Anmerkungen zu einem gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
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- Eleonora Wetzel
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1 Prof. Dr. Wolfgang Beudels Fachbereich Sozialwesen Pädagogik der frühen Kindheit Anmerkungen zu einem gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Grundschule Merkmale und Probleme des Übergangs in die Schule Leitgedanken aktueller Einschulungsregelungen Aspekte der Gestaltung früher Bildungsförderung Praktische Konsequenzen Fazit 1
2 nicht ein Schritt, sondern eine Phase eine Entwicklungsaufgabe ein systemisches Ereignis ein gesellschaftliches Ereignis ein Wirtschaftfaktor ein gesetzlich geregelter Vorgang ein Hype? Kinder- und Jugendhilfe Schulsystem Freiwilligkeit Verpflichtung Sozialpädagogik - Pädagogik 2
3 Internationale Vergleichsstudien Abkehr vom Schulreifemodell Ineffizienz von Zurückstellung Erfolge integrativen Lernens und Unterrichtens Optimale Förderung des einzelnen Kindes in der (Lern-)Gemeinschaft Pädagogik der Vielfalt Kompensation soziokultureller Benachteiligungen Schulfähigkeit als gemeinsame Aufgabe von Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen 3
4 Senkung des Schuleintrittsalters Flexible Verweildauer Modellversuche und Modellschulen Jahrgangsgemischte Lerngruppen Integrative und inklusive Konzepte Zusätzliche Lehr- und Förderkräfte Kooperationsvorgaben KITA GS Bereichsübergreifende Bildungs- und Lehrpläne Stärkerer Einbezug der Eltern Aber nein, denn frühes Versagen hat u.u. langfristige Folgen die Zusammenarbeit zwischen KITA und Grundschule ist nicht immer gut bundesländerspezifische Regelungen führen u.u. zu zusätzlichen Hürden ein veraltetes Schulsystem wirkt kontraproduktiv nach wie vor wird an der Bildung gespart Elterntheorie und Elternansprüche sind nicht immer kindgemäß immer mehr Kinder weisen Entwicklungsverzögerungen und auffälligkeiten auf die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte befindet sich erst in den Anfängen 4
5 Stärkung des Bildungsauftrags der Kindertagesstätte Eigenständiger, spezifischer Bildungsauftrag Überzogenen Erwartungen und Ansprüchen entgegentreten Selbstbewusstsein entwickeln und selbstbewusst auftreten Individualität und Einzigartigkeit des Kindes Selbstbildungspotenziale Lebensweltbezug Bewegung und Spiel als zentrale Medien 5
6 Beziehung Bindung ErzieherIn Grundhaltung Wissen Kompetenzen Rahmen Strukturen Angebote Angebote Anleitung/ Hilfe Vorgaben/regelmäßige Angebote Ruhe, Entspannung, Konzentration Erfahrungen, Wissen- und Können sichern, üben, festigen, reflektieren Eigenaktivität/ Selbständigkeit Freies Spiel, Entscheidungen treffen, etwas auswählen, er-finden Bewegung, Spontaneität, Perspektivenwechsel Risiko, Wagnis, Abenteuer 6
7 Rahmen Strukturen Anleitung/ Hilfe Eigenaktivität/ Selbständigkeit Regeln, Rituale, feste Abläufe Regeln ändern, eigen-sinnig sein dürfen Verplante Zeit, vertrauter Rhythmus freie Zeit, selbstgestaltete Zeit, Selbstorganisation Räumliche, materiale Begrenzungen Raum-Greifen, erweitertes Angebot nutzen Beziehung Bindung Anleitung/ Hilfe Eigenaktivität/ Selbständigkeit Nähe, verlässliche Partner Distanz, neue Beziehungen aufbauen Halt, Schutz, Sicherheit, Trost Verantwortung abgeben, Verantwortung teilen Gleichgewicht verlieren, Eigenen Standpunkt finden Selbstverantwortung übernehmen, etwas wagen und verantworten 7
8 Der Übergang in die Schule ist schwer Ein Gelingen des Übergangs ist von vielen Faktoren abhängig Ein Gelingen des Übergang ist vom guten Zusammenspiel vieler Faktoren abhängig Der Bildungsgang ist umso glücklicher, je mehr seine einzelnen Phasen den Charakter von Erlebnissen annehmen. Hugo von Hofmannsthal 8
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