Web 2.0: Neue Kooperationsmodelle
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- Lothar Linden
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1 Peer Production Open Culture Sharing Culture Acting Globally Der Foliensatz ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert: Web 2.0: Neue Kooperationsmodelle Modul BT Peter Baumgartner 1
2 Web 2.0: Neue Kooperationsmodelle für Unterricht und Schulentwicklung Didaktik: Ebenen der Gestaltung Web 2.0: Integration von Social Software Kollaboration: 5 gesellschaftliche Trends Zusammenfassung: Perspektiven & Diskussion Modul BT Peter Baumgartner 2
3 Blended Learning Schichtenmodell Curriculumsentwicklung = organisatorische Einbindung in die Lehr- und Verwaltungsprozesse Unterrichtsmethoden: Den didaktischen Mehrwert von E-Learning nutzen = Soziale-, räumliche und zeitliche Gestaltung Interaktionsebene: Den Umgang mit Lehr-/Lern- Werkzeugen beherrschen Modul BT Peter Baumgartner 3
4 Social Software (I) Web 1.0 : Hyperlinks verknüpfen Webseiten, sind Verweise auf Inhalte. Web 2.0 : Social Software verknüpft Personen mit gleichen Interessen, stellt Kontakte zu Gleichgesinnten her Modul BT Peter Baumgartner 4
5 Wissen und Können WISSEN KÖNNEN knowing that wissen, dass deklaratives Wissen statisches Wissen Faktenwissen knowing how wissen, wie prozedurales Wissen dynamisches Wissen Ablaufwissen knowing where wissen, wo soziales Wissen organisationales Wissen Orientierungswissen to be able to können Kompetenzen Fertigkeiten Skills Modul BT Peter Baumgartner 5
6 Prinzipien von Social Software (II) Individuum bzw. Gruppe im Mittelpunkt Selbstorganisation (Bottom-up) Soziale Rückkoppelung (Social Feedback) Fokus auf Info-Struktur nicht auf Info selbst Individuum -> Gruppe, kein one-to-one Beziehungen der Personen sichtbar machen Hippner, H. (2006). "Bedeutung, Anwendungen und Einsatzpotentiale von Social Software." HMD (252): Hier S.7 Modul BT Peter Baumgartner 6
7 Social Software (III) webbasierte Anwendungen die für Menschen den Informationsaustausch, Beziehungsaufbau und die Kommunikation in einem sozialen Kontext unterstützen und sich an spezifischen Prinzipien orientieren Modul BT Peter Baumgartner 7
8 Information(saustausch) Blogs Podcasts Social Citation Social Bookmarking RSS Special Interest Communities Kooperation Private/Business Networking IM Skype Kommunikation Modul BT Peter Baumgartner 8
9 Modul BT Peter Baumgartner 9
10 Modul BT Peter Baumgartner 10
11 Modul BT Peter Baumgartner 11
12 Modul BT Peter Baumgartner 12
13 Modul BT Peter Baumgartner 13
14 Modul BT Peter Baumgartner 14
15 Modul BT Peter Baumgartner 15
16 Modul BT Peter Baumgartner 16
17 Modul BT Peter Baumgartner 17
18 4 Handlungsstrategien mit Social Software 1. Gemeinschaftliche Bewertung: Gut bewertete Beiträge schwimmen nach oben, kommen ganz nach vorne auf die Hauptseite (z.b. Digg, Reddit) 2. Gemeinschaftliches Indizieren: Nicht FachexpertInnen kategorisieren mit Metadaten, ordnen hierarchisch ein, sondern die Community assoziiert ( Namens -)schilder. Diskussion mit ExpertInnen (LibraryThing.com) 3. Bildung von Netzwerken: Der Freund eines Freunds eines Freunds... (Xing, LinkedIn) 4. Communities von Interessen: Personen, die das Buch x zitiert haben, haben auch das Buch y zitiert (CiteULike) Modul BT Peter Baumgartner 18
19 5 gesellschaftliche Trends 1 Modul BT Peter Baumgartner 19
20 Modul BT Peter Baumgartner 20
21 Modul BT Peter Baumgartner 21
22 d08ac31fe Modul BT Peter Baumgartner 22
23 d08ac31fe Modul BT Peter Baumgartner 23
24 2 Peer Production 5 gesellschaftliche Trends Modul BT Peter Baumgartner 24
25 Modul BT Peter Baumgartner 25
26 Modul BT Peter Baumgartner 26
27 5 gesellschaftliche Trends Open Culture 3 Modul BT Peter Baumgartner 27
28 6,877 pages 3,370 users Modul BT Peter Baumgartner 28
29 Modul BT Peter Baumgartner 29
30 4 Sharing Culture 5 gesellschaftliche Trends Modul BT Peter Baumgartner 30
31 Modul BT Peter Baumgartner 31
32 Modul BT Peter Baumgartner 32
33 Acting 5 Globally 5 gesellschaftliche Trends Modul BT Peter Baumgartner 33
34 Vertikale Arbeitsteilung wird zu horizontaler Kooperation Modul BT Peter Baumgartner 34
35 Modul BT Peter Baumgartner 35
36 Peer Production Open Culture Acting Globally Sharing Culture Modul BT Peter Baumgartner 36
37 5 Trends der Kollaboration 1. Peer Production: Prosumer, plan & act wird zu engage und cocreate ) 2. Sharing Culture: Freiwillige und kostenlose Zusammenarbeit 3. Massenhafte Zusammenarbeit ( The wisdom of crowds ) 4. Open Culture: Freie Zugänge auf allen Ebenen: Standards, Quellcode, APIs, Innovation, OER, OA ( mash ups ) 5. Acting Globally: Keine physikalischen oder geographischen Grenze Modul BT Peter Baumgartner 37
38 Schule und Öffentlichkeit getrennt Schulgebäude Schule (heute) PR Sprech- Tag etc. Public = Eltern u.a. Stakeholders Modul BT Peter Baumgartner 38
39 All in all it's just another break in the wall. Pink Floyd Web 2.0 Schule (morgen) PR OER & Social Software Public Schule 2.0 = Web 2.0:; Öffentlicher Diskurs = Eltern u.a. Stakeholders Modul BT Peter Baumgartner 39
40 Einige Fragen & Antworten Sind Wiki oder Weblogs Social Software? Ist Social Software kompatibel mit LMS? Wie kann der generierte Content und die Lern-situation kontrolliert werden? Wie kann Social Software in formale (Schul)-Curricula integriert werden? Hängt von ihrem Einsatz/Einbindung ab. Nein, nur sehr begrenzt! Gar nicht! Projekte wo fremde Personen zur kooperativen Aufgabenlösung gewonnen werden Modul BT Peter Baumgartner 40
41 Ideen zur Nutzung von Web 2.0 zur Schulentwicklung I 1. Zusammenarbeit von LehrerInnen bei der Entwicklung, Verbesserung, Erfahrungsaustausch von Unterrichtsmaterialien (gemeinsames Bewerten, Social Tagging) 2. Zusammenarbeit von LehrerInnen, Eltern und AutorInnen von Schulbüchern (ähnlich wie LibraryThing.com) 3. Gemeinsame Weiterbildung zu Spezialthemen (Vernetztes Lernen statt unidirektionale Informationsweitergabe, LehrerInnen als Thinktank ) 4. Schultypus-übergreifende Zusammenarbeit bei der Evaluierung von SchülerInnen an Nahtstellen des Bildungssystems Modul BT Peter Baumgartner 41
42 Ideen zur Nutzung von Web 2.0 zur Schulentwicklung II 5. (Interkulturelle) Zusammenarbeit von Schulen als Vernetzung von LehrerInnen und Schulen (z.b. Sozialkompetenzen, Kommunikation, Sprache, Kultur) 6. Zusammenarbeit von LehrerInnen und Eltern zu Schulaktivitäten (Klassenausflug, Projekttage) 7. Regionale Vernetzung mit potentiellen ArbeitgeberInnen (Firmen). Gewinnung von SponsorInnen etc. 8. Inhaltliche Zusammenarbeit mit Eltern durch Präsentation von Projektarbeiten inkl. Feedback und Diskussion Modul BT Peter Baumgartner 42
43 4 Thesen zum Web 2.0 und Social Software 1. Die Potenziale des Web 2.0 (Social Software) sind nicht offensichtlich, sondern sind auf verschiedenen Gestaltungsebenen zu lokalisieren und nutzen. 2. Social Software birgt nicht nur Potentiale sondern auch (neue und alte) Gefahren (Datenschutz! Wer profitiert?). 3. Der Erfolg von Social Software basiert auf globale Trends, die auch die Schule verändern werden. (Open School, Schule 2.0) 4. Die Potentiale von Social Software für die Schulentwicklung sind noch wenig untersucht und bisher weitgehend ungenutzt. Modul BT Peter Baumgartner 43
44 Drei Perspektiven von Tagging Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p12 Modul BT Peter Baumgartner 44
45 Navigation über Facetten Klassifikation I Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p.77 Modul BT Peter Baumgartner 45
46 Navigation über Facetten Klassifikation II In LibraryThing - nach Werken (Titel, Autor, ISBN) - nach Autoren - nach Tags - nach Gruppen - nach Mitglieder - nach Schlüsselwörter Modul BT Peter Baumgartner 46
47 Überlappende Tags Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p.82 Modul BT Peter Baumgartner 47
48 Identische Tags? Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p.83 Tags zusammenführen, aber Vorsicht! Modul BT Peter Baumgartner 48
49 Zusammenführen von Tags Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p.70 Modul BT Peter Baumgartner 49
50 Maschinelle Tags I Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p.114 Modul BT Peter Baumgartner 50
51 Maschinelle Tags II Beispiel MARC Modul BT Peter Baumgartner 51
52 Objekt und Repräsentation Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p Unterschied zwischen Objekten und Bilder 2. Unterschied zwischen Metadaten (tags) und Objekten (Ressourcen) Modul BT Peter Baumgartner 52
53 Skalierung der Tag Wolke I Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p.97 Modul BT Peter Baumgartner 53
54 Skalierung der Tag Wolke II Smith, G., (2008). Tagging: People-Powered Metadata for the Social Web. City: New Riders Press. p.100 Modul BT Peter Baumgartner 54
55 Aufgabe 1. Erstellen Sie einen Screencast über einen Social Software Website 1. Erklären Sie die Informationsarchitektur (Wie wird Information gefunden?) Navigation Kontrolliertes Vokabular Search & Browse 2. Erklären Sie das Personal Information System (Wie wird die Information organisiert?) Verwalten von Informationen (Um-)Strukturieren, Ändern, Umbenennen, Löschen etc. 3. Erklären Sie die Social Software Komponenten (Wie wird kollaboriert und Informationen geteilt?) Tagging Funktionen (Eingabe, Verwaltung, Pattern, Wolke Navigation, Beziehungen) Modul BT Peter Baumgartner 55
56 Danke für die Aufmerksamkeit! Dieser Foliensatz ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert: Univ.Prof. Dr. Peter Baumgartner Modul BT Peter Baumgartner 56
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