Modellprädiktive Regelung nichtlinearer sampled-data Systeme

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1 Modellprädiktive Regelung nichtlinearer sampled-data Systeme L. Grüne 1 D. Nešić 2 J. Pannek 1 1 Mathematisches Institut Universität Bayreuth 2 EEE Department University of Melbourne 13. Februar 2006 Workshop Mathematische Systemtheorie, Elgersburg

2 Gliederung 1 Problemstellung Problemformulierung Emulation Der modellprädiktive Ansatz 2 Stabilität und (Sub )Optimalität 3 Numerik des Problems Problemformulierung Numerische Lösung Numerische Probleme 4 Beispiele Modell Ergebnisse

3 Gliederung 1 Problemstellung Problemformulierung Emulation Der modellprädiktive Ansatz 2 Stabilität und (Sub )Optimalität 3 Numerik des Problems Problemformulierung Numerische Lösung Numerische Probleme 4 Beispiele Modell Ergebnisse

4 Gliederung 1 Problemstellung Problemformulierung Emulation Der modellprädiktive Ansatz 2 Stabilität und (Sub )Optimalität 3 Numerik des Problems Problemformulierung Numerische Lösung Numerische Probleme 4 Beispiele Modell Ergebnisse

5 Gliederung 1 Problemstellung Problemformulierung Emulation Der modellprädiktive Ansatz 2 Stabilität und (Sub )Optimalität 3 Numerik des Problems Problemformulierung Numerische Lösung Numerische Probleme 4 Beispiele Modell Ergebnisse

6 Problemformulierung Zugrundeliegendes Modell Vorgegeben ist ein Kontrollsystem ẋ(t) = f (x(t), u(t)), das mit Hilfe eines digitalen Rechners online stabilisiert werden soll. 1 u U ist als statisches / dynamisches Zustandsfeedback zu implementieren. 2 Lediglich zu vorgegebenen diskreten Zeitpunkten kann eingegriffen werden.

7 Problemformulierung Zugrundeliegendes Modell Vorgegeben ist ein Kontrollsystem ẋ(t) = f (x(t), u(t)), das mit Hilfe eines digitalen Rechners online stabilisiert werden soll. 1 u U ist als statisches / dynamisches Zustandsfeedback zu implementieren. 2 Lediglich zu vorgegebenen diskreten Zeitpunkten kann eingegriffen werden.

8 Problemformulierung Abtastfunktionen Gesucht wird eine Funktion u T : R n U, so dass der Ursprung asymptotisch stabil ist für das System ẋ(t) = f (x(t), u T (x(t k )))

9 Problemformulierung Abtastfunktionen Gesucht wird eine Funktion u T : R n U, so dass der Ursprung asymptotisch stabil ist für das System mit fester Abtast Rate T > 0. ẋ(t) = f (x(t), u T (x(t k ))) }{{} konstant auf [t k,t k+1 ) Dabei bezeichnet man t k = k T als Abtast Punkte, an denen Sprünge im Feedback auftreten können.

10 Emulation Emulationslösungen der einfache Weg Vorgehensweise: 1 Finde stabilisierendes u(x(t)) für das kontinuierliche System 2 Wähle u T (x(t k )) = u(x(t k )) für t [t k, t k+1 ), t k = k T Für diese Lösung kann asymptotische Stabilität für hinreichend kleine T gezeigt werden.

11 Emulation Emulationslösungen der einfache Weg Vorgehensweise: 1 Finde stabilisierendes u(x(t)) für das kontinuierliche System 2 Wähle u T (x(t k )) = u(x(t k )) für t [t k, t k+1 ), t k = k T Für diese Lösung kann asymptotische Stabilität für hinreichend kleine T gezeigt werden.

12 Der modellprädiktive Ansatz Grundlegende Ziele 1 Länge der Abtast Intervalle vergrößern 2 Referenz-Lösung möglichst exakt nachfahren 3 Stabilität der erhaltenen Lösung

13 Der modellprädiktive Ansatz Annahmen Man betrachtet zwei Systeme: ẋ(t) = f (x(t), u(x(t))), x(t 0 ) = x Referenz Lösung ξ(t) = f (ξ(t), v i ), ξ(t 0 ) = ξ, t [t i, t i+1 ) mit u(x(t)) ist ein zulässiges kontinuierliches Zustandsfeedback vorgegeben zudem stabilisiert u(x(t)) das kontinuierliches closed loop System ẋ(t) Gesucht: digitales Feedback (v k ) k N

14 Der modellprädiktive Ansatz Annahmen Man betrachtet zwei Systeme: ẋ(t) = f (x(t), u(x(t))), x(t 0 ) = x Referenz Lösung ξ(t) = f (ξ(t), v i ), ξ(t 0 ) = ξ, t [t i, t i+1 ) mit u(x(t)) ist ein zulässiges kontinuierliches Zustandsfeedback vorgegeben zudem stabilisiert u(x(t)) das kontinuierliches closed loop System ẋ(t) Gesucht: digitales Feedback (v k ) k N

15 Der modellprädiktive Ansatz Annahmen Man betrachtet zwei Systeme: ẋ(t) = f (x(t), u(x(t))), x(t 0 ) = x Referenz Lösung ξ(t) = f (ξ(t), v i ), ξ(t 0 ) = ξ, t [t i, t i+1 ) mit u(x(t)) ist ein zulässiges kontinuierliches Zustandsfeedback vorgegeben zudem stabilisiert u(x(t)) das kontinuierliches closed loop System ẋ(t) Gesucht: digitales Feedback (v k ) k N

16 Der modellprädiktive Ansatz Konzept Bestimmung eines Feedbacks u T für das ξ System, das bei paralleler Betrachtung des kontinuierlich feedback gesteuerten x Systems die geringstmögliche Abweichung erzeugt J M (ξ, x, u T )) := i=0 t i+1 t i l(ξ(t) x(t), u T (t i ))dt min Problem muss auf unendlichem Zeithorizont gelöst werden (HJB-Gleichung)

17 Der modellprädiktive Ansatz Konzept Bestimmung eines Feedbacks u T für das ξ System, das bei paralleler Betrachtung des kontinuierlich feedback gesteuerten x Systems die geringstmögliche Abweichung erzeugt J M (ξ, x, u T )) := i=0 t i+1 t i l(ξ(t) x(t), u T (t i ))dt min Problem muss auf unendlichem Zeithorizont gelöst werden (HJB-Gleichung)

18 Der modellprädiktive Ansatz Reduktion auf endlichen Horizont Alternativ: Bestimmung der Steuerfolge û [0,M 1] aus der Menge der Folgen v [0,M 1] für das ξ System, die bei paralleler Betrachtung des kontinuierlich feedback-gesteuerten x Systems innerhalb eines bestimmten (Zeit )Horizonts H = M T die geringstmögliche Abweichung erzeugt J M (ξ, x, v [0,M 1] ) := M 1 i=0 t i+1 t i l(ξ(t) x(t), v i )dt + F(ξ(t M ), x(t M ))

19 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren t digitales Feedback

20 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback. Horizont Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren T H t digitales Feedback

21 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback. Horizont Grundschema: 1 Shift des Horizonts Steuerfolge bestimmen 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren T H t digitales Feedback

22 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback Steuerfolge bestimmen u 0 anwenden T Horizont. H t Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren digitales Feedback

23 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback Grundschema: 1 Shift des Horizonts T u 0 angewandt t 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren digitales Feedback

24 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback. T Verschiebung des Horizonts. T Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren 0 H t digitales Feedback

25 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback. T Verschiebung des Horizonts. T Grundschema: 1 Shift des Horizonts neue Steuerfolge berechnen 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren 0 H t digitales Feedback

26 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren t digitales Feedback

27 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback.. Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren t digitales Feedback

28 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback.. Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren t digitales Feedback

29 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren t digitales Feedback

30 Der modellprädiktive Ansatz Von der Steuerung zum Feedback Grundschema: 1 Shift des Horizonts 2 Berechnung der Steuerung auf Horizont 3 u 0 implementieren t digitales Feedback

31 Stabilität Stabilität Ziel: Stabilität des kontinuierlichen MPC geregelten sampled data Systems

32 Stabilität Stabilitätsbeweis Theorem (Grimm, Messina, Teel, Tuna 2004) Beweis der semiglobal praktisch asymptotischen Stabilität für exaktes zeitdiskretes sampled-data System unter den Voraussetzungen Q und F sind stetig, U ist beschränkt, das System ist detektierbar, die Wertefunktion V i (ξ, x) ist durch eine Funktion ᾱ K nach oben beschränkt.

33 Stabilität Stabilitätsbeweis Theorem (Nešić, Grüne, 2004) Semiglobal praktisch asymptotische Stabilität kann für das kontinuierliche sampled data System mit MPC Regelung gezeigt werden, wenn Detektierbarkeit des exakten zeitdiskreten Systems aus Bedingungen an das kontinuierliche System gefolgert werden kann.

34 Stabilität Stabilitätsbeweis Praxis: Verwendung von approximierten zeitdiskreten Systemen aber: Rückschluss auf exakte zeitdiskrete Systeme (Nešić, Teel, Kokotović 1999) Schluss auf kontinuierliche Systeme (Nešić, Teel, Sontag 1999 / Nešić, Teel 2004)

35 Stabilität Stabilitätsbeweis Praxis: Verwendung von approximierten zeitdiskreten Systemen aber: Rückschluss auf exakte zeitdiskrete Systeme (Nešić, Teel, Kokotović 1999) Schluss auf kontinuierliche Systeme (Nešić, Teel, Sontag 1999 / Nešić, Teel 2004)

36 Optimalität (Sub )Optimalität Theorem (Nešić, Grüne 2004) Unter standardmäßigen Voraussetzungen an F kann gezeigt werden, dass das bestimmte Feedback u M invers optimal ist. Insbesondere existiert eine Funktion l l, für die u M das Funktional J(ξ, x, u [0, ) ) := T i=0 0 l(ξ(t) x(t), ui )dt (1) minimiert.

37 Problemformulierung Problemformulierung In jedem Schritt ist ein Problem der Form Optimaler Steuerprozess auf einem Horizont zu lösen. Finde û [0,M 1] = arg min J M (ξ, x, v [0,M 1] ) v [0,M 1] [t 0, t M ] = [j T, (j + M) T ], j N

38 Problemformulierung Problemformulierung In jedem Schritt ist ein Problem der Form Optimaler Steuerprozess Finde û [0,M 1] = arg Verwendet wird hierbei das Zielfunktional J M (ξ, x, v [0,M 1] ) := M 1 i=0 t i+1 min J M (ξ, x, v [0,M 1] ) v [0,M 1] t i l(ξ(t) x(t), v i )dt + F(ξ(t M ), x(t M ))

39 Problemformulierung Problemformulierung In jedem Schritt ist ein Problem der Form Optimaler Steuerprozess Finde û [0,M 1] = arg unter den Nebenbedingungen min J M (ξ, x, v [0,M 1] ) v [0,M 1] v i U i {0,..., M 1} ξ(t) = f (ξ(t), v i ), ξ(t 0 ) = ξ, t [t i, t i+1 ) ẋ(t) = f (x(t), u(x(t))), x(t 0 ) = x t i = t 0 + i T, i {0,..., M}.

40 Numerische Lösung Numerische Lösung Vorgaben Vorgaben: Problemstellung macht die Verwendung eines äquidistanten Gitters mit Schrittweite T notwendig keine Gitteranpassung möglich da T möglichst groß gewählt werden soll Schrittweitensteuerung innerhalb jedes Teilintervalls nötig

41 Numerische Lösung Numerische Lösung Vorgaben Vorgaben: Problemstellung macht die Verwendung eines äquidistanten Gitters mit Schrittweite T notwendig keine Gitteranpassung möglich da T möglichst groß gewählt werden soll Schrittweitensteuerung innerhalb jedes Teilintervalls nötig

42 Numerische Lösung Numerische Lösung Umsetzung Verwendung eines direkten Ansatzes zur Lösung der Folge von optimalen Steuerprozessen Diskretisierung der Zustandssysteme sowie des Zielfunktionals Optimierungsproblem mit vielen Nebenbedingungen Integral Anteil kann dabei mittels Transformation in das Differentialgleichungssystem aufgenommen und berechnet werden

43 Numerische Lösung Numerische Lösung Umsetzung Verwendung eines direkten Ansatzes zur Lösung der Folge von optimalen Steuerprozessen Diskretisierung der Zustandssysteme sowie des Zielfunktionals Optimierungsproblem mit vielen Nebenbedingungen Integral Anteil kann dabei mittels Transformation in das Differentialgleichungssystem aufgenommen und berechnet werden

44 Numerische Probleme Problemfeld Anfangslösung starke Abhängigkeit der Stabilität von den Anfangswerten Rechenzeit beobachtbar allerdings: typische Entwicklung der Rechenzeiten verwendet wird SQP-Verfahren gute Anfangslösung ist stets erforderlich sonst kaum Optimierung möglich MPC Schritt

45 Numerische Probleme Problemfeld Anfangslösung starke Abhängigkeit der Stabilität von den Anfangswerten Rechenzeit beobachtbar allerdings: typische Entwicklung der Rechenzeiten verwendet wird SQP-Verfahren gute Anfangslösung ist stets erforderlich sonst kaum Optimierung möglich MPC Schritt

46 Numerische Probleme Problemfeld Anfangslösung starke Abhängigkeit der Stabilität von den Anfangswerten Rechenzeit beobachtbar allerdings: typische Entwicklung der Rechenzeiten verwendet wird SQP-Verfahren gute Anfangslösung ist stets erforderlich sonst kaum Optimierung möglich MPC Schritt

47 Numerische Probleme Problemfeld Horizontlänge Instabilitäten können für sehr groß gewählte T auftreten mittels Verkürzung des Horizonts evtl. vermeidbar aber: es existiert eine untere Schranke für die Horizontlänge (aus Stabilitätstheorem) zudem: längere Horizonte liefern in der Regel bessere Ergebnisse längerer Horizont vergrößert Rechenzeit

48 Numerische Probleme Problemfeld Horizontlänge Instabilitäten können für sehr groß gewählte T auftreten mittels Verkürzung des Horizonts evtl. vermeidbar aber: es existiert eine untere Schranke für die Horizontlänge (aus Stabilitätstheorem) zudem: längere Horizonte liefern in der Regel bessere Ergebnisse längerer Horizont vergrößert Rechenzeit

49 Numerische Probleme Problemfeld Horizontlänge Instabilitäten können für sehr groß gewählte T auftreten mittels Verkürzung des Horizonts evtl. vermeidbar aber: es existiert eine untere Schranke für die Horizontlänge (aus Stabilitätstheorem) zudem: längere Horizonte liefern in der Regel bessere Ergebnisse längerer Horizont vergrößert Rechenzeit

50 Numerische Probleme Problemfeld Horizontlänge Instabilitäten können für sehr groß gewählte T auftreten mittels Verkürzung des Horizonts evtl. vermeidbar aber: es existiert eine untere Schranke für die Horizontlänge (aus Stabilitätstheorem) zudem: längere Horizonte liefern in der Regel bessere Ergebnisse längerer Horizont vergrößert Rechenzeit

51 Numerische Probleme Problemfeld Horizontlänge Instabilitäten können für sehr groß gewählte T auftreten mittels Verkürzung des Horizonts evtl. vermeidbar aber: es existiert eine untere Schranke für die Horizontlänge (aus Stabilitätstheorem) zudem: längere Horizonte liefern in der Regel bessere Ergebnisse längerer Horizont vergrößert Rechenzeit

52 Modell Problemmodellierung ẋ 1 (t) = x 2 (t) + x 6 (t)x 3 (t) ẋ 2 (t) = k 1 M x 1(t) b 1 M x 2(t) + x 6 (t)x 4 (t) mr M 2 b 1x 6 (t) ẋ 3 (t) = x 6 (t)x 1 (t) + x 4 (t) ẋ 4 (t) = x 6 (t)x 2 (t) k 1 M x 3(t) b 1 M x 4(t) + mr M 2 k 1 ẋ 5 (t) = x 6 (t) ẋ 6 (t) = a 1 x 5 (t) a 2 x 6 (t) + a 1 x 7 (t) + a 3 x 8 (t) p 1 x 1 (t) p 2 x 2 (t) ẋ 7 (t) = x 8 (t) ẋ 8 (t) = a 4 x 5 (t) + a 5 x 6 (t) a 4 x 7 (t) (a 5 + a 6 )x 8 (t) + 1 J u(t)

53 Modell Dynamische Regelung Ausgang des Systems: Ziel: ζ(t) := x 5 (t) a ( ) 3 x 6 (t) a 3 x 7 (t) x 5 (t) a 1 a 2 a 3 ζ(t) soll eine vorgegebene Referenzfunktion ζ r (t) asymptotisch annähern

54 Modell Dynamische Regelung Ausgang des Systems: Ziel: ζ(t) := x 5 (t) a ( ) 3 x 6 (t) a 3 x 7 (t) x 5 (t) a 1 a 2 a 3 ζ(t) soll eine vorgegebene Referenzfunktion ζ r (t) asymptotisch annähern

55 Modell Dynamische Regelung Die dynamische Regelung ist dabei gegeben durch Vorgehensweise: u(t) = g(z(t)) ż(t) = h(z(t), v(t)), z(t 0 ) = z 0. 1 Bestimme ζ (k) = ζ t k, k = 0,..., bis gilt ζ(k) u 0 2 Auflösen nach u 3 Erweitere u um v und setze ein ζ (k) = v

56 Modell Dynamische Regelung Die dynamische Regelung ist dabei gegeben durch u(t) = g(z(t)) ż(t) = h(z(t), v(t)), z(t 0 ) = z 0. Die Funktion v ist dabei aus der Differenz zwischen Ausgang ζ und Referenzfunktion ζ r sowie den Differenzen der Ableitungen geeignet zusammenzusetzen.

57 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = 1

58 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = 1

59 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = 1

60 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = 1

61 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = sin(t)

62 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = sin(t)

63 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = sin(t)

64 Ergebnisse Ergebnisse MPC mit dynamischer Regelung ζ r (t) = sin(t)

65 Zusammenfassung Fazit: MPC Lösungen generell besser als Emulation Verlängerung der Abtast Intervalle möglich Tracking möglich Ausblick: Verbesserung der Startlösung Stabilitätsbeweis des Trackingproblems

66 Zusammenfassung Fazit: MPC Lösungen generell besser als Emulation Verlängerung der Abtast Intervalle möglich Tracking möglich Ausblick: Verbesserung der Startlösung Stabilitätsbeweis des Trackingproblems

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