Wiesenpark Kaltenkirchen Verkehrstechnische Stellungnahme Stand: 07.03.2014
Wiesenpark Kaltenkirchen Verkehrstechnische Stellungnahme Auftraggeber: Stadt Kaltenkirchen Bau- und Planungsabteilung Holstenstraße 14 24568 Kaltenkirchen Auftragnehmer: Bearbeiter: Admiralitätstraße 59 20459 Hamburg Tel.: +49 (40) 309 709-0 Fax: +49 (40) 309 709-199 kontakt@argus-hh.de Dipl.-Ing. Sven Kaluzny (Ltg.) Felicia Klein M.A. Projektnummer: 2013295 Stand: 07.03.2014 VU Wiesenpark Seite 2
INHALTSVERZEICHNIS 1 VERANLASSUNG... 4 2 HEUTIGE SITUATION... 4 2.1 Lage und vorhandene Erschließung... 4 2.2 Ergebnisse der Verkehrserhebung... 5 3 GEPLANTE SITUATION... 6 4 VERKEHRSPROGNOSE... 7 4.1 Ermittlung des Verkehrsaufkommens... 7 4.2 Verteilung des Verkehrs im Straßennetz... 9 5 BEURTEILUNG DER VERKEHRLICHEN ERSCHLIESSUNG... 10 5.1 Kapazitätsnachweise... 10 6 FAZIT... 15 LITERATURVERZEICHNIS... 16 VU Wiesenpark Seite 3
1 VERANLASSUNG Die Stadt Kaltenkirchen plant im nördlichen Stadtgebiet die Ausweisung eines neuen Wohngebietes mit rd. 180 Wohneinheiten sowie einer Kita. Für das B-Plan-Verfahren sowie das anschließende Baugenehmigungsverfahren ist die verkehrliche Abwickelbarkeit des erwarteten Verkehrsaufkommens im umliegenden Straßennetz sowie eine ausreichende Erschließung des Vorhabens in einer verkehrstechnischen Stellungnahme nachzuweisen. Dies erfolgt mit der vorliegenden verkehrstechnischen Stellungnahme. 2 HEUTIGE SITUATION 2.1 Lage und vorhandene Erschließung Das Gebiet liegt im nördlichen Siedlungsbereich und wird westlich vom Wiesendamm und östlich von der Stadtgrenze begrenzt. Es ist heute bis auf einen landwirtschaftlich betriebenen Hof größtenteils unbebaut. Die Erschließung des Areals erfolgt über die Straßen Wiesendamm und Lakweg. Abbildung 1: Lage des Vorhabens im Stadtgebiet (Geoportal der Metropolregion Hamburg) VU Wiesenpark Seite 4
2.2 Ergebnisse der Verkehrserhebung Zur Abschätzung der Auswirkung des Bauvorhabens auf das Verkehrsumfeld sowie zur Beurteilung der Abwickelbarkeit der Verkehre werden Verkehrsmengendaten zum vorhandenen Fahrtenaufkommen benötigt. Daher wurden am 21.01.2014 sowie am 11.02.2014 an folgenden Knotenpunkten 24- stündige Verkehrserhebungen durchgeführt: Wiesendamm/ Langenkamp Schützenstraße/ Lakweg Schützenstraße/ Wiesendamm/ Rostocker Straße Schützenstraße/ Wiesenhofstraße Schmalfelder Str./ Radensweg/ Am Ehrenhain Anhang I zeigt die ermittelten Tagesverkehre sowie die Verkehrsmengen in der maximalen Spitzenstunde der Knotenpunkte. Folgende Verkehrsmengen wurden ermittelt: Wiesendamm (N): rd. 440 Kfz/ d (65 Kfz/ h) Langenkamp: rd. 470 Kfz/ d (70 Kfz/ h) Wiesendamm (S): rd. 600 Kfz/ d (100 Kfz/ h) Parkplatz: rd. 360 Kfz/ d (95 Kfz/ h) Lakweg: rd. 2.640 Kfz/ d (410 Kfz/ h) Schützenstraße (O): rd. 5.480 Kfz/ d (505 Kfz/ h) Schützenstraße (W): rd. 5.530 Kfz/ d (530 Kfz/ h) Wiesendamm: rd. 1.575 Kfz/ d (150 Kfz/ h) Schützenstraße (O): rd. 6.840 Kfz/ d (620 Kfz/ h) Rostocker Straße: rd. 440 Kfz/ d (40 Kfz/ h) Schützenstraße (W): rd. 8.240 Kfz/ d (750 Kfz/ h) Wiesenhofstraße: rd. 320 Kfz/ d (35 Kfz/ h) Schützenstraße (O): rd. 6.815 Kfz/ d (630 Kfz/ h) VU Wiesenpark Seite 5
Schützenstraße (W): rd. 6.990 Kfz/ d (655 Kfz/ h) Schmalfelder Straße (N): rd. 2.790 Kfz/ d (250 Kfz/ h) Radensweg: rd. 1.050 Kfz/ d (100 Kfz/ h) Schmalfelder Straße (S): rd. 4.100 Kfz/ d (340 Kfz/ h) Am Ehrenhain: rd. 905 Kfz/ d (70 Kfz/ h) 3 GEPLANTE SITUATION Die Stadt Kaltenkirchen plant ein Wohngebiet mit rd. 180 Wohneinheiten sowie einer Kita mit rd. 84 Plätzen. Die Kita soll im süd-westlichen Bereich des Gebietes am Wiesendamm realisiert werden. Die Erschließung erfolgt weiterhin über den Wiesendamm und den Lakweg. Es ist zudem angedacht, dass eine Buslinie zukünftig über den Wiesendamm verkehrt, sodass das neue Wohngebiet einen Anschluss an das ÖPNV-Netz erhält. Abbildung 2: Lage und Erschließung des Bauvorhabens (Vorentwurfsskizze B-Plan 79 Wiesenpark; Stand vom 20.01.2014, Planungsgruppe Dirks) VU Wiesenpark Seite 6
4 VERKEHRSPROGNOSE 4.1 Ermittlung des Verkehrsaufkommens Zur Einschätzung der verkehrlichen Erschließung wird das durch die geplante Neubebauung erwartete Verkehrsaufkommen rechnerisch ermittelt. Die Abschätzung erfolgt anhand der Berechnungsgrundlagen der Hessischen Straßen- und Verkehrsverwaltung (Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung, 2000) sowie den Hinweisen zur Schätzung des Verkehrsaufkommens nach Gebietstypen der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV, 2006). Unter Berücksichtigung der getroffenen Annahmen berechnet sich für die geplanten Nutzungen ein Fahrtenaufkommen von 1.240 Fahrten/ Tag. Die zur Abschätzung des Verkehrsaufkommens getroffenen Annahmen zeigt Tabelle 1. Tabelle 1: Verkehrsaufkommen der geplanten Nutzungen Der Bestimmung der Spitzenstundenbelastungen liegen gängige Tagesganglinien der entsprechenden Nutzergruppen zugrunde (FGSV, 2006). Bei der Ermittlung wird grundsätzlich zwischen Ziel- und Quellverkehren (Zu- und Abflüsse) unterschieden. Aus dem prognostizierten Verkehrsaufkommen durch die geplanten Nutzungen ergeben sich unter Berücksichtigung der entsprechenden Tagesganglinien rd. 130 Fahrten in der morgendlichen Spitzenstunde zwischen 07:00 und 08:00 Uhr. In der Spitzenstunde am Abend zwischen 17:00 und 18:00 Uhr ist mit rd. 120 Fahrten zu rechnen. Tabelle 2 zeigt das insgesamt über den Tag erwartete Verkehrsaufkommen. VU Wiesenpark Seite 7
Tabelle 2: Zu- und Abflüsse des zukünftigen Verkehrsaufkommens VU Wiesenpark Seite 8
4.2 Verteilung des Verkehrs im Straßennetz Zur Beurteilung der Erschließung und der daraus resultierenden verkehrlichen Auswirkungen wird die Wegewahl der Ziel- und Quellverkehre, d.h. die Verteilung des Verkehrs im umliegenden Straßennetz, abgeschätzt. Die Abschätzung beruht auf den straßenräumlichen Zusammenhängen im näheren Umfeld des Vorhabens. Aufgrund der Lage der geplanten Bebauung im Stadtgebiet sowie den Gegebenheiten des umliegenden Straßennetzes wird davon ausgegangen, dass rd. 70% aller Ziel- und Quellverkehre aus bzw. in südlicher Richtung und rd. 30% aus bzw. in nördlicher Richtung erfolgen (s. Abbildung 3). Abbildung 3: Verteilung der Ziel- und Quellverkehre im Umfeld Die sich aus den Annahmen ergebende absolute Verteilung der zusätzlichen Verkehre für beide Spitzenstunden zeigt Anhang II. Die vorhandenen Bestandsbelastungen des Tagesverkehrs (inkl. Prognose) sowie die absoluten Veränderungen gegenüber den Bestandsbelastungen sind in Anhang III mittels Querschnittswerten dargestellt. VU Wiesenpark Seite 9
5 BEURTEILUNG DER VERKEHRLICHEN ERSCHLIESSUNG 5.1 Kapazitätsnachweise Zur Beurteilung der verkehrlichen Erschließung ist die Kapazität der Anbindungen des Plangebietes und der Knotenpunkte Schützenstraße/ Wiesendamm, Schützenstraße/ Lakweg sowie Schmalfelder Straße/ Radensweg nachzuweisen (s. Abbildung 4). Die Nachweise werden für die morgendliche und die nachmittägliche Spitzenstunde geführt. Als Grundlage hierfür dienen die Bestandsverkehre inklusive des prognostizierten Neuverkehrs, der durch das Plangebiet entsteht. Abbildung 4: Übersicht der nachzuweisenden Knotenpunkte Die Überprüfung der Kapazität der unsignalisierten Knotenpunkte erfolgt mit dem Programm KNOSI- MO (BPS GmbH). Diese Software berechnet die Leistungsfähigkeit mittels eines mikroskopischen, ereignisorientierten Modells und unterscheidet sich zur vereinfachten theoretischen Berechnung nach dem Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (FGSV, 2009), indem es realitätsnahe und detaillierte Ergebnisse liefert. KNOSIMO berücksichtigt realistische Fahrtenverläufe einzelner Fahrzeuge inklusive der Verzögerungs- und Beschleunigungsvorgänge sowie eine statistische Verteilung der Zeitlücken zwischen den Fahrzeugankünften. Die Bewertung der Qualität des Verkehrsablaufs erfolgt in Anlehnung an das HBS (FGSV, 2009) anhand von Qualitätsstufen (QSV) mit den Buchstaben A-F, die für die Spanne der durchschnittlichen VU Wiesenpark Seite 10
Wartezeit eines Fahrzeugs auf dem jeweiligen Fahrstreifen stehen. Tabelle 3 zeigt die den einzelnen Qualitätsstufen zugeordneten Wartezeiten an unsignalisierten Knotenpunkten. Zulässige mittlere Wartezeit w [s] QSV Kfz-Verkehr an unsignalisierten Knoten A 10 B 20 C 30 D 45 E > 45 F - (Sättigung > 1) Tabelle 3: Qualitätsstufen nach HBS (FGSV, 2009) Wiesendamm/ Anbindung Plangebiet (West) Die Berechnungen nach HBS zeigen, dass in beiden Spitzenstunden alle Verkehrsströme die sehr gute Qualitätsstufe A erreichen. Hierbei ist zu beachten, dass bei diesem Nachweis von einer Anbindung an den Wiesendamm ausgegangen wird, damit ein ungünstiger Belastungsfall dargestellt wird. Es sind jedoch zwei Anbindungen geplant, was bedeutet, dass die Verkehrsmengen in bzw. aus dem Gebiet sich tatsächlich auf zwei Anbindungen verteilen werden. Wiesendamm A Anbindung Plangebiet Abbildung 5: HBS-Nachweis der morgendlichen Spitzenstunde VU Wiesenpark Seite 11
Wiesendamm Anbindung Plangebiet A Abbildung 6: HBS-Nachweis der nachmittäglichen Spitzenstunde Lakweg/ Anbindung Plangebiet (Ost) Für den Lakweg liegen im Bereich der geplanten Anbindung keine Verkehrszahlen vor. Es wird davon ausgegangen, dass der Neuverkehr ohne Einschränkung abgewickelt werden kann, da die höheren Belastungen bei den Anbindungen Schützenstraße/ Lakweg sowie Schützenstraße/ Wiesendamm ebenfalls problemlos abgewickelt werden können. Schützenstraße/ Lakweg Die Berechnungen nach HBS zeigen, dass in beiden Spitzenstunden alle Verkehrsströme die sehr guten Qualitätsstufen A oder B erreichen. Lakweg B Schützenstraße Abbildung 7: HBS-Nachweis der morgendlichen Spitzenstunden VU Wiesenpark Seite 12
Lakweg A Schützenstraße Abbildung 8: HBS-Nachweis der nachmittäglichen Spitzenstunde Schützenstraße/ Wiesendamm/ Rostocker Straße Die Berechnungen nach HBS zeigen, dass in beiden Spitzenstunden alle Verkehrsströme die sehr guten Qualitätsstufen A oder B erreichen. Wiesendamm B Schützenstraße Rostocker Straße Abbildung 9: HBS-Nachweis der morgendlichen Spitzenstunde VU Wiesenpark Seite 13
Wiesendamm B Schützenstraße Rostocker Straße Abbildung 10: HBS-Nachweis der nachmittäglichen Spitzenstunde Schmalfelder Str./ Radensweg Die Berechnungen nach HBS zeigen, dass in beiden Spitzenstunden alle Verkehrsströme die sehr gute Qualitätsstufe A erreichen. Schmalfelder Straße A Radensweg Abbildung 11: HBS-Nachweis der morgendlichen Spitzenstunde VU Wiesenpark Seite 14
Schmalfelder Straße Radensweg A Abbildung 12: HBS-Nachweis der nachmittäglichen Spitzenstunde 6 FAZIT Im Norden der Stadt Kaltenkirchen ist ein neues Wohngebiet mit rd. 180 Wohneinheiten sowie einer Kita geplant. Die Realisierung des Bauvorhabens führt zu einer Erhöhung des Fahrtenaufkommens um insgesamt rd. 1.240 Fahrten/ Tag. In den Spitzenstunden erhöht sich das Fahrtenaufkommen am Morgen um rd. 130 Fahrten/ h und am Abend um rd. 120 Fahrten/ h. Bezogen auf die vorhandenen Verkehrsbelastungen im Umfeld kann das zusätzliche Fahrtenaufkommen durch das Bauvorhaben als gering eingeschätzt werden. An den nachzuweisenden Knotenpunkten ergeben sich für die Spitzenstunden die sehr guten bis guten Qualitätsstufen, sodass der Verkehr ohne Einschränkungen abgewickelt werden kann. Bauliche Anpassungen an den Knotenpunkten sind nicht erforderlich. VU Wiesenpark Seite 15
LITERATURVERZEICHNIS BPS GmbH KNOSIMO, Simulationsprogramm für Knotenpunkte ohne Lichtsignalanlage, 5.1.0. FGSV Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen HBS. - Köln : Forschungsgesellschaft für Strassen- und Verkehrswesen e.v., 2009. FGSV Hinweise zur Schätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen. - Köln : Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.v, 2006. Hessische Straßen- und Verkehrsverwaltung Dietmar Bosserhoff Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung. - Wiesbaden : [s.n.], 2000. VU Wiesenpark Seite 16
Wiesendamm/ Langenkamp/ Parkplatz Verkehrserhebung am Dienstag, dem 11.02.2014 (00:00-24:00 Uhr) Tagesverkehr (Kfz/ d) VU Wiesenpark Anhang I-1
Wiesendamm/ Langenkamp/ Parkplatz Verkehrserhebung am Dienstag, dem 11.02.2014 (00:00-24:00 Uhr) Maximale Spitzenstunde 07:30-08:30 Uhr (Kfz/ h, SV-Anteil) VU Wiesenpark Anhang I-2
Schützenstraße/ Lakweg Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.2014 (00:00-24:00 Uhr) Tagesverkehr (Kfz/ d) VU Wiesenpark Anhang I-3
Schützenstraße/ Lakweg Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.201 (00:00-24:00 Uhr) Maximale Spitzenstunde 07:30-08:30 Uhr (Kfz/ h, SV-Anteil) VU Wiesenpark Anhang I-4
Schützenstraße/ Wiesendamm/ Rostocker Straße Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.2014 (00:00-24:00 Uhr) Tagesverkehr (Kfz/ d) VU Wiesenpark Anhang I-5
Schützenstraße/ Wiesendamm/ Rostocker Straße Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.201 (00:00-24:00 Uhr) Maximale Spitzenstunde 16:15-17:15 Uhr (Kfz/ h, SV-Anteil) VU Wiesenpark Anhang I-6
Schützenstraße/ Wiesenhofstraße Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.2014 (00:00-24:00 Uhr) Tagesverkehr (Kfz/ d) VU Wiesenpark Anhang I-7
Schützenstraße/ Wiesenhofstraße Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.201 (00:00-24:00 Uhr) Maximale Spitzenstunde 16:15-17:15 Uhr (Kfz/ h, SV-Anteil) VU Wiesenpark Anhang I-8
Schmalfelder Straße/ Radensweg/ Am Ehrenhain Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.2014 (00:00-24:00 Uhr) Tagesverkehr (Kfz/ d) VU Wiesenpark Anhang I-9
Schmalfelder Straße/ Radensweg/ Am Ehrenhain Verkehrserhebung am Dienstag, dem 21.01.201 (00:00-24:00 Uhr) Maximale Spitzenstunde 15:45-16:45 Uhr (Kfz/ h, SV-Anteil) VU Wiesenpark Anhang I-10
Prognose Morgenspitze VU Wiesenpark Anhang II-1
Prognose Nachmittagsspitze VU Wiesenpark Anhang II-2
Tagesverkehr im Querschnitt (Bestand inkl. Prognose und Neuverkehr) VU Wiesenpark Anhang III-1