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1 Übung: Phonetische Transkription Transkription des Deutschen

2 Normative (breit phonetische) Transkriptionen des Deutschen

3 Normativ phonetische Transkription Hausaufgabe von letzter Woche: "Ich will mir einen Kuchen backen." a) phonemisch: /ɪç vɪl miːr ˈaɪ nən ˈkuːxən ˈbakən/ a) normativ/breit phonetisch: [Ɂɪç v ɪl miːɐ Ɂaɪ nən ˈkʰuːxn bakŋ ] miˑɐ Ɂae nən bak n ŋ Ɂa ɪnən Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 3

4 Normativ phonetische Transkription Kurze Wiederholung: Was wird in der normativen Transkription berücksichtigt? Hinweis: Denken Sie daran, in der Abschlussaufgabe Grenzen zwischen Intonationsphrasen mit bzw. zwischen kleineren Einheiten mit zu markieren, wie Sie es in dem Tucholsky- Gedicht gesehen haben (falls nötig) Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 4

5 einige Regeln für die normative Lautung (unvollständig) Wortgrenzen bleiben erhalten (abgesehen von typischen Verschleifungen aufeinanderfolgender Wörter) Für die deutschen Diphthonge sind unterschiedliche Repräsentationen zu finden, z.b. [ɔ ɪ], [ɔ ʏ] oder [ɔ œ], [a ʊ] oder [a o], [a ɪ], [a e] oder [a ɛ], bzw. anstelle eines Bogens zwischen den beiden Vokalsymbolen ein Unsilbisch-Zeichen unter dem zweiten Vokalsymbol (also z.b. [aɪ ]). Bitte für eine Form entscheiden und diese konsequent verwenden. Für das konsonantische "r" kann eines der drei Symbole verwendet werden, muss dann aber konsequent durchgehalten werden Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 5

6 einige Regeln für die normative Lautung (unvollständig) Auslautverhärtung berücksichtigt (siehe Z. 2 "sind"/"und") Spirantisierung des /g/ in wortfinalem ig erfasst ("König" wird also transkribiert als [køːnɪҫ]) r-vokalisierung wird berücksichtigt (siehe z. B. Z. 1 "unverhofft", Z. 3 "der") Der Glottalverschluss vor dem vokalischen Anlaut von Wörtern bzw. Morphomen wird aufgenommen (siehe z. B. Z. 1 "unverhofft"/"an"/"einem") (Hinweis: Die Zeilenangaben beziehen sich auf das Gedicht von Wilhelm Busch) Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 6

7 einige Regeln für die normative Lautung (unvollständig) Schwa-Elision wird berücksichtigt (siehe z. B. Z. 1 "Hügel", Z. 11 "brechen") Am Anfang von Sätzen bzw. Einzelwörtern und nach einem stimmlosen Konsonanten sind stimmhafte Obstruenten meist enstimmt (siehe Z. 1 "ganz", Z. 2 "sind"/"sich begegnet") Siehe separates Blatt mit den Transkriptionsrichtlinien Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 7

8 Satzbetonung in der normativen Transkription Hinweis: Wenn ganze Sätze transkribiert werden, erhält nicht jedes mehrsilbige Wort den Wortakzent, sondern nur die Wörter, die im Satz besonders hervorgehoben werden mindestens das Wort, das den Hauptakzent trägt. "Peter hat gelesen, dass Tim heim kommt." (neutrale Betonung) "Peter hat gelesen, dass Tim heim kommt." (neutrale Betonung) "Peter hat gelesen, dass Tim heim kommt." Einen kurzen Exkurs zur Lage des Satzakzents finden Sie am Ende der Folien angehängt Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 8

9 Quellen zur phonetischen Transkription Rues et al. (2007): Phonetische Transkription des Deutschen. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: narr Studienbücher. DUDEN Aussprachewörterbuch. 6., überarb. und aktual. Aufl. Krech et al. (2009): Deutsches Aussprachewörterbuch. Berlin: Walter de Gruyter Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 9

10 Übung zur normativ phonetischen Lernspiel: Laut-Puzzle Transkription Versuchen Sie, aus den Lauten des folgenden in SAMPA transkribierten Wortes so viele neue Wörter wie möglich zu bilden. Jeder Laut darf nur so oft verwendet werden, wie er in dem Wort vorkommt; es müssen aber nicht alle Laute des Wortes in den neuen Wörtern enthalten sein (es geht also z. B. auch "nie"). Verwenden Sie dazu die normativ phonetische Transkriptionsebene. Der Nasal und der Lateral dürfen silbisch sein. [ S t R a n t l i : Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 10

11 Typische Abweichungen vom Standarddeutschen und Einführung in die eng phonetische Transkription

12 Verminderte Artikulationspräzision Sie können/sollten zu Hause einen kurzen Text aus dem Deutschen Aussprachewörterbuch von Krech et al. lesen. Darin werden Sie sehen, welche typischen Abweichungen von der Norm auftreten, wenn man nicht ganz so präzise spricht. Die Abschwächungen treten vor allem in nichtbetonter Position auf. Was würden Sie z.b. in den folgenden Fällen erwarten? (siehe folgende Folie) Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 12

13 Verminderte Artikulationspräzision Was würden Sie z.b. in dem folgenden Satz erwarten? "Wir werden jetzt einen Ton hören." Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 13

14 Eng phonetische Transkription Ich spiele Ihnen nun ein Tonbeispiel von Nachrichtensprecher G. Töpfer einige Male vor. Sehen Sie sich den eng phonetisch transkribierten Textausschnitt dazu an (siehe Übungsblatt) und setzen Sie ihn zu dem Gehörten in Bezug Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 14

15 Nächste Woche Gibt es Wünsche, was Sie noch mal wiederholen möchten? Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 15

16 Hausaufgabe (1) 1. Krech et al. (2009): Deutsches Aussprachewörterbuch: Lesen Sie Kap zur verminderten Artikulationspräzision beim freien (aber nicht gänzlich informellen) Sprechen (S ) (Die Anschließende Tabelle in kann evtl. auch noch hilfreich sein) Beantworten Sie dazu die Fragen auf der folgenden Folie Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 16

17 Hausaufgabe (2): Fragen zum Text a) Was ändert sich im Hinblick auf die Realisierung des Schwa im Vergleich zu den Regeln, die Sie bisher für das Standarddeutsche gelernt haben? b) Wir haben bereits am Beispiel von "Telefon" über die standarddt. Realisierung kurzer gespannter Vokale in nicht akzentuierten offenen Silben eingedeutschter Wörter gesprochen. Was ändert sich auf der Ebene verminderter Präzision hier? c) Was ändert sich bei den fortis-plosiven [p t k] häufig? Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 17

18 Kurzer Exkurs zur Lage des Satzakzents im Deutschen (sehr vereinfacht)

19 Wo liegt der Satzakzent? Überlegen Sie sich: Wie würden Sie den folgenden Satz betonen, wenn er jeweils Antwort auf einer der unteren Fragen darstellt? Peter fährt heute in die Oper. Was macht Peter heute Abend? Geht Peter wieder zu Fuß zur Oper? Lisa geht heute ins Kino und Peters Mutter ist schwer krank, und Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 19

20 Die Lage des Satzakzents ist grundsätzlich von der Sprecherintention bzw. von Kontext und Situation bestimmt. kann die gesamte Äußerung als gleichermaßen wichtig darstellen. kann aber auch einen Teil einer Äußerung als besonders wichtig oder neu hervorheben. kann ein Element zu einem anderen kontrastieren und spielt ebenfalls bei sehr emphatischer, emotionaler Sprechweise eine große Rolle. Im Allgemeinen liegt der Satzakzent eher auf einem Inhaltswort als auf einem Funktionswort Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 20

21 Formen der Satzakzentuierung (1) 1. sachlich-neutraler Akzent alle Teile der Äußerung sind gleichermaßen wichtig Positionierung des Satzakzents: meist auf dem letzten betonbaren Inhalts-Wort Dies ist in vielen Fällen ein (direktes) Objekt (in Verb- Ergänzungs-Gruppen die letzte Ergänzung). Hilfsverben, Präpositionen, Konjunktionen, Artikel, Pronomen und Interrogativpronomen bzw. -adverbien tragen normalerweise nicht den Satzakzent. Beispiel: Peter geht heute in die Oper Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 21

22 Formen der Satzakzentuierung (2) 2. Kontrast-Akzent ein Element der Äußerung wird mit einem anderen Element kontrastiert bzw. diesem gegenübergestellt Beispiele: Peter fährt heute in die Oper. (Und geht nicht in die Oper.) Paul hat ein Glas Bier getrunken. (nicht zwei) Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 22

23 Formen der Satzakzentuierung (3) 3. Emphase-Akzent besondere Hervorhebung über die neutrale Akzentuierung hinaus häufig mit Emotionalität einher gehend Beispiele: Peters Mutter ist schwer krank, und Peter geht in die Oper! Mit der Frisur kannst du nicht in's Theater gehen! Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 23

24 Nur ein Satzakzent? Häufig enthalten Äußerungen nicht nur einen Hauptakzent, v. a. in der Spontansprache, bei emphatischem Sprechen oder auch in Sprichwörtern. Beispiele: Möchtest Du Tee oder Kaffee? Wenn Du wüsstest, was mir gestern passiert ist! Übung macht den Meister Übung "Phonetische Transkription", WS 2016/17 24

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