Speth Hartmann Härter Blickfeld Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre für Wirtschaftsschulen in Bayern Teil 3: Jahrgangsstufe 10
Speth Hartmann Härter Blickfeld Wirtschaft Betriebswirtschaftslehre für Wirtschaftsschulen in Bayern Teil 3: Jahrgangsstufe 10 Merkur Verlag Rinteln
Wirtschaftswissenschaftliche Bücherei für Schule und Praxis Begründet von Handelsschul-Direktor Dipl.-Hdl. Friedrich Hutkap Verfasser: Dr. Hermann Speth Dipl.-Handelslehrer Gernot Hartmann Dipl.-Handelslehrer Friedrich Härter Dipl.-Volkswirt Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. * * * * * 12., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2012 1995 by MERKUR VERLAG RINTELN Gesamtherstellung: MERKUR VERLAG RINTELN Hutkap GmbH & Co. KG, 31735 Rinteln E-Mail: info@merkur-verlag.de lehrer-service@merkur-verlag.de Internet: www.merkur-verlag.de ISBN 978-3-8120-0053-6
ISBN 978-3-8120-0053-6 -/ 12. 11. Auflage Auflage 2010 Vorwort Für Ihre Arbeit mit dem hier vorgelegten Schulbuch möchten wir Sie auf Folgendes hinweisen: Das Buch wurde in voller Übereinstimmung mit dem neuen Lehrplan für die Wirtschaftsschule für das Fach Betriebswirtschaft erstellt, der ab dem Schuljahr 1999/2000 in Kraft trat. Der Band 3 beinhaltet die Lerninhalte der Jahrgangsstufe 10. In diesem Buch haben wir uns bemüht, den Wissensstoff durch viele Beispiele und Aufgaben verständlich zu machen. Wir wollen, dass der Unterrichtsstoff verstanden und nicht nur auswendig gelernt wird. Der Schüler soll nicht nur das Wie lernen, sondern auch zu ergründen versuchen, warum ein Sachverhalt so und nicht anders ist. x In der Regel beginnt jede Lerneinheit mit einer Fragestellung, in der Sie zur Grundproblematik des anstehenden Themengebiets herangeführt werden. x Die Auflösung der Fragen finden Sie jeweils im Anschluss an die Stoffinformationen in dem Abschnitt Lösung zur Fragestellung. x In der Rubrik Zusammenfassung werden die wichtigsten Stoffinformationen kurz und prägnant zusammengefasst. x Mithilfe der Übungsaufgaben/ Fallstudien können Sie überprüfen, ob Sie die Lerninhalte der Lerneinheit verstanden haben. Die mit einem Sternchen (*) versehenen Aufgaben sind zusammenhängende Fallaufgaben. Bei den übrigen Aufgaben handelt es sich um Fragen zum Grundwissen (Basiswissen). Es ist unser Ziel, Sie auf ein kompetentes und selbstständiges Handeln in Ihrer zukünftigen beruflichen, gesellschaftlich-politischen und privaten Handlungssituation vorzubereiten. Dies erfordert, dass Sie die Stoffinhalte teilweise selbstständig erarbeiten bzw. in Zusammenhängen üben. Die Aufgaben enthalten daher nicht nur reine Wiederholungsfragen, sondern auch komplexere Aufgaben. Am Schluss des Buches haben wir zusammenfassende Übungsaufgaben/Fallstudien formuliert, die Sie mithilfe des Buches oder durch Erkundung lösen können. Dieses eigenständige Lernen und Handeln soll Sie dazu befähigen, die komplexen gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, technischen und ökonomischen Entwicklungen in den kommenden Jahren zu verstehen und mitzugestalten. Stand der Gesetzgebung in diesem Buch ist März 2012. Wir haben uns entschlossen, für jede Jahrgangsstufe der Wirtschaftsschule einen eigenen Band herauszugeben. Den gesamten Stoff in einem Band zusammenzufassen würde bedeuten, dass die Inhalte für die 9. und erst recht für die 10. Klasse stets veraltet wären. Als Idealfall stellen wir uns vor, dass jeder Schüler die drei Bände bis zur Prüfung behalten darf. Wir wissen, kein Schulbuch ist vollkommen! Für Anregungen und Kritik sind wir daher immer aufgeschlossen. Dr. Hermann Speth Gernot Hartmann Friedrich Härter
Inhaltsverzeichnis 6 1 Unternehmensformen und Unternehmenszusammenschlüsse 1.1 Einzelunternehmung.... 9 1.1.1 Persönliche und wirtschaftliche Voraussetzungen für Gründung und Führung... 9 1.1.2 Begriff Einzelunternehmer, Firma und weitere Voraussetzungen für die Gründung und Führung einer Einzelunternehmung.... 10 1.1.3 Anmeldung des Unternehmens.... 12 1.1.4 Auflösung des Unternehmens.... 13 1.1.5 Bedeutung, Vor- und Nachteile des Einzelunternehmens..... 13 1.2 Gesellschaftsformen.... 15 1.2.1 Wesentliche Gründe für die Gründung von Gesellschaftsunternehmen..... 15 1.2.2 Wichtige rechtliche Grundlagen... 16 1.2.2.1 Handelsregister... 17 1.2.2.2 Firma.... 18 1.2.2.3 Natürliche und juristische Personen... 21 1.2.3 Personengesellschaften.... 23 1.2.3.1 Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (GbR).... 23 1.2.3.2 Offene Handelsgesellschaft (OHG).... 30 1.2.3.3 Kommanditgesellschaft (KG)... 40 1.2.3.4 Partnerschaftsgesellschaft (PG)...... 46 1.2.4 Kapitalgesellschaften...... 49 1.2.4.1 Aktiengesellschaft (AG)...... 49 1.2.4.2 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)..... 60 1.3 Rechtsformwahl und -umwandlung als Entscheidungsproblem... 70 1.4 Unternehmenszusammenschlüsse... 75 1.4.1 Kooperation...... 75 1.4.1.1 Begriff Kooperation..... 75 1.4.1.2 Zweck (Ziele) der Kooperation...... 76 1.4.1.3 Arten der Kooperation durch Unternehmenszusammenschlüsse.... 77 1.4.2 Unternehmenszusammenschlüsse auf vertraglicher Grundlage (Kartelle).... 78 1.4.3 Unternehmenszusammenschlüsse durch Kapitalbeteiligung... 80 1.4.3.1 Konzern... 80 1.4.3.2 Trust.... 82 1.4.3.3 Auswirkungen der Unternehmenskonzentration.... 82 1.4.4 Schutz (Sicherung) des Wettbewerbs.... 84 1.4.4.1 Notwendigkeit und rechtliche Rahmenbedingungen (Grundlagen) der staatlichen Wettbewerbspolitik (Ordnungspolitik)..... 84 1.4.4.2 Verbotene Wettbewerbsbeschränkungen und Ausnahmen...... 84 1.4.4.3 Marktbeherrschung, Missbrauchsaufsicht und Verbot des wettbewerbsbeschränkenden Verhaltens.... 86 1.4.4.4 Anwendung des europäischen Wettbewerbsrechts...... 88 1.4.4.5 Wettbewerbsregeln..... 88 1.4.4.6 Sonderregelungen für bestimmte Wirtschaftsbereiche.... 89 1.4.4.7 Zusammenschlusskontrolle (Fusionskontrolle)..... 89 1.4.4.8 Befugnisse der Kartellbehörden und Sanktionen zum Schutz des Marktwettbewerbs... 91
2 Investition und Finanzierung 2.1 Investition.... 98 2.1.1 Investitionsanlässe... 98 2.1.2 Rentabilität von Investitionen.... 102 2.1.2.1 Rentabilitätskennzahlen..... 102 2.1.2.2 Berechnung der Rentabilität von Investitionen..... 104 2.1.2.3 Bedeutung der Rentabilität und der Zielkonflikt zwischen Rentabilität und Liquidität....... 106 2.2 Begriff und Arten der Finanzierung... 110 2.2.1 Begriff Finanzierung......... 110 2.2.2 Arten der Finanzierung........ 111 2.3 Eigenfinanzierung... 113 2.3.1 Eigenfinanzierung als Einlagen- und Beteiligungsfinanzierung...... 113 2.3.2 Eigenfinanzierung als Selbstfinanzierung...... 118 2.4 Fremdfinanzierung über Banken... 125 2.4.1 Begriff Fremdfinanzierung (Kreditfinanzierung)... 125 2.4.2 Bankkredite und deren Grundlagen.... 126 2.4.3 Wichtige Bankkredite (Kontokorrentkredit und Darlehen)..... 127 2.4.3.1 Kontokorrentkredit.... 127 2.4.3.2 Darlehen... 131 2.4.4 Kreditvoraussetzungen und die Bilanzauswertung anhand vorgegebener Kennzahlen...139 2.4.4.1 Kreditvoraussetzungen (Bonitätsprüfung).... 139 2.4.4.2 Auswertung (Analyse) der Bilanz anhand vorgegebener Kennzahlen.. 142 2.4.5 Kreditvertrag..... 147 2.4.6 Zusammenfassender Überblick über die Abwicklung der Fremdfinanzierung über Banken..... 154 2.4.7 Beurteilung der Fremdfinanzierung.... 155 2.4.8 Kreditsicherung.... 157 2.4.8.1 Bürgschaft......... 158 2.4.8.2 Sicherungsübereignung..... 159 2.4.8.3 Verpfändung (Lombard) von beweglichen Sachen und Wertpapieren.. 163 2.4.8.4 Grundpfandrechte.... 165 2.5 Sonstige Möglichkeiten der Finanzierung... 174 2.5.1 Lieferantenkredit... 174 2.5.2 Leasing.... 177 2.5.3 Factoring... 182 2.5.4 Rückstellungen... 184 3 Kapitalanlagen 3.1 Sparen als Voraussetzung für Investitionen... 188 3.2 Kapitalanlagen auf Bankkonten... 190 3.2.1 Sparmotive, Anlageziele sowie das magische Dreieck und das magische Viereck der Kapitalanlagen... 190 3.2.1.1 Sparmotive........ 190 7
3.2.1.2 Anlageziele..... 190 3.2.1.3 Magisches Dreieck und magisches Viereck der Kapitalanlagen.... 192 3.2.2 Arten der Kapitalanlagen auf Bankkonten...... 195 3.2.2.1 Sichtguthaben (Sichteinlagen)...... 195 3.2.2.2 Termineinlagen (Termingelder)...... 196 3.2.2.3 Spareinlagen (Spargelder)..... 198 3.2.2.4 Staatliche Förderung der Vermögensbildung...... 199 3.3 Kapitalanlagen in Wertpapieren... 204 3.3.1 Begriffe Wertpapiere und Effekten sowie die Arten der Effekten..... 204 3.3.2 Teilhaberpapiere (Aktien)... 206 3.3.2.1 Wesen der Teilhaberpapiere.... 206 3.3.2.2 Aktie als Beispiel für ein Teilhaberpapier..... 206 3.3.3 Gläubigerpapiere... 212 3.3.3.1 Wesen der vertretbaren Gläubigerpapiere.... 212 3.3.3.2 Besprechung der vertretbaren Gläubigerpapiere im Einzelnen.... 213 3.3.4 Sonderformen.... 219 3.3.4.1 Investmentzertifikate.... 219 3.3.4.2 Wandelanleihen... 226 3.3.4.3 Optionsscheine... 227 3.3.5 Informations- und Beratungsservice..... 231 3.3.6 Abwicklung von Wertpapiergeschäften... 232 3.3.6.1 Überblick.... 232 3.3.6.2 Abwicklung von Wertpapiergeschäften über die Banken... 232 3.3.6.3 Abwicklung von Wertpapiergeschäften an der Börse..... 234 3.3.7 Wertpapierdepot... 246 3.3.7.1 Übersicht.... 246 3.3.7.2 Verwahrung und Verwaltung im offenen Depot der Banken...... 246 3.3.7.3 Wertpapierkauf und -verwaltung bei der Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH.... 248 4 Zusammenfassende (mehrere Sachgebiete umfassende) Übungsaufgaben/Fallstudien Themenbereich 1: Unternehmensformen und Unternehmenszusammenschlüsse.... 259 Themenbereich 2: Investition (Investierung) und Finanzierung... 267 Themenbereich 3: Kapitalanlagen... 267 Ergänzungen Unternehmensregister.... 274 Zertifikate..... 275 Abkürzungen: Gesetze und Rechtsverordnungen...... 276 Stichwortverzeichnis..... 278 8