 936 148 133 1261 (1) -4 13-4 26 4 17 2 25 IV. Jahresdurchschnitte 214 215 216 217 126 19.1 1382 8 1163 15.7 165 76 1242 17. 985 617 1253 17.1 947 857 In Euro Gold Silber Platin Palladium I. Aktuell 198.5 14.1 758.8 854.3 II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage Tage 2 Tage 111. 14.1 771.9 851.2 1114.7 14.2 775.7 845.8 116.9 14.1 769.8 84.7 196.6 13.8 76.8 813.5 187.8 13.6 777.2 82.9 188.9 14. 784.3 829.9 III. Bandbreiten für 218 Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch Tief Hoch 169.2 126.5 13.7 18. 81.7 897.9 884.5 18. (1) -3 15-3 27 6 18 4 26 IV. Jahresdurchschnitte 214 215 216 217 945 14 135 61 144 14 955 633 112 15 888 557 1116 15 844 76 Quelle: Thomson Financial; eigene Berechnungen und Einschätzungen. (1) Geschätze Rendite gegenüber aktuellem Preis in Prozent.

17 8. Juni 218 Edelmetallpreise (a) Gold 19 18 17 16 15 14 (b) Silber 5 45 4 35 3 13 12 1 9 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 25 2 15 1 5 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 (c) Platin 19 18 17 16 15 14 13 12 1 9 8 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 (d) Palladium 13 12 1 9 8 7 6 5 4 3 2 9 1 11 12 13 14 15 16 17 18 Quelle: Thomson Financial; eigene Einschätzungen. Die grauen Flächen markieren die geschätzten Bandbreiten für das Jahr 218. Die rote gestrichelte Linie zeigt den Durchschnitt für die Einschätzung in 218.

18 8. Juni 218 Bitcoinpreis und Wertentwicklungen verschiedener Anlageklassen Bitcoin in US-Dollar 2 18 16 14 12 8 6 4 2 12 13 14 15 16 17 18 Quelle: Thomson Financial. Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent (a) In nationaler Währung (b) In Euro S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J. -4-2 2 4-3,6 -,8-8,9-5,2 -,4-1,6-1,6-4,2-1, -1, -,6-2,6-2,9 -,2 -,1-1,1 -,1 -,1 -,1,2 3,4 1,2 2, 5,3 8,5 2,9 3,2,2 13,1 S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J. -4-2 2 4-22,1-3,6 -,8-7,9-1,6-4,2-1, -1, -,6-2,6-1,4 -,1 -,1 1,2 5, 11,8 6,2 8,5 1,9 4,4 1,2,1 3,2 1,3,2,9 2,6 2,6 14,6 Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.

19 8. Juni 218 Beiträge in bisher erschienen Ausgaben Ausgabe Inhalt 8. Juni 218 Nachfrage nach Gold-ETFs zieht an trotz steigender Zinsen Weltkonjunktur mit etwas Gegenwind Vollgeld-Initiative richtige Diagnose, falsche Therapie Gold in der Kunst: NICOLAS POUSSIN, Die Anbetung des goldenen Kalbes 25. Mai 218 Der Euroraum unter Zinsnarkose Die weltweite Verschuldung steigt Die Entzauberung des Euro schreitet voran Gold in der Kunst: MOSAIC OF LEO VI 11. Mai 218 Risiken der US-Dollar-Aufwertung Folgen für den Goldpreis Die Goldnachfrage in Q1 218 war schwach Buffett und Gold - was man darüber denken kann Gold in der Kunst: GUSTAV KLIMT, Adele Blocher-Bauer I 27. April 218 Edelmetallmärkte im Überblick Wie der niedrige Zins den Anreiz zur Inflationspolitik fördert Die Zentralbanken lassen keine Zinswende zu Gold in der Kunst: RONI HORN, Gold Field 13. April 218 Das Bankenproblem des Euroraums Übertriebene Gerüchte über ein vorzeitiges Ende Die Spielregeln der Goldwährung Gold in der Kunst: MARKUSDOM (Basilica di San Marco), Venedig 28. März 218 Die Fed, der Dollar, das Gold Trump setzt Europa unter Druck Gold in der Kunst: YVES KLEIN, Monogold "Gold ist das bessere Geld" - Interview 16. März 218 Welthandel am Scheideweg Gold in der Kunst: JEFF KOONS, Michael Jackson and Bubbles Gold, Zins, Geldmenge "Chinamerika" ist ausgeträumt 2. März 218 Gold in Zeiten von Boom und Bust Der gepumpte Boom Gold in der Kunst: DUCCIO DI BUONINSEGNA, Maesta-Altarbild Staatsanleihen - ein unmoralisches Angebot 16. Februar 218 Die blockierte Zinswende Die Wirkungskraft ökonomischer Theorien Gold in der Kunst: TUTENCHAMUNS TOTENMASKE Im Rausch 2. Februar 218 Boom auf Pump Gold in der Kunst: ROBERT RAUSCHENBERG, Gold painting Vorsicht vor Prognosen 19. Januar 218 Die Weltwirtschaft in 218: der Ikarus-Aufschwung geht weiter 21. Dezember 217 Aufschwung mit Risiken 8. Dezember 217 Der Inflations-Boom Gold in der Kunst: ANDY WARHOL, Gold Marilyn Monroe Der Bitcoin, das Gold und die Verlustrisiken Aktien werden noch teurer 24. November 217 Die Zeit des Umbruchs Gold in der Kunst: GUSTAV KLIMT, Der Kuss Betäubte Risikosorgen auf den Finanzmärkten "Behavioral Finance" - viel Wind um wenig Wissen Angebots- und Nachfragemengen und der Goldpreis 1. November 217 Die trügerische Ruhe auf den Finanzmärkten Aktien im Höhenrausch 27. Oktober 217 "Crash Faktor" Zins Aktien und Gold Die Krise der EU - eine Chance für Europa 13. Oktober 217 Das Wagnis der Sorglosigkeit Gefangen im Sicherheitsnetz Das Gold und die Blockchain Edelmetallmarkt-Bericht 29. September 217 Die Rückabwicklung des Fed-Experiments. Eine Erklärung Nach der Bundestagswahl: Weitreichende Folgen für Euro und Gold Über die Möglichkeit, dass Kryptowährungen zu Geld werden Edelmetallmarkt-Bericht Der Degussa Marktreport ist zu beziehen unter: http://www.degussa-goldhandel.de/infothek/marktreport/ Alle bisherigen Ausgaben des Degussa Marktreports stehen dort auch zum Download zur Verfügung.

2 8. Juni 218 Disclaimer Für die Erstellung dieser Ausarbeitung ist Degussa Goldhandel GmbH, Frankfurt am Main, verantwortlich. Die Verfasser dieses Dokuments bestätigen, dass die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen ihre eigenen Einschätzungen genau wiedergeben und kein Zusammenhang zwischen ihrer Dotierung weder direkt noch indirekt noch teilweise und den jeweiligen, in diesem Dokument enthaltenen Empfehlungen oder Einschätzungen bestand, besteht oder bestehen wird. Der (bzw. die) in dieser Ausarbeitung genannte(n) Analyst(en) sind nicht bei der FINRA als Research-Analysten registriert/qualifiziert und unterliegen nicht der NASD Rule 2711. Dieses Dokument dient ausschließlich Informationszwecken und berücksichtigt nicht die besonderen Umstände des Empfängers. Es stellt keine Anlageberatung dar. 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Hierzu zählen in unbegrenztem Maße Marktvolatilität, Branchenvolatilität, Unternehmensentscheidungen, Nichtverfügbarkeit vollständiger und akkurater Informationen und/oder die Tatsache, dass sich die von der Degussa Goldhandel GmbH oder anderen Quellen getroffenen und diesem Dokument zugrunde liegenden Annahmen als nicht zutreffend erweisen. Weder die Degussa Goldhandel GmbH noch ihre Geschäftsleitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen die Haftung für Schäden, die ggf. aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Aufnahme von Hyperlinks zu den Websites von Organisationen, soweit sie in diesem Dokument aufgenommen werden, impliziert keineswegs eine Zustimmung, Empfehlung oder Billigung der Informationen der Websites bzw. der von dort aus zugänglichen Informationen durch die Degussa Goldhandel GmbH. 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Impressum Der Marktreport erscheint 14-tägig freitags und ist eine kostenlose Serviceleistung der Degussa Goldhandel GmbH Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 8. Juni 218 Herausgeber: Degussa Goldhandel GmbH, Kettenhofweg 29, 6325 Frankfurt, Tel.: (69) 8668-, Fax: (69) 8668-222 E-Mail: info@degussa-goldhandel.de, Internet: www.degussa-goldhandel.de Redaktion: Dr. Thorsten Polleit Degussa Marktreport ist im Internet abrufbar unter: http://www.degussa-goldhandel.de/infothek/marktreport/ München (Ladengeschäft): Promenadeplatz 12 8333 München Telefon: 89-13 92 613-18 muenchen@degussa-goldhandel.de München (Altgold-Zentrum): Promenadeplatz 1 8333 München Telefon: 89-13 92 613-1 muenchen-altgold@degussa-goldhandel.de Nürnberg (Ladengeschäft): Prinzregentenufer 7 9489 Nürnberg Telefon: 911-669 488- nuernberg@degussa-goldhandel.de Zentrale Frankfurt Kettenhofweg 29 6325 Frankfurt Telefon: 69-86 68- info@degussa-goldhandel.de Pforzheim (Scheideanstalt): Freiburger Straße 12 75179 Pforzheim Telefon: 7231-58795- pforzheim@degussa-goldhandel.de Stuttgart (Ladengeschäft): Kronprinzstraße 6 7173 Stuttgart Telefon: 711-35 893-6 stuttgart@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen: Augsburg (Ladengeschäft): Maximiliansstraße 53 8615 Augsburg Telefon: 821-58667- augsburg@degussa-goldhandel.de Berlin (Ladengeschäft): Fasanenstraße 7 1719 Berlin Telefon: 3-8872 838- berlin@degussa-goldhandel.de Frankfurt (Ladengeschäft): Kettenhofweg 29 6325 Frankfurt Telefon: 69-86 68- frankfurt@degussa-goldhandel.de Hamburg (Ladengeschäft): Ballindamm 5 295 Hamburg Telefon: 4-32 9 872- hamburg@degussa-goldhandel.de An- und Verkaufsniederlassungen weltweit: Zürich (Ladengeschäft): Bleicherweg 41 82 Zürich Telefon: 41-44-43 41-1 zuerich@degussa-goldhandel.ch Genf (Ladengeschäft): Quai du Mont-Blanc 5 121 Genève Telefon: 41-22 98 14 geneve@degussa-goldhandel.ch Madrid (Ladengeschäft): Calle de Velázquez 2 281 Madrid Telefon: 34-911-982-9 info@degussa-mp.es London Sharps Pixley Ltd (Mitglied der Degussa Gruppe) Telefon: 44-27 871 531 info@sharpspixley.com Hannover (Ladengeschäft): Theaterstraße 7 3159 Hannover Telefon: 511-897338- hannover@degussa-goldhandel.de Köln (Ladengeschäft): Gereonstraße 18 32 567 Köln Telefon: 221-12 62- koeln@degussa-goldhandel.de