Return-to-Work-Prognose am Reha-Ende und berufstätigkeitstypische Arbeitsbelastungen. Ergebnisse einer bundesweiten Beobachtungsstudie.

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1 Return-to-Work-Prognose am Reha-Ende und berufstätigkeitstypische Arbeitsbelastungen bei Rehabilitand*innen. Ergebnisse einer bundesweiten Beobachtungsstudie Martin Brünger Charité Universitätsmedizin Berlin 13. März 2018 Hannoversche Werkstattgespräche Rehabilitation, MHH 1 U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N

2 Agenda 2 Einleitung Arbeitsbelastungen: Definition Arbeitsbelastungen: Zusammenhang zu Gesundheit Arbeitsbelastungen: Erhebungsmethoden Methodik Arbeitsbelastungsindex Empirische Datenbasis (Befragungs- und Routinedaten) Ergebnisse Prävalenz von Arbeitsbelastungen in der Rehabilitation Zusammenhang zu subjektiven Beeinträchtigungen vor Beginn der Rehabilitation & zur Return-to-Work-Prognose am Reha-Ende Diskussion Ausblick

3 Hintergrund Arbeitsschutz im internationalen Vergleich weitreichend (Kaufmann 2003) Anteil von Erwerbstätigen mit subjektiv gefährdeter Gesundheit in Deutschland europaweit am niedrigsten (Parent-Thirion 2007) Jedoch: Weiterhin bedeutender Teil von Krankheit und Fehlzeiten bei Erwerbstätigen durch Arbeitsbelastungen bedingt (Bödeker 2006, RKI 2007) Ziel der Rehabilitation im Zuständigkeitsbereich der DRV und DGUV ist Sicherung bzw. Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit (-> Return-to-Work) Mögliche Arbeitsbelastungen können Return-to-Work potenziell erschweren oder verhindern bzw. die Erwerbsfähigkeit erneut gefährden 3

4 Definition von Arbeitsbelastungen Definition nach DIN EN ISO 6385: Gesamtheit der äußeren Bedingungen und Anforderungen im Arbeitssystem, die auf den physiologischen und/oder psychologischen Zustand einer Person einwirken (DIN 2014) Unterteilung in: (Schlick et al. 2010, Greifahn 1996) Ergonomische Belastungen (z.b. Stehen, einseitige Bewegungen) Umweltbelastungen (z.b. Schadstoffe, Lärm, Hitze, Kälte) Psychische Belastungen (z.b. Leistungsdruck, Unterforderung) Soziale Belastungen (z.b. geringe Unterstützung durch Kollegen & Vorgesetzte, geringe Autonomie am Arbeitsplatz) Zeitliche Belastungen (z.b. Schichtarbeit, Wochenendarbeit) 4

5 Zusammenhang Arbeitsbelastungen - Gesundheit Arbeitsbelastungen & Berufskrankheiten Arbeitsbelastungen & Arbeitsunfälle (Rommel 2016) Arbeitsbelastungen & allg. Gesundheitszustand (Kroll 2015) Arbeitsbelastungen & Mortalitätsrisiko (Kroll 2013) Psychosoziale Arbeitsbelastungen & Krankheiten (z.b. kardiovaskuläre Erkrankungen & depressive Störungen) (Siegrist 2008) Psychosoziale Arbeitsbelastungen & Erwerbsminderung (Boedeker 2008, Dragano 2011) Gratifikationskrisen & Intention der Reha-Antragstellung (Mohnberg 2016) Höhere körperliche und psychosoziale Arbeitsbelastungen assoziiert mit niedrigem Berufsstatus (Lampert 2011) 5

6 Erhebung von Arbeitsbelastungen und theoretische Modelle Globale Arbeitsbelastungen: Belastungs-Beanspruchungs-Konzept (Griefahn 1996, Schlick 2010) BiBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung (Hall 2009) Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) (Wagner 2007) Gesundheitsberichterstattung des Bundes (RKI) (Lange 2015) Psychische/psychosoziale Arbeitsbelastungen: Job Content Questionnaire (JCQ) (Anforderungs-Kontroll-Modell) (Karasek & Theorell 1990) Effort-Reward-Imbalance Questionnaire (ERI) Modell beruflicher Gratifikationskrisen (Siegrist 1996) Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) (Kristensen 2005, Pejtersen 2010) 6

7 Abbildung von Arbeitsbelastungen durch Berufstätigkeit Erhebung individueller Arbeitsbelastungen ist ressourcenaufwändig oder Informationen hierüber sind per se nicht verfügbar (z.b. bei Routinedatenanalysen) Jedoch viele Arbeitsbelastungen typisch für einzelne Berufstätigkeiten Angabe der Berufstätigkeit ist vielfach verfügbar (z.b. Routinedaten) Bildung von Job-Exposure-Matrizen (JEM) Zuordnung von Arbeitsbelastungen zu Berufstätigkeiten auf Basis von theoretisch bzw. empirisch erstellten Belastungsprofilen (Goldberg 1993) Übertragung der JEM auf andere Studien 7

8 Erfassung von Arbeitsbelastungen BiBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung Erhebung des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BiBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in der Regel alle 6 Jahre (zuletzt 2006, 2012, 2018) ca. n= Erwerbstätige Grundgesamtheit erwerbstätige Personen (mind. 10h/Woche) ab 15 Jahren (ohne Auszubildende) Telefonische Befragung (CATI, im Mittel 40min) 39 Items zu Arbeitsbelastungen (2006) Erfassung und Codierung der Berufstätigkeit nach KldB-92 bzw. KldB-2010 (Klassifikation der Berufe) und nach ISCO-88 bzw. ISCO-08 (International Classification of Occupations) Scientific Use Files stehen zur Verfügung (BiBB-FDZ) Hall,

9 Aufbau des Arbeitsbelastungsindex Physischer Arbeitsbelastungsindex Eigene Darstellung nach Hall 2009 & Kroll

10 Aufbau des Arbeitsbelastungsindex Psychischer Arbeitsbelastungsindex I Eigene Darstellung nach Hall 2009 & Kroll

11 Aufbau des Arbeitsbelastungsindex Psychischer Arbeitsbelastungsindex II Zusammenfassung: 39 Items: (Zählung von Belastungen: häufig, Förderfaktoren: nie ) Zuordnung zu 5 Bereichen nach Anzahl Belastungen (z-standardisiert) 5 Bereiche: Ergonomische, Umwelt-, psychische, soziale und zeitliche Belastungen 2 Subindices: Physischer & Psychischer Arbeitsbelastungsindex 1 Globaler Arbeitsbelastungsindex Eigene Darstellung nach Hall 2009 & Kroll

12 Klassifikation der Berufe (KldB-92) Ebene Stelle Bezeichnung n Beispiel Berufsbereiche 6 V Dienstleistungsberufe Berufsabschnitte 33 Vg Gesundheitsdienstberufe Berufsgruppe Übrige Gesundheitsdienstberufe Berufsordnungen Krankenschwestern/-pfleger, Hebammen Berufsklassen Säuglings-, Kinderkrankenschwester/-pfleger Zuordnung von Arbeitsbelastungen zu Tätigkeit über Mehrebenenmodelle (3 Ebenen) Adjustierung für Alter, Geschlecht und Arbeitszeit Kroll

13 Job-Exposure-Matrizen Mehrebenenanalyse Stelle Bezeichnung ICC AB gesamt ICC AB physisch ICC AB psychisch Index-Abdeckung 1+2 Berufsgruppen 0,295 0,454 0, ,0% 3 Berufsordnungen 0,075 0,081 0,047 96,2% 4 Berufsklassen 0,069 0,072 0,050 57,2% Summe 0,439 0,607 0,159 Zusammenhang zwischen Tätigkeit und Arbeitsbelastung besonders hoch auf höchster Ebene (88 Berufsgruppen) bei physischen Arbeitsbelastungen Bei psychischen Belastungen Eignung der Job-Exposure-Matrizen geringer Kroll

14 Arbeitsbelastungsindex Einteilung des Index in 10 Dezile (Werte von 1-10) 1: 10% der Erwerbstätigen in Berufstätigkeiten mit der niedrigsten Arbeitsbelastung 10: 10% der Erwerbstätigen in Berufstätigkeiten mit der höchsten Arbeitsbelastung Kategorisierung in Niedrige Arbeitsbelastung (Dezile 1+2): 20% Mittlere Arbeitsbelastung (Dezile 3-8): 60% Hohe Arbeitsbelastung (Dezile 9-10): 20% Kroll

15 Berufsgruppen mit niedrigster und höchster Arbeitsbelastung Kroll

16 Datenbasis Primärerhebung Sekundärdatenanalyse einer Beobachtungsstudie mit Rehabilitanden der DRV Bund (Brünger 2016) Postalische Befragung zum Bewilligungszeitpunkt Stichprobenziehung (n=7.800) geschichtet nach 9 häufigsten Indikationsgruppen Verknüpfung mit Angaben aus Entlassungsbericht & Versichertenkonto Einschlusskriterien: Dokumentierte abgeschlossene medizinische Rehabilitation im Heilverfahren durch Deutsche Rentenversicherung Bund Zuweisungsdiagnose aus einer der 9 häufigsten somatischen Diagnosegrundgruppen (Neubildungen nur 15 SGB VI) Vollständige Befragungsdaten Ausschlusskriterium: Beantwortung des Fragebogens nach Rehabeginn Brünger

17 Konstrukte & Instrumente/Skalen Somatische Dimension Beeinträchtigung durch Schmerzen: PDI Funktionsfähigkeit im Alltag: IRES 3.1 Dimension Funktionsfähigkeit im Alltag Komorbiditäten: SCQ-D Psychische Dimension Depressive Symptomatik: PHQ-2/PHQ-4 & HADS/D Angst: GAD-2/PHQ-4 & HADS/A Selbstwirksamkeitserwartung: SWE 10 Gesundheitsverhalten: IRES 3.1 Dimension Gesundheitsverhalten 3 Soziale Dimension Berufliche Lage: SIMBO-K, SPE & WAI Dim. Beste Arbeitsfähigkeit Soziale Unterstützung: IRES 3.1 Skala Soziale Unterstützung Brünger 2016 Legende: GAD-2: Generalized Anxiety Disorder IRES-3: Indikatoren des Reha-Status PDI: Pain Disability Index PHQ: Patient Health Questionnaire SCQ-D: Self-Administered Comorbidity Questionnaire SIMBO-C: Screening-Instrument zur Feststellung des Bedarfs an Medizinisch Beruflich Orientierten Maßnahmen in der medizinischen Rehabilitation SPE: Skala zur Messung der subjektiven Prognose der Erwerbstätigkeit WAI: Work Ability Index 17

18 Routinedaten Versichertenkonto Berufstätigkeit in Anlehnung an KldB-88 Transformation in KldB-92 auf Ebene der 3-stelligen Berufsordnungen (Stegmann 2005) Von der Studienteilnehmer lagen Angaben nach KldB-88 vor Hiervon Überführung bei n=2.019 in KldB-92 möglich in Stichprobe 157 unterschiedliche Berufsordnungen vertreten Entlassungsbericht Return-to-Work-Prognose Zeitlicher Umfang der Erwerbstätigkeit im zuletzt ausgeübten Beruf Zeitlicher Umfang der Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Empfehlung für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) Brünger & Spyra

19 Stichprobenbeschreibung Indikationsgruppe n Anteil Frauen Alter (J.) MW (SD) Rehadauer (d) MW (SD) Anteil AU 3 Mo in letzten 12 Mo Orthopädie ,4% 50,7 (7,3) 23,5 (4,3) 22,0% Kardiologie ,5% 52,0 (8,2) 25,7 (5,4) 22,6% Gastroenterologie ,5% 49,7 (9,2) 24,0 (5,2) 19,4% Pneumologie ,6% 50,7 (8,6) 24,4 (4,6) 13,8% Onkologie ,8% 50,7 (7,3) 23,1 (5,1) 52,6% Neurologie ,9% 48,8 (8,8) 30,4 (6,0) 34,5% Psychosomatik ,4% 49,1 (9,0) 38,3 (8,4) 41,8% Dermatologie ,3% 45,8 (11,0) 25,0 (4,8) 11,2% Urologie ,0% 48,7 8,9) 23,5 (4,6) 32,0% Gesamt ,9% 50,2 (8,2) 28,3 (8,9) 30,1% Gesamtangaben gewichtet für reale Diagnosegrundgruppen- und Geschlechtsverteilung 2011; Brünger 2016; n=

20 Die 10 häufigsten Berufsordnungen in Stichprobe Berufsordnungen nach KldB-88 Anzahl Arbeitsbelastungsindex Bezeichnungen Code n in % global physisch psychisch 1 Bürofachkräfte ,5% Verkäufer % Krankenschwestern/-pfleger, Hebammen ,3% Kindergärtnerinnen, Kinderpflegerinnen ,3% Sozialarbeiter, Sozialpfleger ,1% Bankfachleute ,8% Sprechstundenhelfer ,4% Groß- und Einzelhandelskaufleute, Einkäufer 9 Stenographen, Stenotypisten, Maschinenschreiber ,3% ,2% Heimleiter, Sozialpädagogen ,2% Brünger & Spyra 2017, Zuordnung der Arbeitsbelastung nach Kroll 2011; n=

21 Prävalenz von Arbeitsbelastung insgesamt & nach Geschlecht (mit Referenzwerten) Gesamt Weiblich Männlich Referenzwerte niedrige Arbeitsbelastung (1.-2. Dezil) 31,8% 36,8% 39,1% mittlere Arbeitsbelastung (3.-8. Dezil) 48,4% 51,9% 59,5% hohe Arbeitsbelastung ( Dezil) 8,7% 11,3% 12,5% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% n=2.019 Brünger & Spyra 2017, Referenzwerte für Erwerbsbevölkerung gemäß BiBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006 (Kroll 2011) 2

22 Prävalenz von Arbeitsbelastung nach Indikationsgruppen Brünger & Spyra 2017; n=

23 Zusammenhang Arbeitsbelastung Beeinträchtigungen/Ressourcen Beeinträchtigungen und Ressourcen Korrelation nach Spearman (Skalen, Wertebereich) r s p-wert Besondere berufliche Problemlagen (SIMBO-K)* 0,107 0,006 Beste Arbeitsfähigkeit (WAS, 0-10) -0,107 <0,001 Subjektive Prognose der Erwerbsfähigkeit (SPE, 0-3) 0,100 <0,001 Depressive Symptomatik (HADS-D, 0-21) 0,068 0,002 Angst (HADS-A, 0-21) 0,062 <0,005 Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (SWE, 10-40) -0,028 0,202 Soziale Unterstützung (IRES, 0-10) -0,047 0,035 Gesundheitsverhalten (IRES, 0-10) 0,006 0,797 Funktionsfähigkeit im Alltag (IRES, 0-10) -0,056 0,012 Beeinträchtigung durch Schmerzen (PDI, 0-70) 0,058 0,009 Komorbidität (SCQ, 0-39) 0,048 0,030 * beim SIMBO-K wird abweichend Cramérs V berichtet; Brünger & Spyra 2017; n=

24 Zusammenhang Arbeitsbelastung Beeinträchtigungen/Ressourcen Beeinträchtigungen und Ressourcen Anteil / Mittelwert (SD) stratifiziert nach Arbeitsbelastung (Skalen, Wertebereich) niedrig/mittel hoch p-wert Cohens d Besondere berufliche Problemlagen (SIMBO-K)* 33,6% 41,4% 0,021 0,103 Beste Arbeitsfähigkeit (WAS, 0-10) 4,6 (2,7) 4,1 (2,8) 0,014 0,174 Subjektive Prognose der Erwerbsfähigkeit (SPE, 0-3) 1,4 (1,1) 1,6 (1,1) 0,003 0,210 Depressive Symptomatik (HADS-D, 0-21) 7,6 (4,4) 7,9 (4,1) 0,437 0,055 Angst (HADS-A, 0-21) 8,7 (4,3) 9,1 (4,3) 0,175 0,096 Allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung (SWE, 10-40) 28,0 (6,0) 28,2 (6,2) 0,518 0,046 Soziale Unterstützung (IRES, 0-10) 6,7 (2,7) 6,5 (2,8) 0,272 0,077 Gesundheitsverhalten (IRES, 0-10) 6,4 (1,8) 6,7 (1,8) 0,005 0,197 Funktionsfähigkeit im Alltag (IRES, 0-10) 4,8 (2,2) 4,5 (2,1) 0,040 0,145 Beeinträchtigung durch Schmerzen (PDI, 0-70) 27,7 (15,2) 27,2 (16,1) 0,710 0,026 Komorbidität (SCQ, 0-39) 6,8 (4,1) 7,7 (4,7) 0,004 0,227 2 * beim SIMBO-K wird abweichend Cramérs V berichtet; Signifikanztest mit t-test (SIMBO-K: Chi 2 -Test); Brünger & Spyra 2017 n=2.019

25 Zusammenhang hohe Arbeitsbelastung sozialmedizinische Prognose am Reha-Ende Nach Angaben im ärztlichen Entlassungsbericht; n=2.019 (hohe Arbeitsbelastung n=227, niedrige/mittlere Arbeitsbelastung n=1.792 Binäre logistische Regressionen in Modell 2 jeweils adjustiert für Alter, Geschlecht und BBPL; Brünger & Spyra

26 Schlussfolgerungen Zusammenhang von Arbeitsbelastungen gemäß Index und selbstberichteten Beeinträchtigungen und Ressourcen Zusammenhang von Arbeitsbelastungen und Return-to-Work- Prognose am Reha-Ende auch unabhängig vom Vorliegen individueller besonderer beruflicher Problemlagen (BBPL) Arbeitsbelastungsindex gemäß Berufstätigkeit kann Proxy für individuelle Arbeitsbelastung darstellen Informationen zu Arbeitsbelastungen stehen bei Nutzung von Routinedaten zur Verfügung, wenn Berufstätigkeit dokumentiert ist 26

27 Limitationen der Studie Ausschließlich Einschluss von Rehabilitanden im Heilverfahren Ausschließlich Einschluss von Versicherten der DRV Bund Transformation der Berufsklassifikationen war erforderlich mit gewissem Informationsverlust (KldB-88 -> KldB-92) entfällt zukünftig bei Nutzung der KldB-2010 Berücksichtigung der Berufstätigkeit nur auf Ebene der Berufsordnungen (3-stellig), nicht auf Ebene der Berufsklassen entfällt zukünftig bei Nutzung der KldB-2010 Konstruktion des Index über Mehrebenenmodell 27

28 Stärken der Studie Verknüpfung von Fragebogen- und Routinedaten Stratifizierte Stichprobenziehung nach Indikationsgruppen repräsentativ für DRV Bund und Heilverfahren Für Primärerhebung große Fallzahl 28

29 Vor- und Nachteile des Arbeitsbelastungsindex Breite Einsetzbarkeit bei Nutzung von Routinedaten Kein zusätzlicher Erhebungsaufwand Vereinfachte Nutzung im Vergleich zur Angabe der Berufstätigkeitsangabe selbst oder zu aggregierten (sozialwissenschaftlichen) Klassifikationen (z.b. Blossfeld) (Fallzahl, Freiheitsgrade) -> Nutzung als Kontrollvariable Operationalisierung von Arbeitsbelastungen über Index: Keine individuellen Arbeitsbelastungen, sondern berufstätigkeitstypische Arbeitsbelastungen erfasst Physische Arbeitsbelastungen können besser als psychosoziale Arbeitsbelastungen durch Index abgebildet werden Validität der Angabe der Berufstätigkeit? 29

30 Arbeitsbelastungsindex Anwendungsmöglichkeiten 30 Bei Nutzung von bzw. Verknüpfung von Routinedaten, bei denen Berufstätigkeit enthalten ist Klassifikationen KldB-92 (KldB-88), KldB-2010, ISCO-88, ISCO-08 Routinedaten der Sozialversicherungsträger Statistisches Bundesamt Gesundheitsberichterstattung des Bundes: Deutscher Erwachsenen Gesundheitssurvey (DEGS) Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA) Große Surveys bzw. Panels: BiBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) Studie Leben in der Arbeit (lida) Gutenberg-Gesundheitsstudie (GHS)

31 Zum Nachlesen Artikel: Brünger M, Spyra K: Bedeutung von Arbeitsbelastungen bei Rehabilitanden Anwendung eines Index für Berufstätigkeiten. Rehabilitation 2017(eFirst), doi: /s Website: 31

32 Arbeitsbelastungsindex in der Rehabilitation Ausblick Vertiefende Analyse auf sehr großer Datenbasis (Routinedaten der DRV) Zusammenhang von Arbeitsbelastung und Reha- Inanspruchnahme, sozialmedizinischem Verlauf nach Rehabilitation inkl. Erwerbsminderung Verbesserung der Identifikation vulnerabler Versichertengruppen in Kombination mit weiteren Routinedaten möglich? 32

33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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