Organische Chemie. Kohlenwasserstoffe. Alkane. Alkane
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- Gottlob Holtzer
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1 1 1 Organische Chemie beschäftigt sich mit Verbindungen, die C- Atome enthalten 2 2 Kohlenwasserstoffe bestehen ausschließlich aus C- und H- Atomen 3 3 es existieren nur C-H Einfachbindungen C-C Einfachbindung ist drehbar Bindungswinkel 109,5 tetraedrische Struktur allgemeine Summenformel: C n H 2n+2 Endung: -an 4 4 homologe Reihe: Anzahl C-Atome Name Alkan 1 Methan 2 Ethan 3 Propan 4 Butan 5 Pentan 6 Hexan 7 Heptan 8 Octan
2 6 6 physikalische Eigenschaften I: Aggregatzustand beruhen auf den wirkenden Van-der-Waals-Kräften je länger die Molekülkette, umso mehr Kräfte wirken zwischen den Molekülen je mehr Kräfte wirken, umso mehr Energie ist nötig, um diese Kräfte zu überwinden hoher Schmelz- und Siedepunkt je verzweigter ein Molekül ist, umso kleiner ist die Oberfläche, weniger Kräfte, niedriger Schmelzpunkt 5 5 Isomerie: existiert, wenn Moleküle die gleiche Summenformel aber eine unterschiedliche Anordnung der Atome vorliegt sekundäres C-Atom: ist mit 2 weiteren C-Atomen verbunden tertiäres C-Atom: ist mit 3 weiteren C-Atomen verbunden 7 7 physikalische Eigenschaften II: Löslichkeit Merke: Ähnliches löst sich in Ähnlichem sind unpolare Moleküle, es herrschen zwischen den Molekülen Van-der-Waals-Kräfte Wechselwirkungen können nur zu unpolaren Molekülen ausgebildet werden sind hydrophob (wasserfürchtend) und lipohil (Fettliebend) 8 8 chemische Reaktionen: Verbrennung vollständige Verbrennung: 2 C 8 H O 2 16 CO H 2 O unvollständige Verbrennung: steht nicht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung, entstehen unerwünschte Nebenprodukte wie CO und C
3 9 9 chemische Reaktionen: Halogenierung radikalische Substitution Substitution = Ersetzen eines Atoms durch eine andere Atomsorte radikalisch = durch Licht entstehen Halogenatome mit ungepaartem Elektron Nomenklaturregeln: längste durchgehende C-Atomekette finden und Stammnamen vergeben enketten benennen: Endung yl statt an Positionsnummer der enkette möglichst niedrig wählen enkette und Position wird vor den Stammnamen gestellt Bsp. 2-Methyl butan Alkene allgemeine Summenformel: C n H 2n C-C Doppelbindung vorhanden C-C Doppelbíndung ist nicht drehbar C-C Bindungswinkel 120 E/Z-Isomerie!!! Endung: -en ähnliche physikalische Eigenschaften wie chemische Reaktion: Halogenierung Alkene elektrophile Addition in C-C Doppelbindung existiert große Elektronendichte Halogenmolekül greift als Elektrophil dort an Addition beider Halogenatome Dihalogenalkan ist entstanden
4 13 C-C Dreifachbindung vorhanden Alkine homologe Reihe: C n H 2n-2 Endung: -in C-C Bindungswinkel 180 ähnliche physikalische Eigenschaften wie und Alkene ebenfalls elektrophile Addition mit Halogenen 14 Halogenalkane zerstören die schützende Ozonschicht in der Stratosphäre durch das entstehende Ozonloch gelangt mehr UV-Strahlung auf die Erde Erderwärmung Alkohole funktionelle Gruppe: OH-Gruppe/ Hydroxygruppe Endung: -ol höhere Schmelz - und Siedepunkte als, da starke Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Molekülen herrschen amphiphil: sowohl in unpolaren wie polaren Stoffen löslich, da unpolarer Alylrest und polare Hydroxygruppe existiert Alkohole primäre Alkohole: Hydroxygruppe hängt an primärem C-Atom = C-Atom ist nur mit einem weiteren C-Atom verbunden sekundäre Alkohole: Hydroxygruppe hängt an C-Atom, das mit 2 weiteren C-Atomen verbunden ist tertiärer Alkohol: Hydroxygruppe hängt an C-Atom, das mit 3 weiteren C-Atomen verbunden ist
5 17 17 chemische Reaktionen: Oxidation mittels eines Oxidationsmittels Alkohole primärer Alkohol wird zu Aldehyd oxidiert sekundärer Alkohol wird zu Keton oxidiert tertiärer Alkohol kann nicht weiter oxidiert werden Aldehyde enthalten C-O Doppelbindung = Carbonylgruppe C-Atom mit Carbonylgruppe ist mit einem H-Atom verbunden Endung: -al Ketone enthalten Carbonylgruppe C-Atom mit Carbonylgruppe ist mit 2 weiteren C-Atomen verbunden Endung: -on Aldehyde und Ketone Ketone können nicht ohne Zerstörung des C-Atomgerüsts weiter oxidiert werden Aldehyde werden mit Oxidationsmittel weiter zu Carbonsäuren oxidiert Oxidationsmittel: Fehling-Lösung
6 21 21 Reaktionsverhalten: nukeophile Addition Carbonylverbindungen Nukleophil = kernliebendes Teilchen z.b. Teilchen mit freien Elektronenpaaren und elektronegativem Atom (H 2 O, Alkohol) säurekatalysierte Reaktion Aldehyd+ Alkohol Halbacetal Keton + Alkohol Halbketal Carbonsäuren besitzen Carbonylgruppe und Hydroxygruppe = Carboxygruppe spalten H + ab, wirken als Säure Carboxylation entsteht als Carbonsäurerest sehr gut wasserlöslich, auf Grund Wasserstoffbrückenbindungen hohe Schmelz- und Siedetemperaturen Ester entstehen bei der Reaktion zwischen Alkohol und Carbonsäure Kondensationsreaktion = Abspaltung von Wasser Ester reagiert unter Anlagerung von Wasser wieder zu Carbonsäure und Alkohol = Hydrolysereaktion chemisches Gleichgewicht zwischen Hinund Rückreaktion Aminosäuren enthalten Carboxygruppe (COOH) und Aminogruppe (NH 2 ) Rest bestimmt Eigenschaften der Aminosäure es existieren 20 verschiedene Aminosäuren im menschlichen Körper essentielle Aminosäuren können vom Körper nicht selbst hergestellt werden Aminosäuren sind Bausteine von Proteinen 25 25
7 Aminosäuren liegen als Zwitterion vor: Carboxygruppe (COOH) spaltet H + ab, Aminogruppe (NH 2 ) nimmt H + auf es entstehen die Gruppen COO - und NH Fette entstehen durch eine Kondensationsreaktion zwischen Glycerin (Alkohol) und Fettsäuren (=langkettigen Carbonsäuren) Fette sind Tricarbonsäureglycerinester/ Triclyceride ungesättigte Fettsäuren enthalten C-C Doppelbindungen physikalische Eigenschaften: Fette hydrophob, da größtenteils Van-der- Waals-Kräfte geringe Dichte, da auf Grund der sehr schwachen Van-der-Waals-Kräfte große Abstände zwischen den Molekülen herrschen niedrige Schmelzpunkte 28 28
Beschreiben Sie den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. Beschreiben Sie die Alkane allgemein.
den Aufbau und die Eigenschaften der Kohlenwasserstoffe. nur Kohlenstoff- und Wasserstoffatome mit einander verbunden Kohlenstoffatom ist vierbindig Wasserstoffatom ist einbindig Skelett aller KW wird
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