Psychosoziales Netzwerk Sucht im Alter Ein Bundesmodellprojekt
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- Werner Fromm
- vor 8 Jahren
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Transkript
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2 Bisher durchgeführte Maßnahmen Suchthilfe 3 Schulungen Mitarbeiter Suchthilfe mit 80 (34/31/15) Teilnehmern, Inhalte: Information Alterungsprozesse Psychopharmaka im Alter
3 Motivation MA Suchthilfe
4 Ergebnisse Mitarbeiter Suchthilfe
5 FAZIT Schulung MA Suchthilfe Viele Mitarbeiter haben bereits mit Senioren zu tun Kaum Kontakte der MA Suchthilfe mit Ärzten und MA der Altenhilfe Psychopharmaka im Alter wird von der Suchthilfe unterschätzt und als besonders schwierig eingeschätzt. Notwendig erscheint Schulung von MA der Suchthilfe und Ärzten zu Medikamentensucht im Alter
6 Führungskräfteschulung Altenhilfe 2 Schulungen mit 36 Führungskräften Obwohl eine Dienstvereinbarung existiert: Wenig Fachwissen im Umgang mit suchtauffälligen Mitarbeitern (Selbsteinsch.) Bedarf in Gesprächsführung mit betroffenen Mitarbeitern Konsequenzen umzusetzen, erscheint aufgrund des Personalmangels als besonders schwierig. Führungskräfteschulung schafft Sicherheit
7 Ärztetagung Innerhalb einer Fortbildungsmaßnahme des Krankenhauses (Diako FL) 29 Teilnehmer Schwerpunkt: Psychopharmaka im Alter unter besonderer Berücksichtigung von Demenzerkrankungen Positive Rückmeldungen
8 Schulung MA Altenhilfe Bisher 223 MA der Altenhilfe geschult a`6 Stunden Inhalte: Suchtverlauf im besonderen bei älteren Menschen, Co-Abhängigkeit, Konstruktives Vorgehen, Umgang mit suchtauffälligen Kunden und dem sozialen Umfeld, Gesprächsführung.
9 Fazit Hinweise, das der Anteil der Pflegekunden mit Polypharmazie mit dem Betreuungsumfang und der Pflegestufe deutlich zunimmt. Medikamente als potentielle Suchtmittel sind bei den Mitarbeitern der Altenhilfe (MA) wesentlich deutlicher in der Wahrnehmung als bei den Mitarbeitern der Suchthilfe Ein konkretes Hilfsangebot machen sahen viele der MA als die schwierigste Situation an. Schulungsmaßnahmen geben hier mehr Sicherheit
10 Ergebnisse Nachbefragung 6 Monate nach Schulung (n=52) Die Selbsteinschätzung zum eigenen Fachwissen verbesserte sich von 2,1 auf 3,3 (Skala 0 5). Wissen der MA über standardisiertes Vorgehen steigt von 22 % auf 42 %. Verbesserungen hinsichtlich des Schwierigkeitsgrades von Handlungen mit suchtauffälligen Senioren. ( konkretes Hilfsangebot 42 %, Anteilnahme ausdrücken 38 % und Gesprächsführung 32 %.)
11 Behandlungsangebot Beratungsstelle Angebot Ambulante Rehabilitation für Senioren/Innen Angebote am Tag Kompetenzen der MA Barrierefreiheit Altersspezifische Themen Vernetzung mit SHG Blaues Kreuz 50+
12 Risikoanalysemodell Risiko Intervention Heim- PDL Pflege - Pflege - Hauswirtschaft Hausmeister Leitung fachkraft assistentin hilfe
13 Risikoanalyse Risiken für Den Kunden/die Kundin Der Mitarbeiterin/Mitarbeiter Die Einrichtung
14 Checkliste Risiko Alkoholauffälligkeit
15 VA Psychopharmaka
16 Wichtige Instrumente für die Umsetzung des Projektes Implementation des Risikomanangements ins QM-System der Diako Altenhilfeeinrichtungen Herbst 2011 Entwicklung einer Verfahrensanweisung Entwicklung einer Checkliste zur Einschätzung der Risiken Beginn der Kooperation mit der ÖBIZ ab Frühjahr 2012 (Krankenpflegeschule der Diako)
17 Interventionsstrategien Wahrnehmung: Auffälligkeiten, körperliche Symptome, soziale Folgen Ansprechen Fakten: Warum machen Sie sich Sorgen? Hilfsangebote: Beratungsstelle, Selbsthilfegruppe, Fachklinik Konsequenzen
18 Interventionsmodell in der Pflege 1.Stufe vertrauliches Gespräch Risikoanalyse 2. Stufe: Gespräch Teamleitung/Pflegekraft Risikoanalyse 3. Stufe Gespräch PDL/Pflegekraft Risikoanalyse 4. Stufe Gespräch GF/PDL/Pflegekraft Risikoanalyse mit Betroffenen/Angehörige/Ärzte 5. Stufe Umsetzung von angekündigten Konsequenzen Die Stufen werden je nach Risikoanalyse eingesetzt, nicht chronologisch.
19 VA:Struktur der Fallbearbeitung (In Arbeit, noch nicht freigegeben) Darstellung Risikoanalyse - für den Kunden - für die Mitarbeiterin/Mitarbeiter - für die Einrichtung Bisherige Interventionsversuche Lösungsvorschläge Vereinbarung konkreter Maßnahmen
20 Implementierung auf Landesebene Landesweite Umsetzung des Projektes in Kooperation mit den Spitzenverbänden der Altenhilfe. Insgesamt 8 Schulungen Altenhilfe landesweit geplant. Zielsetzung: Implementierung der wichtigsten Grundlagen in das jeweilige QM System der Altenhilfeeinrichtungen. Implementierung von Schulungsmodulen in weitere Krankenpflegeschulen SL-H (IBAF), Vorstellung auf Schulleiterkonferenz der Krankenpflegeschulen Vorstellung des Projektes auf dem Forum Pflegegesellschaft Vernetzung mit Pflegestützpunkte, Pflegeberatung der GKV, Landesseniorenbeirat und Alzheimergesellschaft. Diakonie SH entwickelt Flyer analog zu den Expertenstandards Demenz usw.. Fortbildung MA Suchthilfe
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