Übermut tut selten gut

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1 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Übermut tut selten gut Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Projektteam: Claude Longchamp, Politikwissenschafter, Institutsleiter gfs.bern Stephan Tschöpe, Projektassistent Luca Bösch, Internet-Applikationsdesigner gfs.bern

2 Einleitung Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

3 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Fragestellungen 1. Von wem wurden die 7 erfolgreichen und die 3 nicht erfolgreichen Bewerbungen der bürgerlichen resp. der rotgrünen Parteien gewählt? 2. Welches regionale, polit- resp. soziokulturelle Profil vertreten die Gewählten? 3. Welches regionale Profil haben die Regierungsparteien? Haben sie in den Hochburgen verloren oder gewonnen? 4. In welchen Masse stimmen die Berner Trends mit den nationalen seit 24 überein?

4 Die Ergebnisse Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

5 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Das Ergebnis Regierungsrat 26 Rang Name Partei Stimmen 1 Barbara Egger-Jenzer SP 97'444 2 Urs Gasche SVP 94'917 3 Werner Luginbühl SVP 91'568 4 Bernhard Pulver Grüne 85'229 5 Andreas Rickenbacher SP 84'745 6 Hans-Jürg Käser FDP 8'793 7 Philippe Perrenoud SP 79'251

6 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Beste nicht gewählte Bewerbungen Rang Name 8 Eva Desarzens 9 Monique Jametti Greiner 1 Annelise Vaucher Partei FDP SVP SVP Stimmen 77'83 75'824 75'244

7 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Prozentsatz der erhalten Stimmen beim Regierungsrat Barbara Egger-Jenzer 47.3 Urs Gasche 46.1 Werner Luginbühl 44.5 Bernhard Pulver 41.4 Andreas Rickenbacher 41.2 Hans-Jürg Käser 39.2 Philippe Perrenoud 38.5 Eva Desarzens 37.8 Monique Jametti-Greiner 36.8 Annelise Vaucher 36.5 gfs.bern, Regierungs- und Grossratswahlen Kanton Bern

8 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Zwischenbilanz Grüne und SP sind die Gewinner der Regierungsratswahlen 26. Sie haben je einen Sitz mehr als bisher. Die Grünen sind nach erstmals wieder in der Berner Kantonsregierung. SVP und FDP sind die Verlierer der Regierungsratswahlen 26. Sie haben je einen Sitz weniger als bisher.

9 Die Analyse Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

10 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Datengrundlage die Ergebnisse der Gewählten/Nicht-Gewählten nach Gemeinden die Ergebnisse der Parteien 22 nach Gemeinden die Ergebnisse der Parteien 26 nach Bezirken Angaben zur Sozialstruktur der Gemeinden

11 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Analyse-Schema Vergleiche Wahlprofile untereinander Strukturprofile der Gemeinden Parteiprofile der Gemeinden Wahlprofile der Bewerbungen nach Gemeinden Vergleiche Struktur- und Wahlprofile miteinander Vergleiche Partei- und Wahlprofile miteinander

12 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Die Methode: Schätzgleichung (Regressionsanalyse) Wir erklären das Ergebnis einer Bewerbung in allen Gemeinden aufgrund der Parteistrukturen in allen Gemeinden. Wir gewichten die Parteistärken der Gemeinde so, dass es zu einer optimalen Erklärung kommt. Diese hat die Form: Ergebnis Bew1=a*Parteistärke1 + b*parteistärke2 + + Rest. Der Rest soll so klein wie möglich ausfallen. Die Koeffizienten a, b, werden als Anteile der Parteiwählerschaften interpretiert, welche im Mittel aller Gemeinden für eine Bewerbung gestimmt haben. Als Parteistärken können Parteien einzeln eingesetzt werden, aber auch Parteiblöcke. Das Verfahren wird mit den Stimmenzahlen der Bewerbungen resp. der Parteistärken gerechnet. Für die erste Analyse verwenden wird die Parteistärken von 22, da jene für 26 noch gar nicht vorliegen. In der definitiven Version werden die Parteistärken von 26 berücksichtigt. Vorbereitet wird die Schätzgleichung (Regressionsanalyse) durch die zweiseitige Analyse von Wahlergebnisse einer Bewerbung und der Stärke einer Partei resp. eines Parteienblocks resp. durch den Vergleich von Verwandtschaften der Ergebnisse aller Bewerbungen nach Gemeinden.

13 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Visuelle Darstellung von Gemeindeergebnissen mittels Streudiagrammen Auf der Horizontalen (x-achse) werden die Strukturmerkmale eingetragen, die das Ergebnis einer Bewerbung erklären sollen. Auf der Vertikalen (y-achse) werden die Ergebnisse einer Bewerbung eingetragen, die erklärt werden sollen. Das Zusammenhangsmass wird mittels eine Korrelation bestimmt und mittels eine Kurve dargestellt. Je stärker der untersuchte Zusammenhang auf Gemeindebasis ist, desto höher ist die Korrelation. Sie kann maximal 1 betragen (vollständige Übereinstimmung), minimal (gar keine Übereinstimmung). Je stetiger der Zusammenhang ist, desto gerader fällt die Kurve aus. Je flacher oder steiler sie ausfällt, desto geringer ist die Korrelation, während sie bei hoher Korrelation genau einer Diagonale entspricht.

14 Die Grossratswahlen 26 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

15 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Legislatur Stärke der Parteien im Grossen Rat des Kanton Bern SD 2.2% FPS EDU.5% 4.8% Übrige 2.7% FDP 16.4% Grüne 12.9% CVP 1.8% EVP 7.3% SP 24.% SVP 27.4% gfs.bern, Regierungs- und Grossratswahlen Kanton Bern, Datenquelle:

16 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Veränderung der Stärke der Parteien im Grossen Rat des Kanton Bern 3.7 FDP CVP SP SVP Grüne EVP EDU SD FPS Übrige gfs.bern, Regierungs- und Grossratswahlen Kanton Bern, Datenquelle:

17 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Zwischenbilanz Grossratswahlen Die Grünen sind die grossen Sieger der Berner Grossratswahlen 26. Weiter zählen die EVP, CVP und die SD zu den Gewinnern. Minimal mehr WählerInnen-Anteile als bisher haben auch die Freiheitspartei und die EDU. Die SVP ist der grosse Verlierer der Berner Grossratswahlen 26. Weiter haben die SP und die FDP weniger WählerInnen-Anteile als bisher. Alle 3 grossen Parteien haben damit an Stärke verloren, und zwar in der Reihenfolge ihrer bisherigen Grösse. Die meisten kleineren und Kleinstparteien haben dagegen an Stimmen gewonnen, und zwar im linken Lager, im Zentrum wie Rechts. Das bürgerliche Lager kommt neu auf 44 Prozent (-5%), während das rot-grüne Lager auf 37 Prozent kommt (+1%). Das zentrale Muster der Berner Parlamentswahl 26 ist damit die Schwächung des rechten Regierungslagers, verbunden mit einer leichten Stärkung der Linksparteien. Gestärkt wurde zudem das Zentrum ausserhalb des Regierungslagers.

18 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

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20 Analyse Berner Regierungsratswahlen SVP SVP % GR 2 Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der SVP eingetragen; auf der Vertikalen ist die prozentuale Veränderung der Stärke der SVP eingetragen. Jeder Punkt entspricht einem Amtsbezirk.

21 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

22 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

23 Analyse Berner Regierungsratswahlen SP SP % GR 2 Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der SP eingetragen; auf der Vertikalen ist die prozentuale Veränderung der Stärke der SP eingetragen. Jeder Punkt entspricht einem Amtsbezirk.

24 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

25 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

26 Analyse Berner Regierungsratswahlen FDP FDP % GR 2 Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der FDP eingetragen; auf der Vertikalen ist die prozentuale Veränderung der Stärke der FDP eingetragen. Jeder Punkt entspricht einem Amtsbezirk,

27 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

28 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

29 Analyse Berner Regierungsratswahlen Grüne Grüne % GR 2 Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der Grünen eingetragen; auf der Vertikalen ist die prozentuale Veränderung der Stärke der Grünen eingetragen. Jeder Punkt entspricht einem Amtsbezirk.

30 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Zwischenbilanz Grossratswahlen 26 nach Regionen Die Parteien haben trotz Wahlrechtsreform ihre typischen regionalen Profile behalten. Die SVP verliert wo sie stark war. Die SP gewinnt dort wo sie schon schwach war. Die FDP verliert dort wo sie stark war. Die Grünen gewinnen dort wo sie schwach oder nicht existent waren.

31 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Die Regierungsratswahlen 26

32 Analyse Berner Regierungsratswahlen Egger, RR 6 Prozente SP/Grüne, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der rot-grünen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Egger-Jenzer eingetragen.

33 Analyse Berner Regierungsratswahlen Pulver, RR 6 Prozente SP/Grüne, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der rot-grünen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Pulver eingetragen.

34 Analyse Berner Regierungsratswahlen Rickenbacher, RR 6 Prozente SP/Grüne, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der rot-grünen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Rickenbacher eingetragen.

35 Analyse Berner Regierungsratswahlen Perrenoud, RR 6 Prozente SP/Grüne, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der rot-grünen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Perrenoud eingetragen.

36 Analyse Berner Regierungsratswahlen Gasche, RR 6 Prozente SVP/FDP, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der bürgerlichen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Gasche eingetragen.

37 Analyse Berner Regierungsratswahlen Luginbühl, RR 6 Prozente SVP/FDP, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der bürgerlichen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Luginbühl eingetragen.

38 Analyse Berner Regierungsratswahlen Käser, RR 6 Prozente SVP/FDP, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der bürgerlichen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Käser eingetragen.

39 Analyse Berner Regierungsratswahlen Desarzens, RR 6 Prozente SVP/FDP, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der bürgerlichen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Desarzens eingetragen.

40 Analyse Berner Regierungsratswahlen Jametti, RR 6 Prozente SVP/FDP, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der bürgerlichen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Jametti eingetragen.

41 Analyse Berner Regierungsratswahlen Vaucher, RR 6 Prozente SVP/FDP, GR 2 Prozente Lesebeispiel: Auf der Horizontalen ist die Stärke der bürgerlichen Parteien eingetragen; auf der Vertikalen ist das Ergebnis der Kandidatur Vaucher eingetragen.

42 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Zwischenbilanz Regierungsratswahlen 26 (I) Alle Bewerbungen auf der bürgerlichen resp. auf der rot-grünen Liste haben eine Affinität zu den beiden grossen Lagern. Niemand konnte sich eindeutig lagerübergreifend profilieren. Das Mass der Lagernähe ist allerdings nicht überall gleich stark. Auf der rot-grünen Liste hat Rickenbacher das stärkste Lagerprofil, die bisherige Egger-Jenzer hat am meisten Fremdstimmen gemacht. Auch auf der bürgerlichen Liste haben die Bisherigen Gasche und Luginbühl ihren Vorsprung im wesentlichen bei den Lagerwählenden herausgeholt, während hier alle Neuen schwächer abschneiden, am schlechtesten die beiden FDP-Bewerbungen.

43 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Rang Name Partei Bürgerlicher Block Rotgrüne Parteien Übrige Parteien 1 Barbara Egger-Jenzer SP 19% 94% 12% 4 Bernhard Pulver Grüne 12% 85% 11% 5 Andreas Rickenbacher SP 1% 93% 3% 7 Philippe Perrenoud SP 9% 8% 2% Lesebeispiel: Aufgeführt sind die Anteile der Blocklisten, die Stimmen für die rot-grünen Bewerber enthalten haben, Barbara Egger-Jenzer wurde von 94 % der rot-grünen Listen gewählt, und sie erhielt von 17 % der bürgerlichen Listen Stimmen.

44 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Rang Name Partei Bürgerlicher Block Rotgrüne Parteien Übrige Parteien 2 Urs Gasche SVP 82% 14% 16% 3 Werner Luginbühl SVP 81% 12% 17% 6 Hans-Jürg Käser FDP 69% 16% 6% 8 Eva Desarzens FDP 65% 17% 4% 9 Monique Jametti Greiner SVP 7% 7% 1% 1 Anneliese Vaucher SVP 71% 4% 16% Lesebeispiel: Aufgeführt sind die Anteile der Blocklisten, die Stimmen für die Bürgerlichen Bewerber enthalten haben, Urs Gasche wurde von 78 % der bürgerlichen Listen gewählt, und er erhielt von 14 % der rot-grünen Listen Stimmen.

45 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Blockweises Wählen 22/26 Gruppe Bürgerliche Parteien Rot-grüne Parteien Andere Parteien bürgerliche Kandidaturen 22: 77 % 26: 73 % Differenz: -4 % 22: 18 % 26: 12 % Differenz: 6 % 22: 29 % 26: 12 % Differenz: -17 % rot-grüne Kandidaturen 22: 2 % 26: 13 % Differenz: +11% 22: 86 % 26: 88 % Differenz: +2% 22: 19 % 26: 12 % Differenz: -7 %

46 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Zwischenbilanz Regierungsratswahlen 26 (II) Die rot-grünen Bewerbungen haben die Stimmkraft ihres Lagers weitgehend ausschöpfen können. Egger-Jenzer hat vor allem bei bürgerlichen WählerInnen Zusatzstimmen gemacht, und so ihren Spitzenplatz gesichert. Pulver hat ein wenig bürgerliche Stimmen, auch solche von den übrigen Parteien, erhalten. Dank beidem hat er Rickenbacher auf der rot-grünen Liste überholt. Perrenoud hat sein Ergebnis nur durch Fremd-Stimmen von den übrigen Parteien etwas verbessern können. Die bisherigen Gasche und Luginbühl, aber auch Vaucher haben vor allem bei den übrigen Parteien gepunktet. Dagegen haben die beiden FDP-Bewerbungen dank Stimmen bei rot-grünen Wählenden etwas aufgeholt.

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59 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Stadt- Land technokratischökologisch linksrechts Statusindex Individualisierungsindex Fremdsprachenindex traditionellmodern Barbara Egger-Jenzer -.54 n.s. 1) Urs Gasche n.s Werner Luginbühl n.s Bernhard Pulver -.57 n.s Andreas Rickenbacher -.57 n.s Hans-Jürg Käser Philippe Perrenoud Eva Desarzens n.s Monique Jametti Greiner n.s Annelise Vaucher ) n.s. bedeutet kein signifikanter Zusammenhang

60 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Zwischenbilanz Regierungsratswahlen 26 (III) Alle Bürgerlichen zeigen in Sachfragen mit klarer Affinität nach Rechts, die Wählerschaft Perrenoud am meisten Übereinstimmung mit links in Sachfragen Rot-grüne Wählerschaft mit klarer Affinität zu modern in Sachfragen, SVP klarste Übereinstimmung mit Traditionalismus Rot-grüne Wählerschaft haben klare Affinität zu Ökologie in Sachfragen, FDP tendenziell auch, nicht aber SVP. Rot-grüne Wählerschaft besitzt klareres Profil in den wirtschaftlich aufstrebenden Gemeinden. Bürgerliche Wählerschaft hat erhöhte Affinität mit geringer Individualisierung. Rot-grüne Wählerschaft hat Affinität mit soziokultureller Pluralität, Bürgerliche mit soziokultureller Homogenität.

61 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Einordnung der Berner Wahlergebnisse in die nationalen Trends seit 24

62 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 SZ OW NW SO BS SH SG AG TG VS NE GE NR Veränderung Parteistärke FDP Veränderung Parteistärke CVP Veränderung Parteistärke SP Veränderung Parteistärke SVP Veränderung Parteistärke Grüne BE UR 1) Veränderung Parteistärke EVP 1) Keine Prozente vorhanden, da Majorzwahlsystem Bemerkung: In den Kantonen BE, SO und AG gab es eine Verkleinerung des Rates, weshalb die Vergleichbarkeit bei der prozentualen Stärke eingeschränkt ist. Ein direkter Vergleich der Sitze ist dadurch nicht möglich

63 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26

64 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Berner Grossratswahlen 26 im Vergleich Die Stimmengewinne der Grünen sind im nationalen Trend; sie fallen aber in Bern über dem Mittel aus. Die Stimmenverluste von SVP und SP sind gegen den nationalen Trend. Die Stimmenverluste der SVP sind die stärksten seit den nationalen Wahlen 23. Die Stimmenverluste der FDP sind im nationalen Trend, fallen aber etwas geringer aus als gesamtschweizerisch. Die Stimmengewinne der EVP sind im nationalen Trend. Dagegen fällt der Berner Trend bei CVP und SD positiver aus als der nationale.

65 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 BE UR SZ OW SO BS SH SG AG TG VS NE GE Sitzveränderungen Exekutiven FDP Sitzveränderungen Exekutiven CVP Sitzveränderungen Exekutiven SP NW GL 1) Sitzveränderungen Exekutiven SVP Sitzveränderungen Exekutiven Grüne 1) Ein Sitzvergleich im Kanton Glarus ist aufgrund der Verkleinerung des Regierungsrates von 7 auf 5 Sitze nicht möglich

66 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Berner Regierungsratswahlen 26 im Vergleich SP und Grüne gewinnen seit 23 in Bern je ihren 5. Sitz in einer kantonalen Exekutive hinzu. Sie verzeichnen bisher je einen Verlust. Das rot-grüne Lager ist seit 23 um 8 Regierungssitze stärker geworden. Für die SVP ist es seit 23 der zweite Sitzverlust in einer kantonalen Regierung; dem stehen im gleichen Zeitraum zwei Sitzgewinne gegenüber. Die Bilanz der SVP seit 23 ist damit ausgeglichen. Auch für die FDP ist es seit 23 der zweite Sitzverlust in einer kantonalen Regierung. Dem kann die FDP nur einen Sitzgewinn gegenüber stellen. Ihre Bilanz seit 23 in den kantonalen Exekutiven ist damit negativ geworden. SVP und FDP sind damit in den kantonalen Exekutiven erstmals schwächer Vertreten als vor den letzten gesamtschweizerischen Parlamentswahlen.

67 Analyse Berner Regierungsratswahlen 26 Kommentar: Übermut tut selten gut Bern hat gewählt, zur Überraschung aller hat der Kanton eine rot-grüne Mehrheit in der Regierung. SVP und FDP verlieren je einen Sitz, SP und Grüne gewinnen je einen. Die Erstanalyse macht deutlich, dass die bürgerliche Strategie mit dem "Sechser" nicht aufgegangen ist. Dafür gibt es zwei Gründe: die mangelnde Unterstützung bei der eigenen Wählerschaft sowie der rückläufige WählerInnen-Anteil von SVP und FDP. Die Taktik der SVP ist bei den Regierungsratswahlen 26 nicht aufgegangen. Sie dürfte sich sogar kontraproduktiv ausgewirkt haben. Dafür sprechen auch die exemplarischen Verluste bei den Grossratswahlen. "Übermut tut selten gut", heisst das neue Berner Motto.

68 Analyse Berner Regierungsratswahlen gfs.bern

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