Störungen der Aussprache

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1 Störungen der Aussprache Herausgegeben von Manfred Grohnfeldt i Mit mehreren Abbildungen und Tabellen EDITION MARHOLD

2 «Einleitung Aussprachestörungen als Teilbereich gestörter Sprachentwicklung sowie in sich geschlossenes Erscheinungsbild Von Manfred Grohnfeldt 3 1. Einführung 3 2. Begriffsbestimmung ' Schwierigkeiten der Klassifikation Überblick zur terminologischen Vielfalt Zum Komplexitätsgrad von Aussprachestörungen Aussprachestörungen als Teil und Ganzes - Anmerkungen zu den einzelnen Beiträgen des Handbuchs Abschließende Bemerkungen 15 Zur Therapie von Aussprachestörungen Stammlertherapie auf phonetischer Grundlage Von Christa Schlenker-Schulte/Klaus Schulte Phonetik - [fo'netik] Zur Einschätzung und Notwendigkeit phonetischer Grundlagen Phonetik und Phonologie - eine notwendige Ergänzung Phonetik im Vorfeld einer Therapie - Entscheidungshilfen Prinzipien einer Stammlertherapie auf phonetischer Grundlage Das Prinzip einer unmittelbar auf Therapie bezogenen Diagnostik und Prognostik Das Prinzip der notwendigen Kenntnis des deutschen Konsonanten- und Vokalsystems Das Prinzip einer auf die Artikulation bezogenen Klassifikation und Kennzeichnung von Sprechfehlern an Beispielen Oraler Sigmatismen" Das Prinzip der Koartikulation Das Prinzip phonetisch begründeter Laut-Ableitung Das Prinzip der direkten artikulatorischen Hilfe Phonetik und Ganzheitlichkeit in der Sprechtherapie - kein Widerspruch! 50

3 X 3.1 Handlungsfreiraum durch Phonetikkenntnisse Koko komm!" - Fallskizze zur angewandten Phonetik in ganzheitlicher Arbeitsweise Ganzheitliche Stammlertherapie auf phonetischer Grundlage 54 Die phonologischen Störungen - Konzept, Analyse und Therapie Von Hans-Joachim Scholz Vorbemerkung Zur gegenwärtigen Situation Der sprachwissenschaftliche (linguistische) Ansatz Die Symptomorientiertheit Phonetjk und Phonologie Phonetische und phonologische Störungen Phonetische Störungen Phonologische Störungen Analyse der phonologischen Störungen Behandlung phonologischer Störungen Schlußbemerkung 73 Fallbericht: Phonologische Störungen v Von Detlef Hacker.*' Vorbemerkung Vorstellung des Kindes Markus" Anamnese Ergebnisse der ersten Untersuchung (LA 6,0) Zur Therapie Therapiephase Ergebnisse der zweiten Untersuchung (LA 6,5) Therapiephase Ergebnisse der dritten Untersuchung (LA 6,9) Therapiephase Ergebnisse der vierten Untersuchung (LA 7,1) Zusammenfassung 88 Therapeutische Ansätze bei vermutetem Bedingungshintergrund Zungenpressen (tongue thrust) - was steckt dahinter? (Ein Beitrag innerhalb des Themenbereichs Myofunktionelle Therapie") Von Volker Middeldorf Die Zunge in einem sich wandelnden Umfeld Wachstum und Sensibilität der Zunge prädisponieren das Zungenpressen Der Schluckvorgang Die Ruhelage der Zunge Charakterisierung des Zungenpressens (tongue thrust) beim Schlucken Häufigkeit des Auftretens - Veränderung durch Reifung? Persistierendes Zungenpressen und seine möglichen Folgen 100

4 XI 8. Zungenpressen - Zahnstellungsanomalie - Dyslalie Zungenpressen - therapeutische Intervention? 104 Myofunktionelle Therapie Von Anita M. Kittel Einleitung Was ist eine Myofunktionelle Störung? Korrekte orofaciale Muskelfunktion Normale Ruhelage der Zunge Korrekter Schluckvorgang Störungen des.örofacialen Muskelgleichgewichts Lippen.** Zunge Kinnmuskel (m. mentalis).. / Kiefer und Gaumen ' Anomaler Schluckvorgang Atmung Artikulation Gesamtkörperproblematik Wie kommt es zu Störungen des orofacialen Muskelgleichgewichts? Therapie Zur Bedeutung der Myofunktionellen Therapie in der Sprach- und Stimmheilkunde Zur Bedeutung der MFT in der Zahn- und Kieferheilkunde Zum praktischen Vorgehen Schlußbemerkung 119 Zur Therapie bei Lippen-Kiefer-Gaumenspalten Von Henning Wulff Klärung der Begriffe Ursachen von Spaltbildungen Organische, funktionelle, sprachliche und psychosoziale Störungen Formen von Spaltbildungen Organisch-funktionelle Mängel im Sprech- und Stimmapparat Störungen der Sprache und Stimme Psychosoziale Folgebehinderungen Untersuchungsbogen Behandlung Chirurgische, kieferorthopädische und otologische Maßnahmen 134 t 4.2 Sprachheilpädagogische Maßnahmen Elternaufklärung und Elternberatung Zeitplan Funktionstraining Hör- und Stimmschulung Sprechtraining 142

5 XII Förderung der (auditiven) Wahrnehmung zur Unterstützung der lautsprachlichen Entwicklung aus systemtheoretischer Sicht Von Jutta Breckow Ätiologische Vorannahme auditiver Wahrnehmungsstörungen als Begründung für spezifische therapeutische Ansätze Systemisches Konzept zur Klärung von Wahrnehmungsleistungen Was ist Wahrnehmung? Wie sind Wahrnehmungsstörungen erkennbar? Systemisches Konzept zur therapeutischen Bewältigung Aufgabe und Rolle der Therapeuten Formen der Abstimmung der Therapeuten auf die Schwierigkeiten seiner Kommuriikationspartner ZusammAfassung und Ausblick 163 Methodische Fragestellungen der Therapie von Aussprachestörungen Sprach-Handlungs-Spielräume als pädagogisch-sprachtherapeutische Angebote zur Erschließung phonetischer und phonologischer Strukturen Von Reiner Bahr/Heiner Nondorf ) Einleitung Spiel und pädagogische Sprachtherapie Merkmale des Spiels Prämissen des Spieleinsatzes Praxis des Spieleinsatzes Spielformen Spieleinsatz in der Diagnostik Anwendungsbeispiele Darstellende Spiele - Der Einsatz von Bürstenpuppen Konstruierende Spiele - Das Bauen von Klötzen Instrumentalspiel und Spiellied Schluß 188 Didaktisch-methodische Fragen beim Einsatz von Materialien und Medien Von Friederike Meixner Didaktische Überlegungen Materialien und Medien Didaktische Anforderungen an die Materialien Fachspezifische Arbeitsmaterialien Die Aufgabe des Sprachtherapeuten im medienunterstützten Sprachförderungsprozeß Das methodisch-didaktische Konzept Therapieimmanenter Einsatz fachspezifischer Arbeitsmaterialien Originale Nachbildungen Abbildungen Bücher, Arbeitsunterlagen 201

6 XIII 7.5 Arbeitsmaterialien Technische Hilfsmittel Audio-visuelle Hilfsmittel Schul- und Therapieraumausstattung 206 Rhythmisch-musikalische Erziehung bei Sprachbehinderten Von Margit Schneider Allgemeine Merkmale der Rhythmik Zielsetzungen Übungsbeispiele Rhythmik und Sprache Aufzeigen der Zusammenhänge Spielmöglichkeiten mit Lauten Möglichkeiten der Vokalbildung Spielmöglichkeiten zur Konsonantenbildung Spielmöglichkeiten nu/silben 220 Kommunikationsfördernde Merkmale einer mehrdimensionalen Therapie von Störungen der Aussprache Von Martin Sassenroth Einleitung ^ Ziele der Kommunikationstherapie Förderung der Kompetenzen auf der phonetisch/phonologischen Sprachebene Erwerb einer Sprechhandlungskompetenz Diagnostik und Therapie aus händlungstheoretischer Sicht Zum Zusammenhang von Sprache, Sprechen und Handeln Kennzeichen einer handlungsorientierten Vorgehensweise Kommunikationsfördernde Merkmale Veränderung hierarchischer Kommunikationsstrukturen Veränderung der Therapeutenrolle Veränderung der Klientenrolle Nutzen der natürlichen Sprechanlässe Einsatz des Rollenspiels Fallbeispiele Anamnestische Daten Diagnostische Daten Therapie Zur Anbahnung und Fertigung korrekter Phonemrealisationen Zur Förderung der Sprechhandlungskompetenz Schlußwort 242 Theraplay und seine Wirkung auf das Kommunikationsverhalten Von Ulrike Franke 245 * 1. Einführung 245 / 1.1 Was ist Theraplay? Geschichte kurzgefaßt Klientel Die Prinzipien von Theraplay Abgrenzung zu einigen anderen Kinderpsychotherapien 247

7 XIV 2. Kasuistik: Anja Anamnese Welche Therapieziele hatten wir bei Anja? Das Theraplay lxl Grundannahmen Diagnostik Die Marschak-Interaktionsmethode (MIM) Die Therapie Das lxl des Sprechenlernens - Grundvoraussetzung und Bedürfnisse Anjas Behandlung Beobachtungen von Anja und ihren Eltern Anja beim Theraplay Ausbjtek zum Therapieverlauf Zusammenhang zwischen Theraplay und sprachlichen Veränderungen 257 Computerunterstützte Therapie Von Georg Heike Einsatzbereiche und Möglichkeiten einer apparativ unterstützten Therapie Einsatzbereiche Sprechermodell und Rückmeldekreise» Sprachanbildung durch Imitation * Der Computer als Hilfsmittel Verfügbare Verfahren und Forschungsstand Visuelle Kontrolle akustischer Information Phonetische Dienstprogramme: SONATAS und NOTAT Spezielle Therapieprogramme Visuelle Darstellung von Artikulation Visuelle Kontrolle phonatorisch-artikulatorischer Information Taktile Kontrolle akustischer Information Perspektiven Voraussetzungen für die effektivere Nutzung des Computers Forschungsziele 277 Personenverzeichnis 281 Sachverzeichnis 285 Autorenverzeichnis 290