Kreativwirtschafts-Scout: Die Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund

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1 Kreativwirtschafts-Scout: Die Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund

2 2 3 Impressum Herausgeber Industrie- und Handelskammer zu Dortmund Märkische Straße 120, Dortmund Tel.: Telefax: info@dortmund.ihk.de Erarbeitet durch STADTart Planungs- und Beratungsbüro Kultur Freizeit Sport Dipl.-Ing./Stadtplaner NW Ralf Ebert Gutenbergstraße 34, Dortmund Tel.: Telefax: mail@stadtart.com Redaktion Ulf Wollrath Christian Korte Gestaltung Christian Korte Druck Druckverlag Kettler GmbH, Bönen Bildnachweis Titelseite Peter Johansmeier I Seite 4 istockphoto.com mirefa I Seite 5 Stefan Schütze I Seite 8 Theater Dortmund I Seite 13 Alexander Hoba I Seite 16 istockphoto.com terrasprite I Seite 18 TU Dortmund I Seite 19 istockphoto.com Artpilot I Seite 20 istockphoto.com urbancow I Seite 21 istockphoto.com fridayphoto, Stadt Dortmund I Seite 22 istockphoto. com Emel Yenigelen I Seite 23 istockphoto.com Freezingtime I Seite 24 istockphoto.com Alex_Doubovitsky I Seite 25 Jennifer Braun und Hanna Witte, Henk Wittinghofer I Seite 26 istockphoto.com LeggNet I Seite 27 Tremonia Group I Seite 28 istockphoto.com jimeone I Seite 29 Antenne Unna Verwaltungsgesellschaft mbh I Seite 31 Theater Dortmund I Seite 32 istockphoto.com Photodsotiroff I Seite 33 Maximare Betreibergesellschaft, Hamm I Seite 34/35 act&react I Seite 36 istockphoto.com CREATISTA I Seite 37 istockphoto.com DoroO I Seite 40 istockphoto.com joste_dj I Seite 43 FZW event GmbH I Seite 49 istockphoto.com vgajic I Seite 53 istockphoto.com ncook I Seite 56 istockphoto.com jcarter I Seite 56 IHK Gliederung Vorwort Hintergrund 1 Fünf Gründe, weshalb die Kultur- und Kreativwirtschaft ein bedeutendes Handlungsfeld für den IHK-Bezirk Dortmund ist 2 Abgrenzung der Kultur- und Kreativwirtschaft: Wer gehört dazu? 3 Eckdaten zur Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund 4 Bedeutung der Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft 5 Branchenprofil der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund im Vergleich zum Ruhrgebiet und zum Land NRW 6 Ausbildungsangebote, Kultureinrichtungen, Veranstaltungen und Hot Spots im IHK-Bezirk Dortmund, die für die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft wichtig sind 7 Größenstruktur, Märkte und Geschäftsaussichten von Mitgliedsunternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund 8 Räumliche Verteilung der IHK-Mitgliedsunternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund 9 Handlungsbedarf aus Sicht von Mitgliedsunternehmen des IHK-Bezirks Dortmund zur Stärkung der Branche 10 Fazit Literatur Anhang

3 4 5 Vorwort Im aktuellen Handlungskonzept Anstoßen, Gestalten, Stärken hat sich die IHK zu Dortmund nachdrücklich für die Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft im Westfälischen Ruhrgebiet ausgesprochen. Um die bis dahin nicht klar erkennbaren Strukturen der Kreativwirtschaft im Westfälischen Ruhrgebiet zu identifizieren, hat die IHK-Vollversammlung beschlossen, einen Kreativwirtschafts-Scout einzusetzen. Mit diesem Branchenreport legt die IHK erstmals eine umfassende Analyse für die Region Dortmund, Hamm und den Kreis Unna vor. Alle elf Teilmärkte der Kulturund Kreativwirtschaft werden auf ihre Bedeutung und die zukünftigen Potenziale untersucht. Mit der Durchführung der Untersuchung wurde das Planungs- und Beratungsbüro STADTart beauftragt. Eine Online-Umfrage der IHK unter den Unternehmen, die Aussagen zur Betriebsgrößenstruktur, den Märkten und Geschäftsaussichten ermöglicht, rundet die Studie ab. Mit rund Unternehmen und Selbständigen (6,9 Prozent aller Unternehmen), Umsätzen in Höhe von über eine Mrd. Euro und nahezu Erwerbstätigen hat die Kultur- und Kreativwirtschaft eine oft unterschätzte Bedeutung innerhalb der regionalen Wirtschaft. Hinzu kommt, dass ihre Produkte und Dienstleistungen auch für die Entwicklung anderer Branchen relevant sind. Die Untersuchung liefert wertvolle Anregungen zur Förderung der Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Udo Dolezych Präsident Reinhard Schulz Hauptgeschäftsführer

4 6 7 Hintergrund 1 Fünf Gründe, weshalb die Kultur- und Kreativwirtschaft ein bedeutendes Handlungsfeld für den IHK-Bezirk Dortmund ist In fast allen Metropolen der Welt ist die Kultur- und Kreativwirtschaft heute ein wichtiges Handlungsfeld der Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklungsplanung. Auch in Nordrhein- Westfalen ist dieses Thema innerhalb des letzten Jahrzehnts verstärkt in das Blickfeld der Politik gerückt. Städte wie Bochum und Unna waren mit ihren Berichten zur Kultur- und Kreativwirtschaft bundesweit Vorreiter. Durch zahlreiche Programme und Initiativen wird die Wichtigkeit der Kulturund Kreativwirtschaft in NRW betont: Dazu gehören zum Beispiel CREATE NRW oder das 2008 eingerichtete Clustermanagement Kultur- und Kreativwirtschaft. Das Ruhrgebiet hat sich, spätestens mit dem Kulturhauptstadtjahr 2010, verstärkt den Kreativen zugewandt. Die IHK zu Dortmund hat in diesem Zusammenhang in ihrem Handlungskonzept beschlossen, sich intensiver mit dem Handlungsfeld der Kultur- und Kreativwirtschaft auseinanderzusetzen. Ziel soll eine Stärkung der Branche auf subregionaler Ebene sein, da zu genau dieser Handlungsebene bundesweit erst wenige Konzepte vorliegen. Für den gesamten IHK-Bezirk mit ca. 1,2 Mio. Einwohnern liegen wenig detaillierte Informationen zur wirtschaftlichen Bedeutung der Kreativ- und Kulturbranche vor. Einzige Ausnahme ist die Stadt Dortmund, die nach einem ersten Bericht von 2007 (STADTart/ Kunzmann 2007) vor kurzem einen Masterplan Kreatives Dortmund vorgelegt hat. Ansonsten fehlen aktuelle Angaben zu den zentralen Strukturmerkmalen der Kultur- und Kreativwirtschaft, u.a. hinsichtlich der Anzahl der Unternehmen und Beschäftigten sowie Informationen, wie sich die Querschnittsbranche in den letzten Jahren entwickelt hat. Darüber hinaus liegen keine aktuellen Analysen zu den Märkten der Unternehmen dieser Branche vor. Es wurde allerdings durch Studien (STADTart/ILS 2010) gezeigt, dass die Branche auch außerhalb von Großstädten wie Dortmund eine beträchtliche Größenordnung erreichen kann. Der vorliegende Bericht gibt hierzu detailliert Auskunft. Die bisher wenig sichtbare Branche soll mit Hilfe der Vorstellung ausgewählter Unternehmen einer breiteren Öffentlichkeit nähergebracht werden. Um die Situation im östlichen Ruhrgebiet mit anderen Regionen vergleichen zu können, erfolgt die Analyse in Anlehnung an die im Januar 2012 modifizierte Abgrenzung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach der Wirtschaftszweigsystematik In den Städten Unna und Bochum wurden vor mehr als 20 Jahren erstmalig in Deutschland Studien zur Bedeutung der Kulturwirtschaft (Behr, Gnad, Kunzmann 1988 und 1989) durchgeführt. Dadurch wurde diese Branche als bedeutendes Handlungsfeld entdeckt, da eines der Ergebnisse der Studien war, dass die Kultur nicht nur im öffentlichen, sondern auch im erwerbswirtschaftlichen Sektor Beschäftigungen ermöglicht. Die wachsende Anzahl an Selbstständigen und Unternehmen in den (damals noch) fünf Teilmärkten Musikwirtschaft, Bildende und Darstellende Kunst, Buch- und Pressemarkt sowie Film- und Rundfunkwirtschaft tragen auf vielfältige Weise zum Strukturwandel bei, zum Beispiel hinsichtlich der lange Zeit von Großunternehmen dominierten Betriebsgrößenstruktur oder des Qualifikationsniveaus (Ebert, Gnad 2006). Angesichts der heutigen parallel verlaufenden Veränderungsprozesse, wie zum Beispiel die Entwicklung der Wissensindustrien im Ruhrgebiet, sind die oben genannten Punkte auch weiterhin wichtige Argumente für das Handlungsfeld Kultur- und Kreativwirtschaft. Abgesehen davon, dass es in allen größeren Kommunen einen Basisbesatz an Selbstständigen und Unternehmen der Branche gibt (dazu Die Kultur- und Kreativwirtschaft schafft Arbeitsplätze und bietet Erwerbsmöglichkeiten, insbesondere in Groß- und Mittelstädten von Agglomerationsräumen Studien zur Kultur- und Kreativwirtschaft haben gezeigt, dass in den letzten drei Jahrzehnten zahlreiche Arbeitsplätze und Erwerbsmöglichkeiten geschaffen wurden. Auf Landesebene verzeichnen Analysen für das Jahr 2011 für die Kultur- und Kreativwirtschaft rund Erwerbstätige (MWEIMH 2012, 10). Bundesweit wird von insgesamt 1,67 Mio. Erwerbstätigen ausgegangen (STADTart et al. 2012, 18). Die bedeutendsten Teilmärkte in Deutschland sind in dieser Hinsicht der Pressemarkt, die Software-/Games-Industrie, die Designwirtschaft und der Buchmarkt. Im Bund liegt der Umsatzanteil der Kultur- und Kreativwirtschaft am Umsatz aller Wirtschaftsbranchen im Jahre 2010 bei 2,6 Prozent (STADTart et al. 2012, 132). Die Beschäftigungseffekte der Querschnittsbranche schlagen sich aufgrund von Lokalisations- und Urbanisationsvorteilen vor allem in Agglomerationsräumen nieder, wovon auch die Groß- und Mittelstädte des Ruhrgebiets profitieren können (RVR/STADTart 2010, 35 ff). zählen u.a. Architekt/innen, Buchhandlungen, Webdesigner/innen), sprechen bei heute elf Teilmärkten zusätzlich vier weitere Gründe für das Handlungsfeld Kultur- und Kreativwirtschaft:

5 8 9 Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist insgesamt weiterhin eine Wachstumsbranche, jedoch nicht in allen Teilmärkten gleichermaßen Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft tragen zur Wettbewerbsfähigkeit anderer Branchen bei Trotz des einen oder anderen kleineren Einbruchs weist die Kultur- und Kreativwirtschaft seit Jahrzehnten Wachstumsraten auf, sowohl hinsichtlich der erzielten Umsätze als auch hinsichtlich der Anzahl an Selbstständigen und Unternehmen. Zuletzt betrug die Umsatzsteigerung zwischen 2009 und 2010 bundesweit 2,2 Prozent, wobei die der Gesamtwirtschaft mit 7 Prozent deutlich darüber lag (STADTart et al. 2012, 17). Jedoch zeigt sich seit einiger Zeit, dass sich manche Teilmärkte und Branchen unterschiedlich entwickeln. Die Gründe dafür sind u.a. neue Produktions- und Vertriebsmöglichkeiten durch Digitalisierung und Internet sowie die dadurch bedingten strukturellen Veränderungen (z.b. Online-Musikdistribution durch IT-Unternehmen). Zu den Teilmärkten, die bundesweit in jüngster Zeit weiterhin Wachstumsraten aufweisen, zählen vor allem die Software-/Games-Industrie, die Designwirtschaft, die Filmwirtschaft und die Rundfunkwirtschaft. Andere Teilmärkte, wie etwa der Buchmarkt, verzeichnen dagegen Rückgänge, sowohl hinsichtlich der Umsätze als auch hinsichtlich der Anzahl an Selbstständigen und Unternehmen (BMWI 2012, 46). Im Ruhrgebiet konnten vor allem die Software-/Games-Industrie, die Designwirtschaft und der Markt für Darstellende Künste sowie der Werbemarkt Wachstumsraten zwischen 2003 und 2007 aufweisen (RVR/ STADTart/ 2010, 36). Die Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft sind auf vielfältige Weise mit anderen Wirtschaftsbranchen verknüpft, wie beispielsweise Teile des Veranstaltungsmarktes mit der Tourismuswirtschaft (MWMEV 2001). Für andere Wirtschaftsbranchen sind vor allem die dienstleistungsorientierten Teilmärkte der Designwirtschaft, des Werbemarkts, des Architekturmarkts und der Software-/Games-Industrie von Bedeutung (Übersicht 1.1). Angesichts der Kulturalisierung zahlreicher weitgehend gesättigter Märkte, stärken die Selbstständigen und Unternehmen in diesen Teilmärkten die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit anderer Branchen einer Stadtregion. Dabei sind sie jedoch auf Input weiterer kultureller Sparten bzw. Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft angewiesen, wie z.b. der Kunst bzw. dem Kunstmarkt oder der Musik bzw. der Musikwirtschaft (Übersicht 1.2). Übersicht 1.1: Unterteilung der Kultur- und Kreativwirtschaft nach Entwicklungssektoren Übersicht 1.2: Bedeutung der Sparten/Teilmärkte Musik, Kunst und Darstellende Kunst für andere Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft b2b (II) (business to business) Pressemarkt Sparte Musik/Musikwirtschaft Architekturmarkt dienstleistungsorientierte Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft Designwirtschaft, Architekturmarkt Werbemarkt, Software-/Games-Industrie Filmwirtschaft Werbewirtschaft eigenständige Teilmärkte bzw. Segmente der Kultur- und Kreatiwirtschaft Buchmarkt, Pressemarkt, Filmwirtschaft Kunstmarkt, Games-Industrie b2b (I) (business to business) besucherbezogene Segmente der Kultur- und Kreatiwirtschaft aus: Filmwirtschaft, Musikwirtschaft, Kunstmarkt Markt für darstellende Kunst b2c (business to consumer) Rundfunkwirtschaft Sparte Kunst/Kunstmarkt Buchmarkt Software-/ Games-Industrie Designwirtschaft Sparte/Markt Darstellende Kunst Quelle: STADTart 2012, nach STADTart/Kunzmann 2007 Quelle: STADTart, HWWI, KUPOGE 2012, S. 137

6 Die besucherbezogenen Segmente der Kultur- und Kreativwirtschaft ergänzen das vorhandene Kulturangebot des öffentlich geförderten und intermediären Kultursektors und tragen zur Standortattraktivität bei 2 Abgrenzung der Kultur- und Kreativwirtschaft: Wer gehört dazu? Das Interesse an Kunst und Kultur hat sich in den letzten Jahren verändert und ausdifferenziert. Gleichzeitig ist die Bereitschaft gestiegen, für kulturelle Angebote Geld zu zahlen. Aufgrund dieser beiden Entwicklungen hat sich der Kultur- und Kreativmarkt in den letzten 30 Jahren gewandelt. Die öffentlich geförderten und intermediären Einrichtungen, wie Museen, Theater, Soziokulturelle Zentren, Künstlerhäuser etc., werden heute durch besucherbezogene Szeneangebote ergänzt: Musikclubs, Galerien, Privattheater und privat organisierte Veranstaltungen (z.b. das Musikfest Juicy Beats in Dortmund) sind Bausteine besucherattraktiver Kultur- und Freizeitviertel, sogenannter Hot Spots, geworden. Diese Hot Spots tragen zur Standortattraktivität von Kommunen und Regionen bei. Als weiche Standortfaktoren beeinflussen sie sowohl junge Talente bei der Auswahl ihres Studienstandorts als auch hochqualifizierte Arbeitskräfte hinsichtlich des Arbeitsplatzes und die kulturaffinen Wirtschaftsbranchen wie etwa die Wissensindustrien (Landeshauptstadt München 2007). Entlang der Wertschöpfungskette zählen heute diejenigen Unternehmen zur Kultur- und Kreativwirtschaft, die überwiegend erwerbswirtschaftlich orientiert sind und sich mit der Schaffung, Verteilung und/oder medialen Verbreitung von kulturellen/kreativen Gütern und Dienstleistungen befassen (BMWI 2012, 7-8). Demnach sind Einrichtungen des öffentlich geförderten und intermediären Kultursektors kein Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft. Diese Definition entwickelte sich im Zuge internationaler Diskussionen um die Bedeutung der Kreativität für Wirtschaft und Gesellschaft. Diese Diskussionen wurden vor allem durch Konzepte wie Creative City (Bianchini et al. 1996, weiterentwickelt durch Charles Landry 2000) und Creative Class (Florida 2002) beeinflusst. Unter Berücksichtigung verschiedener kultureller Sparten wird heute zwischen elf Teilmärkten unterschieden (Übersicht 2.1): In Kooperation mit dem Hong Kong Ballet: Der Traum der roten Kammer im Opernhaus der Stadt Dortmund Musikwirtschaft Buchmarkt Kunstmarkt Filmwirtschaft Rundfunkwirtschaft Markt für Darstellende Künste Designwirtschaft Architekturmarkt Pressemarkt Werbemarkt Software-/Games-Industrie sonstige Wirtschaftszweige (u.a. Schaustellergewerbe, Tanzschulen, Bibliotheken) Von diesen elf Teilmärkten werden neun zur Kulturwirtschaft und zwei (Werbemarkt und Software-/Games- Industrie) zur Kreativwirtschaft gezählt. Da Bundesländer und Städte die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Vergangenheit deutlich voneinander abgegrenzt haben, hat die Wirtschaftsministerkonferenz der Länder im Jahre 2009 einen bundeseinheitlichen Rahmen zur Erfassung der Querschnittsbranche beschlossen (Söndermann 2009). Außerdem sollen die regionalen bzw. lokalen Besonderheiten durch die Berücksichtigung zusätzlicher Wirtschaftszweige in den Vordergrund rücken. Mit der bundeseinheitlichen Abgrenzung ist es nun möglich, Untersuchungsergebnisse zwischen Bundesländern, Regionen und Städten zu vergleichen. Diese wurde 2012 in Anlehnung an die Wertschöpfungskette noch einmal angepasst. Seitdem werden beispielsweise kulturbezogene Handwerksbranchen, wie die Musikinstrumentenherstellung, wieder zur Kultur- und Kreativwirtschaft gezählt. Die aktuelle Abgrenzung der Querschnittsbranche von 2012 (Anhang 1) bildet die Basis der vorliegenden Studie zur Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft für den IHK-Bezirk Dortmund. Hierfür wurden die amtliche Umsatzsteuerstatistik für das Jahr 2010 (die aktuelle Angaben zur Anzahl der Unternehmen und den erzielten Umsätzen enthält) und die Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Diese gibt Auskunft über die Anzahl der sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft zahlreiche Kleinstbetriebe und Selbstständige mit Jahresumsätzen unterhalb der Erfassungsgrenze der Umsatzsteuerstatistik von EUR aufweist, die im Rahmen der Umsatzsteuerstatistik nicht erfasst werden.

7 Übersicht 2.1: Teilmärkte und Wirtschaftszweige der Kultur- und Kreativwirtschaft Teilmärkte der Kulturwirtschaft Musikwirtschaft, Buchmarkt, Pressemarkt, Kunstmarkt, Designwirtschaft, Filmwirtschaft, Rundfunkwirtschaft, Markt für Darstellende Künste, Architekturmarkt Wirtschaftszweige der Kultur- und Kreativwirtschaft u.a.: Selbstständige Künstler/innen, Schriftsteller/innen, Journalist/innen, Artist/innen und Restaurator/innen Buch- und Musikverlage, Tonstudios, Film- und TV-Herstellung Private Konzerthallen, Filmtheater, Varietés und Kleinkunstbühnen Kultur- und Kreativwirtschaft Einzelhandel mit Büchern, bespielten Tonträgern, Musikinstrumenten und Kunstgegenständen Theater- und Konzertveranstalter Architektur- und Designbüros Werbegestaltung 3 Eckdaten zur Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund In Relation zum Ruhrgebiet und zu Nordrhein-Westfalen weist die Kulturund Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund folgende Eckwerte auf: Stand und Entwicklung der Unternehmen und Umsätze Aus der Umsatzsteuerstatistik, die Selbstständige und Unternehmen ab einem Jahresumsatz von EUR berücksichtigt, können für die Kulturund Kreativwirtschaft im Jahr 2010 im IHK-Bezirk Dortmund folgende Eckwerte abgeleitet werden: Es gibt in der Kultur- und Kreativwirtschaft rund Selbstständige und Unternehmen. Über 63 Prozent davon haben ihren Sitz in Dortmund, 10 Prozent in Hamm und 27 Prozent im Kreis Unna (Übersicht 3.1). In den 1990er Jahren gab es in vielen Städten, darunter auch in Dortmund, eine Wachstumsphase der Kultur- und Kreativwirtschaft (STADTart/ Kunzmann 2007). In den letzten zehn Jahren hat die Anzahl der Selbstständigen und Unternehmen in der Branche im IHK-Bezirk dagegen nicht stark zugenommen. Sie stieg von knapp im Jahre 2000 auf rund (etwas mehr Unternehmen gab es im Jahre 2005). Diese Zunahme bis 2010 erfolgte nahezu ausschließlich in Dortmund, während in Hamm und im Kreis Unna die Anzahl dagegen leicht sank (Übersicht 3.1). Quelle: STADTart 2012 Teilmärkte der Kreativwirtschaft Werbemarkt Software-/Games-Industrie Wie Studien zeigen (für Dortmund STADTart/Kunzmann 2007), gibt es noch eine statistisch schwer erfassbare Anzahl an Selbstständigen, Freiberuflern und Kleinstbetrieben der Kulturund Kreativwirtschaft, die hinzu gezählt werden müssen. Die Mitgliederdatenbank der IHK zu Dortmund ermöglicht es, die Anzahl an Unternehmen annäherungsweise zu benennen. Diese ist entsprechend der Wirtschaftszweigsystematik 2008 aufgebaut und daher mit der Struktur der Umsatzsteuerstatistik kompatibel, erfasst jedoch nicht die zahlreichen Freiberufler. Um die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund aufzeigen zu können, wurden die Jahre 2000 und 2005 in die Analyse miteinbezogen. Dafür war es erforderlich, die Abgrenzung der Kulturund Kreativwirtschaft von 2012 auf die Jahre 2000 und 2005 zu übertragen. Da die Daten für die Jahre 2000, 2005 und 2010 auf drei unterschiedlichen Wirtschaftszweigsystematiken (WZ 1993, 2003 und 2008) beruhen, sind sie aufgrund ihrer erheblichen Unterschiede in der Struktur bei bestmöglicher Umrechnung nur näherungsweise vergleichbar. Beispielsweise werden heute einige Teilmärkte, u.a. aufgrund neuer Online-Märkte, die in der WZ 2008 verstärkt berücksichtigt werden, differenzierter ausgewiesen (z.b. Musik-Downloads und Online- Veröffentlichungen von Büchern oder Zeitungen). Bei anderen Teilmärkten, zum Beispiel der Software-/Games- Industrie, wird, aufgrund besonders umfassender Umstrukturierungen in der WZ zwischen den Jahren 2000 und 2010, auf eine Darstellung der Entwicklung verzichtet. Aus demselben Grund sind daher auch die Angaben nicht mit Ergebnissen von Studien vergleichbar, die die WZ 2008 nicht miteinbeziehen. Solche Untersuchungen weisen zum Teil höhere Entwicklungsraten aus (u.a. Wirtschaftsförderung metropoleruhr 2012, 14f). Übersicht 3.1: Entwicklung umsatzsteuerpflichtiger Unternehmen und Selbstständiger der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund, im Ruhrgebiet und in NRW für die Jahre 2000, 2005 und * 2005* 2010 Entwicklung * IHK-Bezirk Dortmund % Stadt Dortmund % Stadt Hamm % Kreis Unna % Ruhrgebiet % Nordrhein-Westfalen % * Näherungswerte errechnet durch Angleichung der jeweils gültigen Wirtschaftszweigsystematik an die Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft 2012 nach der WZ Systematik 2008, 2000 und 2005 ohne Einzelhandel mit Bild- und Tonträgern Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW

8 Übersicht 3.2: Anteil umsatzsteuerpflichtiger Unternehmen und Selbstständiger der Kultur- und Kreativwirtschaft an allen Unternehmen und Selbstständigen im IHK-Bezirk Dortmund, im Ruhrgebiet und in NRW für die Jahre 2000, 2005 und 2010 Anteil der Unternehmen/Selbstständigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft an der Gesamtwirtschaft IHK-Bezirk Dortmund Stadt Dortmund Stadt Hamm Kreis Unna Ruhrgebiet Nordrhein-Westfalen 2000* (in Prozent) 2005* (in Prozent) 2010 (in Prozent) 7,0 7,1 6,9 8,2 8,5 8,4 5,4 5,1 5,1 5,8 5,8 5,4 6,6 6,8 6,5 7,6 7,9 7,6 Im Vergleich zum Ruhrgebiet und zu Nordrhein-Westfalen entspricht die Entwicklung der Umsätze im IHK- Bezirk Dortmund mit 3 Prozent der Zunahme im Ruhrgebiet, die etwas höher ausfällt als im Land NRW. Der Anteil der Umsätze der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und Selbstständigen der Kultur- und Kreativwirtschaft an den Umsätzen aller Wirtschaftszweige beträgt für 2010 im IHK-Bezirk Dortmund 2,2 Prozent, darunter in Dortmund 2,6 Prozent und in Hamm sogar 3,0 Prozent (Übersicht 3.4). Dieser Wert ist höher als für das gesamte Ruhrgebiet, erreicht aber nicht ganz das Niveau des Landes NRW. Seit dem Jahre 2000 ist der Anteil der erzielten Umsätze der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und Selbstständigen der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund von 2,6 Prozent auf 2,2 Prozent gesunken (Übersicht 3.4). Ähnlich ist die Entwicklung im Ruhrgebiet und in NRW. Dies verweist darauf, dass die wirtschaftliche Entwicklung in der Kultur- und Kreativwirtschaft nicht so positiv verlaufen ist wie in der Summe aller anderen Branchen. * Näherungswerte errechnet durch Angleichung der jeweils gültigen Wirtschaftszweigsystematik an die Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft 2012 nach der WZ Systematik 2008, 2000 und 2005 ohne Einzelhandel mit Bild- und Tonträgern Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW Der Anteil der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und Selbstständigen der Kultur- und Kreativwirtschaft an allen umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen und Selbstständigen lag im IHK-Bezirk Dortmund für 2010 bei 6,9 Prozent (Übersicht 3.2). Intraregional gibt es jedoch Unterschiede: So lag der Anteil in Dortmund mit 8,4 Prozent (jedes 12. Unternehmen) deutlich höher als in Hamm und im Kreis Unna. Dort kommt die Kulturund Kreativwirtschaft auf Prozentsätze von 5,1 bzw. 5,4 Prozent. In den zwei Städten und im Kreis hat sich der relative Stellenwert der Kultur- und Kreativwirtschaft in den letzten zehn Jahren nicht wesentlich verändert (Übersicht 3.2), wobei die Stadt Dortmund einen deutlich höheren Anteil an Unternehmen und Selbstständigen der Kultur- und Kreativwirtschaft aufweist (8,4%) als im Durchschnitt des Ruhrgebiets (6,5%) und des Landes NRW (7,6%). Die Entwicklung der Anzahl der Unternehmen und Selbstständigen im IHK-Bezirk Dortmund entspricht der Entwicklung des Landes, während diese im Vergleich zum gesamten Ruhrgebiet deutlich besser ausgefallen ist (Übersicht 3.1). Das lässt sich vor allem auf die absolute und relative Zunahme von Unternehmen in Dortmund zurückführen und verweist auf Standortvorteile der Stadt. Die erzielten Umsätze der Kulturund Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund beliefen sich 2010 auf etwas mehr als 1 Mrd. EUR (Übersicht 3.3). Im Vergleich zum Jahre 2000 entspricht das einer Zunahme von rund 3 Prozent. Innerhalb des IHK- Bezirks gibt es dabei jedoch deutliche Unterschiede. So stiegen die Umsätze in Dortmund von rund Mio. EUR um rund 10 Prozent auf knapp 645 Mio. EUR und in Hamm in ähnlicher Größenordnung (8%) von rund 170 Mio. EUR auf nicht ganz 185 Mio. EUR. Im Kreis Unna sind die Umsätze in den letzten zehn Jahren dagegen um 16 Prozent zurückgegangen. Übersicht 3. 4: Anteil der Umsätze* umsatzsteuerpflichtiger Unternehmen und Selbstständiger der Kultur- und Kreativwirtschaft an den Umsätzen aller Wirtschaftszweige im IHK-Bezirk Dortmund für die Jahre 2000, 2005 und 2010 Anteil der Umsätze der Kultur- und Kreativwirtschaft an der Gesamtwirtschaft IHK-Bezirk Dortmund Stadt Dortmund Stadt Hamm Kreis Unna Ruhrgebiet Nordrhein-Westfalen 2000** (in Prozent) 2005** (in Prozent) 2010 (in Prozent) 2,6 2,7 2,2 2,7 3,5 2,6 3,7 3,0 3,0 2,0 1,4 1,4 2,0 2,3 1,9 2,9 2,8 2,6 * Lieferungen und Leistungen; ** Näherungswerte errechnet auf der Basis früherer Wirtschaftszweigsystematik und Angleichung an die WZ Systematik 2008 sowie an die Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft 2012, Werte für 2000 und 2005 ohne Einzelhandel mit Bild- und Tonträgern Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW Übersicht 3.3: Entwicklung der Umsätze* umsatzsteuerpflichtiger Unternehmen und Selbstständiger der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund, im Ruhrgebiet und in NRW für die Jahre 2000, 2005 und 2010 Umsätze in der Kulturund Kreativwirtschaft 2000** (in Mio. EUR) 2005** (in Mio. EUR) 2010 (in Mio. EUR) Entwicklung ** IHK-Bezirk Dortmund % Stadt Dortmund % Stadt Hamm % Kreis Unna % Ruhrgebiet % Nordrhein-Westfalen % * Lieferungen und Leistungen; ** Näherungswerte errechnet auf der Basis früherer Wirtschaftszweigsystematik und Angleichung an die WZ Systematik 2008 sowie an die Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft 2012, Werte für 2000 und 2005 ohne Einzelhandel mit Bild- und Tonträgern Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW

9 Stand und Entwicklung der Erwerbstätigen und Beschäftigten Nach der Analyse der Beschäftigtenstatistik ergeben sich zu den Erwerbstätigen und Beschäftigten der Kulturund Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund folgende Eckdaten: Im Jahre 2010 waren fast Personen in der Kultur- und Kreativwirtschaft erwerbstätig, davon rund als Selbstständige und Betriebsinhaber, knapp als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und nahezu als geringfügig und kurzfristig entlohnte Beschäftigte (Übersichten 3.1 und 3.5). Jeder vierte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in der Kulturund Kreativwirtschaft des Ruhrgebiets ist 2010 im IHK-Bezirk Dortmund tätig (Übersicht 3.5). In Dortmund sind mit 73 Prozent die meisten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des IHK-Bezirks tätig, während es im Kreis Unna und in Hamm einen hohen Anteil an geringfügig entlohnten Beschäftigten gibt. In Unna übersteigt dieser Anteil sogar den der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Anteil der Beschäftigten (SvB und geb) in der Kultur- und Kreativwirtschaft an den Beschäftigten aller Wirtschaftszweige beträgt für das Jahr 2010 im IHK-Bezirk Dortmund knapp 2,5 Prozent (Übersicht 3.6). Dieser Wert liegt leicht über dem des Ruhrgebiets, erreicht jedoch nicht ganz das Niveau des Landes NRW mit über 2,7 Prozent. Zwischen 2000 und 2010 ist im ganzen IHK-Bezirk Dortmund etwa jeder fünfte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatz in der Kultur- und Kreativwirtschaft abgebaut worden. Einen Rückgang gibt es ebenfalls bei den geringfügig Beschäftigten. In Dortmund und im Kreis Unna hat die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten abgenommen und gleichzeitig hat die Anzahl der geringfügig Beschäftigten zugenommen. Teilweise noch ausgeprägter ist diese Entwicklung im Ruhrgebiet und im Land NRW. Diese Entwicklungen verweisen auf standortunabhängige strukturelle Veränderungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Zu den Veränderungen gehören u.a. sowohl neue Vertriebsformen und -wege über das Internet als auch branchenfremde Player, wie z.b. IT-Unternehmen (Ebert/Gnad 2012). Insbesondere die Copy-Industrien und der Einzelhandel der Teilmärkte, vor allem im Buchmarkt sowie in der Musik- und Filmwirtschaft, sind von diesem Rückgang betroffen. Übersicht 3.5: Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (SvB) und geringfügig entlohnten Beschäftigten (geb) in der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund, im Ruhrgebiet und in NRW für die Jahre 2000, 2005 und 2010 Gebiet IHK-Bezirk Dortmund Stadt Dortmund Stadt Hamm Kreis Unna Ruhrgebiet Nordrhein-Westfalen 2000** 2005** 2010 Entwicklung *** SvB geb SvB geb SvB geb SvB geb *** ,4% -6,7% *** ,5% +6,2% ,0% -46,2% ,6% +7,8% ,8% -0,8% ,1% +16,8% * Datenstand jeweils Jahresmitte; **Näherungswerte errechnet auf der Basis früherer Wirtschaftszweigsystematik und Angleichung an die WZ Systematik 2008 sowie an die Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft 2012; *** nach Angabe der Arbeitsagentur beruht diese Zahl auf einem Meldefehler eines einzelnen Unternehmens Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2012; eigene Berechnungen Übersicht 3.6: Anteile der Beschäftigten (SvB und geb) in der Kultur- und Kreativwirtschaft an den Beschäftigten aller Wirtschaftszweige im IHK-Bezirk Dortmund, im Ruhrgebiet und in NRW für die Jahre 2000, 2005 und 2010 Gebiet 2000* 2005* 2010 Beschäftigte in der Kultur- und Kreativwirtschaft (Anzahl) Anteil an Beschäftigten aller Wirtschaftszweige (Prozent) Beschäftigte in der Kultur- und Kreativwirtschaft (Anzahl) Anteil an Beschäftigten aller Wirtschaftszweige (Prozent) Beschäftigte in der Kultur- und Kreativwirtschaft (Anzahl) Anteil an Beschäftigten aller Wirtschaftszweige (Prozent) IHK-Bezirk DO ,4 ** ** ,5 Ruhrgebiet , , ,3 Nordrhein-Westfalen , , ,7 * Näherungswerte errechnet auf der Basis früherer Wirtschaftszweigsystematik und Angleichung an die WZ Systematik 2008 sowie an die Definition der Kultur- und Kreativwirtschaft 2012; ** nach Angabe der Arbeitsagentur liegt hier ein Meldefehler eines einzelnen Unternehmens vor, daher keine Angaben Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2012; eigene Berechnungen

10 Bedeutung der Teilmärkte der Kultur- und Kreativwirtschaft Der wirtschaftliche Stellenwert der einzelnen Teilmärkte variiert im IHK- Bezirk Dortmund sehr stark, genau wie in Nordrhein-Westfalen generell bzw. auf der Ebene des Bundes. Nach der Umsatz- und Beschäftigungsstatistik zeichnet sich folgende Teilmarktstruktur ab (Übersicht 4.0): Hinsichtlich der Anzahl der Steuerpflichtigen ist mit knapp 500 Unternehmen und Selbstständigen vor allem die Designwirtschaft von großer Bedeutung, dicht gefolgt vom Werbemarkt (472), dem Architekturmarkt (397), dem Pressemarkt (337) und der Software-/Games-Industrie (300). Bei den erzielten Umsätzen steht mit rund 335 Mio. EUR der Pressemarkt auf dem vordersten Platz. Auch der Werbemarkt (ca. 280 Mio. EUR), die Designwirtschaft (ca. 168 Mio. EUR) und die Software-/Games-Industrie (ca. 157 Mio. EUR) erzielten nennenswerte Umsätze. Die Software-/Games-Industrie mit rund Beschäftigten und der Pressemarkt mit rund Beschäftigten nehmen hinsichtlich der Anzahl der Beschäftigten (SvB und geb) eine Spitzenposition ein, wobei im letztgenannten Teilmarkt knapp die Hälfte geringfügig Beschäftigte sind (in der Software-/Games-Industrie sind es dagegen nicht ganz 10 Prozent der Beschäftigten). Zudem sind der Werbemarkt (1.600 Beschäftige), die Designwirtschaft, beide jeweils mit einem hohen Anteil an geringfügig Beschäftigten, und der Architekturmarkt mit jeweils Beschäftigten für den Arbeitsmarkt des IHK-Bezirks bedeutsam. Zusammenfassend spielen im IHK- Bezirk Dortmund vor allem der Pressemarkt, die Designwirtschaft, der Werbemarkt und die Software-/Games- Industrie eine zentrale Rolle, die, mit Ausnahme des Pressemarktes, überwiegend Produkte und Dienstleistungen für andere Branchen erstellen bzw. erbringen. Die Situation für 2010 und die Entwicklung seit dem Jahre 2000 stellen sich in den einzelnen Teilmärkten soweit Aussagen angesichts der skizzierten Umstellungen der WZ möglich sind (Kapitel 2) wie folgt dar: Übersicht 4.0: Umsatzsteuerpflichtige Unternehmen und Selbstständige, Umsätze und Beschäftigte in der Kultur- und Kreativwirtschaft nach Teilmärkten im IHK-Bezirk Dortmund im Jahr 2010 sowie jeweilige Rangposition des Teilmarktes Teilmarkt* Unternehmen und Selbstständige Umsätze* Beschäftigte* sozialversicherungspflichtig geringfügig entlohnt insgesamt Anzahl Rang Tsd. EUR Rang Anzahl Rang Anzahl Rang Rang Buchmarkt 129 (9) (6) 388 (6) 194 (8) 582 (6) Pressemarkt 337 (4) (1) (2) (1) (2) Musikwirtschaft 121 (10) (7) 241 (7) 147 (9) 388 (9) Kunstmarkt 103 (11) (11) 69 (11) 71 (10) 140 (10) Designwirtschaft 496 (1) (3) 557 (5) 460 (3) (4) Filmwirtschaft 165 (7) (9) 229 (8) 311 (4) 540 (7) Rundfunkwirtschaft 210** (6) ** (10) 77 (10) 21 (11) 98 (11) Darstellende Kunst 147 (8) (8) 215 (9) 247 (6) 462 (8) Architekturmarkt 397 (3) (5) 742 (4) 243 (7) 985 (5) Werbemarkt 472 (2) (2) 843 (3) 784 (2) (3) Software/Games 300 (5) (4) (1) 298 (5) (1) Sonstiges Summe (ohne Doppelzählungen) Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW und Bundesagentur für Arbeit 2012; *Teilmärkte teilweise mit Doppelzählungen; ** Schätzwert

11 Buchmarkt Übersicht 4.1: Eckdaten zum Buchmarkt im IHK-Bezirk Dortmund für 2010 Buchmarkt Kennziffern Unternehmen und Selbstständige (Anzahl Steuerpflichtige) 129 Umsatz in Mio. EUR 50,1 Erwerbstätige 711 davon sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 388 geringfügig entlohnte Beschäftigte 194 Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW 2012; Bundesagentur für Arbeit 2012 Unternehmensbeispiel aus dem Buchmarkt GRAFIT Verlag GmbH, Dortmund Der GRAFIT Verlag wurde 1989 in Dortmund von Dr. Rutger Booß gegründet. In den 1990er Jahren war der Kleinverlag vor allem im Geschäftsfeld von Reiseführern aktiv, ab 1999 ausschließlich im sich damals entwickelnden Geschäftsfeld des deutschen Krimis. Das Unternehmen gilt bundesweit als Vorreiter des deutschen Krimis, insbesondere der Krimis mit Regionalbezug. Mit dem Verlegen deutscher und auch zahlreicher ausländischer Autoren, den TV-Rechten zur Verfilmung von Kriminalromanen, dem Einstieg in den E-Book-Markt etc. setzte der Verlag 2011 fast eine Mio. Euro um. Der seit 2010 von Ulrike Rodi geleitete Verlag hat drei hoch qualifizierte Beschäftigte für den Vertrieb bzw. die Durchführung von Veranstaltungen, für das Lektorat fremdsprachiger Kriminalromane/Lizenzen/Presse und für deutschsprachige Originalausgaben. Ein zentraler Erfolgsfaktor des Unternehmens ist die seit langer Zeit bestehende Alleinstellung im Marktsegment des deutschsprachigen Kriminalromans. Die Hauptkunden des Verlags sind heute der stationäre Buchhandel in Deutschland und der Schweiz. Inzwischen zählen auch die Online-Buchhändler dazu. Als zentrale Herausforderung wird die Anpassung an die sich grundlegend verändernden Marktbedingungen im Buchhandel und Online-Buchhandel angesehen. Dabei wird u.a. darauf zu achten sein, dass man angesichts des Rückgangs von Buchläden weiterhin auf dem Markt präsent ist und sichtbar bleibt. Im Vergleich zum Pressemarkt ist der Buchmarkt im IHK-Bezirk Dortmund einer der kleineren Teilmärkte: Im Jahr 2010 verbuchten die 129 gelisteten Unternehmen und Selbstständigen mit rund 700 Erwerbstätigen einen Umsatz von 50,1 Mio. EUR (Übersichten 4.0 und 4.1). Neben der Wertschöpfungskette Buch zählen zu diesem Teilmarkt die Schriftsteller/innen und Autor/innen, Buchverlage, der Einzelhandel, Übersetzer/ innen, Buchbindereien, Antiquariate und seit der WZ 2008 auch Online-Veröffentlichungen. Die Digitalisierung hat den Buchmarkt sowohl in der Produktion als auch in der Distribution stark verändert. Konzentrationsprozesse und neue Vertriebswege über die Buch-Internetwirtschaft haben für den Bucheinzelhandel erhebliche Marktveränderungen mit sich gebracht auch im IHK-Bezirk Dortmund: So verzeichnet der Bucheinzelhandel einen Rückgang von 51 Unternehmen im Jahre 2005 auf 33 Unternehmen im Jahre Damit war, anders als im Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen, die jeweils ein Umsatzplus ausweisen, ein Umsatzrückgang um 47 Prozent festzustellen (von 31,2 auf 16,5 Mio. EUR). Gründe für diese unterschiedlichen Entwicklungen sind vermutlich das verstärkte Auftreten von Buchketten, die ihre Umsatzsteuer nicht im IHK-Bezirk anmelden. Die rückläufige Entwicklung im IHK-Bezirk blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Beschäftigten im Buchmarkt. So sank die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 554 im Jahr 2000 auf 388 (-30%) im Jahr 2010 (geb -8%). Zugenommen hat dagegen die Anzahl der selbstständigen Schriftsteller/ innen im IHK-Bezirk. Ähnlich verlief die Entwicklung im Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen.

12 Pressemarkt Übersicht 4.2: Eckdaten zum Pressemarkt im IHK-Bezirk Dortmund für 2010 Pressemarkt Kennziffern Unternehmen und Selbstständige (Anzahl Steuerpflichtige) 337 davon selbstständige Journalist/innen (ohne Fotojournalist/innen) 205 Umsatz in Mio. EUR 334,3 davon Umsatz selbstständiger Journalist/innen in Mio. EUR 12,1 Erwerbstätige davon sozialversicherungspflichtig Beschäftigte geringfügig entlohnte Beschäftigte Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW 2012; Bundesagentur für Arbeit 2012 Musikwirtschaft Übersicht 4.3: Eckdaten zur Musikwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund für 2010 Musikwirtschaft Kennziffern Unternehmen und Selbstständige (Anzahl Steuerpflichtige) 121 Umsatz in Mio. EUR 42,3 Erwerbstätige 509 davon sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 241 geringfügig entlohnte Beschäftigte 147 Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW 2012; Bundesagentur für Arbeit 2012 Umsatzstärkster Teilmarkt ist im IHK- Bezirk Dortmund der Pressemarkt mit rund 334 Mio. EUR (Übersichten 4.0 und 4.2) Umsatz. Allein die 19 Zeitungs- und Zeitschriftenverlage generieren im IHK-Bezirk mit rund 217 Mio. EUR rund 65 Prozent aller Umsätze des Pressemarktes. Zudem umfasst dieser Teilmarkt selbstständige Journalist/innen, Korrespondenzund Nachrichtenbüros, das sonstige Verlagswesen und den Einzelhandel. Wie im Ruhrgebiet und in Nordrhein- Westfalen, haben auch im IHK-Bezirk sowohl die Anzahl der Unternehmen und Selbstständigen als auch die Umsätze in den letzten Jahren zugenommen. Dies gilt auch für die selbstständigen Journalist/innen, deren Anzahl zwischen 2000 und 2010 um 56 Prozent anstieg. Der Pressemarkt ist mit rund Erwerbstätigen einer der größten Arbeitgeber der Kultur- und Kreativwirtschaft im IHK-Bezirk (ähnlich wie in Nordrhein-Westfalen und im Ruhrgebiet). Neben den rund sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen dazu über geringfügig entlohnte Beschäftigte. Die Digitalisierung und das Internet werden auch den Pressemarkt im IHK-Bezirk Dortmund verändern. Durch Blogs und Foren sowie durch Plattformen wie u.a. Twitter, Facebook und YouTube werden die Hersteller traditioneller Nachrichten- und Printprodukte zwar auf der einen Seite verstärkt unter Druck geraten, auf der anderen Seite entstehen jedoch neue Geschäftsfelder für die neue Generation von Journalisten und Distributoren. Als jüngste Marktveränderung wurde Anfang 2013 die Lokalredaktion der Westfälischen Rundschau (WR, zugehörig der WAZ- Mediengruppe) geschlossen. Die Zeitung besteht weiterhin fort, doch lokale Inhalte werden von Mitbewerbern hinzugekauft.* *Die Freisetzung von Mitarbeitern der Westfälischen Rundschau im Frühjahr 2013 ist in der Datenanalyse noch nicht berücksichtigt Im Jahr 2010 erzielten in der Musikwirtschaft 121 Unternehmen und Selbstständige im IHK-Bezirk Dortmund einen Umsatz in Höhe von 42,4 Mio. EUR. Dieser Teilmarkt zählt mit rund 500 Erwerbstätigen zu den kleineren Märkten der Kultur- und Kreativwirtschaft im Bezirk (Übersichten 4.0 und 4.3). Die Musikwirtschaft umfasst entlang der Wertschöpfungskette neben den selbstständigen Musiker/innen (wie z.b. Komponist/innen und Musikbearbeiter/innen) Ensembles, Tonstudios, Tonträgerverlage, Musikverlage, Konzertveranstalter, Musicalhäuser, Konzerthallen usw. Außerdem gehören die Musikinstrumentenhersteller zu diesem Teilmarkt und Einzelhandel. Einige Teile der Musikwirtschaft entwickeln sich wegen der Digitalisierung und des Internets bundesweit rückläufig, denn die Produktions- und Vermarktungsmöglichkeiten haben sich, bei dem gleichzeitig steigenden Stellenwert von Live-Musik, verändert. Dennoch gibt es im Jahr 2010 im IHK-Bezirk mehr Unternehmen und Selbstständige, die einen höheren Umsatz als vor zehn Jahren erzielen (39,5 Mio. EUR). Diese Entwicklung entspricht der in Nordrhein-Westfalen. Räumlicher Schwerpunkt der Musikwirtschaft ist die Stadt Dortmund. Hier sind zwölf der insgesamt 17 Musikverlage des IHK-Bezirks sowie elf der 19 Musikeinzelhandelsgeschäfte ansässig. Obwohl der IHK-Bezirk kein ausgewiesener Standort der Musikinstrumentenherstellung ist, gibt es hier heute außerdem fast 20 Musikherstellungsunternehmen. Die Musikwirtschaft scheint sich nach Jahren des strukturellen Umbruchs wieder zu stabilisieren. Blick in den Konzertsaal des im Jahre 2002 eröffneten Dortmunder Konzerthauses

13 Kunstmarkt Übersicht 4.4: Eckdaten zum Kunstmarkt im IHK-Bezirk Dortmund für 2010 Kunstmarkt Kennziffern Unternehmen und Selbstständige (Anzahl Steuerpflichtige) 103 davon selbstständige Künstler/innen 55 Umsatz in Mio. EUR 14,6 davon Umsatz selbstständiger Künstler/innen in Mio. EUR 4,294 Erwerbstätige 243 davon sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 69 geringfügig entlohnte Beschäftigte 71 Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW 2012; Bundesagentur für Arbeit 2012 Trotz seiner teilweise großen Bedeutung für andere Märkte, wie z.b. für die Designwirtschaft (STADTart et al. 2012), ist der Kunstmarkt mit 103 Selbstständigen/Unternehmen und einem Umsatz von knapp 15 Mio. EUR der kleinste der Teilmärkte und das nicht nur auf Ebene des IHK-Bezirks Dortmund (Übersichten 4.0 und 4.4). Die Gründe für diese quantitativ geringere Bedeutung liegen vor allem in den erheblichen Vermittlungsproblemen im Primär-Kunstmarkt, also der Erstverkäufe für junge Kunst. Außerdem gehören sowohl das Ruhrgebiet als auch der IHK-Bezirk, trotz einiger weniger renommierten Galerien (z.b. Utermann in Dortmund), im Vergleich zu Köln oder Düsseldorf mit ihrer hohen Dichte an Galerien, Auktionshäusern und Kunstmessen, zu den schwächer ausgeprägten Kunstmarktregionen. Der Kunstmarkt ist überwiegend kleinteilig strukturiert und umfasst Bildende Künstler/innen, den Kunsthandel, Einzelhandel mit Antiquitäten sowie Museumsshops von Kunstmuseen. Der Kunstmarkt im IHK-Bezirk wies zwischen 2000 und 2010 unterschiedliche Entwicklungen auf: Während die Anzahl der umsatzsteuerpflichtigen Künstler/innen in diesem Zeitraum leicht gestiegen ist, hat es Umsatzrückgänge von 16 Prozent gegeben, wobei diese auch in Nordrhein- Westfalen leicht gewachsene Gruppe mit 18 Prozent einen deutlichen Umsatzzuwachs verzeichnen konnte. Der Kunsthandel (der allerdings auf Schätzungen beruht, da er in der amtlichen Statistik mit kulturfremden Bereichen zusammengefasst ist), wies im IHK- Bezirk zwischen 2000 und 2010 eine leichte Umsatzzunahme auf. Mit 250 Erwerbstätigen hat der Kunstmarkt eine geringere Bedeutung für den Arbeitsmarkt. Nach schwierigen Jahren scheint sich dieser Markt nunmehr zu erholen, worauf der verstärkte Ankauf von Kunst und die Sachanlage in der etablierten Kunst hindeuten. Unternehmensbeispiel aus den Teilmärkten Buchmarkt/Kunstmarkt DruckVerlag Kettler GmbH, Bönen Die heutige DruckVerlag Kettler GmbH in Bönen wurde schon 1934 zunächst als Schreibwarengeschäft mit angeschlossener Akzidenzdruckerei (Geschäftsoder Privatdrucksachen) von Gustav Kettler gegründet. Im Jahre 1964 resultierte aufgrund des Erfolges im Druckereigeschäftsfeld die Veräußerung des Schreibwarengeschäfts, der Ausbau und die kontinuierliche Modernisierung der Druckerei. Damit verbunden waren u.a. der Umzug in ein Gewerbegebiet und der Einstieg in den Digitaldruck. Aufgrund des Kunstinteresses und der hohen Qualität der Druckerzeugnisse des Nachfolgers Hartmut Kettler, wurde in den 1980er Jahren ein Kunstverlag an die Druckerei angegliedert. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen heute rund 70 Mitarbeiter/innen mit unterschiedlichen Qualifikationen, vom abgeschlossenen Hochschulstudium über Facharbeiter/innen bis zu angelernten Beschäftigten. Die Mitarbeiter/ innen werden, neben den Investitionen in immer neueste Technologien im Druckereiwesen, als zentrale Erfolgsfaktoren des Unternehmens angesehen. Seit dem Jahr 2000 wird der Verlag in der 3. Generation von Diplom-Kaufmann Gunnar Kettler geführt. Hauptkunden des Unternehmens sind heute Museen, Künstler/innen, Galerien und Kultureinrichtungen, darunter zum Beispiel die Ruhrtriennale, die Ruhrfestspiele, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Industrieunternehmen. Besondere Herausforderungen sind seit der Gründung die sich immer wieder ändernden technologischen Innovationen im Druckereiwesen und deren Umsetzung bzw. Nutzung für eigene neue Entwicklungen. Aktuell und in den kommenden Jahren wird es darum gehen, sich verstärkt dem Digitaldruck zuzuwenden.

14 Designwirtschaft Übersicht 4.5: Eckdaten zur Designwirtschaft im IHK-Bezirk Dortmund für 2010 Designwirtschaft Kennziffern Unternehmen und Selbstständige (Anzahl Steuerpflichtige) 496 Umsatz in Mio. EUR 167,6 Erwerbstätige davon sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 557 geringfügig entlohnte Beschäftigte 460 Quelle: STADTart 2012, nach Daten des IT.NRW 2012; Bundesagentur für Arbeit 2012 Im IHK-Bezirk Dortmund hat die Designwirtschaft 2010 innerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft mit nahezu 500 Selbstständigen und Unternehmen und insgesamt etwa Erwerbstätigen einen bedeutenden Stellenwert (Übersichten 4.0 und 4.5). Dazu haben auch die Ausbildungseinrichtungen für Design beigetragen. Ob als Selbstständiger oder Unternehmen für Produkt-, Industrie-, Modedesign, für Kommunikations- und Grafikdesign, Werbegestaltung oder auch für Innenarchitektur, werden in diesem Teilmarkt überwiegend Produkte und Dienstleistungen für andere Branchen erbracht. Andere Wirtschaftszweige, wie etwa die Herstellung von Schmuck-, Gold- und Silberschmiedewaren, sind ähnlich wie der Buchmarkt endverbraucherorientiert. Über 60 Prozent der Unternehmen und Selbstständigen und mehr als drei Viertel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im IHK-Bezirk haben ihren Standort in der Stadt Dortmund. Seit 2000 steigen in der Designwirtschaft im IHK-Bezirk sowohl die Anzahl der Unternehmen als auch die Höhe der Umsätze. Ähnlich positiv sind auch die Entwicklungen im Ruhrgebiet und in Nordrhein-Westfalen. Inzwischen erreicht die Designwirtschaft immer mehr Wirtschaftsbranchen und zwar nicht nur die Branchen der Konsumgüterindustrie wie die Modewirtschaft oder die Möbelindustrie. Auch in der Investitionsgüterindustrie und der Gesundheitswirtschaft steigt die Nachfrage nach Designleistungen. Das gilt auch für das Kommunikationsdesign, da mit den digitalen Kommunikationsund Vermarktungskanälen (z.b. über Webdesign) die Zielgruppen in mehreren Branchen direkter angesprochen werden können. Unternehmensbeispiel aus der Designwirtschaft zechenkind, Dortmund Die Dortmunderin Anika Bergmann gründete das Unternehmen zechenkind Anfang Ihr Atelier befindet sich auf einer Fabriketage des Union Gewerbehofs in der Nähe des Dortmunder U, dem Zentrum für Kunst und Kreativität, am Rande der Innenstadt von Dortmund. Aus recycelter Bergmannskleidung werden Taschen und kleine Accessoires wie Portemonnaies, Handytaschen und Schlüsselbänder hergestellt. Die junge Designerin wuchs zwischen Nähnadeln und Schnittmustern auf und stand schon als Kind für ihre Mutter Modell. Nach ihrer Ausbildung zur Orthopädie- Mechanikerin und ihrem Journalismusstudium an der TU Dortmund bemerkte Frau Bergmann schnell, dass der Zuspruch an ihrem Hobby, das Nähen und Designen von Taschen für Freunde, sehr hoch war. Die logische Folge war die Gründung eines eigenen Unternehmens. Ihre Produkte, bei denen überall Made im Ruhrgebiet aufgedruckt ist, vertreibt sie über einen Onlineshop und ausgewählte Händler in der Region. Zukünftig ist geplant, die Produkte von zechenkind auch international zu vertreiben. Die Designerin Anika Bergmann fertigt Taschen, Geldbörsen und zahlreiche weitere Gegenstände aus alter Bergmannskleidung

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