Feedback-Bericht zu Koloskopien im Zeitraum

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1 Feedback-Bericht zu Koloskopien im Zeitraum Erstellt im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns 1

2 Sehr geehrte Damen und Herren, der vorliegende Bericht bietet eine qualitätsorientierte Rückmeldung für koloskopierende Ärzte aus der KV Region Bayern über Ihre in den Jahren 2006 bis 2009 erbrachten Koloskopien und stellt Ihre praxisspezifischen Dokumentationen zum Verlauf und zu den Ergebnissen der Untersuchungen vergleichend zu den Angaben Ihrer Kollegen dar. Die untersuchungsspezifischen Dokumentationen umfassen demografische Angaben (Alter und Geschlecht der ), Angaben zum Untersuchungsprozess (Vollständigkeit der Untersuchung, Sedierung), zum Untersuchungsergebnis (makroskopische und histologische Befunde), zu Akutkomplikationen sowie Empfehlungen bezüglich der weiteren Diagnostik und Therapie. Bei kurativ durchgeführten Koloskopien wurde zusätzlich die Indikation erfragt. Unterschiedliche Fachgesellschaften und Expertengruppen haben Vorschläge zu Qualitätskriterien der Koloskopie vorgelegt, die zumeist noch auf einem fachlichen Konsens beruhen und selten auch empirisch begründet worden sind. Hierzu zählen unter anderem die Angemessenheit der Indikationsstellung zur Koloskopie, die Qualität der Darmpräparation, Umfang und Art der Sedierung, die Vollständigkeit und Dauer der Untersuchung (Intubations- und Rückzugszeit), die Adenomdetektionsraten, das Auftreten von Komplikationen sowie Empfehlungen bezüglich weiterer Maßnahmen in Abhängigkeit von dem Untersuchungsbefund. Auch der Nachweis über eine angemessene aufklärung vor und nach der Untersuchungsdurchführung wird als Qualitätskriterium benannt. Auf nationaler und internationaler Ebene wächst erst allmählich die Bereitschaft, Referenzbereiche zur Beschreibung der Qualität von Koloskopien zu definieren, mit Hilfe derer koloskopische Leistungen hinsichtlich qualitativer Kriterien beurteilt werden können. Für Deutschland liegen mit den Qualitätssicherungsvereinbarungen zur Koloskopie gemäß 135 Abs. 2 SGB V für den vertragsärztlichen Bereich zusätzlich verbindliche Vorgaben für eine qualitätsgesicherte Untersuchungsdurchführung mit Mindestanforderungen an die Untersucherqualifikation und -erfahrung, an die gerätetechnische Ausstattung sowie zur Hygiene vor, die auch international einige Anerkennung gefunden haben. Im Rahmen des 'NHS Bowel Cancer Screening Programme' in Großbritannien ist jüngst eine Leitlinie zur Qualitätssicherung von Koloskopien erschienen, die untersucherspezifische Voraussetzungen bzw. Anforderungen sowohl aus struktur- als auch aus prozessorientierter Qualitätsperspektive beinhaltet. Darin werden für bestimmte Kennzahlen Richt- bzw. Zielwerte aufgeführt, die eine hohe Untersuchungsqualität widerspiegeln sollten. Beispielsweise sollten eine Rückzugszeit von mindestens sechs Minuten sowie eine Vollständigkeitsrate ( caecal intubation rate ) von 90% angestrebt werden. Unter Berücksichtigung des Diskussionsstands zur Prozessqualität endoskopischer Untersuchungen sowie der zur Verfügung stehenden Daten aus der KV Region Bayern kann der vorliegende Feedback-Bericht (lediglich) Hinweise zur statistischen Verteilung ausgewählter qualitätsorientierter Kennzahlen geben. Bis zur Entwicklung geeigneter Referenzbereiche beruht die praxisspezifische Rückmeldung vorläufig auf dem Vergleich der eigenen Ergebnisse zu denen anderer koloskopierenden Ärzte aus Bayern. Neben einem tabellarischen Gesamtüberblick mit Angaben zu Fallzahlen von präventiv und kurativ durchgeführten Koloskopien in den Jahren 2006 bis 2009 werden ausgewählte Kennzahlen in Form von sogenannten 'Box-and-Whisker-Plots veranschaulicht. Diese Darstellungen vermitteln Ihnen einen Eindruck von der Streubreite der entsprechenden Kennzahlen für alle koloskopierenden Ärzte in Bayern (z.b. Adenomdetektionsrate innerhalb einer bestimmten Altersgruppe von präventiv untersuchten ). Das Kernelement der jeweiligen Grafik bildet ein Rechteck ( Box ), das alle Werte zwischen dem 25. und dem 75. Perzentil erfasst und damit den sogenannten Interquartilbereich beschreibt. In diesem Rechteck befinden sich 50 % aller Kennwerte einer Verteilung von Kennzahlen (z.b. die Adenomdetektionsraten in einer bestimmten altersgruppe aller Ärzte). Zusätzlich wird der Median sowie das 5. und 95. Perzentil der Kennzahlen dargestellt. Die zusätzliche rote waagerecht verlaufende Linie innerhalb der Box-and-Whisker-Plots dient zur eigenen Verortung bezogen auf Ihre. Bitte beachten Sie, dass diese Darstellung zur Entwicklung geeigneter Qualitätsstandards beitragen soll und nicht beansprucht, hiermit eine umfassende Einschätzung der qualitativen Beschaffenheit der in Bayern vorgenommenen Koloskopien zu bieten. 2

3 An der Entwicklung dieses Feedbackberichtes waren beteiligt: Chafik El Mahi, Maike Schäfer, Fritz Lichtner, Dr. Lutz Altenhofen (verantwortlich) sowie Heringer Consulting GmbH Falls Sie Rückfragen zu diesem Bericht haben, wenden Sie sich bitte an das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Herr Dr. Lutz Altenhofen Herbert-Lewin-Platz Berlin Tel: Fax: LAltenhofen@zi-berlin.de Literatur: Bretagne JF, Ponchon T. Do we need to embrace adenoma detection rate as the main quality control parameter during colonoscopy? Endoscopy. 2008, Jun;40(6):523-8 Chilton, A.; Rutter, M. Quality Assurance Guidelines for Colonoscopy. NHS BCSP Publication No Verfügbar unter: [Stand ] Faigel DO, Pike IM, Baron TH, Chak A, Cohen J, Deal SE, Hoffman B, Jacobson BC, Mergener K, Petersen BT, Petrini JL, Rex DK, Safdi MA; ASGE/ACG Taskforce on Quality in Endoscopy. Quality indicators for gastrointestinal endoscopic procedures: an introduction. Am J Gastroenterol Apr;101(4): Imperiale TF, Glowinski EA, Juliar BE, Azzouz F, Ransohoff DF. Variation in polyp detection rates at screening colonoscopy. Gastrointest Endosc Jun;69(7): Lieberman DA, Faigel DO, Logan JR, Mattek N, Holub J, Eisen G, Morris C, Smith R, Nadel M. Assessment of the quality of colonoscopy reports: results from a multicenter consortium. Gastrointest Endosc Mar;69(3 Pt 2): Rex DK. Maximizing detection of adenomas and cancers during colonoscopy. Am J Gastroenterol Dec;101 (12): Schmiegel W, Pox C, Adler G, Fleig W, Fölsch UR, Frühmorgen P, Graeven U, Hohenberger W, Holstege A, Junginger T, Kühlbacher T, Porschen R, Propping P, Riemann JF, Sauer R, Sauerbruch T, Schmoll HJ, Zeitz M, Selbmann HK; S3-Leitlinie "Kolorektales Karzinom". Ergebnis einer evidenzbasierten Konsensuskonferenz a, 6./7. Februar 2004 und am 8./9. Juni Z Gastroenterol Oct;42(10): European guidelines for quality assurance in colorectal cancer screening and diagnosis, Segnan, N.; Patnick, J.; Karsa, L. von (eds.) First Edition. International Agency for Research on Cancer (IARC): European Union

4 Ihre Daten auf einen Blick Anzahl Quartale für die Daten vorliegen 16 Absolute Anzahl Ihrer Bogenart Anzahl Alter Geschl kurativ F kurativ M präventiv F präventiv M Anzahl vollständig durchgeführter Untersuchungen kurativ Anteil entdeckter Adenome in % Gruppe präventiv kurativ F Jahre 9,4 12,5 M Jahre 14,5 15,0 Anteil Polypektomien in % für kurative und präventive Koloskopien Gesamt 12,3 Anteil empfohlener Kontrollintervalle bei fortgeschr. Adenomen Monate präventiv kurativ unter 12 4,5 7,4 12 bis 35 9,0 12,8 36 bis 59 44,8 35,1 60 und mehr 3,0 2,0 keine Angabe 38,8 42,6 Überweisungen zur ambulanten od. stationären Polypenabtragung in % Typ Anteil fortgeschr. Adenom(e) > 1cm 10,8 Hyperplastische Polyp(en) > 1cm 13,3 sonst. Polyp(en) > 1cm 0,0 Anzahl Komplikation präventiv 1 kurativ 1 Anzahl endeckter Karzinome Kolon-Ca. Rektum-Ca. Rektum/Kolon-Ca. kurativ präventiv

5 Übersicht Ihrer Fallzahlen (gesamt) Gruppe Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Jahre ,0% 24,8% 27,3% 27,5% 28,8% 28,9% 26,6% 27,4% 31,3% Jahre ,2% 33,3% 35,4% 27,1% 33,6% 30,7% 34,6% 29,4% 29,0% Jahre ,6% 31,2% 27,2% 35,1% 29,9% 29,8% 30,2% 32,6% 32,1% 75 Jahre und älter ,2% 10,7% 10,1% 10,3% 7,8% 10,6% 8,6% 10,6% 7,7% Gesamt ,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Indikation Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) sonst. klinische Symptome ,2% 33,1% 42,7% 36,4% 44,6% 32,1% 39,9% 33,7% 40,0% CED ,0% 2,6% 1,5% 1,2% 1,9% 2,1% 1,6% 3,4% 2,6% Pos. Okkultbluttest ,2% 5,2% 6,7% 2,3% 3,0% 4,4% 2,6% 3,1% 5,7% makroskop. Blutung ,1% 10,2% 8,9% 8,3% 6,1% 8,3% 6,2% 5,4% 4,8% Adenomnachsorge ,6% 19,0% 14,0% 21,5% 16,0% 21,3% 14,9% 18,9% 14,4% Karzinomnachsorge Histologisch gesicherte Diagnose 4,3% 3,3% 5,2% 4,5% 3,5% 4,1% 3,2% 6,0% 5,0% Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Polyp ,6% 5,5% 4,4% 4,5% 4,1% 2,1% 3,4% 2,0% 2,4% sonst. Adenome ,0% 14,0% 7,6% 9,5% 7,6% 6,2% 5,5% 4,9% 3,8% fortgeschrittene Adenome* ,1% 8,3% 4,9% 5,0% 3,6% 2,8% 3,1% 3,1% 3,4% Kolon-Karzinom ,7% 1,0% 1,1% 0,4% 0,5% 0,5% 0,8% 0,9% 0,6% Rektum-Karzinom ,3% 0,7% 0,2% 0,4% 0,3% 0,5% 0,1% 0,0% 0,1% 5

6 Komplikationen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Blutung ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Kardiopulmunal ,0% 0,0% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,3% 0,0% Perforation ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% andere ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Weitere Maßnahmen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Massnahmen angeordnet ,2% 92,6% 89,4% 18,0% 14,0% 10,1% 9,6% 8,6% 7,9% endoskop. Polypenabtragung ,5% 1,7% 0,8% 0,6% 0,3% 0,0% 0,6% 0,0% 0,2% Kontrollkoloskopie angeraten ,9% 13,3% 12,4% 16,3% 13,1% 9,4% 8,8% 8,0% 6,9% 6

7 Übersicht Ihrer Fallzahlen (kurativ) Gruppe Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Jahre ,3% 33,3% 34,2% 37,4% 38,7% 40,4% 39,3% 38,9% 43,1% Jahre ,1% 25,4% 26,7% 20,5% 23,8% 23,1% 22,1% 21,1% 20,5% Jahre ,4% 28,7% 27,2% 31,2% 28,8% 26,0% 28,1% 30,4% 28,4% 75 Jahre und älter ,2% 12,5% 11,9% 11,0% 8,7% 10,6% 10,6% 9,7% 8,1% Gesamt ,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Indikation Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) sonst. klinische Symptome ,0% 45,9% 55,7% 49,4% 59,9% 44,9% 58,9% 47,8% 55,1% CED ,7% 3,6% 1,9% 1,7% 2,5% 2,9% 2,3% 4,9% 3,6% Pos. Okkultbluttest ,8% 7,3% 8,8% 3,1% 4,0% 6,1% 3,8% 4,5% 7,9% makroskop. Blutung ,7% 14,2% 11,6% 11,2% 8,2% 11,5% 9,1% 7,7% 6,6% Adenomnachsorge ,9% 26,4% 18,3% 29,2% 21,5% 29,8% 21,9% 26,7% 19,8% Karzinomnachsorge Histologisch gesicherte Diagnose 5,9% 4,6% 6,8% 6,2% 4,7% 5,8% 4,8% 8,5% 6,9% Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Polyp ,8% 6,6% 4,6% 5,1% 4,2% 1,9% 3,3% 2,4% 2,6% sonst. Adenome ,7% 11,2% 8,5% 9,6% 7,2% 6,7% 4,5% 4,9% 3,1% fortgeschrittene Adenome* ,9% 8,3% 4,5% 3,4% 3,7% 3,2% 3,0% 3,6% 2,8% Kolon-Karzinom ,8% 1,3% 1,3% 0,6% 0,5% 0,6% 0,8% 0,8% 0,5% Rektum-Karzinom ,3% 1,0% 0,3% 0,3% 0,5% 0,6% 0,0% 0,0% 0,2% 7

8 Komplikationen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Blutung ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Kardiopulmunal ,0% 0,0% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Perforation ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% andere ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Weitere Maßnahmen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Massnahmen angeordnet ,2% 90,4% 88,3% 16,6% 13,8% 11,5% 8,4% 9,3% 6,8% endoskop. Polypenabtragung ,5% 1,7% 0,6% 0,6% 0,3% 0,0% 0,3% 0,0% 0,3% Kontrollkoloskopie angeraten ,2% 0,0% 0,0% 14,9% 12,6% 10,6% 7,8% 8,5% 5,8% 8

9 Übersicht Ihrer Fallzahlen (präventiv) Gruppe Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Jahre ,9% 2,6% 4,9% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Jahre ,1% 53,8% 63,6% 45,3% 62,0% 50,0% 60,8% 49,5% 51,5% Jahre ,4% 37,6% 27,2% 46,1% 33,0% 39,5% 34,7% 37,9% 41,9% 75 Jahre und älter ,5% 6,0% 4,4% 8,6% 5,0% 10,5% 4,5% 12,6% 6,6% Gesamt Histologisch gesicherte Diagnose 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Polyp ,9% 2,6% 3,9% 3,1% 3,6% 2,4% 3,5% 1,0% 1,7% sonst. Adenome ,0% 21,4% 4,9% 9,4% 9,0% 4,8% 7,6% 4,9% 5,7% fortgeschrittene Adenome* ,7% 8,5% 6,3% 9,4% 3,2% 1,6% 3,5% 1,9% 4,8% Kolon-Karzinom ,5% 0,0% 0,5% 0,0% 0,5% 0,0% 0,7% 1,0% 0,9% Rektum-Karzinom ,1% 0,0% 0,0% 0,8% 0,0% 0,0% 0,3% 0,0% 0,0% Komplikationen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Blutung ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Kardiopulmunal ,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 1,0% 0,0% Perforation ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% andere ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Weitere Maßnahmen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Massnahmen angeordnet ,2% 98,3% 93,2% 21,9% 14,5% 6,5% 12,2% 6,8% 10,9% endoskop. Polypenabtragung ,7% 1,7% 1,5% 0,8% 0,5% 0,0% 1,0% 0,0% 0,0% Kontrollkoloskopie angeraten ,7% 47,9% 52,9% 20,3% 14,5% 6,5% 11,1% 6,8% 10,0% 9

10 Übersicht Fallzahlen (gesamt) Gruppe Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Jahre ,1% 26,9% 28,6% 27,8% 29,3% 28,9% 30,4% 29,1% 30,4% Jahre ,6% 29,8% 30,9% 29,6% 30,0% 29,0% 29,4% 28,9% 29,6% Jahre ,0% 32,1% 29,0% 31,6% 29,3% 30,9% 28,9% 30,7% 28,8% 75 Jahre und älter ,3% 11,3% 11,5% 11,1% 11,3% 11,2% 11,3% 11,4% 11,2% Gesamt ,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Indikation Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) sonst. klinische Symptome ,3% 44,5% 52,4% 43,0% 51,3% 44,5% 53,3% 43,1% 51,0% CED ,8% 2,5% 2,1% 1,6% 1,5% 1,9% 1,7% 1,9% 1,7% Pos. Okkultbluttest ,2% 6,6% 6,3% 5,4% 5,1% 4,8% 4,5% 4,4% 5,1% makroskop. Blutung ,6% 10,7% 9,8% 10,1% 9,2% 10,3% 9,1% 9,7% 8,4% Adenomnachsorge ,8% 14,6% 10,1% 16,3% 11,2% 17,3% 12,0% 18,0% 12,3% Karzinomnachsorge Histologisch gesicherte Diagnose 4,7% 6,4% 4,3% 5,8% 4,0% 5,6% 3,8% 5,3% 3,6% Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Polyp ,4% 10,2% 9,2% 11,2% 10,4% 11,4% 10,4% 10,9% 10,1% sonst. Adenome ,8% 18,5% 12,1% 19,4% 12,5% 19,7% 12,6% 20,6% 13,4% fortgeschrittene Adenome* ,9% 8,1% 4,6% 7,6% 4,4% 7,7% 4,4% 7,5% 4,4% Kolon-Karzinom ,6% 1,0% 0,6% 0,8% 0,5% 0,8% 0,5% 0,7% 0,5% Rektum-Karzinom ,4% 0,6% 0,3% 0,6% 0,3% 0,5% 0,3% 0,5% 0,2% 10

11 Komplikationen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Blutung ,2% 0,3% 0,2% 0,2% 0,1% 0,2% 0,1% 0,1% 0,1% Kardiopulmunal ,0% 0,1% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Perforation ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% andere ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Weitere Maßnahmen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Massnahmen angeordnet endoskop. Polypenabtragung Kontrollkoloskopie angeraten 42,2% 85,4% 82,7% 36,0% 24,9% 36,4% 25,3% 36,7% 25,8% ,1% 4,2% 2,9% 2,3% 1,4% 2,2% 1,2% 2,1% 1,2% ,6% 11,4% 13,4% 33,2% 23,1% 33,6% 23,7% 34,1% 24,3% 11

12 Übersicht Fallzahlen (kurativ) Gruppe Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Jahre ,1% 35,9% 38,0% 37,9% 39,7% 38,4% 40,1% 39,6% 41,3% Jahre ,7% 23,0% 23,3% 21,9% 21,9% 21,4% 21,5% 20,5% 20,8% Jahre ,3% 29,3% 26,2% 28,6% 26,4% 28,4% 26,4% 28,1% 26,3% 75 Jahre und älter ,9% 11,9% 12,4% 11,6% 12,0% 11,7% 12,0% 11,8% 11,6% Gesamt ,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Indikation Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) sonst. klinische Symptome ,1% 60,3% 70,4% 58,6% 69,5% 59,2% 70,2% 58,7% 69,3% CED ,5% 3,2% 2,6% 2,2% 2,0% 2,6% 2,2% 2,6% 2,3% Pos. Okkultbluttest ,0% 8,9% 8,5% 7,3% 6,9% 6,4% 6,0% 6,0% 6,9% makroskop. Blutung ,9% 14,5% 13,1% 13,8% 12,5% 13,7% 12,0% 13,2% 11,4% Adenomnachsorge ,5% 19,8% 13,6% 22,2% 15,2% 23,0% 15,8% 24,5% 16,7% Karzinomnachsorge Histologisch gesicherte Diagnose 6,4% 8,6% 5,7% 8,0% 5,5% 7,5% 5,1% 7,3% 4,8% Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Polyp ,2% 10,0% 8,9% 11,0% 10,1% 11,3% 10,2% 10,8% 9,9% sonst. Adenome ,1% 17,7% 11,5% 18,7% 11,9% 18,8% 12,0% 19,9% 12,9% fortgeschrittene Adenome* ,4% 7,6% 4,4% 6,8% 4,1% 7,0% 4,0% 6,7% 4,0% Kolon-Karzinom ,6% 1,0% 0,6% 0,8% 0,6% 0,7% 0,5% 0,7% 0,5% Rektum-Karzinom ,4% 0,6% 0,3% 0,6% 0,3% 0,5% 0,3% 0,5% 0,3% 12

13 Komplikationen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Blutung ,1% 0,3% 0,2% 0,2% 0,1% 0,2% 0,1% 0,1% 0,1% Kardiopulmunal ,0% 0,0% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Perforation ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% andere ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Weitere Maßnahmen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Massnahmen angeordnet endoskop. Polypenabtragung Kontrollkoloskopie angeraten 41,4% 82,4% 79,2% 35,6% 25,0% 36,0% 25,3% 36,4% 25,8% ,9% 3,6% 2,4% 2,3% 1,5% 2,1% 1,2% 1,9% 1,1% ,7% 0,0% 0,0% 32,8% 23,1% 33,3% 23,6% 34,0% 24,3% 13

14 Übersicht Fallzahlen (präventiv) Gruppe Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Jahre ,3% 1,2% 1,2% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Jahre ,4% 49,1% 53,0% 50,7% 53,0% 51,9% 54,0% 52,0% 54,0% Jahre ,8% 40,1% 37,0% 39,8% 37,7% 38,5% 36,6% 37,8% 35,9% 75 Jahre und älter ,6% 9,6% 8,8% 9,6% 9,4% 9,6% 9,4% 10,2% 10,1% Gesamt Histologisch gesicherte Diagnose 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Polyp ,0% 10,6% 9,9% 11,8% 11,0% 11,9% 10,9% 11,1% 10,6% sonst. Adenome ,7% 20,9% 13,8% 21,5% 14,3% 22,1% 14,3% 22,7% 14,9% fortgeschrittene Adenome* ,4% 9,7% 5,2% 9,7% 5,2% 9,8% 5,6% 9,9% 5,6% Kolon-Karzinom ,6% 0,8% 0,5% 0,8% 0,5% 0,9% 0,5% 0,8% 0,5% Rektum-Karzinom ,4% 0,5% 0,2% 0,5% 0,3% 0,5% 0,2% 0,5% 0,2% Komplikationen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Blutung ,2% 0,3% 0,2% 0,3% 0,1% 0,2% 0,1% 0,1% 0,1% Kardiopulmunal ,0% 0,1% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Perforation ,0% 0,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% andere ,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% Weitere Maßnahmen Gesamt 2006 (M) 2006 (F) 2007 (M) 2007 (F) 2008 (M) 2008 (F) 2009 (M) 2009 (F) Massnahmen angeordnet endoskop. Polypenabtragung Kontrollkoloskopie angeraten 44,8% 94,0% 93,0% 37,0% 24,8% 37,6% 25,4% 37,7% 25,9% ,6% 6,0% 4,3% 2,6% 1,3% 2,6% 1,3% 2,8% 1,4% ,9% 43,5% 52,4% 34,2% 23,2% 34,5% 23,8% 34,5% 24,1% *Als fortgeschr. Adenome wurden histologisch bestätigte Läsionen mit villöser sowie tubuluvillöser Struktur, tubuläre Adenome mit einer Größe > 1cm, Adenome mit schwerer Dysplasie bzw. einem High-Grade Befund definiert. 14

15 Anzahl Ärzte Anzahl Untersuchungen Ihre Rangposition Ihre Untersuchungen

16 Altergruppenspezifische Fallzahlen im Vergleich Gruppe Mediane Fallzahl über alle Praxen Zahl Ihrer Ihre Rangposition F Jahre F Jahre F Jahre F 75 Jahre und älter F Jahre F Jahre F Jahre F 75 Jahre und älter F Jahre F Jahre F Jahre F 75 Jahre und älter F Jahre F Jahre F Jahre F 75 Jahre und älter M Jahre M Jahre M Jahre M 75 Jahre und älter M Jahre M Jahre M Jahre M 75 Jahre und älter M Jahre M Jahre M Jahre M 75 Jahre und älter M Jahre M Jahre M Jahre M 75 Jahre und älter

17 Erläuterungen: Vollständigkeit der Koloskopien Qualitätskriterium: Vollständige Durchführung der Untersuchung Zielsetzung: Darlegung der maximal einsehbaren Region im Kolon zur Sicherstellung maximal erreichbarer Sensititvität der Untersuchung Die Vollständigkeit der Koloskopie stellt eine grundlegende Forderung zur Sicherung maximaler Sensitivität der Untersuchung dar, da ein gewisser Anteil an Neoplasien proximal zur Ileozoekalregion zu verorten ist. Nach den Vorgaben für die Koloskopie-Stichprobenprüfungen der KV Bayerns gilt eine Koloskopie als vollständig, wenn die Bauhin'sche Klappe und das Zoekum mit Zoekumtriangel oder das Appendix orifizium im Bildnachweis dargestellt sind. Expertengruppen aus Kanada und aus den USA fordern eine Mindestquote von 95% an vollständigen Koloskopien, die bei guter Darmreinigung und fehlenden strukturellen Läsionen erreichbar sein sollte. Demgegenüber fordern britische Gastroenterologen eine Prozentquote in Höhe von 90%, ohne Bezugnahme auf Besonderheiten mit Fällen auf Sichteinschränkungen infolge der vorgenannten Probleme. Literatur: Levin B, Lieberman DA, McFarland B, Andrews KS, Brooks D, Bond J, Dash C, Giardiello FM, Glick S, Johnson D, Johnson CD, Levin TR, Pickhardt PJ, Rex DK, Smith RA, Thorson A, Winawer SJ; American Cancer Society Colorectal Cancer Advisory Group; US Multi-Society Task Force; American College of Radiology Colon Cancer Committee. Screening and surveillance for the early detection of colorectal cancer and adenomatous polyps, 2008: a joint guideline from the American Cancer Society, the US Multi-Society Task Force on Colorectal Cancer, and the American College of Radiology. Gastroenterology May;134(5): Rabeneck L, Rumble RB, Axler J, Smith A, Armstrong D, Vinden C, Belliveau P, Rhodes K, Zwaal C, Mai V, Dixon P; Cancer Care Ontario's Colonoscopy Standards Expert Panel. Cancer Care Ontario Colonoscopy Standards: standards and evidentiary base. Can J Gastroenterol Nov;21 Suppl D:5D-24D Rex DK, Petrini JL, Baron TH, Chak A, Cohen J, Deal SE, Hoffman B, Jacobson BC, Mergener K, Petersen BT, Safdi MA, Faigel DO, Pike IM. Quality indicators for colonoscopy. Gastrointest Endosc Apr;63(4 Suppl):S16-28 Segnan, N.; Patnick, J.; Karsa, L. von (Eds.) (2010): European guidelines for quality assurance in colorectal cancer screening and diagnosis. First Edition. International Agency for Research on Cancer (IARC): European Union Chilton, A.; Rutter, M. Quality Assurance Guidelines for Colonoscopy. NHS BCSP Publication No Verfügbar unter: [Stand ] 17

18 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 99,8 99,5 98,0 100,0 F Jahre 100,0 99,1 97,2 100,0 F 75 Jahre und älter 97,9 100,0 94,1 100,0 M Jahre 99,6 100,0 98,3 100,0 M Jahre 98,4 99,2 97,4 100,0 M 75 Jahre und älter 100,0 100,0 96,9 100,0 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller vollständig durchgeführten präventiven Koloskopien Anzahl aller präventiven Koloskopien Stratifizierte Analyse nach Alter und Geschlecht 18

19 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 99,4 98,6 96,4 99,5 F Jahre 98,6 98,0 95,6 99,5 F Jahre 99,3 97,4 94,6 99,2 F 75 Jahre und älter 96,4 96,3 91,8 98,8 M Jahre 99,3 98,9 97,4 99,7 M Jahre 96,7 98,2 95,9 99,8 M Jahre 96,9 97,9 95,6 99,4 M 75 Jahre und älter 96,3 96,9 93,4 100,0 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller vollständig durchgeführten kurativ Koloskopien Anzahl aller kurativ Koloskopien Stratifizierte Analyse nach Alter und Geschlecht 19

20 Gruppe Ihre * Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte Verschmutzung 34,8 20,0 6,7 33,3 Schmerzen 0,0 6,8 0,0 20,0 Komplikation 0,0 0,0 0,0 0,0 Stenose 21,7 25,0 10,0 42,9 Sonstige 47,8 45,5 25,0 62,5 keine Angabe 0,0 0,0 0,0 0,0 *Da mehrere Ursachen zeitgleich auftreten können, kann die Summe mehr als 100% ergeben. Zähler: Anzahl aller unvollständigen, kurativen Koloskopien seit 2007 mit einer Angabe zur möglichen Ursache für die Unvollständigkeit Nenner: Anzahl aller unvollständigen, kurativen Koloskopien seit 2007 Risikoadjustierung: Keine Stratifizierung 20

21 Erläuterungen: Sedierung bei Koloskopien [ Link: S3 Leitlinie ] Qualitätskriterium: Die Entscheidung für eine Sedierung richtet sich neben dem wunsch nach Alter und Komorbidität des. Bei der Auswahl und Dosisanpassung der Wirkstoffe ist das individuelle Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen zu berücksichtigen. Zielsetzung: Verbesserung des komforts unter Beachtung des Nebenwirkungsrisikos von Sedierungen und Verbesserung der Chancen einer vollständigen Durchführung der Untersuchung Bezug bzw. Ein- und Ausschlusskriterien: alle koloskopierten. Eine Differenzierung nach Art des Wirkstoffs ist dokumentationstechnisch nicht vorgesehen. Kommentar: Die sollen im Rahmen der Aufklärung über die Endoskopie auch über sedierungsassoziierte Wirkungen, insbesondere retrograde Amnesie und die Möglichkeit eingeschränkter psychomotorischer Leistungen nach der Sedierung aufgeklärt sein. Die Sedierung von vor einer Koloskopie soll unter Beachtung der deutschen S3-Leitlinie zur Sedierung erfolgen. Insbesondere ist sicher zu stellen, dass sedierte nur in Begleitung ihren Heimweg antreten und im unmittelbaren Anschluss an die Untersuchung nicht selbst ein Fahrzeug führen. Literatur: Dumonceau JM, Riphaus A, Aparicio JR, et al. for NAAP Task Force Members.European Society of Gastrointestinal Endoscopy, European Society of Gastroenterology and Endoscopy Nurses and Asso-ciates, and the European Society of Anaesthesiology Guideline: Non-anesthesiologist administration of propofol for GI endoscopy Endoscopy Nov;42(11): Epub 2010 Nov 11 Hansen JJ, Ulmer BJ, Rex DK. Technical performance of colonoscopy in patients sedated with nurse-administered propofol. Am J Gastroenterol Jan;99(1):52-6 Rex DK, Deenadayalu VP, Eid E, et al. Endoscopist-directed administration of propofol: a worldwide safety experience. Gastroenterology. 2009;137: ; quiz Epub 2009 Jun 21.] Riphaus et al, Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie 2008, ZfG 2008, 46: ] Rudner R, Jalowiecki P, Kawecki P, Gonciarz M, Mularczyk A, Petelenz M. Conscious analgesia/sedation with remifentanil and propofol versus total intravenous anesthesia with fentanyl, midazolam, and propofol for outpatient colonoscopy. Gastrointest Endosc May;57(6): Singh H, Poluha W, Cheung M, et al. Propofol for sedation during colonoscopy. Cochrane Database Syst Rev Oct 8;(4):CD

22 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 98,6 100,0 97,4 100,0 F Jahre 99,1 100,0 97,6 100,0 F 75 Jahre und älter 97,9 100,0 98,5 100,0 M Jahre 91,9 98,6 91,1 100,0 M Jahre 92,1 98,9 90,4 100,0 M 75 Jahre und älter 88,6 100,0 90,3 100,0 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller Sedierungen bei präventiven Koloskopien Anzahl aller präventiven Koloskopien Stratifizierung nach Alter und Geschlecht 22

23 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 98,7 99,4 97,0 100,0 F Jahre 98,8 99,5 96,5 100,0 F Jahre 99,3 99,4 96,6 100,0 F 75 Jahre und älter 98,4 99,7 95,6 100,0 M Jahre 94,5 98,4 92,3 100,0 M Jahre 96,7 97,7 88,8 100,0 M Jahre 91,8 97,7 86,8 100,0 M 75 Jahre und älter Zähler: 91,8 97,8 86,1 100,0 Anzahl aller Sedierungen bei kurativen Koloskopien Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller kurativen Koloskopien Stratifizierung nach Alter und Geschlecht 23

24 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte Nur Sigma/Rektum 42,9 46,1 37,3 55,1 Distales und proximales Kolon 13,0 28,2 19,4 38,2 Nur proximal des Sigma 44,2 23,1 12,8 31,6 Keine Angabe 0,0 0,0 0,0 1,1 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller präventiv behandelten seit 2007 mit Adenombzw. Polypendiagnose und einer bestimmten Lokalisationsangaben Anzahl aller präventiv behandelten seit 2007 mit Adenombzw. Polypendiagnose Keine Stratifizierung 24

25 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte Nur Sigma/Rektum 44,7 43,6 36,4 53,6 Distales und proximales Kolon 22,5 27,1 19,4 36,5 Nur proximal des Sigma 32,3 25,5 13,7 33,3 Keine Angabe 0,6 0,7 0,0 1,9 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller kurativ behandelten seit 2007 mit Adenombzw. Polypendiagnose und einer bestimmten Lokalisationsangabe Anzahl aller kurativ behandelten seit 2007 mit Adenombzw. Polypendiagnose Keine Stratifizierung 25

26 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 11,4 25,8 15,4 38,2 F Jahre 15,7 27,1 16,2 40,7 F 75 Jahre und älter 12,5 25,3 12,5 42,9 M Jahre 15,0 38,9 25,4 52,1 M Jahre 16,8 41,5 27,7 55,8 M 75 Jahre und älter 9,1 40,0 25,0 53,8 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller durchgeführten Polypektomien bei präventiven Koloskopien Anzahl aller präventiven Koloskopien Stratifizierte Analyse nach Alter und Geschlecht 26

27 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 6,6 16,7 10,1 25,6 M Jahre 8,8 24,7 16,3 35,7 F Jahre 15,2 26,0 15,8 38,2 M Jahre 17,9 38,5 25,0 50,0 F Jahre 12,7 27,6 16,7 40,0 M Jahre 20,9 41,2 26,2 52,5 F 75 Jahre und älter M 75 Jahre und älter Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: 12,9 25,8 15,2 39,2 14,9 36,3 22,5 50,0 Anzahl aller durchgeführten Polypektomien bei kurativen Koloskopien Anzahl aller kurativen Koloskopien Stratifizierte Analyse nach Alter und Geschlecht 27

28 Erläuterungen: Adenomdetektionsrate für präventive Koloskopien Qualitätskriterium: In Abhängigkeit von Alter und Geschlecht der sind unterschiedliche Adenomdetektionsraten zu erwarten Zielsetzung: Darstellung der Rate histologisch bestätigter Adenome und Vergleich mit anderen Untersuchern Bezug bzw. Ein- und Ausschlusskriterien: alle mit präventiven Koloskopien und vollständigen Angaben zur Histologie und Diagnose Kommentar: Die Adenomdetektionsrate (ADR) beschreibt den Anteil an mit einer histologisch bestätigten Adenomdiagnose im Verhältnis zu allen untersuchten Personen innerhalb der jeweiligen Alters- und Geschlechtsgruppe. Gerade im Kontext von Screening-Koloskopien wird die ADR vielfach als Indikator zur Bewertung der Untersuchungsqualität eines Leistungserbringers thematisiert. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die ADR nicht als unabhängiges Qualitätskriterium interpretiert werden sollte. In diversen Studien konnten sowohl patientenindividuelle Charakteristika (insbesondere Alter und Geschlecht) als auch weitere prozessorientierte Faktoren (bspw. Einsatz von Sedierung, Qualität der Darmreinigung, Rückzugszeit) als Einflussfaktoren auf das Detektionsergebnis nachgewiesen werden. Letztlich ist von einem multifaktoriellen Wirkungsgefüge auszugehen, unter dem das Detektionsergebnis einer Untersuchungsdurchführung zustande kommt. [Für die kurativ durchgeführten Koloskopien ist die ADR ausschließlich für dargestellt, die aufgrund eines positiven Okkultbuttest oder einer makroskopisch sichtbaren Blutung koloskopiert wurden bzw. bei denen ein sonstiges klinisches Symptom als Indikation vorlag.] Literatur: Bretagne JF, Ponchon T. Do we need to embrace adenoma detection rate as the main quality control parameter during colonoscopy? Endoscopy Jun;40(6):523-8 Imperiale TF, Glowinski EA, Juliar BE, Azzouz F, Ransohoff DF. Variation in polyp detection rates at screening colonoscopy. Gastrointest Endosc Jun;69(7): Rex DK. Maximizing detection of adenomas and cancers during colonoscopy. Am J Gastroenterol Dec;101(12):

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30 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 9,4 15,1 9,4 21,9 F Jahre 14,2 19,6 12,3 28,0 F 75 Jahre und älter 12,5 20,0 9,1 32,0 M Jahre 14,5 26,5 17,5 35,2 M Jahre 18,3 32,4 21,7 42,5 M 75 Jahre und älter 11,4 32,0 20,0 45,0 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller präventiven Koloskopien bei denen sonstige oder fortgeschrittene Adenome festgestellt wurden. Anzahl aller präventiven Koloskopien Stratifizierte Analyse nach Alter und Geschlecht 30

31 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte F Jahre 3,6 8,2 5,1 11,8 F Jahre 8,9 13,7 8,4 19,7 F Jahre 8,3 16,8 10,3 24,1 F 75 Jahre und älter 8,5 19,0 10,6 27,3 M Jahre 5,7 14,0 9,3 18,9 M Jahre 11,4 23,9 16,1 32,5 M Jahre 12,1 28,1 18,8 37,1 M 75 Jahre und älter 13,7 27,6 17,2 37,9 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller kurativen Koloskopien bei denen sonstige oder fortgeschrittene Adenome festgestellt wurden und als Indikation Blut im Stuhl oder ein sonst. klinisches Symptom vorlag Anzahl aller kurativen Koloskopien bei denen als Indikation Blut im Stuhl oder ein sonst. klinisches Symptom vorlag Stratifizierte Analyse nach Alter und Geschlecht 31

32 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte unter 12 Monate 4,5 6,8 0,0 16,0 12 bis 23 Monate 4,5 8,1 0,0 20,0 24 bis 35 Monate 4,5 1,4 0,0 12,0 36 bis 47 Monate 44,8 17,2 0,0 41,7 48 bis 59 Monate 0,0 0,0 0,0 0,0 60 und mehr Monate 3,0 0,0 0,0 0,0 keine Angabe 38,8 34,5 22,7 55,6 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller mit einem fortgeschrittenen Adenombefund bei präventiven Koloskopien und einer Empfehlung, wann die nächste Kontrollkoloskopie erfolgen sollte. Anzahl aller mit einem fortgeschrittenen Adenombefund bei präventiven Koloskopien Keine Stratifizierung 32

33 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte unter 12 Monate 7,4 6,8 1,9 13,0 12 bis 23 Monate 5,4 10,1 4,3 20,8 24 bis 35 Monate 7,4 3,8 0,0 12,0 36 bis 47 Monate 35,1 15,1 0,0 34,8 48 bis 59 Monate 0,0 0,0 0,0 0,0 60 und mehr Monate 2,0 0,0 0,0 0,0 keine Angabe 42,6 40,0 29,5 56,2 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller mit einem fortgeschrittenen Adenombefund bei kurativen Koloskopien und einer Empfehlung, wann die nächste Kontrollkoloskopie erfolgen sollte. Anzahl aller mit einem fortgeschrittenen Adenombefund bei kurativen Koloskopien Keine Stratifizierung 33

34 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte Polyp(en) < 1cm 66,7 0,0 0,0 0,0 Polyp(en) > 1cm 66,7 0,0 0,0 25,0 Sonstige Adenom(e) < 1cm 0,9 0,0 0,0 2,2 Sonstige Adenom(e) > 1cm 0,0 0,0 0,0 0,0 fortgeschr. Adenom(e) < 1cm 0,0 5,6 0,0 6,9 fortgeschr. Adenom(e) > 1cm 11,6 14,3 2,3 32,0 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller bei präventiven Koloskopien mit einer histologisch bestätigten Polypen-, Adenomdiagnose und einer Überweisung zur ambulanten oder stationären Polypenabtragung Anzahl aller bei präventiven Koloskopien mit einer histologisch bestätigten Polypen-, Adenomdiagnose Keine Stratifizierung 34

35 Gruppe Ihre Median 25. Perzentil 75. Perzentil alle Ärzte Polyp(en) < 1cm 0,0 0,0 0,0 0,6 Polyp(en) > 1cm 0,0 0,0 0,0 22,2 Sonstige Adenom(e) < 1cm 0,4 0,7 0,0 2,3 Sonstige Adenom(e) > 1cm 0,0 0,0 0,0 0,0 fortgeschr. Adenom(e) < 1cm 0,0 7,1 0,0 9,1 fortgeschr. Adenom(e) > 1cm 10,5 14,5 5,3 30,8 Zähler: Nenner: Risikoadjustierung: Anzahl aller bei kurativen Koloskopien mit einer histologisch bestätigten Polypen-, Adenomdiagnose und einer Überweisung zur ambulanten oder stationären Polypenabtragung Anzahl aller bei kurativen Koloskopien mit einer histologisch bestätigten Polypen-, Adenomdiagnose Keine Stratifizierung 35

36 Komplikationen bei präventiven Koloskopien (Alle Ärzte) Komplikationsrate Keine Komplikationen traten auf bei: Komplikationen traten auf bei: 623 Dies entspricht einer Komplikationsrate von: 0,2 % Komplikationen Behandlung der Komplikation 42 ( 48,3% ) ambulant Kardiopulmonal: 87 ( 0,0% ) 5 ( 5,7% ) stationär/op Blutung: 450 ( 0,2% ) 246 ( 54,7% ) 63 ( 14,0% ) ambulant stationär/op Perforation: 63 ( 0,0% ) 1 ( 1,6% ) 54 ( 85,7% ) ambulant stationär/op Andere: 23 ( 0,0% ) 14 ( 60,9% ) 9 ( 39,1% ) ambulant stationär/op 36

37 Komplikationen bei kurativen Koloskopien (Alle Ärzte) Komplikationsrate Keine Komplikationen traten auf bei: Komplikationen traten auf bei: Dies entspricht einer Komplikationsrate von: 0,2 % Komplikationen Behandlung der Komplikation 95 ( 42,6% ) ambulant Kardiopulmonal: 223 ( 0,0% ) 21 ( 9,4% ) stationär/op Blutung: 1090 ( 0,1% ) 541 ( 49,6% ) 193 ( 17,7% ) ambulant stationär/op Perforation: 178 ( 0,0% ) 3 ( 1,7% ) 164 ( 92,1% ) ambulant stationär/op Andere: 69 ( 0,0% ) 39 ( 56,5% ) 30 ( 43,5% ) ambulant stationär/op 37

38 Ihre Komplikationen bei präventiven Koloskopien Komplikationsrate Keine Komplikationen traten auf bei: Komplikationen traten auf bei: 1 Dies entspricht einer Komplikationsrate von: 0,1 % Komplikationen Behandlung der Komplikation Kardiopulmonal: 1 ( 0,1% ) 1 ( 100,0% ) 0 ( 0,0% ) ambulant stationär/op Blutung: 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) ambulant stationär/op Perforation: 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) ambulant stationär/op 0 ( 0,0% ) ambulant Andere: 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) stationär/op 38

39 Ihre Komplikationen bei kurativen Koloskopien Komplikationsrate Keine Komplikationen traten auf bei: Komplikationen traten auf bei: 1 Dies entspricht einer Komplikationsrate von: 0,0 % Komplikationen Behandlung der Komplikation Kardiopulmonal: 1 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) ambulant 0 ( 0,0% ) stationär/op Blutung: 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) ambulant 0 ( 0,0% ) stationär/op Perforation: 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) ambulant 0 ( 0,0% ) stationär/op Andere: 0 ( 0,0% ) 0 ( 0,0% ) ambulant/ OP 0 ( 0,0% ) stationär/op 39

40 Stadienverteilung der entdeckten Karzinome (Alle Ärzte) Präventive Untersuchungen Rektum-Ca. Kolon-Ca. Rektum/Kolon- Ca. n % n % n % T0 5 1,0 3 0,3 0 0,0 TIS 1 0,2 6 0,6 0 0,0 T , ,5 2 15,4 T , ,5 3 23,1 T , ,1 7 53,8 T4 35 6,9 81 8,2 1 7,7 Tx 10 2,0 8 0,8 0 0,0 AlleT N , ,6 7 53,8 N , ,7 3 23,1 N , ,2 3 23,1 Nx 27 5,3 44 4,5 0 0,0 AlleN M , ,4 9 69,2 M ,1 86 8,9 2 15,4 Mx 86 17, ,7 2 15,4 AlleM Kurative Untersuchungen Rektum-Ca. Kolon-Ca. Rektum/Kolon- Ca. n % n % n % T0 6 0,4 10 0,4 0 0,0 TIS 4 0,3 6 0,2 0 0,0 T , ,8 2 5,6 T , ,9 4 11,1 T , , ,1 T , ,3 7 19,4 Tx 47 3,1 34 1,2 1 2,8 AlleT N , , ,1 N , ,9 8 22,2 N , , ,1 Nx 91 6,0 93 3,4 2 5,6 AlleN M , , ,6 M , , ,6 Mx , ,9 5 13,9 AlleM

41 Stadienverteilung der entdeckten Karzinome (Ihre ) Präventive Untersuchungen Rektum-Ca. Kolon-Ca. Rektum/Kolon- Ca. n % n % n % T ,0 4 57,1 0 0,0 T2 0 0,0 1 14,3 0 0,0 T3 0 0,0 2 28,6 0 0,0 T4 0 0,0 0 0,0 0 0,0 AlleT N0 0 0,0 3 42,9 0 0,0 N1 0 0,0 0 0,0 0 0,0 Nx 1 100,0 4 57,1 0 0,0 AlleN M0 0 0,0 1 14,3 0 0,0 M1 0 0,0 0 0,0 0 0,0 Mx 1 100,0 6 85,7 0 0,0 AlleM Kurative Untersuchungen Rektum-Ca. Kolon-Ca. Rektum/Kolon- Ca. n % n % n % T1 2 25,0 9 40,9 0 0,0 T2 1 12,5 3 13,6 0 0,0 T3 5 62, ,5 0 0,0 Tx 0 0,0 0 0,0 0 0,0 AlleT N0 6 75,0 8 36,4 0 0,0 N1 1 12,5 4 18,2 0 0,0 N2 0 0,0 3 13,6 0 0,0 Nx 1 12,5 7 31,8 0 0,0 AlleN M0 4 50, ,5 0 0,0 M1 1 12,5 1 4,5 0 0,0 Mx 3 37, ,0 0 0,0 AlleM

42 Glossar statistischer Begriffe Mittelwert (Mw): beschreibt die zentrale Tendenz einer mathematischen Verteilung. Berechnet wird ein Mittelwert als Quotient aus der Summe der Werte für Beobachtungen, dividiert durch die Anzahl der Beobachtungen. Mittelwerte können insbesondere bei kleiner Fall-/Beobachtungszahl sehr stark von Extremwerten beeinflusst werden. Standardabweichung (Sd): kennzeichnet die Variabilität der beobachteten Werte vom Standpunkt ihrer Distanz zum Mittelwert einer Verteilung. Ermittelt wird die Standardabweichung über die Wurzel der mittleren quadrierten Abweichung vom Mittelwert. Im Bereich von zwei Standardabweichungen liegen bei normalverteilten Werten etwa 95 % aller Messergebnisse. Bei Vorliegen einer Nicht-Normalverteilung ist die Standardabweichung kein geeignetes Maß zur Beschreibung der Variabilität von Messergebnissen. Median: Wert in einer Rangfolge von Beobachtungswerten (hier: ), der diese Rangfolge in der Mitte teilt, so dass es ebenso viele gibt, die höhere wie auch niedrigere Werte aufweisen. Von Extremwerten ist dieses Maß kaum beeinflusst, so dass der Median zur Beschreibung der zentralen Tendenz bei kleiner Fallzahl verwendet wird. Quartile: Grenzen in einer Rangfolge von Messwerten, die diese Rangfolge in 25 %-Abschnitte aufteilen. So gilt für das 25 %-Quartil, dass ein Viertel der Messwerte kleiner ist als der an dieser Grenze abgelesene Wert. Entsprechend gibt der beim 75 %-Quartil abgelesene Wert an, dass ein Viertel der Messwerte größer ist als dieser Wert. Im Unterschied zur Standardabweichung setzen Quartilsdarstellungen keine Annahmen über eine bestimmte Verteilung der Messwerte voraus. Interquartilbereich: die mittleren 50 % einer aufsteigend geordneten Rangfolge von Messwerten. Zu seiner Bestimmung werden die beiden Grenzwerte abgelesen, die in der Rangfolge die unteren 25 % und die oberen 75 % der Messwerte (Quartile) abschneiden. Damit gibt dieses Verteilungsmaß eine Information über die Variabilität der Ausprägungen dieses Merkmals in einem Kollektiv, und zwar unabhängig vom evtl. Auftreten von Extremwerten. Anhand des Interquartilbereichs (hier: einer bestimmten Altersgruppe, bei denen ein Adenom festgestellt worden ist) lässt sich die eigene Praxis hinsichtlich der Ausprägung dieses Merkmals einordnen: Liegt der entsprechende anteil in der eigenen Praxis inner- oder außerhalb des Bereichs? Der Wert in der eigenen Praxis stellt aus statistischer Sicht dann eine besonders relevante Abweichung dar, wenn er außerhalb der Grenzwerte des Interquartilabstands liegt. 42

43 Ansprechpartner: Qualitätsmanagement der Endoskopie: Herr Dr. med. Berndt R. Birkner AGAF FACP FASGE FEBG Gastroenterologie am Max Weber Platz Einsteinstr München Tel: (089) Fax: (089) Birkner@die-gastroenterologie.de Projekt ZI Feedbackbericht kurative und präventive Koloskopie in der KV Bayerns: Herr Maik Giebe Projektmanager Bereich Versorgungsentwicklung Kassenärztliche Vereinigung Bayerns Elsenheimerstr München Tel : (089) Fax : (089) maik.giebe@kvb.de Gestaltung des Feedback-Berichts: Herr Dr. Lutz Altenhofen Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Herbert-Lewin-Platz Berlin Tel: (030) Fax: (030) laltenhofen@zi-berlin.de 43

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