Krisen von und mit Jugendlichen und Gruppendynamik in stationären Betreuungseinrichtungen

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1 Krisen von und mit Jugendlichen und Gruppendynamik in stationären Betreuungseinrichtungen

2 PSYCHOSOZIALE KRISE Verlust des seelischen Gleichgewichts, den ein Mensch verspürt, wenn er mit Ereignissen und Lebensumständen konfrontiert wird, die er im Augenblick nicht bewältigen kann. Diese überfordern von der Art und vom Ausmaß her seine durch frühere Lebenserfahrungen erworbenen Fähigkeiten und erprobten Hilfsmittel zur Erreichung wichtiger Lebensziele oder zur Bewältigung seiner Lebenssituation. (Sonneck 2000)

3 FORMEN VON KRISEN Akute Krisen Traumatische Krisen (Cullberg) Veränderungskrisen (Caplan) Chronifizierte Krisen Burnout-Syndrom als Entwicklung zur Krise Posttraumatische Belastungsstörung (Sonneck 2000)

4 RELEVANTE ASPEKTE VON KRISEN Krisenanlass: Veränderung, traumatisches Erlebnis, Krisenreaktion: Panik, Depression, somatische Folgen, Flashbacks, Krisenverlauf: Schock, Reaktion, Bearbeitung, Neuorientierung / -anpassung / Bewältigung vs. Rückzug, Resignation, Chronifizierung, Subjektive Bedeutung - subjektives Krisenerleben / Vulnerabilität Verhalten / Coping Strategien Gefahren von Krisen: Fixierung, Neurotisierung, Chronifizierung (Sonneck 2000)

5 PÄDAGOGISCHE ODER PSYCHIATRISCHE KRISE? Pädagogische Krise: Beziehungskontinuität bricht nicht vollständig ab, obwohl regelverletzend, aggressiv, dissozial Verhalten prinzipiell nachvollziehbar, gesteuert und steuerbar Psychiatrische Krise: Verhalten oder Befindlichkeit sind entsteuert, Situationsbezogenheit und Nachvollziehbarkeit nicht mehr gegeben selbst- oder fremdgefährdende Aspekte (Vgl. Burchard 2004) Details dazu siehe: M0-a6

6 ????????? Was ist eine Betreuungskrise? UND Wann und wodurch entwickelt sich eine Krise der BetreuerInnen?

7 GRUPPENDYNAMIK bezieht sich auf die Spannungsfelder und das Kräftespiel zwischen Individuum und Gruppe Rollen: Aufgaben, Erhaltung und Aufbau, Dysfunktional, Führung, Außenseiter Positionen: Alpha, Beta, Gamma, Omega Normen: Beziehung, Kommunikation, Gefühle, Sanktionen Umgang mit Konflikten: Vermeidung, Eliminierung, Zustimmung, Zusammenschluss, Kompromiss, Integration Entscheidungen treffen: alleine, ausüben von Druck, Konsens, Mehrheitsbeschluss (Vgl. Metzinger 2016)

8 Aufgabenrolle: steht für die Einhaltung von Zielen und Durchführung von Aufgaben Erhaltungsrolle und Aufbaurolle: beziehen sich auf Verhaltensweisen wie Auswerten, Diagnostizieren, Vermitteln Dysfunktionale Rolle: Verhaltensweisen wie Aggressivität, Blockieren, Rivalisieren, Clownerie oder Passivität Führer: positiv > prosoziales Verhalten, besondere Fähigkeiten negativ > die eigene Macht demonstrieren Außenseiter: nimmt am Gruppengeschehen oft nicht teil oder hält sich nicht an Gruppennormen (Vgl. Metzinger 2016, zit. n. Brocher 1999) ROLLEN IN DER GRUPPE

9 GRUPPENPOSITIONEN Alpha: Tüchtigste/Beliebteste > behält Gruppenziele im Auge Beta: Experte/Spezialist > übernimmt sachlich beratende Funktion in der Gruppe Gamma: alle, die sich Alpha angeschlossen haben, unterstützen ohne Führungsanspruch zu erheben > meist ist diese Position die Mehrheit der Gruppe Omega: Gegenpol zu Alpha > Ziele werden kritisch hinterfragt, Schwierigkeiten benannt > sprechen Gegenpositionen an, die sich Gamma nicht trauen, aber heimlich denken (Vgl. Metzinger 2016)

10 KONFLIKTVERHALTEN Vermeidung: Probleme werden geleugnet, verharmlost oder verschwiegen; die Gegenpartei wird ignoriert Eliminierung: Mitglieder anderer Meinung werden ausgeschlossen Unterdrückung: es wird versucht andere Meinungen durch Beeinflussung zu gewinnen Zustimmung: Mehrheit bestimmt, die Minderheit ist damit einverstanden Zusammenschluss: beide Gegner gehen ein Zweckbündnis ein, der Konflikt ist nicht gelöst, bleibt erhalten, wird für einige Zeit auf Eis gelegt Kompromiss: jeder macht Abstriche und Zugeständnisse; Vereinbarungen werden getroffen Integration: verschiedene Meinungen werden gehört, diskutiert; der Konflikt wird besprochen; gesamte Gruppe erarbeitet Lösung, welche für alle akzeptabel ist (Vgl. Metzinger 2016)

11 SOZIOGRAMM - BEISPIEL

12 SOZIOGRAMM - ERLÄUTERUNG

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