SEIT 50 JAHREN TRANSPARENZ IM MEDIEN- UND WERBEMARKT
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- Guido Wolf
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1 GESCHÄFTSBERICHT 2014
2 SEIT 50 JAHREN TRANSPARENZ IM MEDIEN- UND WERBEMARKT Die WEMF AG für Werbemedienforschung sorgt als neutrale und unabhängige Branchen forschungsorganisation für Transparenz im Medien- und Werbemarkt. Neben diesen bewährten Multiclient-Studien bietet die WEMF in den Geschäftsfeldern «Product Consulting» und «Ad-hoc-Forschung» individuelle Beratungs- und Forschungsleistungen an. Im Auftrag der Kommunikationsbranche realisiert die WEMF in der Schweiz und in Liechtenstein die nationale Leserschaftsforschung sowie die Auflagebeglaubigung der Pressemedien. Ergänzend werden weitere Studien und marketingrelevante Statistiken im Bereich Medien und Werbung erstellt. Das MACH-Forschungs system ist währungssetzend für Pressemedien, Kino und Sponsoring. Mit der MACH Consumer publiziert die WEMF die grösste jährlich erscheinende Konsumstudie der Schweiz. Vergleichsdaten für die Bewertung unterschiedlicher Media-Mixes liefert die Intermedia-Studie MA Strategy. Der Entwicklung des Marktes in Richtung All- / Crossmedia entspricht die Studie Total Audience, die Print- mit Onlinedaten auf Währungsebene kombiniert. Der Verein WEMF wurde 1964 von drei Verbänden als alleiniger Träger der AG für Werbemittelforschung (heute AG für Werbemedienforschung) gegründet: SZV (Schweizerischer Verband der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger, heute Verband SCHWEIZER MEDIEN), URJ (Union romande des éditeurs de journaux et périodiques, heute MÉDIAS SUISSES) und VSW (Verband Schweizerischer Werbegesellschaften). Der Verein hält 100 Prozent der Aktien der WEMF AG für Werbe medienforschung und verfolgt keinen Erwerbszweck. Der Umsatz belief sich im Jahr 2014 auf 10,2 Mio. Schweizer Franken. Die WEMF beschäftigt 22 Mitarbeitende (20,3 Vollzeitstellen). FACTS & FIGURES FÜR UNTERWEGS Zu ihrem fünfzigsten Geburtstag machte die WEMF keine Party, aber ein Geschenk an die Schweizer Kommunikationsbranche: die App «WEMF Facts & Figures». Damit lassen sich aktuelle Auflagezahlen und Leserreichweiten jederzeit aufrufen und vergleichen. Das praktische Tool gibt es kostenlos für ios und Android. 2
3 TÄTIGKEITSSCHWERPUNKTE 2014 TESTSTUDIE ZUR DIFFERENZIERUNG DIGITALER KANÄLE Mit der Ausgabe der Studie Total Audience 1.3 publizierte die WEMF, in Zusammenarbeit mit der NET-Metrix AG, im März 2014 bereits zum vierten Mal die kombinierten Reichweiten der gedruckten Ausgabe und des jeweils entsprechenden Webangebots einer Medienmarke auf Währungsebene. Die berechneten Medienreichweiten entsprechen den kombinierten Ergebnissen der Intramedia- Studien MACH Basic und NET-Metrix-Profile (siehe Abb. 1). MACH Basic Print NET-Metrix-Profile Webangebot (insgesamt) «Historische Daten» für die Diskussion Die Teststudie Print und Digitale Kanäle basierte bewusst auf «historischen Daten» aus den Studien MACH Basic und NET-Metrix-Profile / Im Zentrum des Tests stand der gewählte methodische Ansatz und weniger die konkreten Ergebnisse. Die Branche wurde aufgerufen, den vorgeschlagenen Ansatz zu testen und durch Feedback zu bestätigen oder zu optimieren. Um zu prüfen, ob der getestete Ansatz auch wirklich den Anforderungen des Marktes entspricht, wurden der Methodenbeschrieb, die Daten der Teststudie sowie ein Feedbackformular für alle Interessierten über die Website zugänglich gemacht. Verknüpfung über technische Messung Total Audience Print Webangebot (insgesamt) Abb. 1: Aufbau der Studie Total Audience Die Vernehmlassung brachte einige Ideen zur Optimierung des gewählten Ansatzes. Insgesamt wurde dieses Konzept aber gutgeheissen. Dies bedeutet, dass die WEMF über einen methodischen Ansatz verfügt, auf den bei Bedarf zurückgegriffen werden könnte, um die interessierten Kreise mit kombinierten Mediennutzungsdaten zu versorgen. MACH Basic Print NET-Metrix-Profile Webangebot (insgesamt) Im Markt besteht jedoch zusätzlicher Bedarf an einer differenzierten Ausweisung der verschiedenen digitalen Angebote. Da im Herbst 2014 der Entwicklungsprozess zu einer erweiterten NET-Metrix- Profile-Studie, worin auch die digitalen Einzelkanäle ausgewiesen werden, noch nicht abgeschlossen war, publizierte die WEMF im November eine Teststudie, die die Nutzer digitaler Angebote nach Nutzungsgeräten aufteilt und die E-Paper-Nutzer separat ausweist. Basis bildeten die in der MACH-Grundbefragung neu erhobenen Befragungsdaten zur Nutzung digitaler Kanäle (siehe Abb. 2). MACH- Grundbefragung Digitale Kanäle Verknüpfung über erfragte Kanalnutzung Mit der Teststudie Print und Digitale Kanäle stellte die WEMF dem Medien- und Werbemarkt eine mögliche Übergangslösung zur Verfügung, bis NET-Metrix eine auf Messdaten basierende Studie anbieten kann. Teststudie Print E-Paper Computer Small Screen Device Tablet Abb. 2: Aufbau der Teststudie Print und Digitale Kanäle 3
4 WO SIND HEUTE DIE NUTZER VON MORGEN? SCHWEIZERISCHER MEDIENFORSCHUNGSTAG 2014 Über 500 Branchenprofis fanden am 24. September 2014 den Weg in den Kursaal Bern, als die WEMF unter dem Titel «Nutzer mit Profil entwischt oder im Griff?» zu ihrem Schweizerischen Medienforschungstag einlud. Anlässlich der 18. Ausgabe des etablierten Branchenevents stellte die WEMF die Mediennutzer in den Fokus, schaute hauptsächlich in die Zukunft, warf aber auch einen Blick zurück. Anhand des immensen WEMF-Datenfundus analysierte Ad-hoc- Spezialistin Dr. Jella Hoffmann, inwiefern sich die Leserprofile in der letzten Dekade verändert haben, und präsentierte spannende Ergeb nisse. Der Zukunftsforscher Dr. Stephan Sigrist erklärte bildreich und fundiert, in welchem Veränderungsprozess sich die Medien nutzer aktuell befinden und wie ihre Profile in fünf bis zehn Jahren aussehen könnten. Unter der Leitung von Claudia Weber, Moderatorin SRF, diskutierten der Zukunftsexperte Dr. Stephan Sigrist sowie Christoph Brand, Leiter Digital Tamedia, und Petra Dreyfus, Managing Director Wirz, was diese Erkenntnisse für die Medienhäuser bedeuten und wie die heutigen Medienbrands ihr Publikum auch zukünftig bei der Stange halten können. WEMF-Forschungsleiter Harald Amschler präsentierte die ersten Ergebnisse der Teststudie zur Nutzung digitaler Kanäle in Ergänzung zur «analogen» Druckausgabe. Die neu angebotenen, gut besuchten Pre-Conference-Workshops vor Veranstaltungs beginn boten die Gelegenheit, mit den WEMF- For schungs experten in den Dialog zu treten und Forschungs-Insights aus erster Hand zu erhalten. WEMF FÖRDERPREIS FÜR KREATIVE MARKT- UND MEDIENANALYSEN Anlässlich ihres 50-Jahre-Jubiläums tat die WEMF etwas für die Branche und in erster Linie für deren Nachwuchs. Im Rahmen des 18. Schweizerischen Medienforschungstags lancierte sie den Förderpreis für kreative Markt- und Medienanalysen. Der WEMF Award richtet sich sowohl an Studierende als auch an junge Profis aus der Medien- und Werbebranche. Ausgezeichnet wird das nach Meinung der Fachjury kreativste oder ausser ge wöhnlichste Projekt des Jahres, das im Wesentlichen auf WEMF-Studiendaten basiert. Der WEMF Förderpreis für kreative Markt- und Medienanalysen ist mit Schweizer Franken dotiert. Vergeben wird er erstmals im Herbst 2015, anlässlich des 19. Schweizerischen Medien forschungstags. 4
5 GESCHÄFTSGRUNDSÄTZE Die WEMF orientiert sich an den Bedürfnissen der Auftraggeberschaft und sichert den Praxisbezug und die professionelle Qualität ihrer Forschungsarbeit durch eine wissenschaftlich ausgerichtete Forschungskommission, eine Kommission für Auflage und Verbreitung sowie eine nutzerorientierte User Commission. Mitglieder der verschiedenen Kommissionen sind hoch qualifizierte Fachleute aus den Kreisen der Werbeauftraggeber, Berater, Media- / Werbe agenturen, Medienmitarbeiter und Wissenschaftler / Universitäten. Kommissionen Stand Die Beiräte und Kommissionen beraten die WEMF und begleiten ihre Projekte standen der WEMF folgende Persönlichkeiten zur Seite: Forschungskommission (FK) Stand Die WEMF AG für Werbemedienforschung ist nicht gewinnorientiert, arbeitet jedoch nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und betreibt ein konsequentes Kostenmanagement. Die Finanzierung der Mehrheit der Studien muss durch die jeweiligen Auftraggeber vor dem Start der Feldarbeit garantiert werden. Die für Projektentwicklungen zurückgestellten Gelder sind dazu bestimmt, erfolgversprechende Zukunftsvorhaben zu finanzieren. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Stand Der Verwaltungsrat der WEMF setzte sich 2014 wie folgt zusammen: Jürg Weber, Verband SCHWEIZER MEDIEN, Präsident Valérie Boagno, MÉDIAS SUISSES Moreno Cavaliere, Verband Schweizerischer Werbegesellschaften VSW Florian Fels, Verband SCHWEIZER MEDIEN Roger Harlacher, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA Roberto Rhiner, Verband SCHWEIZER MEDIEN Roland Wahrenberger, Verband SCHWEIZER MEDIEN Peter Wanner, Verband SCHWEIZER MEDIEN Die Geschäftsleitung der WEMF setzte sich 2014 wie folgt zusammen: Die Forschungskommission (FK) berät die WEMF in methodischen und forschungstechnischen Fragen. Die Mitglieder der FK werden ad personam gewählt. Pamela Pozzi, Neue Zürcher Zeitung AG, Präsidentin Prof. Dr. Heinz Bonfadelli, Universität Zürich Prof. Dr. Thomas Friemel, Universität Bremen Ursula Grüter, Ringier AG Susanne Messerli Villa, Regiopress SA Caroline Meyer, Tamedia Publications romandes SA Mitja Ruggle, Tamedia AG Michael Selz, Omnicom Media Group Schweiz AG Monica Zihs, Axel Springer Schweiz AG Harald Amschler, WEMF Dr. Jella Hoffmann, WEMF, Referentin Kommission für Auflage und Verbreitung (KAV) Stand Die Kommission für Auflage und Verbreitung (KAV) berät den Verwaltungsrat der WEMF bei der inhaltlichen Definition des Reglements für den Bereich der Auflagebeglaubigung. Die KAV setzt sich aus Vertretern wichtiger Verbände der Medien- und Marketingbranche zusammen. Bei allfälligen Einsprachen gegen Entscheidungen, die im Rahmen des Reglements getroffen wurden, wirkt die KAV als abschliessende Rekursinstanz. Marco Bernasconi, Geschäftsführer Harald Amschler, Leiter Forschung Urs Wolfensberger, Leiter Marketing & Sales Per beschäftigte die WEMF 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies entspricht 20,3 Vollzeitstellen. Jürg Weber, Verband SCHWEIZER MEDIEN, Präsident Simone Bianchi, STAMPA SVIZZERA Thierry Furrer, MÉDIAS SUISSES Ursula Gamper, SW Schweizer Werbung Cosima Giannachi, bsw leading swiss agencies Matthias Glauser, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA Yves Golaz, PS Publicité Suisse Manuela Gualeni, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA Peter Leutenegger, bsw leading swiss agencies Cesare Patella, Verband Schweizerischer Werbegesellschaften VSW Georges von Csernatony, Verband Schweizerischer Werbegesellschaften VSW Marco Bernasconi, WEMF Roland Achermann, WEMF, fachliche Beratung 5
6 User Commission (UC) Stand Die User Commission (UC) beobachtet die Entwicklung der Medienlandschaft und der kommerziellen Medienforschung. Sie berät die Geschäftsleitung der WEMF bezüglich der aktuellen Bedürfnisse, der Eignung und Anwendung der zur Verfügung stehenden Produkte und Tools in der Praxis. Mitgliedschaften in internationalen Organisationen EMRO, European Media Research Organisation ESOMAR, World Association for Social, Opinion and Market Research i-jic, The International Association of Joint Industry Committees for Media Research (JICs) IAA, International Advertising Association Swiss Chapter IFABC, International Federation of Audit Bureaux of Circulations Otto Meier, Medienmarketing, Präsident Werner Bärtschi, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA Georges Bérard, bsw leading swiss agencies Simone Bianchi, STAMPA SVIZZERA Hansruedi Bichsel, Verband SCHWEIZER MEDIEN Olivier Cretton, PS Publicité Suisse Peter Döbeli, SW Schweizer Werbung Roland Ehrler, Schweizer Werbe-Auftraggeberverband SWA Benno Frick, ASW Allianz Schweizer Werbeagenturen Michael Hahnloser, Goldbach Media (Switzerland) AG Daniel Hammer, Association des médias privés romands Thomas Passen, Verband SCHWEIZER MEDIEN Cesare Patella, Verband Schweizerischer Werbegesellschaften VSW Christian Platz, swiss radioworld AG Christian Rufener, bsw leading swiss agencies Michael Selz, Omnicom Media Group Schweiz AG Daniel Sigel, Verband Schweizer Gratiszeitungen VSGZ Marc Velleman, Verband Schweizer Gratiszeitungen VSGZ Urs Wolfensberger, WEMF Beziehungsnetzwerke Stand Die WEMF bzw. die Mitarbeitenden der WEMF sind in verschiedenen Organisationen aktiv engagiert und pflegen regen Kontakt mit Medienfachleuten auf internationaler und nationaler Ebene. Mitgliedschaften in nationalen Organisationen Förderungsgesellschaft für die Lauterkeit in der kommerziellen Kommunikation FLK Interessengemeinschaft elektronische Medien IGEM PS Publicité Suisse Schweizerische Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft SGKM Schweizerische Gesellschaft für Marketing GfM swiss interactive media and software association simsa SW Schweizer Werbung Verband Schweizer Markt- und Sozialforschung VSMS Vereinigung Schweizerischer Verlagsfachleute VSV Weitere Funktionen und Mitgliedschaften Die WEMF war 2014 ausserdem in folgenden Organisationen aktiv: Förderungsgesellschaft für die Lauterkeit in der kommerziellen Kommunikation FLK (Beisitzer) und Schweizerische Lauterkeitskommission SLK (Fachexperte) Stiftung Werbestatistik Schweiz (Sekretariat und Projektleitung) Swiss Marketing (Mitglied Jury Marketing-Trophy) Verband SCHWEIZER MEDIEN (Mitglied Departement Werbemarkt; Projektgruppen Inseratestatistik, Pressetypologie, medienbudget.ch und Offensive Werbemarkt ) Bildungsengagement Stand: Seit 2014 ist WEMF-Geschäftsführer Marco Bernasconi Executive Board Member der Organisation International Federation of Audit Bureaux of Circulations (IFABC). WEMF-Forschungsleiter Harald Amschler präsidiert seit 2008 i-jic ( den internationalen Verband der Joint Industry Committees (JICs) für Medienforschung, zu deren Gründungsmitgliedern die WEMF gehört. Die WEMF unterstützt ein fundiertes Aus- und Weiterbildungsangebot im Bereich Medienforschung und Mediaplanung. Fachspezialisten der WEMF dozierten 2014 in folgenden Bildungseinrichtungen: Medieninstitut des Verbands SCHWEIZER MEDIEN SAWI (Schweizerisches Ausbildungszentrum für Marketing, Werbung und Kommunikation) Universität Stuttgart-Hohenheim, Institut für Kommunikationswissenschaften Universität Zürich, IPMZ, Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung und weitere Inspiring Excellence in Communications Worldwide The international association of Joint industry committees for media research 6
7 PRODUKTANGEBOT UND DIENSTLEISTUNGEN AUFLAGEBEGLAUBIGUNG WEMF/SW-Auflagebeglaubigung jährliche Beglaubigung der Auflagen von rund 1600 Pressetiteln (Print und Replica). Stellt sicher, dass die Auflagezahlen der regelmässig erscheinenden Printtitel nach denselben Kriterien pro Pressekategorie ermittelt werden und somit vergleichbar sind. MEDIENSTUDIEN INTERMEDIA MA Strategy Basic nationale Intermedia-Studie; erlaubt die Analyse des optimalen Mediamix von Presse, Kino, Radio, Fernsehen, Webangebote, Adressverzeichnisse, Aussenwerbung, Direct Mail und Teletext für soziodemografische Zielgruppen. MA Strategy Consumer nationale Intermedia-Studie; erlaubt die Analyse des optimalen Mediamix von Presse, Kino, Radio, Fernsehen, Internet, Adressverzeichnisse, Direct Mail und Teletext für soziodemografische und Konsumzielgruppen. Total Audience Intermedia-Studie; erlaubt die Analyse kombinierter Reichweiten von Pressetiteln und den korrespondierenden Webangeboten auf Währungsebene. Eine wertvolle Hilfe zur Ermittlung der Reichweite von Medienmarken mit Print- und Onlineangebot. INTRAMEDIA Print MACH Basic nationale Leserschaftsstudie mit Angaben über die Reichweiten und Nutzerstrukturen von ca. 400 Pressetiteln und Kombinationen; das Basisinstrument für die Mediaplanung in der Schweiz. MACH Consumer grösste, kontinuierliche Konsumstudie der Schweiz, verknüpft Konsumverhalten und Pressenutzung; das Instrument für die Marketing- und Mediaplanung in Konsumzielgruppen. MACH Radar verknüpft die psychografischen Daten mit Presseund Konsuminformationen und gibt auch über die Werthaltungen von aktuellen und potenziellen Konsumenten Auskunft. MA Leader Konsum-Media-Studie über die Premium-Zielgruppe Führungskräfte in der Deutsch- und der Westschweiz. Kino MACH Cinema Basic mit der Kinostudie können differenzierte Aussagen zu saisonalen Reichweiten gemacht und dadurch die Kinokampagnen präziser geplant werden. MACH Cinema Consumer beinhaltet zusätzlich alle Konsumangaben der MACH Consumer. Sponsoring MA Sponsoring ermöglicht die Planung, Evaluation und Aktivierung von Sponsoringstrategien und -konzepten wie auch von themenspezifischen Promotions und Events auf der Basis aktueller, relevanter und repräsentativer Markt- und Mediadaten. Vertrieb (Einzelanalysen sowie Onlinelizenzen) und Beratung erfolgen durch die Felten & Compagnie AG. 7
8 STATISTIKEN Werbestatistik Schweiz Netto-Werbeausgaben in allen relevanten Medien in der Schweiz; gibt Auskunft über die Entwicklung der Investitionen nach Medien im Jahresvergleich. Die Erhebung wird im Auftrag der Stiftung Werbestatistik Schweiz durchgeführt. Inseratestatistik der Schweizer Presse monatliche Branchenstatistik über die Entwicklung des Anzeigenvolumens, in Seiten ausgedrückt (Anzahl verkaufte Werbeseiten). Verbreitungsdaten der Schweizer Presse jährliche Erhebung der geografischen Verbreitung der Tagespresse und der regionalen Wochenpresse (Einzeltitel, Gesamtausgaben, Kombinationen und Grossauflagen) sowie der Sonntagspresse; die Daten werden vom VSW publiziert und dienen der Planung regionaler und lokaler Werbekampagnen. BERATUNG Product Consulting Das Beratungsangebot der WEMF beinhaltet sowohl Basisauswertungen wie auch individuelle Beratung, Workshops und Schulungen zur professionellen Unterstützung der Interpretation der Daten aller WEMF-Studien und -Statistiken. Ad-hoc-Forschung Im Bereich Ad hoc bietet die WEMF massgeschneiderte Medienforschung für spezifische Fragestellungen, die man mit Reichweiten und Leserzahlen alleine nicht beantworten kann. Gemeinsam mit dem Kunden wird ein spezifisches Forschungskonzept mit dem für die Fragestellung passenden Ansatz und der optimalen Methode entwickelt. PUBLIKATIONSFORMEN DER WEMF-STUDIEN UND -STATISTIKEN In der Mehrzahl der Fälle erfolgt die Publikation: als gedruckter Bericht oder Produktbroschüre und via Datenportal NEXT>LEVEL ( Mit NEXT>LEVEL können die WEMF-Daten nicht nur eingesehen, sondern auch ausge wertet, interpretiert und grafisch dargestellt werden. Zudem ist ein Datenexport in Excel, CSV und PPT möglich. Neben der Erstellung von Kreuztabellen, Titelstrukturen /-rankings und Zeitreihen lassen sich mit dem modernen Auswertungstool auch Streupläne berechnen. Die Funktion «Standardauswertung» zeigt mit wenigen Klicks alle wichtigen Informationen zu den Medienwerten, den Marktpositionierungen sowie den Nutzerstrukturen einzelner Medien. Voll-Zugang zu den erworbenen Studien mit Passwort Kostenloser Zugang zu den aktuellen Auflagezahlen Passwort bestellen Zugang zur Teststudie Print und Digitale Kanäle Kostenlos schnuppern Achtung: Beispieldaten. Konkrete Planungen oder Marktanalysen sind nicht zulässig! 8
9 Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der WEMF AG für Werbemedienforschung, Zürich Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der WEMF AG für Werbemedienforschung bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdi gung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht, und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. CONTROVA AG Marcus Tuor Dipl. Wirtschaftsprüfer leitender Revisor zugelassener Revisionsexperte Damiana Campagna Dipl. Expertin in Rechnungslegung und Controlling zugelassene Revisionsexpertin Zürich, 8. Mai 2015 Beilage: Jahresrechnung 9
10 BILANZ PER 31. DEZEMBER 2014 in Schweizer Franken AKTIVEN Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, abzüglich Delkredere von CHF (Vorjahr: CHF ) Übrige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen Anlagevermögen, zu Nettobuchwerten Mobiliar EDV-Hardware 1 1 EDV-Software Fahrzeuge Maschinen 1 1 Total Anlagevermögen Beteiligung NET-Metrix AG, netto TOTAL AKTIVEN PASSIVEN Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Beitragsvorauszahlungen für laufende Projekte Steuerrückstellung Total kurzfristiges Fremdkapital Eigenkapital Aktienkapital Namenaktien zu CHF Gesetzliche Reserven Spezialreserven Bilanzgewinn Total Eigenkapital TOTAL PASSIVEN
11 ERFOLGSRECHNUNG FÜR DAS AM 31. DEZEMBER 2014 ABGESCHLOSSENE GESCHÄFTSJAHR in Schweizer Franken BETRIEBSERTRAG Verlegerbeiträge für Forschungsprojekte und Daten Total Betriebsertrag PROJEKTBEZOGENE AUFWENDUNGEN Bruttogewinn BETRIEBSAUFWENDUNGEN Personal Infrastruktur, IT und Telcom Abschreibungen auf Sachanlagen Marketing Beratungs- und Revisionsaufwand Übriger Verwaltungsaufwand Total Betriebsaufwendungen Betriebsgewinn (-verlust) (54 104) ÜBRIGER ERTRAG (AUFWAND) Dividenden- und Zinsertrag Debitorenverluste (800) (40649) Sonstiges Total übriger Ertrag (Aufwand) Gewinn vor Steuern STEUERAUFWAND Reingewinn NACHWEIS DES BILANZGEWINNES Saldo, zu Beginn des Geschäftsjahres Reingewinn Saldo, am Ende des Geschäftsjahres
12 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG 31. DEZEMBER Geschäftstätigkeit Die Gesellschaft wurde am 3. April 1964 als AG für Werbemittelforschung im Handelsregister eingetragen. Der Zweck der Gesellschaft ist die systematische, kontinuierliche und neutrale Medienforschung in der Schweiz. Gegliedert in die Geschäftsbereiche Mediennutzungsforschung, Auflagebeglaubigung, Statistik, Ad-hoc-Forschung und Product Consulting publiziert die WEMF umfassende Datensätze und bietet entsprechende Dienstleistungen sowie Beratung für den schweizerischen Medien- und Werbemarkt an. 4. Beitragsvorauszahlungen für laufende Projekte Die MACH-Studien werden durch vertraglich vereinbarte Verlegerbeiträge bei Beginn der Feldarbeiten vorfinanziert. Die Finanzierung erfolgte demnach im Frühjahr 2014, während die Publikation im Herbst 2015 vorgesehen ist. Die als Ertrag verbuchten Verlegerbeiträge werden im Verhältnis zu den Erhebungskosten abgegrenzt. 5. Steuern Die Gesellschaft unterliegt der direkten Bundessteuer sowie der Staats- und Gemeindesteuer im Kanton Zürich (Stadt Zürich). Beim Bund und den Staats- und Gemeindesteuern ist die Gesellschaft bis und mit Steuerjahr 2012 definitiv veranlagt. 6. Versicherungswert Der Feuerversicherungswert der Maschinen und Einrichtungen beträgt unverändert CHF Anlagevermögen Die Abschreibungen des Sachanlagevermögens werden von den Anschaffungswerten berechnet, wobei unverändert die folgenden Sätze angewendet wurden: Mobiliar 20 % p.a. Fahrzeuge 25 % p.a. EDV: Hardware 50 % p.a. EDV: Software 33 % p.a. 3. Beteiligung NET-Metrix AG Die Gesellschaft hat sich im April 2007 durch eine Barliberierung von CHF mit 40 % am Aktienkapital der NET-Metrix AG, Zürich, von CHF beteiligt. In 2010 wurde die Beteiligung auf 45 % erhöht. Die NET-Metrix AG bezweckt die systematische, kontinuierliche und neutrale Internetmedienforschung in der Schweiz. 7. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Am Bilanzstichtag beträgt die Verbindlichkeit gegenüber der Personalvorsorgeeinrichtung CHF (Vorjahr: CHF ). Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung beträgt per 31. Dezember ,1 % (Vorjahr: 114,1 %). 8. Risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Falschaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist. 9. Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinnes Der Verwaltungsrat schlägt vor, den Saldo des Bilanzgewinnkontos von CHF auf neue Rechnung vorzutragen. Die NET-Metrix AG erzielte in 2014 einen Gewinn von CHF (Vorjahr: CHF ). Am Bilanzstichtag beträgt das ausgewiesene Eigenkapital CHF (Vorjahr: CHF ). Am Bilanzstichtag beträgt die Wertberichtigung unverändert CHF Impressum Herausgeberin: WEMF AG für Werbemedienforschung Bachmattstrasse 53 CH-8048 Zürich Tel Fax wemf@wemf.ch Zahlen und Fakten: CONTROVA AG, Zürich Grafisches Design: effact AG, Zürich Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Auflage: 500 Exemplare deutsch / französisch Publikationsdatum: Mai
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