Unique Selling Proposition & Corporate Identity Mit dem richtigen Eigenmarketing zum Erfolg

Ähnliche Dokumente
Marketing Intro Gerhard Supper RIZ NÖ Gründeragentur. Marketing Intro Folie 1

Marketing für FremdenführerInnen Teil 3

Schularbeitsstoff Businessplan. Korrenspondiert mit Praxisblicke Betriebswirtschaft und Projektmanagement II HLW ab S. 227

Strategisches Marketing

Webdesign & Suchmaschinenoptimierung

02 MARKETING Dr. Reto Waltisberg 2017

WENDEN SIE DAS BLATT ZU IHREN GUNSTEN ERFOLGREICHE MARKENFÜHRUNG IN DER INDUSTRIE

Strategie USP Seminar Modul A USP201716

Checkliste für die Planung einer neuen Webseite

Wie gut ist meine Geschäftsidee? Referentin: Silke Beaucamp, Diplom-Ökonomin

Business Netzwerke. mein wichtigstes Marketinginstrument. Referent: Thomas Dreier Freier Photograph & Dipl. Informatiker

SWOT Basics Ein Leitfaden

Von der Idee zum Geschäftsmodell Business Model Canvas

Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg Seminarprogramm Berlin

Arbeitsblatt Positioning Statement / Positionierungsaussage

Die 150 besten Checklisten zur effizienten Produktion

Startup Knowhow für Alle. Teil 2: Mein Geschäftsmodell

Branding - Schärfen Sie Ihre Marke

Einführung in das internationale Hochschulmarketing. Marketing-Basics und Erfahrungsaustausch für Einsteiger

UNIVERSITÄT PADERBORN ++ Tipps und Tricks für einen erfolgreichen Vertrieb ++

das Kunden gewinnt. Oder ist dein Design ein Kundenhemmer? pdesign.graphics

Neue Ideen erfolgreich vermarkten in 19 Schritten. Dipl. Ing. (FH) Markus Strobl Präsentation zum Webinar vom Donnerstag dem 24.

Preis-Strategien Mehr Wert gegen mehr Geld

Marktforschung für Markenstrategien

Selbst-MARKE-ting und Netzwerken 22. Frauennetzwerkveranstaltung Frankfurt in Kooperation mit BME

Gehen Sie Ihren Weg SELBSTÄNDIG!

WIE SIE IHREN USP DEFINIEREN UND VERKAUFSARGUMENTE ABLEITEN

Management-Seminar: Social Media Modul A

Existenzgründung 2: Unternehmer Lernen

Thüringer Strategiewettbewerb für innovative Gründungen 2017

Mit Konzept und Strategie zum Erfolg Wie Sie Produkte und Innovationen zielgerichtet vermarkten

Marketing und Vertrieb Impulse für Unternehmensgründer

Mit Small Talk und Elevator Pitch zur Termin-Vereinbarung. Ing. Karin Christina Gerbrich

Welcher Bereich ist der Wichtigste?

WIE SIE IHREN USP DEFINIEREN UND VERKAUFSARGUMENTE ABLEITEN

GESCHÄFTSMODELLE & IP

Der Weg zum richtigen Werbekonzept

Strategische Planung in privaten Hörfunkunternehmen unter besonderer Berücksichtigung von Wettbewerbsstrategien

Deutsche Akademie für Wellness und Massage

Unser Anspruch Ihre Unverwechselbarkeit

Service als Marke positionieren

Marktlücken erschließen mit dem CAESAR -Prinzip. 1

Marketing für Apotheker

Perfekter Fit mit dem Markt. Erfolgreiche Positionierung. Ihres Unternehmens

Touristische Strategie für München

Grundsätzliches vorab

Wachstum durch Beziehungsmanagement

Wer seinen Markt kennt, kann ihn erfolgreich bearbeiten. Mit der Marktpotenzialanalyse Chancen und Potenziale im Lokalmarkt erkennen und nutzen.

Die Markenkampagne zur Positionierung von Seniorenresidenzen

WEBINAR MITBEWERBERANALYSE & MARKTZUGANG

Vortrag 7 Schlüssel für Markteintritt und Wachstum. 7 Schlüssel für Markteintritt und Wachstum. UVIS Beratung GmbH - Ulm /

Hat meine Geschäftsidee eine Chance?

Neue Impulse für den Innovationsprozess

Übung: Kernkompetenzen

Klare Unternehmensidentität:

Die touristische Marke München

Hat meine Geschäftsidee eine Chance?

Patrick Halek. Die Marke lebt! Das All Brand-Concept. Die Marke als Kern nachhaltiger Organisationsführung. facultas.wuv

Die Versicherungsmakler als Unternehmer. Herausforderungen im Versicherungsvertrieb

POSITIONIERUNG & BRIEFING: ONLINE-AUFTRITT

Marketing. Von der Idee bis zum erfolgreichen Marketingauftritt

Checkliste Existenzgründung

Einführung in den Business Model Canvas

Arnold Hermanns/Michael Sauter, ecommerce der Weg in die Zukunft?, München, 2001

brand design Mache deinen Kunden zum Fan.

Unternehmensanalyse. Informationen. Marketing. Grundlagen

Marketing Die Kunst, von der Kunst zu leben

aproma GmbH Gesellschaft für Business Development, Strategie, Prozesse und Management mbh Klaus Fuhrmann Technologie aktiv vermarkten!

MARKETING. Preispolitik. Produktpolitik. Distributionspolitik. Kommunikationspolitik. Ringlehrveranstaltung Erfolgreich selbständig werden

Tourismus

Strategie USP Seminar Modul A USP201615

DLM I Klausur SS11 Aufgabe 2

Strategie Dienststelle Steuern

Freiwilliges Klausurkolloquium im WS 07/08

Strategie USP Seminar Modul A USP201615

Februar 2014 FLASH INSIGHT. Corporate Incubation Wettbewerbsvorteile generieren mit dem MS&C Corporate Incubation Model

Hauswirtschaft als Aushängeschild!

Fundraising Begriffsbestimmung

Der Businessplan AC²-Gründungswettbewerb 2017/2018. Referent: Stephan Bruns Stephan Bruns Consulting & Development

Der Businessplan Schlüssel zum Erfolg. Norbert Forster

Aspekte eines Geschäftsmodells Wie funktioniert unser Geschäft?

ZIELE VON VISUAL MERCHANDISING. 10 Visual Merchandising

KIND. 5. Marketing-Tag an der Fachhochschule Hannover (FHH) 27. Oktober 2008

Agiles Qualitätsmanagement was bringt der Wandel?

Der Businessplan. Was ist zu beachten? Oberstufe

TTR konkret. Fachkräfte finden und binden Employer Branding in Unternehmen

Geschäftsideen Entwickler Kit. Ein Werkzeug, um neue Geschäftsideen zu entwickeln und vorhandene zu verbessern.

He-Ju.com GmbH. Was wir so alles machen

Neue Netzwerke nutzen

Kunden Finden - Kunden Binden Professionalität im Verkaufsgespräch. 3. März :00 Uhr

Herzlich willkommen zum Workshop

I. C2 Öffentlichkeitsarbeit. I. C2-Anlage-01 Situationsanalyse. Partner im regionalen INQA-Bauen-Netzwerk Gutes Bauen in Berlin / Brandenburg

MARKETING ein kurzer Überblick

Marktorientierte Unternehmensführung für Gründer. Dipl.-Kfm. Andreas Laux

Unternehmerinnen aus Leidenschaft. VdU Verband deutscher Unternehmerinnen e.v. Seite

Transkript:

Unique Selling Proposition & Corporate Identity Mit dem richtigen Eigenmarketing zum Erfolg Workshop am 26. März 2015 für den: Die Kunst, sich in aller Kürze vorzustellen... 1

Der Schritt in die Selbständigkeit So? Oder so? Agenda Produkte, Dienstleistung USP Ziele Können Werte Qualität CI Auftritt Markt Unique Selling Proposition!22.3.2012 Ressourcen & Rahmenbedingungen zb Finanzmittel? Arbeitsplatz? Andere Fixkosten?! benötigter Mindestumsatz? Vertriebserfahrung? Vertriebspartner? Netzwerk? Kontakte? 2

Unique Selling Proposition (USP) Alleinstellungsmerkmal, veritabler Kundenvorteil, einzigartiges Verkaufsversprechen! zentraler Begriff aus Marketing und Verkaufspsychologie! das herausragende Leistungsmerkmal, mit dem sich ein Angebot deutlich vom Wettbewerb abhebt Der behauptete oder tatsächliche Nutzen / Kundenvorteil bezieht sich auf eine konkrete Eigenschaft, die andere Produkte nicht aufweisen oder nicht für sich reklamieren Erste Überlegungen zur Ausgangslage Auf welchen Märkten will ich tätig sein? Welchen Nutzen, welche Leistung will ich den Kunden anbieten? Wie verhalte ich mich gegenüber dem Wettbewerb / der Konkurrenz? Welche Zielgruppen (Kunden, Märkte) sollen bearbeitet werden? Welche Marketing-Instrumente werden eingesetzt? Produkt Vertriebskanal Konditionen Kommunikation 3

Positionierung Was das Produkt leistet und für wen.! das Herzstück für die Marktkommunikation und gesamte Vorgangsweise! ZIEL: Unternehmen / Dienstleistung / Marke durch den USP so präzise zu profilieren, dass die Zielgruppe das Produkt von anderen Wettbewerbsangeboten unterscheiden kann und noch wichtiger! das Produkt kaufen möchte! Kaufentscheidungen basieren nicht nur auf Fakten, sondern sind stark emotional beeinflusst! Positionierung ist möglich durch... Preis Produktprogramm, Sortiment, Portfolio Produktqualität Service Technik Schnelligkeit Zuverlässigkeit Kundennutzen Design Emotion 4

Positionierungsstrategie - Nutzenversprechen = emotionaler Benefit zb Lifestyle - Nutzen = faktischer Benefit zb Gesundheit - Zentraler Kaufgrund = Reason why zb empfohlen vom Arzt - Verwendungssituationen - Tonalität und Umsetzungsstil (! CI)! Um glaubwürdig und authentisch zu sein, sollte die angestrebte Positionierung sollte zur Kultur / zu den Werten des Unternehmens passen! Eindeutige Positionierung Vorteile - Strategische Erfolgsposition / Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Mitbewerb aufbauen und erhalten - Erinnerungseffekt beim Kunden erhöhen - Kundenloyalität steigern - Wirkung in Hinblick auf Einstellung, Image, Verhalten, Bekanntheit entfalten - Präferenzen beim Kunden aufbauen - Fokus auf eigene Kernkompetenzen - Last, but not least: Verkaufserfolg verbessern 5

Wettbewerbsvorteile...entscheiden über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Sämtliche Stärken und Schwächen eines Unternehmens lassen sich auf zwei Grundtypen reduzieren: 1. Kostenführerschaft 2. Differenzierung / einzigartiger Nutzen für den Kunden! Entscheidung für eine der Strategien ist notwendig, denn: keine Strategie bedeutet Mittelmaß! Vom Wettbewerbsvorteil zur -strategie...werden geordnet nach 1. dem möglichen strategischen Ziel! WAS das Unternehmen tun will 2. dem vom Unternehmen einzusetzenden strategischen Vorteil! WIE das Unternehmen dieses Ziel erreichen möchte! drei grundlegende Strategie-Typen 6

Wettbewerbsstrategien Differenzierung ein Produkt oder eine Dienstleistung von Angeboten der Konkurrenz abzuheben eine Produktsituation zu schaffen, die in der Branche als einzigartig angesehen wird! Mit Differenzierung kann sich ein Unternehmen gegen den Preisdruck der Konkurrenz abschirmen! 7

Ansätze zur Differenzierung gute Marketingfähigkeiten/werbewirksamer Aufhänger zb durch ein gutes Design und/oder einen einprägsamen Markennamen Produktengineering zb einzigartige Technologie Kreativität zb außergewöhnliches Kundenservice Stärken in der Grundlagenforschung Lange Branchentradition + einmalige Kombination von Fähigkeiten aus anderen Bereichen Enge Kooperation mit Beschaffungs-/Vertriebskanälen zb strategische Partnerschaft! Im Idealfall differenziert sich ein Unternehmen auf verschiedenen Ebenen! Kernkompetenzen = Ihre Schatzkiste = das Potenzial eines Unternehmens / Unternehmer/in, mit dem Wettbewerbsvorteile in verschiedenen Geschäftsbereichen aufgebaut werden können um damit neue und innovative Produkte zu entwickeln 8

Kundennutzen, Kaufmotiv Zentrale Frage: Wie viel weiß ein Kunde zum Zeitpunkt seiner Kaufentscheidung über die Konsequenzen dieser Entscheidung? - Expliziter Kundennutzen! Produktnutzen produktbezogene Informationen: Preis, Leistungsdaten, Garantie - Impliziter Kundennutzen! Marktposition unternehmensbezogene Kriterien, kompensiert Wissensdefizite den Produktnutzen betreffend: Marke, Vertrieb, Kundenbeziehungen, Referenzen etc. Das Wissen um den Kundennutzen beeinflusst die Kaufentscheidung direkt! 9

EXKURS: Dienstleistungsmarketing = Marketing für unsichtbare Produkte, denn:! Dilemma: Wie dem Kunden ein Produkt begreiflich machen, das er nicht angreifen kann? - Dienstleistungen leben vom Leistungsversprechen. - ABER: Das Leistungsversprechen kann erst bei der Erbringung der Dienstleistung überprüft werden. - Dienstleistungskunden orientieren sich in ihrer Meinungsbildung nicht an ihrer besten, sondern an ihrer schlechtesten Erfahrung! EXKURS: Dienstleistungsmarketing Ein Dienstleister muss gegenüber Interessenten seine Kompetenz ersatzweise anders glaubhaft machen, zb: - Erfahrung zb Berufserfahrung, Alter des Unternehmens - Kundenstamm zb Verweis auf Umfang, treue Kunden, prominente Kunden - Referenzen: zb positive Kundenbeurteilungen ( Testimonials ), Referenzprojekte - Probe des Könnens anbieten: zb Schnupper-Beratung - Starke Marke! CI 10

Nur, wenn das Verkaufsversprechen eingehalten (oder gar übertroffen!) wird, kann sich Kundenvertrauen und Kundenbindung entwickeln. Kultur / Werte = moralische Präferenzen, also allgemeine Vorstellungen darüber, was gut und schlecht, richtig oder falsch, wichtig oder unwichtig ist = (gesellschaftliche) Normen, die Teil des Selbstkonzepts sind Wofür steht das Produkt / die Dienstleistung? Wofür steht das Unternehmen? Wofür stehe ich als Einzelunternehmer/in?! Als Einzelunternehmer/in ist es besonders wichtig, sich über die eigenen Werte klar zu werden! 11

Buch- & Linktipp Business Model You: Dein Leben - Deine Karriere - Dein Spiel Verlag: Campus Verlag ISBN-10: 3593397250 ISBN-13: 978-3593397252 http://businessmodelyou.com/german/ Arbeitsblätter 12

Ergebnisse der Gruppenarbeiten Die Branche Beispiel: Einzelberatung 13

Die Zielgruppe Beispiel: Sportler Mag. Christine Meusburger The Greenhouse Kommunikations- und Organisationsentwicklung 1040 Wien, Fleischmanngasse 2/11 +43-664 44 93 123 meusburger@thegreenhouse.at 14