Evidenz der Berufsorientierten Prävention und Rehabilitation wo stehen wir in Deutschland?

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1 Evidenz der Berufsorientierten Prävention und Rehabilitation wo stehen wir in Deutschland? Matthias Bethge

2 Seit 21 Finnish Institute of Occupational Health 2

3 3

4 1. Wer? Wozu? Was? 2. What s your evidence? 3. Was machen wir wirklich? 4. Zusammenfassung 4

5 Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation Besondere berufliche Problemlage (BBPL) Negative subjektive Erwerbsprognose Lange Arbeitsunfähigkeit Arbeitslosigkeit Sozialmedizinisch notwendige Veränderung Berufliche Wiedereingliederung Vermeidung erneuter Arbeitsunfähigkeit Vermeidung von Erwerbsminderungsrenten Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation () Bethge M. Rehabilitation 217;56:14-21; Bethge M. Bundesgesundheitsbla 217;6:

6 BBPL und Erwerbsminderungsrenten Muskel-Skelett-Erkrankungen Psychische Erkrankungen,4,4,3,3,2 Kumuliertes Risiko,2,1,1,, Zeit in Tagen Zeit in Tagen Kein Indikator > 1 Indikator 1 Indikator Kein Indikator > 1 Indikator 1 Indikator SUFRSDLV13B; n = SUFRSDLV13B; n =

7 Besondere berufliche Problemlagen Muskel-Skelett- Erkrankungen Psychische Erkrankungen n = n = Gesamt 43 % 57 % Ein Indikator 27 % 38 % Mind. zwei Indikatoren 15 % 19 % Alter Wie viele werden tatsächlich erreicht? Federführend von der Deutschen Rentenversicherung Bund belegte Einrichtungen: jede 6. Person Jahre 52 % 62 % 4-54 Jahre 41 % 55 % Versorgungslücke Jahre 42 % 59 % SUFRSDLV13B. Regional- und Bundesträger 213, ohne Anschlussheilbehandlung. Besondere berufliche Problemlage = mindestens 3-monatige Arbeitsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit bei Antragstellung oder eingeschränktes Leistungsvermögen in der letzten beruflichen Tätigkeit. 7

8 1. Wer? Wozu? Was? 2. What s your evidence? 3. Was machen wir wirklich? 4. Zusammenfassung 8

9 Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation Günstigere Teilhabeergebnisse: Muskel-Skelett-Erkrankungen (4 RCT) Geringere Fehlzeiten und höhere Wiedereingliederungsraten Absoluter Effekt auf stabile Beschäftigung (gerundet): + 2 Prozentpunkte (6 % vs. 4 %) Kardiovaskuläre Erkrankungen (1 RCT; rd. 2 Prozentpunkte) Psychische Erkrankungen (2 RCT; rd. 2 Prozentpunkte) Kein Effekt: neurologische Erkrankungen (2 RCT) Laufende Studie: Krebs Bethge M. Rehabilitation 217;56:14-21; Bethge M. Bundesgesundheitsbla 217;6:

10 1. Wer? Wozu? Was? 2. What s your evidence? 3. Was machen wir wirklich? 4. Zusammenfassung 1

11 Empfehlungen Anforderungsorientierte Diagnostik (mind. 1x 9 min; 1 %) Intensivierte Sozial- und Berufsberatung (mind. 2x 15 min; 1 %) Berufsbezogene psychosoziale Gruppen (mind. 4x 45 min; mind. 25 %) Arbeitsplatztraining (mind. 6x 6 min; mind. 5 %) Total: 11 h bzw. 9,5 h an Therapien Zusätzliche Behandlungsdosis in randomisierten kontrollierten Studien: rd. 2 Stunden 11

12 Wirksamkeit in der realen Versorgung 12

13 Erbrachte Behandlungsdosis Diagnostik in min ,9 Sozialberatung in min 52, ,3 65,6 Berufsbezogene Gruppen in min Arbeitsplatztraining in min 39,1 117, ,4 33,1 n = 1516; alle p <,1 13

14 Erbrachte Behandlungsdosis 1 9,4 8 Gesamtdosis in h 6 4 3, 2 n = 1516; p <,1 14

15 Wahrgenommene Behandlungsdosis ,8 Konsistente Strategie 7, ,9 15,4 Zielerreichung 16 15,8 18, n = 159; p <,1 n = 145; p <,1 n = 1395; p <,1 15

16 Rückkehr in Arbeit Gesamt SIMBO < 3 SIMBO mind ,9 91, ,8 Stabile Rückkehr in % 7, 6 4 Stabile Rückkehr in % ,4 44, n = 1458; p =,125 n = 84; p =,287 n = 642; p =,29 16

17 Subjektive Gefährdung Gesamt SIMBO < 3 SIMBO mind Hohe subjektive Gefährdung in % 45,5 44, 6 4 Hohe subjektive Gefährdung in % 32,7 35, ,3 54, n = 1387; p =,485 n = 772; p =,181 n = 612; p =,51 17

18 1. Wer? Wozu? Was? 2. What s your evidence? 3. Was machen wir wirklich? 4. Zusammenfassung 18

19 Zusammenfassung Hohe Prävalenz besonderer beruflicher Problemlagen; aber Versorgungslücke Klarer Effekt der in randomisierten kontrollierten Studien bei Muskel-Skelett-Erkrankungen; Bedarf an randomisierten kontrollierten Studien für andere Erkrankungen Implementierung gelingt; aber Behandlungsdosis geringer als in kontrollierten Studien Effekte in der realen Versorgung abbildbar; durch unspezifischen Zugang und geringere Behandlungsdosis deutlich reduziert Erfolgreiche Eingliederung findet nach der Rehabilitation statt. 19

20 Neue Perspektiven 2

21 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Matthias Bethge Tel.: ;

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