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Transkript:

Helaba Volkswirtschaft/Research WOCHENAUSBLICK 22. Juni 2018 Belastungsprobe REDAKTION Dr. Stefan Mitropoulos Tel.: 0 69/91 32-46 19 research@helaba.de HERAUSGEBER Dr. Gertrud R. Traud Chefvolkswirt/ Leitung Research Helaba Landesbank Hessen-Thüringen MAIN TOWER Neue Mainzer Str. 52-58 60311 Frankfurt am Main Telefon: 0 69/91 32-20 24 Telefax: 0 69/91 32-22 44 1 Die Woche im Überblick... 1 1.1 Chart der Woche... 1 1.2 Wochen-Quartals-Tangente... 2 1.3 Finanzmarktkalender KW 26 mit Prognosen... 3 2 Im Fokus... 5 2.1 Renten: Anlagenotstand geht in die Verlängerung... 5 2.2 Handelspolitik: Freier Handel in der Defensive... 6 3 Charttechnik... 7 4 Prognosetabelle... 8 Ralf Umlauf Tel.: 0 69/91 32-18 91 1 Die Woche im Überblick 1.1 Chart der Woche Gewitterwolken am Konjunkturhimmel Indexpunkte Index Die Publikation ist mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthält jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in dieser Publikation getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden. Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Am deutschen Konjunkturhimmel brauen sich derzeit kräftige Gewitterwolken zusammen, sagte ifo-konjunkturchef Timo Wollmershäuser in dieser Woche und kommentierte damit die Revision der ifo-wachstumsprognose für Deutschland im laufenden Jahr von zuvor durchschnittlich +2,6 % auf +1,8 %. Gänzlich unerwartet kommen diese Revisionen nicht, hatten sich doch Ende letzten Jahres bereits Unsicherheitsfaktoren gezeigt, die nun Einfluss entfalten. Zu nennen sind die US- Handelspolitik sowie ein gestiegener Ölpreis. So sehen wir uns mit unserer verhaltenen Wachstumsprognose von nach wie vor +2,0 % bestätigt. Vor diesem Hintergrund ist das am Montag zur Veröffentlichung anstehende ifo-geschäftslima Deutschland zu beachten. Die Vorgabe vonseiten der ZEW-Umfrage ist negativ und die Aussagen Wollmershäusers mahnen zusätzlich zur Vorsicht. Ein deutlicher Rückgang des ifo-indexes ist daher nicht auszuschließen, auch angesichts des sich eintrübenden Einkaufsmanagerindexes des Verarbeitenden Gewerbes. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 1

Claudia Windt Tel.: 0 69/91 32-25 00 1.2 Wochen-Quartals-Tangente Die Politik dominiert weiterhin das Geschehen an den Finanzmärkten. Handelskonflikt und Italien strapazierten die Nerven der Anleger, deren Risikoaversion in der ablaufenden Handelswoche schlagartig gestiegen ist. Deutlich lässt sich das an den Aktienmärkten ablesen. Der deutsche Leitindex DAX verlor kräftig und nähert sich unserem Quartalsziel von 12.000 Punkten. Auslöser ist der Fahrt aufnehmende Handelskonflikt (S. 6) zwischen den USA und China, in deren Abwärtsstrudel Europa zu geraten droht. Ab 6. Juli greifen die Gegenmaßnahmen der EU für Importe aus den USA. US-Präsident Trump lässt bereits Zölle auf Automobilimporte prüfen, die vor allem die deutsche Automobilindustrie treffen würden Europas Konjunkturlokomotive. Noch überwiegt die Hoffnung, dass es nicht zum Äußersten kommt, doch die Zuversicht hat inzwischen erhebliche Risse bekommen. Die Aussichten für den Welthandel und das globale Wachstum trüben sich ein. Anleihen profitierten wie so oft in einem solchen Umfeld als sicherer Anlagehafen, insbesondere US-Treasuries und Bundesanleihen sind gesucht (S. 5). Weiterhin rentiert die 10-jährige US- Staatsanleihe unter 3 %. Die deutliche Verflachung der Zinskurve scheint Skeptikern Recht zu geben, dass sich vor dem Hintergrund der Handelsstreitigkeiten auch die Wachstumsperspektiven für die USA verdunkeln. Von dieser Auseinandersetzung wird kein Land profitieren. Bundesanleihen verzeichneten sogar noch stärkere Kursgewinne, da sich das Thema Italien zurückgemeldet hat. Nachdem im italienischen Parlament zwei Schlüsselpositionen mit prominenten EU-Kritikern besetzt wurden, verzeichneten italienische Anleihen spürbare Kursverluste. Insgesamt scheint die europäische Ausgangslage unübersichtlicher zu werden. Einzig der Euro-Dollar-Kurs bleibt derzeit im Gleichgewicht des Schreckens gefangen und notiert unverändert um 1,16. Doch auch für Devisen zeigt sich darüber hinaus das übliche Bild: Japanischer Yen und Schweizer Franken waren als Krisenwährungen gefragt. In der Berichtswoche dürften die Anleger ihre Aufmerksamkeit wieder ganz Europa widmen. Auf dem anstehenden EU-Gipfel stehen schließlich zwei Top-Themen auf der Agenda, die einiges an Brisanz mitbringen: Die Reform der Währungsunion und die Flüchtlingspolitik. Da die Interessenlage hier innerhalb der EU-Länder stark differiert, wäre eine Einigung eine große Überraschung. Die Berichtswoche wird es daher vermutlich eine erneute nervliche Belastungsprobe für die Anleger geben. Wenig Unterstützung wird es dabei von den deutschen Konjunkturindikatoren (S. 1) geben. Sicherheit bleibt wohl weiter Trumpf. Finanzmarktrückblick und -prognosen Veränderung seit... aktueller 31.12.2017 15.06.2018 Stand* Q2/2018 Q3/2018 Q4/2018 jeweils gg. Euro, % jeweils gg. Euro US-Dollar 3,6 0,0 1,16 1,15 1,15 1,15 Japanischer Yen 6,1 0,6 128 125 125 123 Britisches Pfund 1,5-0,3 0,88 0,90 0,90 0,85 Schweizer Franken 1,7 0,5 1,15 1,15 1,17 1,15 in Bp % 3M Euribor 1 0-0,32-0,30-0,30-0,30 3M USD Libor 64 1 2,33 2,50 2,60 2,75 10 jähr. Bundesanleihen -9-7 0,34 0,50 0,50 0,80 10 jähr. Swapsatz 0-3 0,88 1,00 1,00 1,20 10 jähr. US-Treasuries 49-2 2,90 3,20 3,20 3,30 % Index DAX -3,1-3,8 12.512 12.000 11.500 12.300 % Brentöl $/B 9,2-0,5 73 73 70 72 Gold $/U -2,8-1,0 1.267 1.370 1.400 1.420 *Schlusskurse vom 21.06.2018 Bei Prognoseänderungen sind die vorherigen Werte in Klammern gesetzt Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 2

1.3 Finanzmarktkalender KW 26 mit Prognosen Zeit Land Periode Indikator Helaba- Prognose Bloomberg Consensus Vorperiode Samstag, 23.06.2018 14:00 WM Belgien - Tunesien 17:00 WM Südkorea - Mexiko 20:00 WM Deutschland - Schw eden Sonntag, 24.06.2018 14:00 WM England - Panama 17:00 WM Japan - Senegal 20:00 WM Polen - Kolumbien Montag, 25.06.2018 10:00 DE Jun ifo-geschäftsklima 101,0 101,8 102,2 16:00 US Mai Neubauverkäufe, Tsd. (JR) 670 665 662 16:00 WM Uruguay - Russland 16:00 WM Saudi-Arabien - Ägypten 20:00 WM Spanien - Marokko 20:00 WM Iran - Portugal Dienstag, 26.06.2018 16:00 US Jun Verbrauchervertrauen (CB); Index 127,0 127,5 128,0 19:00 US Atlanta-Fed-Präsident Bostic 19:45 US Dallas-Fed-Präsident Kaplan 16:00 WM Dänemark - Frankreich 16:00 WM Australien - Peru 20:00 WM Island - Kroatien 20:00 WM Nigeria - Argentinien Mittwoch, 27.06.2018 10:00 EZ Mai 14:30 US Mai Geldmenge M3 % 3 mma Auftragseingang langlebige Güter, 16:00 WM Mexico - Schw eden 16:00 WM Südkorea - Deutschland 18:15 US Boston-Fed-Präsident Rosengren 20:00 WM Serbien - Brasilien 20:00 WM Schw eiz - Costa Rica 3,8 3,9 k.a. k.a. 4,0 3,9-2,0-1,0-1,6 HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 3

Donnerstag, 28.06.2018 EU EU-Gipfel in Brüssel (bis 29. Juni) 08:00 DE Jul GfK-Konsumklima, Index 10,5 10,6 10,7 11:00 EZ Jun 14:00 DE Jun EU-Kommission; Saldo: Industrievertrauen Verbraucherpreise 6,3 6,4 6,8 14:30 US Q1 BIP (2. Revision), % q/q (JR) 2,2 2,2 2,9 14:30 US 23. Jun Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Tsd 15:45 US St.-Louis-Fed-Präsident Bullard 16:00 WM Senegal - Kolumbien 16:00 WM Japan - Polen 18:00 US Atlanta Fed Präsident Bostic 20:00 WM England - Belgien 20:00 WM Panama - Tunesien Freitag, 29.06.2018 0,3 2,3 2,2 0,5 2,2 220 k.a. 218 09:55 DE Jun Arbeitslose s.b.; gg. Vm. in Tsd. -10-5 -12 09:55 DE Jun Arbeitslosenquote; n.s.a./s.a., % 5,0 / 5,2 k.a. / 5,2 5,1 / 5,2 11:00 EZ Jun 11:00 EZ Jun Konsumentenpreise Frühschätzung 2,0 2,0 1,9 Konsumentenpreise Kernrate Frühschätzung 1,1 1,0 1,1 14:30 US Mai Persönliche Einkommen, 0,4 0,4 0,3 14:30 US Mai Persönliche Ausgaben, 0,5 0,4 0,6 14:30 US Mai 14:30 US Mai Deflator privater Konsum Kerndeflator privater Konsum 15:45 US Jun Einkaufsmanagerindex Chicago 60,0 60,5 62,7 im Laufe der Woche DE DE Mai Mai Importpreise Quellen: Bloomberg, Helaba Volkswirtschaft/Research 0,3 2,3 1,9 1,2 2,7 2,2 1,9 k.a. 2,0 2,0 1,8 0,6 0,6 Einzelhandelsumsatz, real s.a. 0,5 k.a. 1,6 HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 4

2 Im Fokus Ulf Krauss Tel.: 0 69/91 32-47 28 2.1 Renten: Anlagenotstand geht in die Verlängerung Die Renditen deutscher Anleihen sind zuletzt wieder unter Druck geraten, auch weil die EZB trotz höherer Teuerung zinstechnisch weiter im Krisenmodus operiert. Sie zementiert damit den Anlagenotstand. EZB beschleunigte Renditerückgang Die Renditen von Bundesanleihen waren in den letzten Wochen erheblichen Schwankungen unterworfen. Zum Höhepunkt der Unsicherheit um Italien sank die Rendite 10-jähriger Bunds vorübergehend unter die Marke von %. Mit der einsetzenden Beruhigung kletterte sie zeitweilig in den Bereich um einen halben Prozentpunkt. Nachdem der EZB-Rat aber die Zinswende aus dem ersten Halbjahr 2019 verbannt hatte, sind die Renditen erneut auf Talfahrt gegangen, zuletzt auch unterstützt von taumelnden Aktienmärkten sowie neuen politischen Irritationen aus Italien. Die EZB wollte vermutlich mit ihrer relativ deutlichen Terminansage ein beruhigendes Gegengewicht zur Beendigung des Kaufprogramms schaffen. Dass sie damit aber über das Ziel hinausgeschossen ist, signalisierte nicht nur der kurzzeitige DAX-Anstieg um über 200 Punkte, sondern ebenfalls der spürbare Rückgang bei den Zinserhöhungserwartungen. Der 12M-Geldmarkt- Forward auf Sicht von einem Jahr ist auf ein Jahrestief gefallen. Möglicherweise veranlasste diese Entwicklung den französischen Notenbankpräsidenten Villeroy de Galhau, von der eingeschlagenen EZB-Linie abzuweichen und die Möglichkeit eines früheren Zinsschritts anzudeuten. Zögerliche EZB drückt Zinserhöhungserwartungen % % % Reale Verluste weiten sich wieder aus Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research *Rendite 10-jähriger Bunds minus Euro-Teuerung Quellen: Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research Inflation oben Rendite unten Ebenfalls auf Jahrestief notiert der 10/2-Spread von Bundesanleihen. Neben dem zögerlichen EZB-Kurs dürften die Sorgen um die Konjunktur den Renditeabstand auf rund einem Prozentpunkt gedrückt haben. Für das ifo-geschäftsklima das in der Berichtswoche veröffentlicht wird, ist mit einem weiteren Rückgang zu rechnen. Dabei spielt neben der Verunsicherung über den Kurs der neuen italienischen Regierung die Unberechenbarkeit der US-Handelspolitik eine wichtige Rolle. Inwieweit der EU-Gipfel in Brüssel renditestabilisierend wirkt, bleibt abzuwarten. Die politische Gemengelage ist kompliziert. Gleichwohl könnte es vorsichtige Schritte in Richtung einer Reform der Währungsunion geben. Rückhalt für die Renditen könnten ebenfalls die Juni-Inflationsdaten geben. Sowohl in Deutschland als auch im Euroraum werden die Raten vermutlich nochmals leicht ansteigen. Durch die höheren Energiepreise dürfte bei der Euro-Teuerung erstmals seit Februar 2017 wieder eine zwei vor dem Komma stehen. Für Anleihebesitzer bedeutet dies jedoch spürbare reale Verluste. Die Rendite 10-jähriger Bunds notiert inflationsbereinigt mittlerweile drei Jahre im negativen Bereich. Die letzte Phase mit realen Negativzinsen dauerte lediglich zwei Jahre. Blickt man in die deutsche Historie zurück, waren solche Entwicklungen bis dato praktisch unbekannt. Trotz des angekündigten Rückzugs der EZB beim Neuerwerb von Staatsanleihen bleibt der Anlagenotstand allgegenwärtig. Die (realen) Verluste der Anleihebesitzer wachsen beständig. Ein schneller Exit ist nicht in Sicht mit gravierenden Auswirkungen u. a. auf die Altersvorsorge von Millionen Menschen. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 5

Patrick Franke Tel.: 069-91 32-47 38 2.2 Handelspolitik: Freier Handel in der Defensive Kaum ein Tag ohne neue Nachrichten zum Thema Handelskonflikt. Zwar ist eine globale Vergeltungsspirale mit spürbaren Wohlfahrtsverlusten für alle Beteiligten noch keine ausgemachte Sache, sie wird aber zu einem immer wahrscheinlicheren Szenario. Neue Fronten? Obwohl er nach wie vor primär auf den Austausch von industriellen Waren fokussiert ist, strahlt der Handelsstreit immer mehr auch auf den Dienstleistungs- und den Agrarsektor ab. So mehren sich die Stimmen, die fordern, die EU solle sich nicht wie in ihrer am 22. Juni in Kraft tretenden Antwort auf Trumps Schutzzölle auf Waren beschränken, sondern die USA dort treffen, wo es weh tut: bei den Dienstleistungen und insbesondere bei den marktdominierenden Tech-Firmen, die den Europäern schon lange ein Dorn im Auge sind, weil sie angeblich nicht ihren fairen Anteil an den Unternehmenssteuern zahlen. Die Diskussion, ob dies wirklich so ist, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Es gibt aber einen guten Grund, warum Waren im Handelsstreit im Vordergrund stehen: Sie sind beim Grenzübertritt relativ eindeutig zu identifizieren und ihre Herkunft ist meist (zumindest grob) zurechenbar. Bei Dienstleistungen sieht dies anders aus. Häufig werden sie von inländischen Tochterfirmen erbracht, die ein Rechtsstaat nur sehr eingeschränkt auf Basis ihrer Nationalität mit Sonderlasten belegen kann. Selbst wenn ein Dienstleistungsimport korrekt gemessen wird, ist seine nationale Zurechnung oft problematisch: Google, Amazon und Facebook haben Niederlassungen in Luxemburg, den Niederlanden oder Irland, so dass Leistungen, die von ihnen nach Deutschland exportiert werden, eben häufig nicht aus den USA kommen. Die in diesem Zusammenhang propagierte unausgegorene Idee einer Steuer auf Daten könnte zu einem ähnlichen Desaster werden wie die unendliche Geschichte der Finanztransaktionssteuer. Leistungsbilanz: Vorsicht vor bilateralen Zahlen! Agrarsektor: Wenig Markt, viel Intervention Zahlungsbilanzposten 2017 (US-Daten), Mrd. Dollar % am BIP (2016) % an den Agrareinkommen (2016) 400 300 200...mit der EU...mit Deutschland Exporte/Einnahmen 400 300 200 2,5 2,0 Agrar-Subventionen insgesamt (LS) 60 50 100 0-100 -200 Saldo 100 0-100 -200 1,5 1,0 PSE* (RS) 40 30 20-300 -400 Importe/Ausgaben -300-400 0,5 10-500 Waren DL FDI Waren DL FDI -500 0,0 China Japan EU28 OECD USA Kanada Australien 0 DL = Dienstleistungen, FDI = Gewinne aus Direktinvestitionen Quellen: BEA, Helaba Volkswirtschaft/Research * Producer Support Estimate (ein Indikator, der alle Formen von Produzentenbeihilfen zusammenfasst Quellen: OECD, Helaba Volkswirtschaft/Research Bemerkenswert ist auch das hohe Gewicht, das der Agrarsektor in den aktuellen politischen Streitigkeiten einnimmt. Dies steht in keinem Verhältnis zu seiner verschwindend geringen Bedeutung in den entwickelten Volkswirtschaften. So sind Agrarprodukte aus den USA ein primäres Ziel von Vergeltungszöllen seitens der Handelspartner. Aber auch Donald Trump hat bei seinem temper tantrum auf dem G-7-Gipfel den kanadischen Gastgeber konkret wegen seiner hohen Einfuhrzölle auf Molkereiprodukte kritisiert. Diese sind mit bis zu 270 % sicher ein gutes Beispiel, warum gewichtete Durchschnittszölle nur eingeschränkt aussagekräftig sind Zölle in dieser Höhe dürften den grenzüberschreitenden Handel in den betroffenen Produktgruppen nämlich weitgehend unterbinden. Die Höhe der Zollsätze allein gibt aber kein umfassendes Bild von der Unterstützung des Landwirtschaftssektors durch den Staat. Eine breitere Analyse dieser Eingriffe zeigt, dass Kanada gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) insgesamt sogar etwas weniger Beihilfen leistet als die USA. Es verwendet dabei jedoch im Vergleich mit dem südlichen Nachbarn etwas mehr Produzenten- (Stützpreise, Quoten, usw.) und weniger Konsumentenbeihilfen (Lebensmittelmarken u.ä.). Die OECD-Daten zeigen auch, dass neben dem Schwellenland China vor allem Japan, wo fast 50 % der Einkommen der Landwirte aus Subventionen stammen, und die EU überdurchschnittlich auf ihren Agrar märkten intervenieren. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 6

3 Charttechnik Bund-Future: Aufwärtsimpuls intakt Widerstände: 162,35 163,03 164,19 MACD Bund-Future (daily) Unterstützungen: 161,00 160,75 159,37 Quellen: Reuters, Helaba Volkswirtschaft/Research Ulrich Wortberg (Tel.: 069/9132-1891) Der Future hat sich oberhalb der 21-Tagelinie gefestigt und im Hoch bei 162,35 notiert. Damit ist es zum Test des 61,8 %-Retracements des Abwärtsimpulses von Ende Mai bis Mitte Juni gekommen. Die Indikatoren im Tageschart stimmen zuversichtlich. MACD und Stochastic stehen im Kauf, das Kursmomentum ist positiv und der ADX steigt. Insofern bleibt der Ausblick konstruktiv. Sollte die Marke von 162,35 überwunden werden, entstünde Potenzial bis 163,03. Das während der Italienkrise markierte Kontrakthoch bei 164,19 stellt eine weitere Hürde dar. Euro: Am Jahrestief abgeprallt Widerstände: 1,1644 1,1702 1,1852 MACD EUR-USD (daily) Unterstützungen: 1,1506 1,1477 1,1445 Quellen: Reuters, Helaba Volkswirtschaft/Research Ulrich Wortberg (Tel.: 069/9132-1891) Der Euro hat sich unter Schwankungen weiter abgeschwächt und das bisherige Jahrestief bei 1,1506 in Augenschein genommen. Ein erneuter Test und ein Unterschreiten können nicht ausgeschlossen werden. In diesem Fall würde sich das Potenzial nach unten deutlich ausweiten. Zu nennen wäre das 61,8 %-Retracement der Aufwärtsbewegung von Anfang 2017 bis Februar 2018 bei 1,1186. Die Marke um 1,15 hat sich bislang aber als widerstandsfähig erwiesen. Insofern sollte ein Bruch zunächst abgewartet werden. Der entscheidende Widerstand liegt bei 1,1852. DAX: Chartbild trübt sich Widerstände: 12.590 12.661 12.780 DMI / Ichimoku DAX (daily) Unterstützungen: 12.440 12.194 12.075 Quellen: Reuters, Helaba Volkswirtschaft/Research Christian Schmidt (Tel.: 069/9132-2388) Mit großer Dynamik hat der DAX zuletzt eine Reihe wichtiger Unterstützungen, wie die Strukturmarken bei 12.626, 12.661 und 12.680 Zählern sowie die 200- und 55- Tagelinien durchbrochen. Aktuell steht die 144er Regression (12.505) im Fokus. Insgesamt hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt, wenngleich die Bestätigung für einen Richtungswechsel des mittel- und langfristigen Trends noch aussteht. Dennoch sind die Risiken höher zu gewichten. Ein Rutsch unter die Supportzone bei 12.440/ 12.427 würde weiteres Abwärtspotenzial generieren. Bitte beachten Sie: Die Ausführungen auf dieser Seite basieren ausschließlich auf der Technischen Analyse und sind kurzfristig orientiert. Die fundamentalen Analysen mit einer mittel- und langfristigen, strategischen Ausrichtung gehen nicht in diese Betrachtungen ein. HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 7

4 Prognosetabelle Bruttoinlandsprodukt Verbraucherpreise reale Veränderung gg. Vorjahr, % Veränderung gg. Vorjahr, % 2016 2017 2018p 2019p 2016 2017 2018p 2019p Euroland 1,8 2,6 2,0 1,7 1,5 1,6 1,7 Deutschland 1,9 2,5 2,0 1,7 0,5 1,8 1,8 2,0 Frankreich 1,1 2,3 1,8 1,6 0,3 1,2 1,7 1,7 Italien 1,0 1,6 1,5 1,3-0,1 1,3 1,1 1,4 Spanien 3,3 3,1 2,8 2,2-0,3 2,0 1,4 1,7 Niederlande 2,1 3,2 2,7 2,3 0,1 1,3 1,7 2,5 Österreich 1,5 3,2 3,0 2,5 0,9 2,1 2,0 2,1 Griechenland - 1,4 2,0 2,0 0,0 1,1 1,0 1,5 Portugal 1,6 2,7 2,0 1,8 0,6 1,6 1,4 1,5 Irland 5,1 7,8 4,0 3,0-0,3 0,7 1,5 Großbritannien 1,9 1,8 1,3 1,4 0,6 2,7 2,5 2,0 Schw eiz 1,4 1,1 2,2 2,0-0,4 0,5 0,7 1,1 Schw eden 3,2 2,3 2,5 2,4 1,0 1,8 1,9 1,8 Norw egen 1,1 1,9 2,2 2,0 3,6 1,9 2,2 2,0 Polen 3,0 4,7 4,6 3,5-0,6 2,0 1,9 2,2 Ungarn 2,1 4,2 4,0 3,0 0,4 2,3 2,6 2,7 Tschechien 2,5 4,6 3,2 2,8 0,7 2,5 2,1 2,2 Russland - 1,5 1,8 1,7 7,0 3,8 4,0 4,7 USA 1,5 2,3 2,8 2,6 1,3 2,1 2,9 2,6 Japan 1,0 1,7 0,8 1,0-0,1 0,5 1,3 1,1 Asien ohne Japan 5,4 5,3 5,0 5,2 2,7 2,4 2,9 3,0 China 6,7 6,9 6,5 6,3 2,1 1,6 2,0 2,2 Indien 7,1 6,7 7,4 7,5 4,9 3,3 4,9 5,3 Lateinamerika* -0,7 1,2 2,0 2,2 9,2 6,2 5,5 4,7 Brasilien -3,5 1,0 2,0 2,3 8,7 3,4 3,6 4,2 Welt 2,9 3,5 3,4 3,4 2,6 2,5 2,9 2,8 p = Prognose; BIP-Wachstum soweit verfügbar kalenderbereinigt; *Inflation Lateinamerika wegen Hyperinflation ohne Venezuela Quellen: EIU, Macrobond, Datastream, Helaba Volkswirtschaft/Research HELABA VO L KSW IRT SCHAFT / RESEARCH 22. JUNI 20 18 HELABA 8