Von der Lernstandserhebung zur Sprachförderung. Bildung für Berlin. Herzlich Willkommen

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1 Herzlich Willkommen

2 Was ist Diagnose?

3 Was ist Sprache? Was kann Angelo?

4 1. Wie schätzen Sie Angelo sprachlich ein? 2. Nach welchen Kriterien haben Sie sich Ihre Meinung gebildet? Worauf haben Sie geachtet?

5 Sprachliche Basisqualifikationen (nach Konrad Ehlich 2012)

6 Kaffeepause 15`

7 Lernstandserhebung in der Kindertagesstätte mit dem Sprachlerntagebuch Seit 2006 erhält jedes Berliner Kita-Kind sein eigenes Sprachlerntagebuch.

8 Lernstandserhebung in der Kindertagesstätte Das Sprachlerntagebuch steht in einem Zusammenhang mit dem Berliner Materialien zum Sprachlernen.

9 Lernstandserhebung in der Kindertagesstätte Das Sprachlerntagebuch besteht aus 94 Seiten sowie einer Handreichung für die Erzieherinnen und Erzieher. 4. Lerndokumentation der Sprachentwicklung im Jahr vor dem Schuleintritt 1. Fragen zum Kennenlernen des Kindes Mein Sprachlerntagebuch 3. Bildungsinterviews 1 und 2

10 Lernstandserhebung in der Kindertagesstätte 1. Daten der Kinder und ihrer Familien

11 Lernstandserhebung in der Kindertagesstätte 2. Dokumentation der kindlichen Entwicklung, Vorlieben, Abneigungen u. ä.: Das bin ich! Alter: Datum:

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14 Lernstandserhebung in der Kindertagesstätte 4.

15 Lernstandserhebung in der Kindertagesstätte 4. Lerndokumentation der Sprachentwicklung A Basale Fähigkeiten z. B. einen Ball werfen und fangen, auf einem Bein hüpfen, mit der Schere schneiden B Phonologische Bewusstheit z. B. Fantasiewörter oder Zungenbrecher nachsprechen, Silben klatschen, Reimwörter erkennen C Sprachhandeln / Kommunikation z. B. deutlich und flüssig sprechen, mit Mimik und Gestik kommunizieren, nachfragen, Begrüßungs- und Verabschiedungsformeln kennen, bitten und sich bedanken, zuhören und gern erzählen, etwas erklären D Erste Erfahrungen mit Bild- und Schriftsprache z. B. vielfältige Literacy-Erfahrungen, Bilderbücher und Märchen kennen, Geschichten nacherzählen, beim Vorlesen zuhören E Sprachstrukturen Die Satzbildung beherrschen, z. B. das Verb an die richtige Stelle im Hauptsatz, bei Fragen und in Nebensätzen stellen, Modalverben anwenden, trennbare Verben kennen

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18 Lernausgangslage für Berlin LAUBE

19 LAUBE+ unterteilt in Gruppen- und Individualaufgaben Gruppenaufgaben: Wörter schreiben, Buchstaben erkennen, Reimwörter erkennen, ähnlich klingende Wörter, Anlaute vergleichen Individualaufgaben: kognitiver Bereich, Wortschatz, Silbenklatschen, Verstehenswortschatz / Grammatik

20 LAUBE+

21 LAUBE+ Sie ziehen die Oma.

22 LAUBE+ Das Mädchen schubst den Esel, der dreckig ist.

23 Profilanalyse nach Wilhelm Grießhaber

24 Abfolge beim Spracherwerb Die Profilanalyse beruht auf dem Erwerb der Reihenfolge der Satzstellung: Wo steht das Verb? Wo steht der Schüler im Erwerbsprozess? Förderung daran orientieren!

25 Eine feste Reihenfolge im Spracherwerb ist wissenschaftlich nachweisbar Individuell variierende Schritte des Erwerbs z. B. Kasus, Genus, Präpositionen Invariante E rwerbsstufen Verbstellung

26 Auffälligkeiten: Fehlerhafte Artikel ( das Pause, der Reh ) Deklinationsfehler ( der kleiner Stück ) Präpositionale Verwendung ( sage dich, heiratet mit ) der Sprachentwicklungsstufe nicht aussagekräftig!

27 Die Verbstellung ist das Skelett!

28 Finites Verb Klara isst einen Apfel.

29 Verbklammer Finite und infinite Verbteile werden getrennt. Klara isst einen Apfel. Klara hat gegessen einen Apfel.

30 Verbklammer Finite und infinite Verbteile werden getrennt. Klara isst einen Apfel. Klara hat gegessen einen Apfel. Klara hat einen Apfel gegessen.

31 Inversion/ Umstellung Klara isst einen Apfel. Morgen isst sie noch einen.

32 Inversion / Umstellung Klara isst einen Apfel. Morgen isst sie eine Birne. Danach badet sie. Finitum: Darum dreht sich alles! Inversion von Subjekt und Finitum Betonung der ersten Position Verknüpfung der Sätze beim Erzählen/Erläutern

33 Nebensatz mit Verb in Endstellung!"#$ "%%&$ #"'#'$()*#+,$ -#"+$ %"#$./'0#1$ 23&4$

34 Profilstufen 0 bis 4 Stufe 0 Bruchstückhafte Äußerungen: hause ge Stufe 1 Finites Verb in einfachen Äußerungen: Ich versteh Stufe 2 Trennung finiter und infiniter Verbteile: Der Onkel hat das erzählt. Stufe 3 Inversion von finitem Verb und Subjekt: Dann fährt die. Stufe 4 Verbendstellung dass er so groß ist.

35 Profilstufen 5 und 6 Stufe 5 Insertion: Unterbrechung der Matrix und syntaktischen Planung, Nutzung eines dichten Netzes differenzierter Aussagen: Stufe 6 Literalität: strukturiertes Erzählen, Verstehen unterschiedlichster Textformen, sprachlich abstrahieren können, Bewusstsein für Sprachstile und Textformen, unterschiedliche Textproduktion

36 Profilanalyse praktisch benötigt wird nur ein Sprechanlass - individuell auf das Kind abgestimmt ist mündlich oder schriftlich möglich kann allein oder zu zweit durchgeführt werden Ergebnis gibt Hinweise auf Sprachstand des Kindes und beschreibt Anforderungshorizont für den Unterricht Fokus wird auf bereits Erreichtes gerichtet

37 Beispiele für Sprechanlässe entnommen aus: spzwww.uni-muenster.de

38 Hans hat angst Es war Abend. Hans war im Bett. Er hörte komische gereuche Er nimmt sein Hund Otto mit und ging in der Haustür. Hans dachte:... Es ist nur der Vater, -... Der von der Arbeit kommt Hans sagt zu sein Vater:... dachte... X X X X X X X X X X 1 X X

39 Schülertext (Yunus, L1 Türkisch 4. Klasse, Berlin Kreuzberg) Im Tiergarten Ein Mann ist zum Joggen in den Tiergarten gegangen. Er ging täglich zweimal in den Tiergarten. Da sah er einen Reh, der Mann war erstaunt. Der Mann sagte vielleicht schläft der Reh. Ich geh lieber mal weg. Nach drei Stunden ist der Mann wiedergekommen. Da sah er wieder den Reh. Langsam schlich sich der Mann, und gab dem Reh einen Stips. Und da fall der Reh um. Und da sah der Mann, dass der Reh aus Gips war. Da ging der Mann wieder weiter. Zerlegung / Gliederung des Textes in minimale syntaktische Einheiten Kriterium das finite Verb: Jede Einheit mit finitem Verb bildet ein Segment für die Analyse Profilstufe der Minimaleinheit der jeweiligen Einheit ermitteln Profilstufe des ganzen Textes ermitteln

40 Im Tiergarten Ein Mann ist zum Joggen in den Tiergarten gegangen. Er ging täglich zweimal in den Tiergarten. Da sah er einen Reh, der Mann war erstaunt. Der Mann sagte vielleicht schläft der Reh. Ich geh lieber mal weg. Nach drei Stunden ist der Mann wiedergekommen. Da sah er wieder den Reh. Langsam schlich sich der Mann, und gab dem Reh einen Stips. Und da fall der Reh um. Und da sah der Mann, das der Reh aus Gips war. Da ging der Mann wieder weiter.

41 Im Tiergarten Ein Mann ist zum Joggen in den Tiergarten gegangen. Er ging täglich zweimal in den Tiergarten. Da sah er einen Reh, der Mann war erstaunt. Der Mann sagte vielleicht schläft der Reh. Ich geh lieber mal weg. Nach drei Stunden ist der Mann wiedergekommen. Da sah er wieder den Reh. Langsam schlich sich der Mann, und gab dem Reh einen Stips. Und da fall der Reh um. Und da sah der Mann, das der Reh aus Gips war. Da ging der Mann wieder weiter. (Überschrift) Stufe 2: Separierung Stufe 1: finites Verb Stufe 3: Inversion Stufe 1: finites Verb Stufe 1: finites Verb Stufe 3: Inversion Stufe 2: Separierung Stufe 3: Inversion Stufe 3: Inversion Stufe 3: Inversion Stufe 1: finites Verb Stufe 3: Inversion Stufe 3: Inversion Stufe 4: Nebensatz Stufe 3: Inversion gesamt: Profilstufe 3

42 Von der Diagnose zur Förderung - Förderhorizonte Förderhorizont 1: von Profilstufe 0 zu Profilstufe 1 Förderhorizont 2: von Profilstufe 1 zu Profilstufe 2 Förderhorizont 3: von Profilstufe 2 zu Profilstufe 3 Förderhorizont 4: von Profilstufe 3 zu Profilstufe 4

43 aus: Grießhaber/Heilmann: Diagnostik und Förderung leicht gemacht. Stuttgart 2013, S.51

44 aus: Grießhaber/Heilmann: Diagnostik und Förderung leicht gemacht. Stuttgart 2013, S.57

45 aus: Grießhaber/Heilmann: Diagnostik und Förderung leicht gemacht. Stuttgart 2013, S.68

46 aus: Grießhaber/Heilmann: Diagnostik und Förderung leicht gemacht. Stuttgart 2013, S.76

47 Entwicklungsstufe 0 Förderhorizont 1 Erweiterung des Wortschatzes mit realen Gegenständen, Bewegung, wahrnehmbaren Vorgängen und Tätigkeiten anderer Kinder, ritualisiertes Sprachangebot Eigene Handlungen verbalisieren Wahrnehmbare Eigenschaften beschreiben Montessori- Schnappspiel Klitsch- Klatsch; Bildbetrachtung mit Frageimpulsen:

48 Entwicklungsstufe 1 Förderhorizont 2 Alltagsgespräche; Dialoge; Rollenspiele Bildbetrachtung mit Schwerpunkt auf dargestellte Vorgänge; Betrachten von Bilderbüchern und Bildfolgen sowie dialogisches Vorlesen Umut Untermalen durch Mimik und Gestik; kleine Geschichten entwickeln - Erzählen durch Requisiten anregen

49 Entwicklungsstufe 2 Förderhorizont 3 Vorlesen mit etwas längeren zusammenhängenden Textabschnitten Berichte und Erzählungen des Kindes durch Nachfragen motivieren Eigenständiges Sprechen des Kindes zu Bilderbüchern und Bildfolgen

50 Entwicklungsstufe 3 Förderhorizont 4 Nacherzählungen kleine Vorführungen (Fernsehen, Theater) Kinderdiktat Sachtexte, Erklärungen, Erläuterungen Spielanleitungen, Konstruktionspläne Planung besonderer Ereignisse Nebensatzstrukturen mit Lied üben bin, dann klatsch

51 Entwicklungsstufe 4 Angebote zum Erreichen der nächsten Stufe Auf- und Ausbau von Bildungssprache Scaffolding Lernszenarien Diskussion, Argumentation, genauere Erklärungen, Begründen!

52 Prinzipien Unterricht soll interessant sein, kann aber nicht über mehr als eine Stufe hinweghelfen Grammatik wird implizit, am konkreten Sprachgebrauch, vermittelt und erprobt Natürliche Sprache einsetzen, keine didaktisch gefilterte Fehler dienen als Quelle der Information über die Sprachentwicklung

53 Wir wünschen Ihnen eine schöne Pause! Uhr

54 Von der Lernstandserhebung zur Förderung Kennzeichen schwacher Leser/innen und Folgen Sie lesen : wortweise stockend ohne Fehler zu korrigieren so langsam, dass sie zum Satzanfang und Kontext keine sinnstiftende Beziehung herstellen können so mühevoll, dass sie zu wenige kognitive Ressourcen für das Verstehen des Textes aufbringen können. Ihr Leseverständnis und ihre Lesegeschwindigkeit sind deutlich eingeschränkt, sie geraten darüber in einen Teufelskreis.

55 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung!"#$"%&'(")&*+)&$%#",-"(*."&"(),,",*#,+*."&"(*... haben ein negatives Selbstkonzept als Leser bewältigen den textbasierten Unterricht der Fächer nicht lesen ausreichend Verstehenserfahrungen... erleben das Lesen nicht als lohnend nach :ProLesen Transfer Berlin

56 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung Teilkompetenzen der Lesekompetenz nach PISA Kognitive Grundfähigkeit!"#$%&"'()* +&,#"&-. Dekodierfähigkeit Lernstrategiewissen Leseinteresse Lesekompetenz nach: E.Hattendorf, LISUM 2002

57 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung /)"*01(+"(2(34)&*),*/"#-&56%3,+*!"#$%&'("%)***% dominieren leseanimierende Verfahren, die zur Lektüre verlocken sollen These: Leseflüssigkeit lernt man durch viel Lesen haben Lesefördermaßnahmen besonders die hierarchiehöheren Prozesse im Blick z. B.: Lesestrategien, Leseaufgaben zur Unterstützung der Lektüre nach: ProLesenTransfer Berlin

58 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung Der Stolperwörterlesetest ein Diagnoseverfahren für die Ermittlung von Lesegeschwindigkeit und Leseverstehen

59 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung Testform Der Stolperwörterlesetest vorgesehen für die Klassenstufen 1 bis 4 Gruppentest mit Pseudo-Parallelformen A und B bestehend aus 45 (Klasse 1) bzw. 60 Sätzen (Klasse 2-4), in die je ein Wort eingebaut ist, das dort nicht hingehört. Dieses soll als nicht zugehörig erkannt und durchgestrichen werden. Durchführungsdauer: Instruktion ca. 5 bis 10 Minuten Klasse 1 10 Minuten Klasse 2 6 Minuten Klasse 3 5 Minuten Klasse 4 4 Minuten

60 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung 7-8%2"(91(-"(%"&"-"&-*:;#&&56,)--<*

61 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung Text Auswertungsschablone

62 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung Auswertung a) Rohwertermittlung Anzahl der bearbeiteten Sätze minus fehlerhafte Stolperwörter b) Anzahl der richtigen Sätze pro Minute Rohwert geteilt durch Testdauer ergibt die Minutenleistung

63 Von der Lernstandserhebung zur erfolgreichen Förderung Interpretation a) Vergleich mit der getesteten Stichprobe Eine Vergleichstabelle mit Prozentrangplätzen für jeden Rohwert steht zur Verfügung. b) Vergleich der individuellen Minutenleistung Für die Ermittlung des individuellen Lernzuwachses können die Minutenleistung der verschiedenen Klassenstufen verglichen werden.

64 C-Test

65 C-Test Was ist der C-Test? Erhebungsverfahren auf der Basis eines Lückentextes misst Sprachstand der Schüler in der deutschen Sprache liefert valide Aussagen über die Sprachfähigkeit des Probanden durch Festlegung der Lösungsverfahren und Lösungsvarianten: sehr objektive Ergebnisse bei Klassenarbeiten Aufwand zur Testerstellung, -durchführung und -auswertung und Ergebnis stehen in einem äußerst ökonomischen Verhältnis zueinander Einsatz erst nach Festigung grundlegender Lese- und Schreibkompetenz (ab Klasse 4) 4 kurze, in sich geschlossene, nach bestimmten Mustern getilgte Texte

66 C-Test Schläfrige Schüler Morgens früh um acht Uhr beginnt in Deutschland die Schule, das finden die meisten Schüler furchtbar! Deshalb fre sie si auf d Ferien. Da dürfen s länger schl. Und d ist g so. De Schlafforscher ha jetzt herausge : Der fr Schulbeginn i nicht ges, weil e Kinder mü macht. Ju Menschen brau mehr Sch als Erwac. Allein durch einen späteren Start könnte ihre Leistungsfähigkeit erhöht werden, stellten die Forscher fest!

67 C-Test C- Test erstellen aus: Lengyel/Reich/Roth/Döll: Von der Sprachdiagnose zur Sprachförderung. Waxmann 2009,116

68 C-Test Abwandlung- Teilfertigkeitstests aus: Lengyel/Reich/Roth/Döll: Von der Sprachdiagnose zur Sprachförderung. Waxmann 2009,117

69 C-Test Durchführung und Auswertung Gesamtdauer ca. 30 Minuten Schüler mit dem Testformat vertraut machen: am Beispiel Fragen klären Austeilen der Testbögen pro Teiltest 5 Minuten Zeit zum Ausfüllen geben 2 Werte ermitteln: a) Worterkennungswert (Textverständnis) b) Richtig/Falsch-Wert (Sprachrichtigkeit) bei 80 Lücken können also maximal 80 WE-Punkte und 80 R/F-Punkte erreicht werden

70 aus: Bainski/ Krüger-Potratz: Handbuch Sprachförderung. nds Verlag 2008, 129

71 Die Hamburger Schreib-Probe (Dr. Peter May)

72 Grundlagen Die Hamburger Schreib-Probe (HSP) ist ein wissenschaftlich fundierter Rechtschreibtest. Er liefert standardisierte Aussagen über das Können der Schüler in den zentralen Rechtschreibstrategien. Das Ergebnis des Tests ist die Basis für eine individuelle Förderung. Die erhobenen Strategieprofile können aufgrund bundesweiter Normen verglichen werden.

73 Grundlagen 4 Rechtschreibstrategien: Alphabetische Strategie Orthographische Strategie Morphematische Strategie Textübergreifende Strategie

74 Grundlagen Die alphabetische Strategie Beschreibt die Fähigkeit, dem gesprochenen Wort, d. h. den Lauten, Buchstaben zuzuordnen: *farat

75 Grundlagen Die orthografische Strategie Beinhaltet Regeln, die beim Schreiben beachtet werden, z. B. die Dehnung oder Großschreibung: *Fahrat

76 Grundlagen Die morphematische Strategie Fordert eine Erschließung der Wortbedeutung, z. B. aufgrund des Grundwortes. Fahrrad kommt von fahren und Rad/ Räder: Fahrrad

77 Grundlagen Die wortübergreifende Strategie berücksichtigt auch Satzzeichen und grammatische Elemente das (Artikel, Relativsatz) dass (Objektsatz) Das Fahrrad, das...

78 Grundlagen Überflüssige orthografische Elemente: in Länge/ Kürze/ ß-/ v-schreibung: *Vehrkehr, *wier, *leßen, *Verkäuverin Oberzeichenfehler: fehlende i/umlaut-punkte, t-striche Lupenstellen zur Bestimmung der Strategiewerte, der Fördermaßnahmen und als Arbeitserleichterung rn

79 Durchführung Jeder Schüler erhält ein eigenes Testheft, in das er die vom Lehrer vorgelesenen Wörter und Sätze hineinschreibt. Die Zeichnungen dienen dabei als Hilfe. Der Lehrer liest die einzelnen Wörter und Sätze aus Zeitbedarf: ca. eine Schulstunde/ Klasse

80 2. Durchführung

81 Auswertung Online-Auswertung Dazu werden die Schülerschreibungen in eine Maske eingegeben und automatisch das nach Kompetenzen aufgeschlüsselte Strategieprofil ausgegeben. (5-10min./Schüler) Manuelle Auswertung In den Umschlagseiten des Testheftes befinden sich ein für Schüler verstecktes Auswertungsschema, in das Lupenstellen und Graphemtreffer eingetragen werden können. Aus diesen Werten kann man dann das Strategieprofil erstellen. (10-15min./Schüler)

82 Von der Lernstandserhebung zur Sprachförderung 3. Auswertung

83 Ein Beispiel Bitte werten Sie das folgende Beispiel aus.

84 Hamburger Schreibprobe Beispielhafte Online-Auswertung:

85

86 Interpretation Zur Interpretation der Ergebnisse liegen Vergleichswerte einer repräsentativen Stichprobe (zuletzt von 2012) vor. Es wird nach Altersgruppen und Schulformen unterschieden. Außerdem liegen Normen für Ballungsgebiete und Stadtstaaten vor.

87 Hinweise zur Förderung Einfache Aufgaben: z.b.: Kreuzworträtsel, Wörter mit halben Buchstaben lesen, terwör mit tentauschver bensil, getlgte oder eingxefügte Buchschtaben Anspruchsvollere Aufgaben zur Überwindung des reinen Lautbezuges: z.b.: Vergleich von Aussprache und Schreibung, z.b. Raststätte, feststellen, Herz, Blitz

88 Hinweise zur Förderung Vergleich von phonetischen und orthografischen Schreibweisen, z.b. Münzen, Mützen Sammel- und Forschungsaufgaben: Wörter mit Doppelvokal: Beet, Moor Wortfamilien suchen; mit/ ohne Vokalwechsel bzw. Umlaut Oppositionen erkennen: Schall, Schal, Schiff, schief

89 Hinweise zur Förderung Vergleich von Baustein- und Silbengliederung: Ver/ viel/ fält/ ig/ ung/ s/ mög/ lich/ keit/ en (Bausteine) Ver-viel-fäl-ti-gungs-mög-lich-kei-ten (Silben) Aufgaben: Wörter mit ein/ zwei/ drei Vorsilben/ Endungen ver-

90 Hinweise zur Förderung Einzelförderung ist notwendig bei: Rechtschreibung liegt unter Mindestniveau: Abstand von ein/zwei Standardabweichungen zum Mittelwert der Referenzgruppe (PR 15/3 bzw. T-Wert 40/30) Auffälligem Strategieprofil ) Stagnation bei späteren Test-Wiederholungen

91 Literatur Dr. Peter May: HSP 1+/2/3/4-5/5-10 (B/EK) Testhefte 4 Arbeitshefte: Ich kann richtig Alle HSP-Ausgaben mit der Neunormierung ab sind im vpm-verlag erschienen.

92 Kaffeepause bis Uhr

93

94 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Mitarbeit! Wir wünschen einen guten Heimweg.

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