BWL mit Rechnungswesen und Controlling für Berufliche Gymnasien

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1 Hans-Joachim Dörr, Dr. Hans Hahn, Helmut Müller, Dirk Overbeck, Dirk Thomas BWL mit Rechnungswesen und Controlling für Berufliche Gymnasien Abiturvorbereitung NRW Auflage Bestellnummer 02008

2 Die in diesem Produkt gemachten Angaben zu Unternehmen (Namen, Internet- und -Adressen, Handelsregistereintragungen, Bankverbindungen, Steuer-, Telefon- und Faxnummern und alle weiteren Angaben) sind i. d. R. fiktiv, d. h., sie stehen in keinem Zusammenhang mit einem real existierenden Unternehmen in der dargestellten oder einer ähnlichen Form. Dies gilt auch für alle Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Unternehmen wie z. B. Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und andere Dienstleistungsunternehmen. Ausschließlich zum Zwecke der Authentizität werden die Namen real existierender Unternehmen und z. B. im Fall von Kreditinstituten auch deren IBANs und BICs verwendet. Die in diesem Werk aufgeführten Internetadressen sind auf dem Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die ständige Aktualität der Adressen kann vonseiten des Verlages nicht gewährleistet werden. Darüber hinaus übernimmt der Verlag keine Verantwortung für die Inhalte dieser Seiten. Bildungsverlag EINS GmbH Ettore-Bugatti-Straße 6-14, Köln ISBN Copyright 2015: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Vorwort Vorwort Liebe Schülerinnen und Schüler, mit diesem Aufgabenbuch möchten wir Sie bei Ihrer Abiturvorbereitung für das Zentralabitur 2016 im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen und Controlling unterstützen. Dieses Buch beschränkt sich auf die vorgegebenen Schwerpunktthemen. Somit sind Sie nicht von der Pflicht entbunden, Inhalte auch unabhängig von diesem Buch zu lernen. Wir haben daher gemäß den thematischen Schwerpunkten für das Zentralabitur 2016 Aufgaben mit den entsprechenden Lösungen erstellt, welche die vorgegebenen Merkmale der Prozess-, Entscheidungs- und Handlungsorientierung sowie der Mehrperspektivität und Zukunftsorientierung erfüllen. Darüber hinaus werden von uns stets aktuelle fachwissenschaftliche Entwicklungen und Gesetzesänderungen berücksichtigt. Abituraufgaben müssen so gestellt sein, dass sie alle drei Anforderungsbereiche Wiedergabe von Wissen, Anwendung von Kenntnissen sowie Problemlösung und Bewertung erfüllen. Von der Art der Fragestellung hängt somit Ihr Bearbeitungsaufwand bzw. die Ausführlichkeit Ihrer Antworten ab. Daher haben wir unser erstes Kapitel der richtigen Klausurtechnik gewidmet. Der weitere Aufbau des Buches ergibt sich aus der Reihenfolge, in der die Schwerpunktthemen Ihres Abiturs in Ihrem Unterricht vermittelt werden. Vor allen Aufgaben finden Sie Glossare und kurze thematische Zusammenfassungen, die Ihnen noch einmal eine Wiederholung der einzelnen Inhalte ermöglichen. Die Aufgaben zu den jeweiligen Themenschwerpunkten beginnen mit einer Ausgangssituation. Diese Ausgangssituationen enthalten Informationen, die zur Beantwortung der Aufgaben wichtig sind. Ein Fallbezug bei der Beantwortung der Fragen ist somit erforderlich. Zu den jeweiligen Ausgangssituationen haben wir Aufgaben im Hinblick auf das jeweilige Anforderungsniveau formuliert. Es ist somit möglich, dass sich Aufgabenstellungen ähneln, sich jedoch in Bezug auf Ausführlichkeit und Umfang ihrer Beantwortung unterscheiden. Zum Abschluss der jeweiligen Aufgaben eines Kurshalbjahres haben wir eine themenübergreifende Klausur mit Musterlösungen erstellt. Unser Aufgabenbuch endet mit einer Abiturprüfung. Damit Sie einen möglichst großen Lernerfolg durch die Bearbeitung der Aufgaben erzielen, sollten Sie die Aufgaben schriftlich lösen, ohne einen Blick in die Lösungen zu werfen. Dazu können Sie auch Ihre Aufzeichnungen aus dem Unterricht und/oder Ihr Lehrbuch verwenden. Erst wenn Sie mit der Beantwortung eines Aufgabenbereiches fertig sind, sollten Sie in die Musterlösung schauen und Ihr Ergebnis überprüfen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Bearbeitung der Aufgaben und für Ihre Abiturprüfung Das Autorenteam 3

4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Die richtige Klausurtechnik Fragestellung... 9 Verbindliche thematische Vorgaben für das Zentralabitur Jahrgang Themenübersicht Kosten- und Leistungsrechnung als Voll- und Teilkostenrechnung Ausgangssituation Vollkostenrechnung Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Ausgangssituation Teilkostenrechnung Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Übungsklausuren Jahrgang Themenübersicht Marktsituation Themenübersicht Preispolitik Ausgangssituation Preispolitik Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Themenübersicht Kommunikationspolitik Ausgangssituation Kommunikationspolitik Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Übungsklausur Jahrgang Themenübersicht Finanzierungsarten Themenübersicht langfristige Finanzierung von Investitionen und Sicherheiten im Rahmen der Fremdfinanzierung Ausgangssituation langfristige Fremdfinanzierung von Investitionen Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Themenübersicht Leasing als Sonderform der Finanzierung Ausgangssituation Leasing als Sonderform der Finanzierung Aufgaben Anfoderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III

5 Inhaltsverzeichnis 4 Themenübersicht Beteiligungsfinanzierung bei einer Aktiengesellschaft Ausgangssituation Kapitalerhöhung gegen Einlagen Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Themenübersicht Innenfinanzierung: Selbstfinanzierung (offene und verdeckte) Ausgangssituation offene und verdeckte Selbstfinanzierung Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Themenübersicht Innenfinanzierung: Finanzierung aus Kapitalfreisetzung Ausgangssituation Finanzierung aus Kapitalfreisetzung Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Themenübersicht Finanzcontrolling Ausgangssituation Finanzcontrolling Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Themenübersicht Gliederung und Bewertung von Aktiva und Passiva Ausgangssituation Gliederung und Bewertung von Aktiva und Passiva Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Übungsklausuren Jahrgang Themenübersicht Ursachen und Phänomene des Wandels (Globalisierung, Konzentrationsprozesse, technologischer Fortschritt) Ausgangssituation Ursachen und Phänomene des Wandels Aufgaben Anforderungsbereich I Aufgaben Anforderungsbereich II Aufgaben Anforderungsbereich III Übungsklausur Musterklausuren Musterklausur I Musterklausur II Lösungen Jahrgang Kosten- und Leistungsrechnung Ausgangssituation Vollkostenrechnung Anforderungsbereich I

6 Inhaltsverzeichnis Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Ausgangssituation Teilkostenrechnung Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Übungsklausuren Jahrgang Marktsituation Preispolitik Ausgangssituation Preispolitik Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Kommunikationspolitik Ausgangssituation Kommunikationspolitik Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Übungsklausur Jahrgang Finanzierungsarten Langfristige Finanzierung von Investitionen und Sicherheiten im Rahmen der Fremdfinanzierung Ausgangssituation langfristige Fremdfinanzierung von Investitionen Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Leasing als Sonderform der Finanzierung Ausgangssituation Leasing als Sonderform der Finanzierung Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Beteiligungsfinanzierung bei einer Aktiengesellschaft Ausgangssituation Kapitalerhöhung gegen Einlagen Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Selbstfinanzierung (offene und verdeckte) Ausgangssituation offene und verdeckte Selbstfinanzierung Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III

7 Inhaltsverzeichnis 6 Finanzierung aus Kapitalfreisetzung Ausgangssituation Finanzierung aus Kapitalfreisetzung Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Finanzcontrolling Ausgangssituation Finanzcontrolling Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Gliederung und Bewertung von Aktiva und Passiva Ausgangssituation Gliederung und Bewertung von Aktiva und Passiva Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Übungsklausuren Jahrgang Ursachen und Phänomene des Wandels (Globalisierung, Konzentrationsprozesse, technologischer Fortschritt) Ausgangssituation Ursachen und Phänomene des Wandels Anforderungsbereich I Anforderungsbereich II Anforderungsbereich III Übungsklausur Musterklausuren Musterklausur I Musterklausur II Sachwortverzeichnis Bildquellenverzeichnis

8 Fremdfinanzierung von Investitionen nach den Tilgungsmodalitäten Festdarlehen Tilgung des Darlehens am Ende der Laufzeit in einer Summe Abzahlungsdarlehen Tilgung des Darlehens in jährlich gleichbleibenden Beträgen Annuitätendarlehen Eine Annuität ist die Summe aus Zins- und Tilgungs zahlungen. Die Annuität bleibt über die Laufzeit des Darlehens gleich. Da während der Laufzeit das Darlehen bereits getilgt wird, wird innerhalb der Annuität der Zinsanteil immer geringer, während sich der Tilgungsanteil um denselben Betrag erhöht. Darlehenshöhe Darlehenshöhe Darlehenshöhe Zeit Zeit Zeit Berechnungsbeispiel: Kreditsumme ,00 EUR, 6 % Zinsen, Laufzeit 5 Jahre 1. Fall: Festdarlehen (vollständige Tilgung erst am Ende der Laufzeit) Jahr Darlehen bzw. Restdarlehen Zinsen in EUR Tilgung in EUR Annuität in EUR , ,00 0, , , ,00 0, , , ,00 0, , , ,00 0, , , , , ,00 Zinsen insgesamt ,00 2. Fall: Abzahlungsdarlehen (Tilgung in gleichbleibenden Beträgen über die Laufzeit, die Zinsen werden immer auf das Restdarlehen, nach Tilgung, berechnet) Jahr Darlehen bzw. Restdarlehen Zinsen in EUR Tilgung in EUR Annuität in EUR , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 600, , ,00 Zinsen insgesamt 9 000,00 49

9 Fremdfinanzierung von Investitionen 3. Fall: Annuitätendarlehen (konstante Annuität, Zinsanteil sinkt, Tilgungsanteil steigt) Beispiel: Kreditsumme ,00 EUR, Zinssatz 6 %, anfängliche Tilgung im 1. Jahr = 17,74 %) Jahr Darlehen bzw. Restdarlehen in EUR Zinsen in EUR Tilgung in EUR Annuität in EUR , , , , , , , , , , , , , , , , ,16 671, ,16* ,00 Zinsen insgesamt 9 348,99 * Rundungsdifferenzen möglich Die Annuität aus dem 1. Laufzeitjahr des Kredites (3 000,00 EUR Zinsen ,00 EUR Tilgung = ,00 EUR Annuität) bleibt über die Gesamtlaufzeit des Darlehens immer gleich hoch. Die Tilgung im 1. Jahr (8 870,00 EUR) führt zur Verringerung des Darlehensbetrages (auf ,00 EUR) im 2. Jahr. Auf das Restdarlehen im 2. Jahr werden die Zinsen berechnet (41 130,00 EUR 6 % = 2 467,80 EUR). Die Tilgung für das 2. Jahr ergibt sich aus der Differenz der Annuität (11 870,00 EUR) und den Zinsen (2 467,80 EUR) für das 2. Jahr, wodurch man eine Tilgung im 2. Jahr in Höhe von 9 402,20 EUR erhält (11 870,00 EUR 2 467,80 EUR = 9 402,20 EUR). Grundsätzlich kann festgestellt werden: Durch den sinkenden Zinsanteil, bei gleichbleibender Annuität, erhöht sich der Tilgungsanteil. Typische Formen kurz- bzw. langfristiger Kredite Typische Formen kurzfristiger Kredite sind der Kontokorrent- und der Lieferantenkredit. Es handelt dabei um eine unbesicherte Fremdfinanzierung, die jederzeit getilgt werden kann. Langfristige Fremdfinanzierungsmöglichkeiten sind Kredite, die aufgrund der Betragshöhe häufig besichert sind und sich hinsichtlich der Laufzeit und Tilgungsmodalität unterscheiden. Fremdfinanzierungsmöglichkeiten kurzfristig Kontokorrentkredit Lieferantenkredit (Skonto) langfristig Kredite (Darlehen) Leasing (Sonderform) Der Kontokorrentkredit: Dabei handelt es sich um eine festgesetzte Kreditlinie auf dem laufenden Konto eines Kontoinhabers (z. B. eines Unternehmens), die bei kurzfristigem Bedarf ausgenutzt oder zurückgezahlt werden kann. Verfügungen über die Kreditlinie hinaus werden als geduldete Überziehung oder Überziehungskredit bezeichnet. 50

10 Fremdfinanzierung von Investitionen Häufig wird einem Kontoinhaber diese Kreditlinie ohne Stellung von Sicherheiten eingeräumt. Kontostand Haben 0,0 EUR Soll Kreditlinie Kontokorrentkredit (auch: Dispokredit; ca. 10 % p. a.) Überziehungskredit (für geduldete Überziehungen; ca. 14 % p. a.) Vorteile Der Kreditbetrag kann jederzeit flexibel und ohne gesonderte vertragliche Vereinbarungen in Anspruch genommen werden. Die Verwendung des Kreditbetrages ist nicht an einen bestimmten Zweck gebunden. Das Geld kann z. B. sowohl zur Finanzierung von Materialeinkäufen als auch zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen eingesetzt werden. Es wird nur der in Anspruch genommene Kreditbetrag verzinst. Nachteile Bei einem Kontokorrentkredit handelt es sich meistens um die teuerste Form der Bankkredite. Die Höhe der Kreditlinie hängt von der Bonität des Kreditnehmers ab und kann jederzeit (auch bei Bonitätsverschlechterung) angepasst (reduziert) werden. 51

11 Fremdfinanzierung von Investitionen Der Lieferantenkredit: Der Käufer erhält vom Verkäufer einen kurzfristigen Zahlungsaufschub. Stühle AG Stühle AG, Industriestr. 15, Osnabrück Ihr Zeichen: Ihre Nachricht vom: Büromöbel AG Bonner Str Köln Unser Zeichen: Unsere Nachricht vom: Telefon: (0541) Telefax: (0541) Bank: Deutsche Bank AG Osnabrück (BLZ ) Rechnung Kunden-Nr.: 1234 Ihre Bestell-Nr.: Lieferanschrift: s. o. Rechnungs-Nr.: 325 Bestelldatum: xx Rechnungsdatum: xx Lieferdatum: xx Pos. Artikel-Nr. Artikelbezeichnung Menge Einzelpreis Rabatt Gesamtpreis EUR EUR Bürostühle Business 10 St. 128,00 6 % 1 203,20 Warenwert netto Verpackung Fracht Summe netto USt-% USt-EUR Summe brutto 1 203,20 EUR 50,00 EUR 150,00 EUR 1 403,20 EUR 19 % 266,61 EUR 1 669,81 EUR Zahlbar innerhalb von 10 Tagen abzüglich 2 % Skonto oder innerhalb von 30 Tagen netto Kasse. Die Lieferung erfolgt auf der Grundlage unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Geschäftsräume Industriestr Osnabrück Amtsgericht Osnabrück HRB Geschäftsführer Dipl.-Kffr. Simone Schmitz Dipl.-Ing. Marcus Malies Zahlbar innerhalb von 10 Tagen abzüglich 2 % Skonto oder innerhalb von 30 Tagen netto Kasse. Wahlmöglichkeiten des Zahlungspflichtigen: 1. Zahlung innerhalb der ersten 10 Tage in Höhe von 1 636,41 EUR (Summe brutto 2 % Skonto) Berechnung 1 669,81 EUR 33,40 EUR (2 % auf 1 669,81 EUR) = 1 636,41 EUR oder 2. Zahlung nach 10 bis max. 30 Tagen nach Wareneingang in Höhe von 1 669,81 EUR. In diesem Fall erhält der Zahlungspflichtige einen Kredit für 20 Tage, der 33,40 EUR Skonto kostet (Verzicht auf Skonto = Preis für den Lieferantenkredit). 52

12 Fremdfinanzierung von Investitionen Was ist günstiger: Lieferantenkredit oder Kontokorrentkredit? Der Kontostand der Büromöbel AG beträgt 0,00 EUR, als sie die Rechnung der Stühle AG erhält. Sie hat folgende Wahlmöglichkeiten: a) Abwarten, bis das nötige Guthaben in 30 Tagen auf dem Konto ist, und dann den vollen Rechnungsbetrag in Höhe von 1 669,81 EUR bezahlen (Lieferantenkredit) oder b) sofort die Rechnung in Höhe von 1 636,41 EUR nach Abzug des Skontos und Ausnutzung des Kontokorrentkredites (Zinssatz 10 %) bezahlen (Kontokorrentkredit). Zu a): Abwarten führt dazu, dass der Zahlungspflichtige den vollen Rechnungsbetrag bezahlen muss (inkl. Skonto) in Höhe von 1 669,81 EUR. Die Kosten dieser Finanzierung betragen 33,40 EUR. Zinssatz = Zinsen Kapital Tage = 33,40 EUR ,41 EUR 20 Tage = 36,74 % Zu b): Bei Zahlung am 10. Tag unter Ausnutzung des Skontos wird das Konto mit 1 636,41 EUR (= Kreditbetrag) belastet. Die Kreditlaufzeit beträgt 20 Tage, der Zinssatz 10 %. Die Kosten betragen: Kapital Zinssatz Tage = 1 636,41 EUR Tage = 9,09 EUR Fazit: Der Lieferantenkredit ist mehr als dreimal so teuer wie ein Kontokorrentkredit. Kreditsicherheiten Kreditsicherheiten Sachsicherheit Die Sicherheit für den Kreditgeber besteht in dem (dinglichen) Recht der Verwertung von beweglichen Sachen, Grundstücken oder Forderungen und anderen Rechten. Sicherungsübereignung (bewegliche Sachen) Grundschuld (Grundstücke) Personensicherheit Die Sicherheit für den Kreditgeber besteht in der Haftung durch eine weitere Person. Der zusätzliche Sicherungsgeber haftet dann wie der Schuldner selber. Bürgschaft abstrakte Sicherheit (treuhänderische Sicherheit) Auch ohne Bestehen einer Forderung/ Schuld kann diese Sicherheit vom Kreditgeber verwertet werden. Sicherungsübereignung (bewegliche Sachen) Grundschuld (Grundstücke) akzessorische Sicherheit Besteht eine bestimmte Forderung, so besteht auch die Sicherheit. Die Sicherheit erlischt, wenn die Schuld/ Forderung nicht mehr besteht. Die Höhe der Sicherheit richtet sich nach der Höhe der Schuld/Forderung. Bürgschaft 53

13 Musterklausuren Musterklausur II Ausgangssituation Die Nieberg AG ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Bonn, welches seit mehr als 20 Jahren Gabelstapler herstellt, die von Unternehmen aus ganz Deutschland gekauft werden. Der Markt für Flurförderfahrzeuge ist in den letzten Monaten stark in Bewegung geraten, was auch für die Nieberg AG größere Umstrukturierungen erforderlich macht. Situation I: Offene Selbstfinanzierung Die Nieberg AG bereitet ihre Hauptversammlung vor. Hierzu muss der Vorstand einen Vorschlag über die Verwendung des Jahresüberschusses unter Berücksichtigung der gesetzlichen (Anlage 1) und der satzungsmäßigen Vorgaben (Anlage 2) erarbeiten. Die bilanzielle Situation vor Verwendung des Jahresüberschusses stellt sich wie folgt dar. Auszug aus der Bilanz der Nieberg AG des abgelaufenen Geschäftsjahres vor Verwendung des Jahresüberschusses: Aktiva Bilanz Passiva A. Eigenkapital I. Grundkapital ,00 II. Kapitalrücklage ,00 III. Gewinnrücklage 1. gesetzliche Rücklage ,00 2. Rücklage für eigene Anteile ,00 3. satzungsmäßige Rücklagen ,00 4. andere Gewinnrücklagen ,00 IV. Gewinnvortrag ,00 V. Jahresüberschuss ,00 Aufgaben Sie sollen den Vorschlag des Vorstands der Nieberg AG zur Verwendung des Jahresüberschusses vorbereiten. 1. Prüfen Sie, ob die Nieberg AG zur Bildung einer gesetzlichen Rücklage verpflichtet ist. Begründen Sie. 2. Erläutern Sie den Unterschied zwischen Rücklagen und Rückstellungen. 3. Ermitteln Sie die Höhe des Bilanzgewinns und stellen Sie das Eigenkapital in der Bilanz der Nieberg AG dar. 4. Die Nieberg AG ist ein global agierendes Unternehmen und konkurriert international um Kapitalgeber. Der Vorstand verfolgt in seiner Unternehmenspolitik die Shareholder-Value-Strategie und möchte eine höhere Dividende ausschütten. Die Dividende im Vorjahr betrug für jede der ausgegebenen Aktien 1,20 EUR. Beurteilen Sie, welche Auswirkungen der Vorschlag des Vorstands für das Unternehmen (unter Berücksichtigung des Marktsegments), für die Anleger und die Mitarbeiter haben könnte, wenn der Bilanzgewinn vollständig ausgeschüttet wird, und entwickeln Sie eine Alternative. Anlage 1 zu Situation I 150 AktG (Gesetzliche Rücklage) (1) In der Bilanz des nach den 242, 264 des Handelsgesetzbuchs aufzustellenden Jahresabschlusses ist eine gesetzliche Rücklage zu bilden. (2) In diese ist der zwanzigste Teil des um einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr geminderten Jahresüberschusses einzustellen, bis die gesetzliche Rücklage und die Kapitalrücklagen nach 272 Abs. 2 Nr. 1 bis 3 des Handelsgesetzbuchs zusammen den zehnten oder den in der Satzung bestimmten höheren Teil des Grundkapitals erreichen. 128

14 Musterklausuren Anlage 2 zu Situation I ( ) Satzung der Nieberg AG vom Satzungsmäßige Rücklagen Sofern es die Gewinnsituation zulässt, sind jährlich 15 % des um eine gesetzliche Rücklage verminderten Jahresüberschusses in die satzungsmäßige Rücklage einzustellen. Lösungshilfe zur 3. Aufgabe Aktiva Bilanz Passiva A. Eigenkapital I. Grundkapital II. Kapitalrücklage III. Gewinnrücklage 1. gesetzliche Rücklage 2. Rücklage für eigene Anteile 3. satzungsmäßige Rücklagen 4. andere Gewinnrücklagen IV. Bilanzgewinn Situation II: Finanzierung Die Geschäftsleitung der Nieberg AG hat sich aufgrund der guten Auftragslage dazu entschieden, eine zusätzliche Maschine zur Produktion von Motoren im Wert von ,00 EUR zu beschaffen. Die Maschine soll fremdfinanziert werden. Zwei Hausbanken haben nach einer ausführlichen Bonitätsprüfung jeweils ein Finanzierungsangebot erstellt. Angebot 1 (Festdarlehen) Kreditbetrag ,00 EUR Laufzeit 4 Jahre Zinssatz 7,25 % Angebot 2 (Abzahlungsdarlehen) Kreditbetrag ,00 EUR Laufzeit 4 Jahre Zinssatz 8,55 % Aufgaben 1. Erklären Sie die unterschiedlichen Darlehnsarten, ermitteln Sie die jeweiligen Finanzierungskosten und treffen Sie eine begründete Entscheidung, welches Angebot der Vorstand annehmen sollte. 2. Erläutern Sie zwei geeignete Kreditsicherungsmöglichkeiten aus Sicht der Nieberg AG und treffen Sie eine begründete Entscheidung. Beziehen Sie die Informationen aus der beiliegenden Bilanz in Ihre Erläuterung mit ein. 3. Außerdem denkt der Vorstand der Nieberg AG darüber nach, das Grundkapital der Aktiengesellschaft durch die Ausgabe von Nennwertaktien (je 1,00 EUR Nennwert) zu erhöhen. Der Preis der neuen Aktien könnte 5,00 EUR betragen. Die Aktie der Nieberg AG notiert derzeit an der Börse bei 6,84 EUR. a) Beschreiben Sie kurz, welche Voraussetzung gegeben sein muss, damit die Kapitalerhöhung umgesetzt werden kann. b) Den Altaktionären steht ein gesetzliches Bezugsrecht bei einer Kapitalerhöhung zu. Erläutern Sie den Hintergrund dieser Regelung. 129

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