SBA-Datenblatt Österreich. Kernpunkte. Hinweise zu den SBA-Datenblättern. Wertschöpfung der KMU (Index: 2008=100, Schätzwerte ab 2013)

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1 SBA-Datenblatt 2015 Österreich Kernpunkte Bisherige und künftige KMU-Leistung: 1 Der österreichische KMU-Sektor gehört zu den Sektoren, die sich in der Krise als sehr robust erwiesen haben. Seit 2009 hat sich die Wertschöpfung durch KMU in der gewerblichen Wirtschaft ohne Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen um 18 % erhöht. Die Beschäftigung und die Zahl der KMU stiegen um 7,5 % bzw. 9 %. Dieser Trend dürfte sich in naher Zukunft fortsetzen. Für die Jahre wird ein Anstieg der Wertschöpfung durch KMU um 6 % prognostiziert. Schätzungen zufolge wird das Beschäftigungsniveau bei den KMU um 2 % zulegen, was einem Nettozuwachs von Stellen entspricht. Die größte Dynamik dürfte das Wachstum der Kleinstunternehmen entfalten, wird doch bei deren Wertschöpfung ein Anstieg um 7 % erwartet und bei der Zahl der Beschäftigten um 3 %. Umsetzung des Small Business Act für Europa (SBA): Österreich weist ein überaus wettbewerbsfähiges SBA-Profil auf und liegt in vier Politikbereichen über dem EU-Durchschnitt: Eine zweite Chance, Binnenmarkt, Kompetenzen und Innovation und Umweltschutz. Im letztgenannten Bereich ist es EU-Spitzenreiter. Bei der Sensibilisierung der Behörden liegt es hinter den anderen EU-Ländern zurück. Der Zugang zu Finanzierungsmitteln sowie Kompetenzen und Innovation stellen die größten Herausforderungen für die Zukunft dar, da sich hier die Bedingungen für KMU seit 2008 verschlechtert haben. Eine Vielzahl politischer Maßnahmen wurde in beiden Bereichen ergriffen, jedoch zu wenige, um die Auswirkungen der Krise wettzumachen. Insgesamt macht Österreich große Fortschritte bei der Umsetzung des SBA, zumal es die meisten der zentralen SBA-Bestimmungen inzwischen umfassend angegangen ist. Prioritäten der KMU-Politik: Die sich verschlechternden Bedingungen beim Zugang zu Kredit- und Beteiligungskapital sind ein Zeichen dafür, dass die politischen Instrumente verbessert werden müssen. Der kürzlich verabschiedete Rechtsrahmen für Crowdfunding ist für die Beteiligungsfinanzierung von Unternehmensgründungen dringend erforderlich. Dies dürfte wiederum dazu beitragen, der sinkenden Innovationsfähigkeit der KMU entgegenzuwirken. Auch bei einigen Teilaspekten des Bereichs Sensibilisierung der Behörden und Vorfahrt für KMU besteht Nachbesserungsbedarf. Insbesondere müssen die Folgenabschätzungen zu den Rechtsvorschriften detaillierter werden. 110 Zahl der bei KMU Beschäftigten (Index: 2008=100, Schätzwerte ab 2013) 120 Wertschöpfung der KMU (Index: 2008=100, Schätzwerte ab 2013) e 2014e 2015e 2016e e 2014e 2015e 2016e KMU in Österreich KMU in der Europäischen Union KMU in Österreich KMU in der Europäischen Union Hinweise zu den SBA-Datenblättern Beim Small Business Act für Europa (SBA) handelt es sich um die politische Leitinitiative der EU zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Er umfasst eine Reihe politischer Maßnahmen, die nach zehn Grundsätzen von Förderung unternehmerischer Initiative über Sensibilisierung der Behörden bis zu Internationalisierung untergliedert sind. Bei der Überprüfung des Small Business Act wurde 2011 eine stärkere Überwachung empfohlen, die für eine bessere Steuerung des SBA sorgen soll. Die jährlich veröffentlichten Datenblätter zum SBA sollen dazu beitragen, aktuelle Trends und die einzelstaatliche KMU-Politik besser zu verstehen. Seit 2011 benennt jeder EU-Mitgliedstaat einen hochrangigen Regierungsvertreter als seinen nationalen KMU-Beauftragten, dem die Aufgabe zukommt, die Umsetzung der SBA-Agenda im jeweiligen Land voranzutreiben. Internal market, industry, entrepreneurship and SMEs

2 Inhaltsverzeichnis 1. KMU Basisdaten SBA-Profil SBA-Grundsätze Vorfahrt für KMU Förderung unternehmerischer Initiative Eine zweite Chance Sensibilisierung der Behörden Zugang zu staatlichen Beihilfen und zum öffentlichen Beschaffungswesen Zugang zu Finanzierungsmitteln Binnenmarkt Kompetenzen und Innovation Umwelt Internationalisierung Interessante neue Initiative KMU Basisdaten Zahl der Unternehmen Zahl der Beschäftigten Wertschöpfung Österreich EU-28 Österreich EU-28 Österreich EU-28 Zahl Anteil Anteil Zahl Anteil Anteil Mrd. EUR Anteil Anteil Kleinstuntern % 92.7 % % 29.2 % % 21.1 % Kleine Untern % 6.1 % % 20.4 % % 18.2 % Mittlere Untern % 1.0 % % 17.3 % % 18.5 % KMU % 99.8 % % 66.9 % % 57.8 % Große Untern % 0.2 % % 33.1 % % 42.2 % Gesamt % % % % % % Schätzwerte für das Jahr2014von DIW Econ auf Grundlage der Werte aus der Datenbank Strukturelle Unternehmensstatistik (Eurostat). Die Daten beziehen sich auf die gewerbliche Wirtschaft ohne das Kredit- und Versicherungsgewerbe, darunter fallen Industrie, Baugewerbe, Handel und Dienstleistungen (NACE Rev. 2, Abschnitte B bis J, L, M und N). Nicht berücksichtigt wurden Unternehmen in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei oder überwiegend nicht marktbestimmten Dienstleistungen etwa im Bildungs- und Gesundheitswesen. Die Verwendung von Eurostat-Daten hat den Vorteil, dass die Statistiken der einzelnen Länder harmonisiert wurden und länderübergreifend vergleichbar sind. Der Nachteil ist, dass diese Daten bei einigen Ländern von den Angaben der nationalen Behörden abweichen können. Gemessen am EU-Durchschnitt spielen KMU in der gewerblichen Wirtschaft Österreichs eine relativ große Rolle. Auf sie entfallen mehr als zwei Drittel der Arbeitsplätze und über 60 % der gesamten Wertschöpfung. Kleine Unternehmen mit Mitarbeitern, die 11 % aller Unternehmen ausmachen, haben eine große Bedeutung. Der EU-Durchschnitt liegt bei 6 %. Die Wertschöpfung durch KMU im Groß- und Einzelhandel und in der Bauwirtschaft liegt jeweils 5 % unter dem EU-weiten Mittelwert. Bei den freiberuflichen Dienstleistungen und im Sektor Beherbergung und Gastronomie liegt der Anteil der KMU jedoch bei 15 % bzw. 17 % und somit über dem EU- Durchschnitt. Auf diese vier Sektoren und auf das verarbeitende Gewerbe entfallen mehr als 70 % der Gesamtwertschöpfung durch KMU und fast 80 % aller Arbeitsplätze. Es gibt nur wenige Länder in der EU, deren KMU-Sektor seit Beginn der Krise im Jahr 2008 gewachsen ist. Österreich ist eines davon. Seit 2009 hat sich die Wertschöpfung durch KMU in der gewerblichen Wirtschaft ohne das Kredit- und Versicherungsgewerbe um 18 % erhöht. Insbesondere die Leistung von mittleren Unternehmen ( Beschäftigte) wies ein starkes Wachstum auf (+ 20 %). Das KMU- Beschäftigungsniveau und die Zahl der KMU sind um 7,5 % bzw. 9 % gestiegen. Eine der Haupttriebkräfte für dieses Wachstum war der Sektor Grundstücks- und Wohnungswesen, in dem der Anstieg der Wertschöpfung durch KMU seit 2009 nahezu 40 % betrug. Bis 2014 stieg das Beschäftigungsniveau bei den KMU um 28 % und bei den großen Unternehmen um 21 %. Die Zahl der KMU nahm um 32 % zu und liegt nunmehr bei über in diesem Sektor. Ein zentraler Faktor bei dieser Entwicklung ist das Wachstum der Städte als Ergebnis der Bevölkerungszunahme, hinzu kommt der Trend hin zum Leben in der Stadt, was sich insbesondere in der Umwandlung ehemaliger Büros zu 2015 SBA Datenblatt Österreich 2

3 Wohngebäuden widerspiegelt. Das Wachstum der Immobilienbranche ist auch darauf zurückzuführen, dass die Zinsen niedrig sind und es wenige andere sichere Anlageoptionen gibt, so dass die Nachfrage nach Wohnraum als Investitionsobjekt steigt. 2 Im Sektor der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen weisen die KMU ebenfalls starke Zuwachsraten auf. Zwischen 2009 und 2014 nahm die Wertschöpfung durch KMU um 22 % zu, während sie bei den großen Unternehmen um 10 % abnahm. Das Gesamtbeschäftigungsniveau der KMU und die Zahl der Arbeitsplätze stiegen in diesem Sektor um 18 %. Motor dieser Entwicklung ist der allgemeine Strukturwandel, der in Richtung wissensbasierte Dienstleistungen geht, aber auch eine Reihe von KMU-Initiativen wie die FTI-Strategie 2011 (FTI: Forschung, technologische Entwicklung und Innovation), die Jungunternehmer-Offensive, die CleanTech-Initiative und der aws-mittelstandsfonds, ein Risikokapitalfonds der öffentlichen Hand. Bei diesen Initiativen geht es nach wie vor in erster Linie darum, KMU im freiberuflichen, innovationsorientierten und technischen Umfeld durch die Bereitstellung von Kapital und durch Fördermaßnahmen zu unterstützten. 3 Bei der Elektrizitäts- und Gasversorgung handelt es sich um einen weiteren Wachstumssektor. Die Marktliberalisierung und die Sicherung der Versorgung haben zu vermehrter KMU- Aktivität in diesem Bereich geführt. 4 Im Zeitraum stieg das Beschäftigungsniveau um beinahe ein Fünftel, im selben Zeitraum legte die Wertschöpfung um mehr als ein Zehntel zu. Dieser Trend wird durch anhaltende Investitionen in erneuerbare Energien begünstigt, die von attraktiven Rahmenbedingungen und einem wettbewerbsorientierten Umfeld stark profitieren. 5 Ein weiterer Indikator für das Wachstum der gewerblichen Wirtschaft sind die 2014 zum ersten Mal seit Beginn der Krise rückläufigen Unternehmensinsolvenzen, die um 1 % von (2013) auf (2014) abgenommen haben. 6 Durch Insolvenzen sind ferner um 34 % weniger Arbeitsplätze als im Vorjahr verlorengegangen. Allerdings blieb die Zahl der Unternehmensgründungen in den letzten Jahren in etwa konstant. Den vorläufigen Daten für 2014 zufolge wurden Unternehmensgründungen eingetragen. Das ist ein Zuwachs von weniger als 0,5 % gegenüber dem Vorjahr. 7 Mehr als die Hälfte aller neuen Unternehmen wurden in den Sektoren Handwerk und Industrie eingetragen und ca. 20 % im Sektor Groß- und Einzelhandel. Information und Kommunikation ist hinsichtlich der neueingetragenen Unternehmen der drittstärkste Sektor mit einem Wert von 15 %. 8 Der Ausblick ist insbesondere für KMU positiv. Für die Jahre wird ein Anstieg der Wertschöpfung durch KMU um 6 % prognostiziert. Für das KMU-Beschäftigungsniveau wird ein Zuwachs um 2 % und für die Zahl der KMU ein Plus von 3 % erwartet. Kleinstunternehmen werden sich dabei als wichtige Wachstumsmotoren erweisen. Ihre Wertschöpfung dürfte um 7 % steigen, für das Beschäftigungsniveau und die Gesamtzahl der Unternehmen wird von einem Anstieg um 3 % ausgegangen. 2. SBA-Profil 9 Die Wettbewerbsfähigkeit des SBA-Profils Österreichs ist nach wie vor gegeben. In vier Bereichen, nämlich Eine zweite Chance, Binnenmarkt, Kompetenzen und Innovation und Umweltschutz liegt das Land über dem EU-Durchschnitt. Beim Umweltschutz führt es sogar das Ranking aller 28 EU-Länder an. Einzig im Bereich Sensibilisierung der Behörden schneidet Österreich unterhalb des EU-Durchschnitts ab. Die Probleme sind allerdings von ihrem Umfang her sehr begrenzt. In zwei Bereichen, Zugang zu Finanzierungsmitteln und Internationalisierung, hat sich Österreichs Profil leicht verschlechtert und liegt nur mehr auf dem Niveau des EU-Durchschnitts. Seit 2008 hat sich das Land jedoch fast überall verbessert, am stärksten in den Bereichen Förderung unternehmerischer Initiative, Eine zweite Chance und Binnenmarkt. Allein beim Zugang zu Finanzierungsmitteln und bei Kompetenzen und Innovation haben sich die Bedingungen im Zeitraum verschlechtert. Doch selbst hier schneidet Österreich nicht schlechter ab als die EU im Durchschnitt, da EUweit seit 2008 ein ähnlicher Leistungsrückgang stattfindet. Das gute Abschneiden der österreichischen KMU während der Krise wurde durch einen proaktiven Ansatz begünstigt, nach dem der SBA seit 2008 umgesetzt wird. Besonderes Augenmerk wurde auf Unternehmertum und den Zugang zu Finanzierungsmitteln gelegt. Nach einem relativ ruhigen Jahr 2013, das im Zeichen der Nationalratswahl stand, hat die neue Regierung im Jahr 2014 und in den ersten drei Monaten des 2015 SBA Datenblatt Österreich 3

4 Jahres 2015, dem Betrachtungszeitraum dieses Datenblatts, viele Initiativen zur Unterstützung von KMU umgesetzt. Insgesamt 30 neue Maßnahmen betreffen die sieben Bereiche des Small Business Act : Förderung unternehmerischer Initiative, Eine zweite Chance, Vorfahrt für KMU, Sensibilisierung der Behörden, Zugang zu Finanzierungsmitteln, Binnenmarkt und Internationalisierung. Die meisten Fortschritte im Betrachtungszeitraum gab es in den Bereichen Förderung unternehmerischer Initiative, Vorfahrt für KMU, Sensibilisierung der Behörden und Zugang zu Finanzierungsmitteln. Der letztgenannte Bereich umfasst besonders viele Maßnahmen, von neuen Finanzierungsinstrumenten für Unternehmensgründungen wie dem aws Kapitalmarktprospekt Premium bis hin zu anderen Maßnahmen zur Erleichterung des Zugangs zu alternativen Finanzierungsinstrumenten wie Crowdfunding. Zu den wichtigen Maßnahmen in anderen Bereichen gehören die Einführung des Entrepreneurial Skills Pass, die Einrichtung eines neuen Gewerberegisters und die Einführung einer neuen Form der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), der GmbH light. Diese Maßnahmen wurden zur Förderung unternehmerischer Initiative und der Verringerung des Verwaltungsaufwands konzipiert. Die SBA-Bereiche, in denen im Betrachtungszeitraum die wenigsten signifikanten Änderungen in Form von neu eingeführten Maßnahmen verzeichnet wurden, waren Zugang zu staatlichen Beihilfen und zum öffentlichen Beschaffungswesen, Kompetenzen und Innovation und Umwelt. Im Betrachtungszeitraum schneidet Österreich bei der Umsetzung angekündigter Reformen gut ab. Die einzige Maßnahme, die in dem Zeitraum angekündigt, aber nicht umgesetzt wurde, war die vorgeschlagene Rechtsvorschrift für das Crowdfunding. Ihre Verabschiedung war für 2014 geplant Letztlich wurde das Alternativfinanzierungsgesetz am 7. Juli 2015 im Nationalrat verabschiedet. Koordinierungsstelle für die Umsetzung des SBA in Österreich ist das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. An der SBA-Umsetzung sind jedoch auch noch weitere Bundesministerien wie das Bundesministerium für Finanzen und das Bundesministerium für Justiz beteiligt. Auch die österreichischen Wirtschaftskammern sind wichtige Partner bei der SBA-Umsetzung. Der KMU- Beauftragte koordiniert die Arbeit der politischen Akteure und der Interessenträger. Im Mittelpunkt eines gemeinsamen Aktionsprogramms, das nahezu als Agenda für die SBA- Umsetzung angesehen werden kann, stehen aktives Unternehmertum, Zugang zu Finanzmitteln und intelligentes Wachstum. Des Weiteren wird die Umsetzung des Aktionsplans Unternehmertum 2020 von einer neu eingerichteten, interministeriellen Taskforce unterstützt, deren Hauptaugenmerk auf Know-how, Informationsaustausch und Vernetzung liegt. Diese Taskforce koordiniert die anstehenden Aktivitäten und ermittelt Synergien, die im Rahmen der Maßnahmen der unterschiedlichen Akteure genutzt werden könnten. Zu den derzeit in Vorbereitung befindlichen Maßnahmen gehören die Straffung der Rechnungslegungsvorschriften und die Abschaffung der Gesellschaftsteuer, insbesondere für Klein- und Kleinstunternehmen mit Bedarf an einer Aufstockung ihres Grundkapitals. Zu den anstehenden Herausforderungen gehört der Aufbau eines nationalen Systems für Beteiligungs- und Risikokapital, von dem wichtige Impulse für die KMU-Finanzierung ausgehen sollen SBA Datenblatt Österreich 4

5 Zeitliche Entwicklung (kumulierte jährliche Wachstumsrate ) Österreichs SBA-Bilanz: Derzeitiger Stand und Entwicklung von 2008 bis Geringe Leistung, Fortschritt Hohe Leistung, Fortschritt 12% 8% 1. Unternehmerische Initiative 2. Zweite Chance 3. Sensibilisierung der Behörden % 0% 4. Zugang zu staatlichen Beihilfen und zum öffentlichen Beschaffungswesen 5. Zugang zu Finanzierungsmitteln -4% 6. Binnenmarkt 7. Kompetenzenund Innovation Geringe Leistung, Hohe Leistung, Verschlechterung Verschlechterung -12% Leistung Abweichung vom EU-Durchschnitt in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt = 0-8% 8. Umwelt 9. Internationalisierung Anmerkung: Die im Diagramm enthaltenen Werte sind nicht vollständig mit Werten aus früheren Fassungen des Datenblatts vergleichbar. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Indikatorrahmen für die Leistungsbewertung nach den SBA-Grundsätzen überarbeitet wurde. Aufgenommen wurden nur die Aspekte, für die ausreichende Hintergrundinformationen vorlagen. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den Anmerkungen zur Methodik auf der Webseite der KMU- Leistungsüberprüfung (in englischer Sprache): 3. SBA-Grundsätze Vorfahrt für KMU Das Prinzip Vorfahrt für KMU soll als Leitgrundsatz für alle Tätigkeiten im Bereich der Politik und der Gesetzgebung dienen. Damit wird angestrebt, dass die politischen Entscheidungsträger KMU-Interessen frühzeitig im Entscheidungsprozess berücksichtigen. Zudem sollen neue Rechtsvorschriften sowie Verwaltungsvorschriften und -verfahren einfach sein und sich leicht anwenden lassen. Österreich hat in den letzten Jahren im Bereich Vorfahrt für KMU erhebliche Fortschritte gemacht. Die SBA-Agenda wurde umfassend umgesetzt. Dazu gehören wirksame Konsultationen von Interessenträgern, Folgenabschätzungen zu den Rechtsvorschriften, der KMU-Test und die Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit. Bestehende Rechtsvorschriften werden einer Prüfung unterzogen und gegebenenfalls vereinfacht oder aufgehoben. Für die Verbesserung bestehender Maßnahmen besteht noch Spielraum. Einige Maßnahmen, insbesondere hinsichtlich des systematischen Einsatzes von Verfahren der Folgenabschätzung, sind relativ neu, so dass bislang kaum Erfahrungen aus ihrer Anwendung gesammelt werden konnten. So befindet sich das 2013 eingeführte Folgenabschätzungssystem immer noch in der Feinabstimmung. Insgesamt ist der erste Eindruck positiv, und es zeichnet sich ab, dass die Auswirkungen geplanter Rechtsvorschriften im gesamten Gesetzgebungsprozess bewusster wahrgenommen werden und mehr Aufmerksamkeit erhalten. Allerdings resultierte der breite Geltungsbereich 2013 in einer hohen Zahl von abgeschlossenen Folgenabschätzungen (450), von denen nicht alle die erforderlichen Qualitätsnormen erfüllten. Im Rahmen einer derzeit noch laufenden Überprüfung wird nach Möglichkeiten gesucht, Folgenabschätzungen stärker zu fokussieren, die Abschätzungen bei Vorschlägen mit begrenzten Auswirkungen zu vereinfachen und zusätzliche Mittel für Gesetzgebungsprojekte bereitzustellen, die zur Verbesserung ihrer Qualität einer umfassenden Bewertung bedürfen wurde bei 30 Rechtsetzungsvorschlägen eingehend auf ihre Auswirkungen auf Unternehmen und die Verwaltungskosten analysiert. Auch beim Konsultationsprozess sind weitere Verbesserungen möglich SBA Datenblatt Österreich 5

6 Die Sichtung geltender Rechtsvorschriften nach Möglichkeiten zur Senkung des Verwaltungsaufwands funktioniert sehr gut, findet aber eher selektiv als systematisch statt. Österreich hat im Betrachtungszeitraum eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die bestehenden Rechtsvorschriften und Bestimmungen zu vereinfachen. In mehreren Fällen wurden die Lohnnebenkosten gesenkt. Die Bestimmungen über die Arbeitszeitaufzeichnungen wurden vom 1. Jänner 2015 an gelockert. Insbesondere werden die Aufzeichnungen der Ruhepausen nun flexibler gehandhabt. Die Anhebung der Wertschwelle für Kleinbetragsrechnungen ab dem 1. März 2014 verringert die Belastung kleiner Unternehmen. Die Schwelle wurde von 150 EUR auf 400 EUR angehoben. Mit der Senkung von Informationsanforderungen bei statistischen Meldungen von Kleinunternehmen wurde der bürokratische Aufwand weiter abgebaut. Was die geplanten Maßnahmen in diesem Bereich anbelangt, so hat sich die Regierung für die 2. Hälfte des Jahres 2015 auf die Verabschiedung eines neuen Rechnungslegungsrechts geeinigt, um Kleinstunternehmen mehr Freiheit bei ihren Berichtspflichten zuzubilligen. Ferner ist für die erste Hälfte des Jahres 2015 die Veröffentlichung der Ergebnisse der Überprüfung der Folgenabschätzungsregelung geplant, deren Schwerpunkt auf den obengenannten Fragen liegt 3.1 Förderung unternehmerischer Initiative Unternehmerische Aktivität im Frühstadium (%); 2014; Österreich: 8.71; EU-DS: 7.8 Unternehmerische Aktivität im Frühstadium, weibliche Bevölkerung (%); 2014; Österreich: 7.06; EU-DS: 5.45 Quote der Eigentümer etablierter Unternehmen (%); 2014; Österreich: 9.86; EU- DS: 6.7 Gelegenheitsbedingte unternehmerische Initiative (%); 2014; Österreich: 37.37; EU-DS: 47.9 Unternehmerische Absichten (% der Erwachsenen, die innerhalb von drei Jahren ein Unternehmen gründen möchten); 2014; Österreich: 8.15; EU-DS: 12.1 Grad, in dem die Schulbildung zur Entwicklung einer unternehmerischen Einstellung beigetragen hat; 2012; Österreich: 53; EU-DS: 50 Unternehmer als wünschenswerte Laufbahn (%); 2012; Österreich: 46; EU-DS: 56.9 Erfolgreiche Unternehmer genießen hohes Ansehen (%); 2012; Österreich: 76; EU-DS: 66.6 Medienaufmerksamkeit für unternehmerische Initiative (%); 2007; Österreich: 57; EU-DS: 53.3 Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. Österreich schneidet in diesem Bereich wie der EU-Durchschnitt ab. Gegenüber dem Vorjahr gab es wenig Veränderung. Die Stärke Österreichs liegt in einem hohen Niveau an unternehmerischer Aktivität. Hinsichtlich des Anteils der Unternehmensinhaber an der Gesamtbevölkerung wird das Land innerhalb der EU-28 nur von Slowenien übertroffen. Der Anteil von als Unternehmerinnen tätigen Frauen liegt weit über dem EU-Durchschnitt. Gute Ergebnisse gibt es auch bei Indikatoren, die die Voraussetzungen für das Unternehmertum beschreiben. So ist der gesellschaftliche Status von erfolgreichen Unternehmern höher als in den meisten anderen EU-Staaten. Die künftige Entwicklung des Unternehmertums birgt 2015 SBA Datenblatt Österreich 6

7 Herausforderungen. Der Anteil von Personen mit der Absicht, innerhalb der nächsten drei Jahre ein Unternehmen zu gründen, liegt bei 8 % und damit unter dem EU-Durchschnitt von 12 %. Dasselbe gilt für die Anzahl der Österreicher, die eine Karriere als Unternehmer als erstrebenswerte Möglichkeit ihrer beruflichen Entwicklung betrachten. Der Wert gehört zu den niedrigsten in der EU. Der Grund für dieses allgemeine Phänomen in Ländern mit niedrigen Arbeitslosenzahlen liegt darin, dass sich für gut ausgebildete Personen genügend attraktive Arbeitsmöglichkeiten in bestehenden Unternehmen bieten. Dies sind auch die einzigen Indikatoren, bei denen sich Österreich seit Beginn der Krise leicht verschlechtert hat. Bei den restlichen Indikatoren hat sich das Land seit 2008 verbessert. Somit stieg die Gesamtperformance Österreichs in diesem Bereich seit 2008 schneller als im EU-Durchschnitt. Die Fortschritte in diesem Bereich wurden seit 2008 von einer Reihe politischer Maßnahmen begleitet. Dazu gehören ein gemeinsames Aktionsprogramm und eine Plattform Unternehmertum, die den strategischen Rahmen für die auf diesem Gebiet ergriffenen Initiativen bieten. Weitere nennenswerte Maßnahmen aus den vergangenen Jahren sind der Phoenix-Preis zur Förderung des Technologietransfers zwischen Hochschulen und KMU und der u:start Businessplan- Award zur Unterstützung von Hochschulabsolventen, die sich für eine Unternehmensgründung entscheiden. Vor diesem Hintergrund wurde auch im Betrachtungszeitraum eine beträchtliche Zahl von Maßnahmen ergriffen, so u. a. Folgendes. - der Entrepreneurial Skills Pass, der Schülern einen Befähigungsnachweis für einen erfolgreichen Start ins Arbeitsleben oder für die unternehmerische Initiative bietet; - aws First und EureProjekte bieten jungen Menschen Unterstützung bei ihrer ersten unternehmerischen Aktivität. Im Rahmen von aws First werden Personen im Alter zwischen 18 und 23 Jahren, die sich noch in der schulischen Ausbildung befinden oder einen Abschluss erworben haben, der jedoch nicht länger als drei Jahre zurückliegen darf, vom aws First Business Lab unterstützt. Sie können sich zur Teilnahme an Schulungen und am teamindividuellen Mentoring bewerben, die ihnen dabei helfen sollen, als Unternehmer Fuß zu fassen; - der Online-Ratgeber KMU Unternehmenswert bietet sofortigen Online-Zugang zu einer ersten Schätzung des Unternehmenswerts. Dieses Werkzeug ist besonders hilfreich für Unternehmer, die auf der Suche nach einem Nachfolger sind; - das gemeinsame Aktionsprogramm (es handelt sich gewissermaßen um ein SBA-Umsetzungsprogramm) versorgt insbesondere wachsende und sich etablierende Unternehmen mit Informationen und fundierter Beratung, die ihr Überleben nach der Vorbereitungs-/Anlaufphase sichern sollen; - neu gegründete Unternehmen und KMU, die eine Kapitalerhöhung vornehmen, werden von der für 2016 angekündigten Abschaffung der Gesellschaftsteuer profitieren. Bei Gründung eines Unternehmens fällt Gesellschaftsteuer in Höhe von 1 % an, ebenso im Falle einer Kapitalerhöhung SBA Datenblatt Österreich 7

8 3.2 Eine zweite Chance Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) Dauer des Insolvenzverfahrens (in Jahren); 2015; Österreich: 1.1; EU-DS: 2.01 Kosten des Insolvenzverfahrens (Kosten der Schuldenbereinigung in % der Vermögensmasse des Schuldners); 2015; Österreich: 10; EU-DS: Ausmaß der Unterstützung für eine zweite Chance (%); 2012; Österreich: 77; EU-DS: 82 Angst vor dem Scheitern, Quote (%); 2014; Österreich: 34.92; EU-DS: Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. Eine zweite Chance steht dafür, dass ehrliche Unternehmer, die in Konkurs gegangen sind, schnell eine zweite Chance erhalten. In diesem Bereich liegt Österreich nach wie vor über dem EU- Durchschnitt. Das liegt hauptsächlich an den gut organisierten Insolvenzverfahren. In Österreich dauert es im Vergleich mit dem EU-Durchschnitt nur halb so lang, einen Insolvenzfall abzuschließen. Das sorgt für rasche und nicht allzu kostspielige Abwicklungen gescheiterter Unternehmen als notwendige Vorbedingung für einen Neustart. Dank des guten Geschäftsklimas hat die Angst vor unternehmerischem Scheitern in der Bevölkerung seit 2008 abgenommen und liegt derzeit auf einem der EU-weit niedrigsten Werte. Allerdings ist unternehmerisches Scheitern, wie überall in Europa, mit einem Stigma behaftet. Unternehmensinhaber, die eine Insolvenz hinter sich haben, treffen auf größere Probleme beim Zugang zu Krediten oder beim Finden neuer Geschäftspartner. Außerdem wird ihnen von der Bevölkerung weniger Vertrauen entgegengebracht. Die Zustimmung zu einer zweiten Chance ist unter den Österreichern besonders niedrig. Mit 77 % liegt sie weit unter dem EU-Durchschnitt. Politisch hat sich in dieser Frage in den letzten Jahren wenig getan. Es erfolgte keine landesweite Kampagne gegen die Stigmatisierung des unternehmerischen Scheiterns, wie im SBA empfohlen. Es wurden auch keine Vorsorgemaßnahmen ergriffen, um Unternehmen von vornherein vor dem Scheitern zu bewahren, wie ebenfalls im SBA vorgeschrieben. Gleichwohl wurde im Betrachtungszeitraum eine wichtige Maßnahme ergriffen, um der Ungleichbehandlung von Unternehmern, die eine zweite Chance suchen, ein Ende zu bereiten. Dementsprechend darf unternehmerisches Scheitern kein Grund mehr für den Ausschluss von der Finanzierung durch den Austria Wirtschaftsservice (aws) sein. Dadurch bekommen Unternehmer eine zweite Chance auf einen sofortigen Neustart ihrer unternehmerischen Aktivität und erhalten kontinuierlich Zugang zu staatlicher Förderung SBA Datenblatt Österreich 8

9 3.3 Sensibilisierung der Behörden Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) Zeitaufwand für Geschäftsgründung (Kalendertrage); 2014; Österreich: 10; EU- DS: 3.53 Kosten der Geschäftsgründung (EUR); 2014; Österreich: 305; EU-DS: Eingezahltes Mindestkapital (% des Pro-Kopf-Einkommens); 2015; Österreich: 13.6; EU-DS: Zeitaufwand für Eigentumsübertragung (Kalendertage); 2015; Österreich: 20.5; EU-DS: Kosten der Eigentumsübertragung (% des Eigentumswertes); 2015; Österreich: 4.6; EU-DS: 4.45 Zahl der Steuerzahlungen pro Jahr; 2015; Österreich: 12; EU-DS: Zeitaufwand für Steuerformalitäten (Stunden pro Jahr); 2015; Österreich: 166; EU-DS: Kosten der Vertragsdurchsetzung (% der Forderung); 2015; Österreich: 18; EU- DS: Schnell veränderliche Rechtsvorschriften und Maßnahmen sind ein Problem für die geschäftliche Tätigkeit (% der Auskunftgebenden, die zustimmen); 2013; Österreich: 54; EU-DS: 70 Die Komplexität der Verwaltungsverfahren ist ein Problem für die geschäftliche Tätigkeit (% der Auskunftgebenden, die zustimmen); 2013; Österreich: 51; EU- DS: 63 KMU, die online mit Behörden verkehren (%); 2013; Österreich: 92.27; EU-DS: Lizenz- und Genehmigungssysteme (1=geringster Grad von Komplexität, 26=höchster Grad von Komplexität); 2011; Österreich: 22; EU-DS: Belastung durch behördliche Vorschriften (1=aufwendig, 7=nicht aufwendig); 2014; Österreich: 3.4; EU-DS: Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. Sensibilisierung der Behörden bezieht sich darauf, dass die öffentliche Verwaltung den Bedürfnissen von KMU gegenüber zugänglich ist. Dies ist der einzige Bereich, bei dem Österreich unterhalb des EU-Durchschnitts abschneidet. Es gibt, wie bereits im vergangenen Jahr, zwei konkrete Probleme. Zum einen liegt die Dauer der Unternehmensgründung (für GmbH) mit zehn Tagen immer noch weit über dem im SBA festgelegten Ziel von drei Tagen und dem EU-Durchschnitt von 3,5 Tagen. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass für die Gründung von Einzelunternehmen (die zwei Drittel der Unternehmensgründungen ausmachen) 15 Minuten benötigt werden. Der andere Faktor ist das schlechte Abschneiden beim Zulassungs- und Genehmigungssystem. Dieses Phänomen kommt recht häufig in hochgradig föderalisierten Ländern wie Österreich vor, wo die behördlichen Zuständigkeiten dezentral organisiert und auf verschiedene Verwaltungsebenen verteilt sind. Wenngleich beide Aspekte nachteilige Auswirkungen auf Unternehmen haben, müssen sie im allgemeinen Zusammenhang gesehen werden. Sie sind nur in besonderen Fällen und mehr oder weniger nur einmal im Unternehmenslebenszyklus problematisch. Bei allen anderen Indikatoren, die für den laufenden Betrieb von Unternehmen 2015 SBA Datenblatt Österreich 9

10 wichtiger sind, liegt Österreich im EU-Durchschnitt oder darüber. So zeichnet sich die Verwaltung durch einen recht geringen Grad an Komplexität aus, das Tempo bei der Änderung von Gesetzen und Vorschriften ist angemessen, und die Infrastruktur der elektronischen Behördendienste ist gut ausgebaut. Im Allgemeinen ist das administrative Umfeld Österreichs für KMU förderlich. Seit 2008 haben sich die Bedingungen verbessert, wenngleich nicht so schnell wie im Durchschnitt der EU. Die Politik hat in Österreich seit 2008 eine Reihe wichtiger Maßnahmen zur Verbesserung des administrativen Umfelds und zur Umsetzung der SBA-Empfehlungen ergriffen. Die wichtigsten Bestimmungen des SBA sind bereits umgesetzt. Dabei konzentrierte man sich auf die Verbesserung der herrschenden Bedingungen und auf eine weitere Entlastung der KMU. Im Betrachtungszeitraum hat Österreich eine Reihe wichtiger in diese Richtung gehende Maßnahmen auf den Weg gebracht. Zusätzlich zu den im Abschnitt Vorfahrt für KMU genannten gibt es vier konkrete Initiativen: Im neuen Gewerberegister (GISA = GewerbeinformationsSystem Austria), das die wichtigsten Unternehmensdaten enthält, sind alle Daten aus den 14 Vorgängerdatenbanken miteinander verknüpft, was Recherche und statistische Erhebungen vereinfacht. GISA entlastet die Unternehmen durch einen gebündelten Zugriff auf nur mehr ein und nicht wie bisher 14 unterschiedliche Register auf drei Verwaltungsebenen. Das System wurde im Frühjahr 2015 in Betrieb genommen. Die Registrierung von Handelsaktivitäten und der Datenaustausch innerhalb der öffentlichen Verwaltung konnte damit rationalisiert werden. Ferner wird das System verfahrenstechnische Vereinfachungen bei Unternehmensgründungen sowie bei Änderungen des Unternehmenssitzes oder der Ausweitung von Geschäftsaktivitäten bringen. Das jährliche Einsparpotenzial wird auf 30 Mio. EUR für Unternehmen und EUR für die Verwaltung geschätzt. Die elektronischen Behördendienste wurden innerhalb des Unternehmensserviceportals weiter ausgebaut. Beispiele dafür sind etwa die Einführung der elektronischen Rechnungsstellung und die Einrichtung eines auf Rückverfolgbarkeit ausgerichteten, sicheren Systems zur elektronischen Dokumentenvorlage. Von der Implementierung des elektronischen Rechnungssystems in allen Bundesbehörden erwartet man sich mehr Verfahrenssicherheit sowie jedes Jahr um 400 Mio. EUR niedrigere Kosten für KMU. Vereinfachungen gab es auch hinsichtlich der GmbH light. Mit dieser speziellen Form der Firmengründung aus dem Jahr 2013 wurde das für die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung geforderte Stammkapital von EUR auf EUR herabgesetzt. Im Betrachtungszeitraum erfolgte eine Anpassung in Form der Gründungsprivilegierung: Für die Gründung eines Unternehmens mit dieser Privilegierung ist in den ersten zehn Jahren eine Stammeinlage von nur EUR erforderlich. Nach zehn Jahren erhöht sich die Mindestbareinlage auf EUR. Während der ersten fünf Jahre wird die Mindestkörperschaftssteuer auf 500 EUR herabgesetzt. Ab dem sechsten Jahr erhöht sich die Steuer auf 1000 EUR pro Jahr. Nach zehn Jahren steigt die Stammeinlage schließlich auf EUR, die Hälfte des Betrags muss bis dahin eingezahlt sein. Die Reform der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) rundet die Anpassung der öffentlichen Verwaltung an die Bedürfnisse der KMU ab. Sie legt die Rechtsbeziehungen zwischen Gesellschaftern neu fest, enthält Bestimmungen über Offene Gesellschaften (OG) und vereinfacht den Rechtsübergang bzw. die Rechtsnachfolge SBA Datenblatt Österreich 10

11 3.4 Zugang zu staatlichen Beihilfen und zum öffentlichen Beschaffungswesen KMU-Anteil am Gesamtwert öffentlicher Aufträge (%); 2013; Österreich: 30; EU-DS: 29 Anteil der Unternehmen, die sich an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen (%); 2013; Österreich: 37; EU-DS: 37 Durchschnittlicher Zahlungsverzug öffentlicher Stellen (in Tagen); 2014; Österreich: 12; EU-DS: Anteil der Unternehmen, die Angebote über ein öffentliches elektronisches Ausschreibungssystem abgeben (elektronische Beschaffungsdienste) (%); 2013; Österreich: 15.15; EU-DS: Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. Österreich liegt im guten EU-Mittelfeld, so wie dies schon im Vorjahr der Fall war. Bei den einzelnen Indikatoren gab es allerdings beachtenswerte Verbesserungen, nicht nur im Jahresvergleich, sondern auch gegenüber 2008, als der SBA auf den Weg gebracht wurde. Am offensichtlichsten ist die kontinuierliche Verkürzung der für Zahlungen an KMU geltenden Fristen. Das durchschnittliche Zahlungsziel wurde von 20 Tagen im Jahr 2008 auf 13 Tage im Jahr 2013 sowie im vergangenen Jahr um einen weiteren Tag gesenkt. Damit gehört Österreich zu den in dieser Kategorie führenden EU-Ländern. Wie mit der staatlichen Förderung der elektronischen Behördendienste beabsichtigt, verfügen die KMU über mehr Möglichkeiten zur Nutzung weniger aufwendiger elektronischer Ausschreibungsverfahren. Daher stieg der Anteil der KMU, die ihre Angebote elektronisch abgeben, von 12,5 % im Jahr 2011 auf 15,1 % im Jahr Wie aus den Zahlen zum KMU-Anteil an der Gesamtwertschöpfung der vergebenen öffentlichen Aufträge und der Anzahl von Teilnehmern an öffentlichen Ausschreibungen ersichtlich wird, entspricht die Beteiligung von KMU am öffentlichen Beschaffungswesen insgesamt gesehen dem EU-Durchschnitt. Seitens der Politik wird diese positive Entwicklung seit 2008 durch mehrere Initiativen gefördert, insbesondere durch das Leitkonzept für eine innovationsfördernde öffentliche Beschaffung von 2013 und die KMU-Strategie der Bundesbeschaffung GmbH. Im Betrachtungszeitraum des Datenblatts 2015 wurden keine weiteren umfangreichen Maßnahmen umgesetzt SBA Datenblatt Österreich 11

12 3.5 Zugang zu Finanzierungsmitteln Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) Abgelehnte Darlehensanträge und nicht akzeptable Darlehensangebote (% der Darlehensanträge von KMU); 2014; Österreich: 6.55; EU-DS: Zugang zu öffentlichen Finanzierungsmitteln einschließlich Bürgschaften (% der Auskunftgebenden, denen zufolge eine Verschlechterung eintrat); 2014; Österreich: 28.87; EU-DS: Darlehensbereitschaft der Banken (% der Auskunftgebenden, denen zufolge eine Verschlechterung eintrat); 2014; Österreich: 24.94; EU-DS: Fremdkapitalkosten für Kleinkredite im Vergleich zu Großkrediten (%); 2014; Österreich: 25.11; EU-DS: Gesamtdauer bis zum Zahlungseingang (Tage); 2014; Österreich: 33.33; EU- DS: 49.6 Forderungsausfälle (% des Gesamtumsatzes); 2014; Österreich: 2.1; EU-DS: 4.02 Risikokapitalinvestitionen (% des BIP); 2013; Österreich: 0.01; EU-DS: 0.03 Index der Stärke der gesetzlichen Rechte (0-12); 2015; Österreich: 5; EU-DS: Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. Dies ist einer von zwei Bereichen, bei denen Österreich gegenüber dem Vorjahr relativ gesehen schlechter abgeschnitten hat. Das Land liegt nicht mehr über, sondern auf einer Ebene mit dem EU-Durchschnitt. Generell ist der Zugang zu Finanzierungsmitteln für die meisten KMU weiterhin kein großes Problem, doch deutet das Datenmaterial darauf hin, dass die Bedingungen insbesondere bei der Finanzierung durch Bankkredite ungünstiger werden. Das ist aber kein neues Phänomen, denn seit 2008 verschlechterten sich die Bedingungen für den Zugang zu Finanzierungsmitteln ungefähr in demselben Maße wie überall in der EU. So sind die Kosten für Kleinkredite von weniger als 1 Mio. EUR im Vergleich zu Großkrediten seit 2008 stetig angestiegen. Der Aufschlag, der damals nur etwa acht Prozentpunkte betrug, stieg 2013 auf nahezu 24 und 2014 auf mehr als 25 Prozentpunkte. Zugleich erhöhte sich der Anteil der KMU, die unannehmbare Darlehenskonditionen oder abgelehnte Darlehensanträge meldeten, von 2 % im Jahr 2010 auf 6,5 % im Jahr Das hat zum Teil mit den gestiegenen Anforderungen an die Sicherheiten der Banken zu tun. Des Weiteren verringerte sich in letzter Zeit die Bereitschaft der Banken zur Kreditvergabe. Während 2013 nur 17 % der Unternehmen über diesbezügliche Verschlechterungen berichteten, stieg die entsprechende Zahl 2014 auf nahezu ein Viertel (24 %). Der negative Trend verfestigte sich im vergangenen Jahr. Immer mehr KMU 10 % im Jahr 2013 und mehr als 28 % im Jahr 2014 meldeten auch Verschlechterungen beim Zugang zu öffentlichen Förderinstrumenten wie Kreditgarantien. Beim Beteiligungskapital hat sich die Lage ebenfalls nicht wesentlich verbessert. Wenngleich sich ein langsamer Wandel von der Kredit- hin zur Beteiligungsfinanzierung vollzieht, ist es für die meisten KMU schwer an Risikokapital heranzukommen, wobei die Lage in Österreich nicht wesentlich schlechter ist als im Durchschnitt der EU-Länder. Die einzige Verbesserung gab es bei der durchschnittlichen Zahlungsfrist. Seit 2008 profitierten die österreichischen KMU hinsichtlich ihrer Liquidität von einer kontinuierlichen Senkung der Zahlungsdauer von 42 Tagen im Jahr 2008 auf 35 Tage im Jahr 2013 und 33 Tage im Jahr Seit 2008 ist der Zugang zu Finanzierungsmitteln ein Schwerpunkt der KMU-Politik. Die Behörden haben große Anstrengungen unternommen, um die negativen Auswirkungen der Finanzkrise zu bewältigen, waren allerdings nur teilweise erfolgreich. Ein Teil der Strategie bestand aus Maßnahmen zur Bekämpfung von Marktversagen in Bezug auf 2015 SBA Datenblatt Österreich 12

13 Beteiligungskapital. Frühere Initiativen betrafen den Fördermanager, ein Internetportal zum Einreichen und Verwalten von Förderungsanträgen, sowie den Gründerfonds. Der Zugang zu Finanzierungsmitteln blieb auch im Referenzzeitraum ein Schwerpunkt. Insgesamt wurden acht Maßnahmen umgesetzt, um weiteren Verschlechterungen beim Zugang zu Finanzierungsmitteln für KMU entgegenzuwirken. Das Hauptaugenmerk lag auf der Förderung des Umstiegs von der Kredit- auf die Beteiligungsfinanzierung (beispielsweise mit Instrumenten wie dem equityfinder.at ). Ferner wurden im Betrachtungszeitraum mehrere neue Instrumente zur Innovationsfinanzierung ins Leben gerufen, darunter der aws Kapitalmarktprospekt Premium und die aws Gründerinitiative. Diese Maßnahmen dienen insbesondere der Förderung neu gegründeter Unternehmen. Allerdings hat es auch einige politische Korrekturen zur Verbesserung der Kreditaufnahmemöglichkeiten für KMU gegeben. Dazu gehören Umschichtungen bei der ÖHT-Garantieregelung, die Anpassung des Tourismus-Finanzierungssystems sowie Garantien für Überbrückungskredite und allgemeine Maßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen für die Kreditaufnahme durch KMU. Hinsichtlich künftiger Schritte der Politik ist festzustellen, dass ein Gesetzesentwurf zu alternativen Finanzierungsformen vorgelegt worden ist, der 2015 verabschiedet werden soll. Die Maßnahme ist geeignet, die Lage auf den anvisierten Finanzmärkten durch die Schaffung eines zuverlässigen Rechtsrahmens zu verbessern, der dem Crowdfunding und anderen neuartigen Finanzierungsformen förderlich ist, und insbesondere, aber nicht ausschließlich auf den IT-Bereich abzielt. Mit den geplanten Maßnahmen im Bereich alternativer Finanzierung verfügt Österreich im Wesentlichen über alle zentralen Instrumente, die im SBA vorgesehen sind. Allerdings sind angesichts des negativen Trends der letzten Zeit weitere Bemühungen notwendig, um die bestehenden Förderinstrumente zu stärken, was hauptsächlich den Bereich der Fremdfinanzierung betrifft Binnenmarkt KMU mit Warenausfuhren in EU-Länder (% der KMU im verarbeitenden Gewerbe); 2012; Österreich: 27.08; EU-DS: Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) KMU mit Wareneinfuhren aus EU-Ländern (% der KMU im verarbeitenden Gewerbe); 2012; Österreich: 58.74; EU-DS: 24.3 Von KMU im Ausland gesicherte öffentliche Aufträge (% des Gesamtwerts öffentlicher Aufträge); 2013; Österreich: 11.8; EU-DS: 2.6 Anzahl noch nicht umgesetzter Binnenmarktrichtlinien; 2014; Österreich: 18; EU- DS: 7.96 Durchschnittliche Umsetzungsverzögerung überfälliger Richtlinien (in Monaten); 2014; Österreich: 7.7; EU-DS: 7.46 Anzahl anhängiger Vertragsverletzungsverfahren; 2014; Österreich: 27; EU-DS: Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. Österreich liegt wie in den letzten Jahren über dem EU- Durchschnitt. Die Stärke Österreichs beruht auf der Handelsleistung seiner KMU. Sowohl bei der Ausfuhr auf den Binnenmarkt als auch bei der Einfuhr übersteigt der Anteil österreichischer KMU deutlich den EU-Durchschnitt. Darüber hinaus hat Österreich einen höheren Anteil an KMU, die bei einer öffentlichen Ausschreibung in einem anderen Mitgliedstaat den Zuschlag erhalten haben. Bei der Umsetzung der Binnenmarktrechtsvorschriften wie der Rahmenbedingungen für den Handel bietet sich ein gemischtes Bild. Hinsichtlich der benötigten Zeit zur Umsetzung überfälliger Richtlinien und der Zahl von Vertragsverletzungsverfahren bei Binnenmarktrechtsvorschriften befindet sich Österreich auf einer Linie mit dem EU-Durchschnitt. Der Verzug bei der Umsetzung hat seit 2010 kontinuierlich abgenommen. Betrug er 2010 noch 15 Monate, so ist er auf weniger als acht Monate im Jahr 2014 gefallen. Die Zahl der Vertragsverletzungsverfahren hat sich trotz eines leichten Anstiegs im Jahr 2014 zwischen 2008 (54) und 2014 (27) halbiert. Die bedeutendste Veränderung gegenüber dem Vorjahr war jedoch ein steiler Anstieg der Zahl 2015 SBA Datenblatt Österreich 13

14 der noch nicht umgesetzten Binnenmarktrichtlinien von zehn auf 18. Allerdings hat sich Österreich seit 2008 in diesem Bereich stetig und schneller als die EU im Durchschnitt verbessert. Seit 2008 wurden relativ wenige wichtige Maßnahmen umgesetzt. Das liegt zum Teil daran, dass in Österreich die meisten im SBA aufgelisteten wichtigen Maßnahmen bereits eingeführt sind. Darüber hinaus fielen die Fortschritte im Betrachtungszeitraum relativ moderat aus wurden drei Maßnahmen umgesetzt, alle bezogen sich auf Normung und das Austrian Standardisation Institute (ASI). Die erste Maßnahme erleichtert den KMU die Beteiligung an Normungsausschüssen, unter anderem durch Erstattung der damit verbundenen Kosten. Außerdem können KMU jetzt über die ASI-Online- Kommentarfunktion unentgeltlich online am Prozess der Normentwicklung teilnehmen. Und schließlich hat das ASI eine neue Schlichtungsstelle eingerichtet, um sicherzustellen, dass die neu entwickelten Standards und Normen die Geschäftstätigkeit von KMU nicht erschweren oder verhindern. 3.7 Kompetenzen und Innovation Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) Anteil der KMU, die Produkt- oder Prozessinnovationen einführen; 2012; Österreich: 35.69; EU-DS: 30.6 Anteil der KMU, die Marketing- oder Organisationsinnovationen einführen ; 2012; Österreich: 44.71; EU-DS: Anteil der KMU, die selbst innovativ sind; 2012; Österreich: 31.81; EU-DS: Anteil innovativer KMU, die mit anderen zusammen arbeiten; 2012; Österreich: 15.25; EU-DS: Verkauf von für den Markt und das Unternehmen neuen Innovationen (% des Umsatzes); 2012; Österreich: 9.85; EU-DS: 12.4 Anteil der KMU, die online verkaufen; 2014; Österreich: 12.48; EU-DS: Anteil der KMU, die online einkaufen; 2014; Österreich: 32.88; EU-DS: Umsatz im elektronischen Geschäftsverkehr; 2014; Österreich: 13.33; EU-DS: Anteil aller aus- und weiterbildenden Unternehmen; 2010; Österreich: 87; EU- DS: Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. Das Ergebnis Österreichs liegt über dem EU-Durchschnitt, insbesondere aufgrund des starken Abschneidens bei den Indikatoren zur Innovation der KMU und der Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter. Den meisten Indikatoren zur Beurteilung der Akzeptanz von Informationstechnik zufolge hat sich Österreich dem EU-Durchschnitt angenähert. Verglichen mit dem letzten Datenblatt hat sich der Wettbewerbsvorteil Österreichs bei der Innovation etwas verringert. Bei vier von fünf Aspekten der innovativen Leistungsfähigkeit der KMU gab es rückläufige Entwicklungen. Die einzige Ausnahme ist der Anteil von KMU, die mit Neuerungen bei Vertrieb und Organisation aufwarten, der von 42 % auf fast 45 % im Jahr 2012 gestiegen ist. Es fand keine weitere Integration von Informationstechnik in den Geschäftsbetrieb der KMU statt, da auch kein großer Anstieg beim Anteil der KMU mit Umsatz im Bereich des elektronischen Geschäftsverkehrs oder bei Online-Verkauf und Kauf zu verzeichnen war. Seit 2008 fiel Österreich ein wenig zurück. Dasselbe passierte allerdings auch in der ganzen EU, so dass Österreich gegenüber den meisten anderen EU-Mitgliedstaaten keinen Boden verloren hat SBA Datenblatt Österreich 14

15 Die nachlassende Leistung des Landes auf diesem Gebiet ist nicht auf mangelnde politische Initiative zur Unterstützung der KMU zurückzuführen. Seit 2008 wurde eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt. Besonders erfolgreich waren die auf dem Modell einer öffentlich-privaten Partnerschaft basierenden Competence Centers for Excellent Technologies zur Förderung der technischen Innovation und das Programm Kreativwirtschaftsschecks, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, bei der Entwicklung eigener Innovationen auf das Knowhow öffentlicher Forschungseinrichtungen zuzugreifen. Zum Thema Kompetenzen wurde die Rot-Weiß-Rot-Karte eingeführt, um die Einwanderung von besonders qualifizierten Fachkräften zu fördern. All diese Maßnahmen sind Teil einer ambitionierten Strategie, die Österreich von einem Innovationsverfolger zu einem Innovationsführer werden lassen soll. Hierzu werden die privaten und öffentlichen FuE-Ausgaben bis zum Jahr 2020 deutlich angehoben. Jüngsten Zahlen zufolge hat Österreich Probleme damit, die am Anfang des Prozesses gesetzten ehrgeizigen Ziele zu erreichen. Im Betrachtungszeitraum war der Fortschritt begrenzt, weil keine neuen Maßnahmen umgesetzt wurden. Angesichts der Tatsache, dass Österreich alle SBA- Empfehlungen auf diesem Gebiet umgesetzt hat, geht es strategisch nicht so sehr darum, neue Aspekte der Innovationsförderung abzudecken, die bisher ausgeklammert waren, sondern vielmehr darum, sich noch mehr dafür einzusetzen, dass die bestehenden Instrumente wirksamer gestaltet werden. In dieser Hinsicht besteht eindeutig ein Zusammenhang mit dem Bereich Zugang zu Finanzierungsmitteln. Die Auseinandersetzung mit den Schwachstellen der Risikokapitalfinanzierung und anderer Modelle der alternativen Finanzierung kann außerdem zur Ankurbelung der Innovationskraft führen. 3.8 Umwelt Abweichung vom EU-Durchschnitt (in Standardabweichungen, EU-Durchschnitt=0) Anteil der KMU, die ressourcenschonende Aktivitäten eingeführt haben; 2013; Österreich: 97; EU-DS: 95 Anteil der KMU, deren ressourcenschonende Aktivitäten öffentlich gefördert wurden; 2013; Österreich: 45; EU-DS: 35 Anteil der KMU, die grüne Produkte oder Dienstleistungen anbieten; 2013; Österreich: 43; EU-DS: 26 Anteil der KMU, die mehr als 50 % ihres Umsatzes mit grünen Produkten oder Dienstleistungen erzielen; 2013; Österreich: 32; EU-DS: 22 Anteil der KMU, deren grüne Produkte öffentlich gefördert wurden; 2013; Österreich: 28; EU-DS: Anmerkung: Grüne Balken (nach rechts gerichtet) = Leistung über dem EU-Durchschnitt, rote Balken (nach links gerichtet) = Leistung unter dem EU-Durchschnitt. In diesem Bereich schneidet Österreich weit über dem EU- Durchschnitt ab. Es ist sogar das EU-Land mit dem besten Ergebnis. Seine Stärke verdankt Österreich insbesondere der relativ hohen Zahl von KMU, die umweltfreundliche Produkte herstellen, und innerhalb dieser Gruppe den Spezialisten für grüne Produkte, d. h. Unternehmen, die mehr als 50 % ihres Umsatzes mit solchen Waren oder Dienstleistungen erwirtschaften. Förderung von grünen Produkten geschaffen. Eine weniger direkte Form der Unterstützung von KMU in diesem Bereich sind die allgemeinen Subventionsprogramme für Unternehmen und Privathaushalte, die eine starke Nachfrage nach KMU mit einem Waren- und Dienstleistungsangebot auf diesem Gebiet erzeugen. Im Betrachtungszeitraum wurden im genannten Bereich keine weiteren Maßnahmen umgesetzt. Im Wesentlichen wurde allen SBA-Empfehlungen zum Umweltschutz entsprochen. Seit 2008 wurden unterschiedliche Finanzierungsprogramme und steuerliche Anreize für Ressourceneffizienz und die 2015 SBA Datenblatt Österreich 15

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