Wissenschaftssteuerung und Steuerung durch Wissen

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1 Wissenschaftssteuerung und Steuerung durch Wissen Jürgen Grimm: Forschungsmanagement Vorlesung 3 Komplexe Systeme 2

2 Systemtheoretische Ansätze Struktur-funktionaler Ansatz der Systemtheorie Systemfunktionaler Ansatz Funktional-struktureller Ansatz Funktional-genetischer Ansatz Theorie selbstreferentieller Systeme 3 Struktur-funktionaler Ansatz Dieser erste grundlegende Entwurf einer soziologischen Systemtheorie ist dadurch gekennzeichnet, dass der Strukturbegriff dem Funktionsbegriff vorgeordnet ist. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass alle sozialen Systeme notwendigerweise bestimmte Strukturen aufweisen, und die forschungsleitende Frage ist dann: welche funktionalen Leistungen müssen vom System erbracht werden, damit dieses System mit seinen gegebenen Strukturen erhalten bleibt? Der Nachteil dieser Konzeption liegt darin, dass Strukturen weitgehend als gegeben vorausgesetzt und deshalb gerade nicht selbst auf ihre Funktion hin befragt werden. Es ist zweifelsohne richtig, dass alle sozialen Systeme bestimmte Strukturen haben. Aber warum haben sie diese und warum gerade diese? (5) 4

3 Systemfunktionaler Ansatz Dieser insbesondere von Walter Buckley und James Miller prominent vertretene Ansatz betrachtet soziale Systeme als komplexe, anpassungsfähige und zielgerichtete Gesamtheiten, die gegenüber einfacheren lebenden Systemen (z.b. Zelle oder Organismus) dadurch ausgezeichnet sind, dass sie bei veränderten Umweltbedingungen ihre Struktur verändern oder ausbauen können, wenn die Erhaltung der Leistungs- oder Überlebensfähigkeit dies fordert. In den Vordergrund rückt damit die Frage, welche strukturellen Anpassungsleistungen soziale Systeme unter bestimmten veränderlichen Umweltbedingungen leisten müssen, um ihre wesentlichen Systemfunktionen erfüllen zu können. (5f) In der Konzentration auf interne Systemprozesse liegen zugleich die Stärken und Schwächen des systemfunktionalen Ansatzes. Zwar berücksichtigt er durchaus die Umweltbedingtheit sozialer Systeme, doch ist immer noch die Erhaltung eines bestimmten Systems unter variablen Umweltbedingungen und bei Einbeziehung der Möglichkeit der Strukturänderung Bezugspunkt der Analyse. 5 Funktional-struktureller Ansatz Dieser insbesondere von Niklas Luhmann ausgearbeitete Ansatz radikalisiert die funktionale Analyse zur Frage nach der Funktion von Systemen überhaupt. Damit wird in aller Deutlichkeit herausgestellt, dass Systemtheorie notwendigerweise System-Umwelt-Theorie sein muss; denn die Funktion der Systembildung, der Sinn von Systemen, lässt sich nur rekonstruieren, wenn der Bezugspunkt der Analyse außerhalb des Systems selbst liegt: in der Relation zwischen System und Umwelt. Ganz allgemein gesprochen ist der Sinn der Bildung von Systemen darin zu sehen, dass ausgegrenzte Bereiche geschaffen werden, die es ermöglichen, die menschliche Aufnahmekapazität überwältigende Komplexität der Welt in spezifischer Weise zu erfassen und zu verarbeiten. (6) Der Fortschritt der Theorie besteht in einem Übergang von der Betonung einzelner Faktoren auf die Betonung von Relationen. Faktorenkonzepte versuchen die Entstehung der Eigentümlichkeiten von sozialen Gebilden auf bestimmte einzelne Ursachen, auf externe oder interne Bedingungen zurückzuführen. System-Umwelt-Konzeptionen dagegen begreifen soziale Gebilde als komplexe, sinnhaft konstituierte Einheiten, die eine Vielzahl von Problemen lösen müssen, wenn sie in ihrer Umwelt bestimmte Ziele erreichen wollen; vor allem aber müssen sie das grundlegende Problem der Verarbeitung von Komplexität lösen, weil dies die Vorbedingung für das Erreichen aller anderen Ziele ist. 6

4 Funktional-genetischer Ansatz Schon der system-funktionale Ansatz ist durch ein starkes Interesse an Prozessen gekennzeichnet, wenngleich dort vor allem systeminterne Prozesse im Vordergrund stehen. Der funktional-strukturelle Ansatz betont die prozessualen Aspekte der Systembildung als Stabilisierung einer selektiven Differenz zwischen Innen und Außen (8) Die anfänglich vernachlässigte evolutionäre Perspektive der Systemtheorie tritt spätestens mit diesem Ansatz in den Mittelpunkt des theoretischen Interesses. 7 Theorie selbstreferentieller Systeme Der Ansatz geht davon, dass komplexe Systeme für sich selbst ein Problem darstellen... und sich mit sich selbst beschäftigen müssen. Vor allem Niklas Luhmann hat unter Stichworten wie reflexive Mechanismen, Selbstthematisierung, Reflexion oder Selbstreferenz diesen Aspekt zur Sprache gebracht. Das Motiv der Selbstreferentialität fürht dann zur Theorie der Autopoiesis (Maturana & Varela). Autopoietische Systeme erscheinen nun entgegen dem systemtheoretischen Grundpostulat der notwendigen Offenheit komplexer Systeme als Ganzheiten, die in ihrem Kernbereich, in ihrer inneren Steuerungsstruktur geschlossen sind. In der Tiefenstruktur ihrer Selbststeuerung sind die geschlossenen Systeme und insofern, nur insofern! gänzlich unabhängig und unbeeinflussbar von ihrer Umwelt. (9) 8

5 Trivialmaschine 9 Nicht-Trivialmaschine 10

6 Systemsteuerung 11 Grenzen der Steuerbarkeit Die Möglichkeiten zur Steuerung komplexer Systeme ist scharf begrenzt auf die beiden Formen der (internen) Selbststeuerung und der (externen) Kontextsteuerung. Steuerung ist deshalb Einmischung in eigene Angelegenheiten. Jede andere Form der Fremdsteuerung beeinträchtigt eines operativ geschlossenen, nicht-trivialen Systems. (Willke 2001: Vorwort) Steuerungsskepsis Primat der Selbststeuerung Begrenzung der Fremdsteuerung! Willke, Helmut (2001): Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Grundzüge einer Theorie Lucius&Lucius. Reihe UTB

7 Steuerungsformen Demokratie Markt Hierarchie Verhandlungssysteme! Willke, Helmut (2001): Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Grundzüge einer Theorie Lucius&Lucius. Reihe UTB Steuerungsmedien Macht Geld Wissen! Willke, Helmut (2001): Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Grundzüge einer Theorie Lucius&Lucius. Reihe UTB

8 Steuerung von Wissenschaft 15 Zwischen Kontrolle und Autonomie! Willke, Helmut (2001): Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Grundzüge ener Theorie Lucius&Lucius. Reihe UTB

9 Steuerung durch Wissen 17 Probleme des Wissensmanagements in Organisationen Es ist schwierig, hochgradig verteiltes Wissen an dem Ort zusammenzubringen, an dem die Entscheidung fällt; In allen komplexen Systemen sind Hierarchie, Spezialisierung und Zentralisierung die Hauptgrunde dafür, dass Wissen deformiert und abgeblockt wird; Jeder Geschäftszweig, jede Division und jede Abteilung wird zum Wächter ihrer eigenen Ziele, Standards und speziellen Kompetenzen, so dass die engstirnige lokale Loyalität Kooperation und Informationsaustausch verhindert; Dieser Provinzialismus produziert irreführende oder irrelevante Information ohne Zusammenhang mit den Bedürfnissen der Organisation insgesamt; Territoriale Differenzierung und Spezialisierung verstärkt Bürokratisierung und macht den Transfer von Ressourcen und Informationen von einem Ort zum anderen schwierig und kostspielig. (309)! Willke, Helmut (2001): Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Grundzüge einer Theorie Lucius&Lucius. Reihe UTB

10 Entwicklung einer Wissensbasis! Willke, Helmut (2001): Systemtheorie III: Steuerungstheorie. Grundzüge einer Theorie Lucius&Lucius. Reihe UTB 1840, S

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