Kita-integrierte Deutschförderung (KiD)

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1 Kita-integrierte Deutschförderung (KiD) Ein Vergleich der Projektinhalte mit den 6 Leitlinien des Fachkonzepts «Frühe Sprachliche Bildung des Kanton Zürichs» Einleitung Im Auftrag der Stadt Zürich hat die Pädagogische Hochschule St.Gallen ein Konzept zur frühen Kita-integrierten Deutschförderung (KiD) im Rahmen des Projekts «Gut vorbereitet in den Kindergarten» entwickelt, welches ab Sommer 2017 in verschiedenen Quartieren der Stadt Zürich umgesetzt wird. Um sicherzustellen, dass die Anschlusschancen der Kinder in ergänzende oder an die Kita anknüpfende sprachbildende Angebote und Massnahmen gewährleistet sind, wurden die Konzeptinhalte von KiD mit den Leitlinien des Fachkonzepts «Frühe Sprachliche Bildung des Kanton Zürichs» verglichen, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Die folgenden Ausführungen legen dar, welche Inhalte in das KiD-Projekt aufgenommen wurden und wie sie mit dem Fachkonzept des Kantons Zürich in Verbindung stehen. Die sprachförderspezifischen Inhalte des KiD-Projekts sind im Buch «Strategien der Sprachförderung im Kita-Alltag» (Löffler, C. & Vogt, F. (Hrsg.) (2015). Strategien der Sprachförderung im Kita-Alltag, München: Reinhardt) zusammengefasst. Leitlinie 1 Gesprächsanlässe im Alltag erkennen und nutzen Alltagssituationen als Gesprächsanlässe nutzen Geteilte Aufmerksamkeit herstellen und aufrechterhalten Den Kindern Gestaltungsraum geben Das Verstehen ins Zentrum stellen und mit allen Mitteln unterstützen Gemeinsam längere Gesprächsfäden spinnen Gespräche unter Erwachsenen klar markieren und sparsam einsetzen Bezug zum KiD-Konzept: Im Dialog mit Kindern Ziel der Sprachförderarbeit mit den Projektkindern ist es, mit ihnen in möglichst viele Dialoge über das, was das Kind gerade beschäftigt, zu treten. Durch diesen Alltagsbezug kann gewährleistet werden, dass das Gesprächsthema dem Interesse des Kindes entspricht, wodurch seine Aufmerksamkeit besser aufrechterhalten werden kann. Auslöser für Gesprächsthemen sind beispielsweise eine Ameise, die das Kind bemerkt hat, sein Hello-Kitty-Armband, die Kleider, die es gerade anoder ausziehen soll, ein Bilderbuch, das es betrachten mag, ein Puzzle, das es zusammensetzt, den Zoobesuch, auf dem es gestern war, usw. Im Dialog geht die Pädagogische Hochschule St.Gallen Institut Lehr- und Lernforschung, Notkerstrasse 27 CH-9000 St.Gallen Telefon +41 (0) , forschung.sg@phsg.ch,

2 KiD-Fachperson adaptiv auf die Beiträge des Kindes ein, indem sie vertiefende Fragen und eigene themenerweiternde Impulse einsetzt. Kinder, die noch am Anfang des Deutscherwerbs stehen, werden mittels der Zeigegeste, gestischen und mimischen Mitteln sowie Bildern darin unterstützt, trotz eingeschränktem Sprachverständnis am Gespräch, bzw. an der gemeinsamen sprachlich begleiteten Aktivität teilzuhaben. Beratungsgespräch mit Fachperson Betreuung (FaBe): Im Beratungsgespräch mit den FaBe wird als erstes vermittelt, wann immer möglich in allen Situationen und Erfahrungsfeldern in einen Dialog mit den Kindern zu treten. Die KiD-Fachperson ermutigt sie dabei insbesondere dazu, mit Kindern, die erst wenig oder noch gar kein Deutsch sprechen, auf der Handlungsebene sowie nonverbal in Dialoge zu kommen. Thematisiert wird auch das Spiel der Kinder, da Spielsituationen, die sprachlich begleitet werden, für den Spracherwerb der Kinder im Alter ab 3 Jahren eine besondere Bedeutung zukommen. Die FaBe werden daher angeleitet, die Kinder genau zu beobachten und auf ihre Interessen einzugehen, um Momente der geteilten Aufmerksamkeit herzustellen. Leitlinie 2 Gespräche unter Kindern ermöglichen Regelmässigen Kontakt zu anderen Kindern sicherstellen Gespräche unter Kindern ermöglichen, schützen und würdigen Einzelne Kinder im Gespräch mit anderen Kindern unterstützen Kindergespräche vorübergehend begleiten und anregen Bezug zum KiD-Konzept: Redirect Durch die Umsetzung des Projektes direkt vor Ort in den Kitas, sind die Projektkinder im besten Fall stets im Kontakt mit anderen (deutschsprachigen) Kindern. Es werden keine separierenden Maßnahmen umgesetzt, um die Projektkinder immer integriert in ihrer Kita-Gruppe fördern zu können. Dadurch hat die KiD-Fachperson die Möglichkeit, auch andere Kinder während den Sprachförderbesuchen in die Aktivitäten mit dem Projektkind einzubeziehen. Um Kommunikationsproblemen entgegenzuwirken oder aufzufangen wird gezielt die Strategie des redirect eingesetzt. Dabei werden Kinder, die einen Wunsch oder ein Anliegen noch nicht sprachlich ausdrücken können und sich deshalb an eine erwachsene Person anstatt an ein anderes Kind wenden, mit einer sprachlichen Hilfestellung unterstützt. Das Redirect, das dem Kind in solchen Momenten angeboten wird, ist seinen Sprachkompetenzen angepasst, so dass es dieses leicht übernehmen kann. Beispiel: Ein Kind wendet sich weinend an die KiD-Fachperson und sagt: Ich au. KiD-Fachperson: Du chasch em Max säge, ich wett au mal spiele. 2

3 Insbesondere der Spielbegleitung als integrative Form der frühen Sprachförderung von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache kommt eine grosse Bedeutung zu. In gemeinsamen Spielsituationen ist die FaBe ein Sprachvorbild und kann zwischen einem gut Deutsch sprechenden Kind und dem Kind mit eingeschränkten Deutschkenntnissen vermitteln. Im Beratungsgespräch mit den FaBe wird daher die Strategie des redirect im Zusammenhang mit der Interaktion zwischen den Kindern immer wieder Thema und es wird reflektiert, in welchem Setting und mit welcher Unterstützung die Kinder am besten in eine Interaktion und in ein gemeinsames Spiel kommen. Ausgehend von diesen Überlegungen kommt es vor, dass auch die Gruppenzusammensetzung in den Kitas besprochen wurde und als Anregung eingebracht wurde, bei der Kindereinteilung eine gute Mischung zwischen besser und weniger gut Deutsch sprechenden Kindern zu beachten, damit sie voneinander lernen können. Leitlinie 3 Die Qualität der Interaktion sicherstellen Interaktionen rahmen und steuern Interaktionen an die einzelnen Kinder anpassen Kinder in Interaktionen durch Impulse anregen Sprachliche Mittel anbieten und klären Bezug zum KiD-Konzept: alle Strategien Ein hoher Stellenwert bei der Sprachförderung der Projektkinder liegt auf der Adaptivität. Das heisst, dass die KiD-Fachperson stets reflektiert, wo das Kind in seiner Sprachentwicklung steht und wie es den nächsten Meilenstein der Sprachentwicklung erreichen kann. Dazu kann sie auf unterschiedliche Strategien der Sprachförderung zurückgreifen, die im Vergissmeinnicht zusammengestellt wurden. Bei allen Strategien ist der adaptive Einsatz möglich. So können beispielsweise verschiedene Fragetechniken eingesetzt werden, die dem Kind entweder eine Unterstützung bei der Antwortfindung anbieten (Alternativfrage) oder es zu längeren Sprachäusserungen anregen (Warum-Frage). Eingebettet in die Dialoge werden auf das Kind und die Situation abgestimmt die passenden Strategien eingesetzt, wodurch das Kind zu neuem Sprachinput kommt oder zu eigenen Sprachproduktionen angeregt wird. 3

4 Um ein adaptives Sprachförderverhalten zu verinnerlichen, braucht es viele Momente des Übens und der Reflexion. In den Beratungsgesprächen reflektiert die KiD-Fachpersonen daher zum einen laut denkend das eigene Sprachverhalten und teilt der FaBe ihre Überlegungen mit, warum sie welche Strategie in einem bestimmten Moment eingesetzt hat. Zum anderen kann sie aber auch der FaBe ein gezieltes Feedback zur Qualität ihres Sprachförderhandelns geben, das sie im Laufe des Besuchshalbtages in der Kita beobachten konnte. Dadurch sollen die FaBe für ein bewusst gestaltetes Sprachförderverhalten sensibilisiert werden, damit sich dieses zunehmend im Kita-Alltag etablieren kann. Des Weiteren werden in den Beratungsgesprächen Fragen zum Erst- und Zweitspracherwerb wie auch Beobachtungen zur Sprachentwicklung der Projektkinder thematisiert. Dieses Hintergrundwissen ist eine Voraussetzung, dass die FaBe die Strategien der Sprachförderung entwicklungsangemessen einsetzen können. Leitlinie 4 Sprache vielfältig gebrauchen Gegenstände, Tätigkeiten und Eigenschaften benennen Innere Vorgänge sprachlich ausdrücken Herausfordernde Sprachhandlungen realisieren (Berichten, Erzählen, Erklären, Argumentieren) Bezug zum KiD-Konzept: Verbalisieren und Wortschatzförderung Die KiD-Fachpersonen besuchen die Projektkinder in allen möglichen Situationen im Kita-Alltag. Sie sind im Freispiel dabei, in Alltagssituationen, wie dem Anziehen oder Zvieri essen, bei Aktivitäten wie Kneten und Basteln, beim Bilderbuch betrachten oder auch mal auf dem Spielplatz oder im Wald. Dabei wird Sprache stets intensiv und der Situation und dem Kind angepasst eingesetzt. Durch diesen alltagsintegrierten Ansatz der Sprachförderung ist es möglich, vieles, was die Kinder gerade wahrnehmen oder erleben, zu benennen. Dies dient der Wortschatzförderung. Gerade für Kinder, die noch sehr wenig Deutsch sprechen können, ist der Aufbau eines Alltagswortschatzes ganz zentral. Ein längeres Gespräch zu führen und Geschichten zu erzählen sind weitere wesentliche Kompetenzen, die die Kinder im Hinblick auf den Kindergarteneintritt erwerben müssen. Hierfür wird die Strategie Verbalisieren im Rahmen der Sprachfördersituationen eingesetzt. So kann die KiD-Fachperson ein Sprachmodell sein, indem sie ihre eigenen oder die Gedanken, Wünsche oder Gefühle des Kindes in Worte fasst. Dadurch kann das Kind sein Sprachwissen aufbauen und zu einem zunehmend kompetenteren Gesprächspartner werden. 4

5 Sehr oft werden Überforderungssituationen oder sogenannte schwierige Situationen mit den FaBe besprochen, die sie im Kita-Alltag mit den Projektkindern erleben. Im Gespräch können oftmals sprachliche Missverständnisse als Auslöser gefunden werden. Um solchen Überforderungssituationen vorzubeugen, wird in den Gesprächen daher ein vereinfachter Sprachgebrauch thematisiert, der sich durch die Verbindung mit dem Hier und Jetzt und den Einsatz von nonverbalen Mitteln gestalten lässt. Dies wird gemeinsam mit den FaBe und der KiD-Fachperson intensiv reflektiert. Besonders das Verbalisieren von Handlungen und die Wortschatzförderung gehören zu den zentralen Strategien. Sie sollen in den verschiedensten Situationen im Kita-Alltag umgesetzt werden, damit die Kinder abwechslungsreichen Sprachinput erhalten. Komplexere Gesprächsformen können aufgrund der eingeschränkten Deutschkenntnisse der Projektkinder zum Zeitpunkt der KiD-Förderung meist noch nicht umgesetzt werden. Leitlinie 5 Zugänge zu früher Literalität eröffnen Reime, Verse und Lieder pflegen Mit Sprache spielen und Sprache untersuchen Zeichen und Lautschrift erkunden Bilderbücher und andere Kindermedien nutzen und geniessen Bezug zum KiD-Konzept: Aktivität Bilderbuch Da die ausgewählten Projektkinder noch ganz am Anfang des Deutscherwerbs stehen, werden von den KiD-Fachpersonen vor allem sprachlernunterstützende frühe Literacy-Angebote umgesetzt. Diese werden über das Bilderbuch gestaltet. Bei einer gemeinsamen Bilderbuchbetrachtung können den Kindern viel neue Wörter angeboten und themenspezifische Dialoge über die Buchinhalte geführt werden. Die Beschäftigung mit dem Medium Buch findet hierbei interessenorientiert und eigenaktiv statt. Die Auseinandersetzung mit Schrift erfolgt hierbei indirekt, indem es darum geht, die Freude an Büchern zu wecken und aufrechtzuerhalten, um die Basis für den Aufbau der Literacy-Kompetenzen zu schaffen. 5

6 Vor allem in den Beratungsgesprächen wird das Thema der frühen Literalität immer wieder aufgegriffen. Es wird zum einen über unterschiedliche Arten von Bilderbüchern gesprochen und gemeinsam reflektiert, welche sich für den Einsatz mit den Kindern auf unterschiedlichen Sprachentwicklungsstand am besten eignen. Zum anderen wird die dialogische Bilderbuchbetrachtung als Methode der Sprachförderung vermittelt, da es sich um eine besonders sprachförderwirksame Methode handelt. Durch den Austausch über die Inhalte im Buch kann zudem die Aufmerksamkeit auf die Schrift gelenkt werden. So stellen die Kinder einen ersten Bezug zwischen der gesprochenen und der geschriebenen Sprache her. Auch spielintegrierte Möglichkeiten, den Kindern Interesse an der Schrift zu vermitteln, werden thematisiert, indem die FaBe angeregt werden, z.b. gemeinsam mit den Kindern Einkaufszettel zu schreiben oder sie darin zu unterstützen, ihren Namen zu schreiben. Ideen für Lieder, Verse und Reime werden gezielt vermittelt, wenn sie sich zur Rahmung eines Themas oder für den besseren Ablauf in einer geführten Kreissequenz eignen. Leitlinie 6 Mehrsprachigkeit wertschätzen und unterstützen Die stärkste eigene Sprache benutzen Den Gebrauch verschiedener Sprachen klar ersichtlich gestalten Die Sprachen der Kinder wertschätzen Teilhabe und Kommunikation auch nichtsprachlich sicherstellen Viel Kontakt mit der Zielsprache ermöglichen Bezug zum KiD-Konzept: Sprachförderkontexte: Kita Familie Die KiD-Fachperson begegnet im Rahmen der Sprachfördertätigkeiten immer wieder Momenten, um die unterschiedlichen Sprachen und Kulturen der Kinder in der Kita zu thematisieren. So kommt es vor, dass die Kinder ein Wort, das sie auf Deutsch noch nicht kennen, in ihrer Muttersprache ausdrücken. Dies wird wertschätzend gelobt und gleichzeitig modellhaft vermittelt, wie man dem Gesagten auf Deutsch sagen könnte. Z.B.: Wow, du kannst so gut Türkisch sprechen. Jetzt hab ich aber leider nicht alles verstanden, ich kann leider nicht Türkisch sprechen. O- der five. Super gezählt. Genau fünf, sage ich auf Deutsch. So kann die KiD-Fachperson eine Verbindung zwischen dem Wissen der Kinder in ihrer Muttersprache und dem neuen Wortschatz auf Deutsch herstellen. Beratungsgespräch mit Fachperson Betreuung (FaBe): In den Beratungsgesprächen nimmt der Umgang mit Mehrsprachigkeit und die Zusammenarbeit und Beratung der Eltern bezüglich Sprachförderung einen grossen 6

7 Stellenwert ein. Einige Kitas wünschten sich zum Thema gar vertiefende Weiterbildungen für das ganze Kita-Team. Zum einen muss das Verständnis bei den FaBe entwickelt werden, wie die Kinder die neue Sprachsituation erleben und zum anderen Wege aufgezeigt werden, wie die FaBe einen ressourcenorientierten Umgang mit der mehrsprachigen Situation finden können. So nehmen beispielweise kurze Gespräche mit den Eltern bei Bring- und Abholsituationen eine wichtige Funktion ein, um zwischen dem Kind und seiner Sprach- und Kulturwelt sowie der neuen Welt in der Kita, wo Deutsch gesprochen wird, zu vermitteln. Durch diese Vermittlung kann Missverständnissen besser vorgebeugt, bzw. können sie geklärt werden. Der Sprach- und kultursensible Umgang in der Kita wird u.a. auch über den Einsatz von nonverbalen Kommunikationsmitteln thematisiert. So wird von der KiD-Fachperson je nach Bedarf empfohlen, Bildtafeln zu gestalten, um den Ablauf in der Kita zu visualisieren, was es dem Kind erleichtert, sich im Kita-Alltag besser zu orientieren. Oder es werden mehrsprachige Bilderbücher oder Bilderbücher aus unterschiedlichen Kulturen zur Anschaffung für eine kleine Bibliothek empfohlen, um eine Brücke zwischen den verschiedenen Sprachen zu schaffen. Empfehlungen für die Eltern dazu sollen sie darin motivieren, die Muttersprache zu pflegen und auch zu Hause möglichst viele Momente des Dialogs mit den Kindern aufzugreifen, damit auch die Muttersprache der Kinder weiter gestärkt werden kann. Fazit Die Inhalte aus dem Fachkonzept «Frühe Sprachliche Bildung des Kanton Zürichs» werden im KiD-Projekt umfassend thematisiert, wobei die Leitlinien 1 bis 4 sowohl in der praktischen Sprachfördertätigkeit vor Ort in der Kita als auch in der Beratungstätigkeit der FaBe stark gewichtet werden. Bei den Leitlinien 5 und 6 liegt der thematische Fokus eher in den Beratungsgesprächen, wobei einzelne Elemente auch in der Sprachförderung umgesetzt werden, wenn es sich aus der Situation und dem Bedarf des Kindes ergibt. Somit kann abschliessend gesagt werden, dass ein Grossteil der Inhalte des Fachkonzepts des Kantons Zürich im KiD-Projekt anhand der sogenannten Strategien der Sprachförderung umgesetzt werden. Da das KiD-Projekt jedoch auf die fremdsprachigen Kinder abzielt, die noch so gut wie kein Deutsch sprechen, liegt der Fokus in der Förderarbeit stärker auf den basalen sprachlichen Kompetenzen, bevor der Förderschwerpunkt entwicklungsangemessen auf die höher liegenden Sprachkompetenzen gelegt werden kann. Daher ist es wichtig, im KiD-Projekt den adaptiven Einsatz der verschiedenen Sprachförderstrategien zu fokussieren, damit die Möglichkeit besteht, die Strategien stets dem individuellen Sprachförderbedarf der Kinder angemessen einzusetzen. 7

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