Vergleichende Studie zur Biotopverbundplanung in den Raumplanungsinstrumenten des Dreiländerecks

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vergleichende Studie zur Biotopverbundplanung in den Raumplanungsinstrumenten des Dreiländerecks"

Transkript

1 Projektträger: Trinationales Umweltzentrum Fachbereich Grenzüberschreitender Naturschutz Centre Trinational pour l Environnement Mattrain 1, D Weil am Rhein Tel: +49-(0) nature@truz.org Projektleitung: Dr. Astrid Deek, astrid.deek@truz.org Projektkoordination: Marisa Molinari marisa.molinari@truz.org Projekt Interreg IV C32 Realisierung eines grenzüberschreitenden Naturkorridors ein bürgernahes Vernetzungsprojekt für mehr Artenvielfalt im Dreiländereck Réalisation d une trame nature transfrontalière un réseau citoyen pour plus de biodiversité dans la région des trois frontières Vergleichende Studie zur Biotopverbundplanung in den Raumplanungsinstrumenten des Dreiländerecks Lörrach, am 25. Juni 2015

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Methodik... 5 Plananalysen Ergebnisse Planungsebenen Ergebnisse Plananalysen... 7 Frankreich... 7 Schweiz... 9 Deutschland Ergebnisse weiterer Planungshilfen: Biotopverbundkonzepte Frankreich Schweiz Deutschland Fazit Ausblick Quellen Anhang Abbildungsverzeichnis Abb.1: Projektgebiet des Interreg IV-Projektes Grenzüberschreitender Naturkorridor Abb.2.1: Planungsinstrumentarien und -ebenen der drei Länder... 6 Abb.2.2: Übersicht über die in dieser Studie ausgewerteten Planungsinstrumente und -ebenen... 7 Abb.3: Gemeinde Saint-Louis... 7 Abb.4: Französische Projektgemeinden... 8 Abb.5: Ausschnitt des Kantons Aargau... 9 Abb.6: Gemeinde Rheinfelden (CH)... 9 Abb.7: Landkreis Lörrach Abb.8: Gemeinde Grenzach-Wyhlen Abb.9: Französische Projektgemeinden Abb.10: Region des Elsass Abb.11: Nation Schweiz Abb.12: Kanton Basel-Stadt Abb.13: Bundesland Baden-Württemberg

3 1. Einleitung Das Trinationale Umweltzentrum (TRUZ) als Projektträger des Interreg IV-Projektes Grenzüberschreitender Naturkorridor hat sich zum Ziel gesetzt, die Biodiversität im Dreiländereck zu schützen und zu fördern. Hierfür bilden die Verbesserung grenzüberschreitender Zusammenarbeit und die Steigerung des öffentlichen Bewusstseins für die Naturräume der Projektregion eine wichtige Grundlage. Unter Einbindung der Bevölkerung führt das TRUZ zahlreiche Naturaufwertungsmaßnahmen in der Schweiz, Frankreich und Deutschland durch. Ergänzend zur praktischen Vernetzung und (Wieder)-herstellung isolierter Biotope wurden im Rahmen des Projektes Planungsgrundlagen zusammengetragen mit dem Ziel, Akteuren der grenzüberschreitenden Biotopverbundplanung eine grundlegende Arbeitshilfe bereitzustellen. Auch wenn sich die Aufgaben und Ziele der Raumplanung in den verschiedenen Ländern ähneln, weisen sie teilweise große Unterschiede bezüglich des Planungssystems, des Raumplanungsrechts sowie der Planungsinstrumente auf. Je nach Thematik und Arbeitsschritt wurden sukzessive die Projektpartner in die Studie miteinbezogen, um den gegenseitigen Wissens- und Informationsaustausch und die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten zielführend fortzusetzen. Die Studie stellt verschiedene Planungsebenen und -instrumentarien der drei Länder Deutschland- Frankreich-Schweiz sowie deren Beitrag zum Biotopverbund dar. Bereits bestehende Biotopverbundkonzepte im Projektgebiet werden aufgezeigt. Darüber hinaus wurde geprüft, ob die Planungsinstrumente Aspekte des grenzüberschreitenden Biotopverbunds berücksichtigen. Die Studie dient den Projektpartnern des Interreg-Projektes als Planungshilfe zukünftiger Maßnahmenumsetzungen zur Ergänzung des grenzüberschreitenden Biotopverbunds. Projektträger: Trinationales Umweltzentrum e.v. Fachbereich Grenzüberschreitender Naturschutz Mattrain 1 D Weil am Rhein Tel.: +49 (0) nature@truz.org Projektpartner: Frankreich : Commune de Bartenheim Commune de Blotzheim Communauté de Communes des Trois Frontières Commune de Kembs Commune de Village-Neuf Petite Camargue Alsacienne Région Alsace, Direction de l'environnement et de l'aménagement Ville de Huningue 3

4 Ville de Saint-Louis Trinationaler Eurodistrict Basel Schweiz : Gemeinde Riehen Kanton Aargau Departement Bau, Verkehr und Umwelt Kanton Basel-Stadt Bau- und Verkehrsdepartement Pro Natura Basel Pro Natura Baselland Deutschland: BUND Kreisverband Lörrach BUND Ortsgruppe Rheinfelden Gemeinde Grenzach-Wyhlen Gemeinde Eimeldingen Landkreis Lörrach Stadt Lörrach Stadt Rheinfelden Stadt Weil am Rhein Projektgebiet: Abb.1: Projektgebiet des Interreg IV-Projektes Grenzüberschreitender Naturkorridor. 4

5 2. Methodik Den methodischen Schwerpunkt der vorliegenden Studie stellt die Analyse der Planungsinstrumente hinsichtlich ihres Beitrags zum Biotopverbund dar. Plananalysen Die Planauswertungen erfolgten aufgrund der aufwändigen Beschaffung von Geodaten und großen Datenmenge analog. Hinsichtlich des begrenzten Zeit- und Finanzbudgets lieferte diese Methoden eine erste Aussage zur grenzüberschreitenden Biotopverbundplanung. Von regionaler Ebene beginnend bis zur kommunalen Ebene hin wurden die Pläne jeder Projektgemeinde auf Schwerpunkt- und Defizitbereich hinsichtlich eines Biotopverbunds untersucht. Bei den in den Karten dargestellten Maßnahmenflächen zur Naturaufwertung erfolgte eine Überprüfung auf Verinselung oder auf bereits bestehende Verbundelemente, die Maßnahmenflächen gleichartiger Lebensraumtypen miteinander verbinden. Die übergeordnete Frage bei der Auswertung war, inwieweit sich die in den Plänen aufgeführten Maßnahmen für einen Biotopverbund eignen bzw. wo es noch Lücken oder Barrieren im Biotopverbund gibt. Die Ergebnisse der detaillierten Planauswertungen befinden sich im Anhang. 5

6 3. Ergebnisse 3.1 Planungsebenen Die folgende Grafik stellt eine Übersicht über die Planungsinstrumentarien und -ebenen von Frankreich, Deutschland und der Schweiz dar. Der rote Kasten kennzeichnet die in dieser Arbeit analysierten Planungsinstrumente. 1 2 Beitrag der Landschaftsplanung: 1- Landschaftsrahmenplan (selbst nicht rechtsverbindlich, aber Übernahme wichtigster Aussagen in den Regionalplan) 2- Landschaftsplan Abb.2.1: Planungsinstrumentarien und -ebenen der drei Länder (verändert nach Grafik vom Amt für Raumplanung Kanton Basel-Landschaft 2010) 6

7 Beginnend bei der regionalen bzw. kantonalen Skala, bis hin zur kommunalen Ebene wurden in dieser Studie die Planungsinstrumente analysiert. Die nachfolgende Graphik gibt eine kurze, vereinfachte Übersicht über die ausgewerteten, behördenverbindlichen Planungsinstrumente aller drei Länder, die teilweise unterschiedliche Aussagetiefen bzw. Maßstabsebenen aufweisen: Frankreich Schweiz Deutschland SCOT Kantonaler Richtplan Landschaftsrahmenplan Regionale/Kantonale Ebene PLU Kommunaler Richtplan Landschaftsplan Kommunale Ebene Abb.2.2: Übersicht über die in dieser Studie ausgewerteten Planungsinstrumente und ebenen. 3.2 Ergebnisse Plananalysen Nachfolgend werden für jedes der drei Länder D-F-CH kurze Zusammenfassungen der Ergebnisse der Plananalysen gegeben (zu den detaillierten Planauswertungen s. Anhang). Zur besseren Übersicht werden außerdem die verschiedenen Planungsebenen in Kartenausschnitten verdeutlicht. Frankreich Die in dieser Studie ausgewerteten Planungsinstrumente für den französischen Raum waren folgende: PLU (Plan Local d Urbanisme), Maßstab 1:5.000 bis 1:7.000: kommunale Ebene, behördenverbindlich, gleichzusetzen etwa mit dt. Bebauungsplan Außer den in der Karte des PLU von Bartenheim dargestellten zu schützenden bzw. neu anzulegenden Naturelementen enthalten die PLU der Projektpartner kaum Planungshinweise für einen Biotopverbund. Die teilweise in den PLU beschriebenen Naturaufwertungsmaßnahmen sind in vielen Fällen bereits vorhanden und nicht erst in Planung. Auffällig ist, dass in fast allen PLU der Schutz- und Entwicklungsschwerpunkt auf den Waldgebieten liegt. Abb.3: Gemeinde Saint-Louis 7

8 SCOT (Schéma de Coherence Territoriale): interkommunale Ebene, behördenverbindlich, gleichzusetzen etwa mit dt. Flächennutzungsplanung Die SCOT sind in ihrer Wirkung verbindlich für die kommunalen Raumnutzungspläne, die Plans Locals d Urbanisme (PLU) (Fürst & Schmidt 2012). Das SCOT des Cantons de Huningue et de Sierentz zeigt in jeder der Projektgemeinden Bereiche auf, in denen es gilt, die Natur und Umwelt zu schützen. Darüber hinaus stellt das SCOT wichtige Kerngebiete für Biodiversität, u.a. die NATURA 2000 Bereiche, dar. Zudem werden die zu erhaltenden bzw. neu zu schaffenden ökologischen Korridore ausgewiesen. Auch bei den Korridoren liegt der Entwicklungs- bzw. Vernetzungsschwerpunkt auf Waldgebieten untereinander bzw. mit der Rheinebene auf Höhe der Rheininsel. Konkrete, auf einzelne Teilgebiete bezogene Maßnahmenplanungen zum Biotopverbund bzw. der ökologischen Aufwertung können dem SCOT jedoch nicht entnommen werden. Abb.4: Französische Projektgemeinden Fazit Im französischen Teil des Projektgebiets bilden die Hardt-Wälder, das Naturschutzgebiet der Petite Camargue Alsacienne sowie die Rheinauen inklusive der Rheininsel die wichtigsten, großflächigen Lebensräume für Flora und Fauna und somit auch die Biodiversitätshotspots. Das SCOT ist ein Ansatz um den regionalen Biotopverbund, auch grenzüberschreitend, zu sichern und zu fördern, jedoch liegt sein Entwicklungsschwerpunkt eher auf Bau- als auf Naturzonen. Bisher fehlt es zudem an kleinräumigen, rechtsverbindlichen Vorgaben, um den Biotopverbund auf Gemeindeebene zu entwickeln. Die Entwicklung von Verbundflächen und Korridoren zwischen den Kerngebieten der Biodiversität auf kommunaler Ebene ist zu fördern. 8

9 Schweiz Für die Analyse des Beitrags zum Biotopverbund der schweizerischen Raumplanung wurden folgende, behördenverbindliche Planungsinstrumente ausgewertet: Kantonaler Richtplan, Maßstab 1: bis 1:50.000: Kantonale Ebene, behördenverbindlich Die rechtsverbindlichen, kantonalen Richtpläne sowohl von Basel-Stadt, Basel-Landschaft als auch vom Kanton Aargau, enthalten bisher kaum bis gar keine Maßnahmen zur Biotopvernetzung. Erstere weisen lediglich sogenannte Vorrangbzw. Entwicklungsgebiete Natur aus. Allerdings befinden sich in Basel-Stadt und Basel- Landschaft Biotopverbundkonzepte in Bearbeitung, deren Maßnahmenvorschläge in Abb.5: Ausschnitt des Kantons Aargau der zukünftigen Überarbeitung der Richtpläne mit aufgenommen werden sollen. Kommunaler Richtplan, Maßstab 1:7.500: kommunale Ebene, behördenverbindlich Nicht alle Gemeinden der Schweiz besitzen einen eigenen Richtplan. Ein Beispiel stellt der kommunale Richtplan von Rheinfelden Landschaft und Erholung dar, in dem Kerngebiete naturreicher Räume sowie Maßnahmen zur Naturaufwertung und ökologische Vernetzungskorridore dargestellt werden. Abb.6: Gemeinde Rheinfelden Der Schwerpunkt der Maßnahmengebiete Natur liegt aufgrund des großen Waldanteils der Gemeinde auf der Waldentwicklung. Informationen zu ökologischen Vernetzungskorridoren beinhaltet auch der Teil Landschaft und Umwelt des kommunalen Richtplans von Riehen. Daneben finden sich die Vorrang- bzw. Entwicklungsgebiete Natur aus dem kantonalen Richtplan Basel-Stadt im Richtplan von Riehen wieder. Fazit Wichtige großflächige Biodiversitäts-Hotspots im Projektgebiet der Schweiz sind das Basler und Aargauer Tafeljura sowie naturnahe Waldflächen und der Landschaftspark Wiese. Letzterer stellt ein wichtiges Kerngebiet und Verbundelement dar, was auch aus diversen Landschafts- und Richtplänen ersichtlich wird. Die Biotopvernetzung bzw. Ausweisung ökologischer Maßnahmenbereiche in verbindlichen Planungsinstrumenten liegt bisher eher in kommunaler, als in kantonaler Hand. 9

10 Deutschland Folgende Planungsinstrumente wurden auf ihren Beitrag zum Biotopverbund im deutschen Raum analysiert: Landschaftsrahmenplan Hochrhein-Bodensee, Landkreis Lörrach, Maßstab 1:50.000: regionale Ebene, selbst nicht behördenverbindlich, aber Übernahme wichtigster Aussagen in den behördenverbindlichen Regionalplan Der Landschaftsrahmenplan Hochrhein-Bodensee (LRP H-R) beinhaltet verschiedene thematische Karten, darunter auch zwei zum Schutzgut Arten und Biotope, deren Inhalt sich auf Biotopverbundmaßnahmen sowie Verbundachsen auf regionaler bis internationaler Ebene bezieht. Die Karte des Landschaftsrahmenplans Hochrhein-Bodensee Schutzgut Arten und Biotope - Zielaussagen zum flächendeckenden Nutzungsmuster - für den Landkreis Lörrach beinhaltet flächendeckende Maßnahmenempfehlungen zum Schutz von Biodiversität. Sicherungsmaßnahmen betreffen Biotope, die ein hohes bis sehr hohes Leistungs- und Funktionsvermögen aufweisen, wie naturnahe Waldflächen mit Schutzkategorien. Hingegen sind Maßnahmen zur Entwicklung für Biotope mit mittlerem bis hohem Leistungs- und Funktionsvermögen, hier insbesondere Landwirtschaftsflächen, vorgesehen. Sanierungs- und Aufwertungsmaßnahmen beziehen sich auf Biotope in Siedlungsbereichen, deren Leistungs- und Funktionsvermögen als gering bis sehr gering eingestuft wird. Insgesamt besteht eine gute Vernetzung der Maßnahmengebiete Abb.7: Landkreis Lörrach untereinander. Die Karte des Landschaftsrahmenplans Hochrhein-Bodensee Zielaussagen zu Schwerpunkträumen und großflächigen funktionalen Beziehungen weist ökologisch (potenziell) wertvolle Flächen aus, deren Sicherung, Entwicklung bzw. Aufwertung eine wichtige Rolle für den Biotopverbund spielen. Bestimmte Bereiche von Siedlungsräumen und Hauptverkehrsstraßen sind durch Maßnahmen zur Schaffung oder Erhaltung von Durchlässigkeit gekennzeichnet. Zudem weist die Karte Verbundachsen von regionaler bis internationaler Bedeutung aus. Landschaftsplan, Maßstab 1:5.000 bis 1:10.000: Gemeindeebene, behördenverbindlich In einigen Landschaftsplänen (Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden) sind Naturaufwertungsmaßnahmen enthalten. Zudem befinden sich Einträge zu Verbundkorridoren in den Landschaftsplänen von Grenzach- Wyhlen, Rheinfelden und Lörrach sowie Biotopverbundkonzepte zu Streuobstwiesen und Fließgewässern im Landschaftsplan von Lörrach. Der Landschaftsplan der Gemeinde Eimeldingen ist veraltet und wurde deshalb nicht berücksichtigt. Abb.8: Gemeinde Grenzach-Wyhlen 10

11 Fazit Kerngebiete der Biodiversität im deutschen Untersuchungsraum sind zum einen die großflächigen FFH- Gebiete, darunter der Tüllinger Berg, die Tongrube Rümmingen, die Wälder bei Wyhlen, der Röttler Wald und der Dinkelberg. Weitere Kerngebiete sind die Naturschutzgebiete: das Krebsbachtal, die Kiesgrube Weberalten, der Leuengraben, der Buchswald bei Grenzach, der Buhrenboden, der Altrhein Wyhlen, das Ruschbachtal sowie die Kiesgrube Käppelin. Im deutschen Untersuchungsraum sind in den analysierten Planungsinstrumenten Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung bzw. zum Biotopverbund enthalten. Für manche Gemeinden wurden Maßnahmen in den behördenverbindlichen Landschaftsplan integriert. Maßnahmen aus dem nicht behördenverbindlichen Landschaftsrahmenplan können bei Übernahme in den Regionalplan behördenverbindlich werden. 3.3 Ergebnisse weiterer Planungshilfen: Biotopverbundkonzepte Im Folgenden werden einige wichtige, nicht zwingendermaßen verbindliche Biotopverbundkonzepte genannt und deren wesentliche Inhalte beschrieben. Frankreich Gerplan de la Communauté de communes des Trois Frontières: interkommunale Ebene Der Gerplan ist ein beratendes Dokument, welches Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft und der Siedlungen sowie zum Schutz von Natur und Umwelt im gesamten Planungsraum initiieren und koordinieren soll. Abb.9: Französische Projektgemeinden 11

12 SRCE (Schéma Régional de Coherence Écologique de l Alsace), Maßstab: regionale Ebene Das SRCE ist ein Planungskonzept zum Biotopverbund im Elsass, das vor allem Vernetzungskorridore zwischen Kerngebieten von Biodiversität, aber auch Barrieren aufzeigt. Die Verbundkorridore orientieren sich oftmals an Fließgewässerläufen und durchqueren Siedlungsgebiete, Landwirtschaftsflächen bzw. Waldflächen. Auch im SRCE fehlen, wie im SCOT, konkrete Maßnahmenvorschläge auf kommunaler Ebene. Angedacht ist, das SRCE in das SCOT mit einzubeziehen und als raumordnerisches Planungskonzept auf regionaler Ebene rechtsverbindlich werden zu lassen, um u.a. den grenzüberschreitenden Biotopverbund im Oberrheingebiet zu Abb.10: Region des Elsass fördern (Regionalverband Mittlerer Oberrhein 2014). Zudem sollen in Zukunft die Inhalte des SRCE, wie die Verbundkorridore, in die PLU der Gemeinden integriert werden und entsprechend von der regionalen auf die kommunale Ebene umgeschrieben und umgesetzt werden. Schweiz REN (Réseau Ecologique National): nationale Ebene Mit der Bezeichnung der naturschutzrelevanten Gebiete sowie ihrer vorhandenen und potenziellen Vernetzungsachsen auf Landesebene dient das REN als Planungshilfe bzw. als ein wichtiges Instrument für die Umsetzung einer Strategie zur Erhaltung und Pflege der biologischen und landschaftlichen Vielfalt sowie der Lebensraumvernetzung in der Schweiz (BUWAL 2004). Abb.11: Nation Schweiz Naturschutzkonzept Basel-Stadt: kantonale Ebene Das Naturschutzkonzept von Basel-Stadt formuliert Ziele für den öffentlichen Naturschutz bzw. für den Erhalt von Lebensräumen im Kanton. Mit konkret beschriebenen Maßnahmen und der Unterstützung von Privaten und Naturschutzorganisationen sollen diese Ziele erreicht werden. Das Naturschutzkonzept muss bei Planungen im Kantonsgebiet und bei Entwicklungskonzepten berücksichtigt werden (Zemp et al. 2001). Abb.12: Kanton Basel-Stadt 12

13 Deutschland Fachplan Landesweiter Biotopverbund BaWü: Bundesland-Ebene Der Fachplan Landesweiter Biotopverbund BaWü dient als landesweite Planungsgrundlage für den Biotopverbund des Offenlandes auf Basis vorhandener Fachbeiträge und digitaler Datengrundlagen. Nachrichtlich werden auch die Wildtierkorridore des Generalwildwegeplans (eine waldbezogene Fachplanung des Landes für einen landesweiten Biotopverbund im Wald) dargestellt. Die Offenland-Standorte wurden in trockene, mittlere und feuchte Standorte unterteilt, denen Artenkollektive mit ähnlichen Habitatansprüchen (ökologische Gilden) zugeordnet werden können (LUBW 2012). Abb.13: Bundesland Baden-Württemberg Die deutschen Projektgemeinden weisen alle drei Standorttypen auf, vorwiegend dabei die mittleren Standorte, die insbesondere in der Gemeinde Rheinfelden gut, jedoch in Lörrach weniger gut miteinander vernetzt zu sein scheinen. 13

14 4. Fazit Die Auswertung der Raumplanungsinstrumente auf ihren Beitrag zum Biotopverbund ließ erkennen, dass in allen drei Ländern Entwicklungspotenzial besteht. Im deutschen Projektgebiet sind Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung und Vernetzung bereits auf verschiedenen Ebenen in behördenverbindliche Planungsinstrumente integriert. Dies ist bisher auf kommunaler oder auch kantonaler Ebene in den französischen bzw. den Schweizer Projektgemeinden weitestgehend nicht der Fall. Allerdings existieren im gesamten Projektgebiet Biotopverbundkonzepte, wie das SRCE im Elsass oder das aktualisierte Biotopverbundkonzept von Basel-Stadt, deren Inhalte in naher Zukunft auch in die Planungsinstrumente mit aufgenommen werden sollen. Nach wie vor stellt das Downscaling auf die kommunale Ebene der kantonalen bzw. regionalen Biotopverbundkonzepte eine der größten Herausforderungen dar. Deshalb besteht hier dringender Handlungsbedarf in allen drei Ländern, nicht nur hinsichtlich der Integration in die rechtsverbindliche, kommunale Planung, sondern ebenso bezüglich der Umsetzung von Biotopverbundmaßnahmen. Dies muss insbesondere unter Absprache benachbarter Gemeinden untereinander, sowohl im In- als auch angrenzenden Ausland, geschehen. Zudem sollte die Zusammenarbeit und Kooperationsbereitschaft der verschiedenen Planungsebenen untereinander verbessert werden. 5. Ausblick Die beschriebene Studie stellt die länderspezifischen Planungsinstrumente auf regionaler bis hin zur kommunalen Ebene sowie ausgewählte Planungshilfen zusammen, die Relevanz für die Erarbeitung eines trinationalen Biotopverbundkonzeptes besitzen. Basierend auf diesen Grundlagen sollte unter Einbeziehung von Behördenvertretern, Naturschutzverbänden sowie faunistischen und floristischen Experten ein trinationales Biotopverbundkonzept fortgeführt werden. Zielführend ist in einem nächsten Schritt die Definition und Lokalisierung besonders schützenswerter Zielarten und Lebensräumen aller drei Länder in Zusammenarbeit mit ausgewählten Experten. Relevante Biotopverbundelemente müssten definiert werden. Schlussendlich sollte ein gemeinsamer, fachlicher Austausch mit den Behörden über Möglichkeiten zur Maßnahmenumsetzung stattfinden. Ziel eines trinationalen Biotopverbundkonzeptes ist die Vernetzung wertvoller Lebensräume über die Ländergrenzen hinweg für den Erhalt und die Förderung der biologischen Vielfalt im Dreiländereck. Wanderbewegungen von Tier- und Pflanzenarten auch im Zuge der Anpassung dieser an veränderte Umweltbedingungen durch den Klimawandel müssen langfristig gewährleistet werden. Ein solch komplexes Konzept ist eine Herausforderung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. 14

15 Quellen Amt für Raumplanung Kanton Basel-Landschaft (2010): Vergleichende Analyse der drei Systeme Schweiz, Deutschland, Frankreich. Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL (Hrsg.) (2004): Nationales ökologisches Netzwerk REN - Schlussbericht. Bern. Fürst, D.& Schmidt, P.I. (2012): Frankreich: Großraum Lyon. In: Vallée, Dirk (Ed.) ; Akademie für Raumforschung und Landesplanung - Leibniz-Forum für Raumwissenschaften (Ed.): Strategische Regionalplanung. Hannover : Verl. d. ARL, 2012 (Forschungs- und Sitzungsberichte der ARL 237). pp URN: LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (Hrsg.) (2012): Fachplan Landesweiter Biotopverbund Arbeitsbericht. Karlsruhe. Regionalverband Mittlerer Oberrhein (2014): Stellungnahme zum Regionalplan zur ökologischen Kohärenz im Elsass (SRCE) Karlsruhe. Zemp, M. et al. (2001): Naturschutzkonzept Basel-Stadt. Basel. 15

16 Anhang Anhang 1: Detaillierte Planauswertungen 1.1 Detaillierte Planauswertungen Frankreich F_PA_Bartenheim F_ PA _Blotzheim F_ PA _Huningue F_ PA _Kembs F_ PA _Saint_Louis F_ PA _Village_Neuf F_ PA_SCOT_Huningue_Sierentz F_PA_GerplanTroisFrontieres F_PA_SRCE_Scema_regional_coherence_ecologique 1.2 Detaillierte Planauswertungen Schweiz CH_PA_Aargau_Kaiseraugst_Rheinf_Möhlin CH_PA_Baselland CH_PA_Baselstadt CH_PA_Rheinfelden 1.3 Detaillierte Planauswertungen Deutschland D_PA_Grenzach-Wyhlen D_PA_Lörrach D_PA_Rheinfelden D_PA_Weil_am_Rhein D_PA_Hochrhein_Bodensee 16

17 Anhang 2: Plangrundlagen 2.1 Pläne Frankreich F_PLU_Bartenheim F_PLU_Blotzheim F_PLU_Huningue F_PLU_Kembs F_PLU_Saint_Louis F_PLU_Village_Neuf F_SCOT_Huningue_Sierentz 2.2 Pläne Schweiz CH_RP_Aargau_Kaiseraugst_Rheinf_Möhlin CH_RP_Baselland CH_RP_Baselstadt CH_RP_ Rheinfelden 2.3 Pläne Deutschland D_LP_Grenzach-Wyhlen D_LP_Lörrach D_LP_Rheinfelden D_LP_Weil_am_Rhein D_LRP_Hochrhein_Bodensee Anhang 3: Biotopverbundkonzepte 3.1 BV-Konzepte Frankreich F_GerplanTroisFrontieres F_SRCE_Scema_regional_coherence_ecologique 3.2 BV-Konzepte Schweiz CH_REN_nationales_ökologisches_Netzwerk CH_Basel_Biotopverbundkonzept 3.3 BV-Konzepte Deutschland D_Fachplan_Landesweiter_Biotopverbund_Baden-Württemberg Auf Anfrage erhalten Sie die Anhänge in digitaler Form bei: Trinationales Umweltzentrum e.v. Fachbereich Grenzüberschreitender Naturschutz Tel.: +49 (0)

Norbert Höll REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz

Norbert Höll REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Fachplan Biotopverbund Baden-Württemberg und Modellvorhaben zur Umsetzung Norbert Höll REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Landesweiter Biotopverbund Baden-Württemberg Gesetzliche Grundlagen

Mehr

Norbert Höll und Dr. Karin Deventer REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz

Norbert Höll und Dr. Karin Deventer REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Fachplan Landesweiter Biotopverbund Norbert Höll und Dr. Karin Deventer REFERAT 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Fachplan Biotopverbund Baden-Württemberg Fachplan Landesweiter Biotopverbund Kabinettsbeschluss

Mehr

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt An den Grossen Rat 08.5156.03 BVD/P085156 Basel, 26. September 2012 Regierungsratsbeschluss vom 25. September 2012 Anzug Mirjam Ballmer und Konsorten betreffend Grande

Mehr

Aktuelle Maßnahmenkataloge und Projekte zur Biodiversitätsförderung im urbanen Raum -

Aktuelle Maßnahmenkataloge und Projekte zur Biodiversitätsförderung im urbanen Raum - Projektträger: Trinationales Umweltzentrum Fachbereich Grenzüberschreitender Naturschutz Centre Trinational pour l Environnement Mattrain 1, D-79576 Weil am Rhein Tel: +49-(0)-7621-1614971 nature@truz.org

Mehr

VI.1 Mustergliederung VI-1

VI.1 Mustergliederung VI-1 VI Anhang VI.1 Mustergliederung I. Einführung I.1 Gesetzliche Vorgaben I.2 Fachliche Vorgaben (landesweite Vorgaben) II. Planungsgrundlagen II.1 Übersicht über den Planungsraum II.1.1 Lage und Grenzen

Mehr

Fachliche Planungsgrundlagen für den Biotopverbund in Niedersachsen

Fachliche Planungsgrundlagen für den Biotopverbund in Niedersachsen Fachliche Planungsgrundlagen für den Biotopverbund in Niedersachsen 1. Landschaftsplanung und Biotopverbund 2. Biotopverbund Planungsmethodik im LRP 3. Landesweite Prioritäten und Biotopverbund im Landes-

Mehr

Willenserklärung. zur Förderung der gegenseitigen Information und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Raumplanung am Oberrhein

Willenserklärung. zur Förderung der gegenseitigen Information und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Raumplanung am Oberrhein Willenserklärung zur Förderung der gegenseitigen Information und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Raumplanung am Oberrhein Präambel Die vorliegende Willenserklärung ist eine Initiative der

Mehr

Fotofallenmonitoring am Hochrhein. Biotopverbund S T S T. K Große Kernfläche B Barriere S Siedlung. T Trittstein. Waldshut-Tiengen,

Fotofallenmonitoring am Hochrhein. Biotopverbund S T S T. K Große Kernfläche B Barriere S Siedlung. T Trittstein. Waldshut-Tiengen, Biotopverbund K S T B S T T B T S S B K T K Große Kernfläche B Barriere S Siedlung T Trittstein Biotopverbund > Fragmentierung von Lebensräumen zählt weltweit zu einer der wichtigsten Ursachen für den

Mehr

Biotopverbund in NRW

Biotopverbund in NRW Dialogforum Biotopverbund 03.11.2010 bis 04.11.2010 Bundesamt für Naturschutz Bonn Biotopverbund in NRW Fachbereich 22 Planungsbeiträge zu Naturschutz und Landschaftspflege, Biotopverbund 1 Biotopverbund

Mehr

Biotopverbund räumlicher Kontakt zwischen Lebensräumen

Biotopverbund räumlicher Kontakt zwischen Lebensräumen Biotopverbund räumlicher Kontakt zwischen Lebensräumen Kernflächen als Lebensräume der Flora und Fauna in einem Biotopverbund wesentlich für die Erhaltung genetisch und ökologisch stabiler Populationen

Mehr

Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover

Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover Der Landschaftsrahmenplan der Region Hannover Fachkonferenz Biodiversitätsstrategie am 26. September 2013 Fachbereich Umwelt Sonja Papenfuß Folie 2 Landschaftsrahmenplan Region Hannover Landschaftsrahmenplan

Mehr

D 08 a Aufwertung des Lochbrunnengrabens für seltene Libellenarten

D 08 a Aufwertung des Lochbrunnengrabens für seltene Libellenarten Interreg-Projekt C32 Realisierung eines grenzüberschreitenden Naturkorridors 60 D 08 a Aufwertung des Lochbrunnengrabens für seltene Libellenarten Kurzbeschreibung: Aufwertung des Lochbrunnengrabens in

Mehr

Wie sich die Stadt Lausanne für die Biodiversität einsetzt

Wie sich die Stadt Lausanne für die Biodiversität einsetzt Biodiversität und Politik: Vielfalt bewegt Biodiversité et politique: créer une dynamique Wie sich die Stadt Lausanne für die Biodiversität einsetzt Lausanne, une ville en faveur de la biodiversité Nicole

Mehr

Kommunale Landschaftsplanung

Kommunale Landschaftsplanung Landschaftsplan Nachbarschaftsverband Karlsruhe Kommunale Landschaftsplanung Die Flächennutzungsplanung wird durch die Landschaftsplanung unterstützt Der Landschaftsplan ist gesetzlich gefordert, erlangt

Mehr

Basel Zukunft einer fragmentierten europäischen Stadtregion und deren nachhaltige Entwicklung. IBA Büro, Dr. Martin Jann, Geschäftsführer

Basel Zukunft einer fragmentierten europäischen Stadtregion und deren nachhaltige Entwicklung. IBA Büro, Dr. Martin Jann, Geschäftsführer Au delà des frontières, ensemble Gemeinsam über Grenzen wachsen Basel Zukunft einer fragmentierten europäischen Stadtregion und deren nachhaltige Entwicklung. IBA Büro, Dr. Martin Jann, Geschäftsführer

Mehr

Neuaufstellung des Nds. Landschaftsprogramms - Konzept und Bearbeitungsstand

Neuaufstellung des Nds. Landschaftsprogramms - Konzept und Bearbeitungsstand Neuaufstellung des Nds. Landschaftsprogramms - Konzept und Bearbeitungsstand Länderdialog, 27.03.2017 NLWKN NLWKN Landesweiter Landesweiter Naturschutz Naturschutz Alexander Harms 1 Neuaufstellung des

Mehr

Landschaftsqualität aus Sicht der Raumplanung

Landschaftsqualität aus Sicht der Raumplanung Bundesamt für Raumentwicklung ARE Office fédéral du développement territorial ARE Ufficio federale dello sviluppo territoriale ARE Uffizi federal da svilup dal territori ARE Landschaftsqualität aus Sicht

Mehr

Landesweiter Biotopverbund für Thüringen. Einsatz des Fachgutachtens in der weiteren Planung

Landesweiter Biotopverbund für Thüringen. Einsatz des Fachgutachtens in der weiteren Planung Einsatz des Fachgutachtens in der weiteren Planung TLVwA, Ref.410, Frau Hof Vortrag in der TLUG am 23.09.2015 20 BNatSchG Allgemeine Grundsätze: (1) Es wird ein Netz verbundener Biotope (Biotopverbund)

Mehr

Basel trinational. Grenzüberschreitende Kooperation in der Statistik. Martina Schriber, Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Basel trinational. Grenzüberschreitende Kooperation in der Statistik. Martina Schriber, Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Basel trinational Grenzüberschreitende Kooperation in der Statistik Martina Schriber, des Kantons Basel-Stadt Schweizer Statistiktage 2017 Inhalt Was ist die trinationale Region um Basel? Diverse Definitionen

Mehr

Länderübergreifender Biotopverbund

Länderübergreifender Biotopverbund Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Länderübergreifender Biotopverbund Dr. Peter Finck Bundesamt für Naturschutz Fachgebiet Biotopschutz und Biotopmanagement Workshop im Rahmen des Verbändevorhaben Neue

Mehr

Beratungshilfeprogramm (BHP) des Bundesumweltministeriums für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens

Beratungshilfeprogramm (BHP) des Bundesumweltministeriums für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens (2) Zusammenfassung LP-Beitrag Beratungshilfeprogramm (BHP) des Bundesumweltministeriums für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens Zusammenfassung der Projektergebnisse

Mehr

aargaumobil-seminar für Gemeinden

aargaumobil-seminar für Gemeinden DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Empfehlungen zum KGV aargaumobil-seminar für Gemeinden 13. September 2017 Einleitung Baugesetz: Der KGV ist seit 2010 im Baugesetz verankert. Er löste das Instrument

Mehr

Biodiversität Schweiz

Biodiversität Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Sektion Arten, Lebensräume und Vernetzung Strategie Biodiversität Schweiz Biodiversitätsförderung

Mehr

Planungsgrundlage für den landesweiten Biotopverbund von Lebensraumtypen des Offenlandes

Planungsgrundlage für den landesweiten Biotopverbund von Lebensraumtypen des Offenlandes Institut für Landschaftsplanung und Ökologie - ILPÖ Universität Stuttgart Planungsgrundlage für den landesweiten Biotopverbund von Lebensraumtypen des Offenlandes - Stand 03/2012 - Auftraggeber Ministerium

Mehr

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft Kantonaler Richtplan - Koordinationsblatt Wald Natur, Landschaft und Wald Funktionen des Waldes Stand: 21.09.2005 Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1 Instanzen zuständig für das Objekt

Mehr

Projektergebnisse: Landwirtschaft und Biotopverbund

Projektergebnisse: Landwirtschaft und Biotopverbund Projektergebnisse: Landwirtschaft und Biotopverbund 24. Februar 2011 Abschlussveranstaltung in Frankfurt Simone Philippi Regierungspräsidium Gießen Landwirtschaft: Ausgangslage Basis für die Ausweisung

Mehr

Der Beitrag der Landschaftsplanung zum Schutz der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften. Dr. Eick von Ruschkowski

Der Beitrag der Landschaftsplanung zum Schutz der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften. Dr. Eick von Ruschkowski Der Beitrag der Landschaftsplanung zum Schutz der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften Dr. Eick von Ruschkowski Naturschutz und Landwirtschaft im Dialog: GAP ab 2014 mehr Biodiversität im Ackerbau?

Mehr

Modellregion Biotopverbund Markgräfler Land (MOBIL) Dr. Bernd-Jürgen Seitz Markus Mayer

Modellregion Biotopverbund Markgräfler Land (MOBIL) Dr. Bernd-Jürgen Seitz Markus Mayer Modellregion Biotopverbund Markgräfler Land (MOBIL) Dr. Bernd-Jürgen Seitz Markus Mayer Natura 2000-Gebiete FFH 8012-342 Schönberg mit Schwarzwaldhängen FFH 8111-341 Markgräfller Rheinebene von Neuenburg

Mehr

Grenzüberschreitende Klimaschutz- und Energiestrategie für die Trinationale Metropolregion Oberrhein

Grenzüberschreitende Klimaschutz- und Energiestrategie für die Trinationale Metropolregion Oberrhein DEUTSCH-FRANZÖSISCH- SCHWEIZERISCHE OBERRHEINKONFERENZ Kommission Klima-Energie CONFERENCE FRANCO-GERMANO-SUISSE DU RHIN SUPERIEUR Commission Climat-Energie Grenzüberschreitende Klimaschutz- und Energiestrategie

Mehr

Agrarpolitik an der Liebegg Raumplanung und Landwirtschaft: Herausforderungen, Chancen, Zielkonflikte

Agrarpolitik an der Liebegg Raumplanung und Landwirtschaft: Herausforderungen, Chancen, Zielkonflikte DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Agrarpolitik an der Liebegg Raumplanung und Landwirtschaft: Herausforderungen, Chancen, Zielkonflikte Landammann Stephan Attiger Vorsteher Departement Bau, Verkehr und

Mehr

Biodiversität - Planungskonzepte für die kommunale Praxis

Biodiversität - Planungskonzepte für die kommunale Praxis Fachkongress von BfN und difu Leipzig, 2. April 2008 Biodiversität - Planungskonzepte für die kommunale Praxis Dr. Ing.. Michael Koch Büro PLANUNG+UMWELT Planungsbüro Dr.. Michael Koch Felix-Dahn-Str Str..

Mehr

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt tfü für rum Umwelt BAFU Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz, BAFU BÖA Jahrestagung, 20. November 2012 Langfristiges

Mehr

Wald 2.7. Landschaft. 2.7 Wald. Planungsgrundsätze

Wald 2.7. Landschaft. 2.7 Wald. Planungsgrundsätze Der soll nachhaltig Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtsfunktionen ausüben. Pflege und Nutzung des es sollen naturnah erfolgen. Die in den Regionalen plänen verankerten funktionen sind mit dem kantonalen sentwicklungskonzept

Mehr

Der Kleine Blaupfeil. Eine seltene Libelle in unserer Region. Foto: A. Uecker

Der Kleine Blaupfeil. Eine seltene Libelle in unserer Region. Foto: A. Uecker Der Kleine Blaupfeil Eine seltene Libelle in unserer Region. Foto: A. Uecker ...so wird sein Lebensraum bewahrt! Blaupfeil-Gräben sollten von fünf bis zehn Meter breiten, möglichst gehölzfreien Vegetationsstreifen

Mehr

A Allgemeine Informationen zum Landschaftsplan Kreis Mettmann. Raumeinheiten. Gliederungsnummern der Festsetzungen. Allgemeine Informationen

A Allgemeine Informationen zum Landschaftsplan Kreis Mettmann. Raumeinheiten. Gliederungsnummern der Festsetzungen. Allgemeine Informationen Allgemeine Informationen zum Landschaftsplan Kreis Mettmann Raumeinheiten Für die Bearbeitung des Landschaftsplans wurde das Kreisgebiet in vier Raumeinheiten aufgeteilt. Raumeinheit A: Städte Mettmann,

Mehr

Rico Kaufmann Referat 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz

Rico Kaufmann Referat 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Offenland-Biotopkartierung 2018 im Landkreis Waldshut Rico Kaufmann Referat 24 Flächenschutz, Fachdienst Naturschutz Warum wird kartiert? Gesetzliche Grundlage der Biotopkartierung 30 Bundesnaturschutzgesetz

Mehr

Thüringen: Landschaftsplanung auf Landesebene in Thüringen Geschichte und Stand (Teil 1)

Thüringen: Landschaftsplanung auf Landesebene in Thüringen Geschichte und Stand (Teil 1) Tagung Landschaftsplanung im Prozess und Dialog Länderdialoge I Landschaftsprogramme Thüringen: Landschaftsplanung auf Landesebene in Thüringen Geschichte und Stand (Teil 1) Erfurt, 27.03.2017 Rolf Knebel

Mehr

Trinationale Agglomeration Basel: Eine Agglomeration die sich entlang der Rheintäler ausrichtete.

Trinationale Agglomeration Basel: Eine Agglomeration die sich entlang der Rheintäler ausrichtete. Trinationaler Eurodistrict Basel: Trinationale Governance-Plattform für die trinationale Agglomeration Basel Klaus Eberhardt, Oberbürgermeister der Stadt Rheinfelden Dr. Frédéric Duvinage, Geschäftsführer

Mehr

Das Biotopverbundkonzept des Landes Baden-Württemberg

Das Biotopverbundkonzept des Landes Baden-Württemberg Das Biotopverbundkonzept des Landes Baden-Württemberg Prof. em. Dr. Giselher Kaule / Dr. Hans-Georg Schwarz-v.Raumer Institut für Landschaftsplanung und Ökologie Universität Stuttgart Jürgen Trautner Arbeitsgruppe

Mehr

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt

Überschrift Unterüberschrift. Umsetzung der EU-Richtlinien Natura 2000 in Sachsen-Anhalt Natura NATURA 2000 Die Nationalrechtliche neue Verordnung Sicherung Umsetzung der EU-Richtlinien "Natura 2000" in Sachsen-Anhalt Einführung NATURA 2000 Natura Nationalrechtliche 2000 Sicherung FFH-Gebiet

Mehr

Ansätze für eine klimaoptimierte Raumordnung - Ergebnisse aus KLIFF-IMPLAN

Ansätze für eine klimaoptimierte Raumordnung - Ergebnisse aus KLIFF-IMPLAN R Ansätze für eine klimaoptimierte Raumordnung - Ergebnisse aus KLIFF-IMPLAN Jan Spiekermann Akademie für Raumforschung und Landesplanung & Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Fachveranstaltung Klimaanpassung

Mehr

Oberrheinkonferenz. Gründung der deutsch-französischschweizerischen

Oberrheinkonferenz. Gründung der deutsch-französischschweizerischen Oberrheinkonferenz Gründung der deutsch-französischschweizerischen Oberrheinkonferenz Zusammensetzung: Frankreich: Regionalpräfekt (aber Mitwirkung der Gebietskörperschaften, Départements, Région) Schweiz:

Mehr

Deklaration Biologische Vielfalt in Kommunen. Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010

Deklaration Biologische Vielfalt in Kommunen. Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010 Deklaration Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010 Die biologische Vielfalt ist bedroht Die biologische Vielfalt, d. h. die Vielfalt innerhalb der Arten, zwischen den Arten

Mehr

Landschaftsrahmenplanung heute Berichte aus der Projektarbeit LRP Altmarkkreis Salzwedel LRP Landkreis Oder-Spree

Landschaftsrahmenplanung heute Berichte aus der Projektarbeit LRP Altmarkkreis Salzwedel LRP Landkreis Oder-Spree Landschaftsrahmenplanung heute Berichte aus der Projektarbeit LRP Altmarkkreis Salzwedel LRP Landkreis Oder-Spree Beitrag zum Expertenworkshop Neue Strategien der Landschaftsplanung, Insel Vilm, 27.-29.Nov.

Mehr

Wege zur Auenentwicklung - Synergien gemeinsam nutzen

Wege zur Auenentwicklung - Synergien gemeinsam nutzen Wege zur Auenentwicklung - Synergien gemeinsam nutzen Ergebnisse einer Studie zur Ableitung von Synergieprojekten im Rahmen der Umsetzung der EG-Umweltrichtlinien Unveröffentlichtes Projekt des Landesamtes

Mehr

Lebensraumvernetzung Österreich Datengrundlage in Österreich. Workshop Wien

Lebensraumvernetzung Österreich Datengrundlage in Österreich. Workshop Wien Lebensraumvernetzung Österreich Datengrundlage in Österreich Workshop Wien Roland Grillmayer 28.-29.September 2015, Wien 1 Gliederung Projekte und Datengrundlagen in den Nachbarstaaten Exemplarisch: Deutschland/Schweiz

Mehr

Präsentation IBA Basel 2020 Dirk Lohaus, IBA Büro

Präsentation IBA Basel 2020 Dirk Lohaus, IBA Büro Präsentation IBA Basel 2020 Dirk Lohaus, IBA Büro IBA Projektlandschaft (43 Projekte) 2 AU-DELÀ DES FRONTIÈRES, ENSEMBLE GEMEINSAM ÜBER GRENZEN WACHSEN Ein Projekt des Trinationalen Eurodistrict Basel

Mehr

Planung B 312 neu -Ortsumfahrungen Ringschnait, Ochsenhausen, Erlenmoos und Edenbachen

Planung B 312 neu -Ortsumfahrungen Ringschnait, Ochsenhausen, Erlenmoos und Edenbachen Planung B 312 neu -Ortsumfahrungen Ringschnait, Ochsenhausen, Erlenmoos und Edenbachen Raumordnungsverfahren / Umweltverträglichkeitsuntersuchung (ROV UVU) Scoping-Verfahren // Scoping-Termin 22.07.2015

Mehr

Auf dem Weg zum naturnahen Zustand? Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung des revidierten Gewässerschutzgesetzes

Auf dem Weg zum naturnahen Zustand? Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung des revidierten Gewässerschutzgesetzes Annina Joost Auf dem Weg zum naturnahen Zustand? Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung des revidierten Gewässerschutzgesetzes Bachelorarbeit Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich

Mehr

Biologische Vernetzung in der Stadt Zürich. Zwischen Illusion und Wirklichkeit

Biologische Vernetzung in der Stadt Zürich. Zwischen Illusion und Wirklichkeit Biologische Vernetzung in der Zwischen Illusion und Wirklichkeit Gliederung des Referates Was tut Zürich für die Vernetzung! Grünbuch der! Absichtserklärungen! Konzepte Die natürlichen Gegebenheiten in

Mehr

Dialogforum Biotopverbund Einführung in die Thematik. Dr. Peter Finck Bundesamt für Naturschutz Abteilung Biotopschutz und Landschaftsökologie

Dialogforum Biotopverbund Einführung in die Thematik. Dr. Peter Finck Bundesamt für Naturschutz Abteilung Biotopschutz und Landschaftsökologie Dialogforum Biotopverbund Einführung in die Thematik Dr. Peter Finck Bundesamt für Naturschutz Abteilung Biotopschutz und Landschaftsökologie Hintergrund und aktuelle Entwicklungen I Fachlich begründete

Mehr

Aufstellung der Landschaftspläne Buldern", Davensberg Senden" und Lüdinghausen" mit teilweiser Geltung für das Gebiet der Gemeinde Senden

Aufstellung der Landschaftspläne Buldern, Davensberg Senden und Lüdinghausen mit teilweiser Geltung für das Gebiet der Gemeinde Senden Aufstellung der Landschaftspläne Buldern", Davensberg Senden" und Lüdinghausen" mit teilweiser Geltung für das Gebiet der Gemeinde Senden Gemeinde Senden Gemeindeentwicklungsauschuss 21.01.2014 Abt. 70.2

Mehr

Mobility across frontiers. Oberbürgermeister, Klaus Eberhardt

Mobility across frontiers. Oberbürgermeister, Klaus Eberhardt Transport in der Basel Region Oberbürgermeister, Klaus Eberhardt Rheinfelden(Baden) d Agenda 1. Some facts about Basel Region 2. Regional planing of mobility and transport 3. Three crossborder projects

Mehr

Nachhaltigkeit konkret Pilotprojekt «Biodiversität in der städtischen Wohnumgebung»

Nachhaltigkeit konkret Pilotprojekt «Biodiversität in der städtischen Wohnumgebung» Nachhaltigkeit konkret Pilotprojekt «Biodiversität in der städtischen Wohnumgebung» Medienkonferenz vom Christoph Schärer- Leiter Stadtgrün Bern 1 Inhalt Biodiversitätskonzept der Was wollen Schweizerinnen

Mehr

Grenzüberschreitendes Arbeitsmarktmonitoring

Grenzüberschreitendes Arbeitsmarktmonitoring Grenzüberschreitendes Arbeitsmarktmonitoring am Beispiel der trinationalen Metropolitanregion Basel Bernard Spichtig Statistisches Amt des Kantons Basel Stadt Inhaltsverzeichnis Einleitung / über den Raum

Mehr

Urbane grüne Infrastruktur Grundlage für attraktive und zukunftsfähige Städte

Urbane grüne Infrastruktur Grundlage für attraktive und zukunftsfähige Städte Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Urbane grüne Infrastruktur Grundlage für attraktive und zukunftsfähige Städte Alice Schröder und Florian Mayer Bundesamt für Naturschutz Fachgebiet Landschaftsplanung,

Mehr

Naturschutz und Trüffelnutzung

Naturschutz und Trüffelnutzung Naturschutz und Trüffelnutzung Chancen (und Risiken) Dr. Holger Hunger www.inula.de Von der Trüffelplantage zum Trüffelbiotop Trüffelbiotop, Trüffelhain, Trüffelwäldchen Leitbild: naturnahe Hecken, Feldgehölze,

Mehr

Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung

Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung Handlungsmöglichkeiten beim Schutz der biologischen Vielfalt in städtischen Ballungsräumen Warum überhaupt städtische Ballungsräume? 2 Es

Mehr

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schweiz aus Sicht des EDA

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schweiz aus Sicht des EDA Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA Politische Direktion PD Abteilung Europa, Zentralasien, Europarat, OSZE Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Schweiz aus Sicht des

Mehr

Forstrevier Schauenburg. Waldrandpflegekonzept. gemäss Anhang Betriebsplan Forstrevier Schauenburg

Forstrevier Schauenburg. Waldrandpflegekonzept. gemäss Anhang Betriebsplan Forstrevier Schauenburg Forstrevier Schauenburg Waldrandpflegekonzept gemäss Anhang Betriebsplan Forstrevier Schauenburg Im Auftrag des Forstrevier Schauenburg erarbeitet durch: Raphael Häner, Guaraci. raphael.haener@guaraci.ch

Mehr

VISIONEN FÜR EINE NACHHALTIGE DORFENTWICKLUNG

VISIONEN FÜR EINE NACHHALTIGE DORFENTWICKLUNG VISIONEN FÜR EINE NACHHALTIGE DORFENTWICKLUNG Wie sieht die Dorferneuerung der Zukunft aus? Dipl.-Geogr. Anne Ritzinger Leiterin des Referats Bevölkerung, Sozialstruktur, Siedlungsstruktur Akademie für

Mehr

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Bundesamt für Umwelt BAFU Strategie Biodiversität Schweiz

Mehr

Kartendaten PK Bundesamt für Landestopographie (DV1413.3). Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA071773). Kartenentwurf: Feddersen &

Kartendaten PK Bundesamt für Landestopographie (DV1413.3). Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA071773). Kartenentwurf: Feddersen & Kartendaten PK50 2004 Bundesamt für Landestopographie (DV1413.3). Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA071773). Kartenentwurf: Feddersen & Klostermann, Zürich 22 K Konzeptkarten E EINLEITUNG ST

Mehr

Dipl.-Ing. Maria Neurauter. Wien, am

Dipl.-Ing. Maria Neurauter. Wien, am Amt der NÖ Landesregierung Gruppe Raumordnung Umwelt und Verkehr Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik Wien, am 28.09.2015 Gerhard Egger, WWF Übergeordnete Wildökolog. Korridore Frey-Roos, BOKU Wien

Mehr

Loopleitung LEW von Epe (Kreis Borken) nach Werne (Kreis Unna)

Loopleitung LEW von Epe (Kreis Borken) nach Werne (Kreis Unna) von Epe (Kreis Borken) nach Werne (Kreis Unna) Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren bei der Bezirksregierung Münster (18.03.2014) Untersuchungsrahmen UVU I Grontmij GmbH Friedrich-Mißler-Straße 42

Mehr

Freiraumentwicklung. Aktivitäten auf Bundesebene, Handlungsbedarf und weiteres Vorgehen. Reto Camenzind, ARE

Freiraumentwicklung. Aktivitäten auf Bundesebene, Handlungsbedarf und weiteres Vorgehen. Reto Camenzind, ARE Bundesamt für Raumentwicklung ARE Office fédéral du développement territorial ARE Ufficio federale dello sviluppo territoriale ARE Uffizi federal da svilup dal territori ARE Freiraumentwicklung Aktivitäten

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 2. Grundlagen zum großflächigen Einzelhandel und dessen Standortanforderungen... 16

Inhaltsverzeichnis. 2. Grundlagen zum großflächigen Einzelhandel und dessen Standortanforderungen... 16 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... VI Tabellenverzeichnis... VII Tabellenverzeichnis Anhang... IX Kartenverzeichnis... X Abkürzungsverzeichnis... XII 1. Einleitung... 1 1.1 Anlass und Problemstellung...

Mehr

Drei Länder ein Ziel? Grenzüberschreitende Mobilität in der Trinationalen Agglomeration Basel

Drei Länder ein Ziel? Grenzüberschreitende Mobilität in der Trinationalen Agglomeration Basel Quelle Abbildung: TEB Drei Länder ein Ziel? Grenzüberschreitende in der Trinationalen Agglomeration Basel Alain Groff Leiter Amt für, Kanton Basel-Stadt 8. Internationale Verkehrstage Salzburg, Oktober

Mehr

Ausgangslage: Wir leben in einer eng vernetzten grenzüberschreitenden Agglomeration mit über Grenzgänger/innen. Wie plant man in funktionalen

Ausgangslage: Wir leben in einer eng vernetzten grenzüberschreitenden Agglomeration mit über Grenzgänger/innen. Wie plant man in funktionalen 1 Ausgangslage: Wir leben in einer eng vernetzten grenzüberschreitenden Agglomeration mit über 70 000 Grenzgänger/innen. Wie plant man in funktionalen Räumen, die die politischen, institutionellen Grenzen

Mehr

REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER. Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft

REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER. Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft Version vom 27. September 2010 Die Interessen an den Gewässern sind vielfältig.

Mehr

Mehr Natur im Siedlungsgrün

Mehr Natur im Siedlungsgrün Mehr Natur im Siedlungsgrün Lebensräume vor unserer Haustür Martin Klatt Naturschutztage Radolfzell 4. Januar 2016 Klüber Domdey Was ich zu sagen hätte Biodiversität mehr als als bloß bloß Artenzahlen

Mehr

Großräumig übergreifender Biotopverbund. in der Landschaftsrahmenund Regionalplanung

Großräumig übergreifender Biotopverbund. in der Landschaftsrahmenund Regionalplanung Großräumig übergreifender Biotopverbund in der Landschaftsrahmenund Regionalplanung 1 von 30 1 Gliederung 1. Allgemeiner Überblick Planungsverband Region Chemnitz derzeitiger Rechtsstand 2. Biotopverbund

Mehr

Schutzgebiets- und Biotopverbundsystem Schleswig-Holstein-

Schutzgebiets- und Biotopverbundsystem Schleswig-Holstein- Naturschutz und Jagd: Maßnahmen gegen die Auswirkungen der Lebensraumzerschneidungen AfNU 17. Mai 2010 Ulrich Zeltner, SH, Abt. 5 Naturschutz Schutzgebiets- und Biotopverbundsystem Schleswig-Holstein-

Mehr

Stadt-Umland MaGICLandscapes

Stadt-Umland MaGICLandscapes Foto: Jürgen Lindert, Lizenz: CC BY-SA 3.0 de, Originaldatei hier Bedeutung und Aufwertung von Stadtgrün für urbane Ökosystemdienstleistungen IÖR, Dresden 25.10.2018 Stadt-Umland MaGICLandscapes &, Leibniz-Institut

Mehr

F+E-Vorhaben: Auswirkungen der Ausbauziele zu den Erneuerbaren Energien auf Naturschutz und Landschaft. Christoph Herden

F+E-Vorhaben: Auswirkungen der Ausbauziele zu den Erneuerbaren Energien auf Naturschutz und Landschaft. Christoph Herden F+E-Vorhaben: Auswirkungen der Ausbauziele zu den Erneuerbaren Energien auf Naturschutz und Landschaft FKZ 3509 83 0600 Laufzeit: 08/09 09/10 Christoph Herden Auftraggeber: Forschungsnehmer: Büroverbund

Mehr

Zukünftige Herausforderungen im Naturschutz

Zukünftige Herausforderungen im Naturschutz Zukünftige Herausforderungen im Naturschutz Gibt es Herausforderungen für den Naturschutz? Pro Natura Umfrage 2009: Alles in allem, ist die Natur in der Schweiz in einem sehr guten eher guten, eher schlechten

Mehr

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt An den Grossen Rat 08.5156.02 BVD/P085156 Basel, 1. September 2010 Regierungsratsbeschluss vom 31. August 2010 Anzug Mirjam Ballmer und Konsorten betreffend Grande

Mehr

Energie und Raumentwicklung. Herausforderungen in der Schweiz

Energie und Raumentwicklung. Herausforderungen in der Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Raumentwicklung ARE Energie und Raumentwicklung Herausforderungen in der Schweiz DACH+, Konstanz 24.01.2013

Mehr

BPBV-Projekt: Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland. B. Scheel

BPBV-Projekt: Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland. B. Scheel BPBV-Projekt: Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland B. Scheel BPBV-Projekt Gelbbauchunke Bundesprogramm Biologische Vielfalt (BPBV) Projektträger: NABU Niedersachsen Laufzeit:

Mehr

Vernetzung im Kulturland Periode II,

Vernetzung im Kulturland Periode II, Vernetzungs- projekt Vernetzung im Kulturland Periode II, 2010-2015 Das Projekt Vernetzung im Kulturland des Kantons wurde von 2004 bis 2009 während 6 Jahren erfolgreich umgesetzt. Im Januar 2010 hat es

Mehr

Quell-Lebensräume: Bedeutung aus nationaler Sicht und aktuelle Projekte des Bundes

Quell-Lebensräume: Bedeutung aus nationaler Sicht und aktuelle Projekte des Bundes Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Abteilung Arten, Ökosysteme, Landschaften Quell-Lebensräume: Bedeutung aus nationaler Sicht und

Mehr

B 31, MEERSBURG/WEST IMMENSTAAD

B 31, MEERSBURG/WEST IMMENSTAAD 1 B 31, MEERSBURG/WEST IMMENSTAAD Umweltverträglichkeitsstudie - [Raumanalyse Teil 1] - Dialogforum 23. Januar 2018 - Dipl.-Ing. (TU) B. Stocks Umweltsicherung und Infrastrukturplanung 72072 Tübingen Gölzstr.

Mehr

Bachelorarbeiten beim Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung. Informationsveranstaltung am

Bachelorarbeiten beim Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung. Informationsveranstaltung am Bachelorarbeiten beim Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung Informationsveranstaltung am 03.05.2012 Übersicht Inhaltliche Ausrichtung von Bachelorarbeiten Anforderungen Themen Beispiele bisheriger

Mehr

Freiraumschutz im Klimawandel Ansätze aus KLIFF-IMPLAN

Freiraumschutz im Klimawandel Ansätze aus KLIFF-IMPLAN - Klima mafolgenforschung orschung in Niedersachsen 4. KlimaMORO-Konferenz 08.11.2011, Berlin AG Land- und Forstwirtschaft / Naturschutz und Biodiversität: Anforderungen an Raumordnung und Fachpolitiken

Mehr

Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland

Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland Hintergrund-Papier Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland Das Projekt Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland" wird im Rahmen des Bundesprogramms

Mehr

Ortsplanungsrevision Steffisburg

Ortsplanungsrevision Steffisburg Ortsplanungsrevision Steffisburg Information des GGR und der Öffentlichkeit vom 21. Oktober 2016 Ortsplanung ist nicht gleich Einzonung? Einzonungen bedeuten Mehrwert für Wenige? 2 Inhalte Vergangenheit

Mehr

Einführung in die Raum- und Umweltplanung

Einführung in die Raum- und Umweltplanung Ulrike Weiland / Sandra Wohlleber-Feller Einführung in die Raum- und Umweltplanung Mit Beiträgen von Thomas Gawron und Henning Nuissl Ferdinand Schöningh 1 EINFÜHRUNG 19 1.1 Zielstellung, Zielgruppe und

Mehr

SIGRS - GISOR. [Système d Information Géographique du Rhin Supérieur] [Geographisches Informationssystem des Oberrheins] GeoForum BS - 04/05/2011

SIGRS - GISOR. [Système d Information Géographique du Rhin Supérieur] [Geographisches Informationssystem des Oberrheins] GeoForum BS - 04/05/2011 SIGRS - GISOR [Système d Information Géographique du Rhin Supérieur] [Geographisches Informationssystem des Oberrheins] GeoForum BS - 04/05/2011 Objectif : Objectif et Eléments de Cadrage du Projet Ziel

Mehr

Monitoring der Qualitäten von Landschaftstypen auf regionaler Ebene

Monitoring der Qualitäten von Landschaftstypen auf regionaler Ebene Amt für Raumplanung Monitoring der Qualitäten von Landschaftstypen auf regionaler Ebene Stefan Rey, Projektleiter Kanton Zug Landschaftskongress Luzern, 24. August 2018 Amt für Raumplanung Seite 2 Hintergrund

Mehr

Teil 2: Auswertung der Projektuntergruppe im Auftrag der deutsch schweizerischen Arbeitsgruppe Flughafen Zürich

Teil 2: Auswertung der Projektuntergruppe im Auftrag der deutsch schweizerischen Arbeitsgruppe Flughafen Zürich Teil 2: Auswertung der Projektuntergruppe im Auftrag der deutsch schweizerischen Arbeitsgruppe Flughafen Zürich a) Zusätzliche Lärmbelastungskarten - Dokumentation zu den Karten - Karte 1: Wolkendarstellung

Mehr

Im Plangebiet selbst und in der direkten Umgebung sind keine Schutzgebiete ausgewiesen.

Im Plangebiet selbst und in der direkten Umgebung sind keine Schutzgebiete ausgewiesen. Bebauungsplan Im Feuerhägle/Primus-Truber-Straße 1. Bebauungsplan Im Feuerhägle / Primus-Truber-Straße 1.1. Allgemeiner Anlass In den Jahren 2016 und 2017 muss die Universitätsstadt Tübingen voraussichtlich

Mehr

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz

Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Aktionsplan Strategie Biodiversität Schweiz Sarah Pearson, BAFU SWIFCOB, Bern,19.1.2013 Strategie

Mehr

Teil 2: Auswertung der Projektuntergruppe im Auftrag der deutsch schweizerischen Arbeitsgruppe Flughafen Zürich

Teil 2: Auswertung der Projektuntergruppe im Auftrag der deutsch schweizerischen Arbeitsgruppe Flughafen Zürich Teil 2: Auswertung der Projektuntergruppe im Auftrag der deutsch schweizerischen Arbeitsgruppe Flughafen Zürich a) Zusätzliche Lärmbelastungskarten - Dokumentation zu den Karten - Karte 1: Wolkendarstellung

Mehr

Das Fruchtfolgeflächenkonzept (FFF) der Schweiz

Das Fruchtfolgeflächenkonzept (FFF) der Schweiz Amt für Raumentwicklung und Geoinformation Das Fruchtfolgeflächenkonzept (FFF) der Schweiz Jahrestagung 2018 Europäisches Bodenbündnis LESA 20. Juni 2018 Ueli Strauss Gallmann, Kantonsplaner und Leiter

Mehr

Naturschutzstrategie Baden-Württemberg

Naturschutzstrategie Baden-Württemberg Naturschutzstrategie Baden-Württemberg 2020? christine.fabricius@bund.net Übersicht Vom Gesamtkonzept zur Strategie Hintergrund und Historie Was lange währt, Von 2009 bis heute Wer liest 65 Seiten? Was

Mehr

Regionales Raumordnungsprogramm der Region Hannover

Regionales Raumordnungsprogramm der Region Hannover Regionales Raumordnungsprogramm der 5 Kernforderungen des BUND René Hertwig Naturschutzreferent BUND Aus Bildern wird ein Programm Auf dem Weg zum neuen Regionalen Raumordnungsprogramm Region im Dialog

Mehr

Konzeption für die Freiraumdarstellungen BSN, BSLE, Regionale Grünzüge und Waldbereiche

Konzeption für die Freiraumdarstellungen BSN, BSLE, Regionale Grünzüge und Waldbereiche Konzeption für die Freiraumdarstellungen BSN, BSLE, Regionale Grünzüge und Waldbereiche Vortrag am 27.03.2014 im Planungsausschuss des Regionalrates Barbara Fels Bezirksregierung 1 Gliederung 1. Bereiche

Mehr