PROJEKTVERZÖGERUNGEN WELCHE VERTEIDIGUNGSSTRATEGIEN GIBT ES GEGEN VERZUGS-VERTRAGSSTRAFEN UND SCHADENSERSATZ?
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- Mina Berg
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1 O F F S H O R E T A G E 17. U N D 18. M Ä R Z PROJEKTVERZÖGERUNGEN WELCHE VERTEIDIGUNGSSTRATEGIEN GIBT ES GEGEN VERZUGS-VERTRAGSSTRAFEN UND SCHADENSERSATZ? Thomas Hofbauer, Senior Vice President, International Claims & Consulting Group
2 Das erste Problem Ein Baum Größter Cashewbaum der Welt Gemeinde Parnamirim (Brasilien). Fläche 8.500m 2 Hill International - slide 2
3 Das zweite Problem Die andere Seite muss verstehen (können), wofür man Ansprüche geltend machen möchte. CLAIM EOT - Hill International - slide 3
4 Warum scheitern Claims? Ein Claim ist die Geschichte, dass ein bestimmtes Ereignis zu zusätzlichen Leistungen und damit zu Mehraufwand und zusätzlicher Dauer geführt hat. Die Geschichte hat drei Kapitel: Ungeplantes Ereignis Zusätzliche Leistung Zeitlicher und finanzieller Mehraufwand Hill International - slide 4
5 Warum scheitern Claims? Ungeplantes Ereignis Zusätzliche Leistung Zeitlicher und finanzieller Mehraufwand Hill International - slide 5
6 Warum scheitern Claims? Ungeplantes Ereignis Eigenes Risiko/ Leistung Übersehen Vergessen Verschwiegen Zusätzliche Leistung Zeitlicher und Finanzieller Mehraufwand Hill International - slide 6
7 Warum scheitern Claims? Ungeplantes Ereignis Undefiniert Zusätzliche Leistung Keine Aufzeichnungen Verschwiegen Zeitlicher und finanzieller Mehraufwand Hill International - slide 7
8 Warum scheitern Claims? Ungeplantes Ereignis Zusätzliche Leistung Zeitlicher und finanzieller Mehraufwand Undefiniert Keine Aufzeichnungen Verschwiegen Hill International - slide 8
9 Warum scheitern Claims? Ungeplantes Ereignis NO Zusätzliche Leistung NO Zeitlicher und finanzieller Mehraufwand DAS DRITTE PROBLEM Hill International - slide 9
10 Der Vertrag im Gleichgewicht AG Werklohn (Höhe / Zeitpunkt) Abnahme AN Werkerfolg (Qualität / Zeit) Leistungsumstand Mitwirkungspflichten Vorleistungen Dritter Vom AN geplante Projektabwicklung SONSTIGE GRUNDLAGEN DER PREISFINDUNG Hill International - slide 10
11 Leistungsumfang und -Bedingungen Verfügbarkeit der Schiffe Fundament Wetterbedingungen Verträge Vertragsarten Transport / Logistik Kabel Windpark Turm Genehmigungsprozess Betriebliche Abläufe Plattform Planungsprozess Schnittstellen Netzanbindung Hill International - slide 11
12 Ansatzpunkte für die Verteidigung AG Werklohn (Höhe / Zeitpunkt) Abnahme Mitwirkungspflichten AN Werkerfolg (Qualität / Zeit) Leistungsumstand VARIATION ORDER Vorleistungen Dritter Vom AN geplante Projektabwicklung SONSTIGE GRUNDLAGEN DER PREISFINDUNG Hill International - slide 12
13 Das vierte Problem Der Terminplan als Verteidigungsinstrument / Grundsätzliche Überlegungen Terminplan und strategische Nutzung ist Abhängig vom Projekt Volumen Komplexität Vertragliche Regelungen Beteiligte Terminplanung ist Aufwändig Qualität der Baseline (Erstversion / Vertrag) Qualität der Aktualisierung Verwendungszweck Untermauerung der eigenen Ziele Widerlegung der Gegenposition Hill International - slide 13
14 Kein Terminplan Vorhanden Projektverzögerungen managen Der Terminplan als Verteidigungsbasis Terminplan vorhanden Benötigen wir überhaupt einen Terminplan? Keine Zusagen zum Projektablauf Keine Zwischenfristen Frei Wahl, wie das Projektziel erreicht werden soll Risiko bei der Einbindung Dritter (Schnittstellenrisiko) Darstellung von Behinderungen schwierig Möglichkeit, bauseitige Leistungen anzumahnen Möglichkeit, den Projektstatus zu verfolgen Kontrolle möglich Verbindlichkeit gegeben Ressourcenplanung Hill International - slide 14
15 Das vierte Problem König Kunde Der verkaufsoptimierte Angebotsterminplan Anpassung der Termineinschätzung an die Wünsche / Vorgaben des Kunden Die Mitbewerber schaffen das auch Optimistisches Risikomanagement bei der Abschätzung von Terminrisiken Detailvorgänge werden nicht erfasst Fehlender Input aus den beteiligten Fachbereichen Was nicht passt, wird passend gemacht. Hill International - slide 15
16 Kundenterminplan (PowerPoint) Gesamtterminplan (Primavera) Detailterminplan (Excel) Projektverzögerungen managen Das fünfte Problem Spannungsfeld Terminplandarstellung (!) Widersprüchliche Terminplanaussagen (!) Fehlendes Frühwarnsystem Sammelbalken Keine Verknüpfungslogik Auf wesentliche Aspekte reduziert Politisch Für Analysen weitgehend untauglich Reduzierter Detailgrad Keine Vernetzung der Fachbereiche Keine durchgängige Verknüpfungslogik Mindestens eine Liste je Fachbereich Hoher Detailierugsgrad Keine fachübergreifende Verknüpfung Hill International - slide 16
17 Das sechste Problem Die zeitlichen Auswirkungen von Zusatzleitungen werden oft unterschätzt bzw. werden nur die im eigenen Hause durchgeführten Aufgaben gesehen. Grauzone /Interdependen zen Kundenabstim mung /Auftrag Umsetzung Planung Einkauf Hill International - slide 17
18 Warum wir keine Vertragsstrafe zahlen Welche Verteidugungsmöglichkeiten haben wir Produktivitätsverluste Fehlende Vorleistungen darstellen HillVirulenzAnalyse Measured Mile System Dynamics Grauzone /Interdependen zen Kundenabstim mung /Auftrag Nachhaltige Störungen aufzeigen Fehlende Mitwirkungshandlungen darstellen (Späte) Änderungen aufzeigen Verspätete Vorleistungen anmahnen HillVirulenzAnalyse Mangelhafte Vorleistungen anmahnen Umsetzung Einkauf Lieferanten mahnen Planung HillVirulenzAnalyse Späte Entscheidungen des Kunden anmahnen Ungerechtfertigte Kommentierung durch Kunden darstellen Verspätete Freigabe darstellen (Späte) Änderungen aufzeigen Hill International - slide 18
19 Hill International Claims & Consulting Group in Deutschland MUNICH HAMBURG DÜSSELDORF PRINZREGENTENSTRAßE D MUNICH NEUER WALL 46 D HAMBURG KÖNIGSALLEE 2B D DUESSELDORF THOMAS HOFBAUER SENIOR VICE PRESIDENT, INTERNATIONAL CLAIMS & CONSULTING GROUP T: M: E: I: Hill International - slide 19
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